[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn.
[0002] Durch die DE-PS 20 34 853 ist eine Einrichtung der betreffenden Art bekannt, bei
der das unterhalb der Streumaschine verlaufende Band durch das Stahlband gebildet
ist, das die beheizte Preßwalze umschlingt. Wegen der hohen,spezifischen Wärme des
Materials des Stahlbandes wird die von diesem beim Umlauf um die beheizte Preßwalze
aufgenommene Wärme mitgenommen und beim Umlauf über Umlenkwalzen an diese und im übrigen
auch durch Strahlung und Abkühlung an der Luft wieder abgegeben, wodurch Wärmeverluste
entstehen. Diese Wärmeabgabe ist aber auch erforderlich und muß'sogar durch Kühlung
unterstützt werden, da das Stahlband im Bereich der Streumaschine eine Temperatur
nicht überschreiten darf, bei der das Bindemittel der von der Streumaschine aufgestreuten
Späne noch nicht bindet. Bei der Abkühlung des verhältnismäßig langen Stahlbandes
ergeben sich auch Ungleichmäßigkeiten in der Abkühlung zwischen den Randbereichen
und dem mittleren Bereich, was zu Spannungen im Stahl und zu vorzeitigen Brüchen,
zumindest von Rissen, führen kann. Wegen der Rückführung des Stahlbandes zu der Streumaschine
ergibt sich auch eine große Länge des Stahlbandes und wegen seines hohen Meterpreises
auch ein großer Kostenaufwand dafür.
[0003] Durch die DE-OS 27 10 000 ist eine Einrichtung der betreffenden Art bekannt, bei
der_das unterhalb der Streumaschine verlaufende Band genauso wie das die Preßwalze
umschlingende Band ein Stahlband ist, das jedoch ein von dem die Preßwalze umschlingenden
Stahlband getrenntes, endloses Stahlband ist, das nicht so hohen Zugbelastungen ausgesetzt
werden muß wie-das die Preßwalze umschlingende Stahlband und daher aus Stahl geringerer
Qualität bestehen kann und damit billiger ist. Darüber hinaus kann es billiger sein,
weil die mindestens zwei Umlenkwalzen für dieses Stahlband einen geringeren Durchmesser
haben können. Der Durchmesser ist aber immer noch so groß, daß zwischen der in Laufrichtung
letzten Umlenkwalze und der Gegendruckwalze ein langer Zwischenraum verbleibt. Aus
diesem Grunde ist bei dieser bekannten Einrichtung ein langes Führungsteil vorgesehen,
das den gestreuten und vorgepreßten Spankuchen über die Strecke zwischen der oberen
Tangente an die letzte Umlenkwalze und die Gegendruckwalze führen soll. Die Reibung
des Spankuchens auf diesem langen Führungsteil ist jedoch so groß, daß es zu Aufschiebungen
im vorgepreßten Spankuchen kommt, die die innere Struktur der einzelnen Späne verändern
und die durch die Vorpressung bereits entstandenen Bindungen zwischen den Spänen wieder
zerstören. Die fertiggepreßte Spanplatte hat daher schlechte Festigkeitseigenschaften.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile insbesondere der zuletzt
genannten, bekannten Einrichtung zu vermeiden und eine Einrichtung der betreffenden
Art zu schaffen, die einen noch geringeren Preis hat, deren Betrieb hinsichtlich des
Wärmeaufwandes verbilligt ist und die alles dies erreicht, ohne daß die Qualität der
fertigen Spanplatte beeinträchtigt ist.
[0005] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 angegebene Lehre gelöst.
[0006] Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, ebenso wie die zuletzt genannte, bekannte
Einrichtung zwei verschiedene Bänder zu verwenden, um sie so den unterschiedlichen
Aufgaben im Bereich der Preßwalze und im Bereich der Streumaschine anpassen zu können,
jedoch für das Band im Bereich der Streumaschine vom Material Stahl abzugehen und
statt dessen ein flexibles Textilband zu verwenden, das aus Natur- und/oder Kunststoffasern
bestehen kann und die Fähigkeit hat, sehr kleine Krümmungsradien einnehmen zu können,
so daß es um eine Umlenkkante laufen kann, die sehr dicht oberhalb des Stahlbandes
vor dessen Auflauf auf die Preßwalze angeordnet sein - kann, so daß dort eine Übergabe
des auf dem flexiblen Textilband aufliegenden Spankuchens auf das Stahlband erfolgen
kann. Der Spankuchen braucht daher nur eine extrem kurze Strecke ohne sich bewegende
Unterlage zurückzulegen, so daß es grundsätzlich möglich ist, daß der vorgepreßte
Spankuchen diese Wegstrecke ohne Unterstützung durchläuft, so daß keine Reibung auftreten
kann und die Gefahr von Aufschiebungen und Qualitätsverschle cherungen der fertigen
Spanplatte vermieden ist.
[0007] Aber selbst dann, wenn in diesem Übergangsbereich von der Umlenkkante des flexiblen
Textilbandes zu dem Stahlband bzw. der Gegendruckwalze gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung eine Auflageschiene angeordnet ist, so kann diese doch so kurz in Bewegungsrichtung
des vorgepreßten Spankuchens sein, daß die durch die Auflage auf der Oberseite dieser
Auflageschiene entstehende Reibung so gering ist, daß die Gefahr von Aufschiebungen
nicht besteht.
[0008] Die Verwendung eines flexiblen Textilbandes hat außerdem den Vorteil, daß sich mit
verbesserter Wirkung eine Hochfrequenzheizeinrichtung zum Vorwärmen des Spankuchens
verwenden läßt, da das Textilband sich aus einem Material herstellen läßt, das extrem
geringe dielektrische Verluste hat. Dies führt außerdem zu einer sehr gleichmäßigen
Durchwärmung des Spankuchens. Da eine Erwärmung des Textilbandes in der Heizeinrichtung
zum Vorwärmen der Späne praktisch nicht erfolgt und da darüber hinaus die spezifische
Wärme des Materials des Textilbandes gering ist, verringern sich dadurch weiter die
Wärmeverluste. Insgesamt ergeben sich bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre Wärmeenergieeinsparungen
bis zu 50 %.
[0009] Die Umlenkkante ist zweckmäßigerweise durch eine keilförmig ausgebildete Kante eines
Auflagetisches für das flexible Band gebildet. Dieser kann bogenförmig ausgebildet
sein, um die Übergabe zu verbessern, insbesondere auch um sich dem Krümmungsverlauf
der Gegendruckwalze anpassen zu können.
[0010] Je nach der Art des Textilbandes kann die Umlenkkante einen sehr kleinen Krümmungsradius
haben. Trotz dieses kleinen Krümmungsradiusses ist es aber auch möglich, die Kante
durch eine Walze mit-sehr kleinem Radius oder entsprechende kleine - Rollen auszubilden,
so daß keine Reibung und damit auch keine Beeinträchtigung des flexiblen Textilbandes
entstehen kann.
[0011] Das flexible Band ist zweckmäßigerweise in Laufrichtung- . vor der Umlenkkante nach
unten geneigt. Dadurch wird die Übergabe von dem flexiblen Band auf das Stahlband
erleichtert, indem die Schwerkraft mit zur Erleichterung der Übergabe herangezogen
wird.
[0012] Die Übergabe von dem flexiblen Band auf das Stahlband wird weiterhin erleichtert
durch eine Weiterbildung der Erfindung, bei der eine Vorpresse zwischen der Streumaschine
und der Preßwalze angeordnet ist. Der Spankuchen hat dadurch im Übergabebereich bereits
eine ausreichende Festigkeit, so daß keine Gefügebeeinträchtigung entsteht. In gleicher
Weise günstig wirkt auch die Anordnung einer Heizeinrichtung, insbesondere einer Hochfrequenzheizeinrichtung,
zwischen Streumaschine und Vorpresse. Dadurch wird das Vorpressen begünstigt und das
Verhalten und das Gefüge des Spankuchens so begünstigt, daß auch unter schwierigen
Verhältnissen keine Gefügebeeinträchtigungen des vorgepreßten Spankuchens im Übergabebereich
entstehen können.
[0013] Die Heizeinrichtung zum Vorwärmen des Spankuchens ist zweckmäßigerweise so bemessen,
daß die Späne auf eine Temperatur von etwa 50 - 60° C erwärmt werden. Dadurch wird
soviel Wärme wie möglich zugeführt, ohne daß bereits eine Aushärtung des Bindemittels
erfolgt, mit dem die Späne versetzt sind.
[0014] Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die . Vorpresse so bemessen,
daß der in die Vorpresse einlaufende Spankuchen um nicht mehr als 50 %, vorzugsweise
um 10 %, verdichtet wird. Diese sehr geringe Vorverdichtung reicht gerade aus, um
die Übergabe des vorgepreßten Spankuchens von dem Textilband auf das Stahlband ohne
Gefügebeeinträchtigung sicherzustellen, gleichzeitig wird jedoch das Entstehen von
Bindungen zwischen den Spänen vor dem Einlauf in den eigentlichen Preßspalt zwischen
Preßwalze und Gegendruckwalze vermieden, bezüglich denen die Gefahr eines bleibenden
Wiederaufbrechens beim Einlauf in den Preßspalt besteht.
[0015] Die gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwischen Umlenkwalze oder Umlenkrollen
und dem Stahlband vorgesehene Auflageschiene für den Spankuchen ist zweckmäßigerweise
gekühlt und hierzu mit einem Kühlkanal versehen. Dadurch wird eine Erwärmung dieser
Auflageschiene durch Wärmestrahlung von dem Stahlband bzw. der Gegendruckwalze her
und damit eine entsprechende Temperaturerhöhung der auf der Auflageschiene aufliegenden
Schicht des Spankuchens vermieden und damit auch ein Aushärten des Bindemittels, bevor
die endgültige Zusammenpressung des Spankuchens erfolgt ist.
[0016] Schließlich sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung Mittel zur Aufleitung einer
Papierbahn auf das Stahlband vor dessen Auflauf auf die Preßwalze vorgesehen. Die
Papierbahn läuft also unmittelbar vor dem Preßspalt zu, was durch die Aufteilung in
Stahlband und Textilband möglich ist. Die Papierbahn braucht somit nicht bereits vor
der Streumaschine zugeführt zu werden, was eine große Länge der Papierbahn vor dem
Preßspalt bedeuten würde, über die Dehnungen im Papierband erfolgen können, die zu
Änderungen des Gefüges des geschütteten Spankuchens und damit zu Qualitätsbeeinträchtigungen
der fertigen Spanplatte führen.
[0017] Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 zeigt den rechten Teil der Fig. 1 und verdeutlicht eine Weiterbildung der Erfindung,
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1 im Bereich im und kurz vor dem
Preßspalt.
[0018] Bei der Einrichtung gemäß Fig. 1 werden mittels einer Streumaschine 1 mit einem Bindemittel
versetzte Späne auf ein Textilband 2 gestreut, das von der Streumaschine 1 durch eine
Hochfrequenzheizeinrichtung 3, durch eine Vorpresse 4, über einen gebogenen Tisch
5, über dessen vordere Umlenkkante 6 sowie über Umlenkrollen 7 bis 11 zu der Streumaschine
zurückgeführt ist.
[0019] Die Preßeinrichtung zum Fertigpressen weist eine Preßwalze 12 auf, die teilweise
von einem Stahlband 13 umschlungen ist, das um eine Umlenkwalze 14, eine Spannwalze
15, eine Andruckwalze 16 und eine Gegendruckwalze 17 geführt ist, die das Stahlband
13 gegen die Preßwalze 12 drückt und somit zwischen beiden einen Preßspalt bildet.
Der Preßdruck wird im Bereich nach diesem Preßspalt durch die Spannung des Stahlbandes
13 aufrechterhalten, wobei dieser Druck für die restliche Abbindung des Bindemittels
bis zum Verlassen der Preßwalze 12 ausreicht.
[0020] Die Umlenkkante 6 des Tisches 5 befindet sich ziemlich dicht vor dem Preßspalt zwischen
der Gegendruckwalze 17 und der Preßwalze 12 und dicht oberhalb der Gegendruckwalze
17, so daß auf dem Textilband 2 aufliegender, vorgepreßter Spankuchen praktisch ohne
Richtungsänderung auf die Oberseite des Stahlbandes 13 aufläuft und weiter in den
Preßspalt einläuft. Bei Betrieb der Einrichtung werden fortwährend durch-die Streumaschine
1 mit Bindemittel versetzte Späne auf das kontinuierlich umlaufende Textilband 2 aufgestreut.
Dieser so gebildete Spankuchen wird in der Hochfrequenzheizeinrichtung 3 auf eine
Temperatur erwärmt, die für das Textilband 2 unschädlich und im übrigen unterhalb
der Abbindetemperatur des Bindesmittels liegt. Diese Vorheizung erhöht die Zusammenpreßbarkeit
des Spankuchens in der nachfolgenden Vorpresse 4. Nach Verlassen der Vorpresse 4 hat
der Spankuchen eine wesentlich verringerte Dicke und bereits eine solche Festigkeit,
daß eine Übergabe...., des vorgepreßten Spankuchens ohne Gefügebeeinträchtigung von
dem Textilband 2 auf das Stahlband 13 im Bereich der Umlenk- kante 6 möglich ist.
Dabei ist natürlich vorausgesetzt, daß das Textilband 2 und das Stahlband 13 im wesentlichen
die gleiche Umlaufgeschwindigkeit haben.
[0021] Fig. 2 zeigt den rechten Teil der Fig. 1, wobei jedoch eine Spule 18 vorgesehen ist,
von der eine Papierbahn 19 über eine Umlenkwalze 20 auf das Stahlband 13 dicht vor
dem Preßspalt zwischen Preßwalze 12 und Gegendruckwalze 17 aufläuft. Von dem Auflaufpunkt
der Papierbahn 19 auf das Stahlband 13 bis; zu dem Preßspalt liegt die Papierbahn
19 bereits fest auf dem die Gegendruckwalze 17 umschlingenden Stahlband 13 auf, so
daß keine Relativbewegungen zwischen beiden möglich sind. Außerdem wird der Spankuchen
in diesem Bereich bereits zusammengepreßt, so daß die Papierbahn keine Längenänderungen
mehr ausführen kann, die zu einer Beeinträchtigung des Spankuchens führen würden.
Die Papierbahn 19 wird daher ohne Qualitätsbeeinträchtigungen bei der Herstellung
der Spanplattenbahn im Preßspalt auf diese aufkaschiert.
[0022] In gleicher Weise kann auch auf der Oberseite eine Spule 21 vorgesehen sein, von
der eine zweite Papierbahn 22 über eine Umlenkwalze 23 auf die Preßwalze 12 unmittelbar
vor dem Preßspalt aufläuft.
[0023] Fig. 3 zeigt stark vergrößert einen Ausschnitt der Fig. 1 im Bereich des Preßspaltes
zwischen der Preßwalze 12 und der Gegendruckwalze 17. Es ist zu erkennen, daß am Ende
des Tisches 5 kleine Umlenkrollen 24 vorgesehen sind, um die das Textilband 2 läuft.
Diese Rollen haben einen Durchmesser von ungefähr 6 mm, und ihre Achse ist durch zwischen
die Rollen greifende, kammartige Vorsprünge an der vorderen Kante des Tisches 5 gehalten.
In Bewegungsrichtung eines auf dem Textilband 2 aufliegenden, vorgepreßten Spankuchens
25 hinter den Umlenkrollen 24 befindet sich eine im Querschnitt dreieckige, flache
Auflageschiene 26, durch die sich ein Kühlkanal 27 erstreckt. Die Auflagefläche dieser
Auflageschiene 26 erstreckt sich etwa entlang der Tangente an die Umlenkrollen 24
und die Gegendruckwalze 17.
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn,
bei der über einen waagerecht verlaufenden Teil eines kontinuierlich umlaufenden und
gespannten Bandes eine Streumaschine für mit Bindemittel versetzte Holzspäne angeordnet
ist, mit einer beheizten Preßwalze, gegen die ein endloses Stahlband mit seiner Oberseite
aufläuft und die von dem Stahlband teilweise umschlungen ist, derart, daß zwischen
dem Stahlband und der Preßwalze ein Preßspalt gebildet' ist, mit einer Gegendruckwalze,
die das Band im Bereich des Auflaufs des Stahlbandes auf die Preßwalze gegen diese
drückt, wobei der Durchmesser der Preßwalze so groß gewählt ist, daß die Bindung zwischen
den Spänen beim Geradebiegen der fertiggepreßten Spanplattenbahn nicht-beeinträchtigt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Streumaschine verlaufende, endlose
Band ein flexibles Textilband (2) ist, das von der Streumaschine (1) zu einer Umlenkkante
(6) dicht oberhalb des Stahlbandes (13) vor dessen Auflauf auf die Preßwalze (12)
und von dort zurück zur Streumaschine (1) geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkante (6) durch
eine keilförmig ausgebildete Kante eines Auflagetisches (5) für das flexible Band
(2) gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (5) bogenförmig
gekrümmt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkante (6) einen
kleinen Abrundungsradius hat. -
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkante (6) durch
eine kleine Umlenkwalze oder viele nebeneinander angeordnete kleine Umlenkrollen (24)
gebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Band(2) in
Laufrichtung vor der Umlenkkante (6) nach unten gekrümmt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Band (2)
in Laufrichtung vor der Umlenkkante (6) im wesentlichen tangential zu der Gegendruckwalze
(17) vor dem Preßspalt zwischen Preßwalze (12) und Gegendruckwalze (17) verläuft.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Streumaschine
(1) und der Umlenkkante (6) eine kontinuierlich arbeitende Vorpresse (4) angeordnet
ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Streumaschine
(1) und der Vorpresse (4) eine Heizeinrichtung für die Späne, insbesondere eine Hochfrequenzheizeinrichtung
(3), angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (3)
so bemessen ist, daß die Späne auf eine Temperatur von etwa 50 - 60° C erwärmt werden.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpresse (4) so
bemessen ist, daß der in die Vorpresse (4) einlaufende Spankuchen um nicht mehr als
50 %, vorzugsweise um 10 % verdichtet wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Umlenkwalze
oder der Umlenkrollen (24) ungefähr 20 mm oder weniger, vorzugsweise 6 - 10 mm beträgt.
13. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umlenkwalze
oder den Umlenkrollen (24) und dem Stahlband (13) eine Auflageschiene (26) angeordnet
ist, deren obere Auflagefläche sich im wesentlichen entlang der oberen, gemeinsamen
Tangente an die Umlenkwalze oder die Umlenkrollen (24) und die Gegendruckwalze (17)
verläuft.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschiene (26)
einen dreieckigen Querschnitt hat.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschiene (26)
wenigstens einen Kühlkanal (27) aufweist, durch den ein Kühlmittel, insbesondere Wasser,
strömt.
16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (18, 20) zur Aufleitung
einer Papierbahn (19) auf das Stahlband (13) vor dessen Auflauf auf die Preßwalze
(17) vorgesehen sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (21, 23) zur
Aufleitung einer Papierbahn (22) auf die Preßwalze (12) vor dem Auflauf des Stahlbandes
(13) auf die Preßwalze (12) vorgesehen sind. -
18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Band (2)
in dem in Laufrichtung hinter der Umlenkkante (6) liegenden Bereich im wesentlichen
tangential zu der Gegendruckwalze
(17) verläuft.