[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungskfammer, ein Verankerungselement
und eine Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen.
[0002] Aus der AT-PS 298 542 ist eine Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen bekannt
mit einer aus elastischem Stahlstab gefertigen Klammer, die in fünf Abschnitten gebogen
ist Der erste Abschnitt der Klammer ist mit seinem Ende in eine Bohrung eines Verankerungsteils
der Befestigungsanordnung eingeführt und schlingt sich in relativ weiten, große Winkel
in der Horizontalen bildenden Bögen um das Aufnahmeteil des Verankerungsteils herum.
Das Stabende liegt schließlich mit dem Stabanfang parallel. Der dritte Abschnitt der
Klammer stützt sich auf einer im wesentlichen horizontalen und auf der von der Schiene
abgewandten Seite der Bohrung angeordneten Abstützfläche am Aufnahmeteil ab, während
der fünfte und letzte Abschnitt, der eine Abflachung aufweist, auf der Oberseite des
Schienenfußes aufliegt Die Befestigungsklammer dieser bekannten Anordnung weist jedoch
den Nachteil auf, daß sie auch in falscher Weise in das Aufnahmeteil eingetrieben
werden kann, also derart, daß die Unterseiten des fünften und dritten Abschnitts vertauscht
sind. Hierdurch kann die Niederhaftekraft der Klammer deutlich herabgesetzt sein.
Femer ist die bekannte Klammer relativ lang, so daß ein erheblicher Materialbedarf
besteht
[0003] Aus der DE-OS 2
4 6
1 185 ist eine Befestigungsklammer für eine Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen
bekannt bei welchen die Klammer aus einem längeren Stab hergestellt ist als bei der
vorbeschriebenen Anordnung. Damit ist der Materialverbrauch für die Klammer sehr hoch.
[0004] Schließlich ist aus der DE-PS 26 49 527 eine Befestigungsanordnung mit einer Klammer
bekannt bei welcher zwecks Verringerung des Materialverbrauchs die Länge der einzelnen
Abschnitte der Klammer verkürzt wurde. Wenn diese Klammer von oben betrachtet wird,
sieht diese dem Buchstaben "e" bzw. dessen Spiegelbild ähnlich. Da das Aufnahmeteil
des Verankerungsteils dieser bekannten Anordnung jedoch seitengleich ist, kann die
Möglichkeit eines falschen Eintreibens der Klammer nicht völlig ausgeschlossen werden.
Auch ist der Materialverbrauch für diese Klammer immer noch als relativ hoch zu bewerten.
[0005] Die AT-PS 298 5
42, DE-OS 24 61 158 und die DE-PS 26 49 527 betreffen ein Verankerungselement für einschlägige
Befestigungsanordnungen. Es weist einen oberen Aufnahmeteil auf, mit einer parallel
zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Aufnahmebohrung für die Befestigungskfammer
und mit einer im wesentlichen horizontalen Abstützfläche, die sich auf einem sich
auf der von der Schiene abgewandten Seite erstreckenden Abstützteil befindet Von der
Unterseite des Aufnahmeteils erstreckt sich vertikal nach unten ein Verankerungsteil,
welches zum Zwecke der Verhinderung des leichten Herausziehens des Verankerungselementes
aus der Betonschwelle mit wellenförmigen Oberflächen ausgestattet ist Diese bekannten
Verankerungselemente ermöglichen jedoch nur die Verwendung von Befestigungsklammem,
welche eine relativ komplexe, d.h. mehrere gekrümmte Abschnitte aufweisende, und materialverbrauchsintensive
Form aufweisen. Zudem ist die auf die horizontale Abstützfläche wirkende Druckkraft
vergleichsweise hoch. Es wird deshalb versucht das auf das Verankerungselement über
die Abstützfläche wirksam werdende Abstützmoment durch eine besonders feste, auf der
Schwellenoberfläche aufliegende Ausbildung des Abstützteils aufzunehmen. Dieses Biegemoment
kann jedoch in seiner Wirksamkeit nicht voll ausgeglichen werden, so daß, insbesondere
bei den durch Vorbeifahren eines Zugs auftretenden Durchschüben der Schiene, ein Lockern
des Ankers im Beton zu beobachten ist Gleichzeitig wirkt durch die zusätzliche Abstützung
der Klammer in der Aufnahmebohrung ein auf den Aufnahmeteil im wesentlichen senkrecht
zur Achsrichtung wirksames Drehmoment, welches zudem in der durch den Halteabschnitt
der Klammer verlaufenden Vertikalebene entsprechend der Neigung des zweiten Abschnittes
der Klammer wirksam wird. Auch wird beim Eintreiben der Klammer auf diesen zweiten,
schrägen Abschnitt geschlagen, wodurch zusätzlich erhebliche Axialkräfte einwirken,
die in Achsrichtung eine Lockerung der Verankerung bewirken können. Beim Einschlagen
wird zudem durch den schrägen zweiten Abschnitt der Klammer und den Widerstand des
Abstützbogens der Klammer auf der Stützfläche ein um die Vertikalachse des Verankerungsteils
wirksames Drehmoment ausgelöst. Abgesehen von der relativ breiten Unterseite des Abstützteils
und einem in Querrichtung breit gezogenen Verankerungsteil mit gewellter Oberfläche,
weisen diese bekannten Verankerungselemente keinerlei Vorkehrungen auf, die einem
Lockern oder sogar Herausziehen des Ankers aus der Betonschwelle durch die oben aufgezeigten
Kräfte entgegenwirken würde.
[0006] Aus der EP-A-0 050 048 ist ferner ein Verankerungselement bekannt dessen oberes Aufnahmeteil
im wesentlichen identisch mit dem Aufnahmeteil der vorbeschriebenen Verankerungselemente
ist Daher treten im wesentlichen auch die gleichen Kraft-bzw. Momentverhältnisse auf
wie bei den vorbeschriebenen Verankerungselementen. Um bei diesem Verankerungselement
jedoch einer Verdrehung um die Vertikalachse entgegenzuwirken, sind unterhalb des
Aufnahmeteils in Schienenlängsrichtung weisende Wände angeordnet Zudem sind zur Verhinderung
des vertikalen Herausziehens des Verankerungselementes am unteren Ende des Verankerungsteils
dreieckförmige Vorsprünge angeordnet, deren obere Seite im wesentlichen horizontal
ausgerichtet ist Hierdurch wirken diese Vorsprünge als Haken und vergrößern entsprechend
den Auszugswiderstand des Verankerungsteils. Besondere Vorkehrungen, um die auf den
Aufnahmeteil einwirkenden Kräfte zu verringern, sind bei diesem bekannten Verankerungselement
jedoch nicht vorgesehen. Auch sind keine Maßnahmen zur besseren Aufnahme von axialen
Schubkräften getroffen. Schließlich ermöglicht dieses bekannte Verankerungsefement
nur die Verwendung von relativ langen Befestigungsklammem, wodurch nicht einer gewünschten
Materialersparnis Rechnung getragen wird.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsklammer, ein Verankerungselement und
eine Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen zu schaffen, welche materialsparend
sind, gute Niederhalteeigenschaften aufweisen und einfach und sicher in Aufbau, Funktion
und Montage sind.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen bei einer Befestigungsklammer der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß der zweite Abschnitt in einer durch den ersten Abschnitt
verlaufenden Vertikafebene nach oben gebogen ist, und sämtliche weiteren Abschnitte
der Klammer auf der der Schiene zugewandten Seite des ersten Abschnittes liegen.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Klammer liegt kein Abschnitt auch nur zum Teil auf der
der Schiene abgekehrten Seite des ersten Klammerabschnittes (Halteabschnitt), so daß
durch diese Klammerform die kürzeste Klammer dieser Gattung geschaffen werden konnte.
Hierdurch kann eine wesentliche Materialeinsparung erzielt werden, was wiederum zur
wesentlichen Erhöhung der Wirtschaftlichkeit dieses Produkts führt.
[0010] Bei einer ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist die Befestigungsklammer vier
aufeinanderfolgende Abschnitte auf, die derart ineinander übergehen bzw. eine solche
räumliche Ausrichtung aufweisen, daß die Klammer in Draufsicht dem griechischen Buchstaben
"n" und in Seitenansicht einer "e"-förmigen Schlinge bzw. deren Spiegelbildem ähnlich
sieht Dabei bildet der zweite Abschnitt einen Bogen, der einen Winkel von mindestens
180° einschließt und dessen Ende eine im wesentlichen gleiche Horizontal-Richtung
wie der Anfang des ersten Abschnittes zeigt Der dritte bzw. vorletzte Abschnitt weist
wiederum eine bogenförmige Ausbildung auf und verläuft schräg nach unten abfallend.
Das Ende dieses Abschnittes besitzt im wesentlichen die gleiche Verlaufsrichtung wie
das Ende des ersten Abschnittes, wobei durch diesen bogenförmigen Abschnitt ein Winkel
von mindestens 180° umschlossen wird. Der vierte bzw. letzte Abschnitt der Klammer
ist im wesentlichen geradlinig, jedoch in einem sehr großen, nach oben offenen Bogen
gekrümmt Dabei verläuft dieser letzte Abschnitt zu den durch den ersten Abschnitt
hindurchgehenden Horizontal-bzw. Vertikalebenen jeweils in einem spitzen Winkel. Durch
diese in besonderer Weise verlaufende bogenförmige Ausbildung der erfindungsgemäßen
Klammer ist sichergestellt, daß trotz minimalem Materialaufwand der Torsionsfederarm
der Klammer eine hohe Spannkraft (ca. 11 kp) bei einem ausreichend großen Federweg
(ca. 10 mm) bringt. Die Klammer kann folglich mit mindestens gleich guter Wirkung
eingesetzt werden wie die bislang verwendeten Befestigungsklammem.
[0011] Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist die am letzten Abschnitt
der Klammer vorgesehene Abflachung eine relativ kurze Länge auf. Dabei ist die Abflachung
in einer Vertikalebene senkrecht und parallel zur Schienenlängsrichtung ballig. Hierdurch
ergibt sich eine optimale, vom Schienenfuß unabhängige Anlagefläche.
[0012] Von besonderem Vorteil ist es, daß die beiden Enden der erfindungsgemäßen Klammer
die bogenförmigen Abschnitte -in Horizontalrichtung gesehen -überragen. Die Klammer
ist also eine Art Torsionsfeder. Demgemäß weist sie auch deren positiven Eigenschaften
auf. Sie besitzt also bei minimaler Länge eine hohe Spannkraft und erlaubt einen relativ
großen Federweg. Zudem erlauben die relativ langgezogenen Anfangs-bzw. Endabschnitte
eine gute Halterung der Klammer bzw. eine gute Kraftübertragung.
[0013] In einer weiteren Ausbildungsvariante kann die erfindungsgemäße Befestigungsklammer
aus fünf Abschnitten bestehen. Der fünfte, zusätzliche Abschnitt ist zwischen dem
zweiten und dritten Abschnitt vorgesehen und verläuft im wesentlichen in der gleichen
Vertikalebene wie der erste und zweite Abschnitt der Klammer. Er bildet hierbei einen
Bogen, dessen erster Teil zum ersten Abschnitt hin abfallend und dessen zweiter Teil
im Vergleich zu diesem ansteigend und in den vorletzten Abschnitt übergehend ausgebildet
ist. Anfang und Ende dieser Klammer liegen -in Längsrichtung gesehen -innerhalb der
Bogenabschnitte der Klammer. Durch diese Ausbildung der Klammer können andere Abstützgegebenheiten
erreicht werden als bei der ersten Ausbildungsform. Auch diese zweite konstruktive
Variante der Klammer weist einige vorgehend zu der ersten Ausbildungsvariante aufgezeigten
Vorteile auf. So sind aufgrund der Tatsache, daß alle Abschnitte auf der Schienenfußseite
liegen, große Materialeinsparungen möglich. Zudem nimmt diese Klammer -in Querrichtung
zum Schienenverlauf gesehen -einen wesentlich geringeren Platz ein als die herkömmlichen
Klammern, die eine wesentlich kompliziertere Form aufweisen.
[0014] Die genannte Aufgabe wird des weiteren durch eine Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen
dadurch gelöst, daß die Abstützfläche des Aufnahmeteils im wesentlichen vertikal oberhalb
der Bohrung angeordnet ist, und daß die Befestigungsklammer eine Klammer nach den
Ansprüchen 1 bis 9 ist, die sich über einen in der Verfikalebene über dem ersten Abschnitt
liegenden Abschnitt an der Abstützfläche abstützt. Die bereits beschriebene Klammer
stützt sich danach über den in der Vertikalebene über dem ersten Abschnitt liegenden
Klammerabschnitt an einer Abstützfläche ab. Diese Abstützfläche ist dabei im wesentlichen
vertikal oberhalb der den ersten Abschnitt der Klammer aufnehmenden Bohrung am Aufnahmeteil
angeordnet. Die Klammer stützt sich folglich erfindungsgemäß an einer Stützfläche
ab, die im wesentlichen vertikal oberhalb der Bohrung an der Oberseite des Aufnahmeteils
des Verankerungsteils angeordnet ist. Durch diese gegenseitig angepaßte Ausbildungsform
von Klammer und Verankerungsteil ist die besonders materialeinsparende Ausbildung
der Anordnung, inbesondere der Klammer, möglich. Durch die Anordnung der Abstützfläche
direkt über der Bohrung und nicht seitlich auf der von der Schiene abgewandten Seite
der Bohrung, wie bei den bekannten Klammem, war nämlich die Möglichkeit gegeben, die
Klammer in der erfindungsgemäßen optimalen Kürze auszugestalten.
[0015] Die vertikale Anordnung von Halteabschnitt (1. Abschnitt) und Abstützbogen (2. Abschnitt)
erlaubt einen bedeutend leichteren Einbau der Klammer. Denn der Monteur weiß, daß
beim Einbringen der Klammer der zweite Abschnitt immer nach oben weisen muß. Ein maschinelles
Eintreiben ist durch die Hochstellung des zweiten Abschnittes ebenso günstig durchzuführen
wie das Eintreiben von Hand (mittels Hammer) durch den Monteur. Zudem kann durch den
einfachen Aufbau der Klammer sogleich die richtige Einführrichtung erkannt werden,
da bei vertikal nach oben ausgerichtetem zweiten Abschnitt die weiteren Abschnitte
stets in Richtung auf die Schiene hinweisen. Hiermit wird sichergestellt, daß die
Klammer immer in korrekter Einführrichtung eingetrieben wird. Sollte der Monteur trotzdem
aus Unachtsamkeit den Halteabschnitt der Klammer in das falsche Ende der Bohrung im
Aufnahmeteil eingeführt haben, wird er sofort diesen Fehler daran erkennen, daß die
Klammer lose sitzt da sie keinerlei seitliche Abstützung erfährt.
[0016] Die Abstützfläche kann erfindungsgemäß in unterschiedlichster Weise an der Oberseite
des Aufnahmeteils angeordnet sein. So kann die flache, im wesentlichen horizontale
obere Fläche des Aufnahmeteils als Abstützfläche dienen. Diese Abstützmöglichkeit
besteht jedoch nur bei Verwendung der Klammer in zweiter Ausbildungsvariante, nämlich
der Klammer mit fünf Abschnitten. Hier stützt sich der dritte Abschnitt, also der
nach dem vertikalen zweiten Abschnitt nach unten gekrümmte Abschnitt mit seinem tiefsten
Punkt an der flachen Abstützfläche federnd ab.
[0017] Eine noch bessere und sicherere Abstützung bei Verwendung der Klammer mit fünf Abschnitten
wird dadurch erreicht, daß die obere Fläche des Oberteils mit je zwei in Schienenlängsrichtung
ausgerichteten Rippen versehen ist. Diese Rippen bilden zwischen sich einen rinnenförmigen
Kanal, in welchen der Abstützbogen der Klammer eingreift. Durch die Seitenwände der
Rippen ist eine Seitenführung bzw. eine seitliche Abstützung der Klammer sichergestellt
Es muß nicht befürchtet werden, daß durch nicht perfekt ausgerichtetes Eintreiben
der Klammer eine schiefe Ausrichtung und damit eine ungenügende Abstützung mit entsprechenden
negativen Folgen eintreten kann. Es kann auch ausreichend sein, wenn nur eine einzige
seitliche Rippe vorhanden ist und zwar auf der der Schiene abgewandten Seite der Klammer.
[0018] In einer weiteren Ausgestaltungsform kann die beschriebene seitliche Rippe an der
Oberseite des Aufnahmeteils in vertikaler Richtung wesentlich erhöht ausgebildet sein,
wodurch sich eine nasen-bzw. leistenförmige Gestaltung ergibt Dabei ist von besonderem
Vorteil, wenn sich die vertikale, seitliche Abstützfläche der Leiste in einer zur
Haltebohrung tangential verlaufenden Ebene erstreckt Hierdurch ist die Möglichkeit
gegeben, daß sich die Klammer mittels des zweiten, nach oben gekrümmten Abschnitts
an der Abstützfläche abstützt Beim Eintreiben der Klammer wird damit eine optimale
Ausrichtung der Klammer erzielt
[0019] Bei der erfindungsgemäßen Klammer mit vier Abschnitten ist die Ausbildung des Aufnahmeteils
mit einer vertikalen Abstützfläche an der leistenförmigen Erhebung besonders vorteilhaft,
da die vertikale Abstützfläche der Leiste voll die Abstützkräfte der Klammer aufnimmt
Ein zusätzliches Abstützen auf einer horizontalen Oberfläche des Aufnahmeteils ist
somit nicht mehr notwendig. Hierdurch ist die Einsparung eines fünften Abschnittes,
nämlich eines vertikal wirksamen Abstütrabschnittes, möglich.
[0020] Das leistenförmige, vertikale Abstützteil erstreckt sich in vorteilhafter Weise nur
in der ersten Hälfte des Aufnahmeteils, und zwar an dessen Einsteckseite- Die Höhe
des Abstützteils ist im wesentlichen mit der Höhe der Klammer in zusammengebautem
Zustand der Anordnung abgestimmt Das Abstützteil überragt den höchsten Punkt der Klammer
in montiertem Zustand der Anordnung nicht Somit wird für den Abstützteil nicht zusätzlich
Platz benötigt
[0021] Ein besonderer Vorteil kann dadurch erreicht werden, daß die Haltebohrung auf der
Einsteckseite auf Breite dieser Bohrung nach oben hin offen ist. Die vertikale Abstützfläche
des Abstützteils geht somit in die dadurch gebildete Einführrinne über. Es ist zweckmäßig,
wenn die Einführungsrinne ca.
1/3 der Länge des Aufnahmeteils ausmacht Damit kann der zweite Abschnitt der Klammer,
nämlich der Stützbogenabschnitt, in das Innere des Aufnahmeteils so weit hineingeschoben
werden, daß die Klammer über die Stimfläche der Einführseite des Aufnahmeteils nicht
herausragt Hiedurch wird eine besonders kompakte Form der Befestigungsanordnung erreicht
Zudem wird die Abstützung der Klammer im wesentlichen über den ganzen Stützbogen auf
der vertikalen Abstützfläche ermöglicht Optimale Abstützverhältnisse werden somit
garantiert.
[0022] Um ein besonders leichtes Eintreiben der Klammer zu ermöglichen, weist die Abstützleiste
auf der Einführseite eine Einführschräge auf, so daß nicht während des gesamten Eintreibens
die vollen Abstützkräfte überwunden werden müssen, sondern vorzugsweise nur auf dem
letzten Drittel der Abstützteilfänge.
[0023] Um ein leichtes Einführen des Halteabschnittes der Klammer in die Hattebohrung des
Aufnahmeteils zu ermöglichen, wurden bislang diese beiden Teile mit relativ großem
Spiel zueinander angefertigt Der Anfang des Halteabschnittes ragte dabei nicht aus
der Haftebohrung heraus, sondern wurde durch die Torsionskräfte in der Bohrung verkeilt
so daß sich dieser zum Teil in der Bohrung einarbeitete, wodurch einem axialen Verschieben
und damit Herausrutschen der Klammer aus seiner Halterung entgegengewirkt wurde. Eine
absolut sichere Maßnahme stellt diese Ausbildung jedoch nicht dar. Erfindungsgemäß
ist zwar zwischen Halteabschnitt und Haltebohrung ebenfalls ein erhebliches Spiel
vorgesehen. Jedoch weist der Halteabschnitt eine solche Länge auf, daß sein Anfang
in zusammengebautem Zustand aus der Stirnfläche des Aufnahmeteils herausragt Hierdurch
ist die Möglichkeit gegeben, daß der Halteabschnitt sich mit seinem Ende an dem Bohrungsende
verkeilt, wodurch eine ähnliche Wirkung wie vorbeschrieben erzielt wird. Um die Klammer
absolut sicher gegen Herausrutschen aus der Hattebohrung abzusichern, ist des weiteren
erfindungsgemäß an der vertikal nach unten weisenden Seite des Haftesabschnittes der
Klammer eine Ausnehmung vorgesehen, wodurch das herausstehende Ende der Klammer eine
haken-bzw. rastenförmige Ausbildung aufweist. Beim Einschlagen der Klammer wird in
deren dadurch gespannten Zustand der Halteabschnitt so angehoben, daß diese Raste
die entsprechende Stirnfläche des Aufnahmeteils hintergreift Durch dieses Einrasten
der Klammer am Aufnahmeteil ist ein ungewolltes Lösen der Klammer verhindert. Die
erfindungsgemäße Anordnung ist also sowohl bezüglich der Montage als auch bezüglich
ihrer Funktionstüchtigkeit vorteilhaft.
[0024] Schließlich ist es möglich, die Klammer auf der Schwelle vorzumontieren, z.B. im
Schwellenherstellungs-Werk. Dabei liegt die Klammer gegenüber der Montagestellung
um die horizontale Achse um 1801 gedreht, so daß sie außerhalb des Schienenbereichs
ist.
[0025] Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung kann das Unterteil
des Verankerungsteils ein im wesentlichen vertikal nach unten ragender, an sich bekannter
Anker zur Befestigung in Betonschwellen sein. Das Unterteil kann jedoch erfindungsgemäß
auch eine Unterlagsplatte sein, die Bohrungen zur Befestigung mittels Schrauben oder
ähnlichen Bauelementen auf Holz-, Beton-oder Stahlschwellen aufweist. Auf der Oberseite
der Platte sind zwei sich gegenüberliegende Aufnahmeteile vorgesehen. Die Aufnahmeteile
sind dabei so versetzt, daß die in diese eingeführten Befestigungsklammem sich im
wesentlichen mittig in bezug auf die Unterlagsplatte auf beiden Seiten des Schienenfußes
abstutzen. Die beiden Aufnahmeteile können aber auf der Platte auch gleichachsig angeordnet
sein. Hiedurch wird der Vorteil einer schmäleren Platte erzielt
[0026] Die Erfindung betrifft schließlich ein entsprechendes Verankerungselement Demgemäß
weist dieses erfindungsgemäße Verankerungselement einen oberen Aufnahmeteil mit einer
in Schienenlängsrichtung ausgerichteten Aufnahmebohrung und einer Abstützfläche für
eine Befestigungsklammer auf. An dessen Unterseite ist ein vertikal nach unten ragender
Verankerungsteil vorgesehen, an dessen unterem Ende dreieckförmige Vorsprünge und
an dessen oberem Ende mit dem Aufnahmeteil in Verbindung stehende Wände vorgesehen
sind. Kennzeichnend dabei ist, daß die Abstützfläche des Aufnahmeteils im wesentlichen
vertikal oberhalb der Aufnahmebohrung angeordnet ist. Hierdurch findet eine völlig
neue Situation bezüglich der Kräfteeinleitung und der hierdurch entstehenden Beanspruchungen
statt. Ferner ist wesentlich, daß die Abstützfläche des Aufnahmeteiles im wesentlichen
vertikal oberhalb der Aufnahmebohrung angeordnet ist, daß der dreieckförmige Vorsprung
am unteren Ende des Verankerungsteiles einen im wesentlichen gleichschenkligen dreieckigen
Fußteil bildet, der im Querschnitt ebenfalls im wesentlichen die Form eines schmalen
Rechtecks aufweist, das wie das des übrigen Verankerungsteils orientiert ist, und
dessen Basis die untere Fläche des Verankerungsteils bildet während seine beiden Schenkel
in spitzem Winkel in die Schmalseiten des Verankerungsteils verlaufen, so daß die
breiten Seiten des Fußteils parallel zur Schienenlängsrichtung ausgerichtet sind.
Dieses sehr große Fußteil in Art eines Flügels dient gleichzeitig der entscheidenden
Erhöhung des Verdreh-und des Ausziehwiderstands des erfindungsgemäßen Verankerungselements.
Es ist folglich bei dem erfindungsgemäßen Verankerungselement nur ein einziges Bauteil
für die genannten Zwecke vorgesehen, während beim Stand der Technik zwei unterschiedliche
Elemente (Dreieckvorsprünge und obere axiale Flügel) benötigt werden. Schließlich
sind erfindungsgemäß die an der Unterseite des oberen Aufnahmeteils in Verbindung
mit dem Ankerteil vorgesehenen vertikalen Wände quer zur Schienenlängsrichtung angeordnet,
wodurch sie gegen die Kräfte, die bei Durchfahrt eines Zuges auftreten, voll wirksam
sind.
[0027] Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens können die ein Verschieben des
Verankerungselements in SChienenlängsrichtung wirksamen Wände eine einfache rechteckige
Ausbildung aufweisen. Sie können jedoch auch die Form eines gleichschenkligen Dreiecks
aufweisen, welches mit seiner Spitze nach unten zeigt.
[0028] Um das Verdrehen bzw. das Herausziehen des Verankerungsteils aus der Betonschwelle
noch besser zu verhindem, kann statt nur einem in Schienenlängsrichtung weisenden
dreieckförmigen Vorsprung auch zusätzlich ein in gleicher Weise ausgebildeter Vorsprung
in Querrichtung vorgesehen sein. Ferner kann das Verankerungsteil zusätzlich Öffnungen
und/oder wellenförmige Oberflächen aufweisen.
[0029] Ein weiteres bevorzugtes Verankerungselement mit einem oberen Aufnahmeteil für eine
Klammer und einem Verankerungsteil zur Befestigung in einer Schwelle besteht darin,
daß der Verankerungsteil im Querschnitt zu seiner Längsachse die Form eines Keuzes
aufweist, dessen Elemente am unteren Ende je eine in etwa rechteckförmige Verbreiterung
aufweisen, deren obere Begrenzung in etwa senkrecht zur Längsachse des Verankerungsteils
verläuft. Diese Ausbildung des Verankerungsteils hat sich bei Betonschwellen besonders
bewährt, weil auch bei großen Auszugskräften ein sicherer Halt ohne Reißen des Betons
in der Schwelle gewährleistet ist
[0030] Sehr vorteilhaft ist es, daß das Aufnahmeteil die Verwendung einer Befestigungklammer
erlaubt, die eine relativ kurze Länge hat, also eine erhebliche Materialersparnis
erbringt. Diese Klammer ist zudem derartig ausgebildet, daß in eingebautem Zustand
der zweite Abschnitt der Klammer vertikal nach oben gekrümmt verläuft Diesem Abschnitt
folgen lediglich zwei weitere, im Bogen zurück und auf den Schienenfuß führende Abschnitte.
Der zweite vertikale Klammerabschnitt dient als Abstützabschnitt, mit dem sich die
Klammer an der vertikalen Abstützfläche des Aufnahmeteils des Verankerungselements
abstützt. Die Abstützfläche ist dabei Teil eines leistenartigen Abstützteils des Aufnahmeteils,
welches in vorteilhafter Ausgestaltung ca. die halbe Länge des Aufnahmeteils aufweist
und an der Einsteckseite für die Klammer angeordnet ist Zudem ist von Vorteil, wenn
das Abstützteil in zusammengebautem Zustand die Höhe der Klammer im wesentlichen nicht
überragt Besondere bauliche Vorteile können erzielt werden, wenn das Aufnahmeteil
auf der Einsteckseite auf Breite der Aufnahmebohrung nach oben hin geöffnet ist, und
zwar am vorteilhaftesten auf einer Länge von ca 1/3 des Abstützteils. Hierdurch wird
eine nach oben offene Rinne gebildet in die die Abstützfläche tangential einläuft
Von besonderem Vorteil ist dabei, daß der zweite Abschnitt der Klammer in Einsteckrichtung
im wesentlichen völlig in den Bereich des Aufnahmeteils eingeschoben wird.
[0031] Der Abstützeil weist für die Erleichterung der Einbringung der Klammer eine in Einführrichtung
weisende Anschrägung auf. Diese Einführschräge kann ca. 2/3 der Länge des Abstützteils
einnehmen.
[0032] Durch die besondere Ausgestaltung des Aufnahmeteils und das Zusammenwirken mit der
aus vier Abschnitten bestehenden Klammer mit dem Aufnahmeteil ergibt sich eine günstige
Kräftesituation, bei der die Kräfte gut in den Unterbau abgeleitet werden, ohne daß
ein Lockern des Verankerungselements auftritt, dem zudem durch die spezielle Ausbildung
des Verankerungsteils entgegengewirkt wird.
[0033] Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand der in der beigefügten Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0034] Es zeigt:
Fig. 1 bis 5 zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer, und
zwar
Fig. 1 eine Seitenansicht der Klammer in erster Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Klammer nach Fig. 1, quer zur Längsrichtung der Schienen
gesehen,
Fig. 3 eine Draufsicht der Klammer nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Klammer in Längsrichtung der Schiene in zweiter Ausführungsform,
Fig. 5 die Klammer nach Fig. 4 in Seitenansicht quer zur Längsrichtung der Schienen,
Fig. 6 bis 11 die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung in drei unterschiedlichen
Ausführungsformen, wobei jeweils nur das Zusammenwirken (Abstützen) der Befestigungsklammer
mit dem Aufnahmeteil eines in Betonschwellen einbringbaren Verankerungsteils gezeigt
wird, und zwar
Fig. 6 eine Ansicht in Schienen-Längsrichtung einer Klammer mit fünf Abschnitten zusammen
mit einem Aufnahmeteil mit flacher, horizontaler Abstützfläche,
Fig. 7 eine Ansicht quer zur Schienen-Längsrichtung auf die Anordnung nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht in Schienen-Längsrichtung einer Klammer mit fünf Abschnitten und
einem Aufnahmeteil mit Abstützrinne,
Fig. 9 eine Ansicht quer zur Schienen-Längsrichtung auf die Anordnung nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht in Schienen-Längsrichtung einer Klammer mit vier Abschnitten
im Zusammenwirken mit einem Aufnahmeteil mit vertikaler Abstützfläche,
Fig. 11 eine Ansicht quer zur Schienen-Längsrichtung der Klammer und des Aufnahmeteils
gemäß Fig. 10,
Fig. 12 bis 14 die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung mit Schiene, Verankerungsteilen
für Betonschwellen und Klammem, und zwar
Fig. 12 eine Ansicht der Anordnung quer zur Schienen- Längsrichtung,
Fig. 13 einen teilweisen Querschnitt durch die Anordnung,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Anordnung,
Fig. 15 bis 17 eine Unterlagsplatte mit zwei Aufnahmeteilen, und zwar
Fig. 15 eine Ansicht in Schienen-Längsrichtung auf die Unterlagsplatte,
Fig. 16 einen Schnitt durch die Unterlagsplatte nach der Linie XVI-XVI aus Fig. 15,
und
Fig. 17 eine Draufsicht auf die Unterlagsplatte nach Fig. 15,
Fig. 18 eine Ansicht in Schienenlängsrichtung auf ein erfindungsgemäßes Verankerungselement,
Fig. 19 eine Ansicht auf ein Verankerungselement gemaß Fig. 18 quer zur Schienenlängsrichtung,
Fig. 20 eine Draufsicht auf ein Verankerungselement gemäß Fig. 18,
Fig. 21 eine schematische Darstellung der über die Befestigungsklammer auf das Verankerungselement
und die Schiene wirksam werdenden Kräfte,
Fig. 22 eine weitere Ausführungsform eines Verankerungselements für eine Klammer in
einer Schwelle, und
Fig. 23 eine Unteransicht auf den Verankerungsteil dieses Verankerungselement
[0035] Aus Fig. 1 bis 3 ist die erste Ausführungsform der Befestigungsklammer, die insgesamt
mit 10 bezeichnet ist, zu ersehen. Die Klammer besteht aus einem mehrfach gebogenen
Stab aus geeignetem Stahl und kann in vier Abschnitte gegliedert werden. Die Orientierung
der einzelnen Abschnitte der Klammer wird im folgenden anhand der Einbaustellung der
Klammer geschildert Danach verläuft der erste Abschnitt 11 der Klammer 10 im wesentlichen
horizontal und weist eine zur Stabachse senkrechte Anfangsfläche A auf. Der erste
Abschnitt 11 geht in einen zweiten Abschnitt 12 über, welcher in einer durch den ersten
Absschnitt 11 verlaufenden, im wesentlichen vertikalen Ebene nach oben und dann zurück
gebogen ist, so daß das Ende des zweiten Abschnittes 12 im wesentlichen in die gleiche
Richtung wie der Anfang A der Klammer 10 zeigt Der zweite Abschnitt 12 geht in einen
bogenförmigen dritten Abschnitt
13 über, weicher sowohl zur vertikalen als auch zur horizontalen Ebene geneigt nach
unten hin abfällt Schließlich folgt ein vierter und letzter Abschnitt 14, weicher
in bezug auf den dritten Abschnitt 13 schräg nach unten sowie innen und in bezug auf
den ersten Abschnitt 11 in entgegengesetzte Richtung verläuft und eine leichte, nach
oben hin offene Krümmung R aufweist. Die Endfläche E des Abschnittes 14 ist in gleicher
Weise wie die Anfangsfiäche A senkrecht zur Stabachse, weist jedoch eine Neigung zur
Horizontalen von ca. 15° auf. An dem dem Anfang A zugekehrten Ende des ersten Abschnittes
11 ist eine stufenförmige Ausnehmung vorgesehen, die eine Raste 16 an der Unterseite
dieses Abschnittes 11 ausbildet. Am anderen Ende E der Klammer 10 ist eine Abflachung
17 ausgebildet, mit der die Klammer 10 in noch zu beschreibender Weise auf dem Schienenfuß
aufliegt Dabei weist diese Abflachung in axialer Ansicht eine Schräge zur Horizontalen
von 14° und in Ansicht quer zur Schienenlängsachse eine Neigung von 5° auf.
[0036] Die in Fig. 4 und 5 dargestellte zweite Variante der Befestigungsklammer, die hier
insgesamt mit 9 bezeichnet ist, kann in fünf Abschnitte aufgegliedert werden. Der
zusätzliche fünfte Abschnitt 15 ist zwischen dem zweiten Abschnitt 12 und dem Abschnitt
13 angeordnet Er verläuft im wesentlichen in der Vertikalebene durch den ersten Abschnitt
11 und ist in seiner ersten Hälfte nach unten abfallend und in der zweiten Hälfte
nach oben aufsteigend ausgebildet Die Enden der Klammer 9 überschreiten in Achsrichtung
gesehen nicht die bogenförmigen Abschnitte 12, 13 der Klammer 10. Zum Unterschied
hierzu sind die Enden der Klammer 10 des ersten Ausführungsbeispiels über die Bogenabschnitte
12 und 13 herausragend ausgebildet
[0037] Aus Fig. 6 bis 11 ist das Zusammenwirken und die erfindungsgemäße funktionelle Anpassung
von Klammer 9 bzw. 10 und dem Aufnahmeteil 22 eines Verankerungsteils 20 zu ersehen.
[0038] In der in Fig. 6 und 7 dargestellten ersten Ausführungsform ist die Klammer 9 mit
fünf Abschnitten verwendet Die Klammer 9 ist mit ihrem ersten Abschnitt 11 in eine
horizontale Bohrung 24 im Aufnahmeteil 22 des Verankerungsteils 20 eingesteckt Zu
erkennen ist, daß die Bohrung 24 einen größeren Durchmesser aufweist als die Klammer
9. Im gespannten Zustand ist deren erster Abschnitt 11 winklig derart in der Bohrung
24 verkeilt, daß der Anfang A an der oberen Fläche der Bohrung 24 abgestützt ist,
während das andere Ende des Abschnittes 11 an der unteren Fläche der Bohrung 24 anliegt
An der Oberseite des Aufnahmeteils 22 ist eine im wesentlichen horizontale Abstützfläche
23 vorgesehen, auf welcher sich der fünfte Abschnitt 15, auch Abstützbogen genannt
mit seiner Unterseite abstutzt Im Idealfall sind die Haltemittel des ersten Abschnittes
11 der Klammer 9, der Abstützpunkt zwischen Abstützfläche 23 und Abstützbogen 15 und
das abgeflachte Abstützende E annähernd mittig in bezug auf die -in Schienen-Längsrichtung
gesehene -Länge des Aufnahmeteils 22 angeordnet Hierdurch sind optimale Kräfte-bzw.
Momenten-Verhältnisse gegeben.
[0039] In der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform ist die fünfteilige Klammer
9 in ein Aufnahmeteil 22 eingeschoben, welcher an seiner Oberseite zwei in Schienenlängsrichtung
verlaufende, abgerundete Rippen 25 aufweist Diese Rippen 25 bilden zwischen sich eine
Abstützrinne 26, deren Abstützfläche einen größeren Radius aufweist, als der sich
darin abstützende Abschnitt
15 der Klammer 9. Es ist ersichtlich, daß die Abstützrinne 26 eine noch bessere, insbesondere
noch genauere Abstützung auch in seitlicher Richtung als das erste Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6 und 7 erlaubt
[0040] Die bevorzugte Ausführungsform ist in Fig. 10 und 11 dargestellt Hier weist das Aufnahmeteil
22 einen leistenförmigen Abstützteil 27 auf mit einer im wesentlichen vertikalen Abstützfläche
23. Diese Abstützfläche 23 ist ferner im wesentlichen tangential nach oben weisend
zur Bohrung 2
4 ausgerichtet Es ist zu erkennen, daß sich die Klammer 10 an der Abstützfläche 23
im wesentlichen über den ganzen zweiten Abschnitt 12, der hier den Abstützbogen bildet
abstutzt Die Abstützkräfte laufen im wesentlichen horizontal in den leistenförmigen
Abstützteil 27 ein. Des weiteren ist insbesondere aus Fig. 11 zu ersehen, daß die
Bohrung 24 im wesentlichen auf dem ersten Drittel von der Einführseite aus nach oben
hin auf ihrer ganzen Breite offen ist Hierdurch ist die Abstützfläche 23 bis in das
Innere der Haltebohrung 24 verlängert Der Abstützteil 27 weist eine Länge von max.
der Hälfte der Länge des Aufnahmeteils 22 auf, während seine Höhe die Höhe der Klammer
in eingeschobenem Zustand nicht überragt Der Abstützteil 27 ist zudem auf zumindest
der Hälfte seiner Längsausdehnung zur Einführseite hin abgeschrägt, so daß durch diese
Einlauf-bzw. Einführschräge 28 das Eintreiben der Klammer 9 wesentlich erleichtert
wird.
[0041] Aus Fig. 11 ist erkennbar, daß die Klammer 10 im Vergleich zur Klammer 9 veränderte
Abstützverhalten zeigt So ist die Neigung des ersten Abschnittes 11 zur Horizontalen
in der Bohrung 24 genau umgekehrt wie bei der Klammer 9. Die Abstützung erfolgt nämlich
im Bereich der Einführseite auf der Oberseite der Bohrung 24 und im Bereich der Austrittsseite
an der Unterseite der Bohrung 2
4. Zudem umgreift die Raste 16 das Austrittsende der Bohrung 24, so daß ein axiales
Herausrutschen des Abschnittes 11 der Klammer 10 aus der Bohrung 24 nicht möglich
ist. Das Ende E des letzten Abschnittes 14 reicht über die Einführstirnseite des Aufnahmeteils
22 heraus. Die Fig. 11 läßt ferner erkennen, daß der Abstützpunkt S des zweiten Abschnittes
12 an der Abstützfläche 23 ungefähr mittig zwischen dem unteren Abstützpunkt am Ende
A und dem Abstützpunkt am Ende E der Klammer 10 liegt. Es ist folglich ebenfalls ein
optimaler Belastungszustand erreicht worden.
[0042] In Fig. 12 bis 14 ist die Befestigungsanordnung in im wesentlichen komplettem Zusammenbau
gezeigt. Eine Eisenbahnschiene 4 liegt mit ihrem Schienenfuß 5 auf einer Betonschwelle
3 auf. Zu beiden Seiten des Schienenfußes 5 sind Verankerungsteile 20 angeordnet,
die mit ihrem Unterteil 21 in der Schwelle 3 fest eingegossen sind, während ihr Aufnahmeteil
22 oberhalb der Oberfläche der Schwelle liegt. In die Bohrung des Aufnahmeteils ist
in weiter oben beschriebener Weise eine Klammer 10 eingetrieben. Insbesondere aus
Fig. 13 ist die vorteilhafte Abstützung der Klammer 10 an dem Abstützteil 27 des Aufnahmeteils
22 des Verankerungsteils 20 zu erkennen.
[0043] In Fig. 15, 16 und 17 ist eine Unterlagsplatte 31 dargestellt In der Platte 31 sind
Bohrungen 29 zu deren Befestigen auf Holz-, Beton-oder Metallschwellen vorgesehen.
Die beiden Aufnahmeteile 22 sind derart versetzt angeordnet, daß die schienenfußseitigen
Abschnitte der Klammem 10 sich im wesentlichen zu beiden Seiten des Schienenfußes
in bezug auf die quer zur Schiene verlaufende Mittellinie der Platte 31 im Bereich
der genannen Mittellinie auf dem Schienenfuß abstützen.
[0044] Das Verankerungsteil bzw. die Unterlagsplatte kann je nach Belastungen und je nach
Anwendungsfall ein Kunststoffteil, ein Gußteil oder ein Schmiedeteil sein.
[0045] Die Fig.
18 bis 21 betreffen schließlich ein besonders bevorzugtes Verankerungselement, das
prinzipiell aus einem oberen Aufnahmeteil 102 und einem darunter sich vertikal erstreckenden
Verankerungsteil 103 besteht
[0046] Das Aufnahmeteil 2 weist in Schienenlängsrichtung eine Aufnahmebohrung 104 auf, in
welche der erste Abschnitt einer vier Abschnitte aufweisenden Befestigungsklammer
105 eingeschoben ist. An der Oberseite des Aufnahmeteils ist ein leistenförmig vertikal
nach oben ragendes Abstützteil 106 angeordnet, welches eine im wesentlichen vertikal
und tangential zu der Aufnahmebohrung 10
4 orientierte Abstützfläche aufweist. Das Abstützteil 106 nimmt ungefähr die Hälfte
der Länge des Aufnahmeteils 102 ein, ist nicht höher als der zweite Abschnitt der
Halteklammer 105 und weist auf ca. 2/3 oder zumindest der Hälfte seiner der Einführseite
zugewandten Seite eine Einlaufschräge 108 auf. Wie sich insbesondere aus Fig. 1 und
2 ergibt, ist die Aufnahmebohrung auf ca.
1/3 ihrer Länge nach oben hin kanalförmig geöffnet, so daß die Klammer 105 mit ihrem
zweiten Abschnitt, dem sogenannten Abstützbogen, ganz in diesen Bereich des Aufnahmeteils
eingeschoben werden kann.
[0047] Die Kräfteverteilung bei eingetriebener Klammer 105 zeigt Fig. 21, während aus Fig.
18 die Abstützweise des ersten Klammerabschnittes in der Aufnahmebohrung 104 gut erkennbar
ist. Im Vergleich zu den bekannten Befestigungsanordnungen ergeben bei dem erfindungsgemäßen
Verankerungselement günstigere Kräfteverhältnisse, die sämtliche Bauelemente weniger
beanspruchen. Insbesondere wird durch die vertikale Anordnung des zweiten Abschnittes
der Klammer, auf welche beim Eintreiben der Klammer in Schienenlängsrichtung eingewirkt
wird, ein Verdrehen der Anordnung um die Vertikalachse, wie dies beim Eintreiben der
Klammem bei den bekannten Schienenbefestigungen der Fall ist, vermieden.
[0048] An der Unterseite des Aufnahmeteils 102 sind zwei vertikal nach unten weisende Wände
109 vorgesehen, die von den Schmalseiten des Verankerungsteils 103 ausgehen und quer
zur Schienenlängsrichtung orientiert sind. Die Wände 109 weisen bevorzugt eine Dreiecksform
auf. An dem unteren Ende des Verankerungsteils 103 ist ein ebenfalls dreieckförmiges
Fußteil 110 vorgesehen, dessen Breitseiten parallel zur Schienenlängsrichtung verlaufen.
Der hierdurch gebildete Fußteil 110 ist verhältnismäßig großflächig und weist an seiner
Basis ca. die gleiche Länge auf wie das Aufnahmeteil. Die beiden Schenkel sind nach
oben hin in spitzem Winkel in die Schmalseite des Verankerungsteils 103 verlaufend
ausgebildet.
[0049] Zur noch besseren Verankerung können im Verankerungsteil 103 noch zusätzlich Öffnungen
oder, wie in der Zeichnung dargestellt, wellenförmige Oberflächen, vorgesehen sein.
[0050] Schließlich zeigen die Fig. 22 und 23 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verankerungselements. Dabei ist der Aufnahmeteil 202 wie schon mehrfach beschrieben
ausgebildet. Hingegen ist der Verankerungsteil 203 modifiziert. Er weist im Querschnitt
zu seiner Längsachse 200 die Form eines Kreuzes auf, wie sich am besten aus Fig. 23
ergibt. Die plattenförmigen Elemente 204, die in Kreuzform angeordnet sind, weisen
an ihrem unteren Ende jeweils eine Verbreiterung 210 auf, die in etwa rechteckförmig
ist, und deren obere Begrenzung 211 in etwa senkrecht zur Längsachse 200 verläuft.
Diese Ausführungsform hat sich besonders in Betonschwellen bewährt, da sie auch bei
hohen Ausziehkräften sicher im Schwellenbeton verankert bleibt, ohne daß der Beton
reißt.
1. Befestigungsklammer (9, 10) für Eisenbahnschienen, aus einem mehrfach gebogenen
Stab aus elastischem Stahl -mit im eingebauten Zustand gesehen -
-einem im wesentlichen geraden ersten Abschnitt (11), der im wesentlichen horizontal
liegt,
-mehreren daran bzw. aneinander anschließenden, bogenförmigen Abschnitten (12, 13)
und
-einem letzten Abschnitt (14), der auf der der Schiene zugekehrten Seite des ersten
Abschnittes verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
-der zweite Abschnitt (12) in einer durch den ersten Abschnitt (11) verlaufenden Vertikalebene
nach oben gebogen ist, und
-sämtliche weiteren Abschnitte der Klammer (9 bzw. 10) auf der der Schiene (4) zugewandten
Seite des ersten Abschnittes (11) liegen.
2. Befestigungskfammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (10)
aus vier Abschnitten (11, 12, 13 und 14) besteht und in Draufsicht der Form eines
" η " und in Seitenansicht einer "e"-förmigen Schlinge oder deren jeweiligen Spiegelbildem
ählich sieht
3. Befestigungsklammer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Abschnitt einen Bogen bildet, der einen Winkel von mindestens 180° einschließt
und dessen Ende in im wesentlichen gleiche Horizontalrichtung wie das Ende (A) des
ersten Abschnittes - (11) zeigt
4. Befestigungsklammer nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte bzw. vorletzte Abschnitt (13) ein Bogen ist, der in einer schräg zur Horizontal-und
Vertikalebene stehenden Ebene verläuft und einen Winkel von mindestens 180° umschließt
5. Befestigungsklammer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der
vierte bzw. letzte Abschnitt (14) im wesentlichen gerade, vorzugsweise nur in einem
sehr großen, nach oben offenen Bogen und zu den durch den ersten Abschnitt (11) verlaufenden
Horizontal-und Vertikalebenen jeweils einen spitzen Winkel bildet
6. Befestigungsklammer nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am
letzten Abschnitt (14) eine Abflachung (17) vorgesehen ist, die relativ kurz ist und
in der Vertikalebene senkrecht und parallel zur Schienenlängsrichtung ballig ist.
7. Befestigungsklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden
der Klammer (A, E) die Bogenabschnitte (12, 13) in Horizontal-Richtung überragen.
8. Befestigungsklammer nach Anspruch 1 bzw. 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammer (9) aus fünf Abschnitten besteht wobei der fünfte Abschnitt (15) zwischen
dem zweiten und dem dritten Abschnitt (12 bzw. 13) liegt und im wesentlichen in der
gleichen Vertikalebene wie der erste und zweite Abschnitt (11 bzw. 12) verläuft und
der fünfte Abschnitt einen Bogen bildet, dessen erster Teil zum ersten Abschnitt hin
abfallend und dessen zweiter Teil ansteigend ausgebildet ist
9. Befestigungsklammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (A und
E) der Klammer (9) innerhalb der Bogenabschnitte (12 und 13) liegen.
10. Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen, bestehend aus
-einem Verankerungsteil (20) mit einem Unterteil (21) zur Befestigung an der Schwelle
und einem Aufnahmeteil (22), der eine sich in Längsrichtung der Schiene erstreckende
Bohrung (24) und eine in gleiche Richtung weisende Abstützfläche (23) aufweist,
-einer mehrfach gebogenen, aus einem elastischen Stahlstab gefertigten Befestigungsklammer
(9 bzw. 10), die mit ihrem ersten Abschnitt (11) in ein Ende der Bohrung eingeführt
ist, während sich der letzte Abschnitt (14) an der Oberseite des Schienenfußes und
ein Zwischenabschnitt - (12 bzw. 15) an der Abstützfläche abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
-daß die Abstützfläche (23, 26) des Aufnahmeteils (22) im wesentlichen vertikal oberhalb
der Bohrung (24) angeordnet ist, und
-daß die Befestigungsklammer eine Klammer (9 bzw. 10) nach den Ansprüchen 1 bis 9
ist, die sich über einen in der Vertikalebene über dem ersten Abschnitt (11) liegenden
Abschnitt (12 bzw. 15) an der Abstützfläche (23, 26) abstützt
11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
der Klammer (9) nach den Ansprüchen 8 und 9 die Abstützfläche (23) eine im wesentlichen
horizontale obere Fläche des Aufnahmeteiles - (22) ist
12. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche
(23) eine vertikal oberhalb der Bohrung (24) angeordnete Abstützrinne (26) ist, die
zumindest auf der der Schienen abgewandten Seite von einer Längsrippe (25) begrenzt
ist und deren Radius größer ist als der Radius des Stabes, aus dem die Befestigungsklammer
gefertigt ist
13. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß insbesondere
für die Anwendung der Klammer (10) nach den Ansprüchen 1 bis 7 die Abstützfläche (23)
in einer Vertikalebene liegt, die tangential zu der der Schiene abgewandten Seite
der Bohrung - (24) angeordnet ist und daß diese Abstützfläche (23) an einem leistenartigen
Abstützteil (27) ausgebildet ist.
14. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abstützteil (27) im wesentlichen die halbe Länge des Aufnahmeteils (22) aufweist
und an der Einsteckseite für die Befestigungsklammer angeordnet ist
15. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen 10, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet daß das Abstützteil (27) in etwa die Höhe der Klammer
(10) hat
16. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen 10, 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil - (22) auf der Seite des Abstützteils
(27) bzw. der Einsteckseite in Fluchtung der Bohrung (24) nach oben hin offen ist,
so daß der zweite Abschnitt (12) der Klammer (10) in Vertikalebene gesehen in Längsrichtung
in den Bereich des Aufnahmeteils (22) im wesentlichen mit seiner ganzen Länge eingeschoben
ist.
17. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen 10, 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß der Abstützteil (27) eine in Einführrichtung
weisende Einführschräge (28) aufweist
18. Befestigungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführschräge
(28) ca. 1/3 der Länge des Abstützteils (27) einnimmt
19. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen 10, 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende (A) des ersten Abschnittes (11)
der Klammer (10) eine hakenförmige, nach unten weisende Rastfläche (16) vorgesehen
ist und daß der Durchmesser der Bohrung (24) im Aufnahmeteil (22) größer ist als der
Stab-Durchmesser der Klammer (10).
20. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil
(21) des Verankerungsteils (20) ein im wesentlichen vertikal nach unten ragender Anker
(30) zur Befestigung in Betonschwellen (3) ist.
21. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil
(21) eine Unterlagsplatte - (31) ist, die Bohrungen (29) zur Befestigung mittels Schrauben oder ähnlichem an Holz-bzw.
Beton-oder Stahlschwellen aufweist.
22. Befestigungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
Unterlagsplatte (31) jeweils mindestens zwei Verankerungs-Aufnahmeteile (22) vorgesehen
sind.
23. Verankerungselement für Schienenbefestigungsanordnungen mit elastischen Befestigungsklammem,
insbesondere für auf Betonschwellen liegenden Eisenbahnschienen, mit -in Einbaustellung
betrachtet -
-einem oberen Aufnahmeteil (102), der eine Aufnahmebohrung (104) und eine in Schienenlängsrichtung verlaufende Abstützfläche für eine Befestigungsklammer
(105) aufweist, und
-einem vertikal nach unten ragenden Verankerungsteil - (103), welcher im horizontalen
Querschnitt im wesentlichen die Form eines schmalen Rechtecks aufweist und an seinem
unteren Ende dreieckförmige Vorsprünge und an seinem oberen Ende mit dem Halteteil
in Verbindung stehende Wände aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
-daß die Abstützfläche (107) des Aufnahmeteiles (102) im wesentlichen vertikal oberhalb
der Aufnahmebohrung (104) angeordnet ist,
-daß der dreieckförmige Vorsprung am unteren Ende des Verankerungsteiles (103) einen
im wesentlichen gleichschenkligen dreieckigen Fußteil (110) bildet, der im Querschnitt
ebenfalls im wesentlichen die Form eines schmalen Rechtecks aufweist, das wie das
des übrigen Verankerungsteils orientiert ist, und dessen Basis die untere Fläche des
Verankerungsteils bildet, während seine beiden Schenkel in spitzem Winkel in die Schmalsei
ten des Verankerungsteils (103) verlaufen, so daß die breiten Seiten des Fußteils
(110) parallel zur SChienenlängsrichtung ausgerichtet sind, und
-daß die Wände (109) quer zur Schienenlängsrichtung und von den Schmalseiten des Verankerungsteils
(103) ausgehend angeordnet sind.
24. Verankerungselement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (109)
als mit der Spitze nach unten weisende gleichschenklige Dreiecke ausgebildet sind.
25. Verankerungselement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche
(107) des Aufnahmeteils (102) in einer Vertikalebene liegt, die tangential zu der der
Schiene abgewandten Seite der Aufnahmebohrung - (104) verläuft, und daß diese Abstützfläche
(107) an einem leistenartig aus der Oberfläche des Aufnahmeteiles (102) hervorragenden
Abstützteil (106) angeordnet ist.
26. Verankerungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungsteil (103) zusätzlich Öffnungen und/oder wellenförmige Oberflächen
aufweist.
27. Verankerungselement mit einem oberen Aufnahmeteil für eine Klammer und einem Verankerungsteil
zur Befestigung in einer Schwelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsteil
(203) im Querschnitt zu seiner Längsachse (200) die Form eines Kreuzes aufweist, dessen
Elemente am unteren Ende je eine in etwa rechteckförmige Verbreiterung (210) aufweisen,
deren obere Begrenzung - (211) in etwa senkrecht zur Längsachse des Verankerungsteils
verläuft.
28. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verankerungselement nach einem der Ansprüche 23 bis 26 eingesetzt wird.