[0001] Vorrichtung zum Dosieren der Farbmenge auf einer Farbkastenwalze im Farbkasten des
Farbwerks einer Druckmaschine mit gegenüber der Farbkastenwalze einstellbaren, zonenbreiten
Dosierelementen, die mit einer Dosierkante versehen sind,welche mit der Farbkastenwalze
einen Dosierspalt bildet und radial oder annähernd radial zur Farbkastenwalze verschiebbar
ist, wobei die Dosierkante auf einer an einem Farbschieber lösbar gehalterten Schieberspitze
angeordnet ist.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS 3 030 774 bekannt.
[0003] Vorrichtungen der genannten Gattung werden in Farbwerken von Druckmaschinen, insbesondere
in Offsetdruckmaschinen verwendet, um eine exakte und reproduzierbare Einstellung
der Farbmenge zu erzielen.
[0004] Die Farbmenge muß hierbei in Breitenrichtung zur Druckmaschine unterschiedlich und
zonal unabhängig einstellbar sein. Problematisch ist an dieser Anordnung, daß für
sehr kleine Farbschichtdicken eine außerordentlich genaue Ausrichtung der einzelnen
Dosierelemente notwendig wird. Der Aufwand der hierzu betrieben werden muß und die
Gefahr der Beschädigung der Dosierkante der einzelnen Dosierelemente ist nicht zu
unterschätzen. Durch ungenügend genaue Ausrichtung von einzelnen Dosierelementen bzw.
auch der Schieberspitzen auf den Farbschiebern der Dosierelemente kann es zu sogenannte
Kantenträgern kommen, die eine exakte Nullstellung der jeweiligen Dosierelemente nicht
zulassen. Da für diese Fälle der Drucker versucht, das Dosierelement durch zusätzliches
Verstellen in der jeweiligen Zone vollkommen gegen die Farbkastenwalze anzustellen,
ergeben sich leicht Schäden durch erhöhten Verschleiß. Bei alledem soll aber die Genauigkeit
der Einstellung gewährleistet werden.
[0005] Aus der DE-PS 3 030 774 ist bekannt, auf einzelnen als Schieber ausgebildeten Farbdosierelementen
die Dosierkante an einem mit einem Federstahlplättchen versehenen Steckschuh anzuordnen.
Das Federstahlplättchen bildet mit seinem harten federnden Werkstoff die Dosierkante
und ist in einer elastischen Einbettmasse befestigt. Zusätzlich ist hinter der Dosierkante
in der Einbettmasse eine Ausnehmung vorgesehen. Dieses Dosierelement vermeidet teilweise
erhöhten Verschleiß durch die höhere Festigkeit der Dosierkante selbst und durch eine
Flexibilisierung der Dosierkante über eine Federmöglichkeit. Die Bedienungsfreundlichkeit
wird durch ein einfaches Austauschen des Steckschuhes verbessert. Der Steckschuh kann
über angegossene Noppen in dem Farbdosierelement eingerastet werden.
[0006] Am beschriebenen Farbdosierelement ist die Ausrichtung des Steckschuhes zum Schieber
nicht veränderbar, d.h. die Dosierkante kann für sich nicht gegenüber dem Schieber
justiert werden. Fertigungsfehler übertragen sich also voll auf die Exaktheit der
Dosierung. Insgesamt gesehen verringert das Farbdosierelement zwar die Verschleißanfälligkeit,
bietet aber nicht die Gewährleistung für eine immer exakte Einstellung auch geringer
Farbschichtdicken. Die exakte Ausrichtung und Abgleichung der Dosierkante der jeweiligen
Dosierelemente zueinander bereitet ebenso große Probleme wie die Justierung gegenüber
der Farbkastenwalze. Würde beispielsweise ein leicht schrägstehendes Farbdosierelement
mit der Farbschichtdicke Null gefahren, so müßte sich die Dosierkante zur vollkommenen
Abstellung der Farbzufuhr verbiegen. Dies ist zwar mögliche legt aber für die Öffnung
des Dosierspaltes einen falschen Nullpunkt fest, da beim Zurückfahren des Farbdosierelementes
der Dosierspalt zunächst nur einseitig freigegeben und damit eine zu geringe Farbzufuhr
ermöglicht wird. Außerdem ist der Kraftaufwand gegenüber der Farbkastenwalze so groß,
daß sie sich um etwa das 10-fache des für minimale Farbführung noch zulässigen Abstands
zwischen Dosierkante und Walzenoberfläche verbiegt. Somit ist die in Breitenrichtung
unabhängige Einstellung der Dosierelemente nicht mehr gewährleistet.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zum Dosieren der
Farbmenge auf einer Farbkastenwalze zu erstellen, bei der der Aufwand zur Ausrichtung
der Farbdosierelemente gegenüber der Farbkastenwalze und die Krafteinwirkung vom Dosierelement
auf die Farbkastenwalze bei minimaler Farbführung entscheidend verringert wird, wobei
deren Dosierkante sich leicht und insgesamt an der Oberfläche der Farbkastenwalze
ausrichten können muß.
[0008] Eine Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale beschrieben.
[0009] Die in sich starre Ausbildung der Schieberspitze legt die Position der Dosierkante
gegenüber dem Antrieb der Dosierelemente immer exakt ist. Durch die drehbewegliche
Anordnung der Schieberspitze auf dem Dosierelement ist es möglich, daß durch einfaches
Anstellen der Schieberspitze an die Farbkastenwalze eine Ausrichtung der Dosierkante
gegenüber der Oberfläche der Farbkastenwalze erfolgt. Eine manuelle Feinausrichtung
entfällt. Es hat sich gezeigt, daß die hydrodynamischen Einflüsse von der Druckfarbe
her sich nicht negativ auf die Ausrichtung der Dosierkante auswirken, wenn die Schieberspitze
in der Form eines pendelnd angeordneten Elementes ausgeführt ist. Die jeweilige Schieberspitze
stellt sich auf ein Kräftegleichgewicht aus dem Druck in der durch den Farbspalt gezogenen
Druckfarbe ein. Dabei ist nach der beschriebenen Anordnung immer der Mittelpunkt der
Dosierkante in der richtigen Entfernung von der Farbkastenwalze während die Eckpunkte
der Dosierkante jeweils gleich weit oder entsprechend unterschiedlich weit von der
Oberfläche der Farbkastenwalze entfernt sind. Die für den Farbtransport zur Verfügung
stehende Öffnung weist aber jeweils die gleiche Fläche auf, d.h. daß die durchtransportierte
Farbmenge über die Breite einer Farbzone immer gleich ist. Eine Schrägstellung der
Dosierkante kann sich prinzipiell nur bei Fertigungsungenauigkeiten im Bereich der
Lagerung der Schieberspitze ergeben, wobei diese sich aber durch die flexible Anbringung
kaum auswirken können. Die Ungenauigkeiten sind auch sehr klein und spielen im Endeffekt
keine Rolle für die Farbverteilung, da durch die Verreibung quer zum Farbwerk die
auf der Farbkastenwalze innerhalb einer einzelnen Farbzone noch vorhandenen Schichtunterschiede
fast vollständig wieder eingeebnet werden.
[0010] Ein sehr entscheidender Effekt an der dargestellten Vorrichtung ist, daß auch bei
schräger Ausrichtung der FarbDosierelemente dieser Art gegenüber der Oberfläche der
kastenwalze keineKantenträger mehr entstehen können. Beim Zufahren der Dosierelemente
bzw. beim Schließen des Farbspaltes stützt sich die Schieberspitze mit der vorstehenden
Ecke an der Oberfläche der Farbkastenwalze ab und richtet sich dann über ihre drehbewegliche
Lagerung aus bis die Dosierkante vollkommen an der Oberfläche der Farbkastenwalze
anliegt.
[0011] Die Lagerung der Schieberspitzen auf den Dosierelementen erfordert im Allgemeinen
keine allzu hohe Genauigkeit, da es lediglich darauf ankommt, eine Anlagefläche für
die Schieberspitze zu schaffen, die eine Ausrichtung der Schieberspitze um einen Drehpunkt
ermöglicht. Durch die auf diese Weise notwendig werdende relativ lose Anordnung der
Schieberspitze wird auch eine einfache Austauschbarkeit der Schieberspitze erreicht.
Die Schieberspitze kann sogar im Farbkasten ausgetauscht werden, ohne daß das Dosierelement
aus dem Farbkasten ausgebaut werden müßte. Damit sind sehr wesentliche Vorteile, den
Montage- und Einrichtungsaufwand und vor allem auch die Einstellgenauigkeit der Farbdosierelemente
betreffend, erreicht.
[0012] Die Erfindung wird am Beispiel nachfolgend im Einzelnen erläutert. Dazu sind
Fig. 1 eine übersicht über einen Farbkasten,
Fig. 2 eine Darstellung der Zuordnung von Dosierelementen an der Farbkastenwalze,
Fig. 3 ein Querschnitt durch die Befestigung einer Schieberspitze,
fig. 4 Varianten zur Lagerung in Draufsicht, bis 8
Fig. 9 ein Detail zur äußeren Form der Schieberspitze.
[0013] Die grundsätzliche Zuordnung eines Farbkastens 1 zu einer Farbkastenwalze 2 ist aus
Fig. 1 erkennbar. Im Farbkasten 1 ist ein Dosierelement 3 mit seinem Antrieb 4 befestigt.
Der Antrieb 4 ist über eine Stellspindel 5 spielfrei einem Farbschieber 6 angekoppelt.
Der Farbschieber 6 kann radial bzw. annähernd radial zur Farbkastenwalze 2 bewegt
werden. Auf dem Farbschieber 6 ist eine Schieberspitze 7 angeordnet. Durch die Bewegung
des Farbschiebers 6 wird eine Dosierkante 8 an der Vorderseite der Schieberspitze
7 gegenüber der Farbkastenwalze 2 bewegt. Damit wird zwischen der Oberfläche der Farbkastenwalze
2 und der Dosierkante 8 ein Farbspalt 9 erzeugt.
[0014] Die Zuordnung der Dosierelemente 3 in Richtung der Achse A der Farbkastenwalze 2
ist aus Fig. 2 erkennbar. Die Dosierelemente 3 mit ihren Antrieben 4 sind nebeneinander
am Farbkasten 1 angebracht. Die Längsachsen B der Dosierelemente 3 stehen dabei im
wesentlichen parallel zueinander. Die Zuordnung ist so gewählt, daß sich die Schieberspitzen
7 gegenseitig berühren. Für die Farbschieber 6 ist eine Berührung nicht vorgesehen.
Die Ausrichtung der Dosierelemente 3 wird durch Befestigungsschrauben festgelegt.
Diese Befestigungsschrauben greifen in Schraublöcher der Dosierelemente 3 ein und
halten diese am Unterteil des Farbkastens 1 fest. Bei der Ausrichtung der Dosierelemente
3 gegenüber der Oberfläche der Farbkastenwalze 2 spielt die Verschraubung der Dosierelemente
3 am Farbkasten 1 eine wichtige Rolle. Beim endgültigen Anziehen der genannten Halteschrauben
wird ein Drehmoment auf die Dosierelemente 3 aufgebracht, das deren Ausrichtung beeinflußt.
So kann eine exakte Justierung der Längsachse B der Dosierelemente 3 senkrecht zur
Achse A der Farbkastenwalze 2 nur unter sehr großem Aufwand erreicht werden. Die Montage
der einzelnen Dosierelemente 3 bzw. ein späterer Austausch würde sehr erschwert, wenn
die Justierung der Dosierkante 8 über die Ausrichtung der Dosierelemente 3 vorgenommen
werden müßte. Die Befestigung der Schieberspitze 7 auf dem Farbschieber 6 wird daher
nach der Erfindung wie im Folgenden beschrieben nicht starr, sondern beweglich ausgeführt.
[0015] In den beschriebenen Versionen ist die Sicherung der Schieberspitze grundsätzlich
gleich. In Fig. 3 ist sie einmal im Querschnitt dargestellt. In dem Farbschieber6
ist, senkrecht zu seiner flächigen Ausdehnung stehend, ein Haltebolzen 10 eingenietet.
Er ist mit einem Gewinde versehen. Die Schieberspitze 7 wird von einer Haltemutter
11 am Haltebolzen 10 auf dem Farbschieber 6 gehalten und gegen Kippen gesichert. Die
Haltemutter 11 sollte zur besseren Montage mit einem Querschlitz versehen sein. So
ist sie in eine Senkung 12 einschraubbar, an deren Grund eine Befestigungsöffnung
13 zur Führung der Schieberspitze 7 vorgesehen ist. Die Senkung 12 und Befestigungsöffnung
13 stehen senkrecht zur Auflagefläche 14. Die Form dieser Befestigungsöffnung 13 und
ihrer Größenbezeichnung zum genannten Haltebolzen 10 werden noch näher erläutert,
da sie das Bewegungsverhalten der Schieberspitze 7 in der Hauptsache bestimmen. Zwischen
Haltemutter 11 und Schieberspitze 7 kann eine Zwischenlage vorgesehen werden, etwa
eine Tellerfeder, um die Lage der Schieberspitze 7 spielfrei zu machen und Fertigungsungenauigkeiten
auszugleichen. Die Haltemutter 11 kann aber auf dem Haltebolzen 10 auch ohne Zwischenlage
so knapp über die Schieberspitze 7 gestellt, und dann etwa durch Kleben gesichert
werden, daß sie die Schieberspitze 7 direkt sichert. Auf diese Weise wird einerseits
eine freie Beweglichkeit der Schieberspitze 7 auf ihrer Auflagefläche 14 sichergestellt,
andererseits ist auch kein Kippen der Schieberspitze 7 aus der glatten Auflage am
Farbschieber 6 möglich. Nach dem Zusammenbau wird die Senkung 12 mit einer Füllmasse
ausgefüllt und gegen eindringende Druckfarbe geschützt.
[0016] Im Folgenden sollen nun durch Verlagerung der Drehachse C der Schieberspitze 7 verschiedene
Varianten zur Ausbildung bezüglich ihrer Querschnittsform in der flächigen Ausdehnung
und bezüglich der Form der Befestigungsöffnungen 13 dargestellt werden.
[0017] In einem Grundgedanken wird davon ausgegangen, daß die Schieberspitze 7 sich einmal
an der Oberfläche der Farbkastenwalze 1 ausrichten soll, und zwar nur dann wenn der
Farbspalt 9 geschlossen werden soll. Beim öffnen des Farbspaltes 9 soll das Spiel
innerhalb der Lagerung ausgenutzt werden, indem sich dann die Schieberspitze 7 in
der Art einer Waage gegenüber dem Farbschieber 6 durch den anfallenden hydrodynamischen
Druck aus der Druckfarbe einpendelt. Der Durchlaßquerschnitt am Farbspalt 9 wird immer
dem jeweils nötigen Öffnungsquerschnitt für eine bestimmte Farbmenge entsprechen,
da die kennzeichnende Größe für die Farbmenge die Stellung des Farbschiebers 6 bzw.
seiner jeweiligen Ausrichtfläche ist. Dazu ist in Fig. 4 eine sehr einfache Variante
gezeigt.
[0018] Die Befestigungsöffnung 13 ist als einfaches Bohrloch 15 vorgesehen, das relativ
viel Spiel gegenüber dem Haltebolzen 10 aufweist. Das Bohrloch 15 kann nach vorne
hin etwas erweitert sein, so daß sich eine ebene Anlagefläche 16 ergibt. Beim Ausrichten
an der Farbkastenwalze 2 bzw. durch die Wirkung des Farbdruckes liegt die Schieberspitze
7 normalerweise an der Anlagefläche 16 an, kann aber nach allen Seiten hin ausweichen,
wobei die Drehachse hinter der Dosierkante 8 liegt.
[0019] Eine weitere Version zeigt Fig. 5. Die Schieberspitze 7 ist hier mit an die Hinterkante
verlagerter Drehachse C gezeigt. Sie ist dazu mit einer gewölbten Rückfläche 17 versehen,
die der Dosierkante 8 gegenüber liegt. Mit dieser Rückfläche 17 soll sich die Schieberspitze
7 auf einer geraden Stützfläche 18 des Farbschiebers 6 abstützen. Zur Halterung der
Schieberspitze 7 auf dem Farbschieber 6 ist wieder ein Haltebolzen 10 im Farbschieber
6 angebracht. Weiterhin ist in der Schieberspitze 7 ein Langloch 19 vorgesehen, durch
das der Haltebolzen 10 greift. Die Sicherung der Schieberspitze,7 wird nach dem bekannten
Modus vorgenommen. Diese Variante kann in verschiedener Weise verändert werden. Das
ist etwa dadurch möglich, daß die gewölbte Fläche nicht an der Schieberspitze 7 sondern
an dem Farbschieber 6 angebracht wird. Die Rückfläche 17 der Schieberspitze 7 ist
dann als ebene Fläche vorgesehen. Ebenso kann sich die Schieberspitze 7 an ihrer ebenen
Rückfläche 17 auf einem in den Farbschieber 6 eingesetzten zylindrischen Stift abstützen.
[0020] Außerdem kann das Spiel aus der, Lagerung herausgenommen werden. Das verkompliziert
teilweise die Bauweise der Dosierelemente 3, da nun größere Genauigkeit bei der Fertigung
verlangt werden muß. Von großer Bedeutung kann aber sein, daß die Schieberspitzen
7 in Längsrichtung spielfrei gelagert werden. Dabei wird in einem zweiten Grundgedanken
davon ausgegangen, daß die Schieberspitzen 7 in Längsrichtung immer exakt geführt
werden sollen, daß sie sich aber in ihrer Ausrichtung zur Längsachse B bezüglich der
Winkellage und der Lage quer zur Längsachse B selbst einstellen können sollen. Wenn
diese Einstellung vorgenommen ist, soll ihre Ausrichtung weitestgehend beibehalten
werden, wenigstens aber bis zur nächsten Einstellung.
[0021] Zunächst soll hier ein Beispiel durch die Version nach Fig. 6 gezeigt werden, die
eine Mittelstellung zwischen den beiden beschriebenen Grundgedanken darstellt.
[0022] Die Schieberspitze 7 ist wieder mit einem Langloch 19 als Befestigungsöffnung versehen.
Die Rückfläche 17 ist nun gerade und berührt den Farbschieber 6 nicht. Im Bereich
der Stützfläche 18 am Farbschieber 6 ist eine Vertiefung eingearbeitet, so daß am
äußeren Rand der Stützfläche 18 jeweils ein Haltenocken 20 stehen bleibt. Zwischen
die Haltenocken 20 wird eine Blattfeder 21 eingeklemmt, die mit ihrer Wölbung die
Rückfläche 17 der Schieberspitze 7 belastet, so daß diese mit der hinteren Begrenzungsfläche
des Langlochs 19 gegen den Haltebolzen 10 angestellt wird. Die Schieberspitze 7 wird
so in Längsrichtung spielfrei gehalten, kann aber Dreh- bzw. Schiebebewegungen ausführen.
Sie wird allerdings bei offenem Farbspalt 9 durch die Blattfeder 21 wieder in eine
kräftefreie Normallage zurückgedrückt werden. Diese Normallage ist bezüglich ihrer
Ausrichtung zur Längsachse B der Dosierelemente 3 von der Fertigungsgenauigkeit der
genannten Anordnung abhängig, insbesondere von der Zentrierung der Blattfeder 21 gegenüber
dem Haltebolzen 10.
[0023] In Fig. 7 wird nun die Version einer auf dem Farbschieber 6 beweglichen Schieberspitze
7 dargestellt, die nach den jetzigen Erkenntnissen als die wirtschaftlich, konstruktiv
und verfahrenstechnisch günstigste Bauform anzusehen ist. Hier wird insbesondere die
Erkenntnis verwirklicht, daß das Spiel in der Lagerung in Bewegungsrichtung des Farbschiebers
6 minimiert, quer zur Bewegungsrichtung aber an die Verhältnisse zum Lageausgleich
angepaßt werden soll. Dazu ist auf dem Farbschieber 6 ein Führungsbolzen 22 eingesetzt.
Der Führungsbolzen 22 ist mit einer tolerierten Oberfläche versehen. Die Schieberspitze
7 ist mit einem Führungsschlitz 23 versehen. Der Führungsschlitz 23 weist Abmessungen
wie folgend auf: Parallel zur Dosierkante 8 ist er um etwa 1 mm größer als durch den
Durchmesser des Führungsbolzens 22 vorgesehen; die Breite des Führungsschlitzes 23
in Richtung der Längsachse B ist gleich dem Durchmesser des Führungsbolzens 22. Die
parallel zur Dosierkante 8 liegenden Flächen des Führungschlitzes 23 sind als ebene
Führungsflächen 24 ausgebildet und müssen weitestgehend parallel liegen. Die Schieberspitze
7 soll sich dabei noch relativ leicht auf den Führungsbolzen 23 aufsetzen lassen und
auch dort noch beweglich bleiben. Deshalb ist auch an der Rückseite ein Bewegungsabstand
25 zum Farbschieber 6 hin notwendig. Für die Halterung ist lediglich noch die in Fig.
3 gezeigte Art der Sicherung vorzusehen. Bei der Bewegung des Farbschiebers 6 ist
immer sichergestellt, daß die Schieberspitze 7 der Vorgabe vom Antrieb 4 her folgt.
Trotzdem ist aber die Beweglichkeit der Schieberspitze 7 gegenüber dem Farbschieber
6 und damit auch gegenüber dem Dosierelement 3 sichergestellt.
[0024] Bei allen Varianten ist zur Anpassung der Seitenkanten der Schieberspitzen 7 aneinander,
deren Bearbeitung in den Bereichen nahe der Dosierkante 8 notwendig. Die Querschnittsform
wird in Fig. 8 so dargestellt, wie sie bei Anlage zweier Schieberspitzen 7 aneinander
aussieht.
[0025] Die Schieberspitzen 7 sind an ihren Seitenkanten 26 nach hinten konisch zulaufend
vorgesehen. Im Idealfall müßte für optimale Beweglichkeit und Abdichtung eine zylindrische
Dichtfläche 27 an einem kurzen Stück der Seitenkanten 26 im Bereich der Dosierkante
8 angebracht. In der Praxis sind diese Dichtflächen 27 bei einer Länge von ca. 2 mm
aber eben angeläppt und mit einer reibungsarmen Beschichtung versehen.
[0026] Der Bauraum ist durch die seitlich der betrachteten Schieberspitze 7 liegenden Schieberspitzen
7 vorgegeben. Dadurch muß zusätzlich zur Drehung der Schieberspitze 7 auch eine Seitenverschiebung
der hinteren Ecken möglich sein, da sich die Schieberspitze 7 bei ihrer Drehung an
der Dichtfläche 27 abstützt. Dazu ist die Halterung der Schieberspitze 7 mit einem
ausreichend großen Spiel versehen, das die maximale mögliche Seitenbewegung der Schieberspitze
7 aufnehmen kann, und die Breite der Schieberspitze 7 verringert sich von der Dosierkante
8 aus nach hinten kontinuierlich. Zwischen zwei Schieberspitzen 7 entsteht so ein
keilförmiger Bewegungsraum 28.
[0027] Die Funktion der selbsteinstellenden Schieberspitzen 7 soll im Folgenden allgemein
beschrieben werden. Beim Einbau eines Dosierelementes 3 mit seinem Antrieb 4 im Farbkasten
1 ist darauf zu achten, daß die Ausrichtung gegenüber der Farbkastenwalze 2 in etwa
rechtwinkelig eingehalten wird. Die Schieberspitzen 7 werden dann seitlich gegeneinander
angestellt. Weiterhin wird bei der Montage wie bei dieser Art von Dosierelementen
3 üblich eine Dichtmasse im Bereich der Farbschieber 6 eingefüllt. Diese Dichtmasse
soll sicherstellen, daß keine Druckfarbe in den Antrieb 4 bzw. anderer Teile der Dosierelemente
3 eindringt.
[0028] Nach dem Zusammenbau kann nun jedes Dosierelement 3 für sich auf einen Nullpunkt
justiert werden. Dazu wird der Farbschieber 6 mit Hilfe des Antriebs 4 in Richtung
zur Farbkastenwalze 2 verfahren. Sollte die Ausrichtung des Dosierelementes 3 gegenüber
der Farbkastenwalze 2 nicht exakt rechtwinkelig sein bzw. sollte die Schieberspitze
7 nicht gerade auf dem Farbschieber 6 sitzen, wird zuerst eine der Ecken der Dosierkante
8 mit der Farbkastenwalze 2 in Berührung kommen.
[0029] In der bekannten Version des starren Farbschiebers ist diese Berührung als Kantenträger
bekannt. Eine exakte Nullstellung des Farbschiebers war dort dann nicht mehr möglich.
,
[0030] Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird sich nun aber, durch die Beweglichkeit
der Schieberspitze 1 diese auf dem Farbschieber 6 solange verdrehen, bis die Dosierkante
8 vollkommen glatt an der Oberfläche der Farbkastenwalze 2 anliegt. Dann erst ist
die echte Nullstellung des Dosierelements 3 erreicht. Diese kann dann mechanisch oder
elektrisch festgehalten werden. In einer so justierten Stellung wird auch die Farbzufuhr
zu einem nachfolgenden Farbwerk vollkommen für die betreffende Farbzone abgestellt.
Die Justierung der Dosierelemente 3 kann nun nacheinander für den gesamten Farbkasten
1 vorgenommen werden.
[0031] Je nach der Art der Lagerung der Schieberspitze ergeben sich aber bei der Ausrichtung
an der Oberfläche der Farbkastenwalze unterschiedliche Bewegmgsabläufe. Bei den in
Fig. 4 bis 7 dargestellten Versionen ergibt sich eine Oberlagerung von Bewegungen.
Dadurch, daß der Drehpunkt der Schieberspitze 7 hinter der Dosierkante 8 liegt, würde
sich bei einer reinen Drehbewegung an der Dosierkante 8 eine Querbewegung bzw. ein
Querversatz ergeben. Dieser Querversatz muß durch eine Schiebebewegung der gesamten
Schieberspitze 7 ausgeglichen werden. Das geschieht in der Praxis so, daß durch die
seitliche Halterung der Schieberspitze 7 zwischen den benachbarten Schieberspitzen
7 diese nicht um den Lagerpunkt dreht, an dem sie sich momentan abstützt, sondern
eine Relativbewegung gegenüber der Lagerung unter Ausnutzung des dort vorhandenen
Spiels ausführt. Die als Schiebebewegung bezeichnete Relativbewegung führt auch dazu,
daß sich die Seitenkanten26 der Schieberspitzen 7 relativ zueinander bewegen. Daher
ist es auch notwendig, daß die Schieberspitzen 7 an ihren vorderen Ecken nicht spitz
und an den Seitenkanten nicht exakt rechtwinkelig zur Dosierkante 8 ausgebildet sind,
sondern die oben beschriebene Form haben.
[0032] In einer weiteren eher grundsätzlichen, aber theoretisch als ideal anzusehenden Variante
fallen die beschriebenen Relativbewegungen weg. Sie geht davon aus, daß die Drehachse
C der Schieberspitze 7 in die Dosierkante 8 gelegt wird. Dazu kann die gesamte hintere
Begrenzungsfläche der Schieberspitze 7 als kreisbogenförmige Gelenkfläche 29 ausgebildet
werden. Sie stützt sich in einer ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildeten Stützfläche
30 ab. Die Ecken der Dosierkante 8 bewegen sich bei einer Drehung der Schieberspitze
7 auf einer Kreisbahn entsprechend der Gelenkfläche 29 der Schieberspitze 7 um die
durch die Dosierkante 8 gehend gedachte Drehachse. Damit ist sichergestellt, daß sie
sich nicht über die seitliche Begrenzung, die in der Normalstellung vorgegeben ist,
hinaus bewegen. So kann also eine Schieberspitze 7 dieser Form nirgendwo mit einer
benachbarten Schieberspitze 7 kollidieren. Bei größeren, aber in der Praxis kaum zu
erwartenden, Drehbewegungen wird sich allerdings die hinter die Normallinie zurückweichende
Ecke der Dosierkante 8 etwas von der benachbarten Schieberspitze 7 entfernen. Dabei
öffnet sich dann ein Spalt zwischen beiden Schieberspitzen 7. Unter extremen Bedingungen
könnte dort also Druckfarbe zwischen die Farbschieber 6 eindringen. Damit würde die
Funktion dieser Anordnung eventuell gestört, wobei aber die zwischen den Dosierelementen
3 vorgesehene Abdichtung berücksichtigt werden muß. Auf der Seite, an der die Ecke
der Dosierkante über die Normallinie hinausragt wird die Abdichtung gegenüber der
benachbarten Schieberspitze 7 durch die kreisbogenförmige Gelenkfläche 29 sichergestellt.
Für den praktischen Gebrauch sind solche kreisbogenförmige Gelenk- 29 bzw. Stützflächen
30 schwierig herzustellen. Zur spielfreien Lagerung muß die Schieberspitze 7 von einer
Druckfeder 31 gegen die Stützfläche 30 gedrückt werden.
[0033] Spielfreiheit kann auch in Form einer Gegenlagerfläche zur Gelenkfläche an der,Schieberspitze
7 erzielt werden. Dazu kann z.B. die Schieberspitze aus einem zylindrischen Rohteil
mit dem Durchmesser entsprechend der Farbzonenbreite ausgearbeitet sein, wobei ein
zylindrischer Sockel als Lager dient und die Dosierkante in einem Durchmesser an der
dem Sockel gegenüberliegenden Stirnseite liegt.
[0034] Zur Ausbildung der beschriebenen Erfindung sind natürlich weitere Varianten möglich.
So könnte der zur Abstützung gedachte Lagerpunkt auch vor die Dosierkante verlegt
werden. Dies würde aber die Arbeitsverhältnisse erheblich erschweren.
Bezugszeichenliste
[0035]
1 Farbkasten
2 Farbkastenwalze
3 Dosierelement
4 Antrieb
5 Stellspindel
6 Farbschieber
7 Schieberspitze
8 Dosierkante
9 Farbspalt
10 Haltebolzen
11 Haltemutter
12 Senkung
13 Befestigungsöffnung
14 Anlagefläche
15 Bohrloch
16 Anlagefläche
17 Rückfläche
18 Stützfläche
19 Langloch
20 Haltenocken
21 Blattfeder
22 Führungsbolzen
23 Führungsschlitz
24 Führungsfläche
25 Bewegungsabstand
26 Seitenkante
27 Dichtfläche
28 Bewegungsraum
29 Gelenkfläche
30 Stützfläche
31 Druckfeder
A Achse der Farbkastenwalze
B Längsachsen der Dosierelemenl
C Drehachse
1.) Vorrichtung zum Dosieren der Farbmenge auf einer Farbkastenwalze im Farbkasten
des Farbwerks einer Druckmaschine mit gegenüber der Farbkastenwalze einstellbaren
zonenbreiten Dosierelementen, die mit einer Dosierkante versehen sind, welche mit
der Farbkastenwalze einen Dosierspalt bildet und radial oder annähernd radial zur
Farbkastenwalze verschiebbar ist, wobei die Dosierkante auf einer an einem Farbschieber
lösbar gehalterten Schieberspitze angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberspitze (7) in sich starr und auf dem Dosierelement (3) in einer Ebene
die durch die von der Dosierkante (8) berührte Mantellinie der Farbkastenwalze (2)
und die Verschieberichtung des Dosierelementes (3) bestimmt wird, beweglich gelagert
ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberspitze (7) um eine senkrecht auf der Längsachse (B) des Dosierelements
(3) stehenden Drehachse mit Spiel gelagert ist, und daß wenigstens eine Anlagefläche
zur Abstützung der Schieberspitze (7) in einem Punkt innerhalb ihrer Halterung vorgesehen
ist, derart, daß die Drehachse (C) der Schieberspitze (7) sich in begrenztem Umfang
verlagern kann.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spiel in allen Richtungen gleich groß ist.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß quer zur Bewegungsrichtung der Schieberspitze (7) Spiel vorgesehen ist und die
Lagerung in Bewegungsrichtung absolut annähernd spielfrei ist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberspitze (7) mit einem Bohrloch (15) senkrecht zu ihrer Auflagefläche
(14) versehen ist, daß auf dem Farbschieber (6) ein Haltebolzen (10) senkrecht stehend
angebracht ist, wobei das Bohrloch (15) größer als der Durchmesser des Haltebolzens
(10) und wenigstens mit einer vorderen Auflagefläche (16) versehen ist, und daß die
Schieberspitze (7) am Haltebolzen (10) auf dem Farbschieber (6) von einer Haltemutter
(11) direkt oder indirekt gesichert wird.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberspitze (7) mit einem Langloch (19) senkrecht zu ihrer Auflagefläche
(14) versehen ist, wobei die größte Ausdehnung des Langlochs (19) parallel zur Dosierkante
(8) verläuft, daß ein Haltebolzen (10) senkrecht auf dem Farbschieber (6) angebracht
ist, daß am Farbschieber (6) in Bewegungsrichtung eine ebene Stützfläche (18) vorgesehen
ist, daß die Schieberspitze (7) an ihrer der Dosierkante (8) gegenüberliegenden Seite
mit einer gewölbten, glatten Rückfläche (17) versehen ist, und daß sie von einer Haltemutter
(11) direkt oder indirekt am Haltebolzen (10) auf den Farbschieber (6) gesichert wird,
wobei die Stützfläche (18) und die Rückfläche (17) miteinander in Berührung stehen.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberspitze (7) senkrecht zu ihrer Auflagefläche (14) mit einem Langloch
(19) versehen ist, das wenigstens eine hintere ebene Führungsfläche aufweist, daß
auf dem Farbschieber (6) ein Haltebolzen (10) senkrecht stehend angebracht ist, daß
das Langloch (19) wenigstens parallel zur Dosierkante (8) größer ist als der Bolzendurchmesser,
daß die Schieberspitze (7) direkt oder indirekt auf dem Farbschieber (6) am Haltebolzen
(10) gesichert wird, und daß zwischen einer Halterung (18, 20) am Farbschieber (6)
und der Rückfläche (17) der Schieberspitze (7) eine Druckfeder angeordnet ist, so
daß die Schieberspitze (7) mit der Anlagefläche des Langlochs (19) dauernd am Haltebolzen
(10) anliegt.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberspitze (7) mit einer Befestigungsöffnung (13) senkrecht zu ihrer Auflagefläche
(14) versehen ist, daß die Befestigungsöffnung (13) als Führungsschlitz (23) ausgebildet
ist, der sich parallel zur Dosierkante (8) erstreckt, daß die Ausdehnung parallel
zur Dosierkante (8) größer ist als parallel zur Längsachse (B) des Dosierelements
(3), daß die Flächen parallel zur Dosierkante (8) als Führungsflächen(24) ausgebildet
sind, daß auf dem Farbschieber (6) ein senkrecht stehender Führungsbolzen (22) vorgesehen
ist, daß der Abstand der Führungsflächen (24) in der Schieberspitze (7) dem Durchmesser
des Führungsbolzens (22) entspricht, so daß die Schieberspitze (7) bei Montage auf
dem Farbschieber (6) über dem Führungsbolzen (22) spielfrei geführt wird,und daß eine
Haltemutter (11) die Schieberspitze (7) direkt oder indirekt sichert.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberspitze (7) eine zonenbreite Dosierkante (8) besitzt, von der aus rechtwinklig
Dichtflächen (27) abgehen, daß die Dichtflächen (27) eben oder leicht gewölbt und
1 bis 3 mm lang sind, und daß die Schieberspitze (7) zur Rückfläche (17) hin leicht
konisch zusammenlaufende Seitenkanten (26) aufweist.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberspitze (7) um eine senkrecht auf der Längsachse (B) stehende Drehachse
(C) ohne Spiel drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse (C) durch die Mitte der Dosierkante
(8) geht.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberspitze (7) an ihrer Vorderseite mit einer zonenbreiten Dosierkante
(8) und an ihrer Rückseite mit einer kreisbogenförmigen Gelenkfläche (29) versehen
wird, wobei der Kreismittelpunkt in der Mitte der Dosierkante (8) liegt, daß der Farbschieber
(6) mit einer kreisbogenförmigen Stützfläche (30) versehen ist, daß die Radien der
Gelenkfläche (29) und der Stützfläche (30) gleich sind, und daß die Schieberspitze
(7) am Farbschieber (6) von einer Druckfeder (31) mit ihrer Gelenkfläche (29) gegen
die Stützfläche (30) des Farbschiebers (6) angedrückt wird.