(19)
(11) EP 0 191 881 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.08.1986  Patentblatt  1986/35

(21) Anmeldenummer: 85101879.6

(22) Anmeldetag:  21.02.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47F 7/024
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(71) Anmelder: Citizen Europe Uhrenhandelsgesellschaft mbh
D-2000 Hamburg 74 (DE)

(72) Erfinder:
  • Trisl, Klaus
    D-6200 Wiesbaden (DE)

(74) Vertreter: Stoffregen, Hans-Herbert, Dr. Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Strasse & Stoffregen Postfach 2144
63411 Hanau
63411 Hanau (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Präsentationstableau


    (57) Es wird ein Präsentationstableau (10) zur Aufnahme von insbesondere Uhren vorgeschlagen, die jeweils eine Hatterung (12) umgeben, die ihrerseits im gewünschten Umfang Ober ein Schiebeelement in einer Ausnehmung (14) des Präsentationstableau (10) verriegelbar ist. Die Halterung (12) selbst ist zusätzlich gegen ein Verrutschen dadurch gesichert, daß ein von dieser ausgehender Vorsprung (39) mit einer in einer die Ausnehmung (14) seitlich begrenzenden Wandung (20, 22) vorhandenen Aussparung (41) wechselwirkt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Präsentationstableau zur Aufnahme von Gegenständen wie Uhren, wobei jeder Gegenstand eine in eine Ausnehmung des Präsentationstableau lösbar einbringbare Halterung zumindest teilweise umgibt.

    [0002] Heutzutage ist es erforderlich, Waren möglichst umfassend den Interessenten anzubieten, ohne daß notwendigerweise die Anzahl des Bedienungspersonals zunimmt. Daher ist es insbesondere bei kleineren, jedoch wertvollen Gegenständen erforderlich, daß diese gegen Diebstahl gesichert sind. So gibt es bereits Glasvitrinen, hinter denen Uhren oder ähnliches ausgestellt werden. Glasvitrinen haben jedoch den Nachteil, daß diese relativ teuer sind. Zudem müssen die Glasflächen sehr häufig gereinigt werden, da anderenfalls die Vitrinen unansehlich werden. Nachteilig ist ferner, daß der Kunde die derart ausgestellten Waren nicht unmittelbar berühren kann, eine Erfordernis, daß sich für die Bildung eines Kaufentschlusses positiv bemerkbar macht. Zwar besteht die Möglichkeit, insbesondere Uhren über Ketten gegen eine unkontrollierte Entnahme aus Präsentationskästen oder ähnliches zu sichern. Eine solche Handhabung ist jedoch nicht nur umständlich, sondern vermittelt gegenüber den Interessenten ein Mißtrauen, das vermieden werden muß.

    [0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Präsentationstableau (Präsentationskasten) der zuvor beschriebenen Art so auszubilden, daß Gegenstände wie insbesondere Uhren offen angeboten werden können und gegen eine unkontrollierte Entnahme gesichert sind, ohne daß dies für den Interessenten wahrnehmbar ist.

    [0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des Präsentationstableau und entlang dessen Bodenfläche ein seitlich abragende stabförmige Elemente aufweisendes Schieberelement angeordnet ist und daß jedem stabförmigen Element eine in den Präsentationskasten eingebrachte Halterung zugeordnet ist. Mittels des Schiebeelementes und der von diesen abragenden Elemente, die als Finger bezeichnet werden können, wird die Halterung mit einem diese umgebenden Gegenstand wie Uhr gesichert, so daß diese aus dem Präsentationstableau nicht unkontrolliert entfernt werden kann. Erst wenn das Schiebeelement und damit die Finger in eine Position geschoben werden, in der die stabförmigen Elemente mit den Halterungen nicht mehr in Eingriff stehen, können diese entfernt und entnommen werden. Die diebstahlhemmende Sicherung ist dabei nicht ohne weiteres wahrnehmbar, so daß gegenüber einem Kunden ein Mißtrauen nicht offen dargelegt wird. Entsprechend ausgebildete Präsentationstableaux können auch zu Säulen oder Wänden zusammengestellt werden, wodurch eine große Verkaufsfläche zur Verfügung gestellt wird, ohne daß zur Überwachung einer großen Anzahl von Verkäufern erforderlich ist. Demzufolge wird durch die erfindungsgemäße Lehre zusätzlich der Vorteil erzielt, daß, ohne die Anzahl des Bedienungspersonals zu erhöhen, im Vergleich zu bekannten Präsentationen mehr Gegenstände wie z. B. Uhren ausgestellt und damit angeboten werden können.

    [0005] Auch besteht die Möglichkeit, das erfindungsgemäßen Präsentationstableau zu prismenförmigen Säulen zusammenzusetzen, die um Ihre Längsachse drehbar sind. Dadurch ergibt sich z. B. bei einer sichtbaren Fläche von einem Quadratmeter eine effektive Präsentationsfläche von drei Quadratmetern, wodurch wiederum die Anzahl der angebotenen Gegenstände im Vergleich zu bekannten Anordnungen erhöht wird.

    [0006] In Ausgestaltung der Erfindung weist jede Ausnehmung zumindest an einer Innenseite eine für eine Halterung bestimmte Führung auf, in die ein Abschnitt der Halterung lösbar angeordnet wird. Dabei wird bei in den Präsentationskasten eingebrachter Halterung der in der Führung verlaufende Abschnitt von dem freien Ende des dieser zugeordneten stabförmigen Elementes durchsetzt und somit gegen ein unkontrolliertes Entfernen gesichert. Vorzugsweise ist an gegenüberliegenden Seitenwänden einer jeden Ausnehmung jeweils eine Führung angeordnet, der jeweils ein Abschnitt einer Halterung zugeordnet ist. Dabei gehen diese Abschnitte von einem als Auflagefläche für z. B. das Uhrengehäuse bestimmten Abschnitt der Halterung aus und verlaufen parallel zueinander. Die Halterung für z. B. eine Uhr kann dabei übliche Gestalt aufweisen, also Spangenform besitzen, wobei von den Randbereichen des mittleren Teils der Spange die erwähnten Abschnitte parallel zueinander verlaufend ausgehen. Demzufolge zeigt die in den erfindungsgemäßen Präsentationskasten eingebrachte Halterung in Seitenansicht in etwa eine T-Form auf, wobei die die Enden der Querschenkel in Richtung des Mittelschenkels umgebogen sind, die selbst die in die Führung einbringbaren schenkelförmigen Abschnitte sind.

    [0007] Auf eine eigenständige Ausgestaltung der Erfindung hinsichtlich der Führungen und der in diese einschiebbaren Schenkel sei nachdrücklich verwiesen, durch die sichergestellt ist, daß bei in das Tableau eingebrachten, jedoch noch nicht verriegelten Halterungen ein ungewolltes Herausfallen nicht erfolgen kann. So weisen die Bodenflächen der für die Halterungen bestimmten Ausnehmungen des Tableau schlitzförmige Aussparungen auf, in die bei eingesetzter Halterung die freien Enden der parallel zueinander verlaufenden Schenkel hineinragen, so daß diese nicht aufeinanderzu bewegt werden können. Die von den freien Enden der stabförmigen Verriegelungselemente durchsetzten Aussparungen in den Schenkeln sind zusätzlich jeweils von einer Verstärkung wie z. B. einer Wulst umgeben, die sich in Richtung der anliegenden Seitenwandung der Ausnehmung erstreckt und in eine dort vorhandene Aussparung eindringt. Hierdurch erfolgt eine zusätzliche Sicherung und damit ein Festlegen der Halterung, so daß ein ungewolltes Verrutschen oder sogar Herausfallen aus dem Tableau ausgeschlossen ist.

    [0008] Als besonders hervorzuhebende Ausgestaltung der Neuerung ist zu erwähnen, daß von dem Innenboden des Präsentationstableau parallel zueinander in Verschieberichtung des Schiebelementes verlaufende Stege ausgehen, die in vorzugsweise nutenförmig ausgebildeten Längsaussparungen des Schiebeelementes zu dessen geführter Aufnahme eingreifen. Dadurch wird eine besonders einfache, jedoch sichere Konstruktion für das "Verschließen" der z. B. die Uhren aufnehmenden Halterungen zur Verfügung gestellt. Die stabförmigen mit den Halterungen wechselwirkenden Elemente können dabei von einer die Längsaussparungen aufweisenden Grundplatte ausgehen, die ihrerseits zum Festlegen ihrer Position mit einem Verschlußelement wechselwirkt.

    [0009] So kann von der Grundplatte ein sich in Richtung der Oberseite des Präsentationstableau erstreckender Steg ausgehen, der eine Unterbrechung aufweist, in die ein Vorsprung eines Drehschlosses eingreift, dessen Stellung wiederum die Lage der Grundplatte und damit der mit den Halterungen wechselwirkenden Finger bestimmt. Stellen die miteinander wechselwirkenden von dem Innenboden ausgehenden mit den Längsaussparungen wechselwirkenden Stege sicher, daß die Grundplatte nur in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann, so wird eine senkrecht hierzu verlaufende Bewegung dadurch unterbunden, daß die Grundplatte zumindest abschnittsweise mit der Innenfläche der Oberseite des Kastens in Berührung gelangt.

    [0010] Um ein sicheres Einbringen der freien Enden der stabförmigen Elemente in die diesen zugeordneten Halterungen zu gewährleisten, werden jene von sogenannten Lagerböcken aufgenommen. Diese erstrecken sich innerhalb des Präsentationstableau zwischen denen die Halterungen aufnehmenden Ausnehmungen und weisen in der Oberfläche in Verschieberichtung verlaufende vorzugsweise nutförmige Aussparungen auf, in die die in Verschieberichtung des Schiebeelementes verlaufenden freien Ende der stabförmigen Elemente gelagert werden. Damit beim Verschieben eine Behinderung zwischen den von der Grundplatte abragenden Abschnitte der stabförmigen Elemente und den Lagerelementen nicht erfolgt, sind die freien Enden in Richtung des Innenbodens in Bezug auf den hierzu senkrecht verlaufenden Abschnitt der stabförmigen Elemente versetzt. Jedes stabförmige Element besteht folglich aus zwei einen rechten Winkel zueinander aufweisenden Abschnitten, wobei im Schnittpunkt eine Stufe ausgebildet ist.

    [0011] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen.

    [0012] Es zeigen:

    Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines neuerungsgemäßen Präsentationstableau,

    Fig. 2 eine Draufsicht des Präsentationstableau nach Fig. 1 im Schnitt,

    Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie III/III in Fig. 2,

    Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV/IV in Fig. 2,

    Fig. 5 eine Seitenansicht einer in das Präsentationstableau einbringbaren Halterung,

    Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Bodenplatte des Präsentationstableau nach Fig. 1,

    Fig. 7 eine Detaildarstellung eines Schiebeelementes,

    Fig. 8 mehrere der Fig. 1 entsprechende Präsentationskästen zusammengestellt zu einer Säule,

    Fig. 9 mehrere d-r Fig. 1 zu entnehmende Präsentationskästen zusammengestellt zu einer Wand und

    Fig. 10 zu drehbar ausgebildeten Prismensäulen zusammengestellte Präsentationskästen gemäß Fig. 1,

    Fig. 11 eine weitere Anordnung von zu Ausstellungswänden zusammengestellten Präsentationstableaux.



    [0013] In Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein neuerungsgemäßes Präsentationstableau (-kasten) 10 dargestellt, der dazu bestimmt ist, diebstahlgesichert Uhren aufzunehmen, die ihrerseits eine Halterung 12 umgeben. Die Halterungen 12 werden in in dem Präsentationstableau 10 vorhandene Ausnehmungen 14 gesichert aufgenommen, wie insbesondere anhand der Fig. 2 bis 6 näher erläutert werden soll.

    [0014] Das Präsentationstableau 10 weist vorzugsweise Quaderform auf und besitzt im Ausführungsbeispiel insgesamt zehn für Uhren bzw. Halterungen 12 bestimmte Ausnehmungen 14. Jeder Ausnehmung 14 kann eine austauschbare Beschriftung zugeordnet werden. Dabei kann es sich um Preisschilder oder auch technische Beschreibungen handeln. Ferner erkennt man, daß im Mittenbereich des Präsentationstableau eine Schloßöffnung 18 vorgesehen ist, um ein Verschlußelement zu betätigen, über das die in die Ausnehmungen 14 eingebrachten Halterungen 12 verriegelt werden können.

    [0015] Hierzu weisen die Ausnehmungen 14 an den Längsseiten 20 bzw. 22 Führungen 24 bzw. 26 auf, die von parallel zueinander verlaufenden Stegen 25, 27 begrenzt sind und in die parallel zueinander verlaufende Schenkel 28 bzw. 30 der Halterung 12 einbringbar sind. In der Bodenfläche 29 der Ausnehmungen 14 befindet sich jeweils unterhalb der Führung 24 bzw. 26 eine schlitzförmige Aussparung 31 bzw. 33, in das das freie Ende des Schenkels 28 bzw. 30 bei in das Tableau 10 eingebrachter Halterung 12 eir,greift. Dadurch ist sichergestelt, daß dann die Schenkel 28, 30 nicht aufeinanderzu bewegt werden können. Ferner sind die Löcher 38, 40 der Schenkel 28, 30 von einer Wulst 39 umgeben, die ihrerseits bei in die Ausnehmung 14 eingebrachter Halterung 12 mit in der Innenwandung 20, 22 innerhalb der Führung 24, 26 vorhandener Aussparung 41 wechselwirkt, d.h. in diese eingreift, wodurch ein unkontrolliertes Herausrutschen der Halterung 12 ausgeschlossen ist. In diesen zuvor geschilderten zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen für die Halterung 12 ist eine selbständig schutzfähige Ausgestaltung der Neuerung zu sehen.

    [0016] Die Schenkel 28 und 30 gehen vorzugsweise von dem Mittenbereich einer Auflagefläche 32 der Halterung 12 aus, die selbst in Seitenansicht (Fig. 5) eine T-Form mit in Richtung der Schenkel 28, 30 umgebogenen Endabschnitten 34 bzw. 36 aufweist. Mit anderen Worten setzt sich die Halterung 12 aus einem spangenförmigen Grundkörper bekannter Gestalt zusammen, der von einer Uhr mit Armband umgeben ist. Zusätzlich gehen jedoch von dem spangenförmigen Grundelement die Schenkel 28 und 30 ein, die in Bezug auf die zugeordnete Ausnehmung 14 so ausgebildet sind, daß sie in die Führungen 24 und 26 eingeschoben werden können (siehe Pfeil in Fig. 1). Im Endbereich der Schenkel 28 und 30 befinden sich Aussparungen wie Löcher 38 und 40, von denen eines von einem freien Ende 42 eines stabförmigen Elementes 16 durchsetzt isi. Dieses stabförmige Element 16 geht von einer Grundplatte 46 aus, die innerhalb des Präsentationstableau 10 und parallel zu dessen Bodenplatte 48 derart verschiebbar ist, daß die freien Enden 42 der stabförmigen Elemente 16 wahlweise mit einem der Ausnehmungen 38, 40 der Schenkel 28, 30 von Halterung 12 wechselwirken. Mit anderen Worten wird durch die Stellung der Grundplatte 46 und damit der freien Enden 42 bestimmt, ob die Halterungen 12 mit den diese umgebenden Uhren aus dem Präsentationstableau 10 entfernt werden können oder nicht. Die stabförmigen die Sicherung der Halterungen 12 bietenden Elemente 16 bilden zusammen mit der Grundplatte 46 ein Schiebeelement 54, das in Längsrichtung verlaufende nutenförmige Aussparungen 50, 52 aufweist, in die in Längsrichtung der Bodenplatte 48 verlaufende Stege 56 und 58 eingreifen. Dadurch ist die Führung des Schiebeelementes 54 in dessen Längsrichtung gewährleistet. Um ein Bewegen senkrecht hierzu zu verhindern, gelangt die Grundplatte 46 zumindest abschnittsweise mit der Innenfläche 60 der Oberseite 62 des Präsentationsgehäuses in Berührung. Vorzugsweise geschieht dies im Bereich der nutenförmigen Längsaussparung 50 und 52, deren freien oberen Seiten über der der Oberfläche 66 der Grundplatte 46 hervorragen.

    [0017] Die freien Enden 42 der stabförmigen Elemente 16, die auch als Finger bezeichnet werden können, verlaufen parallel zur Verschieberichtung des Schiebeelementes 54, um so kontrolliert die zugeordnete Aussparung 38 bzw. 40 des Schenkels 28 bzw. 30 der Halterung 12 zu durchsetzen bzw. aus dieser entfernt zu werden. Um insoweit dem Schiebeelement 54 und der Bewegung eine zusätzliche Stabilität zu geben, werden die freien Enden 42 der Finger (16) in Lagerelementen 64 bzw. 68 geführt, die von der Bodenplatte 48 ausgehen. Damit die Bewegung nicht durch die senkrecht zur Verschieberichtung verlaufenden Abschnitte 44 der von der Grundplatte 46 abragenden Finger 16 behindert wird, ist der Endabschnitt 42 zu dem senkrecht hierzu verlaufenden Abschnitt 44 in Richtung der Bodenplatte 48 versetzt angeordnet. Mit anderen Worten bestehen die die Verriegelung der Halterung 12 sicherstellenden Finger 16 aus zwei einen rechten Winkel zueinander beschreibenden Abschnitten 42 und 44, zwischen denen eine Stufe ausgebildet ist.

    [0018] Im Bereich des Stegs 58 befindet sich eine Aussparung, in der ein Gegenlager 70 zur Aufnahme des Verschlußelementes 72 angeordnet ist. Das Verschlußelement 72 weist seinerseits einen vorspringenden Zapfen 74 aus, der in eine Aussparung 76 eingreift, die durch zueinander beabstandete von der Oberfläche 66 der Grundplatte 46 abragende Vorsprünge 78 und 80 gebildet ist. Durch Drehen (durchgezogene und gestrichelte Darstellung) des Zapfens 74 (Fig. 2) kann das Schiebeelement 54 entlang der Stege 56 und 58 bewegt werden, wodurch ein Zusammenwirken oder in Ausgriff gelangen der freien Enden 42 der Finger 16 mit den Halterungen 12 bzw. der von diesen abragenden Schenkel 28 bzw. 30 erfolgt.

    [0019] Mehrere der anhand der Fig. 1 bis 7 näher beschriebenen Präsentationskästen 10 können nun zu Verkaufsständen in Form von z. B. Säulen 82 (Fig. 8), Präsentationswänden 84 und 86 (Fig. 9) bzw. -tafeln 90 (Fig. 11) oder zu drehbar ausgebildeten Prismen 88 (Fig. 10) zusammengestellt werden. Dabei bietet insbesondere die Prismensäulenausbildung gemäß Fig. 10 den Vorteil, daß die Präsentationsfläche durch drehen der Säulen 88 derart vergrößert werden kann, daß die zur Verfügung stehende Fläche scheinbar verdreifacht wird.


    Ansprüche

    1. Präsentationstableau zur Aufnahme von Gegenständen wie Uhren, wobei jeder Gegenstand eine in einer Ausnehmung des Präsentationstableau vorhandene Ausnehmung lösbar einbringbare Halterung zumindest teilweise umgibt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß innerhalb des Präsentationstableau (10) und entlang dessen Bodenfläche (48) ein seitlich abragende stabförmige Elemente (16, 42, 44) aufweisendes Schiebeelement (54) angeordnet ist und daß jedem stabförmigen Element eine in dem Präsentationstableau eingebrachte Halterung (12) zugeordnet ist.
     
    2. Präsentationstableau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Präsentationstableau (10) vorzugsweise Quaderform mit den vorzugsweise in Reihe angeordneten von der Oberseite (62) zugänglichen die Halterungen (12) aufnehmenden Ausnehmungen (14) aufweist, wobei jede Ausnehmung zumindest an einer Innenseite (20, 22) eine Führung (24, 26) für einen von der Halterung ausgehenden Abschnitt (28, 30) umfaßt.
     
    3 Präsentationstableau nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    bei in das Präsentationstableau (10) eingebrachter Halterung (12) der in der Führung (24, 26) verlaufende Abschnitt (28, 30) der Halterung von dem freien Ende (42) des dieser zugeordneten stabförmigen Elementes (16) durchsetzt ist.
     
    4. Präsentationstableau nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die gegenüberliegenden in Längsrichtung der Ausnehmung (14) verlaufenden Innenseiten (20, 22) jeweils eine Führung (24, 26) aufweisen, in die parallel zueinander verlaufende und von einer für den Gegenstand bestimmten Auflagefläche (32) der Halterung (12) ausgehende Abschnitte (28, 30) eingreifen.
     
    5. Präsentationstableau nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß von dem Innenboden (48) parallel zueinander in Verschieberichtung des Schiebeelementes (54) verlaufende Stege (56, 58) ausgehen, die in vorzugsweise nutenförmig ausgebildete Längsaussparungen (50, 52) der Schiebeelemente (54) eingreifen.
     
    6. Präsentationstableau nach Anspruch 1 oder Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die stabförmigen mit den Halterungen (12) wechselwirkenden Elemente (16, 42, 44) von einer die Längsaussparungen (50, 52) aufweisenden Grundplatte (46) ausgehen, die ihrerseits zum Festlegen ihrer Position mit einem Verschlußelement (72) wechselwirkt.
     
    7. Präsentationstableau nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die freien Enden (42) der stabförmigen Elemente (16) parallel zur Verschieberichtung des Schiebeelementes (54) verlaufen und in von der Bodenplatte (48) ausgehenden im Bereich zwischen den von der Oberseite sich in das Innere des Präsentationstableau (10) erstreckenden Ausnehmungen (14) angeordneten Lagerelementen (64, 68) geführt sind.
     
    8. Präsentationstableau nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Längsachse des freien Endes (42) zu der Längsachse des von der Grundplatte (46) ausgehenden Abschnitts (44) des stabförmigen Elements (16) in Richtung der Bodenplatte (58) versetzt verläuft.
     
    9. Präsentationstableau zur Aufnahme von Uhren, wobei jede Uhr eine spangenförmig ausgebildete Halterung umgibt, die ihrerseits lösbar in eine Ausnehmung des Präsentationstableau einbringbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Halterung (12) über Abschnitte (28, 30) in in gegenüberliegenden Seitenflächen (20, 22) der Ausnehmung (14) angeordnete Führungen (24, 26) eingebracht ist und wahlweise von einem freien Ende (42) eines stabförmigen von einem entlang der Bodenplatte (48) des Präsentationstableau (10) verschiebbaren Schiebeelement (54) abragenden Element (16) durchsetzt ist, wobei das Schiebeelement zu dessen Verschiebung enflang der Bodenplatte (48) mit einem Verschlußelement (72, 74) wechselwirkt.
     
    10. Präsentationstableau mit für die Aufnahme einer Halterung von z. B. einer Uhr vorgesehener Ausnehmung, insbesondere nach Anspruch 1
    oder Anspruch 9,
    dadurch g e k en n z ei c hn e t, daß die Halterung (12) über von dieser ausgehende Abschnitte (28, 30) in in gegenüberliegenden Seitenflächen (20, 22) der Ausnehmung (14) angeordnete Führungen (24, 26) eingebracht ist, daß die freien Enden der Abschnitte in in der Bodenfläche (29) der Ausnehmung vorhandene schlitzförmige Aussparungen (31, 33) eingreifen und daß die Abschnitte jeweils einen sich in Richtung der angrenzenden Seitenfläche (20, 22) erstreckenden Vorsprung 39 aufweist, der in eine in der Seitenfläche vorhandene Aussparung (41) zumindest teilweise eingreift.
     
    11. Präsentationstableau nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Vorsprung (39) ein den von dem freien Ende (42) des stabförmigen Elements durchsetzten Bereich des Abschnitts (28, 30) umgebender Wulst ist.
     




    Zeichnung






















    Recherchenbericht