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EP 0 188 645 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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30.07.1986 Patentblatt 1986/31 |
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Anmeldetag: 24.01.1985 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: D03D 47/24 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE IT LI |
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Anmelder: GEBRÜDER SULZER AKTIENGESELLSCHAFT |
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CH-8401 Winterthur (CH) |
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Erfinder: |
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- Hintsch, Otto, Dr.
Ch-8304 Wallisellen (CH)
- Hanspeter, Ernst
CH-8408 Winterthur (CH)
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Vertreter: Sparing Röhl Henseler
Patentanwälte |
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Postfach 14 04 43 40074 Düsseldorf 40074 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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(57) Die Webmaschine weist ein Fangwerk (7) für das Projektil (5) auf, das auf einem in
Schußrichtung (C) verstellbaren Schlitten (6) angeordnet ist. Das Fangwerk (7) ist
auf dem Schlitten (6) in horizontaler und vertikaler Richtung quer zur SchuBrichtung
(C) verstellbar. Diese Verstellbarkeit des Fangwerks (7) ermöglicht es, die Lage des
Bremskanals (11) in Bezug auf den Führungskanal (4) nach Verschieben des Schlittens
(6) zu korrigieren.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit einem in Schussrichtung bewegbaren Fangwerk.
[0002] Es ist bekannt auf eine Webmaschine das Fangwerk in Schussrichtung verschiebbar auf
dem Hauptträger anzuordnen, damit seine Lage der erwünschten Webbreite angepasst werden
kann. Je nach Webbreite wird zugleich die Lade mit dem Führungskanal verkürzt oder
verlängert. Die Erfahrung hat gezeigt, dass nach einer solchen Verschiebung des Fangwerkes
die genaue Uebereinstimmung vom Führungskanal und Bremskanal nicht mehr gewährleistet
ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Webmaschine der eingangs definierten
Art zu schaffen, wobei eine Abweichung in der Lage von Führungskanal und Bremskanal
in Bezug aufeinander nach Verschieben des Fangwerks auf einfache Weise korrigiert
werden kann. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Unteranspruch betrifft eine vorteilhafte
Weiterbildung.
[0004] Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung
beschrieben. Es ist:
Fig. 1 ein Teil der Webmaschine gemäss der Erfindung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 der Schnitt II-II in Fig. 1;
Fig. 3 der Schnitt III-III in Fig. l.
[0005] Von der Webmaschine nach Fig. 1 sind gezeichnet, ein Hauptträger 1, eine Lade 2 mit
Führungszähnen 3, die einen Führungskanal 4 für ein Projektil 5 bilden, ein Schlitten
6 und ein Fangwerk 7. Das Projektil 5 mit einem Schussfaden 5' hat gerade ein Webfach
8, gebildet durch die Kettfäden 9 und 10, verlassen und ist zum Teil in einen Bremskanal
11 des Fangwerks 7 eingedrungen.
[0006] Der Schlitten 6 ist auf dem Hauptträger 1 aufgestellt und darauf in Schussrichtung
C verschiebbar. Dazu ist eine Rippe 12 des Schlittens 6 gradlinig in einer Nut 13
im Hauptträger 1 geführt. Der Schlitten 6 trägt einen U-förmigen Halter 14, der seinerseits
das Fangwerk 7 trägt. Im Fangwerk 7 befindet sich eine (nicht sichtbare) an sich bekannte
Projektilbremse, die das eindringende Projektil 5 in dem Bremskanal 11 bremst und
zum Stillstand bringt. Das Fangwerk 7 ist in horizontaler und in vertikaler Richtung
quer zur Schussrichtung 6 verstellbar. Zur horizontalen Verstellung ist der Halter
14 mit dem Fangwerk 7 in horizontaler Ebene auf dem Schlitten 6 verstellbar. Dazu
ist eine untere Flanke 15 des Halters 14 mit zwei horizontalen Nuten 16 und 17 versehen,
in die je eine Rippe 18 bzw. 19 auf dem Boden 20 des Schlittens 6 passt. Der Schlitten
6 ist in einer Vorderwand 21 mit einer Stellschraube 22 mit einer Stellmutter H versehen.
Ein Ende 23 der Stellschraube 22 ist in einer Bohrung 24 in einem Boden 25 des Halters
14 befestigt und von einer Rückstellfeder 26 umgeben.
[0007] Zur vertikalen Verstellung ist das Fangwerk 7 in der vertikalen Ebene verschiebbar
auf dem Halter 14 angebracht. Das Fangwerk 7 ist dazu mit zwei vertikalen Rippen 35
und 36 versehen, die je in einer vertikalen Nut 37 bzw. 38 im Boden 25 des Halters
14 passen. Der Halter 14 ist in einer oberen Flanke 39 mit einer Stellschraube 40
mit einer Stellmutter V versehen. Ein Ende 41 der Stellschraube 40 ist in einer Bohrung
42 in einer obere Seite 43 des Fangwerks 7 befestigt und von einer Rückstellfeder
44 umgeben.
[0008] Zum Ausrichten des Bremskanals 11 des Fangwerks 7 auf den Führungskanal 4 wird zunächst
ein Messprofilstab, vergleichbar mit einem überlangen Projektil, in den Führungskanal
geschoben. Der Schlitten 6 wird im richtigen Abstand zum Führungskanal 4 geschoben
und gesichert. Das Fangwerk wird sodann mittels der Stellmuttern H und V in horizontaler
und/oder vertikaler Richtung verschoben, bis der Messprofilstab in den Bremskanal
11 gleiten kann. Die Längsachse 11' des Bremskanals fällt dann mit der Längsachse
des Führungskanals 4 zusammen. Wenn diese Lage erreicht ist, wird das Fangwerk 7 mittels
zwei Schrauben 45 auf dem Halter 14 fixiert. Der Halter 14 wird mittels zwei Schrauben
45 auf dem Schlitten 6 fixiert.
1. Webmaschine mit einem in Schussrichtung bewegbaren Fangwerk, dadurch gekennzeichnet
, dass das Fangwerk (7) auf einem in Schussrichtung verstellbaren Schlitten (6) angeordnet
ist, und dass das Fangwerk quer zur Schussrichtung (C) verstellbar ist.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangwerk (7) in horizontaler
und vertikaler Richtung verstellbar ist.