[0001] Die Erfindung betrifft einen Lastaufzug, insbesondere einen Schrägaufzug, mit einer
aus mehreren Teleskopschüssen zusammengesetzten Schiene zur Führung eines Lastaufzugsbehälters
und mit einer seilbetätigten Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorrichtung zwischen
jeweils zwei zueinander verschieblichen Teleskopschüssen.
[0002] Es ist ein Lastaufzug mit Teleskopschiene bekannt, welcher mehrere zueinander relativ
bewegliche Teleskopschüsse aufweist. Bei dem bekannten Lastaufzug werden durch Betätigen
einer Seilwinde alle Teleskopschüsse gleichzeitig ausgefahren, d.h. zwischen allen
Teleskopschüssen - ggf. mit Ausnahme des ersten Teleskopschusses - findet gleichzeitig
eine Relativbewegung statt.
[0003] Dabei ist es erwünscht, daß bei Erreichen einer beliebigen Ausfahrlänge alle Teleskopschüsse
untereinander in ihrer jeweiligen Ausfahrposition verriegelt werden können. Diese
Verriegelung erfolgt bei der bekannten Vorrichtung dadurch, daß ein dem untersten
Teleskopschuß zugeordnetes Zugseil betätigt wird, welches sowohl die Verriegelung
zwischen dem unteren Teleskopschuß und dem nachfolgenden als auch die Schwenkbewegung
eines am untersten Teleskopschuß angeordneten schwenkbaren Körpers bewirkt. Dieser
schwenkbare Körper verkürzt seinerseits durch die Schwenkbewegung ein weiteres Zugseil,
welches vom unteren Ende des nächstfolgenden Teleskopschusses . zum oberen Ende desselben
verläuft und durch das Verkürzen sowohl die Verriegelung zwischen dem nächstfolgenden
Teleskopschuß und dem darauffolgenden als auch wiederum die Schwenkbewegung eines
schwenkbaren Körpers bewirkt (DE-PS 30 01 410).
[0004] Die bekannte Vorrichtung hat bereits den Vorteil, daß mittels Betätigen nur eines
einzigen Zugseilabschnittes alle weiteren Zugseilabschnitte betätigt und somit alle
Teleskopschüsse untereinander verriegelt werden können, ohne daß es hierzu eines langen,
über alle Teleskopschüsse geführten Seiles (mit dem Nachteil der Seilelastizität und
damit ungenauer Ansprechcharakteristik der Verriege
- lungen) bedarf.
[0005] Als verbesserungsbedürftig hat sich bei der bekannten Verriegelungsvorrichtung erwiesen,
daß verhältnismäßig hohe Seilspannungen in den einzelnen Zugseilen - und damit entsprechende
Kräfte zur Betätigung derselben - erforderlich sind, wenn die Verriegelung exakt ansprechen
soll. Dies bedeutet einen entsprechenden Wartungs- und Kontrollaufwand. Darüber hinaus
sind die durch das Schwenken des bekannten schwenkbaren Körpers im Seil verursachten
"Verkürzungen" bzw. "Verlängerungen" sehr gering, so daß es auch aus diesem Grund
einer sehr exakten Einstellung der Seilspannung bedarf. Weiterhin wurde als nachteilig
empfunden, daß die in das Betätigungsseil für die Verriegelung eingeleitete "Verlängerung"
bzw. "Verkürzung" praktisch derjenigen entspricht, die in das - längere - Zugseil
eingeleitet wird, welches über den schwenkbaren Körper zum nächsten Teleskopschuß
verläuft. Es ist einleuchtend, daß die dem längeren Seil innewohnende Seilelastizität
einen Teil dieser "Verlängerung" oder "Verkürzung" neutralisiert.
[0006] Die dem Anmeldungsgegenstand zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, unter Nutzung
der bekannten Vorteile der Lösung nach der Vorrichtung der DE-PS 30 01 410 die Ansprechgenauigkeit
und Zuverlässigkeit der Verriegelung bei verringertem Kraftaufwand dadurch zu erhöhen,
daß eine Neutralisierung der Seilverlängerung und Seilverkürzung durch Seildehnung
verhindert wird. Die Ansprechgenauigkeit und Zuverlässsigkeit der Verriegelung soll
im Ergebnis erhöht werden.
[0007] Die vorgenannte Aufgabe wird mit der Lehre nach Anspruch 1 gelöst.
[0008] Nach der erfindungsgemäßen Lösung wird durch das Zugseil nicht mehr - wie beim bekannten
Std. d. T. - die Schwenkung eines schwenkbaren Körpers und damit die Verkürzung des
nächstfolgenden Zugseiles sowie des Betätigungsseiles zur Verriegelung bewirkt, sondern
durch das Zugseil wird der Abstand zweier Seilführungen - die flaschenzugartig von
dem nächstfolgenden Zugseil bzw. dem Betätigungsseil umschlungen werden - verändert.
Durch die flaschenzugartige Umschlingung wird bei vermindertem Kraftaufwand eine Vergrößerung
der Seileinkürzung erreicht; diese vergrößerte Seileinkürzung erlaubt eine definiertere
Schwenkbewegung der Verriegelungsnocken. Da nach der Lehre des Anspruches 1 sowohl
die Seilführungen für das Betätigungsseil als auch die Seilführungen für die Zugseile
abstandsveränderlich sind und beide Seilführungen miteinander gekoppelt sind, wird
die Abstandsveränderung des Zugseiles exakt auf das Betätigungsseil übertragen und
eine einwandfreie Verriegelung bzw. Entriegelung bewirkt.
[0009] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0010] Die Ansprüche 2 und 3 betreffen eine ausgestaltende Ausführungsform der Koppelung
zwischen den abstandsveränderlichen Seilführungen für das Betätigungsseil einerseits
und das Zugseil andererseits unter Verwendung eines die beiden Seilführungen verbindenden
Trägers.
[0011] Anspruch 4 kennzeichnet die vorteilhafte Zuordnung der einzelnen Zugseile bzw. Betätigungsseile
zu den einzelnen Teleskopschüssen; die im Anspruch 4 gekennzeichnete Anordnung der
Seilführungen kann in entsprechender Ausgestaltung der Erfindung auch am unteren Ende
der Teleskopschüsse angeordnet sein und hier der Verriegelung bzw. Entriegelung von
schwenkbaren Nockenträgern, Sperrklinken oder dgl. dienen.
[0012] Gemäß Anspruch 5 ist die Anordnung der Seilführungen für das Betätigungsseil einerseits
und das Zugseil andererseits so getroffen, daß die bewegliche Seilführung des Zugseiles
eine größere Abstandsveränderung erfährt als die bewegliche Seilführung des Betätigungsseiles;
dies ist insbesondere deswegen von Vorteil, weil das Zugseil wesentlich länger ist
als das Betätigungsseil, so daß auf diese Weise bei gleicher Zugbeanspruchung die
größere Seillängung neutralisiert werden kann.
[0013] Die Ansprüche 6 und 7 beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Lehre nach Anspruch
5, derzufolge gewissermaßen eine "Übersetzung" zwischen der Seillängenänderung des
Betätigungsseiles einerseits und des Zugseiles andererseits erfolgt.
[0014] Mit der im Anspruch 8 gekennzeichneten Rückholfeder kann die Verriegelungs- bzw.
Entriegelungsvorrichtung in ihre Ursprungslage zurückgebracht werden, so daß die Zugseile
entgegen der eigentlichen Betätigungsrichtung bewegt werden.
[0015] Um die Spannung der einzelnen Zugseile - die vom letzten Teleskopschuß beginnend
zu den folgenden Teleskopschüssen ständig erhöht werden muß - exakt einstellen zu
können, ist für jedes Zugseil gemäß Anspruch 9 eine Spannvorrichtung vorgesehen.
[0016] Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 10 so ausgebildet
sein muß, daß sie als automatisch einfallende Verriegelungsvorrichtung ausgebildet
ist und die Betätigung des Zugseiles der Entriegelung dient. Ebenso kann die Vorrichtung
so ausgebildet sein, daß sie sich federbelastet ständig in entriegeltem Zustand befindet
und bei Betätigen des Zugseiles die Federkraft überwunden und die Verriegelung hergestellt
wird. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
[0017] Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung fünf in Draufsicht nebeneinander dargestellte
Teleskopschüsse eines Lastaufzuges
Fig. 2 das obere Ende des letzten Teleskopschusses V sowie das untere Ende des vorletzten
Teleskopschusses IV
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 1 nach der Linie A-B
[0018] Aus der Fig. 1 sind in Draufsicht fünf Teleskopschüsse eines Lastaufzuges erkennbar,
die mit I - V bezeichnet wurden. Den Teleskopschüssen III, IV, V ist eine mit 1 bezeichnete
Ver- bzw. Entriegelungsvorrichtung zugeordnet, die jeweils aus einer Ver- und Entriegelungsvorrichtung
zwischen dem Teleskopschuß selbst und dem nächstfolgenden besteht (Seilführungen 3
und 4) und eine weitere Seilführung (Seilführungen 11 und 12) zum Spannen des Zugseiles
6', 6", 6''' für den nächstfolgenden Teleskopschuß aufweist. Der zweite Teleskopschuß
II besitzt nur Seilführungen 3 und 4 zum Betätigen des Betätigungsseiles 2. Der Teleskopschuß
I benötigt keine entsprechende Verriegelungs- bzw. Entriegelungsmechanik.
[0019] In den Fig. 2 und 3 ist in der Bildebene oben das obere Ende 8 des letzten Teleskopschusses
V dargestellt, in der Bildebene unten das untere Ende 9 des nächstfolgenden (vorletzten)
Teleskopschusses IV. Es ist erkennbar, daß das vom unteren Ende 7 (s. Fig. 1) kommende
mittels eines Handhebels 21 betätigbare Zugseil 6 im Bereich des oberen Endes 8 dieses
Teleskopschusses über eine Umlenkrolle 22 geführt ist und an einem Anschlag 23 eines
Trägers 13 festgelegt ist. Der Träger 13 ist in einem Schwenkpunkt 18 drehbeweglich
gelagert und über eine Konsole 24 an einer Sprosse 14 des Teleskopschusses V befestigt.
[0020] An der Sprosse 14 sind zwei weitere Konsolen 25 angeordnet, die der Verlagerung von
Seilführungen 4 und 12 dienen. Ähnliche Seilführungen 3 und 11 sind an dem Träger
13 verlagert. Die Seilführungen sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als
Rollen ausgebildet; die Seilführung 4 ist vorzugsweise wegen der vorteilhafteren Seilführung
als Doppelrolle ausgebildet.
[0021] Die Seilführungen 3 und 4 werden von einem Betätigungsseil 2 umschlungen, welches
mit seinen freien Enden 5 die Wellenstümpfe 26 der Verriegelungswelle 27 umschlingt.
[0022] Die Seilführungen 11 und 12 werden von dem Zugseil 6' umschlungen, welches von dem
unteren Ende 9 des Teleskopschusses IV zum oberen Ende 10 (s. Fig. 1) geführt ist.
[0023] Es ist ersichtlich, daß bei Betätigen des Handhebels 21 auf das Zugseil 6 ein Zug
ausgeübt wird, der den Träger 13 zum Schwenken um den Schwenkpunkt 18 veranlaßt. Dabei
werden sich die Seilführungen 3 und 11 von den Seilführungen 4 und 12 entfernen, d.h.
die Abstände a und b vergrößern sich. Hieraus resultiert eine Verkürzung des Betätigungsseiles
2, so daß die Verriegelungswelle 27 im Entriegelungssinne gedreht wird und die Verriegelungsnocken
28 in die Entriegelungsposition geraten und an den Zapfen 29 zur Anlage kommen. Gleichzeitig
verkürzt sich das Zugseil 6', so daß auf den dem nächstfolgenden Teleskopschuß IV
zugeordneten Träger 13 ein entsprechender Zug ausgeübt wird und so fort (Fig. 1).
Da die Seilführung 11 weiter vom Schwenkpunkt 18 entfernt ist als die Seilführung
3, erfolgt eine stärkere Einkürzung des Zugseiles 6', womit der größeren Seillänge
des Zugseiles 6' (gegenüber dem Betätigungsseil 2) und damit der größeren Seilelastizität
Rechnung getragen wird.
[0024] Die Seilspannung der einzelnen Zugseile 6', 6" und 6''' ist über eine Spannvorrichtung
19
'einstellbar.
[0025] Aus der Fig. 2 ist weiter ersichtlich, daß der Verriegelungswelle 27 eine Feder 20
zugeordnet ist, mittels der der Verriegelungsnocken 28 grundsätzlich in Verriegelungsposition
verbracht wird. Das Betätigungsseil 2 dient in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
deshalb ausschließlich der Entriegelung.
[0026] Bei entsprechend gegenläufig angeordneter Umschlingung der Wellenstümpfe 26 durch
das Betätigungsseil 2 kann die Verriegelungswelle 27 in entgegengesetztem Sinne gedreht
werden, d.h. mittels der Feder 20 werden die Verriegelungsnocken 28 grundsätzlich
in Entriegelungsposition gebracht, wobei das Betätigungsseil 2 ausschließlich der
Verriegelung dient.
[0027] Fig. 1 verdeutlicht, daß entsprechende Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorrichtungen
jeweils an den oberen Enden 8,10, 15 und 16 der Teleskopschüsse V, IV, III und II
vorgesehen sind, während das obere Ende 17 des Teleskopschusses I von einer derartigen
Verriegelung frei bleibt; der Teleskopschuß I kann getrennt ausfahrbar und abknickbar
ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
[0028]
I = erster Teleskopschuß
II = zweiter Teleskopschuß
III = dritter Teleskopschuß
IV = vierter (vorletzter) Teleskopschuß
V = fünfter (letzter) Teleskopschuß
1 = Ver- bzw. Entriegelungsvorrichtung
2 = Betätigungsseil
3 = Seilführung für Betätigsseil 2 (Rollen bzw. Rollenpaare)
4 = " " " " " "
5 = freie Enden des Betätigungsseiles
6 = Zugseil
6' = Zugseil
6" = Zugseil
6''' = Zugseil
7 = unteres Ende des letzten (fünften) Teleskopschusses V
8 = oberes Ende des letzten (fünften) Teleskopschusses V
9 = unteres Ende des vorletzten (vierten) Teleskopschusses IV
10 = oberes Ende des vorletzten (vierten) Teleskopschusses IV
11 = Seilführung für Zugseile 6 - 6''' (Rollen)
12 = " " " " " " "
13 = Rollenträger
14 = Sprosse
15 = oberes Ende des dritten Teleskopschusses III
16 = oberes Ende des zweiten Teleskopschussses II
17 = oberes Ende des ersten Teleskopschusses I
18 = Schwenkpunkt
19 = Spannvorrichtung
20 = Feder
21 = Handhebel
22 = Umlenkrolle
23 = Anschlag
24 = Konsole
25 = Konsole
26 = Wellenstümpfe
27 = Verriegelungswelle
28 = Verriegelungsnocken
29 = Zapfen
a = Abstand
b = Abstand
1. Lastaufzug, insbesondere Schrägaufzug, mit einer aus mehreren Teleskopschüssen
zusammengesetzten Schiene zur Führung eines Lastaufzugsbehälters und mit einer seilbetätigten
Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorrichtung zwischen jeweils zwei zueinander verschieblichen
Teleskopschüssen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorrichtung (1) weist zwei von einem Betätigungsseil
(2) wenigstens teilweise umschlungene Seilführungen (3, 4) (Rollen bzw. Rollenpaare)
auf, wobei die freien Enden (5) des Betätigungsseiles durch Veränderung des Abstandes
(a) zwischen den Seilführungen verlängerbar bzw. verkürzbar sind;
b) die Veränderung des Abstandes (a) der Seilführungen (3, 4) erfolgt durch ein wenigstens
eine Seilführung (3) gegenüber der anderen Seilführung (4) verschiebendes oder verschwenkendes
Zugseil (6 - 6'''):
c) das die Veränderung des Abstandes (a) der Seilführungen (3, 4) bewirkende Zugseil
(6) bildet einen vom unteren Ende (7) des letzten Teleskopschusses (5) zum oberen
Ende (8) desselben verlaufenden Seilabschnitt (Zugseil (6)), einen vom unteren Ende
(9) des vorletzten Teleskopschusses (IV) zum oberen.Ende (10) desselben verlaufenden
Seilabschnitt (6') und so fort bis zum zweiten Teleskopschuß (II), wobei mit Ausnahme
des dem letzten Teleskopschuß (V) zugeordneten Zugseiles (6) alle weiteren Zugseile
(6' - 6''') über abstandsveränderliche (Abstand (b)) Seilführungen (11, 12) am vorhergehenden
Teleskopschuß geführt sind.
2. Lastaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abstandsveränderliche
(Abstand (a)) Seilführung (3, 4) des Betätigungsseiles (2) und die abstandsveränderliche
(Abstand (b)) Seilführung (11, 12) des Zugseiles (6' - 6''') an einem gemeinsamen
Träger (13) angeordnet sind.
3. Lastaufzug nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (13) schwenkbar
am Teleskopschuß (II - V), vorzugsweise an einer Sprosse (14) desselben festgelegt
ist.
4. Lastaufzug nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des oberen Endes (16, 15, 10, 8) jedes Teleskopschusses (II - V) mit Ausnahme des
ersten Teleskopschusses (I) eine Seilführung (4) für das Betätigungsseil (2) und -
mit Ausnahme des ersten und zweiten Teleskopschusses (I und II) - eine Seilführung
(12) für das Zugseil (6' - 6''') zum nächsten Teleskopschuß unverschieblich gelagert
und daß jeder dieser Seilführungen eine weitere, hierzu abstandsveränderliche Seilführung
(3 bzw. 11) zugeordnet ist.
5. Lastaufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführungen (11,
12) für das Zugseil (6' - 6''') und die Seilführungen (3, 4) für das Betätigungsseil
(2) gemeinsam am Teleskopschuß gelagert sind, daß jede der beiden Seilführungen eine
feste Seilführung und eine bewegliche Seilführung aufweist und die Abstandsveränderung
(Abstand (b)) der beweglichen Seilführung des Zugseiles größer ist als die Abstandsveränderung
(Abstand (a)) der beweglichen ; Seilführung des Betätigungsseiles.
6. Lastaufzug nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abstandsveränderlichen
Seilführungen (3 bzw. 11) an einem einseitig am Teleskopschuß (z.B. III - V) - vorzugsweise
an einer Sprosse (14) desselben - schwenkbar gelagerten Träger (13) unverschieblich
gelagert sind derart, daß die Seilführung (11, 12) für das Zugseil (6 - 6'') den größeren
Abstand vom Schwenkpunkt (18) des Trägers aufweist.
7. Lastaufzug nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil
(6 - 6") zwischen der Seilführung (11) für das Zugseil (6' - 6''') (des nächstfolgenden
Teleskopschusses) und der Seilführung (3) für das Betätigungsseil (2) am Anschlag
(23) des schwenkbaren Körpers (13) angeschlossen ist.
8. Lastaufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem schwenkbaren
Träger (13) und dem Teleskopschuß (III - V) eine Rückholfeder (nicht dargestellt)
angeordnet ist.
9. Lastaufzug nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseile
(6' - 6''') jeweils am unteren Ende der Teleskopschüsse (II - IV) mittels einer Spannvorrichtung
(19) festgelegt sind.
10. Lastaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs- bzw.
Entriegelungsvorrichtung (1) als durch eine Feder (20) belastete Selbstverriegelung
ausgebildet ist und das Betätigungsseil (2) lediglich der Entriegelung dient.