[0001] Die Erfindung betrifft eine Uhr mit einer Krone zum Einstellen des Zeigerwerks sowie
mit einer vom Stundenrad des Uhrwerks der Uhr antreibbaren Vorrichtung zur automatischen
Anzeige der Monate und der Monatstage nach dem gregorianischen Kalender, wobei die
Monatstageanzeige von einem Datumrad und die Monatsanzeige von einem Monatsrad der
Vorrichtung antreibbar ist.
[0002] Bei derartigen bekannten Uhren erfolgt eine Korrektur der einzelnen Kalenderanzeigen
mittels Korrekturdrücker. Um die Unterschiede in der Anzahl der Tage der Monate, insbesondere
des Februars, auch unter Berücksichtigung der Schaltjahre auszugleichen, ist die Fortschaltverbindung
vom Datumrad zum Monatsrad mit einer entsprechenden mechanischen Programmierung versehen.
[0003] Bei einer Korrektur der Kalenderanzeigen nach einem insbesondere längeren Stillstand
der Uhr kann es dazu kommen, daß insbesondere in Bezug auf die Anzahl der Monatstage
keine Übereinstimmung der mechanischen Programmierung der Fortschaltverbindung mit
dem tatsächlichen Datum besteht.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Uhr nach dem Oberbegriff zu schaffen, deren
korrekte Anzeige der Kalenderdaten sichergestellt ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Jahresrad einer Jahresanzeige
und ein Jahrzehntrad einer Jahrzehntanzeige und ggf. ein Jahrhundertrad einer Jahrhundertanzeige
mit dem Getriebe der Monatsanzeige und der Monatstageanzeige einen geschlossenen,
kupplungslosen Kalendergetriebeweg bilden, dessen Datumrad von einem Korrektursteller
verstellbar ist. Da neben dem Monat und dem Monatstag auch die Jahreszahl ggf. sogar
mit der Jahrhundertangabe angezeigt werden und gleichzeitig keine Einzelverstellung
der verschiedenen Anzeigen möglich ist, kann durch gleichzeitige Überwachung der Anzeige
immer eine einwandfreie Korrektur durchgeführt werden. Die Zuordnung der einzelnen
Anzeigen zueinander kann nicht verändert werden, da der Kalendergetriebeweg nur in
seiner Gesamtheit durch Verstellen der kleinsten Anzeigeeinheit, ·dem Monatstag, verstellbar
ist.
[0006] Eine Reduzierung der Betätigungselemente kann dadurch erreicht werden, daß die Krone
den Korrektursteller bildet und axial in eine Zeitstellposition zur Zeitverstellung
und in eine Korrekturstellposition zur Kalenderkorrektur bewegbar ist.
[0007] In einer einfachen Ausbildung kann an dem Monetsrad ein Schaltfinger fest angeordnet
sein, durch den ein zweiteiliges, drehbar gelagertes Zwischenrad fortschaltbar ist,
wobei beide Teile des Zwischenrades den gleichen Teilkreis und gleiche Teilung aufweisen,
das Zwischenrad vollständig mit Zähnen versehen ist und das zweite Zwischenrad 1/10
der Anzahl der Zähne des ersten Zwischenrades aufweist, und wobei von dem ersten Teil
des Zwischenrads das Jahresrad und von dem zweiten Teil des Zwischenrads das Jahrzehntrad
antreibbar ist. Dabei kann der Schaltfinger mit einer Umdrehung pro Jahr antreibbar
sein und der erste Teil des Zwischenrads, das Jahresrad und das Jahrzehntrad jeweils
zehn Zähne aufweisen.
[0008] Ein wenige und einfache Bauteile aufweisender Aufbau wird dadurch erreicht, daß das
Jahresrad und Jahrzehntrad koaxial zueinander angeordnet sind und das Jahresrad mit
einem koaxialen Jahresanzeigering fest verbunden ist, den ein mit dem Jahrzehntrad
fest verbundener Jahrzehntanzeigering umschließt.
[0009] Eine zusätzliche Anzeige des Jahrhunderts ist auf einfache Weise dadurch möglich,
daß am Jahrzehntrad ein Schaltnocken angeordnet ist, durch den ein tangential zum
Jahrzehntanzeigering und zur Umlaufbahn des Schaltnockens angeordneter Jahrhundertschieber
verschiebbar ist.
[0010] Um auch eine mit den weiteren Anzeigen immer korrekt übereinstimmende Anzeige der
Wochentage zu erhalten, kann ein Wochentagetrieb einer Wochentageanzeige einen geschlossenen,
kupplungslosen Getriebeweg mit dem Kalendergetriebeweg bilden. Dabei kann ein Schwenkhebel
um einen Schwenkausschlag pro Tag vom Uhrwerk antreibbar sein,durch den über Schalthebel
ein um eine Achse drehbares Wochentagrad fortschaltbar ist. Dabei weist vorzugsweise
das Wochentagrad sieben Zähne auf. Eine mit den Kalenderanzeigen ebenfalls immer korrekt
übereinstimmende gleichzeitige Mondphasenanzeige wird dadurch erreicht, daß ein Mondphasentrieb
einer Mondphasenanzeige einen geschlossenen, kupplungslosen Mondphasengetriebeweg
mit dem Kalendergetriebeweg bildet.
[0011] Zur Bauteileinsparung kann der Mondphasentrieb vom Wochentagetrieb antreibbar sein,
wobei vorzugsweise ein Mondphasenrad koaxial mit dem Wochentagrad fest verbunden ist.
[0012] Zum Antrieb der Mondphasenanzeige kann der Mondphasentrieb ein vom Mondphasenrad
antreibbares Mondphasenzwischenrad besitzen, das ein Untersetzungsrad trägt, durch
das ein mit der Mondphasenanzeige fest verbundenes Anzeigeantriebsrad antreibbar ist.
Dabei kann die Mondphasenanzeige in einfacher Ausbildung eine mit dem Anzeigeantriebsrad
koaxial fest verbundene Mondscheibe besitzen.
[0013] Beträgt das Übersetzungsverhältnis Wochentagrad zu Anzeigeantriebsrad 8,4375:1 und
trägt die Mondscheibe zwei sich diagonal gegenüberliegende Monde, so wird eine derart
hohe Genauigkeit des Antriebs der Mondphase erreicht, daß eine Korrekturerfordernis
um nur einen Tag erst nach 122 Jahren entsteht.
[0014] Die erfindungsgemäßeUhr besitzt somit einen ewigen Kalender mit ewiger Mondphasenanzeige,
die nur von einer einzigen Gesamtkorrekturvorrichtung gemeinsam verstellbar sind.
Die vollständige Anzeige der Kalenderdaten inclusive der Jahrhundertzahl ermöglicht
eine Kontrolle darüber, daß alle Kalender- und Mondphasenfunktionen der Uhr richtig
im Programm stehen.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der ..rfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Ansicht des Antriebs einer automatischen Kalender- und Mondphasenanzeige
Figur 2 eine Ansicht des Ziffernblatts der Uhr nach Figur 1
[0016] In Figur 1 ist mit 1 ein Stundenrohr des Zeigerwerks dargestellt. Durch einen nicht
dargestellten Antrieb wird vom Uhrwerk mittels eines Antriebsstiftes 2 ein um eine
Achse 4 schwenkbarer Hebel 5 einmal pro Tag hin und her bewegt.
[0017] Ein Abtastarm 6 des Hebels 5 liegt mit seinem freien Ende radial von außen an der
umlaufenden Peripherie einer drehbar gelagerten Monatsstufenscheibe 7 an.
[0018] Die Monatsstufenscheibe 7 besitzt an ihrer umlaufenden Peripherie je zwanzig Einschnitte
und Erhöhungen, die die 48 Monate einer Schaltjahrperiode darstellen. Durch diese
Erhöhungen und Vertiefungen kann der Abtastarm 6 und der Hebel 5 mehr oder weniger
weit zur Drehachse 8 der Monatsstufenscheibe 7 hin schwenken. Die Erhöhungen 9 stellen
Monate mit 31 Tagen, die Vertiefungen 10 geringster Tiefe Monate mit 30 Tagen, die
Vertiefungen 11 größter Tiefe jeweils den Februar mit 28 Tagen und die Vertiefung
12 den Februar eines Schaltjahres mit 29 Tagen dar.
[0019] Durch die tägliche Schwenkbewegung des Hebels 5 wird mittels einer Schaltklinke 14
ein auf der Achse 4 drehbar gelagertes Datumrad 13 im Uhrzeigersinn verdreht. Dabei
greift die Schaltklinke 14 in eine Zahnlücke des mit 31 sägezahnförmigen Zähnen versehenen
radial umlaufenden Peripherie des Datumrades 13.
[0020] Zur Verhinderung eines selbständigen Weiterdrehens des Datumrades 13 greift eine
Rastsperre 16 federnd in eine Zahnlücke ein.
[0021] Ein Zahn 15 der 31 Zähne des Datumrades 13 ragt radial weiter hervor als die anderen
Zähne. Durch diesen Zahn 15 ist zum Ende jeden Monats ein mit der Monatsstufenscheibe
7 fest verbundenes auf der Drehachse 8 drehbar gelagertes Zahnrad 17 mit 48 Zähnen
um eine Zahnteilung gegen den Uhrzeigersinn verdrehbar. Auch das Zahnrad 17 ist durch
eine in eine Zahnlücke federnd einrastbare Rastsperre 18 gegen selbsttätiges Weiterdrehen
gesichert.
[0022] An dem Hebel 5 ist eine Zusatzklinke 19 drehbar gelagert, die mit ihrem freien Ende
auf einer spiralförmigen Exzenterkurve 20 federnd aufliegt. Diese Exzenterkurve 20
ist mit dem Datumrad 13 fest verbunden und um die Achse 4 drehbar.
[0023] Das radial äußere Ende der Spirale der Exzenterkurve 20, die entgegen dem Uhrzeigersinn
ihren Radius steigert, bildet einen Anschlag-21, an dem die Stirnseite des freien
Endes der Zusatzklink
E 19 zur Anlage kommen kann.
[0024] Während durch das Verschwenken des Hebels 5 bei Auflage des Abtastarmes 6 auf einer
Erhöhung 9 nur ein Weiterschalten des Datumrades 13 durch die Schaltklinke 14 um einen
Zahn erfolgt, führt der etwas größere Schwenkweg des Hebels 5 bei den Vertiefungen
10* zuerst zu einem Verdrehen des Datumrades 13 durch die Zusatzklinke 19 um einen
Zahn und anschließend um einen weiteren Zahn durch die Schaltklinke 14.
* am letzten Tag des Monats
[0025] Die Vertiefungen 11 führen zu einem Weiterschalten um 3 Zähne und die Vertiefungen
12 um 2 Zähne durch die Zuaatzklinke 19, ehe die Schaltklinke 14 noch um einen weiteren
Zahn weiterschaltet.
[0026] Dadurch wird das Zahnrad 17 der Monatsscheibe 7 vom Zahn 15 immer korrekt zu einem
Monatswechsel weitergedreht.
[0027] Mit dem Zahnrad 17 kämmt auch ein drehbar gelagertes Monatsrad 22 mit zwölf Zähnen.
Von dem Monatsrad 22 wird eine nicht dargestellte Monatsanzeige angetrieben. (Zeiger
auf Skala 57 in Fig. 2)
[0028] Mit dem Monatsrad 22 starr verbunden und um dessen Achse 23 drehbar, ist ein radial
hervorstehender Schaltfinger 24 angeordnet. Er greift wie ein einziger Zahn in ein
zweiteiliges Zwischenrad 25 ein. Die beiden fest miteinancer verbundenen, koaxial
zueinander angeordneten Teile des Zwischenrades 25 besitzen denselben Teilkreisdurchmesser
und dieselbe Teilung.
[0029] Das eine Teil ist vollständig mit Zähnen - und zwar zehn Zähnen - ausgebildet, während
am anderen Teil neun Zähne entfernt sind, so daß nur noch ein einziger Zahn vorhanden
ist. Das Zwischenrad 25 wird einmal pro Jahr von dem Schaltfinger 24 um einen Zahn
fortgeschaltet.
[0030] Mit dem Zwischenrad 25 kämmen zwei gleiche Zahnräder mit jeweils zehn Zähnen. Diese
Zahnräder sind koaxial nebeneinander, aber voneinander unabhängig um eine Achse drehbar.
[0031] Das eine Zahnrad kämmt mit dem mit zehn Zähnen versehenen Teil des Zwischenrades
25 und bildet ein Jahresrad, während das andere Zahnrad mit dem mit einen Zahn ausgebildeten
Teil des Zwischenrades 25 kämmt und ein Jahrzehntrad 26 bildet.
[0032] Dadurch wird das Jahresrad einmal pro Jahr und das Jahrzehntrad 26 einmal pro Jahrzehnt
um einen Zahn weitergedreht.
[0033] Das Jahresrad ist mit einem koaxialen Jahresanzeigering 27 und das Jahrzehntrad 26
mit einem den Jahresanzeigering 27 umschließenden Jahrzehntanzeigering 28 fest verbunden,
wobei sowohl Jahresanzeigering 27 als auch Jahrzehntanzeigering 28 mit Zahlen von
1 - 9 bedruckt sind. Auch das Jahrzehntrad 26 und das Jahresrad sind durch Rastsperren
29 gegen selbsttätiges Weiterschalten gesichert.
[0034] Radial hervorstehend ist an dem Jahrzehntanzeigering 28 ein Schaltnocken 30 angeordnet,
der in Ausnehmungen 31 eines tagential zum Jahrzehntanzeigering 28 in einer Führungsnut
32 verschiebbar geführten Jahrhundertschiebers 33 eingreifbar ist.
[0035] Dabei sind die Ausnehmungen 31 in Längserstreckung des Jahrhundertschiebers 33 derart
hintereinanderliegend angeordnet, daß nach jedem Jahrzehntumlauf des Jahrzehntanzeigerings
28 der Jahrhundertschieber 33 um einen Ausnehmungsabstand weitergeschoben wird.
[0036] Da auf dem Jahrhundertschieber 33 pro Ausnehmungsabstand eine Jahrhundertzahl aufgedruckt
ist, wird durch die radial nebeneinanderliegenden Ziffern des Jahrhundertschiebers
33 des Jahrze,hntanzeigerings 28 und des Jahresanzeigerings 27 die vollständige Jahreszahl
angezeigt, die durch ein Fenster 34 des Ziffernblatts 35 von einem Beobachter sichtbar
ist.
[0037] Die Ausnehmungen 31 sind durch Stege 36 getrennt, quer durchgehend durch den Jahrhundertschieber
33 ausgebildet. Auf der dem Jahrzehntanzeigering 28 gegenüberliegenden Seite greift
eine Rasteinrichtung am Jahrhundertschieber 33 an, die diesen nach jedem Verschiebeweg
in seiner Position sichert.
[0038] Diese Rasteinrichtung besteht aus einer quer zum Jahrhundertschieber 33 in einer
Führung geführten Scheibe 37 größeren Durchmessers als eine Ausnehmung 31, die durch
eine Feder 28 jeweils teilweise in die Ausnehmung 31 hineinragend beaufschlagt ist.
[0039] Der Hebel 5 besitzt einen radial hervorstehenden Teil, der einen Schwenkhebel 40
bildet, an dem ein Schlitz 39 ausgebildet ist, in den ein Stift 41 hineinragt. Der
Stift 41 ist an dem freien Ende eines Hebelarms eines um eine Achse schwenkbaren zweiarmigen
Schalthebels 42 schwenkbar. Mit dem freien Ende des anderen Hebelarms des Schalthebels
42 wird bei dessen täglicher Schwenkbewegung ein Wochentagsrad 44 mit sieben Zähnen
um eine Zahnteilung weitergedreht.
[0040] Durch eine Feder 43 ist der Schalthebel 42 außer Eingriff von dem Wochentagsrad 44
beaufschlagt.
[0041] Gegen selbsttätiges Verdrehen ist das Wochentagsrad 44, (Zeiger auf Skala 58 Fig.
2) das mit einer WochentagsanzeigeVverbunden ist, durch eine in eine Zahnlücke federnd
eingreifende Rastsperre 45 gesichert.
[0042] Koaxial mit dem Wochentagsrad 44 ist ein Mondphasenrad 46 fest verbunden, das mit
einem Mondphasenzwischenrad 47 kämmt. Das Mondphasenzwischenrad 17 wiederum ist koaxial
mit einem Untersetzungsrad 48 fest verbunden, das mit einem Anzeigeantriebsrad 49
kämmt. Mit dem Anzeigeantriebsrad 49 ist koaxial eine Mondscheibe 50 verbunden, auf
der sich diagonal gegenüberliegend zwei Monde 51 abgebildet sind.
[0043] Das Übersetzungsverhältnis Wochentagrad 44 zu Anzeigeantriebsrad 49 beträgt 8,4375:1.
Dadurch wird das Anzeigeantriebsrad 49 einmal in 59,0625 Tagen gedreht.
[0044] Da die Mondscheibe 50 mit zwei Monden 51 versehen ist, dauert eine Mondperiode der
Anzeige 29,53125 Tage. Dies ist zu der tatsächlichen Mondperiode von 29,53059 Tagen
eine Abweichung von nur 0,00066 Tagen pro Mondperiode, was eine Abweichung von einem
Tag in 122 Jahren bedeutet.
[0045] Die hohe Ganggenauigkeit der Mondphasenanzeige zusammen mit der vollständigen, automatischen
Anzeige der Kalenderdaten inclusive der Jahreszahl hat den Vorteil, daß alle Anzeigen
nie unter sich selbst verstellt werden müssen. Das ganze Kalendarium ist fest bis
zum 1.3.2100 programmiert. Erst dann ist eine geringe Korrektur durch einen Uhrmacher
erforderlich.
[0046] Durch die feste Programmierung und die Korrektur mittels der Krone werden keine Korrekturdrücker
benötigt, was zum einen die Bedienung der Uhr vereinfacht und eine Schnellkorrektur
aller Anzeigen ermöglicht. Zum anderen läßt diese Ausbildung auf einfache Weise eine
wasserdichte Ausbildung der Uhr zu.
[0047] Die geringere Anzahl von Bauteilen durch Wegfall der Einzelkorrekturvorrichtungen
trägt dazu bei, Uhren geringerer Größe, insbesondere geringerer Bauhöhe zu bauen.
[0048] Wie in Figur 2 dargestellt ist, sind an dem Ziffernbiott 35 der Uhr, das von einem
Stundenzeiger 52, einem Minutenzeiger 53 und einem Sekundenzeiger 54 überstrichten
wird, auch die Kalender- und Mondphasenanzeigen vorhanden. Dazu ist ein Fenster 55
für die Mondphasenanzeige, eine Skala mit Zeiger der Datumanzeige 56, eine Skala mit
Zeiger der Monatsanzeige 57, eine Skala u
ld ein Zeiger der Wochentaganzeige 58 und das Fenster 34 der Jahresanzeige vorhanden.
1. Uhr mit einer Krone zum Einstellen des Zeigerwerks sowie mit einer vom Stundenrad
des Uhrwerks der Uhr antreibbaren Vorrichtung zur automatischen Anzeige der Monate
und der Monatstage nach dem gregorianischen Kalender, wobei die Monatstageanzeige
von einem Datumrad und die Monatsanzeige von einem Monatsrad der Vorrichtung antreibbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Jahresrad (17) einer Jahresanzeige und ein Jahrzehntrad
(26) einer Jahrzehntanzeige und ggf. ein Jahrhundertantrieb einer Jahrhundertanzeige
mit dem Getriebe der Monatsanzeige (57) und der Monatstageanzeige (56) einen geschlossenen,
kupplungslosen Kalendergetriebeweg bilden, dessen Datumrad (13) von einem Korrektursteller
verstellbar ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krone den Korrektursteller
bildet und axial in eine Zeitstellposition zur Zeitverstellung und in eine Korrekturstellerposition
zur Kalenderkorrektur bewegbar ist.
3. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Monatsrad (22) ein Schaltfinger (24) fest angeordnet ist, durch den ein zweiteiliges,
drehbar gelagertes Zwischenrad (25) fortschaltbar ist, wobei beide Teile des Zwischenrades
(25) den gleichen Teilkreis und gleiche Teilung aufweisen, das erste Teil des Zwischenrades
(25) vollständig mit Zähnen versehen ist und das zweite Teil des Zwischenrades (25)
1/10 der Anzahl der Zähne des ersten Teils des Zwischenrades (25) aufweist und wobei
von dem ersten Teil des Zwischenrads (25) das Jahresrad und von dem zweiten Teil des
Zwischenrades (25) das Jahrzehntrad (26) antreibbar ist.
4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltfinger (24) mit einer
Umdrehung pro Jahr antreibbar ist und der erste Teil des Zwischenrades (25), das Jahresrad
und das Jahrzehntrad (26) jeweils 10 Zähne aufweisen.
5. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Jahresrad
und Jahrzehntrad (26) koaxial zueinander angeordnet sind und das Jahresrad mit einem
koaxialen Jahresanzeigering (27) fest verbunden ist, den ein mit dem Jahrzehntrad
(26) fest verbundener Jahrzehntanzeigering (28) umschließt.
6. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Jahrzehntanzeigering
(28) ein Schaltnocken (30) angeordnet ist, durch den ein tangential zum Jahrzehntanzeigering
(28) und zur Umlaufbahn des Schaltnockens (30) angeordneter Jahrhundertschieber (33)
verschiebbar ist.
7. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wochentagetrieb
einer Wochentageanzeige (58) einen geschlossenen, kupplungslosen Getriebeweg mit dem
Kalendergetriebeweg bildet.
8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkhebel (40) um einen
Schwenkausschlag pro Tag vom Uhrwerk antreibbar ist, durch den über einen Schalthebel
(42) ein um eine Achse drehbares Wochentagrad (44) fortschaltbar ist.
9. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wochentagrad (44) sieben Zähne
aufweist.
10. Uhr nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mondphasentrieb
einer Mondphasenanzeige einen geschlossenen, kupplungslosen Mondphasengetriebeweg
mit dem Kalendergetriebeweg bildet.
11. Uhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mondphasentrieb vom Wochentagetrieb
antreibbar ist.
12. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mondphasenrad (46) koaxial
mit dem Wochentagrad (44) fest verbunden ist.
13. Uhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mondphasentrieb ein vom
Mondphasenrad (46) antreibbares Mondphasenzwischenrad (47) besitzt, das ein Untersetzungsrad
(48) trägt, durch das ein mit der Mondphasenanzeige fest verbundenes Anzeigeantriebsrad
(49) antreibbar ist.
14. Uhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mondphasenanzeige eine mit
dem Anzeigeantriebsrad (49) koaxial fest verbundene Mondscheibe (50) besitzt.
15. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis
Wochentagsrad (44)zu Anzeigeantriebsrad (49) 8,4375:1 beträgt und die Mondscheibe
(50) zwei sich diagonal gegenüberliegende Monde (51) trägt.