[0001] Die Erfindung betrifft einen insbesondere in Art einer Tube gestalteten Behälter
mit Auspreßkolben, z. B. für Deostifte, Lippenstifte oder dergleichen, dessen von
einem kappenförmigen Deckel verschlossenes, hülsenförmiges Gehäuse am unteren Rand
querschnittsbreiter ist als im zylindrischen Mittelabschnitt.
[0002] Ein Behälter dieser Art ist durch die DE-PS 12 07 862 bekannt. Der untere Rand ist
dort durch stufenförmigen Wandungsversatz weiter nach außen verlegt, so daß ein vergrößerter
Standrand vorliegt. Der Versatz entspricht der mehrfachen Wandungsdicke des hülsenförmigen
Gehäuses, welches bodenseitig offengehalten ist, um den Auspreßkolben, bspw. mittels
Fingerbetätigung, in Ausgaberichtung verlagern zu können. Das obere Ende geht in ein
querschnittsreduziertes Mundstück über, welches vom kappenförmigen Deckel, der auch
als zusätzliche Schiebehilfe für den Auspreßkolben verwendet werden kann, überfangen
ist. Die Zuordnung des Anpreßkolbens gestaltet sich insofern schwierig, als der stufenförmige
Versatz behälterinnenseitig eine scharfe Randkante bildet; es bedarf des besonders
sorgfältigen Einführens. Der Preßkolben kann dennoch leicht verkippen. Dabei kann
die periphere Dichtfläche am Preßkolben beschädigt werden, so daß die Innenwand des
Behälters nicht saubergewischt wird. Die scharfe Randkante kann beim Nachschieben
des Preßkolbens überdies zu Verletzungen des Bedienungsfingers führen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Behälter in herstellungstechnisch
einfacher, gebrauchsgünstigerer Weise so auszubilden, daß sich auch das Befüllen günstiger
bewerkstelligen läßt.
[0004] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
[0005] Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Behälters.
[0006] Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Behälter von insbesondere erhöhtem
Gebrauchswert erzielt. Dadurch, daß die untere Querschnittserbreiterung von einem
kontinuierlich auswärts gerichteten Bogenverlauf der Mantelwand gebildet ist, liegt
ein vorteilhafter Zentriertrichter für den Auspreßkolben vor. Letzteres ist vor allem
für das automatische Befüllen und Montieren solcher Behälter von Vorteil. Es wird
eine verkippungsfreie Einführung des Auspreßkolbens erreicht. Dadurch, daß weiter
die Innenfläche der Gehäusewand zumindest in dem sich an den Bogenverlauf anschließenden
zylindrischen Bereich aufgerauht ist, wird die davor liegende Luft nicht eingeschlossen,
was zu einem Überdruck führen würde, der sich beim Abnehmen des kappenförmigen Deckels
dadurch bemerkbar macht, daß zunächst ein ungewollt großer Abschnitt des Stiftkörpers
vortritt, was dem anzustrebenden sparsamen Gebrauch natürlich abträglich ist. Die
verdrängte Luft kann vielmehr über die Rauhungszone entweichen. Es kommt daher auch
praktisch zu einem "Ankleben" des Druckbodens des Auspreßkolbens an der stiftbildenden
Masse. Auch im oberen Bereich kann eine Querschnittsverringerung erreicht werden über
einen verdünnten Abschnitt der Gehäuse-Mantelwand, welche eine nach außen offene Stufe
formt zum formschlüssigen Übergriff durch den Rand des kappenförmigen Deckels, der
radial nur teilweise in der Stufe einliegt. Die Gehäusewand kann auch insgesamt dünner
gehalten werden. Dies wirkt sich bei einem Massenartikel dieser Art in erheblichem
Maße materialsparend aus. Durch die weitere Maßnahme, daß zumindest die Innenfläche
des Deckels konkav gewölbt verläuft, erhält die Auftragsfläche des nachschiebbaren
Stiftes eine kuppelförmige Wölbung. Dies führt zu einem sparsamen Auftrag; es treten
keine exponierten, sich schneller abtragende Partien auf. Vorteilhaft kann die konkave
Wölbung von einem Dichteinsatz des Deckels gebildet sein, so daß diesbezüglich sogar
eine Doppelfunktion erreicht ist. Weiter ist es von Vorteil, daß die Oberseite eines
hohl gestalteten Auspreßkolbens eine Öffnung besitzt mit über die Kolbenwand einwärts
gerichtet vorstehendem Öffnungsrand. Unter Aufdrücken des Kolbens auf die stiftbildende
Masse wird der berührende Abschnitt etwas in die Öffnung hineingedrückt, dies unter
leichtem wulstartigen Hintergriff des Öffnungsrandes. Das hat den Vorteil, daß sich
selbst bei längeren Gebrauchspausen der Auspreßkolben nicht von der stiftbildenden
Masse lösen kann und schwergewichtsabhängig herabfällt. Weiter erweist es sich als
bedienungsvorteilhaft, daß der hohl gestaltete Auspreßkolben am unteren Ende eine
eingeklipste Platte besitzt, welche sich an radial und längs verlaufenden Rippen der
Kolbeninnenwand abstützt. Da
- durch, daß weiter die Mantelwand des Deckelkragens etwa um das Maß vorsteht über
die Gehäuse-Mantelwand wie die untere Querschnittserbreiterung, wird trotz berührender
Standlage der Behälter, bspw. in einer Versandpackung, eine Berührung der meist bedruckten
und mit Herkunftsangaben versehenen zylindrischen Mantelwand vermieden. Schließlich
ist es noch von Vorteil, daß der Auspreßkolben, von einem mittleren, umlaufenden Steg
ausgehend, zwei nach oben und unten weisende Ringlippen als Dichtungslippen besitzt.
Letztere fungieren zugleich als Abstreiflippen und halten die Innenwand sauber, so
daß der Bedienungsfinger nicht mit der Substanz in Berührung kommt. Endlich ist es
noch von Vorteil, daß der Deckel einen auf den Stirnrand des Gehäuses aufsetzenden
Dichtkonus aufweist. So entstehen keinerlei Leckverluste bei Eingießen der zunächst
flüssigen Substanz. Beim späteren Gebrauch können verfliegende Bestandteile nicht
entweichen.
[0007] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer zeichnerisch veranschaulichter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Behälter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt,
Fig. 2 den Behälter gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, und zwar in gleicher Schnittdarstellung,
Fig. 3 eine weitere Variante des Behälters, jedoch nur in teilweiser Darstellung,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 eine Herausvergrößerung im Verbindungsbereich von Platte und Hohlkolben nach
Fig. 1.
[0008] Der in Art einer Tube gestaltete Behälter für Deostifte, Lippenstifte oder dergleichen
besteht aus einem hülsenförmigen Gehäuse 1. Sein unteres offenes Ende formt einen
Standrand 2. Das andere, offene Ende bildet die Austrittsöffnung 3. Letztere ist von
einem kappenartigen Deckel 4 überfangen. Er kann im Haftsitz zugeordnet sein; bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen ist jedoch eine Schraubzuordnung gewählt.
Der dortige Endbereich weist dazu das entsprechende Außengewinde auf, welches mit
dem passenden Innengewinde des Deckels zusammenwirkt.
[0009] Der mit 5 bezeichnete Gewindeabschnitt führt zu einer gewissen Querschnittsverringerung
der ansonst gleichbleibenden Wandungsdicke des Gehäuses. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 ist die, den Gewindeabschnitt 5 ausbildende Wandpartie geringfügig abgesetzt,
so daß hier von einem noch weiter verdünnten Abschnitt gesprochen werden kann.
[0010] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 verläuft die Mantelwand W dagegen ebenengleich
durch. Sie fluchtet mit den Gewindespitzen.
[0011] Die in Fig. 1 entstehende, nach außen offene Stufe trägt das Bezugszeichen 6. Der
formschlüssig übergreifende Rand 7 des kappenförmigen Deckels 4 steht so deutlich
über die Mantelwand W über, obwohl nach Fig. 1 dieser Rand radial teilweise noch in
der Stufe 6 liegt.
[0012] Das zylindrische Gehäuse weitet sich zum Standrand 2 hin unter Beibehaltung der Wandungsdicke
auf. Dieser sich etwa über ein Sechstel der Gehäuselänge erstreckende Abschnitt nimmt,
rotationssymmetrisch, einen kontinuierlich auswärts gerichteten Bogenverlauf B. Die
diesbezügliche Querschnittserbreiterung des dortigen Mantelwandabschnittes entspricht
etwa dem Maß der Wandungsdicke und führt zu einem Zentriertrichter 8 für einen von
diesem Ende her einzuführenden Auspreßkolben 9, welcher sich kippfrei an der zylindrischen
Innenfläche 1' der Gehäusewand dichtend führt. Der Auspreßkolben wird mit dem Finger
verlagert und schiebt die in den Zeichnungen nicht näher dargestellte, steif pastöse,
einen Deostift oder Lippenstift bildende Masse in Richtung der Austrittsöffnung 3
vor.
[0013] Die Masse wird in das deckelverschlossene Gehäuse vom Standrand 2 her eingegossen,
wobei sich der Zentriertrichter 8 ebenfalls als nützlich erweist, indem er die Füllöffnung
kelchartig erweitert.
[0014] Um die vor dem Druckboden 10 des Kolbens 9 befindliche, eingeschlossene Luft evakuieren
zu können, ist die Innenfläche 1' der Gehäusewand zumindest in dem sich an den Bogenverlauf
B anschließenden zylindrischen Bereich aufgerauht. Letztere kann durch Sandstrahl
erzeugt werden. Andererseits ist aber auch formtechnisch eine solche Rauhung erzeugbar.
Diese läßt zwar die Luft durch, verhindert aber den Übertritt pastöser Masse. Der
Aufrauhungsbereich ist mit x bezeichnet und erstreckt sich über etwas mehr als eine
Kolbenlänge im zylindrischen, bodennahen Abschnitt.
[0015] Die zylindrische Mantelwand des Deckelkragens 7 steht etwa um ein Maß über die Gehäuse-Mantelwand
W vor, wie die untere Querschnittserbreiterung. Dies wirkt sich insofern vorteilhaft
aus, als eng aneinanderstehende Behälter mit ihrem bedruckungsfähigen zylindrischen
Abschnitt praktisch nicht in Berührungslage gelangen, so daß Aufdrucke oder sonstige
grafische Aufträge nicht verkratzt, d. h. beschädigt werden. Das Produkt behält sein
Finish.
[0016] Wie den Fig. 1 und 2 entnehmbar, ist die Innenfläche des Deckels 4 unmittelbar oder
mittelbar konkav gewölbt. Diese Fläche trägt das Bezugszeichen 11. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 bildet die Innenfläche des Deckels selbst diese Wölbungsfläche 11; beim
zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) wird sie von einem Einsatz 12 gebildet.
[0017] Bezüglich des Einsatzes 12 handelt es sich um einen auf den Stirnrand 1" des hülsenförmigen
Gehäuses 1 aufsetzenden Dichtungsring 13, in dessen gehäuseseitigem, Innenrandbereich
eine sphärisch gewölbte Membran wurzelt. Der zentrale Scheitel Sch dieser Membran
erstreckt sich höhengleich zum oberen Ringende. Die Innenfläche ist die Wölbungsfläche
11.
[0018] Dieses obere Ringende stützt sich auf einer horizontalen Ringschulter 14 des Deckels
4 ab. Von dieser Ringschulter ausgehend, nimmt der Deckel 4 selbst einen parallel
zur Membran liegenden Wölbungsverlauf. Durch das gegenüber der Einsatz-Einlagerung
etwas vorspringende Innengewinde des Deckels 4 wird der Einsatz 12 gegen Verlieren
gehalten. Der Einsatz 12 besteht aus dichtungsfreudigerem, weicherem Material, wie
bspw. Polyäthylen.
[0019] Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sieht statt eines solchen Dicht-Einsatzes 12
eine das gleiche Ziel erreichende Maßnahme dahingehend vor, daß der Deckel 4 einen
auf den Stirnrand 1' des Gehäuses 1 aufsetzenden Dichtkonus 15 ausbildet. Der Stirnrand
1' weist dort eine entsprechende Schrägung auf. Diese liegt bei 45° und erfaßt bezüglich
des Stirnrandes etwas mehr als die Hälfte der dortigen Wandungsdicke, erstreckt sich
also geringfügig über das Gewinde hinaus.
[0020] Die Auspreßkolben sämtlicher Ausführungsbeispiele sind hohl gestaltet, so daß von
einer Topfform gesprochen werden kann. Bei den Ausführungsbeispielen Fig. 1 und 2
weist die Topfhöhlung nach unten, d. h. in Richtung der Standfläche F des Behälters.
Um zu vermeiden, daß der Benutzer mit dem Daumen oder Finger der Bedienungshand tief
in die Hülse eindringen muß, um den Rest entnehmen zu können, ist die Topfhöhlung
durch eine Platte 16 geschlossen. Diese scheibenförmige Platte wird im Wege der Klipsverbindung
zugeordnet. Der Topfrand weist die entsprechende Klipsnase 9' auf. Es kann sich um
eine durchgehend ringförmige Nase handeln oder aber auch um einzelne stegartige Vorsprünge.
Den Gegenhalt für die in Randnähe des Auspreßkolbens 9 eingeklipste Platte bilden
die Stirnfläche 17' radial einwärts gerichtet ausladender, längsverlaufender Rippen
17 (vergl. Fig. 4). Diese in gleichen Winkelabständen angeordneten Rippen 17 sind
dünnwandig und erstrecken sich nur über die halbe Radiale.
[0021] Um ein sauberes Abstreifen der stiftbildenden pastösen Masse zu erreichen, weist
der Auspreßkolben 9 gemäß den Fig. 1 und 2 einen mittleren, umlaufenden Ringsteg 18
auf, von dem zwei entgegengesetzt verlaufende, also nach oben und unten weisende Ringlippen
19 ausgehen. Die in Richtung der Austrittsöffnung weisende Ringlippe 19 ist länger
als die andere. Zwischen den Lippenenden heben die Ringlippen 19 schwach gewölbt von
der Innenfläche 1' des Gehäuses 1 ab. Dieser von einer flachen Ringmulde gebildete
Verlauf ist mit 20 bezeichnet. Die Ringlippen verjüngen sich zu den freien Enden hin
kontinuierlich. Hierdurch entsteht eine kerbtalartige Ringmulde 21, die sich vor allem
für die längere, und damit weichere Dichtlippe insofern günstig auswirkt, als in diesen
Kerbraum eindringende Masse die dichtende Anlage dieser Ringlippe zusätzlich noch
begünstigt. Die andere, etwas härter wirkende Ringlippe 19 bringt eine Art Klemmeffekt,
so daß der Auspreßkolben 9 nicht herausrutschen kann, zumal dieser auch an dem pastösen
Stift praktisch "anklebt". Diesbezüglich erweist sich der ebene bzw. nur schwach gewölbte
Druckboden 10 als vorteilhaft.
[0022] Eine in dieser Beziehung zusätzliche Maßnahme besteht gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
darin, daß dort die Oberseite des mit seiner Topfhöhlung in Richtung der Austrittsöffnung
3 weisenden, hohl ausgestalteten Auspreßkolbens 9 eine Öffnung 21 besitzt mit über
die Kolbenwand 22 einwärts gerichtet verlaufendem Öffnungsrand 23.
[0023] Nach dem Befüllen dringt etwas im Aushärten begriffene pastöse Masse durch die Öffnung
21 hindurch, um sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, wulstartig hinter den Öffnungsrand
zu legen. Das weitere Aushärten läßt so eine Art Blindnietverbindung zwischen Kolben
9 und dem Deostift oder dergleichen entstehen.
[0024] Dieser Auspreßkolben 9 unterscheidet sich ansonsten lediglich noch in technischen
Details insofern, als die Ringlippen 19 nicht von einem gemeinsamen Ringsteg 18 ausgehen,
sondern getrennt in der Kolbenwand 22 wurzeln. Die Ringlippen sind dort etwas steiler
gestellt. Gebildet ist die Öffnung 21 von einer mit dem Rand des topfförmigen Kolbens
verklipsbaren, im wesentlichen flach konisch gestellten Scheibe, deren parallel zur
Kolbenwand 22 abgewinkelter Rand innenseitig einen Wulst trägt, der mit einer Ringnut
des Kolbenrandes zusammenwirkt. Der abgewinkelte Rand ragt in die V-kerbenartige Ringnut
20 zwischen Ringlippe 19 und Kolbenwand 22.
[0025] Bezüglich der Rauhung und standrandseitigen Querschnittserbreiterung sind die gleichen
Maßnahmen getroffen.
[0026] Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale
sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
1. Insbesondere in Art einer Tube gestalteter Behälter mit Auspreßkolben, z. B. für
Deostifte, Lippenstifte oder dergleichen, dessen von einem kappenförmigen Deckel verschlossenes,
hülsenförmiges Gehäuse am unteren Rand querschnittsbreiter ist als im zylindrischen
Mittelabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Querschnittsverbreiterung
von einem kontinuierlich auswärts gerichteten Bogenverlauf (B) der Mantelwand (W)
gebildet ist, wobei die Innenfläche (1') der Gehäusewand zumindest in dem sich an
den Bogenverlauf (B) anschließenden zylindrischen Bereich aufgerauht ist (Aufrauhungsbereich
x).
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Querschnittsverringerung
gebildet ist von einem verdünnten Abschnitt der Gehäuse-Mantelwand (W), welche eine
nach außen offene Stufe (6) formt zum formschlüssigen Übergriff durch den Rand (7)
des kappenförmigen Deckels (4), der radial nur teilweise in der Stufe einliegt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Deckels
(4) konkav gewölbt verläuft.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Wölbung von einem
Dicht-Einsatz (12) des Deckels (4) gebildet ist.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des hohl gestalteten
Auspreßkolbens (9) eine Öffnung (21) besitzt mit über die Kolbenwand (22) einwärts
gerichtet vorstehendem Öffnungsrand (23).
6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohl gestaltete Auspreßkolben
(9) am unteren Ende eine eingeklipste Platte (16) besitzt, welche sich an radial einwärts
ausladenden, längs verlaufenden Rippen (17) der Kolbeninnenwand abstützt.
7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwand des Deckelkragens
(7) etwa um das Maß vorsteht über die Gehäuse-Mantelwand (W) wie die untere Querschnittserbreiterung.
8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auspreßkolben (9), von
einem mittleren, umlaufenden Steg (18) ausgehend, zwei nach oben und unten weisende
Ringlippen (19) besitzt.
9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) einen auf
den Stirnrand (1") des Gehäuses (1) aufsetzenden Dichtkonus (15) aufweist.