(19)
(11) EP 0 189 562 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.08.1986  Patentblatt  1986/32

(21) Anmeldenummer: 85115510.1

(22) Anmeldetag:  06.12.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63C 9/084
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR LI

(30) Priorität: 19.12.1984 AT 4018/84

(71) Anmelder: TMC CORPORATION
CH-6340 Baar/Zug (CH)

(72) Erfinder:
  • Leichtfried, Friedrich
    A-2514 Traiskirchen (AT)
  • Würthner, Hubert
    A-2410 Hainburg/Donau (AT)
  • Himmetsberger, Alois
    A-1110 Wien (AT)

(74) Vertreter: Szász, Tibor, Dipl.-Ing. 
HTM Sport- und Freizeitgeräte AG Tyroliaplatz 1
A-2320 Schwechat
A-2320 Schwechat (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Fersenhalter


    (57) Ein Fersenhalter weist einen Lagerbock 3 sowie ein Bindungsgehäuse 6 mit Niederhalter 7 und Trittsporn 8 auf. Durch den Lagerbock 3 wird der Fersenhalter in bekannter Weise auf der Oberseite eines Skis mittelbar oder unmittelbar festgelegt. Das Bindungsgehäuse 6 ist an einer ersten Schwenkachse 5 des Lagerbocks 3 relativ zu diesem schwenkbar gelagert. Das Bindungsgehäuse 6 trägt in seinem unteren Bereich eine weitere Schwenkachse 11 für einen Steuerhebel 12, der an einem Steuerelement des Bindungsgehäuses 6 anliegt und unter dem Einfluß einer in ihrer Vorspannung einstellbaren Auslösefeder 14 steht. Am Steuerhebel 12 ist ein zweiarmiger Auslösehebel 18 angelenkt, dessen Lastarm zwei Fortsätze aufweist, welche am Bindungsgehäuse 6 von unten bzw. von oben her angreifen. In den Seitenwänden des Lagerbockes 3 sind zwei bogenförmige Langlöcher 3c ausgespart, welche von der Schwenkachse 17 des Auslösehebels 18 durchsetzt sind.
    Erfindungsgemäß weist der Auslösehebel 18 zwei Anschläge auf. Der erste Anschlag 18c begrenzt in Zusammenwirken entweder mit einem am Bindungsgehäuse 6 angeordneten oder mit einem lagerbockfesten Gegenanschlag 6f die Bewegung des Auslösehebels 18 zum Skiende hin. Der zweite Anschlag 18g liegt in der Offenstellung des Bindungsgehäuses 6 am Lagerbock 3 bzw. an einem mit diesem fest verbundenen Teil an und begrenzt somit die Schwenkbewegung des Auslösehebels 18 nach unten.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Fersenhalter, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist.

    [0002] Ein derartiger Fersenhalter ist nicht druckschriftlich vorveröffentlicht worden, sondern gehört einem firmeninternen Stande der Technik an. Bei jenem Fersenhalter ist die Schwenkachse für den Auslösehebel zusätzlich in einem Langloch geführt, welches etwa radial zur Schwenkachse des Steuerhebels in diesem verläuft. Dieser Fersenhalter hat den Nachteil, daß, da der am Auslösehebel vorgesehene Anschlag für das Bindungsgehäuse gleichzeitig die Begrenzung für das Hochschwenken des Niederhalters bildet, eine definierte Lage des Auslösehebels durch die Auslösefeder nicht immer gegeben ist. Daher kann es vorkommen, daß bei einer Einstellung der Vorspannung der Auslösefeder auf den unteren Wertbereich das Bindungsgehäuse bei einer Überlastung des Niederhalters, z.B. durch einen Schlag, über die vorgesehene Endlage geschwenkt wird. Der Auslösehebel kann nämlich in diesem Falle gegen die wirksame Kraftkomponente der schwach eingestellten Feder durch den Abstützbereich des Niederhalters am Fortsatz in Längsrichtung des Ski nach hinten geschoben werden, so daß der Niederhalter oberhalb des Fortsatzes zu liegen kommt. Die Auslösefeder drückt dann den Auslösehebel nach vorne, so daß beim Wiedereinsteigen der Fortsatz dem Niederhalter im Wege steht.

    [0003] Ein ähnlicher Fersenhalter ist in der US-PS 3,773.341 beschrieben. Diese Ausführung hat einen Lagerbock, in dessen oberem Bereich eine Schwenkachse für ein Bindungsgehäuse mit Niederhalter und Trittsporn angeordnet ist. Im unteren Bereich des Lagerbockes ist eine weitere Schwenkachse für einen zweiteiligen Steuerhebel vorgesehen, der an einem Steuerelement des Bindungsgehäuses anliegt und unter dem Einfluß einer in ihrer Vorspannung einstellbaren Auslösefeder steht. Dabei erfolgt die Abstützung der Auslösefeder am Steuerhebel durch ein U-förmiges Federwiderlager, das mit seinen beiden Schenkeln an den beiden Teilen des Steuerhebels mittels Halbachsen angelenkt ist. Die beiden Halbachsen durchsetzen kreisbogenförmige Langlöcher in den Seitenwänden des Lagerbockes und tragen an den herausragenden Enden die Schenkel eines U-förmigen, einarmigen Auslösehebels, der sich an Ansätzen des Lagerbockes abstützt.

    [0004] Diese Ausführung hat vor allem den Nachteil, daß zum Öffnen des Fersenhalters sich der Skiläufer bücken muß, da ein Öffnen nur durch Ziehen an einem Seil herbeigeführt werden kann. Darüber hinaus wird bei einer Auslösung die Auslösefeder, deren anderes Ende am Lagerbock verankert ist, nicht nur zusammengedrückt, sondern auch verbogen, was eine zusätzliche Arbeit darstellt.

    [0005] Des weiteren ist ein Fersenhalter in der DE-OS 27 00 834 beschrieben, bei dem das Bindungsgehäuse mit einem von der Auslösefeder beaufschlagten, verschiebbaren Kolben verrastet ist. Folgedessen zeigt dieser Fersenhalter gegenüber dem Stand der Technik einen gattungsmäßigen Unterschied.

    [0006] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen und einen Fersenhalter zu schaffen, bei dem die Lage des Auslösehebels auch dann in der Einsteigstellung des Fersenhalters zuverlässig festgelegt ist, wenn die Vorspannung der Auslösefeder beliebig geändert wird.

    [0007] Ausgehend von einem Fersenhalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Maßnahme des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches gelöst. Dadurch, daß die Lage des Auslösehebels durch zwei Elemente bestimmt wird, wird gewährleistet, daß auch bei unterschiedlichen Vorspannungen der Auslösefeder der Auslösehebel in der Einsteiglage zuverlässig festgelegt ist.

    [0008] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der erste Anschlag des Auslösehebels als eine Querfläche ausgebildet ist, deren Normale durch den als Schwenkachse für den Auslösehebel dienenden Bolzen geht, und daß der zugehörige Gegenanschlag durch einen Ansatz am Bindungsgehäuse gebildet ist. Auf diese Weise wird die Lage des Auslösehebels in Skilängsrichtung in einfacher Weise konstruktiv bestimmt und damit das Verschwenkvermögen des Bindungsgehäuses nach oben definiert.

    [0009] In dieser Richtung zielen auch die Merkmale des Anspruches 3, wobei sie eine Konstruktionsvariante zur vorhergehenden Lösung darstellen.

    [0010] Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird die Verschwenkung des Auslösehebels nach unten durch den Lagerbock selbst begrenzt.

    [0011] Eine andere Konstruktionsvariante für die Begrenzung der Verschwenkung des Auslösehebels nach unten ist durch die Merkmale des Anspruches 5 gegeben.

    [0012] Durch die Merkmale des Anspruches 6 ist eine Konstruktionsvariante gekennzeichnet, bei der ein gemeinsamer Gegenanschlag gleichzeitig zur Sicherung des Auslösehebels gegen eine Verschiebung nach hinten und eine Schwenkbewegung nach unten verwendet wird, was eine erhebliche Vereinfachung darstellt.

    [0013] In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes rein schematisch dargestellt. Fig. 1 ist ein Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 2, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1 und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2, wobei alle Figuren den Fersenhalter in der Fahrtstellung darstellen. Die Fig. 4 und 5 zeigen den Fersenhalter in der Einsteiglage,u.zw. in Schnitten, welche den Fig. 1 und 3 entsprechen. In den Fig. 6 - 8 sind gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel abgeänderte Ausführungsformen dargestellt, wobei die Darstellungen der Fig. 5 entspre- chen.

    [0014] In den Fig. 1 - 5 ist der Fersenhalter in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Er besitzt eine Grundplatte 2, welche an ihrem dem Skischuh zugewandten Ende eine Aufbiegung 2a besitzt, die eine Steuerkurve für eine seitliche Auslösung trägt. Auf der Grundplatte 2 ist ein gehäuseförmiger Lagerbock 3 auf einer vertikalen Achse 4 schwenkbar gelagert. Dieser Lagerbock 3 greift mit einem an seiner Basis angeordneten Ansatz 3a in einen Schlitz 2b der Grundplatte 2 ein und wird von einer Abkröpfung 2c der Grundplatte 2 an einer Bewegung senkrecht zur Grundplatte gehindert. Auf diese Weise ist der Lagerbock 3 an seinem dem Skischuh benachbarten Ende gegen ein Abheben von der Grundplatte 2 gesichert.

    [0015] In der oberen Begrenzungswand des Lagerbockes 3 ist eine quer verlaufende Schwenkachse 5 angeordnet, auf der ein Bindungsgehäuse 6, das an seinem vorderen Ende einen Niederhalter 7 und einen Trittsporn 8 trägt, schwenkbar gelagert ist. In der vorderen Begrenzungswand des Bindungsgehäuses 6 ist eine nach unten hin offene, im querschnitt rechteckige Nut 6a ausgespart, in der eine Rolle 9 auf einer Achse 10 gelagert ist, welche Rolle der Steuerkurve an der Aufbiegung 2a zugeordnet ist. Weiters trägt die vordere Begrenzungswand an ihrer dem Skischuh abgewendeten Seite eine Steuerkurve, die aus einem oberen Ast 6b und aus einem unteren Ast 6c besteht, welche Aste sich im Auslösepunkt des Fersenhalters 1 treffen.

    [0016] Im unteren Bereich der Seitenwände des Lagerbockes 3 befindet sich auf der dem Skischuh zugewandten Seite eine zweite Achse 11, auf der ein Steuerhebel 12 schwenkbar gelagert ist. Der Steuerhebel 12 besitzt auf seiner dem Skischuh zugewandten Seite eine Nase 12a, welche zur Anlage an der Steuerkurve 6b, 6c bestimmt ist. An der der Nase 12a gegenüberliegenden Seite des Steuerhebels 12 ist eine in Querrichtung verlaufende, im Querschnitt kreissegmentförmige bzw. halbkreisförmige Nut ausgespart, in der ein Druckstück 13 schwenkbar gelagert ist. Dieses wird von einer Auslösefeder '14 beaufschlagt, deren anderes Ende sich an einem Federteller 15 abstützt, der einen Zeiger für die Größe der Vorspannung der Auslösefeder trägt und mittels einer Einstellschraube 16 in Richtung der Achse der Auslösefeder 14 verstellt werden kann. Die Einste. lschraube 16 ist im Lagerbock 3 drehbur, aber gegen axiale Verschiebung gesichert gelagert. Der Federteller 15 ist im Lagerbock 3 geführt und sichert auf diese Weise den Federteller 15 gegen Verdrehen. Dabei bewegt sich der Zeiger in einem Schlitz 3b des Lagerbokkes 3.

    [0017] Zwischen der Nase 12 und der im Querschnitt kreissegmentförmigen Nut trägt der Steuerhebel 12 einen in Querrichtung verlaufenden Bolzen 17, der kreisbogenförmige Langlöcher 3c in den Seitenwänden des Lagerbockes 3 durchsetzt und auf dessen über den Lagerbock hinausragenden Enden ein in Seitenansicht U-förmiger Auslösehebel 18 mit seinen Schenkeln schwenkbar gelagert ist. Das Ende 18a des Lastarmes jedes Schenkels des Auslösehebels 18 ist etwa hakenförmig ausgebildet und untergreift in der Fahrtstellung des Fersenhalters 1 einen Vorsprung 6d des Bindungsgehäuses 6 (s. Fig. 3). Außerdem trägt jeder Schenkel des Auslösehebels 18 noch einen anderen Vorsprung 18b, welcher in der Fahrtstellung sich an der einen Flanke 6c des Vorsprunges 6d des Bindungsgehäuses 6 anlegt. Dadurch ist die Lage des Auslösehebels 18 in der Fahrtstellung des Fersenhalters 1 eindeutig definiert.

    [0018] Bei der Bewegung des Fersenhalters 1 in seine Einsteiglage im Zuge einer willkürlichen Auslösung hingegen wird zunächst das Bindungsgehäuse 6.mittels des Vorsprunges 18a des Auslösehebels 18 angehoben, wobei der obere Vorsprung 18b an der Flanke 6c des Vorsprunges 6d des Bindungsgehäuses 6 entlang gleitet, bis der Auslösehebel 18 an der Schwenkachse 5 für das Bindungsgehäuse 6 zur der erste Anschlg des Auslösehebels 18 der als Anlage kommt. Gleichzeitig gelangt/eine Querflache Gegenanschlag, der ein 18e ..ausgebildet ist in Berührung mit dem zugehorigen Gegenanschlag, der einAnsatz of des Bindungsgehäuses 6 ist. Auf diese Weise ist der Auslösehebel 18 einerseits durch die Schwenkachse 5 und anderseits durch den Ansatz 6f des Bindungsgehäuses 6 in der Einsteiglage des Fersenhalters 1 zuverlässig auch dann festgehalten, wenn die Vorspannung der Auslösefeder 14 verändert wird.

    [0019] Auch bei der Ausführungsform 1' gemäß Fig. 6 trägt das Bindungsgehäuse 6 einen Ansatz 6f, welcher zur Anlage einer Querfläche 18c des Auslösehebels 18 bestimmt ist. Durch diesen Ansatz 6f ist der Auslösehebel 18 in der Einsteiglage des Fersenhalters 1' gegen Verschieben entgegen der Kraft der Auslösefeder gesichert. Um bei dieser Ausführungsform den Schwenkwinkel des Auslösehebels 18 zu begrenzen, trägt dieser an seinem den beiden Ansätzen 18a, 18b gegenüberliegenden Enden einen zweiten Anschlag

    [0020] 18g, welcherzur Anlage an einer gehäuseartigen Abdek- kung 3d des Lagerbockes 3 bestimmt ist. Die Schwenkachse 5 selbst befindet sich in der Einsteiglage des Fersenhalters 1' innerhalb einer nach unten hin offenen Aussparung 18f des Auslösehebels 18.

    [0021] Eine weitere Ausführungsform eines Fersenhalters 1" gemäß der Erfindung ist in Fig. 7 wiedergegeben. Im Ge- gensatz zu den beiden vorhergehenden Ausführungsbeispielen fehlt bei dieser Ausführungsform der Ansatz am Bindungsgehäuse. Vielmehr wird hier der erste Anschlag des Auslösehebels von der Flache 18d von der dem Bolzen 17 benachbarten Wand der Aussparung 18f gebildet. Ebenso wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel dienen zur Festlegung des Auslösehebels 18 gegenüber einem Verdrehen der zweite An-schlag 18g, welcher sich in der Einsteiglage des Fersenhalters 1" an der gehäuseartigen Abdeckung 3d des Lagerbockes 3 abstützt.

    [0022] Schließlich zeigt Fig.8 eine letzte Variante eines erfindungsgemäßen Fersenhalters 1"', bei der sowohl die Sperre gegen ein Verschieben des Auslösehebels 18 als auch die gegen eine Verschwenkung desselben von der Schwenkachse 5 gebildet wird. Zu diesem Zwecke besitzt die Aussparung im Auslösehebel 13 außer einer Querfläche 18d, die den ersten Anschlag darstellt und welche.senkrecht zur Verbindungslinie der Schwenkachse 5 und des Bolzens 17 verläuft, eine weitere Fläche 18e', die den zweiten Anschlag bildet und welche parallel zur genannten Verbindungslinie angeordnet ist.


    Ansprüche

    1. Fersenhalter mit einer Grundplatte, die am Ski befestigt oder in einer am Ski befestigten Führungsschiene verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, und mit einem auf der Grundplatte gelagerten, gegenüber dieser gegebenenfalls seitlich ausschwenkbaren Lagerbock, in dessen oberen Bereich eine Schwenkachse für ein Bindungsgehäuse mit Niederhalter und Trittspom und in dessen unterem Bereich eine weitere Schwenkachse für einen Steuerhebel, der an einem Steuerelement des Bindungsgehäuses anliegt und unter dem Einfluß einer in ihrer Vorspannung einstellbaren Auslösefeder steht, angeordnet ist, wobei am Steuerhebel ein zweiarmiger Auslösehebel angelenkt ist, dessen Lastarm zwei Fortsätze aufweist, von denen der untere an einem Vorsprung des Bindungsgehäuses angreift und der obere als ein Anschlag zur Begrenzung des Hochschwenkens des Bindungsgehäuses dient, und wobei die Schwenkachse für den Auslösehebel zwei bogenförmige Langlöcher durchsetzt, welche in den Seitenwänden des Lagerbockes ausgespart sind und ihren Mittelpunkt jeweils in der Mittellinie der Schwenkachse für den Steuerhebel haben, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (18) einen ersten Anschlag (18c,18d) trägt, welcher in Zusammenwirken entweder mit einem am Bindungsgehäuse (6) angeordneten oder mit einem lagerbockfesten Gegenanschlag (6f bzw.5) die Bewegung des Auslösehebels (18) zum Skiende hin begrenzt, und daß der Auslösehebel (18) einen zweiten Anschlag (I8e,18g,18e') trägt, der in der Offenstellung des Bindungsgehäuses (6) am Lagerbock (3) bzw. an einem mit diesem fest verbundenen Teil anliegt und somit die Schwenkbewegung des Auslösehebels (18) nach unten begrenzt.
     
    Fersenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag des Auslösehebels (18) als eine Querfläche (18c) ausgebildet ist, deren Normale durch den als Schwenkachse für den Auslösehebel (18) dienenden Bolzen (17) geht, und daß der zugehörige Gegenanschlag durch einen Ansatz (6f) am Bindungsgehäuse (6) gebildet ist (Fig.l - 6).
     
    3. Fersenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag (18d) des Auslösehebels (18) in einer Tangentialebene zu einem ersten Bolzen liegt, der als Gegenanschlag die Schwenkachse (5) des Bindungsgehäuses (6) bildet, wobei die Normale auf diese Tangentialebene durch einen als Schwenkachse für den Auslösehebel (18) dienenden zweiten Bolzen (17) geht, und daß der erste Anschlag (18d) sich in der Offenstellung des Auslösehebels (18) an dem ersten Bolzen abstützt (Fig.7).
     
    4. Fersenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (18) in seiner Offenstellung mit dem zweiten Anschlag (18g) an einer gehäuseartigen Abdeckung (3d) am Lagerbock (3) zur Anlage kommt (Fig.6 und 7).
     
    5. Fersenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (18) in seiner Offenstellung mit dem zweiten Anschlag (18e) am die Schwenkachse (5) des Bindungsgehäuses (6) bildenden ersten Bolzen zur Anlage kommt (Fig.1 bis 5).
     
    6. Fersenhalter nach Anspruch 1,3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (18) in seiner Offenstellung sowohl mit seinem ersten Anschlag (18d) als auch mit seinem zweiten Anschlag (18e') am die Schwenkachse (5) des Bindungsgehäuses (6) bildenden ersten Bolzen zur Anlage kommt (Fig.8).
     




    Zeichnung




























    Recherchenbericht