[0001] Die Erfindung betrifft eine Brosche, bestehend aus einem an der Vorderseite eines
Stoffes anbringbaren Basiskörper und einen an der Rückseite das Stoffen anbringbaren
Haltekörper, der Federeleaente zum UMgreifen des Basiskörpers aufweist.
[0002] Ein in der DE-GM 82 03 375 beschriebenes Schauckstück dieser Art ist als Hersclip
ausgebildet und besteht aus einem gefaßten Basis- bzw. Schauckkörper und einem topfförmigen
Haltekörper, wobei elastische Federzungen vorgesehen sind, um diese beide Körper ineinander
zu verresten. Infolge der für den Basis- bzw. Schauckkörper vorgesehenen Fassung ist
ein erhöhter Herstellungsaufwand erforderlich, wobei auch der Foragebung den Basis-
bzw. Schauckkörpers Grenzen gesetzt sind. Auch der topfföraige Haltekörper mit an
diesem Haltekörper angebrachten Felderslesenten zum Umgreifen des Basis- bzw. Schauckkörpers
ist aufwendig in der Herstellung.
[0003] In der DE-GM 78 34 228 ist ein zwaiteiliges Schaucketück in Form einer Brosche beschrieben,
von der das eine Teil als Schmuckkörper auf der Stoffvorderseite angebracht wird,
während das andere Teil als Haltekörper für den Schauckkörper an der Stoffrückseite
angebracht wird. Die beiden separatan Teile der Brosche werden durch Magnetkraft festgehalten,
wozu es notwendig ist, daß jeder der beiden Teilen entweder einen Parmanentasgneten
oder ein wetallisches ferromagnetisches Gegenstück enthält. Der Nachteil der bekannten
zweiteiligen Brosche besteht darin, daß der Schauckkörper unabdingbar einen Permanentmagneten
oder ein Gegenstück aus ferromagnetisches Material, aufweisen muß, wodurch bei der
Formgebung den Schauckkörpers Grenzen gesetzt sind ebenso wie bei der Materialauswahl.
In den Schauckkörper muß ein Magnetkörper oder ein Metallatück eingesetzt sein, was
eine entsprechende Aufnahse in dem Schmuckkörper oder entsprechende zusätzliche Halterungs-
bzw. Fassungselemente erfordert. Wann es sich bei dem Schauckkörper um einen Edelstein
oder einen Halbedelstein handelt, auß dieser, abgesehen von den die Schmuckform bestinnenden
gestalterischen Arbeiten und in der Regel durchzuführenden Polierarbeiten, mechanisch
zerstört werden, um den Magnetkörper oder das Metallteil in oder an dem Schauckkörper
zu befeetigen. Es ist weiterhin notwendig, daß die Rückseite des Schauckkörpers, zumindest
soweit es die Magnetkörperfläche betrifft, eben ist, um in Verbindung mit dem auf
der Stoffrückseite befindlichen Magnetkörper eine ausreichend hohe magnetische Haltkraft
zu gewährleisten. Abgesehen, daß die zusätzliche Anbringung des Magneten an eich aufwendig
ist, kann infolge nachlassender Magnetkraft die Brosche funktionsuntüchtig werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schmuckstück in Form einer zweiteiligen
Brosche so zu gestalten, daß, soweit es das System zum Befestigen der beiden Teile
an einew Stoff, insbesondere textilen Stoff betrifft, die Bearbeitung bzw. Herstellung
vereinfacht wird, während weiterhin auch der Materialaufwand niedrig sein soll.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Brosche dadurch gekennzeichnet,
daß der Basiskörper fassungslos ist und der Haltekörper aus einew der Außenkontur
eines U-Profils folgenden, in sich geschlossenen Drahtstück gebogen ist.
[0006] Erfindungsgemäß kann im Bereich das Basis- bzw. Schmuckkörpern auf eine Fassung verzichtet
werden, da auch ohne diese durch den erfindungsgemäß gestalteten Haltekörper ein sicheras
Anbringen der Brosche an einem textilen Stoff gewährleistet ist. Der aus einem Drahtstück
gebogene Haltekörper läßt sich ohne großen Aufwand mit einfachsten Mitteln herstellen.
[0007] Die Fig. 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Brosche in zwei verschiedenen Ansichten,
während in Fig. 3 der Haltekörper allein dargestellt ist.
[0008] Der Basis- bzw. Schmuckkörper 1 hat die Form einer Kugel, während der Klammerkörper
6 die Form eines U-Profils (Fig. 2) mit nach innen gebogenen Schenkelenden hat, wobei
die Ubergänge von den Schenkeln zu dem Basisstegabschnitt dea U-Profils abgerundet
bzw. bogenförmig sind. Der Haltekörper 6 hat die Form einer Klammer und ist aus einem
der Außenkontur eines U-Profils folgenden in sich geschlossenen Drahtstück gebogen.
Fig. 2 zeigt, wie der Haltskörper 6 wit seinen nach innen gebogenen Schenkelenden
Ober die Xquatorlinie bzw. größte Durchasserlinie der Kugel 1 hinweggreift und damit
eine Klemmwirkung ausübt, die durch Zwiechenlegung einer textilen Stoffbahn erhöht
wird.
[0009] Der Basis- oder Schmuckkörper kann auch eine andere als eine Kugelform heben, solange
gewährleistet iet, daß er zumindest teilweise von dem Federelementen umgriffen werden
kann.
1. Brosche, bestehend aus einem an der Vorderseite eines Stoffes anbringbaren Basiskörper
und einem an der Rückseite des Stoffes anbringbaren Haltekörper, der Federelemente
zum Umgreifen des Basiskörpers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Basiskörper
(1) fassungslos ist und der Haltekörper (6) aus einem der Außenkontur eines U-Profils
folgenden, in sich geschlossenen Drahtstück gebogen ist.
2. Brosche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Außenseite einem
U-Profil folgende Haltekörper nach innen gebogenen Schenkelenden aufweist.