[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von aus Strangabschnitten
bestehenden, einen Innenteil und einen hinsichtlich Material, Farbe etc. hiervon abweichenden
Außenteil aufweisenden Falzprodukten mit einem Aufnahmezylinder, der mit die auf ihm
abgelegten Strangabschnitte haltenden, gesteuerten Greifern und mit mit den Falzklappen
eines Falzklappenzylinders zusammenwirkenden Falzmessern versehen ist und an dem eine
ihm die den Außenteil bildenden Strangabschnitte zuführender, einen dem Falzklappenzylinder
vorgeordneten, vorderen Umfangsabschnitt umschlingende Bandführung und eine ihm die
den Innenteil bildenden Strangabschnitt zuführender, einen dem vorderen Umfangsabschnitt
vorgeordneten, hinteren Umfangsabschnitt umschlingende Bandführung anliegt.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 33 02 036 bekannt. Diese bekannte Anordnung
dient ausschließlich zur Komplettierung eines mehrlagigen Innenteils mit einem einlagigen
Umschlag. Die vordere Bandführung wird hierbei demnach mit den Umschlag bildenden
Bogen beschickt, die ungesammelt dem bereits die Innenteile enthaltenden Aufnahmezylinder
zugeführt und auf dem den Innenteil bildenden Paket abgelegt werden. Es kommt jedoch
in der Praxis vor, daß Produkte mit einem mehrlagigen Außenteil gewünscht werden.
Hierbei kann es sich z. B. um Zeitschriften handeln, deren innerer Bogen als einfarbiger
Innenteil beispielsweise in Form einer herausnehmbaren Beilage, wie eines Rundfunkprogramms
etc., ausgebildet ist und deren sämtliche weiteren, den Außenteil bildenden Bestaeeile
mehrfarbig ausgeführt sind. Produkte dieser Art, deren Außenteil mehrlagig ist, d.
h. ein Sammelprodukt darstellt, können auf der bekannten Vorrichtung nicht hergestellt
werden. Diese erweist sich demnach als nicht universell genug. Bei der Herstellung
von Produkten mit mehrlagigem Außenteil ist man daher nach wie vor darauf angewiesen,
den Innenteil und den Außenteil in einer Buchbinderei zusammenzutragen, was hohe Personal-,
Transport- und Lagerplatzkosten verursachen kann.
[0003] Es wäre zwar auch denkbar, zur Herstellung eines mehrlagigen Außenteils einfach eine
der gewünschten Lagenzahl entsprechende Anzahl von Materialsträngen zu verwenden.
Dies ist jedoch insbesondere bei Produkten mit größeren Seitenzahlen nicht möglich,
da die in dem zur Herstellung von Strangabschnitten vorgesehenen Querschneidern maximal
verarbeitbare Ge-samtmaterialstärke begrenzt ist.
[0004] Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern,
daß eine universelle Verwendbarkeit erreicht wird.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der vorderen, die
den Außenteil bildenden Strangabschnitte führenden Bandführung ein synchron mit dem
Aufnamezylinder laufender Sammelzylinder angeordnet ist, der von einer Bänderstrecke
der zugeordneten Bandführung teilweise umschlungen ist und an dessen Stelle die andere
Bänderstrecke der zugeordneten Bandführung unterbrochen ist und der mit die ihm zugeführten
Strangabschnitte haltenden, gesteuerten Greifern und mit diesen zugeordneten, gesteuerten
Aushebezungen versehen ist, die bei jeder der Anzahl der auf dem Sammelzylinder aufeinander
abgelegten Strangabschnitte entsprechenden Anzahl von Umdrehungen des Sammelzylinders
im Bereich der diesen teilweise umschlingenden Bänderstrecke aktivierbar sind.
[0006] Diese Maßnahmen ermöglichen bei Bedarf ein Sammeln der den Außenteil bildenden und/oder
der den Innenteil bildenden Strangabschnitte. Es können daher verschiedenartige Produkte
hergestellt werden, ohne daß die Anzahl der Materialstränge verändert wird. Es sind
lediglich die Greifer bzw. Aushebezungen- bzw. Falzmessersteuerung und die Geschwindigkeit
der Querschnieder und der diesen zugeordneten Zugwalzen von Sammelbetrieb auf Nichtsammelbetrieb
umzustellen. Der Aufnahmezylinder und der Sammelzylinder sowie die beiden Bandführungen
laufen in jedem Falle mit gleicher Geschwindigkeit, was einen einfachen baulichen
Aufwand ergibt. Da sowohl der Aufnahmezylinder als auch der Sammelzylinder mit einer
Bandführung zusammenarbeiten, ergibt sich hierbei demnach in vorteilhafter Weise ein
formatvariabler Falzapparat, so daß auch jedes gewünschte Format herstellbar ist.
Gleichzeitig ergibt sich infolge des Abstands des Aufnahmezylinders von dem hier gegenüber
versetzten Sammelzylinder auch eine gute Zug
giglichkeit sowohl des Aufnahmezylinders als auch des Sammelzylinders. Da diese beiden
Zylinder nicht direkt miteinander zusammenwirken, sondern über eine Bandführung miteinander
verbunden sind, werden in vorteilhafter Weise auch im Falle von Stoppen kritische
Knautschzonen vermieden. Der im Bereich der vorderen Bandführung angeordnete, von
dieser teilweise umschlungene Sammelzylinder bewirkt eine Umlenkung der zugeordneten
Bandführung um etwa 90°. Die jeweils zugeordneten Materialstränge können daher parallel
zugeführt und die jeweils zugeordneten Schneidwerke auf etwa gleicher Höhe seitlich
gegeneinander versetzt angeordnet sein, was sich ebenfalls vorteilhaft auf den erforderlichen
baulichen Aufwand auswirkt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist
darin zu sehen, daß die auf dem Sammelzylinder angeordneten und mit diesem rotierenden
Aushebezungen keine Eintauchlücken zwischen den aufeinanderfolgenden Strangabschnitten
benötigen. Der Umfang des Sammelzylinders, dem die betreffenden Strangabschnitte in
ungefalztem Zustand zugeführt werden, und der diese auch in ungefalztem Zustand an
die zum Aufnahmezylinder führende Bandführung wieder abgibt, kann daher voll ausgenutzt
werden, ohne daß Funktionsstörungen zu befürchten wären. Die mit der Erfindung erzielbaren
Vorteile sind demnach insbesondere in einer ausgezeichneten Wirtschaftlichkeit zu
sehen.
[0007] In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen können der Aufnahmezylinder
und der Sammelzylinder mittels einer Längswelle antriebsmäßig miteinander verbunden
sein, was einen besonders einfachen und zuverlässigen Antriebsmechanismus ergibt.
[0008] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann sich dadurch
kennzeichnen, daß im Bereich des dem Sammelzylinder zugewandten Endes der unterbrochenen
Bänderstrecke der dem Sammelzylinder zugeordneten Bandführung ein stationärer, eine
etwa tangential zum Umfang des Sammelzylinders ausgerichtete Auflagefläche aufweisender
Leitkeil angeordnet ist und daß die auf dem Sammelzylinder aufgenommenen Aushebezungen
beim Vorbeilauf am Leitkeil aktivierbar sind. Infolge der stationären Anordnung des
Leitkeils ergibt sich in vorteilhafter Weise ein gleichbleibender Abstand zwischen
der Auflagefläche des Leitkeils und den darüber hinweggehenden Bändern. Andererseits
können hierbei die über den Leitkeil hinweggehenden Bänder satt auf dem Sammelzylinder
aufliegen, was einen sicheren Einzug der Strangabschnitte in die Bandführung gewährleistet.
Infolge der tangentialen Ausrichtung des Leitkeils ergibt sich dabei in vorteilhafter
Weise ein umlenkungsfreier Einzug in die Bandführung. Infolge der keilartigen Verjüngung
des Leitkeils ist sichergestellt, daß die Auflagefläche des Leitkeils bis in den Bereich
der Zylinderoberfläche heranreichen kann und dennoch eine ausreichende Stabilität
gewährleistet ist.
[0009] Aus der DE-PS 31 24 639 sind zwar mit einem stationären Leitkeil zusammenwirkende,
rotierende Aushebezungen bekannt. Hierbei sind die Aushebezungen jedoch auf einem
Falzklappenzylinder aufgenommen, der gefalzte und dementsprechend einen größeren Abstand
aufweisende Produkte aufnimmt. Die weiter oben geschilderten Vorteile der auf dem
Sammelzylinder aufgenommenen Aushebezungen im Zusammenhang mit ungefalzten, praktisch
kernen nennenswerten ge--genseitigen Abstand aufweisenden Strangabschnitten kommen
daher bei der bekannten Anordnung nicht zum tragen. Vielmehr dienen die Aushebezungen
hierbei lediglich dazu, die Vorderkanten der gefalzten Produkte und das Druckbild
zu schonen.
[0010] Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann
die dem Sammelzylinder zugeordnete Bandführung zwei aufeinanderfolgende Abschnitte
aufweisen, wobei der Sammelzylinder im Bereich des stromaufwärts gelegenen Abschnitts
angeordnet ist. Diese Maßnahmen ermöglichen eine kasettenförmige Anordnung des Sammelzylinders
samt zugeordnetem Bändersystem.
[0011] In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann dem Sammelzylinder ein
außerhalb seiner von der zugeordneten Bandführung umschlungenen Bereichs angeordnetes,
vorzugsweise als Andrückband ausgebildetes Andrückorgan zugeordnet sein. Hierdurch
ist sichergestellt, daß die auf dem Sammelzylinder aufgenommenen Strangabschnitte
bei Sammelbetrieb zuverlässig an den Sammelzylinder angedrückt werden.
[0012] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
[0013] In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Stirnansicht eines Falzprodukts mit mehrlagigem Innenteil
und mehrlagigem Außenteil,
Figur 2 eine schematische Seitenansicht eines variabelen Falzapparats zur Herstellung
von Falzprodukten gemäß Figur 1 und
Figur 3 eine schematische Stirnansicht eines Falzprodukts mit mehrlagigem Innenteil
und einlagigem Umschlag.
[0014] Das in Figur 1 dargestellte Heft besteht aus einem Innen- teil 1 aus dünnem Material
und einem Außenteil 2 aus vergleichsweise dickem Material. Der Innen-teil 1 und der
Aussenteil 2 bestehen hier jeweils aus zwei übereinander gelegten, bogenförmigen Strangabschnitten,
die ihrerseits einschichtig oder mehrschichtig sein können. Die die einzelnen Lagen
des Innenteils bildenden, bogenförmigen Strangabschnite werden nacheinander von ein
und demselben Materialstrang heruntergeschnitten. Dasselbe gilt für die den Außenteil
2 bildenden Strangabschnitte, wie in Figur 1 bei 1a, 1b bzw. 2a, 2b angedeutet ist.
Dementsprechend müssen zur Erzielung der hier vorliegenden Mehrlagigkeit des Innenteils
1 und des Außenteils 2 jeweils zwei aufeinanderfolgende Strangabschnitte aufeinandergesammelt
werden. Zur Verhinderung eines Mischens der dem Außenteil 2 zügeordneten Strangabschnitte
mit den dem Innenteil 1 zugeordneten Strangabschnitten werden die einzelnen Bogenpakete
des Innenteils 1 und die einzelnen Bogenpakete des Außenteils 2 getrennt voneinander
gesammelt, anschließend aufeinandergelegt und dann gemeinsam gefalzt.
[0015] Hierzu ist der zur Herstellung eines derartigen Hefts geeignete Falzapparat gemäß
Figur 2 mit zwei gegeneinander versetzten Bandführungen 3 bzw. 4 versehen, deren stromabwärtsseitige
Enden zwei hintereinander angeordnete Umfangsabschnitte 5 bzw. 6 eines Aufnahmezylinders
7 umschlingen. Mit Hilfe der den in Drehrichtung des Aufnahmezylinders 7 hinteren
Umfangsabschnitt 6 des Aufnahmezylinders 7 umschlingenden Bandführung 4 werden dem
Aufnahmezylinder 7 die den Innenteil 1 bildenden Strangabschnitte 1a, 1b zugefihrt.
Mit Hilfe der den in Drehrichtung vorderen Umfangsabschnitt 5 umschlingenden Bandführung
3 wird dem Aufnahmezylinder 7 pro komplettem Innenteil 1 jeweils ein kompletter Außenteil
2 zugeführt. Die Bandführüngen 3 bzw. 4 werden durch einen jeweils zugeordneten Querschneider
8 mit jeweils vorgeordneten Zugwalzen 9 mit den zur Bildung von Innenteilen 1 bzw.
Außenteilen 2 benötigten Strangabschnitten 1a, 1b bzw. 2a, 2b beaufschlagt. Zur Bildung
der innenteilseitigen Strangabschnitte 1a, 1b wird ein diese in aufeinanderfolgender
Reihenfolge enthaltender Materialstrang 10 mittels des zugeordneten Querschneiders
8 entsprechend unterteilt. Die außenteilseitigen Strangabschnitte 2a, 2b werden mittels
des zugeordneten Querschneiders 8 von einem Materialstrang 11 heruntergeschnitten.
[0016] Der Aufnahmezylinder 7 ist mit gesteuerten Greifern 12 zum Halten der auf ihm abgelegten
Strangabschnitte und mit zwischen den Greifern angeordneten, gesteuerten Falzmessern
13 zur Bildung eines Querfalzes versehen. Die Falzmesser 13 wirken hierzu mit den
Falzklappen 14 eines in Drehrichtung strom-abwärts von dem von der Bandführung 3 umschlungenen
vorderen Umfangsabschnitt 5 des Aufnahmezylinders 7 an diesen angestellten Falzklappenzylinders
15 zusammen, der die fertiggestellten Falzprodukte an eine Auslegeeinrichtung 16 abgibt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Falzklappenzylinder 15 von einem Aushebeband
umfaßt, das die gefalzten Produkte aus den Falzklappen 14 ausheben kann.
[0017] Die Bandführungen 3 bzw. 4 bestehen jeweils aus zwei aufeinanderlaufenden Sätzen
von nebeneinander angeordneten Bändern. Die Bänder des bezüglich der Drehrichtung
des Aufnahmezylinders 7 jeweils hinteren Bändrsatzes 3a bzw. 4a enden im Bereich des
Umfangs des Aufnahmezylinders 7. Die Bänder/des in Drehrichtungjewei ls vorderen Bändersatzes
3b bzw. 4b umschlingen den jeweils zugeordneten Umfangsabschnitt 5 bzw. 6 des Aufnahmezylinders
7, so daß die dem Aufnahmezylinder 7 zugeführten Strangabschnitte an diesem angedrückt
werden. Die Bänder der Bandführungen 3 bzw. 4 sind um etwa die Bandbreite seitlich
gegeneinander versetzt, so daß im Grenzbereich zwischen dem von der Bandführung 3
umschlungenen vorderen Umfangsabschnitt 5 und dem von der Bandführung 4 umschlungenen
hinteren Umfangsabschnitt 6 des Aufnahm-ezylinders 7 ein gegenseitiger Eingriff der
Bandführungen 3 bzw. 4 möglich ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu
auf einer über die ganze Maschinenbreite sich erstreckenden Anse nebeneinander angeordnete
Umlenkrollen 17 vorgesehen, über die die Bänder des den hinteren Umfangsabschnitt
6 des Aufnahmezylinders 7 umschlingenden Bändersatzes 4b der Bandführung 4 und die
Bänder des im Bereich des Umfangs des Aufnahmezylinders 7 endenden Bändersatzes 3a
der dem vorderen Umfangsabschnitt 5 des Aufnahmezylinders 7 zugeordnete Bandführung
3 laufen. Der Durchmesser der den Bändern des aufnahmezylinderseitig endenden Bändersatzes
3a der Bandführung 3 zugeordreten Rollen 17 ist dabei etwas kleiner als der Durchmesser
der den Bändern des den hinteren Umfangsabschnitt 6 umschlingenden Bändersatzes 4b
der Bandführung 4 zugeordneten Rollen 17, wodurch Kollisionen des Bändersatzes 3a
mit dem hierauf sich nicht abwickelnden Aufnahmezylinder 7 zuverlässig ausgeschaltet
sind. Im Zwickel zwischen den Umlenkrollen 17 und dem Auflauf des den hinteren Umfangsabschnitt
5 umschlingenden Bändersatzes 3b der Bandführung 3 auf den Aufnahmezylinder 7 sind
hier durch stationäre Leitzungen gebildete Bogenführungen vorgesehen. Es wäre auch
denkbar, die Bogenpakete im Zwickelbereich mittels eines Luftstroms oder dergleichen
an den Aufnahmezylinder 7 anzudrücken.
[0018] Der Aufnahmezylinder 7 ist als Sammelzylinder ausgebildet, d. h. die Falzmesser 13
können so gesteuert werden, daß sie nur bei jedem zweiten Vorbeigang am Falzklappenzylinder
15 aktiviert werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß zur Bildung mehrlagiger Innenteile
1 mehrere Strangabschnitte 1a, 1b des Strangs 10 aufeinandergesammelt werden können.
Die Greifer 12 sind als flache Einfachgreifer ausgebildet, die zum Sammeln der innenteilseitigen
Strangabschnitte 1a, 1b so gesteuert werden können, daß sie bei einer ersten Umdrehung
des Aufnahmezylinders 7 einen ersten Strangabschnitt 1a erfassen und bei der nachfolgenden
Umdrehung zur Fixierung des hierauf abgelegten weiteren Strangabschnitts 1b nachgreifen.
Das Nachgreife
1 der Greifer 12 erfolgt im Bereich des vorderen, von der Bandführung 3 umschlungenen
Umfangsabschnitts 5, wo bereits sämtliche Lagen des Innenteils und des Außenteils
aufeinanderliegen und damit mittels eines einzigen Nachgreifvorgangs fixiert werden
können. Die Öffnung der Greifer 12 bei der Übergabe des hiervon gehaltenen Bogenpakets
an den Falzklappenzylinder 15 erfolgt gleichzeitig mit der Aktivierung der Falzmesser
13. Vor der Übergabe der Bogenpakete an den Falzklappenzylinder 15 können die in der
gewünschten Reihenfolge aufeinanderliegenden Strangabschnitte zusammengeheftet werden.
Hierzu ist dem Aufnahmezylinder 7 ein Heftapparat 18 zugeordnet, dessen Heftorgane
im Bereich des vorderen, von der Bandführung 3 umschlungenen Umfangsabschnitts 5 des
Aufnahmezylinders 7 mit diesem zusammenwirken.
[0019] Zum Sammeln der das mehrlagige Außenteil 2 bildenden Strangabschnitte 2a, 2b des
Strangs 11 ist im Ber-eich der den vorderen Umfangsabschnitt 5 des Aufnahmezylinders
7 umschlingenden Bandführung 3 ein etwa auf gleicher Höhe mit dem Aufnahmezylinder
7 angeordneter, hiergegen achsparallel versetzter Sammelzylinder 19 angeordnet, der
vom in Drehrichtung des Aufnahmezylinders 7 vorderen Bändersatz 3b der Bandführung
3 teilweise umschlungen ist und im Bereich dessen der andere Bändersatz 3a der Bandführung
3 unterbrochen ist. Der Sammelzylinder 19 ist mit gesteuerten Greifern 20 zum Halten
der ihm zugeführten Strangabschnitte versehen. Die Greifer 20 sind ebenfalls als flache
Einfachgreifer ausgebildet, die zum Sammeln der außenteilseitigen Strangabschnitte
2a, 2b so gesteuert werden, daß sie bei einer ersten Umdrehung des Sammelzylinders
19 den ersten Strangabschnitt 2a erfassen und bei der darauffolgenden Umdrehung des
Sammelzylinders 19 in dem vom Bändersatz 3b der Bandführung 3 umschlungenen Bereich,
in welchem die aufeinanderliegenden Strangabschnitte 2a, 2b an den Sammelzylinder
19 angedrückt werden, nachgreifen. Zur Übergabe der Bogenpakete vom Sammelzylinder
19 an den zum Aufnahmezylinder 7 führenden Abschnitt der Bandführung 3 werden die
Greifer 20 geöffnet. Bei Sammelbetrieb erfolgt dies bei jedem zweiten Vorbeigang der
Greifer 20 an dem stromabwärts gelegenen Abschnitt des unterbrochenen Bändersatzes
3a der Bandführung 3.
[0020] Den Greifern 20 des Sammelzylinders 19 sind ebenfalls auf den Samelzylinder 19 angeordnete
und mit diesem rotierende, gesteuerte Aushebezungen 21 zugeordnet, welche die vorderen
Kanten der durch die Greifer 20 gehaltenen Bogenpakete untergreifen und beim Öffnen
der Greifer 20 vom Umfang des Sammelzylinders 19 abheben, so daß eine zuverlässige
Einleitung zwischen die Bändersätze 3a, 3b des aufnahmezylinderseitigen Bereichs der
Bandführung 3 erfolgt. Die auf dem Sammelzylinder 19 angeordneten Aushebezungen 21
machen ausserhalb des Sammelzylinders 19 angeordnete Aushebezungen entbehrlich, so
daß es auf Lücken zwischen den aufeinanderfolgenden Bogenpaketen nicht ankommt und
dennoch ein zuverlässiges Ausheben und eine schonende Handhabung der an die Bandführung
3 zu übergebenden Bogenpakete gewährleistet sind. Die Aushebezungen 21 werden beim
Öffnen der Greifer 20 aktiviert. Bei Sammelbetrieb ist dies dementsprechend bei jedem
zweiten Vorbeigang am aufnahmezylinderseitigen Abschnitt des unterbrochenen Bändersatzes
3a der Bandführung 3 der Fall.
[0021] Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Einführung der von den Aushebezungen 21 vom
Umfang des Sammelzylinders 19 abgehobenen Bogenpakete in den zum Aufnahmezylinder
7 führenden Abschnitt der Bandführung 3 ist im Bereich des dem Sammelzylinder 19 zugewandten
Endes des unterbrochenen Bhdersatzes 3a ein stationärer, eine etwa tangential zum
Umfang des Sammelzylinders 19 angeordnete Auflagefläche aufweisender Leitkeil 22 vorgesehen.
Die Aktivierung der Aushebezungen 21 und Öffnung der Greifer 20 erfolgt dementsprechend
jeweils beim Vorbeigang am Leitkeil 22.
[0022] Um sicherzustellen, daß bei Sammelbetrieb die während einer ersten vollen Umdrehung
des Sammelzylinders 19 von den Greifern 20 gehaltenen Strangabschnitte 2a auch mit
ihrem hinteren Bereich zuverlässig an den Umfang des Sammelzylinders 19 angedrückt
werden, ist außerhalb des vom Bändersatz 3b der Bandführung 3 umschlungenen Bereichs
des Sammelzylinders 19 ein diesem zugeordnetes, hier als Andrückband ausgebildetes
Andrückorgan 23 vorgesehen. Anstelle eines Andrückbands könnte auch.eine Andrückbürste
oder ein Andrückluftstrahl vorgesehen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
dem Sammelzylinder 19 ebenfalls ein Heftapparat 18 zugeordnet. Die Heftorgane dieses
Heftapparats 18 wirken in dem von der Banführung 3 umschlungenen Bereich des Sammelzylinders
19 mit diesem zusammen. Mittels des dem Sammelzylinder 19 zugeordneten Heftapparats
18 können die Außenteile 2 separat von den Innenteilen 1 geheftet werden. Dies kann
sich beispielsweise dann als erforderlich erweisen, wenn der Innenteil 1 lediglich
eine lose eingelegte, herausnehmbare Beilage ist.
[0023] Die den Sammelzylinder 19 umschlingende und zum Aufnahmezylinder 7 führende Bandführung
3 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei in Flußrichtung hintereinander
angeordneten Abschnitten, wobei der Sammelzylinder 19 im stromaufwärts gelegenen Abschnitt
3A angeordnet ist und der stromabwärts gelegene Abschnitt 3B den Abstand zwischen
Sammelzylinder 19 und Aufnahmezylinder 7 überbrückt. Der Sammelzylinder 19 und das
zugeordnete Bändersystem hier -.in Form des hinteren Bandführungsabschnitts 3A sowie
der zugeordnete Querschneider 8 samt vorgeordneten Zugwalzen 9 und der dem Sammelzylinder
19 eventuell zugeorchete Heftapparat 18 können dabei zu einer auf einem gemeinsamen
Gestell 24 aufgenommenen Baugruppe zusammengefaßt werden, was eine rationelle Herstellung
ermöglicht.
[0024] Der Antrieb der sammelzylinderseitigen Baugruppe kann einfach vom Antrieb der aufnahmezylinderseitigen
Baugruppe abgeleitet werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu eine
Längswelle 25 vorgesehen, durch welche der Aufnahmezylinder 7 und der Sammelzylinder
19 antriebsmäßig miteinander verbunden sind. Der.Antrieb des Sammelzyinders 19 erfolgt
synchron, d. h. mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit, zum Aufnahmezylinder 7. Dasselbe
gilt für die Bandführungen 3 bzw. 4. Hierdurch ist sichergestellt, daß die außenteilseitigen
Bogenpakete schlupffrei und deckungsgleich auf den innenteilseitigen Bogenpaketen
abgelegt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden der Aufnahmezylinder
7 und der Sammelzylinder 19 auch mit gleichem Drehsinn angetrieben. Die Bandführung
3 kann dementsprechend in Form einer einfachen 90°-Umlenkung um den Sammelzylinder
19 herum zum oberhalb hiervon angeordneten Querschneider 8 geführt werden.
[0025] Der Aufnahmezylinder 7 und der Sammelzylinder 19 sind alternativ und/oder gemeinsam
von Sammelbetrieb auf Nichtsammelbetrieb umschaltbar und umgekehrt. Hierzu ist die
Steurung der Greifer 12 bzw. 20 sowie der Falzmesser 13 und der Aushebezungen 21 entsprechend
umschaltbar. Grundsätzlich erfolgt eine Aktivierung der Aushebezungen 21 bzw. der
Falzmesser 13 und dementsprechend auch das Aufmachen der Greifer 12 bzw. 20 bei jeder
der Anzahl der wunschgemäß aufeinander abgelegten Strangabschnitte entsprechenden
Anzahl von Umdrehungen des Aufnahmezylinders 7 bzw. des Sammelzylinders 19. Bei der
Herstellung eines Hefts der der Figur 1 zugrundeliegenden Art mit gesammeltem Innenteil
1 und gesammeltem Außenteil 2 ist dies dementsprechend bei jeder zweiten Umdrehung
des Aufnahmezylinders 7 und des Sammelzylinders 19 der Fall. Sofern Produkte der in
Figur 3 dargestellten Art mit einem mehrlagigen Innenteil 1 und einem einlagigen Außenteil
2 hergestellt werden sollen, wird der Sammelzylinder 19 von Sammelbetrieb auf Nichtsammelbetrieb
umgeschaltet, so daß die auf ihn abgelegten Strangabschnitte sofort wieder abgegeben
werden. Hierzu werden die Greifer 20 und die Aushebezungen 21 so gesteuert, daß bei
jedem Vorbeigang am Leitkei 1 22 eine Greiferöffnung und Aktivierung der Aushebezungen
21 erfolgt. Die Geschwindigkeit/der den Außenteilen zugeordneten Materialstrang 11
einziehenden Zugwalzen 9 und des nachgeordneten Querschneiders 8 ist hierbei ggen-
über der Geschwindigkeit der den dem Innenteil 1 zugeordneten Strang 10 einziehenden
Zugwalzen und dem diesen nachgeordneten Querschneider 8 im Verhältnis 1:2, d. h. im
Verhältnis der jeweils aufeinanderzulegenden Lagen reduziert. Mit Hilfe der Bandführung
3 erfolgt eine Beschleunigung der vom Materialstrang 11 heruntergeschnittenen Strangabschnitte
auf die Umfangsgeschwindigkeit des Sammelzylinders 19 und damit die Umfangsgeschwindigkeit
des Aufnahmezylinders 7. Hierdurch ergeben sich somit auch bei Nichtsammelbetrieb.im
Bereich des Sammelzylinders 19 zwischen den vom Sammelzylinder 19 an den zum Aufnahmezylinder
7 führenden Abschnitt der Bandführung 3 abgegebenen Strangabschnitten dieselben Lücken,
die sich bei Sammelbetrieb automatisch ergeben, so daß im vorliegenden Fall mit gesammelten
Innenteilen lediglich auf die kompletten Innenteile jeweils ein Außenteil aufgelegt
wird. Dasselbe gilt entsprechend auch für den Fall, daß Heftemit einlagigem Innenteil
und mehrlagigem Außenteil hergestellt werden sollen. In diesem Falle wird die Geschwindigkeit
der aufnahmezylinderseitigen Zugwalzen 9 und des diesen nachgeordneten Querschneiders
8 gegenüber der vollen Geschwindigkeit der sammelzylinderseitigen Zugwalze 9 und des
diesen nachgeordneten Querschneiders 8 in einem zur Anzahl der Sammelvorgänge proportionalen
Verhältnis reduziert. Sofern, wie bei der Herstellung von Produkten gemäß Figur 1
sowohl auf dem Aufnahmezylinder. 7 als auch auf dem Sammelzylinder 19 gesamelt wird,
ergeben sich automatisch die benötigten Lücken zwischen den aufeinanderfolgenden fertigen
Außenteilen, so daß hier ohne weitere Maßnahmen nur die jeweils fertigen Innenteile
mit einem fertigen Außenteil belegt werden.
[0026] Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden bei Sammelbetrieb jeweils zwei Strangabschnitte
aufeinandergesammelt. Der Aufnahmezylinder 7 und der Sammelzylinder 19 besitzen dementsprechend
eine Fünfer-Teilung. Die Reduzierung der Einzugsgeschwindigkeit bei Umstellen auf
Nichtsammeln beträgt hierbei 50% der vollen Geschwindigkeit. Sofern weder auf dem
Aufnahmezylinder 7 noch auf dem Sammelzylinder 19 gesammelt werden soll, kann selbstverständlich
mit voller Einzugsgeschwindigkeit gearbeitet werden.Die Steuerung der Greifer 12 bzw..20
sowie der Falzmesser 13 und Aushebezungen 21 kann einfach durch im Bereich einer Stirnseite
des Aufnahmezylinders 7 bzw. Sammelzylinders 19 angeordnete Kulissen erfolgen, deren
die Abgabe der Bogen- .pakete bewirkende Abschnitte zwecks Umstellung von Sammeln
auf Nichtsammeln so antreibbar sein können, daß der jeweils zugeordnete Zylinder die
erforderliche Relativgeschwindigkeit aufweist.
1. Vorrichtung zur Herstellung von aus Strangabschnitten (1a, 1b bzw. 2a, 2b) bestehenden,
einen Innenteil (1) und einen hinsichtlich Material, Farbe etc. hiervon abweichenden
Außenteil (2) aufweisenden Falzprodukten mit einem Aufnahmezylinder (7), der mit die
auf ihm abgelegten Strangabschnitte haltenden, gesteuerten Greifern (12) und mit mit
den Falzklappen (14) eines Falzklappenzylinders (15) zusammenwirktenden Falzmessern
(13) versehen ist und an dem eine ihm die den Außenteil (2) bildenden Strangabschnitte
(2a, 2b) zuführender, einen dem Falzklappenzylinder (15) vorgeordneten, vorderen Umfangsabschnitt'(5) umschlingende Bandführung (3) und eine ihm die den Innenteil (1) bildenden Strangabschnitte
(1a, 1b) zuführender, einen dem vorderen Umfangsabschnitt (6) vorgeordneten, hinteren
Umfangsabschnitt (6) umschlingende Bandführung (4) anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der vorderen, die den Außenteil (2) bildenden Strangabschnitte (2a,
2b) führenden Bandführung (3) ein synchron mit dem Aufnahmezylinder (7) laufender
Sammelzylinder (19) angeordnet ist, der von einer Bänderstrecke (3b) der zugeordneten
Bandführung (3) teilweise umschlungen ist und an dessen Stelle die andere Bänderstrecke
(3a) der zugeordneten Bandführung (3) unterbrochen ist und der mti die ihm zugeführten
Strangabschnitte (2a, 2b) haltenden, gesteuerten Greifern (20) und mit diesen zugerodneten,
gesteuerten Aushebezungen (21) versehen ist, und daß eine die Aushebezungen (21) bei
jeder der Anzahl der auf dem Sammelzylinder (19) aufeinander abgelegten Strangabschnitte
entsprechenden Anzahl von Umdrehungen des Sammelzylinders (19) im Bereich der diesen
teilweise umschlingenden Bänderstrecke (3a) aktivierende Einrichtung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmezylinder (7)
und der Sammelzylinder (19) mittels einer Längswelle (25) antriebsmäßig miteinander
verbunden sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des dem Sammelzylinder (19) zugewandten Endes der..unterbrochenen Bänderstrecke
(3b) der dem Sammelzylinder (19) zugeordneten Bandführung (3) ein stationärer, eine
etwa tangential zum Umfang des Sammelzylinders (19) ausgerichtete Auflagefläche aufweisender
Leitkeil (22) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkeil (22) im Aktivierungsbereich
der auf dem Sammelzylinder (19) aufgenommenen Aushebezungen (21) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Sammelzylinder (19) zugeordnete Bandführung (3) zwei aufeinanderfolgende Abschnitte
(3A, 3B) aufweist, und daß der Sammelzylinder (19) im Bereich des stromaufwärts gelegenen
Abschnitts (3A) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelzylinder (19) ein außerhalb seines von der Bänderstrecke (3b) der Bandführung
(3) umschlungenen Bereichs angeordnetes Andrückongan (23) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückorgan (23)
als Andrückband ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmezylinder (7) als Sammelzylinder ausgebildet ist,.und daß eine seine Falzmesser
(13) bei jeder der Anzahl der auf ihm aufeinander abgelegten, den Innenteil (1) bildenden
Strangabschnitte entsprechenden Anzahl von Umdrehungen aktivierende Einrichtung vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelzylinder (19) und/oder der als Sammelzylinder ausgebildete Aufnahmezylinder
(7) als vom Sammelbetrieb auf Nichtsammelbetrieb umschaltbarer Umschaltzylinder ausgebildet
ist bzw. sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgeschwindigkeit
des die nicht zu sammelnden Strangabschnitte herstellenden Querschneiders (8) und
der diesem zugeordneten Zugwalzen (9) gegenüber der Antriebsgeschwindigkeit des die
zu sammelnden Strangabschnitte herstellenden Querschneiders (8) und der diesem vorgeordneten
Zugwalzen (9) im Verhältnis der Sammellagen, bei zwei Sammellagen um 50%, reduziert
ist, und daß bei Nichtsammelbetrieb des Aufnahmezylinders (7) bzw. des Sammelzylinders
(19) der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aktivierungen der Falzmesser (13)
bzw. Aushebezungen (21) gegenüber dem Aktivierungsabstand bei Sammelbetrieb im selben
Verhältnis reduziert ist.