[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsvorrichtung mit einem Buchsenteil
und einem Steckerteil nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 (DE-B1- 22 63 144).
[0002] Bei vielpoligen elektrischen Steckerverbindern können sich:. die Aufsteckkräfte derart
addieren, daß eine Herstellung der Verbindung von Hand sehr schwierig wird. Dies trifft
in verstärktem Maße dann zu, wenn die elektrische Verbindungsvorrichtung auch noch
spritzwassergeschützt oder sogar wasserdicht sein soll; denn dann sind zusätzliche
Dichtungsmittel zwischen den beiden Verbinderteilen anzuordnen, die das Zusammenfügen
der Verbinderteile erschweren, wenn sie ihre Abdichtungsfunktion erfüllen sollen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vielpolige elektrische Verbindungsvorrichtung
zu schaffen, bei der die von Hand aufzubringenden Aufsteckkräfte gering sind und die
Montage schnell und sicher vonstatten geht. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine elektrische
Verbindungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0004] Eine elektrische Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung und Lösen benötigt nur
geringe Handkräfte zum Herstellentaer Verbindung, da ein Schraubtrieb (Spindeltrieb)
zwischen die Verbinderteile gesetzt ist, durch den schon relativ geringe, von Hand
aufgebrachte Drehkräfte zur Überwindung von Kontakt- und ggf. Dichtungskräften genügen.
Es wird demnach eine bequeme Handhabung der Verbindungsvorrichtung erzielt, unter
Sicherstellung einer guten mechanischen und elektrischen Verbindung der beiden Verbinderteile.
Der erforderliche Raumbedarf ist gering. Es wird eine eindeutige und stabile Zuordnung
der Gehäuseteile erzielt, die zu einer schnellen und sicheren Montage führt, ohne
daß durch äußere Erschütterungen oder sonstige Einwirkungen die Verbinderteile vor
ihrer Verbindung miteinander ihre zur Verbindung geeignete Zuordnung verlieren könnten.
[0005] In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im
folgenden näher beschrieben werden.
Figur 1 zeigt ein Steckerteilgehäuse der elektrischen Verbindungsvorrichtung für zehn
Steckbuchsen vor dem Aufschieben einer Dichtung.
Figur 2 zeigt das Steckerteilgehäuse mit aufgeschobener Dichtung vor dem Einführen
in eine Hülse.
Figur 3 zeigt die Hülse nach Figur 2, mit dem eingeführten und mittels Schnappsitz
festsitzenden Steckerteilgehäuse, vor dem Einsetzen der an Leitungen angeschlagenen
Steckbuchsen.
Figur 4 zeigt das Buchsenteilgehäuse, welches das Steckerteilgehäuse aufnehmen soll,
mit vor dem Einsetzen an Leitungen angeschlagenen Steckkontakten und vor der Verriegelung
mittels eines seitlich eingesetzten Kammes.
Figur 5 zeigt die Verbindungsvorrichtung vor der Verbindung des Steckerteiles mit
dem Buchsenteil, die durch Aufsetzen und Verdrehen der Hülse auf dem Steckerteilgehäuse
erfolgt, jedoch ohne Steckkontakte im Buchsenteil und ohne Leitungen im Steckerteil
dargestellt.
Figur 6 zeigt die Verbindungsvorrichtung in Stirnansicht von der Leitungsseite des
Steckerteils her, nach dem Aufsetzen der Hülse auf das Buchsenteilgehäuse, ohne Kontakte.
Figur 7 zeigt die Ansicht nach Figur 6 nach dem Verdrehen der Hülse um 90°.
Figur 8 zeigt die Verbindungsvorrichtung in Seitenansicht teilweise aufgebrochen,
nach dem Aufsetzen der Hülse auf das Steckergehäuse und ohne Kontakte.
Figur 9 zeigt die Seitenansicht nach Figur 8 nach dem Verdrehen der Hülse um 90°.
Figur 10 zeigt den Schnitt X-X in Figur 6.
Figur 11 zeigt den Dchnitt XI-XI in Figur 7.
Figur 12 zeigt eine zweite Ausführungsform der Verbindung vorrichtung, bei der das
Steckerteilgehäuse mit aufgeschobener Dichtung vor dem Einführen in eine Hülse , entsprechend
Fig. 2,dargestellt ist.
Figur 13 zeigt die Verbindungsvorrichtung nach Figur 12 , entsprechend der Figur 5,
mit dem Buchsenteil.
Figur 14 zeigt die Verbindungsvorrichtung nach Figur 13 vor Beginn des Lösevorganges.
Figur 15 zeigt die Verbindungsvorrichtung nach Figur 13, entsprechend der Figur 8.
Figur 16 zeigt die Verbindungsvorrichtung nach Figur 15 nach dem Verdrehen der Hülse
um 90°.
Figur 17 zeigt die Verbindungsvorrichtung in Stirnansicht von der Leitungsseite des
Steckerteils her gesehen, entsprechend der Figur 6.
Figur 18 zeigt die Verbindungsvcrrichtung beim Lösevorgang, dessen Mechanik in Fig.
16 gestrichelt angedeutet ist.
[0006] f Gemäß Figuren 1 und 2 ist das Steckerteilgehäuse 1 der Verbindungsvorrichtung aus
Kunststoff gespritzt und weist ein Vorderteil 2 auf, aus dem zehn Durchgangsöffnungen
3 austreten, die zur Aufnahme von Steckerbuchsen geeignet sind. Das Vorderteil 2 hat
Ausnehmungen 4, die zur unverwechselbaren Einführung des weiter unten beschriebenen
Buchsenteilgehäuses dienen.
[0007] An das Vorderteil 2 schließt sich eine umlaufende, ringförmige Dichtfläche 5 an,
die von einem entsprechenden Bund 6 begrenzt wird. Die Dichtfläche 5 und der Bund
6 dienen zur Aufnahme und Abstützung eines Dichtringes 7. Das Steckerteilgehäuse 1
umfaßt desweiteren einen hinteren runden Teil 8, an dem zwei diametral angeordnete,
teilkreisförmige Nuten 9 angeordnet sind, die von einem Anschlag 10 begrenzt werden.
Eine Rampe 11 ist Teil der weiter unten beschriebenen Schnappverbindung. Desweiteren
sind zwei axiale Rippen 12 und 13 angeordnet, die eine Nut 14 begrenzen und Teil eines
weiter unten beschriebenen Reibgesperres sind. Die Kanten 15 und 17 dienen zur Führung
in der weiter unten beschriebenen Hülse. Ihre Funktion wird, ebenso wie die der Löcher
18, weiter unten beschrieben. Die Teile 9 bis 17 sind in gleicher Anordnung auf der
entgegengesetzten, diametralen Seite des hinteren Teiles 8 vorhanden, in den Figuren
und 2 zwar nicht sichtbar, jedoch den Figuren 6 und 7 entnehmbar.
[0008] Das Steckerteilgehäuse 1 ist zur Aufnahme in einer Hülse 19 bestimmt, vergleiche
Figur 2. Hierzu sind an der inneren Umfangfläche 20 der Hülse 19 zwei Nasen 21 angeordnet,
die nach axialem Passieren der Rampe 11 in die Nuten 9 eingreifen-und mit der Fläche
9a eine Schnappverbindung herstellen, siehe auch Figur 10. Zur genauen Führung sind
in der Fläche 20 zwei diametrale, teilkreisförmige Kragen 22 angeformt, zwischen denen
axial die mit 9 bis 17 bezeichneten Teile einschiebbar sind, vergleiche Figur 6. Nach
dem Einschieben des Steckerteilgehäuses 1 in die Hülse 19 befinden sich zwischen den
Rippen 12 und 13 zwei kleine Erhöhungen 23. Rippen 12 und 13 und die Erhöhungen 23
bilden zusammen ein Gesperre gegen Verdrehen der Teile 1 und 19, das jedoch durch
Handkraft über die Rippe 12 überwindbar ist.
[0009] Die Hülse 19 hat am vorderen Abschnitt 20a der inneren Umfangsfläche 20 zwei diametral
angeordnete schraubenlinienförmig verlaufende Flächen 24, die zusammen mit zwei Nocken
25 schraubenlinienförmige Führungsnuten 26 bilden. Ebenfalls an der Vorderseite ist
am äußeren Umfang etwa tangential ein einarmiger Hebel 27 angespritzt, der als Rastarm
dient und mit einer Rastrampe 28 versehen ist. Am Außenumfang sind desweiteren axiale
Rippen 19a angeordnet, welche die Griffigkeit der Hülse 19 erhöhen.
[0010] In die öffnungen 3 des Steckerteilgehäuses 1 werden Steckbuchsen 29 eingesetzt, die
an eine Leitung 30 angeschlagen sind und von denen eine dargestellt ist. Auf dem Leitungsende
befindet sich eine Dichtung 31. Die Steckbuchsen 29 werden in den öffnungen 3 verriegelt,
z. B. durch einen Widerhaken 32 an den Steckbuchsen 29 , oder auch zusätzlich, wie
weiter unten erläutert. Dabei werden die öffnungen 3 nach hinten, zu der Leitung 30
zu, durch die Dichtungen 31 verschlossen, vergleiche Figur 3. Das Steckerteilgehäuse
1 und die eingeschobenen Kontakte 29 ergeben das Steckerteil 33 der Verbindungsvorrichtung,
siehe Figur 5.
[0011] Das Buchsenteil 34, siehe Figur 4, dient zur Aufnahme des Steckerteils 33 und besteht
aus dem Buchsenteilgehäuse 35 mit axial durchgehenden öffnungen 36, in die Kontaktstifte
37 geschoben sind, die an eine Leitung 38 angeschlagen sind. Für die Abdichtung sorgt
eine Dichtung 39.
[0012] Die eingeschobenen Steckkontakte 37 sind in den öffnungen 36 verriegelt. Zusätzlich
ist durch radiale öffnungen 40 am hinteren leitungsseitigen Ende des Buchsenteilgehäuses
36 ein Kamm 41 eingeschoben, der hinter die Dichtungen 39 greift und eine zweite Verriegelung
der Steckerkontakte 37 bildet, siehe insbesondere Figur 4. Die zweite Verriegelung,
die auch am oben schon beschriebenen Steckerteilgehäuse 1 vorhanden sein kann, ist
jedoch nicht Gegenstand der Erfindung und wird in den nachfolgenden Zeichnungen weggelassen.
[0013] Das Buchsenteilgehäuse 35 aus Kunststoff weist am steckerseitigen Ende einen ringzylindrischen
Ansatz 42 auf, auf dessen Außenfläche 43 sich zwei diametral angeordnete schraubenlinienförmige
Rippen 44 erstrecken. Die Rippen 44 gehen über einen Anschlag 45 in einen Bund 46
über. Innen weist der Ansatz 42 Vorsprünge.42a auf. Dem Bund 46 sind zwei diametral
angeordnete Anschläge 47 angeformt, die mit einer Rastnase 48 enden, deren Funktion
weiter unten noch beschrieben wird. Im mittleren Bereich 49 ist das Buchsenteilgehäuse
35 mit axialen Rippen 50 versehen, welche die Griffigkeit des Buchsenteilgehäuse 35
erhöhen. Im Inneren des Ansatzes 42 erstrecken sich einige Vorsprünge 42a, die zur
unverwechselbaren Führung des Vorderteils 2 des Steckerteilgehäuse 1 dienen, und verhindern,
daß das Steckerteil 33 sich mit dem Buchsenteil 24 verdreht. Mit 42b ist eine innere
Dichtfläche bezeichnet.
[0014] Die Funktion der Verbindungsvorrichtung wird insbesondere anhand der Figuren 6 bis
11 erläutert. Ausgehend von Figur 5 wird die Hülse 19 auf den Ansatz 42 des Buchsenteilgehäuses
35 von Hand aufgeschoben. Dabei wird das Steckerteilgehäuse 1 dem Buchsenteilgehäuse
35 zwangsweise richtig zugeordnet, da die Vorsprünge 42a seitlich neben das Vorderteil
2 und in dessen Ausnehmungen 4 greifen, vergleiche Figur 10. Die Steckbuchsen 29 sind
demnach genau den Steckkontakten 37 zugeordnet, die Rippen 44 stehen unmittelbar vor
den Nuten 26 und der elektrische Kontakt ist noch unterbrochen, siehe Figur 8 und
10.
[0015] Zum Herstellen der Steckverbindung werden die beiden Teile, Hülse 19 und Buchsenteil
34, im Uhrzeigersinn gegeneinander verdreht, wobei die griffigen Rippen 19a und 50,
Figuren 8 und 9 weggelassen, sehr hilfreich sind. In den Figuren 8 bis 11 wird der
Buchsenteil 34 festgehalten und die Hülse 19 ca. 90
0 verdreht. Dabei wird zunächst das Reibgesperre 12 und 23 gelöst. Nach dieser geringen
Drehung ist eine Art Vorverriegelung gegeben. Nun gleiten die Nocken 25 der Hülse
19 an den Rippen 44 des Buchsenteilgehäuses 35 entlang, bis die Rippen 44 an den Anschlägen
45 anliegen. Währenddessen schieben sich die Steckbuchsen 29 über die Steckkontakte
37. Der Dichtring 7 kommt an der Dichtfläche 42b des Ansatzes 42 zur Anlage und dichtet
die beiden Gehäuseteile 1 und 35 gegeneinander ab. Gegen Ende des Verbindungsvorganges
gleitet die Rastrampe 28 der Hülse 19 über einen der Rastnasen 48 des Buchsenteilgehäuses
35, bis diese Rastnase 48 hinter der Rastrampe 28 verrastet und ein weiteres Verdrehen
oder Zurückdrehen verhindert. Die elektrische und mechanische Verbindung ist nun gesichert,
siehe Figuren 7 und 11.
[0016] Zum Lösen der Verbindung wird das Ende des Hebels 27 niedergedrückt, so daß die Rastrampe
28 die Rastnase 48 freigibt. Durch Verdrehen der Hülse 19 entgegen dem Uhrzeigersinn
wird die Steckverbindung wieder vollkommen gelöst. Der Lösevorgang erfolgt sinngemäß
wie der Verbindungsvorgang, nur entgegengesetzt. Dabei gleiten nun die Flächen 24
der Hülse 19 an den Rippen 44 des Buchsenteilgehäuses 35 bis die Steckbuchsen 29 von
den Steckkontakten 37 abgezogen sind und der Dichtring 7 am Steckerteilgehäuse 1 wieder
aus dem Ansatz 42 des Buchsenteilgehäuses 35 ausgetreten ist, vergleiche Figuren 8
und 10. Die Kragen 22 an der Hülse 19 treten aus den Nuten 9 des Steckerteilgehäuses
1 aus. Der verdrehsichere axiale Zusammenhalt der beiden Gehäuseteile 33 und 34 ist
nur noch durch das Reibgesperre 12 und 23 gewährleistet. Dieses kann nun von Hand
leicht durch kurzes Weiterdrehen überwunden werden, so daß die Rippen 44 ganz hinter
den Nocken 25 heraustreten und die Teile 33 und 34 voneinander lösbar sind.
[0017] Neben der beschriebenen Anordnung von je zwei diametral gegenüberliegenden Teilen,
wie die Teile 9 bis 17, 21 bis 26, 44, 45, ist auch eine dreifache oder sogar vierfache
Anordnung möglich. Auch ist die Form der elektrischen Kontakte beliebig, außer Steckerkontakten
sind noch andere, z. B. Druckkontakte verwendbar. Auch kann der Schraubtrieb mehr
oder weniger als 90° betragen. Auch ist die Anordnung eines einzigen Rastarmes 48
ausreichend, wenn nur eine einzige Zuordnung der Teile 33, 34 und 19 gesichert ist.
[0018] Im Nachfolgenden werden die Einzelheiten der Ausführung nach den Figuren 12 bis 18
beschrieben, die vom ersten Ausführungsbeispiel abweichen.
[0019] In Figur 12 ist ein separates T-förmiges Verriegelungselement 51 zur Aufnahme an
einer Hülse 52 bestimmt. Das Verriegelungsglied besteht aus einem mittleren Finger
53, der sich axial in die Hülse 52 erstreckt und eine gerillte Handhabe 54 in Form
einer Taste, die an einen Anschlag 55 der Hülse 52 zur Anlage kommt. Mit 54a ist eine
Sperrnase bezeichnet. Seitlich schließen sich an den Finger 53 zwei elastische Arme
56 an, die nach dem Ein- bzw. Aufschieben in die Hülse 52 bzw. auf den Anschlag 55
hinter Rastnasen 57 verrasten, siehe Figur 13. Durch diese Ausbildung ist das Verriegelungselement
51 axial federnd über eine kurze Strecke von Hand bewegbar. Nach Aufschieben des Verriegelungselementes
51 kann das Steckerteil 71 eingeführt werden, vergl. Figuren 12 und 13.
[0020] In den Figuren 14 bis 16 gehen die Rippen 58 über in einen Anschlag 59 und in einen
Bund 60. Nur auf einer Rippe 58, kurz vor dem Anschlag 59, ist eine Ausnehmung 61
vorgesehen.
[0021] Zum Herstellen der Steckverbindung werden Buchsenteil 62 und Hülse 52 festegehalten,
zusammengedrückt und die Hülse 52 um ca. 90° gedreht Dabei wird zunächst beim Zusammendrücken
der Hülse 52 und des Buchsenteils 62 durch eine Rippe 58 das Verriegelungselement
51 verschoben, so daß das Gesperre 54a und 55 gelöst ist.. Zum Lösen der Verbindung
wird dann die Handhabe 54 zurückgeschoben, Figur 18, so daß die Ausnehmung 61 das
Verriegelungsende 53 freigibt, vergl. Figur 16.
[0022] Durch Verdrehen der Hülse 52 entgegen den Uhrzeigersinn wird die Steckverbindung
wieder vollkommen gelöst. Am Ende des Lcsevorganges springt das Verrieglungselement
mit hörbarem "Klick" in die Ausgangsposition, so daß das Gesperre 54a,und 55 wieder
zusammenwirkt.
[0023] Das Verriegelungselement 51 sichert gleichzeitig eine einzig mögliche Zuordnung aller
Gehäuseteile und erleichtert bzw. beschleunigt daher den Verbindungs- bzw. Lösevorgang.
[0024] Die Federwirkung, die durch die flexiblen Arme 56 des Verriegelungselements 51 erzeugt
wird , kann auch in anderer Weise sichergestellt sein. Ebenfalls kann das Verriegelungs-
glied 51 gegen Lösen zusätzlich gesichert sein. Im Ausführungsbeispiel zwei ist dies
durch hakenförmige Aus- bildung der Federenden sichergestellt. Es kann auch ein Anschlag
für das Element 51 am Steckerteil 71 vorgesehen sein.
1. Elektrische Verbindungsvorrichtung aus einem Buchsenteil (34) und einem in dieses
schiebbare Steckerteil (33) , die aus einem Buchsenteilgehäuse (35) und einem Steckerteilgehäuse
(17) mit einer Vielzahl von elektrischen, in . durchgehende Öffrungen (3,36) eingesetzten
Kontakten (29, 37) bestehen, und bei welcher der Steckerteil (33) zwar axial unverschiebbar,
aber drehbar innerhalb einer Hülse (19) gehalten ist und zwischen der Hülse (19) und
dem Buchsenteil (34) ein in Steckrichtung wirkender Schraubtrieb (24,25,26,44) angeordnet
ist, und Steckerteil (33) und Buchsenteil (33) nach Herstellung der elektrischen und
gegebenenfalls wasserdichten Verbindung mechanisch miteinander verriegelbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steckerteil (33) und der Hülse (19) ein Gesperre
(12, 13,14,23 ) angeordnet ist, welches das Steckerteil (33) in einer einzigen, zur
Herstellung der Steckverbindung erforderlichen, vorbestimmten Drehstellung zur Hülse
(19) hält.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre
ein Reibgesperre (12,13,14,23) ist.
3. Verbindungsvorrichtung nach.Anspruah 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre
ein aufhebbares ,formschlüssiges Gesperre (54a,55) ist.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckerteil (33) in die Hülse (19) von der Steckerseite her axial eingesetzt
und axial in einem elastischen Schnappsitz (21,9a) gehalten ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenumfang und am steckerseitigen Ende der Hülse (19) ein elastischer Rastarm
(27) angeordnet ist, der am Ende des Verbindungsvorganges mit einer Rastnase (48)
zusam- menwirkt, die am Außenumfang des Buchsenteils (34) angeordnet ist und eine
Verriegelung sichert.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenumfang der Hülse (52) ein T-förmiger Clip (51) angeordnet ist, der über
eine Handhabe (54) einen Finger (53) im Inneren der Hülse (52) betätigt und am Ende
des Verbindungsvorganges mit einer Ausnehmung (61) am Außenumfang des Steckerteils
(62) im Sinne einer Verriegelung zusammenwirkt.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Kontakte (29,37) oder die fest mit ihnen verbundenen Zuleitungen
(30,38) im Steckerteil (33) bzw. Buchsenteil (34) wasserdicht (Dichtung 31,39) angecrdnet
sind und daß zwischen dem Steckerteil (33) und dem Buchsenteil (34) eine Dichtung
(7) angeordnet ist.
8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenumfang sowohl der Hülse (19) als auch des Buchsenteils (34) axial verlaufende,
hervorstehende Rippen (19a, 50) angeordnet sind.