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(11) |
EP 0 194 474 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.10.1993 Patentblatt 1993/43 |
(22) |
Anmeldetag: 18.02.1986 |
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(54) |
Verfahren zur Kavitations-Einstellung
Method for regulating cavitation
Méthode pour le contrôle de la cavitation
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
14.03.1985 DE 3509072
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.09.1986 Patentblatt 1986/38 |
(73) |
Patentinhaber: Metzger, Klaus |
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D-31134 Hildesheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Metzger, Klaus
D-31134 Hildesheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte Thömen & Körner |
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Zeppelinstrasse 5 30175 Hannover 30175 Hannover (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 107 572 CH-A- 528 076
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EP-A- 0 171 094 DE-A- 3 236 815
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 8, Nr. 37 (M-277)[1474], 17. Februar 1984
- MACHINE DESIGN, Band 50, Nr. 5, 9. März 1978, Seiten 97-99; Z. ZAHID: "Suctionaccumulators
boost pump life"
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung von Förderaggregaten für den Transport
von Flüssigkeiten und/oder Gasen in Rohrleitungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] In vielen Bereichen der Technik kommt der Förderung von Flüssigkeiten und/oder Gasen
eine große Bedeutung zu, und als ein Beispiel seien hier die Eindampfanlagen im Bereich
der Molkereiwirtschaft genannt.
[0003] Für den Transport bzw. für die Förderung werden allgemein Förderaggregate in Verbindung
mit Rohrleitungen eingesetzt, wobei etwa Zentrifugalpumpen, Verdrängerpumpen oder
auch Wasserringpumpen (Vakuumpumpen) zu nennen sind.
[0004] Grundsätzlich bereitet der Transport von Flüssigkeiten zwar keine technischen Schwierigkeiten,
allerdings mit Ausnahme der bekannten Kavitation, deren schädliche Einwirkungen auf
das jeweilige Förderaggregat und auch auf die Rohrleitungen immer noch ein gravierendes
Problem darstellen.
[0005] Der Begriff Kavitation (Hohlsogbildung, Hohlraumbildung) beschreibt eine Erscheinung,
die dann auftritt, wenn der Druck in einer Flüssigkeit z.B. infolge zu großer Geschwindigkeit
an einigen Stellen auf den Verdampfungsdruck absinkt. Die dabei entstehenden Dampfblasen
stürzen bei höherem Druck wieder zusammen, und die damit verbundenen "Schläge" führen
zu erheblichen Beanspruchungen des Förderaggregates und der Rohrleitungen.
[0006] Es können sich also - insbesondere bei Flüssigkeiten, deren Betriebstemperaturen
nahe am Siedepunkt liegen - bei Unterschreitung des Siededruckes Dampfblasen bilden.
Nach der durch das Förderaggregat hervorgerufenen Druckerhöhung wird der Siededruck
wieder überschritten, die Dampfblasen fallen zusammen, und es tritt die schädliche
Kavitation ein (vgl. KSB "Kreiselpumpenlexikon" 2. Auflage, Seite 121 - 122 und Fuchslocher/Schulz
"Die Pumpen", Springer Verlag 1965, Seite 100 - 109).
[0007] In der Praxis macht sich die Kavitation durch ein Ansteigen des Geräuschpegels sowie
durch einen unruhigen Lauf des Förderaggregates bemerkbar. Dabei kann auch ein sogenanntes
pulsierendes Arbeiten auftreten. Einhergehend damit werden die Förderbedingungen erheblich
verschlechtert, so daß der Wirkungsgrad des Förderaggregates absinkt. Schließlich
kann die Kavitation sogar zur Materialzerstörung führen (vgl. die voranstehend genannten
Literaturstellen).
[0008] Um den geschilderten schädlichen Wirkungen der Kavitation zu begegnen, hat man sich
bisher in der Praxis meistens damit beholfen, bestimmte Meßgrößen, wie die Temperatur
der Flüssigkeit oder das Niveau bzw. die Zulaufhöhe zu kontrollieren und in Abhängigkeit
dieser Größe eine manuelle Einstellung des Förderaggregates vorzunehmen. Es ist ohne
weiteres ersichtlich, daß ein solches Verfahren sehr aufwendig ist und zudem auch
unter der Gefahr einer Ungenauigkeit leidet.
[0009] Da sich die Kavitation unter anderem durch Erhöhung des Geräuschpegels äußert, sind
auch schon Meßeinrichtungen mittels eines Mikrofones bekannt geworden (Brüel & Kjaer
"Technical Review" No. 4 - 1980). Jedoch ist diese Meßmethode nicht zuverlässig genug
und außerdem auch zu störempfindlich.
[0010] Durch die deutsche Offenlegungsschrift DE-A-32 36 815 ist auch schon eine Überwachungs-
und Kontrolleinrichtung an Rohrleitungen zum Transport von Flüssigkeiten zur Unterdrückung
von Kavitation bekannt geworden. Während man sich bisher darauf beschränkt hat, physikalische
Größen wie die Temperatur oder das Flüssigkeitsniveau zu messen, wird dort vorgeschlagen,
mittels eines Druckaufnehmers in Form einer Meßmembran mit Foliendehnungsmeßstreifen
die Kavitation direkt zu messen. Unter Verwendung eines Mikroprozessors, der die gemessenen
Kavitationswerte verarbeitet, läßt sich die Drehzahl einer Zentrifugalpumpe verändern,
bis ein optimaler Betriebszustand ohne jegliche Kavitation eintritt.
[0011] Durch die bekannte Überwachungs- und Kontrolleinrichtung gemäß der deutschen Offenlegungsschrift
DE-A-32 36 815 wird zwar gegenüber dem bisherigen manuellen Verfahren ein bedeutsamer
Fortschritt erzielt, allerdings kann auch dieses Verfahren in der Praxis noch nicht
vollständig überzeugen.
[0012] Hier greift nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, ein Verfahren
zur Regelung von Förderaggregaten für den Transport von Flüssigkeiten und/oder Gasen
in Rohrleitungen zu schaffen, welches die schädlichen Wirkungen der Kavitation weitgehend
ausschaltet.
[0013] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Verfahren dadurch, daß das Förderaggregat in Abhängigkeit von der gemessenen Kavitation
so eingestellt wird, daß eine minimale Restkavitation verbleibt.
[0014] Die Erfindung beschreitet den neuartigen Weg, ganz bewußt eine gewisse minimale Restkavitation
beizubehalten. Während man bisher - wenn auch in unzulänglicher Weise - darauf bedacht
gewesen ist, die Kavitation möglichst vollständig zu beseitigen, sieht die Erfindung
also überraschend die Maßnahme vor, eine - allerdings kontrollierbare - minimale Restkavitation
durchaus zuzulassen.
[0015] Diesem verblüffenden Verfahrensschritt liegt die Überlegung zugrunde, die an sich
schädliche Störgröße "Kavitation" während des Betriebes in geringem Maße beizubehalten,
damit die Störgröße sozusagen jederzeit unter Kontrolle bleibt. Die Restkavitation
kann ohne weiteres so gering gewählt werden, daß schädliche Nebenwirkungen auf das
Förderaggregat und auf die Rohrleitungen nicht zu befürchten sind. Es genügt, wenn
die Restkavitation meßtechnisch gerade noch erfaßbar ist.
[0016] Ein bedeutsamer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die vorgesehene laufende
Erfassung bzw. Messung der Kavitation es erlaubt, das Förderaggregat abzuschalten
, wenn die gemessene Kavitation einen schädlichen und vorgebbaren Kavitationsgrenzwert
überschreitet. Es wird also im Grunde ein sich vollständig selbst regulierendes System
geschaffen, bei welchem die Fördermengen in Anpassung an die unterschiedlichen Betriebsbedingungen
so geregelt werden, daß eine manuelle Überwachung entfallen kann. Bei Überschreiten
eines kritischen Grenzwertes kann die entsprechende Anlage selbstätig abgeschaltet
werden.
[0017] In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die "Selbstregulierung" dadurch,
daß in Abhängigkeit der gemessenen Kavitation die Drehzahl einer als Förderaggregat
eingesetzten Pumpe entsprechend geregelt wird. Die Erfindung läßt sich aber auch ebenso
dahingehend einsetzen, daß die gemessene Kavitation herangezogen wird, um etwa ein
Drosselventil - und damit die Fördermenge - zu beeinflussen.
[0018] In zweckmäßiger Ausgestaltung läßt sich die Erfindung auch bei Wasserringpumpen einsetzen.
Bisher wurde dort bei Auftreten einer schädlichen Kavitation die Frischwasserzufuhr
erhöht oder es wurde zusätzliches Ballastgas oder Luft vorgesehen, um der schädlichen
aufgetretenen Kavitation entgegenzuwirken. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
lassen sich nun der Frischwasserverbrauch und auch der Einsatz von Ballastgas oder
Luft nicht nur einschränken, sondern letzteres sogar vollständig vermeiden, da die
Pumpendrehzahl soweit heruntergeregelt werden kann, bis die Kapazität der Pumpe mit
dem Gas-/Luftanfall übereinstimmt und die Kavitation akzeptabel ist.
[0019] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben
und der Zeichnung zu entnehmen.
[0020] Nachfolgend wird die Erfindung zum besseren Verständnis anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Prinzipdarstellung des Flüssigkeitsweges einer mehrstufigen Eindampfungsanlage,
- Fig. 2 und 3
- jeweils eine Teil-Schnittdarstellung einer Rohrleitung mit einer Meßeinrichtung für
die Kavitation,
- Fig. 4
- ein Diagramm zur Verdeutlichung unterschiedlicher Betriebszustände, und
- Fig. 5
- ein Diagramm zur Verdeutlichung des vorgesehenen Betriebszustandes mit einer Restkavitation.
[0021] In Fig. 1 ist schematisch eine mehrstufige Eindampfungsanlage 10 dargestellt. Die
in einer ersten Stufe in einen Flüssigkeitsbehälter 12 angesammelte Flüssigkeit wird
mittels einer Zentrifugalpumpe 16 in einen Flüssigkeitsbehälter 14 einer weiteren
Stufe gefördert. Dort besitzt die Flüssigkeit einen Flüssigkeitsstand (Niveau) 20
.
[0022] Mittels einer Zentrifugalpumpe 18 erfolgt eine weitere Förderung der Flüssigkeit
durch eine Rohrleitung 22. Auf der Druckseite der Zentrifugalpumpe 18 bzw. der Rohrleitung
22 erfolgt nun an einer Rohrverzweigung 24 eine Messung der Kavitation. Die Meßwerte
werden einem Mikroprozessor 26 zugeführt, welcher über einen Frequenzumformer 28 einen
Elektromotor 30 zur Verstellung der Drehzahl der Zentrifugalpumpe 18 beeinflußt.
[0023] Es liegt also insgesamt ein Regelkreis vor, wobei die Drehzahl der Zentrifugalpumpe
18 derart geregelt wird, daß eine minimale Restkavitation beibehalten wird (was nachfolgend
noch unter Bezugnahme von Fig. 4 und 5 näher erläutert wird).
[0024] Der nähere Aufbau der Rohrverzweigung 24 - also der Meßstelle für die Kavitation
- wird aus Fig. 2 und 3 deutlich. Im Bereich der Rohrwandung der Rohrleitung 22 beinhaltet
die Rohrverzweigung 24 eine Meßmembrane 32 mit aufgeklebten Foliendehnungsmeßstreifen
34. Zum Trennen und zum Isolieren der Meßmembrane 32 von der Rohrleitung 22 sind flexible
Dichtungen 36 im Bereich einer Bördelscheibe 38 vorgesehen, die als Auflage für die
flexiblen Dichtungen 36 dient. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung
ist eine an sich notwendige Klemmvorrichtung zum Verspannen der flexiblen Dichtungen
36, der Meßmembrane 32 in den Figuren 2 und 3 nicht dargestellt.
[0025] Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei die Meßmembrane 32 gewölbt angeordnet
ist, um sowohl bei Vakuum als auch bei Überdruck die erforderliche mechanische Beständigkeit
zu gewährleisten.
[0026] Fig. 4 zeigt in einem Meßdiagramm unterschiedliche durch die jeweils ermittelten
Spannungen U - über der Zeit t aufgetragen - charakterisierte Betriebszustände.
[0027] In dem mit I gekennzeichneten Bereich ist eine Kavitation 42 vorhanden, während durch
den Bereich II eine Pulsation 44 gekennzeichnet wird.
[0028] Der Bereich "III" stellt den Normalbetrieb 46 dar, der innerhalb des Bereiches IV
nochmals gesondert als in der eingangs genannten deutschen Offenlegungsschrift 32
36 815 als optimaler Betriebszustand 48 bezeichneter Zustand angegeben ist.
[0029] Der Bereich V gibt eine Füllkurve 50 wieder, d.h. es ist ein Zustand dargestellt,
wie er sich beim Füllen der saugseitigen Seite der Zentrifugalpumpe 18 in Fig. 1 nach
einer nicht ausreichenden Veränderung der Drehzahl einstellt, wenn der Flüssigkeitsstand
20 des Flüssigkeitsbehälters 14 ansteigt.
[0030] Das Diagramm 52 in Fig. 5 zeigt den mit der Erfindung verwirklichten Betriebszustand,
bei welchem eine minimale Restkavitation 54 ganz bewußt beibehalten wird, und zwar
abweichend von dem in Fig. 4 im Bereich IV dargestellten Betriebszustand 48.
[0031] In Versuchen konnte festgestellt werden, daß z.B. die Zentrifugalpumpe 18 in Fig.
1 - dort ist aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung die Regelung
nur in einer Stufe dargestellt - bei dem erfindungsgemäßen Verfahren immer in der
Nähe des optimalen Betriebspunktes gefahren wird, der sich durch einen maximalen Wirkungsgrad
auszeichnet. Als unmittelbare Folge davon sind minimal mögliche Zulaufhöhen für die
Flüssigkeitsbehälter 12 und 14 zu erwähnen, was sich in mehrstufigen Milcheindampfanlagen
durch reduziertes Flüssigkeitsvolumen, kürzere Durchlaufzeiten mit geringerer Produktschädigung
und niedrigerer Produktviskosität bemerkbar macht.
[0032] Wenn beispielsweise in Fig. 1 die Anlage zu einem Auffüllen des Flüssigkeitsbehälters
14 führt, wodurch der Druck ansteigt, ergibt sich eine niedrigere Kavitation. Gemäß
dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt in diesem Fall eine Regelung in dem Sinne
, daß die Drehzahl der Zentrifugalpumpe 18 erhöht wird, so daß die bewußt gewählte
Restkavitation 54 beibehalten wird.
[0033] Wegen der erhöhten Drehzahl wird auch mehr gefördert, d. h. dem Auffüllen des FlussigkeitsbehälterS
14 wird unmittelbar entgegengetreten, so daß eine minimale Zulaufhöhe erhalten bleibt.
Das damit verbundene geringe Niveau 20 gewährleistet eine relativ geringe Totzeit
bzw. Verweilzeit der Flüssigkeit.
[0034] Ein weiterer bedeutsamer Vorteil der Erfindung ist bei Förderaggregaten gegeben,
deren Drehzahl verändert werden kann. Da die Möglichkeit der Messung der Kavitation
vorgesehen ist, läßt sich ohne weiteres ein Kavitationsgrenzwert festlegen, bei welchem
die Anlage abgeschaltet wird bzw. ein Alarm gegeben wird.
[0035] Bei Verwendung einer Wasserringpumpe als Förderaggregat gestattet die Erfindung in
vorteilhafter Weise eine erhebliche Einschränkung des Frischwasserverbrauches und
des Einsatzes von Ballastgas oder Luft, da die Pumpendrehzahl bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren soweit herunter geregelt wird, bis die Kapazität der Pumpe mit dem Gas-/Luftanfall
übereinstimmt und die Kavitation auf die Restkavitation 54 heruntergedrückt ist.
1. Verfahren zur Regelung von Förderaggregaten für den Transport von Flüssigkeiten und/oder
Gasen in Rohrleitungen, wobei als einzige Ausgangsgröße für die Regelung die Kavitation
stromabwärts dem Förderaggregat gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderaggregat (18) in Abhängigkeit von der gemessenen Kavitation (42 ;54)
so geregelt wird, daß eine meßtechnisch gerade noch erfaßbare Restkavitation (54)
verbleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Restkavitation (54) in Anpassung an die beim Transport jeweils vorhandenen
unterschiedlichen Betriebsbedingungen auf entsprechend verschiedene Werte eingestellt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderaggregat (18) abgeschaltet wird, wenn die gemessene Kavitation (42)
einen einstellbaren Kavitationsgrenzwert überschreitet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alarm gegeben wird, wenn die gemessene Kavitation (42) einen einstellbaren
Kavitationsgrenzwert überschreitet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kavitation mittels eines Druckaufnehmers gemessen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kavitation mittels mindestens einer in der Rohrwandung der Rohrleitung (22)
angeordneten Meßmembran (32) mit Foliendehnungsmeßstreifen (34) gemessen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Messung der Kavitation im Druckaufnehmer entstehende elektrische
Spannung (U) einem Mikroprozessor (26) zur Auswertung zugeführt wird, und daß der
Mikroprozessor (26) das Förderaggregat (18) regelt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderaggregat eine Zentrifugalpumpe (18) verwendet wird, und daß die Drehzahl
der Zentrifugalpumpe (18) durch den Mikroprozessor (26) geregelt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderaggregat eine Verdrängerpumpe verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderaggregat eine Wasserringpumpe (Vakuumpumpe) verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (26) die Ventileinstellung eines Drosselventils in der Rohrleitung
(22) beeinflußt.
1. Method of regulating pumping plants for the conveying of liquids and/or gases in pipelines,
wherein the cavitation downstream of the pumping plant is measured as a single output
variable for the regulation, characterized in that the pumping plant (18) is regulated
as a function of the measured cavitation (42; 54) in such a way that a residual cavitation
(54) which can still just be detected by measurement remains.
2. Method according to Claim 1, characterized in that the residual cavitation (54) is
adjusted to correspondingly different values in adaptation to the different operating
conditions present each time during the conveying.
3. Method according to Claim 1 or 2, characterized in that the pumping plant (18) is
shut down when the measured cavitation (42) exceeds an adjustable limiting value of
cavitation.
4. Method according to Claim 1 or 2, characterized in that an alarm is given when the
measured cavitation (42) exceeds an adjustable limiting value of cavitation.
5. Method according to one of the preceding Claims 1 to 4, characterized in that the
cavitation is measured by means of a pressure pick-up.
6. Method according to Claim 5, characterized in that the cavitation is measured by means
of at least one measuring membrane (32) comprising strip strain gauges (34), disposed
in the pipe wall of the pipeline (22).
7. Method according to one of the preceding Claims 1 to 6, characterized in that the
electrical voltage (U) occurring in the pressure pick-up at the measurement of the
cavitation is fed to a microprocessor (26) for evaluation, and that the micro-processor
(26) regulates the pumping plant (18).
8. Method according to Claim 7, characterized in that a centrifugal pump (18) is used
as pumping plant and that the rotational speed of the centrifugal pump (18) is regulated
by the microprocessor (26).
9. Method according to one of the preceding Claims 1 to 7, characterized in that a positive
displacement pump is used as pumping plant.
10. Method according to one of the preceding Claims 1 to 7, characterized in that a liquid
seal pump (vacuum pump) is used as pumping plant.
11. Method according to one of the preceding Claims 7, 9 and 10, characterized in that
the microprocessor (26) influences the valve setting of a throttle valve in the pipeline
(22).
1. Méthode de contrôle des groupes de transport pour le transport de liquides et/ou gaz
dans des conduits tubulaires, la cavitation, comme valeur de sortie unique pour le
contrôle, étant mesurée en aval du groupe de transport, caractérisée en ce qu'en fonction de la cavitation mesurée (42; 54), le groupe de transport (18) est
contrôlé de manière qu'il subsiste une cavitation restante (54) encore enregistrable
directement par méthode de mesure.
2. Méthode suivant la revendication 1, caractérisée en ce que la cavitation restante (54) est contrôlée en s adaptant aux différentes exigences
de service existant, à chaque fois, dans le transport sur des valeurs correspondantes
différentes.
3. Méthode suivant la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le groupe de transport (18) est mis hors service quand la cavitation mesurée
(42) dépasse une valeur limite réglable de cavitation.
4. Méthode suivant la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'une alarme est donnée quand la cavitation mesurée (42) dépasse une valeur limite
réglable de cavitation.
5. Méthode suivant l'une des revendications précédentes 1 à 4, caractérisée en ce que la cavitation est mesurée au moyen d'un capteur de pression.
6. Méthode suivant la revendication 5, caractérisée en ce que la cavitation est mesurée au moyen, au moins, d'une membrane de mesure (32) disposée
dans la paroi tubulaire du conduit tubulaire (22) avec une bande de mesure d'expansion
de film (34).
7. Méthode suivant l'une des revendications précédentes 1 à 6, caractérisée en ce que la tension électrique (U) résultant de la mesure de la cavitation dans le capteur
de pression est appliquée à un microprocesseur (26) pour l'évaluer et en ce que le
microprocesseur (26) contrôle le groupe de transport (18).
8. Méthode suivant la revendication 7, caractérisée en ce que, comme groupe de transport, on utilise une pompe centrifuge (18) et en ce que
la vitesse de rotation de la pompe centrifuge (18) est contrôlée par le microprocesseur
(26).
9. Méthode suivant l'une des revendications précédentes 1 à 7, caractérisée en ce que, comme groupe de transport, on utilise une pompe volumétrique.
10. Méthode suivant l'une des revendications précédentes 1 à 7, caractérisée en ce que, comme groupe de transport, on utilise une pompe à anneau d'eau (pompe à vide).
11. Méthode suivant l'une des revendications précédentes 7, 9 et 10, caractérisée en ce que le microprocesseur (26) influence le réglage d'une vanne d'étranglement dans
le conduit tubulaire (22).

