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EP 0 195 263 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.06.1989 Patentblatt 1989/26 |
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Anmeldetag: 19.02.1986 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A47L 11/16 |
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Bodenreinigungs- oder -bearbeitungsmaschine
Floor cleaner or floor treating machine
Machine à nettoyer ou à traiter les planchers
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
20.03.1985 CH 1239/85
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.09.1986 Patentblatt 1986/39 |
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Patentinhaber: Diethelm & Co. AG |
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CH-8050 Zürich (CH) |
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Erfinder: |
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- Sérou, Charles Mathieu
CH-8152 Opfikon-Glattbrugg (CH)
- Brunner, Peter
CH-8304 Wallisellen (CH)
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Vertreter: Patentanwälte
Schaad, Balass, Menzl & Partner AG |
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Dufourstrasse 101
Postfach 8034 Zürich 8034 Zürich (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 550 842 DE-A- 2 219 238
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DE-A- 1 937 914 US-A- 2 870 468
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenreinigungs- oder -bearbeitungsmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Eine solche Bodenreinigungs- oder -bearbeitungsmaschine ist aus der US-A 2 870 468
bekannt. Bei der bekannten Maschine weist der Getriebezug zwischen dem Motor und der
Halterung nur das Reibradgetriebe auf, das ein über eine flexible Welle an den Motor
gekoppeltes zylindrisches Antriebsrad aufweist, das mit einem kegelstumpfförmigen
Reibkranz als Abtriebsrad zusammenwirkt. Das Antriebsrad ist vom Reibkranz abhebbar,
so dass der Getriebezug unterbrochen ist, d. h. dass die Halterung nicht mehr angetrieben
ist. Im übrigen aber ist das Untersetzungsverhältnis des Reibradgetriebes der bekannten
Maschine konstant, so dass der Halterung eine Drehzahl erteilt wird, die - bei Vemachlässigung
eines allfälligen Schlupfes - direkt proportional zur Drehzahl des Elektromotors ist.
[0003] Je nach gewünschter Arbeitsoperation können an der Halterung einer solchen Maschine
verschiedene Reinigungs- bzw. Bearbeitungswerkzeuge, beispielsweise Scheibenbürsten
verschiedener Härtegrade, Polierscheiben oder gar Schleifteller befestigt werden.
Für jedes dieser Werkzeuge existiert erfahrungsgemäss ein für die durchzuführende
Arbeitsoperation optimaler Drehzahlbereich, wobei diese Drehzahlbereiche unterschiedlich
sind.
[0004] Dazu kommt allerdings die Oberflächenbeschaffenheit des zu reinigenden bzw. zu bearbeitenden
Bodens, welche, zusammen mit dem gerade verwendeten Werkzeug massgebend ist für das
vom Motor zu überwindende Bremsmoment bzw. für das an der Halterung abgenommene Drehmoment.
Die eingangs genannte bekannte Maschine hat eine einzige Arbeitsdrehzahl und ist daher
nur für eine Gattung von Operationen geeignet und kann somit nicht das gesamte Spektrum
der gewünschten Arbeitsoperationen optimal bewältigen.
[0005] Um diesem Mangel zu begegnen, und auch um Ueberlastungen des Motors oder des diesen
speisenden Netzanschlusses zu vermeiden, ist auch schon vorgeschlagen worden, in den
Getriebezug zwischen Motor und Halterung ein beispielsweise zweistufiges Schaltgetriebe
einzubauen, oder einen polumschaltbaren Motor vorzusehen.
[0006] Diese Lösung vermag jedoch nicht zu befriedigen, denn - abgesehen von der komplizierteren
Handhabung - bieten solche Maschinen lediglich zwei verhältnismässig eng begrenzte
Drehzahlbereiche der Halterung, wobei zugleich Ueberlastungen des Motors nicht vollständig
ausgeschlossen sind.
[0007] Es ist daher ein Zweck der Erfindung, eine Maschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der die Leistungsaufnahme des Elektromotors im wesentlichen konstant
ist, wobei sich jedoch die Drehzahl der Halterung selbsttätig den Gegebenheiten (Reinigungs-
bzw. Bearbeitungswerkzeug, Oberflächenbeschaffenheit des Bodens) anpasst.
[0008] Zu diesem Zweck weist die vorgeschlagene Maschine die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 definierten Merkmale auf.
[0009] Merkmale bevorzugter Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0010] Dabei ist zu bemerken, dass der Wirkungsgrad des Reibradgetriebes unter anderem auch
davon abhängig ist, mit welcher Anpresskraft das Antriebsrad und das Abtriebsrad zusammenwirken.
An sich ist es aus der DE-A 2 219 238 bekannt, diese Anpresskraft selbsttätig nach
Massgabe des zu übertragenden Drehmomentes zu verändem. Im abhängigen Anspruch 5 ist
eine bevorzugte Ausführungsform der vorgeschlagenen Bodenbearbeitungsmaschine umschrieben,
bei der die Anpresskraft zwischen Antriebs- und Abtriebsrad selbsttätig und drehmomentabhängig
verändert wird.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 - einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Bodenreinigungsmaschine ;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf Fig. 1 unter Weglassung der Abdeckung.
Fig. 3 eine schematische Stirnansicht der Fig. 1, wobei die Frontseite der Abdeckung
weggebrochen ist,
Fig. 4 in grösserem Massstab die wesentlichen Teile des Reibradgetriebes, und
Fig. 5 und 6 in schematischer Draufsicht bzw. Seitenansicht die Elemente, die die
Welle des Motors an jene des Antriebsrades des Reibradgetriebes koppeln.
[0012] Die in Fig. 1 dargestellte Bodenreinigungsmaschine 10 besitzt einen Grundrahmen 11,
am den eine Bedienungs- und Steuerdeichsel 12 durch nicht dargestellte Mittel um einen
beschränkten Schwenkwinkel schwenkbar angelenkt ist. Am Grundrahmen 11 ist ein im
wesentlichen kreisrunder, nach unten abstehender Flansch 13 angeformt, der ein Reinigungswerkzeug,
hier eine Scheibenbürste 14, mit Spiel umgreift. Die Scheibenbürste 14 ist auf nicht'
näher dargestellte Weise drehfest, jedoch gegen ein Reinigungswerkzeug anderer Art
austauschbar an der Unterseite einer Halterungsscheibe 15 befestigt, die ihrerseits
über ein Kugellager 16 drehbar auf einer am Grundrahmen 18 verankerten, nach unten
abstehenden Stummelwelle 17 gelagert ist. Auf der Oberseite der Halterungsscheibe
15 ist ein aussenverzahnter Zahnring 18 befestigt, mit dem ein Ritzel 19 kämmt. Das
Untersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 19 und dem Zahnring 18 beträgt beispielsweise
1 : 8. Das Ritzel sitzt auf einer in einem Kugelleger 20 drehbar gelagerten und den
Grundrahmen 11 durchsetzenden Wolle 21. Auf dem den Grundrahmen 11 durchstossenden
Ende der Welle 21 sitzt eine ebene Reibscheibe 22, die das Abtriebsrad eines Reibrad-Getriebes
23 bildet, dessen Antriebsrad mit 24 bezeichnet ist und das - wie noch zu beschreiben
sein wird - an die Welle eines Elektromotors 25 gekoppelt ist. Das Reibrad-Getriebe
23 sowie die _ Untersetzungsstufe Ritzel 19/Zahnring 18 bilden somit den Getriebezug
zwischen dem Motor 25 und der Halterungsscheibe 15.
[0013] Der Motor 25 und mit ihm das Antriebsrad 24 sind mittels auf beidseits des Motorgehäuses
angeordneten Schienen 26 laufenden Rollen 27 in Richtung zur Drehachse 21 des Ritzels
19 hin und von dieser weg verschiebbar geführt. Die Schienen 26 sind Bestandteile
eines Hilfsrahmens 28, der seinerseits um einen beschränkten Kippwinkel 29 (Fig. 3)
um eine von einem Gestell 31 getragene Achse 30 kippbar ist. Das Gestell 31 ist auf
dem Grundrahmen 11 verankert. Eine erste Rückholfeder 32, die mit einem Stossdämpfer
33 zusammenwirkt, hält das Hilfsgestell 28 beim Stillstand des Motors 25 in jener
Kipplage, in der die Welle des Motors 25 die mit der ausgezogenen Linie 34 in Fig.
3 angedeutete Richtung hat. Die Vorspannung dieser ersten Rückholfeder 32 ist zu einem
noch zu beschreibenden Zwecke verstellbar und feststellbar. Eine zweite Rückholfeder
35 ist bestrebt, den Motor 25 und mit ihm das Antriebsrad 24 am weitesten weg von
der Welle 21 des Ritzels 19 zu halten.
[0014] Betrachtet man nun Fig. 4, so erkennt man schematisch das Abtriebsrad 22 mit seiner
ebenen Reibfläche, den Motor 25 mit seiner in einem Kugellager 42 gelagerten Welle
36 und das Antriebsrad 24. Das Antriebsrad 24 weist einen im wesentlichen ringförmigen
Reibbelag 37 auf, dessen mit dem Abtriebsrad 22 in Berührung stehende Reibfläche 38
die Form eines flachen Kegelstumpfes aufweist. Der Reibbelag 37 ist fest an einer
Trägerscheibe 39 verankert, die ihrerseits drehfest am Ende einer Welle 40 sitzt.
Die koaxial zur Motorwelle 36 angeordnete Welle 40 erstreckt sich in eine in der Motorwelle
36 eingearbeitete Bohrung 41 und ist mittels Lagerbüchsen (43) in der Motorwelle 36
- wie sich noch zeigen wird - beschränkt verdrehbar sowie axial verschiebbar gelagert.
Eine Druckfeder 44 wirkt auf das von der Trägerscheibe 39 entfernte Ende der Welle
40 und drängt somit die Trägerscheibe 39 und mit ihr den Reibbelag 37 in Kontakt mit
dem Abtriebsrad 22.
[0015] Der Fig. 4 ist ferner zu entnehmen, dass auf dem abstehenden Ende der Motorwelle
36 ein gesamthaft mit der Bezugsziffer 45 bezeichneter Uebertragungsteil verankert
ist, der mit der dem Reibbelag 37 abgekehrten Seite der Trägerscheibe 39 zusammenwirkt.
Dieser Uebertragungsteil 45 weist - wie auch den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist - mehrere
(im vorliegenden Falle deren fünf) Rollen 46 auf, die in regelmässigen Umfangsabständen
angeordnet sind und frei drehbar um in wesentlichen rechtwinklig von den Wellen 36,
40 abstehenden Achsen gelagert sind, welche Achsen durch in den Grundkörper 47 des
Uebertragungsteils 45 eingeschraubte Stufenbolzen 48 gebildet sind. Der Einfachheit
halber sind Kugellager bzw. Lagerbüchsen, mit denen die Rollen 46 auf den Stufenbolzen
48 gelagert sind, nicht dargestellt. Beispielsweise können die Rollen 46 durch äusseren
Laufring selbst eines Kugellagers gebildet sein.
[0016] Die Rollen 46 wirken mit einer auf der dem Reibbelag 37 abgekehrten Seite der Trägerscheibe
39 an dieser angeformten, kreisringförmigen Kurvenbahn 49 zusammen. Wie der Fig. 6
zu entnehmen ist, weist die Kurvenbahn 49 ebensoviele Vertiefungen auf, als Rollen
46 vorhanden sind, wobei zu beiden Seiten der Vertiefungen keilförmig ansteigende
Rampen 50, 51 an diese anschliessen. Wenn nun die Motorwelle 36, und damit der Uebertragungsteil
45 beispielsweise im Sinne des Pfeiles 52 in Fig. 6 zu laufen beginnt, wird der Uebertragungsteil
45 je nach Trägheit des Antriebsrades 24 und dem auf dieses durch das Abtriebsrad
22 ausgeübte Bremsmoment etwas voreilen, was - durch das Auflaufen der Rollen 46 auf
die Rampen 50 - eine zusätzliche Erhöhung der in Richtung des Pfeiles 53 (Fig. 6)
wirkenden Kraft bewirkt, mit der die Reibfläche 38 an das Abtriebsrad 22 gedrückt
wird und somit einer Erhöhung des Reibschlusses gleichkommt. Sihngemäss dasselbe gilt,
wenn der Motor entgegen der Richtung des Pfeiles 52 anläuft.
[0017] Es wurde bereits dargelegt und es ist in Fig. 3 angedeutet, dass im Stillstand die
Welle des Motors 25 und damit auch die Achse des Antriebsrades 24 die mit der Linie
34 angedeutete Richtung hat. Läuft der Motor 25 nun in Richtung des Pfeiles 54 an,
wird die Trägheit des Abtriebsrades 22 mit den formschlüssig mit diesem verbundenen
Teilen 14, 15, 18 und 19 und das von diesen Teilen ausgehende Bremsmoment bewirken,
dass der Motor und die mit dessen Welle 36 koaxial verbundenen Teile 40, 24 und 45
gegen die Wirkung der ersten Rückholfeder 32 um die Kippachse 30 kippen, bis die Achsen
des Motors 25 und der damit verbundenen Teile 40, 24, 25, die in Fig. 3 mit der Linie
55 angedeutete Richtung haben. Dies bedeutet aber, dass die Mantellinie, längs welcher
die Reibfläche 38 die obere Seite des Abtriebsrades 22 berührt, weder im Stillstand
noch im Lauf mit einem Radius des Abtriebsrades 22 zusammenfällt, weil die Achsen
der mit der Motorwelle 36 koaxialen Teile windschief zur Drehachse des Abtriebsrades
22 verlaufen. Dies hat wiederum zur Folge, dass das Antriebsrad 24 im Lauf nicht eine
reine (wenn auch gegebenenfalls mit Schlupf behaftete) Abwälzbewegung auf dem (laufenden)
Abtriebsrad 22 ausführt, sondern neben der Abwälzbewegung auch eine « Radier »-Bewegung,
die zur Folge hat, dass im Lauf das Antriebsrad 24 das Bestreben hat, gegen die Mitte
des Abtriebsrades 22 zu laufen, was (bei konstanter Drehzahl des Antriebsmotors 24)
eine Erhöhung der Drehzahl des Abtriebsrades 22 unter Verminderung des von diesem
abnehmbaren Drehmomentes zur Folge hat.
[0018] Einer solchen Erhöhung der Drehzahl und Verminderung des abnehmbaren Drehmomentes
steht aber das von der Bürste 14 zu überwindende Bremsmoment entgegen, das auf das
Abtriebsrad 22 übertragen wird. Dies wiederum hat zunächst zur Folge, dass - wie beschrieben
- der Anpressdruck der Reibfläche 38 auf das Abtriebsrad 22 und damit der Reibschluss
zwischen diesen Teilen erhöht wird. Im Lauf ergibt sich sodann selbsttätig eine Art
Gleichgewichtszustand, in dem stets die Drehzahl der Bürste 14 und damit das von dieser
aufzubringende Drehmoment optimal und selbsttätig an die zu bearbeitende bzw. zu reinigende
Oberfläche angepasst wird, wobei das vom Motor 25 abgenommene Drehmoment bzw. die
vom Motor aufgenommene Leistung konstant bleibt.
[0019] Durch Aenderung der Vorspannung der ersten Rückholfeder 32 kann die vom Reibradgetriebe
23 übertragene Leistung der Nennleistung des Motors 25 angepasst werden. Wird diese
Vorspannung erhöht, dann kann das Kippen des Motors 25 beim Anlauf nicht verhindert
werden, aber es erhöht sich der Anpressdruck der Reibfläche 38 auf das Abtriebsrad
22 und dadurch das übertragbare Drehmoment, das letzlich von der zulässigen Leistung
des Motors 23 abhängt. Dagegen dient die zweite Rückholfeder 35 dazu, nach dem Ausschalten
des Motors 25 das Antriebsrad 24 von der Mitte des Abtriebsrades 22 wieder zu entfernen,
damit beim Wiedereinschalten des Motors das Abtriebsrad 22 zunächst sanft mit der
geringsten Drehzahl (entsprechend beispielsweise ca. 140 U/min. der Bürste 14) anlaufen
kann und sich die Drehzahl erst danach nach Massgabe des zu überwindenden Bremsmomentes
erhöht. Dieses Zurückholen des ausgeschalteten Motors 25 durch die zweite Rückholfeder
35 ist dadurch erleichtert, dass der Reibschluss zwischen dem Reibbelag 37 und dem
Abtriebsrad 22 nur noch von der Druckfeder 44 ausgeht, während das Zusammenwirken
der Rollen 46 mit der Kurvenbahn 49 dahinfällt.
1. Bodenreinigungs- oder -bearbeitungsmaschine mit wenigstens einer mittels eines
Elektromotors (25) über einen ein Reibradgetriebe (23) aufweisenden Getriebezug (18,
19 ; 23) antreibbaren Halterung (15) zur austauschbaren Aufnahme eines Reinigungs-
bzw. Bearbeitungselementes, wobei das Abtriebsrad (22) des Reibradgetriebes (23) an
die Halterung gekoppelt ist, während das Antriebsrad (24) des Reibradgetriebes (23)
an den Elektromotor (25) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das eine kegelstumpfförmige
Reibfläche (37) aufweisende Antriebsrad (24) zur Drehachse des eine im wesentlichen
ebene Reibfläche aufweisenden Abtriebsrades (22) hin und von dieser weg verschiebbar
ist, wobei erste Mittel vorgesehen sind, um die Drehzahl der Halterung (15) nach Massgabe
des von dieser aufzuwendenden Drehmomentes bei konstantem Abtriebsdrehmoment des Elektromotors
selbsttätig zu verändern.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Stillstand und
im Lauf die Drehachse des Antriebsrades (24) windschief zur ortsfesten Drehachse des
Abtriebsrades (22) verläuft, wobei im Stillstand die Drehachse des Antriebsrades (24)
auf der einen Seite der Drehachse des Abtriebsrades (22) verläuft, wobei zweite Mittel
(28, 30) vorgesehen sind, um beim Anlauf des Antriebsrades (24) dessen Drehachse gegen
die Wirkung einer ersten Rückholfeder (32) auf die andere Seite der Drehachse des
Abtriebsrades (22) zu drängen, auf welcher anderen Seite das Antriebsrad die Tendenz
hat, gegen die Mitte des Abtriebsrades (22) zu laufen.
3. Maschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rückholfeder
(32) vorgespannt ist, und dass deren Vorspannung einstellbar und feststellbar ist.
4. Maschine nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad
(24) mit dem Motor (25) gegen die Wirkung einer zweiten Rückholfeder (35) in Richtung
zur Mitte des Abtriebsrades (22) hin geführt verschiebbar in einem Hilfsrahmen (28)
montiert ist, der seinerseits um eine die Drehachse des Abtriebsrades (22) rechtwinklig
kreuzende Kippachse (30) gegen die Wirkung der ersten Rückholfeder (32) kippbar ist.
5. Maschine nach einem der Patentansprüche 1-4 mit dritten Mitteln (45, 46 ; 49),
um den Anpressdruck der Reibfläche (38) des Antriebsrades (24) auf jene des Abtriebsrades
(22) entsprechend des zu übertragenden Drehmomentes zu verändern, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wellen (36 ; 40) des Motors (25) und des Antriebsrades (24) koaxial zueinander
angeordnet und inbezug aufeinander axial verschiebbar sind, wobei ein Kranz frei drehbarer,
in gleichen Umfangsabständen angeordneter, mit ihren Drehachsen (48) rechtwinklig
zur Welle (36) des Motors (25) stehenden Rollen (46) fest an dieser verankert ist,
welche Rollen (46) je mit einem keilförmigen, zum Motor (25) hin ansteigenden Segment
(50, 51) einer kreisringförmigen Kurvenbahn (49) zusammenwirken, die koaxial zum Antriebsrad
(24) fest mit diesem verbunden ist.
6. Maschine nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenbahn (49)
auf der einen Seite einer Trägerscheibe (39) ausgebildet ist, die auf ihrer anderen
Seite einen Reibbelag (37) aufweist, an dem die kegelstumpfförmige Reibfläche (38)
ausgebildet ist, wobei die Trägerscheibe (39) auf dem einen Ende der Welle (40) des
Antriebsrades (24) sitzt, welche Welle (40) sich axial verschiebbar und beschränkt
verdrehbar in eine in der Welle (36) des Motors (25) ausgebildete Bohrung (41) erstreckt.
7. Maschine nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung (41)
eine auf die Welle (40) des Antriebsrades (24) in Richtung auf das Abtriebsrad (22)
einwirkende Druckfeder (44) angeordnet ist.
1. Floor cleaning or treating machine comprising at least one mounting (15), drivable
by an electric motor (25) via a gear train (18, 19 ; 23) incorporating a friction
wheel transmission (23) for exchangeable reception of a cleaning or treating element,
wherein the output wheel (22) of the friction wheel transmission (23) is coupled to
the mounting, while the driving wheel (24) of the friction wheel transmission (23)
is coupled to the electric motor (25), characterised in that the driving wheel (24)
comprising a frustoconical friction surface (38) is displaceable towards and away
from the axis of rotation of the output wheel (22) which has a substantially plane
friction surface, whereby primary means are provided for automatically varying the
rotational speed of the mounting (15) as a function of the torque to be applied thereby
at a constant output torque of the electric motor.
2. Machine according to claim 1, characterised in that both when at rest and when
in operation, the axis of rotation of the driving wheel (24) extends askew with respect
to the fixed axis of rotation of the output wheel (22), the axis of rotation of the
driving wheel (24) extending when at rest to one side of the axis of rotation of the
output wheel (22), with secondary means (28, 30) being provided upon starting the
driving wheel to force its axis of rotation against the action of a first return spring
(32) to the other side of the axis of rotation of the output wheel (22), on which
other side the driving wheel tends to run towards the centre of the output wheel (22).
3. Machine according to claim 2, characterised in that the first return spring (32)
is prestressed and that its initial- stress may be adjusted and fixedly set.
4. Machine according to claim 2 or 3, characterised in that the driving wheel (24)
together with the motor (25) is mounted to be guidedly displaceable against the action
of a second return spring (35) in the direction towards the centre of the output wheel
(22), an auxiliary frame (28) which for its part is tiltable against the action of
the first return spring (32) about a tilting axis (30) intersecting the axis of rotation
of the output wheel (22) at right angles.
5. Machine according to one of claims 1 to 4, with third means (45, 46 ; 49) for varying
the contact pressure of the friction surface (38) of the driving wheel (24) on that
of the driven wheel (22) as a function of the torque which is to be transmitted, characterised
in that the shafts (36 ; 40) of the motor (25) and of the driving wheel (24) are arranged
co-axial with one another and are axially displaceable with respect to one another,
a ring of freely rotatable rollers (46) arranged at equal peripheral intervals with
their axes of rotation (48) extending at right angles to the spindle (36) of the motor
(25) being fixedly anchored on the latter, which rollers (25) each co-operate with
a wedge-shaped segment (50, 51), rising towards the motor (25), of a circular cam
track (49) which is co-axially and fixedly coupled to the driving wheel (24).
6. Machine according to claim 5, characterised in that the cam track (49) is formed
on the one side of a carrier plate (39) which on its other side has a friction facing
(37) on which is formed the frustoconical friction surface (38), the carrier plate
(39) being seated on one end of the shaft (40) of the driving wheel (24), which shaft
(40) extends for axial displacement and limited rotation in a bore (41) formed in
the shaft (36) of the motor (25).
7. A machine according to claim 6, characterised in that a compression spring (44)
acting on the shaft (40) of the driving wheel (24) in the direction towards the driven
wheel (22) is arranged in the bore (41).
1. Machine de nettoyage ou de traitement de sols, comportant au moins un support (15)
susceptible d'être entraîné au moyen d'un moteur électrique (25) par l'intermédiaire
d'un train d'engrenages (18, 19 ; 23) présentant un engrenage à friction (23), destiné
à recevoir de façon interchangeable un élément de nettoyage ou de traitement, la roue
de sortie (22) de l'engrenage à friction (23) étant accouplée au support, tandis que
la roue d'entraînement (23) de l'engrenage à friction (24) est accouplée au moteur
électrique (25), caractérisée par le fait que la roue d'entraînement (24) présentant
une surface de friction (37) en forme de tronc de cône peut se déplacer en se rapprochant
de l'axe de rotation de la roue de sortie (22) présentant une surface de friction
sensiblement plane et en s'écartant de celui-ci, des premiers moyens étant prévus
pour modifier automatiquement la vitesse de rotation du support (15) en fonction du
couple de rotation qui doit être utilisé par celui-ci, le couple de rotation d'entraînement
du moteur électrique étant constant.
2. Machine selon la revendication 1, caractérisée par le fait qu'à l'arrêt et en marche,
l'axe de rotation de la roue d'entraînement (24) s'étend en travers par rapport à
l'axe de rotation fixe de la roue de sortie (22), l'axe de rotation de la roue de
sortie (24) s'étendant lors de l'arrêt d'un des côtés de l'axe de rotation de la roue
de sortie (22), des deuxièmes moyens (28, 30) étant prévus de sorte que, lors du démarrage
de la roue d'entraînement (22), ils poussent l'axe de rotation de celle-ci à l'encontre
de l'effet d'un premier ressort de rappel (32), de l'autre côté de la roue de sortie
(22), la roue d'entraînement ayant de cet autre côté à se déplacer vers le milieu
de la roue de sortie (22).
3. Machine selon la revendication 2, caractérisée par le fait que le premier ressort
de rappel (32) est sous tension et que sa tension peut être réglée et bloquée.
4. Machine selon la revendication 2 ou 3, caractérisée par le fait que la roue d'entraînement
(24) ainsi que le moteur (25) sont montés dans un bâti auxiliaire (28) de façon à
pouvoir se déplacer en étant guidés en direction du milieu de la roue de sortie (22)
à l'encontre d'un deuxième ressort de rappel (35), lequel bâti est de son côté susceptible
de basculer sur un axe de basculement (30) coupant à angle droit l'axe de rotation
de la roue de sortie (22), à l'encontre de l'effet du premier ressort de rappel (32).
5. Machine selon une des revendications 1 à 4, comportant des troisièmes moyens (45,
46, 49) destinés à modifier la force d'appui de la surface de friction (38) de la
roue d'entraînement (24) sur celle de la roue de sortie (22) en fonction du couple
de rotation à transmettre, caractérisée par le fait que les arbres (36, 40) du moteur
(25) et de la roue d'entraînement (24) sont disposés coaxialement l'un par rapport
à l'autre et sont susceptibles de se déplacer axialement l'un par rapport à l'autre,
une couronne de rouleaux susceptibles de tourner librement, disposés avec des intervalles
circonférentiels égaux, placés par leurs axes de rotation (48) à angle droit par rapport
à l'arbre (36) du moteur (25), étant ancrée solidement sur celui-ci, lesquels rouleaux
(46) coopèrent chacun avec un segment (50, 51) en forme de coin, s'étendant en direction
du moteur d'une piste ondulée (49) de forme annulaire circulaire, qui est fixée coaxialement
à la roue de sortie (24).
6. Machine selon la revendication 5, caractérisée par le fait que la piste ondulée
(49) est formée d'un côté d'un disque de support (39) qui présente de l'autre côté
un revêtement de friction (37), sur lequel est formée une surface de friction (38)
de forme tronconique, le disque de support (39) étant installé à l'une des extrémités
de l'arbre (40) de la roue d'entraînement (24), lequel arbre (40) s'étend de façon
à pouvoir se déplacer axialement en translation et de façon limitée en rotation, dans
un alésage (41) formé dans l'arbre (36) du moteur (25).
7. Machine selon la revendication 6, caractérisée par le fait qu'on dispose un ressort
(44) agissant dans l'alésage (41) sur l'arbre (40) de la roue d'entraînement (24)
en direction de la roue de sortie (22).