[0001] Die Erfindung betrifft eine Packzwischenlage für bewickelte Textilspulen mit Zentrierungen
für die aus der Spule jeweils vorstehenden Hülsenenden und mit der Zentrierung jeweils
benachbarten Garnaüflageflächen für die Stirnseiten der Garnkörper.
[0002] Eine derartige Packzwischenlage ist bereits bekannt und besteht aus insgesamt drei
Lagen von Wellpappe. Als Zentrierungen dienen dabei jeweils durch alle Wellpapplagen
durchgehende Lochungen, so daß nur eine einzige Hülsenabmessung und nur die zylindrische
Hülsenform Anwendung finden kann. Werden konische Hülsen verwendet, können diese nur
an einem Rand zentriert werden, während der gegenüberliegende Rand gegenüber einer
solchen Lochung zu viel Spiel hätte. Dabei ragt eine Hülse etwa bis in die Mitte dieser
Packzwischenlage von unten her, während auf der Oberseite die nächste Spule aufliegt
und mit ihrem nach unten vorstehenden Hülsenende in diesselbe Lochung eingreift. Aufgrund
der Kompressibilität der Wellpapplagen besteht dabei die Gefahr, daß bei großem Druck
und insbesondere nach häufigerem Gebrauch einer solchen Packzwischenlage die beiden
Stirnseiten von miteinander fluchtenden Hülsen in Berührung miteinander gelangen und
sich gegenseitig beschädigen. Dies führt beim späteren Abwickeln des Garns zu der
Gefahr, daß das Garn an einer solchen Beschädigung der Hülse seinerseits verletzt
und zerrissen wird.
[0003] Ein weiterer Nachteil dieser an sich mehrfach verwendbaren Packzwischenlage besteht
auch darin, daß die Wellpappe leicht beschädigt und dadurch früh unbrauchbar wird.
Die Zusammendrückbarkeit der Wellpapp-Lagen wurde bereits erwähnt, woraus die Kollisionsgefahr
der Hülsenenden übereinanderliegender Spulenlagen resultiert.
[0004] Der Hauptnachteil dieser bekannten Packzwischenlage ist jedoch darin zu sehen, daß
für jede der relativ zahlreichen bekannten Hülsentypen solcher Textilspulen eine eigene
Zwischenlage erforderlich ist, was beim.Handhaben unterschiedlicher Textilspulen vor
allem in größeren Unternehmen schon bezüglich Packzwischenlagen zu einem beachtlichen
Organisationsproblem führt.
[0005] Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Packzwischenlage der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, mit der die Organisation auch bei Verwendung unterschiedlicher Hülsen
erleichtert und eine Beschädigungsgefahr an den Hülsen vermieden ist und i-nsbesondere
deren Lebensdauer vergrößert ist.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Packzwischenlage
aus Kunststoff geformt ist und als Zentrierung innerhalb der Garnauflageflächen jeweils
mehrere konzentrische Zentrierflächen aufweist, die in das Innere des Randbereiches
der Hülsenenden passen und/oder die Außenseite dieses Randbereiches umgreifen, und
daß an der jeweiligen Zentrierfläche einer solchen Mehrfachzentrierung ein seitlich
zu der Zentrierfläche orientierter Absatz als Trennung gegenüber der in der nächsthöheren
oder -tieferen Lage befindlichen Textilspule und -hülse vorgesehen ist.
[0007] Auf diese Weise können unterschiedliche Abmessungen von Textilspulen und Hülsen jeweils
an ein und derselben Packzwischenlage-zentriert werden und gleichzeitig wird vermieden,
daß innerhalb eines Stapels von übereinander befindlichen Lagen solcher Spulen und
Packzwischenlagen die miteinander fluchtenden Hülsen dieser Spulen in Berührung miteinander
kommen und sich beschädigen können. Darüber hinaus hat eine solche Packzwischenlage
aus geformtem Kunststoff eine wesentlich größere Lebensdauer als eine Zwischenlage
aus Wellpappe-Schichten. Unter Mehrfachzentrierung ist dabei zu verstehen, daß an
einer Stelle mehrere konzentrische Zentrierflächen unterschiedlicher Abmessungen vorhanden
sind, die das Zusammenwirken mit Hülsen unterschiedlicher Form und Abmessung erlauben.
Dabei ermöglicht die Erfindung nicht nur die Verwendung unterschiedlich bemessener
zylindrischer Hülsen an ein und derselben Packzwischenlage, sondern zwischen zwei
Packzwischenlagen können auch konische .Hülsen angebracht werden, deren im Durchmesser
größeres Ende an einer Zentrierfläche der Mehrfachzentrierung der einen Packzwischenlage
angreift, während das im Durchmesser kleinere andere Hülsenende an eine entsprechend
engere Zentrierfläche der Mehrfachzentrierung paßt. Dabei ist vorteilhaft, daß manche
Zentrierflächen die Hülsenenden außen und andere wiederum innen erfassen, wodurch
die Vielseitigkeit vergrößert wird.
[0008] Die Garnauflageflächen können auf beide Seiten der Packzwischenlage unterbrochen
sein, wobei jeweils die Lücke der einen Garnauflagefläche von einer Einsenkung überbrückt
ist, die auf der gegenüberliegenden Seite dort die Garnauflagefläche bildet. Dabei
kann die gesamte Packzwischenlage aus einer dünnen, vorzugsweise tiefgezogenen Schicht
gebildet sein. Somit hat die Packzwischenlage ein relativ geringes Gewicht, dennoch
aber eine große Steifigkeit, weil die abwechselnden Einsenkungen und dazwischenliegenden
etwa vertikalen Stege eine große Steifigkeit ergeben.
[0009] Zweckmäßigerweise sind die Verbindungsstege von den einzelnen Garnauflageflächen-Abschnitten
der einen Seite zu den.en der anderenSeite schräg und auch die Zentrierflächen können
jeweils in ihrem Querschnitt schräg zueinander angeordnet sein, so daß die Packzwischenlagen
teilweise ineinandergreifend stapelbar sind. Es passen nämlich dann an der einen Packzwischenlage
vorspringende Bereiche in die entsprechenden Vertiefungen der anderen Seite. Trotz
einer guten Stabilität und auch einer guten Abstandhaltung einzelner Lagen von bewickelten
Textilspulen beispielsweise auf einer Palette ergibt sich somit beim unbenutzten Lagern
der Packzwischenlage ein relativ geringer Platzbedarf. Dies ist auch beim Zurücksenden
dieser Packzwischenlagen von Vorteil.
[0010] Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Verbindungsstege zwischen den für die beiden
Seiten vorgesehenen Garnauflageflächen etwa auf der Verlängerung eines Radius oder
Durchmessers durch die Zentrierflächen angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß
die sich außerhalb der Zentrierflächen befindlichen Auflageflächen-Abschnitte etwa
trapezförmig und an Ober- und Unterseite vorzugsweise identisch sind. Somit finden-die
Stirnseiten der Garnkörper der bewickelten Textilspulen beidseitig einer solchen Packzwischenlage
gleiche Abstützflächen vor. Darüber hinaus passen auf diese Weise die Packzwischenlagen
beim Stapeln gut in- und aufeinander.
[0011] Zweckmäßig ist es, wenn in an sich bekannter Weise die Zentrierflächen an den Packzwischenlagen
jeweils in gegeneinander versetzten Reihen angeordnet sind und von jeder Mehrfachzentrierung
beidseitig je vier bis acht, vorzugsweise sechs Auflageflächen-Abschnitte ausgehen.
Dadurch läßt sich der Zwischenraum zwischen jeweils drei Zentrierflächen gut ausfüllen
und ergibt dort am Zusammentreffen der breiteren Seiten der etwa trapezförmigen Auflageflächen-Abschnitte
auch eine genügend große zusammenhängende Fläche, um mit einem Saugnapf od. dgl. automatischem
Transportmittel angreifen zu können, so daß die Handhabung dieser Packzwischenlage
automatisiert werden kann. Gleichzeitig erhalten alle Textspulen eine genügend sichere
Auflage ihres Garnkörpers und eine gute Abstützung an ihrem Umfang, die ein Verkanten
oder Verkippen vermeidet.
[0012] Einzelne Zentrierflächen können mit ihrem äußersten Niveau mit der Garnauflagefläche
bündig sein. Insbesondere bei Verwendung einer solchen Packzwischenlage als unterste
Lage auf einer Palette od. dgl. Transportmittel ergibt sich so eine zusätzliche Abstützung
eines in diesem Bereich angreifenden Spulenkörpers gegenüber der Palettenoberfläche.
Unerwünschte Verformungen durch das Gewicht der auch darüber lagernden Spulenlagen
im .Bereich dieser untersten Zentrierung können somit ausgeschlossen werden.
[0013] Eine wesentliche Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß abwechselnd
an beiden Seiten der Packzwischenlage vorstehende und zurückspringende Flächen auf
Ober- und Unterseite jeweils als Zentrierflächen für die gängigen Normgrößen von Garnhülsen
an ihren Mündungen dienen. Durch eine derartige ausgeklügelte Zuordnung verschiedener
Zentrierflächen konzentrisch zueinander wird die Aufnahme unterschiedlich bemessener
und/oder geformter Hülsen an ein und demselben Zentrierbereich ermöglicht.
[0014] Dabei können die Zentrierflächen in ihren Außenabmessungen so gewählt sein, daß sie
gegenüber den jeweils. zugehörigen Normmaßen von Hülsen der Textilspulen Spiel haben.
Dadurch wird einerseits das Aufsetzen der Textilspulen mit ihren Hülsen an den Zentrierflächen
erleichtert, andererseits aber dennoch eine genügende Fixierung der Hülsen in horizontaler
Richtung erreicht, um Berührungen benachbarter Garnkörper zu verhindern.
[0015] Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Packzwischenlage kann darin bestehen,
daß an den Garnauflageflächen Abstandhalter zum Verhindern eines Verklemmens der gestapelten
Packzwischenlagen vorgesehen, vorzugsweise angeformt sind. Diese können die aufeinanderliegenden
Packzwischenlagen etwas auf Abstand halten und befinden sich somit zweckmäßigerweise
immer an der Unterseite eines Auflageflächen-Abschnittes.
[0016] Der Außenrand der Packzwischenlage kann eine Bördelung aufweisen. Dadurch wird ein
Rand nur von der Materialstärke der Packzwischenlage vermieden, der eine Umhüllung
eines Stapels solcher Packzwischenlagen mit dazwischen befindlichen Textilspulen verletzen
könnte.
[0017] Vor allem bei Kombinationen einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale
und Maßnahmen ergibt sich eine Packzwischenlage, die eine hohe Lebensdauer hat, universell
für die gängigen Textilhülsen und -spulen einsetzbar ist und somit die Organisation
erleichtert, dabei relativ preiswert herstellbar ist und dennoch eine höhere Lebensdauer
hat. Gleichzeitig kann sie platzsparend gelagert und transportiert werden.
[0018] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten
anhand der Zeichnung.. noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Teildraufsicht einer erfindungsgemäßen
Packzwischenlage,
Fig. 2 in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht einer Packzwischenlage,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch eine Packzwischenlage gemäß
der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 4 in weiter vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch eine Mehrfachzentrierung
mit mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Zentrierflächen mit Angabe derjenigen
Abmessungen an den Zentrierflächen, womit die gängigen genormten Hülsen von Textilspulen
zentriert werden können, sowie
Fig. 5 die Zentrierung unterschiedlicher Textilhülsen
bis 8 mit der erfindungsgemäßen Mehrfachzentrierung jeweils an verschiedenen daran
vorgesehenen Zentrierflächen.
[0019] ..Eine im.ganzen mit 1 bezeichnete Packzwischenlage dient dazu, mehrere Lagen bewickelter
Textilspulen z.B. auf Paletten voneinander zu trennen. In den Figuren 5 bis 8 sind
dabei jeweils Hülsen 2 solcher Textilspulen ohne einen Garnkörper dargestellt. Die
Packzwischenlage 1 hat dabei jeweils Zentrierungen bzw. Mehrfachzentrierungen 3 für
die aus einer solchen Textilspule jeweils vorstehenden Hülsenenden 4 und außerdem
diesen Mehrfachzentrierungen 3 benachbarte Garnauflageflächen 5, an denen der jeweilige
Garnkörper anliegt. Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Hülsen 2 sind also in der
Regel am Zwischenraum zwischen den einander zugewandten Garnauflageflächen 5 bewickelt,
während der demgegenüber überstehende jeweilige Endbereich dieser Hülsen, also die
Hülsenenden 4 zur Zentrierung zur Verfügung stehen.
[0020] Die Packzwischenlage 1 ist aus Kunststoff geformt und weist als Zentrierung 3 innerhalb
der Garnauflageflächen 5 jeweils mehrere konzentrische Zentrierflächen 6 auf, die
entweder in das Innere des Randbereiches der Hülsenenden 4 passen und/oder die Außenseite
dieses Randbereiches umgreifen, wie man es in den Figuren 5 bis 8 erkennt. Die Hülse
2 gemäß Fig. 5 wird beispielsweise in ihrem oberen Endbereich 4 durch in sie eingreifende
Zentrierflächen 6 und am entgegengesetzten Ende 4 durch diesen außen umgreifende Zentrierflächen
6 festgelegt. Bei Fig. 6 ist eine ins
gesamte konische Hülse erkennbar, die wiederum an anderen Zentrierflächen 6 der Mehrfachzentrierung
3 fixiert ist, wobei das im Querschnitt engere Ende 4 der innerste Bereich mit seiner
ersten inneren Zentrierfläche 6 eingreift, während der breitere Hülsenbereich von
der anderen Packzwischenlage und einer weiter außen liegenden ringförmigen Zentrierfläche
6 umgriffen ist.
[0021] Eine konische Hülse etwas anderer Abmessung wird ihrerseits an ihrem engeren Ende
außen von einem nächst größeren Zentrierring 6 übergriffen, während auch der größere
Bereich von einem weiter außen liegenden Zentrierflächenring umgriffen ist.
[0022] Fig. 8 zeigt schließlich eine zweiwandige Hülse 2, deren Wandungen 2a und 2b jeweils
zylindrisch sind und an sich entsprechenden Zentrierflächen der beiden Packzwischenlagen
1 zentriert werden.
[0023] An der jeweiligen Zentrierfläche 6 dieser Mehrfachzentrierungen 3 erkennt man seitlich
zu der Zentrierfläche 6 orientierten Absatz 7 als Trennung gegenüber der in der nächsthöheren
oder -tieferen Lage befindlichen Textilspule-oder -hülse 2. Auf diese Weise wird vermieden,
daß die innerhalb eines Stapels übereinanderliegenden und miteinander fluchtenden
Hülsen 2 sich berühren und beschädigen können.
[0024] Ein wesentlicher Vorteil dieser ringförmig umlaufenden Zentrierung besteht gegenüber
auf Kreisen angeordneten Zentriervorsprüngen darin, daß ein gegenüber der Mitte der
Mehrfachzentrierung 3 versetztes Aufsetzen einer solchen Hülse und eines Hülsenendes
ausgeschlossen wird.
[0025] Die Garnauflageflächen 5 sind auf beiden Seiten der Packzwischenlage 1 unterbrochen,
was z.B. in Fig. 1 deutlich wird, wobei jeweils die Lücke 8 der einen Garnauflagefläche
5 von einer Einsenkung überbrückt ist, die auf der gegenüberliegenden Seite dort die
Garnauflagefläche 5 bildet. Dies erlaubt es, die gesamte Packzwischenlage 1 aus einer
dünnen, vorzugsweise tiefgezogenen Schicht zu bilden, so daß sie ein entsprechend
geringes Gewicht, trotzdem aber eine große Steifigkeit hat. Diese Steifigkeit wird
insbesondere durch die Verbindungsstege 9 zwischen den einzelnen Garnauflagefläche-Abschnitten
5 erzielt. Diese Verbindungsstege 9 verlaufen gemäß Fig. 3 schräg, was auch für die.
Zentrierflächen 6 zutrifft, so daß solche Packzwischenlagen 1 zumindest teilweise
ineinandergreifend stapelbar sind. Um bei diesem Stapeln ein Verklemmen der einzelnen
Packzwischenlagen 1 zu verhindern, können jeweils auf der Unterseite der Garnauflageflächen
5 Abstandhalter vorgesehen, z.B. angeformt sein, die die aufeinanderliegenden Packzwischenanlagen
1 etwas auf Abstand halten.
[0026] Vor allem in Fig. 2 erkennt man, daß die außerhalb der Zentrierflächen 6 bzw. Mehrfachzentrierungen
3 befindlichen Auflageflächen-Abschnitte 5 etwa trapezförmig und an Ober- und Unterseite
vorzugsweise identisch sind. Dadurch finden die Stirnseiten der Garnkörper von bewickelten
Textilspulen beidseitig einer solchen Packzwischenlage 1 gleiche Abstützflächen vor,
die zudem symmetrisch und in genügender Anzahl vorhanden sind, um ein Verkanten oder
Verkippen der Textilspulen zu vermeiden. Darüber hinaus passen auf diese Weise die
Packzwischenlagen 1 gut auf- und ineinander.
[0027] In Fig. 2 erkannt man ferner, daß die Mehrfachzentrierungen 3 an der Packzwischenlage
1 jeweils in gegeneinander versetzten Reihen angeordnet sind und von jeder Mehrfachzentrierung
3 im Ausführungsbeispiel sechs trapezförmige Auflageflächen-Abschnitte 5 ausgehen.
Jeweils zwischen drei einander benachbarten Mehrfachzentrierungen 3 ergibt sich somit
ein genügend bemessener Flächenbereich, an dem mit einem Saugnapf od. dgl. Transportmittel
angegriffen werden kann, um die Handhabung der Packzwischenlagen 1 zu automatisieren.
[0028] In Fig. 3 erkennt man, daß einzelne Zentrierflächen 6 mit ihrem äußersten Niveau
mit der Garnauflagefläche 5 bündig sind, so daß sich auch in diesem Bereich bei der
Auflage einer solchen Packzwischenlage 1 unmittelbar als unterste Lage auf einer Palette
eine zusätzliche Abstützung ergibt.
[0029] Die abwechselnd an beiden Seiten der Packzwischenlage 1 vorstehenden und zurückspringenden
Zentrierflächen 6 sind an die gängigen Normgrößen von Garnhülsen an deren Mündungen
4 angepaßt. Fig. 5 stellt beispielsweise die Zentrierung einer Hülse 6
2', Durchmesser 6o dar.
[0030] Fig. 6 zeigt die Zentrierung einer Hülse 6
2' 5° 57
1 zwischen zwei identischen Packzwischenlagen 1, wobei die Ränder 4 der Hülse 2 aber,
wie bereits beschrieben, an verschiedenen Zentrierflächen 6 der Mehrfachzentrierung
3 angreifen.
[0031] Fig. 7. zeigt die Zentrierung einer Hülse 5
21 4° 20'.
[0032] Fig. 8 schließlich zeigt die Halterung und Zentrierung einer sogenannten Sulzer-Hülse.
[0033] Man erkennt an diesen Anwendungsfällen deutlich, daß die dargestellte Ausführungsform
einer Packzwischenlage geeignet ist, praktisch alle bekannten genormten Hülsen auch
zu zentrieren. Dabei sind die Zentrierflächen 6 in ihren Außenabmessungen jeweils
so gewählt, daß sie gegenüber den jeweils zugehörigen Normmaßen der Textilhülsen 2
Spiel haben. Dadurch wird einerseits das Aufsetzen erleichtert, andererseits aber
dennoch eine genügende Fixierung der Hülsen und Spulen in horizontaler Richtung erreicht,
um die Garnkörper an einer gegenseitigen Berührung zu hindern.
[0034] In Fig. 3 erkennt man noch, daß der Außenrand 1o der Packzwischenlage 1 umgebördelt
ist, um einen schmalen Rand gemäß der eigentlichen Materialstärke zu vermeiden, der
eine Umhüllung eines solchen Stapels von Packzwischenlagen 1 mit dazwischen befindlichen
Textilspulen verletzen könnte.
[0035] Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander wesentliche Bedeutung haben.
1. Packzwischenlage für bewickelte Textilspulen mit Zentrierungen für die aus der
Spule jeweils vorstehenden Hülsenenden und mit den Zentrierungen jeweils benachbarten
Garnauflageflächen für die Stirnseiten der Garnkörper, dadurch gekennzeichnet, daß
die Packzwischenlage (1) aus Kunststoff geformt ist und als Zentrierung (3) innerhalb
der Garnauflageflächen (5) jeweils mehrere konzentrische Zentrierflächen (6) aufweist,
die in das Innere des Randbereichs der Hülsenenden (4) passen und/oder die Außenseite
dieses Randbereiches umgreifen, und daß an wenigstens einer Zentrierfläche (6) einer
solchen Mehrfachzentrierung (3) ein seitlich zu der Zentrierfläche (6) orientierter
Absatz (7) als Trennung gegenüber der in der nächsthöheren oder -tieferen Lage befindlichen
Textilspule oder -hülse (2) vorgesehen ist.
2. Packzwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnauflageflächen
(5) auf beiden Seiten der Packzwischenlage (1) unterbrochen sind, wobei jeweils die
Lücke (8) der einen Garnauflagefläche (5) von einer Einsenkung überbrückt ist, die
auf der gegenüberliegenden Seite die Garnauflagefläche (5) bildet.
3. Packzwischenlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Packzwischenlage (1) einstückig aus einer dünnen, vorzugsweise tiefgezogenen Schicht
gebildet ist.
4. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstege (9) zwischen den einzelnen Garnauflageflächen-Abschnitten (5)
der einen zu der anderen Seite schräg und die Zentrierflächen (6) in ihrem Querschnitt
schräg zueinander angeordnet sind, so daß Packzwischenlagen (1) teilweise ineinandergreifend
stapelbar sind.
5. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstege (9) zwischen den für die beiden Seiten der Packzwischenlage (1)
vorgesehenen Garnauflageflächen-Abschnitten (5) etwa auf der Verlängerung eines Radius
durch die Zentrierflächen (6) angeordnet sind.
6. Packzwischenlage nach einem.der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die außerhalb der Zentrierflächen (6) befindlichen Auflageflächen-Abschnitte (5) etwa
trapezförmig und an Ober- und Unterseite vorzugsweise identisch sind.
7. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrfachzentrierungen (3) jeweils in gegeneinander versetzten Reihen an der Packzwischenlage
(1) angeordnet sind und von der jeweiligen Mehrfachzentrierung (3) an Ober-und Unterseite
je wenigstens vier, vorzugsweise sechs Auflageflächen-Abschnitte (5) ausgehen.
8. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Zentrierfläche (6) mit ihrem obersten bzw. untersten Rand oder Niveaubereich
mit der Garnauflagefläche (5) bündig ist.
9. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
abwechselnd an beiden Seiten der Packzwischenlage (1) vorstehende und zurückspringende
Flächen jeweils an Zentrierflächen (6) für die Normgrößen von Garnhülsen (2) an ihren
Enden (4) dienen und in ihrer Abmessung an diese Normgrößen angepaßt sind.
lo. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentrierflächen (6) ringförmig umlaufen und jeweils in Einsteckrichtung der Hülsen
konisch enger werden.
11. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierflächen (6) gegenüber den Normmaßen der
Textilhülsen (2) Spiel haben.
12. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Garnauflageflächen (5) insbesondere an ihrer Unterseite Abstandhalter zum Verhindern
eines Verklemmens gestapelter Packzwischenlagen vorgesehen, vorzugs-weise angeformt
sind.
13. Packzwischenlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenrand
(10) eine Bördelung aufweist.