[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Altpapier u. dgl. zerreißbaren
Materialien nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Vorrichtungen der hier betrachteten Art arbeiten in bekannter Form nach den Prinzipien
sogenannter "Hammermühlen", bei denen pendelbewegliche Hämmer am Umfang schnellaufender
Rotoren auf das zu zerkleinernde Material einwirken. Dabei ist zur Verringerung der
Verstopfungsgefahr für ausreichende Zwischenräume und Abstände zwichen den rückschwenkbaren
Hämmern und feststehenden Amboßelementen gesorgt.
[0003] Dieses robuste Funktionsprinzip hat auch in jüngerer Zeit bei der Zerkleinerung von
Altpapier Anwendung gefunden, obgleich das Material nicht spröde ist und dementsprechend
nicht zerschlagen werden kann, sondern zerrissen werden muß. Um einen ausreichenden
Zerkleinerungsgrad zu gewährleisten, wie er etwa bei der Vernichtung von Akten- und
Datenmaterial gefordert wird, sind auslaßseitig Siebe oder Gitterroste längs des Schlagkreises
angeordnet, so daß nur hinreichend kleines Material den Einwirkungsbereich verlassen
kann, während großstückiges Material im Rotorbereich - gegebenenfalls mehrfach umlaufend
- zurückbleibt.
[0004] Bei dieser Art der Papierzerkleinerung treten allerdings besondere Probleme auf,
indem der schnellaufende Rotor eine starke Blaswirkung entfacht und das umlaufende
zerkleinerte Material auch einlaßseitig auswirft,was zu Belästigungen und Gefahren
für die Umwelt führt und aufwendige Gegenmaßnahmen und Beseitigungsmaßnahmen erfordert.
Der Blaseffekt wird noch dadurch verstärkt, daß sich Papier u. dgl. flächiges Material
leicht flach auf den Austrittsgittern oder -rosten ablegt, so daß die Blaswirkung
bei abgedecktem Auslaß vorciert zum Einlauf hin gerichtet ist, wobei das zerkleinerte
Material den Rotorbereichen nicht in der vorgesehenen Weise verlassen kann. Es versteht
sich, daß die Leistung einer solchen Zerkleinerungsvorrichtung - dem Verstopfungsgrad
der Austrittsgitter entsprechend - verringert ist.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Altpapier u. dgl.
zerreißbaren Materialien zu schaffen, die eine verringerte Blasluftentfaltung und
Staubemission aufweist und - auch bei einem für Akten- und Datenmaterial geforderten
Zerkleinerungsgrad - eine gute Zerkleinerungsleistung bei störungsunanfälligem Betrieb
bietet.
[0006] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird in Bezug auf die Blaswirkung des Rotors für
eine zumindest in einem Teilbereich enge Verzahnung von Rotationsprofil und Gegenmesserprofil
gesorgt und damit die Entfaltung eines vom Rotor mitgeschleppten Blasstromes unterbunden.
[0008] Im gleichen Sinne wirkt ein nachfolgender unabdeckbarer öffnungsbereich, mit dem
anstelle einer ringförmigen Luftführung eine zentrifugale Luftführung zum Auslaß hin
gefördert wird.
[0009] Mit einer dem Rotationsprofil der Schlagmesser angepaßten Gestaltung der Gegenmesser
sind aber auch flache tangentiale Spalte vermieden, in denen sich Papier und ähnlich
geformtes Material flach ablagern kann. Das Material wird vielmehr zur Zerkleinerung
gebracht, wobei die Breiten und gegenseitigen Abstände der Schlagmesser wie auch die
Breiten und Abstände der Gegenmesser den Grad der Materialzerstückelung erzwingen.
[0010] Der nachfolgende unabdeckbare öffnungsbereich sorgt dafür, daß das zerkleinerte Material
den Zerkleinerungspfad zum Auswurfbereich hin verläßt und nicht etwa im Kreis umläuft
oder gar zum Eingabebereich hin ausgeblasen wird. Der wiederholte Materialumlauf verringerte
nämlich die Durchsatzleistung bekannter Maschinen ähnlicher Art auf einen Bruchteil
der möglichen Leistung und führte dazu, daß bereits zerkleinertes, umlaufendes Material
eine unerwünschte Feinzerkleinerung erfährt, so'daß es leicht aus dem Eingabebereich
ausgeblasen werden kann oder auch sonst als staubförmiges Material schwierig zu fördern
und zu verarbeiten ist.
[0011] Vorteilhaft kann die Anpassung der Gegenmesser an das Schlagmesserprofil zu einem
engen, verzahnten Bewegungsspalt auf einem dem Auswurfbereich unmittelbar vorgelagerten
Teilbereich eingeschränkt sein, während die auf dem Zerkleinerungspfad vorgelagerten
Gegenmesser größere Zwischenabstände einhalten. Damit wird eine stufenweise Zerkleinerung
des Materials erreicht.
[0012] Mit besonderem Vorteil können die Schlagmesser eine gegabelte Form aufweisen. Damit
lassen sich relativ schmale Verzahnungen im Sinne eines guten Zerkleinerungsgrades
erzielen. Gleichwohl bleiben die einzelnen Schlagmesser in ihrer übrigen Konstruktion
groß genug, um robuste Führungen und Lagerungen zu ermöglichen und insbesondere, um
beim Auftreten auf das Material eine ausreichend große Schlagmasse aufzuweisen.
[0013] Soweit eine derartige Zerkleinerungsvorrichtung auch zum Grobzerkleinern von Papier
und anderen zerreißbaren Materialien eingesetzt werden soll - wie dies häufig der
Fall ist - können die Gegenmesser auf einem vom Schlagkreis fortbewegbaren Träger
angeordnet sein, wobei dieser Träger insbesondere für die eng an das Schlagmesserprofil
angepaßten Gegenmesser vorzusehen ist. Die Vorrichtung kann dann auch für die generell
weniger kritische Grobzerkleinerung eingesetzt und damit in vielen Fällen besser ausgelastet
werden.
[0014] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Ventikalschnitt durch eine Zerkleinerungsvorrichtung,
Fig. 2 Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3, Schnitt durch die Gegenmesser (jeweils in Gegen-
4 u. 5 überstellung zu den Schlagmessern) nach Linie III-III, IV-IV bzw. V-V in Fig. 1.
[0015] Die in der Zeichnung insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung weist ein umschließendes
Gehäuse 2 - im wesentlichen in Kastenform - auf, das nach oben hin durch einen Einfüllstutzen
3 zu einem obenliegenden Eingabebereich 4 gestreckt ist. Nach unten ist das Gehäuse
gleichfalls zu einem Auswurfbereich 5 hin geöffnet, an den sich am Einsatzort geeignete
Förderer, Verarbeitungseinrichtungen oder Pressen anschließen können.
[0016] In dem Gehäuse 2 ist ein Rotor 6 mittels einer Welle 7 gelagert, die über eine Uberlastkupplung
8 mit einem außenseitig angeflanschten Elektromotor 9 in Antriebsverbindung steht.
[0017] Der Rotor 6 weist einen im wesentlichen walzenförmigen Umriß auf, der durch eine
Mehrzahl voneinander distanziert auf der Welle 7 aufgereihter Scheiben 10 definiert
ist. Nahe dem Umfang der Scheiben sind zwischen diesen Schlagmesser
11 in mehreren, hier beispielsweise vier Reihen mit zur Achse der Welle 7 paralleler
Achse pendelnd auf Bolzen 12 gelagert. Die gestreckt ausgebildeten Schlagmesser sind
außerhalb des eigenen Schwerpunkts gelagert und richten sich bei schnellaufendem Rotor
infolge der Fliehkraft nach außen, können aber bei Aufprall auf feste Hindernisse,
wie sie auch durch zu zerkleinerndes Material gebildet sein können, so zurückweichen,
daß ein Festfahren des Rotors oder Schlagzerstörungen an diesem nicht auftreten.
[0018] Zu der insoweit bekannten Bauweise der Zerkleinerungsvorrichtung 1 gehört auch, daß
das Material über eine schräge Gleitfläche 13 dem Rotor 6 in einem Bereich zugeführt
wird, in dem er bei Drehsinn nach einem Pfeil 14 aufwärts läuft, so daß niederstürzendes
Material gleich eine Schlagbeanspruchung durch die Messer 11 erfährt.
[0019] Für die weitere Zerkleinerung hat sich die Gestaltung und Anordnung der Gegenmesser
als besonders wichtig und kritisch herausgestellt, und zwar nicht nur im Hinblick
auf den eigentlichen Zerkleinerungsvorgang, sondern auch im Hinblick auf die Materialführung
längs des weiteren Zerkleinerungspfads im Umlaufsinn des Pfeils 14 längs des Rotorumfangs
und auch für die Einflußnahme auf die bei schnellaufenden Rotoren unvermeidliche Windentwicklung.
[0020] Längs eines mit einem weiteren Pfeil 15 angedeuteten Bereichs des Zerkleinerungspfades
sind als senkrechte Scheiben an der Wand des Gehäuses 2 Gegenmesser 16 angeordnet,
deren Schlagkante 17 etwa quer zur Tangentialrichtung verläuft und einen oberen Einfüllbereich
begrenzt.
[0021] Der weitere Zerkleinerungspfad sieht dann acht Reihen 18 bis 25 von Gegenmessern
vor, deren Reihenverlauf im wesentlichen parallel zur Achse 7 liegt. Von diesen Reihen
ist die erste Reihe 18 unmittelbar am Gehäuse 2 festgelegt.
[0022] Sechs weitere Reihen 19 bis 24 sind auf einem schwenkbeweglichen Träger 26 gemeinsam
angeordnet, dessen Schwenkachse 27 am Gehäuse festliegt. Ein im Abstand zur Schwenkachse
27 vorgegebener Anlenkpunkt 28 sieht die Verbindung mit einem hydraulischen Stellglied
29 vor, dessen Zylinder der Baugröße wegen in einem nach außen vorstehenden Gehäuseabteil
30 angelenkt ist. Der Träger 26 ist von der in Fig. 1 eingezeichneten Stellung in
die zusätzlich gestrichelt skizzierte Stellung fortschwenkbar, um die Messerreihen
19 bis 24 außer Eingriff mit dem Rotor 6 zu bringen, wenn nur eine grobe Papierzerkleinerung
(was regelmäßig unkritisch durchzuführen ist) gewünscht wird. In der ausgeschwenkten
Position bildet der Träger einen sich keilförmig aufweitenden Zwischenraum zum Rotor
auf, so daß für das grobzerkleinerte Material keine Möglichkeit des Festsetzens vorliegt.
[0023] In der für eine überaus kritische Feinzerkleinerung des Materials herangeschwenkten
Stellung wird der Träger 26 endseitig in einem Auge 31 durch Querbolzen verriegelt,
um das hydraulische Stellglied 29 zu entlasten und die herangeschwenkte Stellung eindeutig
festzulegen.
[0024] Zwischen der letzten Reihe 24 der Gegenmesser auf dem Träger 26 und der Messerreihe
25 ist eine breite Auswurföffnung 32 belassen, die auch bei herangeschwenktem Träger
einen ungehinderten Materialstrom von dem Rotor 6 fort ermöglicht.
[0025] Demgegenüber hat die Messerreihe 25 in erster Linie eine Abstreifer- und Abweiserfunktion.
Mitgerissenes Material wird zurückgehalten und mitgeführte Luft abgebremst. Zur Abbremsung
der mitgeschleppten Luft ist auch von Vorteil, daß ein kastenförmiger Einbau 33, der
auch die erwähnte Gleitfläche 13 trägt, geschlossen ausgebildet ist und somit eine
Luftbarriere darstellt.
[0026] Einzelheiten der für die Funktion der Zerreißvorrichtung besonders wichtigen Gestaltung
der Schlagmesser und Gegenmesser sind aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, wobei - insoweit
von der Darstellung in Fig. 1 zum Teil abweichend- jeweils eine Rotorposition mit
direkt gegenüberstehenden Schlagmessern 11 gezeigt ist.
[0027] Die zwischen den Scheiben 10 mit Abstand zueinander gelagerten und auf Bolzen 12
aufgereihten Schlagmesser ragen radial nach außen aus den Scheiben 10 hervor und bilden
dort den eigentlichen Hammerbereich, der, wie aus Fig. 11 ersichtlich, eine gezackte
Randform hat, um die Reißwirkung zu verbessern. Diese Gestaltung ist sowohl in wie
auch gegen die Drehrichtung symmetrisch vorgesehen, was in erster Linie die Montage
fehlersicher macht und bei Verschleiß der in Drehrichtung vornliegenden Schlagkanten
eine Erneuerung durch Umdrehen der Messer ermöglicht.
[0028] Aus den Fig. 3 bis 5 wird deutlich, daß die Schlagmesser gekerbt ausgebildet sind,
wobei die Kerben 34 in Drehrichtung verlaufen und quer zur Drehrichtung ein gegabeltes
Profil der Schlagmesser erzeugen.
[0029] Damit wird das Schlagprofil gegliedert, was für die Feinzerkleinerung von Material
vorteilhaft ist. Diese Unterteilung wird aber nicht mit einer entsprechenden Verringerung
der Massenträgheit der Schlagmesser erkauft, diese behalten vielmehr den größten Teil
ihrer Masse und der damit zusammenhängenden Aufprallenergie.
[0030] Die Kontur der Scheiben 10 und - zwischen diesen - der Schlagmesser 11 bestimmt beim
Umlauf des schnellaufenden Rotors ein Rotationsprofil, welches für die fortschreitende
Zerkleinerung des Materials und für die Luftbewegungen am Rotorumfang zu berücksichtigen
ist.
[0031] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist die Gegenmesserreihe 18 so gestaltet, daß einzelne
Zähne 35 jeweils gegen die Stirnseiten der Scheiben 10 gerichtet sind. Die Kerben
34 und ein für eine ungestörte Bewegung des Rotors vorzusehender Bewegungsspalt um
die Schlagmesser 11 sind freigehalten.
[0032] Nach
Fig. 4 weist die Schlagmesserreihe 21 Zähne 36 auf, die - unter Einhaltung eines Bewegungsspiels
- in die Kerben 34 eingepaßt sind. Material, das beispielsweise mit den gegabelten
Schlagmessern die Messerreihe 18 passieren konnte, wird hier abgefangen und zerrissen.
Demgegenüber kann aber noch Material in einem zwischen den Schlagmessern belassenen
Freiraum weitergefördert werden.
[0033] Die in Fig. 5 zu erkennende Gegenmesserreihe 24 sieht demgegenüber eine weitestmögliche
Anpassung des Gegenmessers 24 an das Rotationsprofil des Rotors 6 vor, wobei Zähne
37 und 38 in die Kerben 34 bzw. in die Zwischenräume zwischen den Schlagmessern eingreifen.
Solange die Schlagmesser nicht zu einem Zurückweichen gezwungen werden, kann hier
nur noch feinzerkleinertes Material weitergefördert werden, dessen Stückgröße durch
die Querschnittsflächen der Schlagmesser 11 bestimmt ist.
[0034] Dabei verläuft der im Profil verbleibende Bewegungsspalt 39 zwischen dem Rotor und
dem Schlagmesser 34 mäanderförmig, so daß sich flaches Material wie Papier oder Folie
nicht auf einer Fläche absetzen und dort die Gegenmesser stillegen kann. Insbesondere
wird aber auch die vom Rotor mitgerissene Luft maximal abgebremst und abgefangen,
die Luftschleppe des Rotors wird "abgekämmt" und verwirbelt.
[0035] Das Material wird damit gut zerkleinert und abgebremst,der Austrittsöffnung 32 zugeführt
und auch unter der weiteren Wirkung der Messerrei-he 25 daran gehindert, wiederkehrend
umzulaufen und zum Teil feinzermahlen zu werden, was lediglich die Staubbelastung
fördert. Das Material gelangt zu einem größtmöglichen Anteil gleichmäßig in der vorgegebenen
Weise zerkleinert zum Auswurfbereich 5 und weiter nach unten, wo es durch mechanische
oder pneumatische Förderer abzuführen ist.
[0036] Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise die überaus störende Windentwicklungeines
Rotors gebremst und die Staubbelastung der Umgebung wirkungsvoll reduziert werden
kann. Gleichzeitig hat sich mit relativ einfachen Mitteln, d.h. mit einer angepaßten
Gestaltung der Gegenmesser erreichen lassen, daß das Material, anstelle teilweise
sich festzusetzen und teilweise wiederholt umzulaufen nunmehr in einem präzisierten
Zerkleinerungspfad durch die Vorrichtung bewegt, daß die Leistung der Maschine gegenüber
vergleichbar ausgelengten herkömmlichen Maschinen um ein Vielfaches gesteigert ist.
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Altpapier und dgl. zerreißbaren Materialien mittels
eines innerhalb eines Gehäuses mit horizontaler Achse umlaufenden Rotors, an dessen
Umfang exzentrisch zur Rotorachse pendelbewegliche Schlagmesser angeordnet sind, die
längs ihres Schlagkreises mit mehreren Querreihen gehäuseseitig abgestützter Gegenmesser
zusammenwirken, und einen von einem Eingabebereich zu einem Auswurfbereich führenden
Zerkleinerungspfad bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmesser (18 bis 25,
35 bis 38) zumindest in einem dem Auswurfbereich (32) vorgelagerten Bereich dem durch
die Schlagmesser (11) definierten Rotationsprofil des Rotors (6) bis auf einen die
gegenseitige Berührung ausschließenden Bewegungsspalt (39) angepaßt sind, und daß
der Auswurfbereich einen unabdeckbaren öffnungsbereich (3'2) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmesser (18 bis
24) in einem vom Eingabebereich (4) in Umfangsrichtung des Rotors (6) gesehen ersten
Umfangsbereich (Gegenmesser 18 bis 24) Zwischenräume zu dem Rotationsprofil der Schlagmesser
(11) ausbilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schlagmesser
(11) ein gezahntes Rotationsprofil (Kerben 34) mit mehreren im Querabstand zueinander
nach außen gerichteten Schlagfingern aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schlagmesser eine
durch eine stirnseitig einspringende Kerbe (34) gabelförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmesser (21,24)
zumindest zum Teil in die Kerbe (34) hineinragende Zähne (36,37) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Reihen (19 bis 24) der Gegenmesser auf einem bewegbaren Träger (26) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) mit zur
Rotorachse (7) paralleler Achse (27) in einem bezüglich der Drehrichtung des Rotors
(6) vorderen Bereich angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26)
einen steuerbaren Schwenkantrieb (29) aufweist.