[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Kleiderwechsel zu tragende Schutzmaske,
um Verschmutzungen von Kleidern durch Make-up zu vermeiden und/oder um Frisuren zu
schützen.
[0002] Durch die DE-OS 25 16 892 ist bereits ein Make-up-Schutz in Form einer gewölbten
Platte aus Kunststoff bekannt, die wasserdicht ist und beim Waschen der Haare vor
die Augenpartie gehalten wird. Dadurch soll verhindert werden, daß durch Wasser das
Augen-Make-up verläuft.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, eine beim Kleiderwechsel zu tragende Schutzmaske
zu schaffen, mittels der zuverlässig verhindert wird, daß beim An- und/oder Ausziehen
von Kleidern diese durch auf die Gesichtshaut aufgetragenes Make-up verschmutz werden
und/oder daß eine Frisur beeinträchtigt wird. Die Schutzmaske soll in ihrer Ausgestaltung
einfach und somit preisgünstig herzustellen sein, auch soll diese den Träger nicht
behindern und leicht gehandhabt werden können.
[0004] Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Schutzmaske in Form einer
über den Kopf stülpbaren Haube ausgebildet und aus einem luftdurchlässigen transparenten
Werkstoff, beispielsweise einem leichten Zellstoff, hergestellt ist.
[0005] Die Schutzmaske kann in einfacher Weise aus einem rechteckigen, mittig gefalteten
Werkstoffstück gebildet werden,dessen Kanten an den beiden Längsseiten fest miteinander
verbunden, beispielsweise verklebt, verschweißt oder vernäht sind. Es ist aber auch
möglich, diese aus einem schlauchförmigen Werkstoffstück herzustellen, dessen Kanten
einer Querseite ganz oder teilweise fest miteinander verbunden, beispielsweise verklebt,
verschweißt oder vernäht werden.
[0006] Zweckmäßig ist es ferner, die Schutzmaske in einem oder beiden oberen Eckbereichen
entsprechend der Kopfform abgerundet auszubilden.
[0007] Zur Arretierung der Schutzmaske ist es angebracht, diese im unteren Bereich auf der
Außenseite mit einer oder mehreren Klettverschlüssen, Selbstklebefolien, Druckknopfverschlüssen
oder ähnlichem zu versehen oder in diese einen vorzugsweise durchgehenden Gummizug
einzuarbeiten, so daß die Schutzmaske in diesem Bereich zusammen
gerafft werden kann und somit sicher gehalten ist.
[0008] Vorteilhaft ist es ferner, die Schutzmaske mit zwei Sehschlitzen und vorzugsweise
in dem dem Mund oder der Nase zugeordneten Bereich mit Lufteintrittsöffnungen zu versehen.
[0009] Zur Aufbewahrung mehrerer Schutzmasken kann eine Aufnahmebox vorgesehen werden, es
ist aber auch möglich, mehrere Schutzmasken zu einem Abreißblock zusammenzufassen.
[0010] Die gemäß der Erfindung ausgebildete Schutzmaske ist nicht nur einfach in ihrer Ausgestaltung
und somit ohne Schwierigkeiten wirtschaftlich herstellbar, sondern auch leicht zu
handhaben und gewährleistet vor allem beim Kleiderwechsel einen zuverlässigen Schutz
vor Verschmutzung durch Make-up sowie der Frisur. Wird nämlich die Schutzmaske in
Form einer Haube ausgebildet, die aus einem luftdurchlässigen transparenten Werkstoff
besteht, so ist es möglich, diese bei einem Kleiderwechsel über den Kopf zu stülpen,
ohne daß die Trägerin oder der Träger der Schutzmaske dadurch beeinträchtigt oder
behindert wird. Das Gesicht wie auch die Frisur werden vielmehr zuverlässig abgedeckt,
so daß eine Verschmutzung der Kleider durch Make-up ausgeschlossen ist und ein mitunter
großer finanzieller Schaden vermieden wird. Außerdem wird die Frisur geschützt. Die
vorschlagsgemäß ausgebildete Schutzmaske ist demnach im gewerblichen wie auch im privaten
Bereich mit Erfolg einsetzbar.
[0011] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung ausgebildeten
Schutzmaske dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
Fig. 1 die über einen Kopf gestülpte Schutzmaske,
Fig. 2 die Schutzmaske nach Fig. 1 in Vorderansicht und
Fig. 3 eine andersartige Ausgestaltung der Schutzmaske nach Fig. 1.
[0012] Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte und mit 1 bzw. l' bezeichnete Schutzmaske
ist in Form einer Haube 2 ausgebildet und dient beim Kleiderwechsel vor allem zum
Schutz der Kleider vor Verschmutzung durch auf die Gesichtshaut aufgetragenes Make-up.
Da die Schutzmaske 1 aus einem transparenten luftdurchlässigen Werkstoff, wie z. B.
Fließ, hergestellt ist, wird die diese tragende Person nicht behindert oder beeinträchtigt,
die Schutzmaske kann vielmehr ohne weiteres auch über einen längeren Zeitraum getragen
werden.
[0013] Die Schutzmaske 1 bzw. l' ist, wie dies der Fig.2 entnommen werden kann, aus einem
rechteckigen Werkstoffstück hergestellt, das um die mittige Faltkante 3 gefaltet ist
und dessen Längsseiten 4 mittels einer Klebe- oder Schweißnaht 5 fest miteinander
verbunden oder zusammengenäht sind. In beiden oberen Eckbereichen ist jeweils eine
der Kopfform etwa entsprechende Abrundung 6 vorgenommen worden. Auch in diesem Bereich
können die Längskanten 4 miteinander verbunden werden, es ist aber ohne weiteres auch
möglich, diesen Bereich offenzulassen.
[0014] Ferner sind im Bereich der Augen zwei Sehschlitze 8 sowie im Bereich der Nase und
des Mundes Lufteintrittsöffnungen 9 und 10 in die Schutzmaske 1 eingearbeitet.
[0015] Des weiteren sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 auf der Außenseite der
Schutzmaske 1 in deren unteren Bereich zwei mit 7 bezeichnete Klettverschlüsse angebracht.
Nach dem Aufsetzen der Schutzmaske 1 kann diese somit in diesem Bereich leicht gerafft
und mit Hilfe der Klettverschlüsse 7 kann diese Raffung fixiert werden, so daß auch
beim Ausziehen eines Kleidungsstückes die Schutzmaske 1 nicht von dem Kopf des Trägers
abgezogen wird, sondern sicher gehalten ist. Bei einem Kleiderwechsel ist somit mit
Hilfe der Schutzmaske 1 ein zuverlässiger Schutz der Kleidung vor Verschmutzung gewährleistet,
auch wird eine Frisur geschützt.
[0016] Zur Arretierung der Schutzmaske 1' kann aber auch, wie dies der Fig. 3 entnomen werden
kann, ein Gummizug 11 vorgesehen werden, der durchgehend oder sich nur über einen
Teilbereich erstreckend in die Schutzmaske 1' eingearbeitet ist. Dadurch wird diese
im unteren Bereich zusammengezogen und somit gerafft, ein ungewolltes Abstreifen der
Schutzmaske 1' bei einem Kleiderwechsel ist dadurch verhindert.
1. Beim Kleiderwechsel zu tragende Schutzmaske,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzmaske (1, 1') in Form einer über den Kopf stülpbaren Haube (2) ausgebildet
und aus einem luftdurchlässigen transparenten Werkstoff, beispielsweise einem leichten
Zellstoff, hergestellt ist.
2. Schutzmaske nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schutzmaske (1, 1') aus einem rechteckigen, mittig gefalteten Werkstoff gebildet
ist, dessen Kanten an den beiden Längsseiten (4) fest miteinander verbunden, beispielsweise
verklebt, verschweißt (Naht 5) oder vernäht sind.
3. Schutzmaske nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schutzmaske (1, 1') aus einem schlauchförmigen Werkstoffstück gebildet ist,
dessen Kanten einer Querseite ganz oder teilweise fest miteinander verbunden, beispielsweise
verklebt, verschweißt oder vernäht sind.
4. Schutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzmaske (1, 1') in einem oder beiden oberen Eckbereichen entsprechend
der Kopfform abgerundet (Rundung 6) ausgebildet ist.
5. Schutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet ,
daß zur Arretierung der Schutzmaske (1) diese im unteren Bereich auf der Außenseite
mit einer oder mehreren Klettverschlüssen (7), Selbstklebefolien, Druckknopfverschlüssen
oder ähnlichem versehen ist.
6. Schutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet ,
daß zur Arretierung der Schutzmaske (1') diese in ihrem unteren Bereich mit einem
vorzugsweise durchgehenden eingearbeiteten Gummizug (11) versehen ist.
7. Schutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schutzmaske (1, 1') mit zwei Sehschlitzen (8) versehen ist.
8. Schutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzmaske (1, 1') vorzugsweise in dem dem Mund oder der Nase zugeordneten
Bereich mit Lufteintrittsöffnungen (9, 10) versehen ist.
9. Schutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,-
dadurch gekennzeichnet ,
daß zur Aufbewahrung mehrerer Schutzmasken (1, 1') eine Aufnahmebox vorgesehen ist,
in der diese gefaltet gelagert sind.
10. Schutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme mehrerer Schutzmasken (1, 1') diese zu einem Abreißblock zusammengefaßt
sind.