[0001] Die Erfindung betrifft ein Verlegemesser, insbesondere ein Teppichmesser, zum Schneiden
von Bodenbelägen, bestehend aus einem mehrteiligen Schalengriff und einer Messerklinge,
die mit ihrer Schneide unter einem Anstellwinkel gegenüber der Längsachse des Schalengriffes
zwischen dessen mittels einer Schraube verbindbaren Schalenteilen eingespannt ist,
die ein innenliegendes Magazin für Ersatzklingen einschließen und außen eine Griffkontur
aufweisen.
[0002] Bekannt sind Verlegemesser mit zweiteiligem Schalengriff, dessen beide Schalenteile
mittels einer oder mittels zwei Schrauben miteinander verbindbar sind, wobei die Schraubenköpfe
versenkt angeordnet und mit einem Schlitz versehen sind, so daß ein Schraubendreher,
eine Münze oder dergleichen ansetzbar ist,- um die Schalenteile für einen Wechsel
der Messerklinge voneinander zu trennen und anschließend wieder fest miteinander zu
verbinden. Die relativ häufig auszuwechselnde Messerklinge sitzt in einer Halteausbildung
an dem einen Ende des Schalengriffs und ist zwischen den beiden Schalenteilen eingeklemmt.
Vorsprünge im Innern der Schalenteile greifen dabei in Ausnehmungen der Messerklinge
ein und sorgen für eine feste und sichere Halterung der Messerklinge im Schalengriff.
Die Messerklinge ragt bei bekannten Verlegemessern etwa in gerader Verlängerung aus
dem Schalengriff heraus (GB-PS 1 020 485), oder ist gegenüber der Längsachse des Schalengriffes
unter einem Winkel von etwa 45 Grad angestellt (US-PS 3 965 575). Der Schalengriff
wird erheblichen Krafteinwirkungen ausgesetzt und besteht daher vielfach aus Aluminiumspritzguß
oder einem vergleichbar festen Werkstoff. Bekannte Schalengriffe sind meistens im
Querschnitt sehr flach und weisen nur angenäherte Handgriffkonturen auf, die sich
an dem der Messerklinge abgewandten Ende zu einer einseitig geformten Nasenkrümmung
keilförmig verjüngen (GB-PS 1 020 485). Die abgeflachte Kontur der Griffausbildung
des Schalengriffs hat den praktischen Vorteil, daß im Innern des Schalengriffs Raum
für die Anordnung eines Magazins für Ersatzklingen vorhanden ist, die darin liegend
gestapelt sind, jedoch den Nachteil, daß bei großer Kraftübertragung leicht schmerzhafte
Druckstellen in der Hand des Benutzers spürbar sind. Bekannt sind aus der weiter oben
genannten Literatur jedoch auch im Querschnitt runde, dann jedoch einteilige Griffe
für solche Verlegemesser, aber es entfällt dann das Magazin für Ersatzklingen und
entsteht der Nachteil, daß das Messer mit der Hand schlechter geführt werden kann.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, durch eine andere Formgebung des Schalengriffs und
eine andere Ausbildung seiner Konstruktion den Umgang mit dem Verlegemesser zu erleichtern
und dessen Handhabung beim Schneiden zu verbessern.
[0004] Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß die Messerklinge
mit der geraden im Anschluß an die Schneidenspitze gegenüber der theoretischen Mittellängsachse
der Griffschale einen geringen vorgreifenden Anstellwinkel von 5-8 Grad, höchstens
10 Grad, und die Griffschale im mittleren Bereich einen Querschnitt mit etwa gleicher
Ausdehnung in den Achsen eines gedachten Koordinatenkreuzes aufweist, der an dem der
Messerklinge gegenüberliegenden Ende in einen sich im Anschluß an die Griffläche stetig
allseitig erweiternden äußeren Querschnitt übergeht.
[0005] Der kleine vorgreifende Anstellwinkel von etwa 5 bis 8 oder 10 Grad verringert die
zum Schneiden erforderliche Kraftaufwendung, und gleichzeitig ist der Schalengriff
durch die Querschnittserweiterung leichter und sicherer zu halten. Weil des Messer
beim Schneiden ziehend bewegt wird, findet die um den Schalengriff geschlossene Hand
des Benutzers eine bessere Abstützung am Schalengriff und vor allem gegen die hintere
Erweiterung des Griffprofils. Diese angestrebte Wirkung kann dadurch unterstützt werden,
daß der Schalengriff im Griffbereich, vor allem im Bereich der die stetige Erweiterung
des äußeren Querschnitts an dem der Messerklinge abgewandten hinteren Ende, mit äußeren
Querschnittskonturen ausgebildet ist, die einem Rechteck angenähert sind. Außerdem
wird dadurch der Querschnitt der Griffschale insgesamt größer (dicker) und paßt sich
besser der Handgröße des Benutzers an als herkömmliche Verlegemesser mit einem flachen
Griffprofil. Von besonderer Bedeutung ist jedoch, daß die hintere Erweiterung des
Griffschalenquerschnitts die Möglichkeit bietet, vor allem bei längeren Schnitten,
mit der einen Hand das Verlegemesser in herkömmlicher Weise zu führen und mit Daumen
und gekrümmtem Zeigefinger der anderen Hand die sich als Wulst darstellende Querschnittserweiterung
des Schalengriffs am freien Ende zu hintergreifen, um so die Ziehkraft bei der Schnittausführung
zu erhöhen bzw. die das Verlegemesser führende Hand zu entlasten. Das Verlegemesser
kann also durch diese Ausbildung mit beiden Händen ergriffen werden.
[0006] Die durch diese Erfindungsmerkmale sich ergebende dickere Ausbildung des Schalengriffs
ermöglicht die Anordnung eines Magazins im Innern des Schalengriffs, in dem die Reserveklingen
auf einer Seitenkante stehend untergebracht werden können, so daß die Reserveklingen
wesentlich leichter aus dem Magazin entnommen werden können als bei herkömmlicher
liegender Unterbringung in dem Magazin. Aus dem gleichen Grunde, nämlich der dickeren
Querschnittsform des Schalengriffes, können die beiden Schalenteile an dem der Klinge
abgewandten Ende durch ein Gelenk miteinander verbunden werden, welches ohne vorstehende
Teile in den Schalengriff integriert ist, so daß die beiden Schalenteile beim Öffnen
des Schalengriffes zum Klingenwechsel nicht mehr auseinanderfallen können, wodurch
eine wesentliche Verbesserung in der Handhabung des Verlegemessers erreicht wird.
Schließlich ermöglicht die Ausbildung des Schalengriffes mit Merkmalen gemäß der Erfindung,
daß für den Zusammenhalt der beiden Griffteile eine größere Rändelschraube verwendbar
ist, die mit dem Rand an zwei sich etwa diametral zur Drehachse der Rändelschraube
gegenüberliegenden Seiten aus der Kontur der Griffschale herausragt und mit den Fingern
einer Hand erfaßbar ist. Eine solche Rändelschraube macht die Benutzung von Werkzeugen
beim Klingenwechsel entbehrlich, stört andererseits aber in keiner Weise die Handhabung
des Verlegemessers beim Gebrauch.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausbildung sollen die erfaßbaren Teile der Rändelschraube bezogen
auf die Drehachse der Schraube etwa mittig im Schalengriff angeordnet sein und auf
der dem Anstellwinkel gegenüberliegenden Seite aus dem Schalengriff herausragen.
[0008] Durch diese Ausbildung kann mit minimaler Körperkraft ein erhebliches Drehmoment
auf die die Schalenteile miteinander verbindende Schraube ausgeübt und die Klemmspannung
für die Messerklinge vergrößert werden. Dies geschieht dadurch, daß der aus dem Schalengriff
herausragende -Rändelschraubenrand über eine feste Gegenfläche, insbesondere über
den Boden, geschoben wird, um durch das auf diese Weise erzeugte Drehmoment die Schraube
festzuziehen oder zu lösen, je nach dem, in welche Richtung diese Schubbewegung erfolgt.
Dieses Merkmal ermöglicht aber nicht nur größere Drehkräfte auf die Schraube, sondern
beschleunigt auch die Verdrehung beim Spannen und Lösen der Messerklinge. Zur Erzielung
dieses Zweckes braucht die Rändelschraube mit ihrem Rändelrand auch nur auf der dem
Anstellwinkel gegenüberliegenden Seite aus dem Schalengriff herausgeführt zu sein.
Auf dieser Seite ist der Schalengriff bei einer besonderen Ausführungsform als gekrümmter
Rücken profiliert, so daß die Rändelschraube mit ihrem Rändelrand besonders leicht
über den Boden oder eine andere feste Unterlage geschoben werden kann, wobei der Schalengriff
mit einer Hand erfaßt wird. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die
mit einem Rändelkranz ausgestattete Schraube einen Gewindezapfen auf, der in ein Gegengewinde
eines Schalenteiles eingreift. In dem anderen Schalenteil ist die Schraube frei drehbar,
jedoch axial unverschiebbar, gelagert, so daß durch Verdrehen der Schraube die beiden
Schalenteile gegeneinander verschraubt und auf diese Weise miteinander verspannt bzw.
voneinander getrennt werden können.
[0009] Eine weitere Besonderheit des Verlegemessers nach der Erfindung besteht darin, daß
am Boden des Magazins für die Reserveklingen und im Bereich der Halteausbildung für
die Messerklinge in Schneideposition Dauermagnete angeordnet sind, durch die die Messerklingen
einerseits in dem Magazin und andererseits in der Halteeinrichtung zwischen den beiden
Griffschalen festgehalten werden und nur unter geringer Kraftanwandung aus ihrer jeweiligen
Position entfernbar sind.
[0010] Zur näheren Erläuterung der Erfindungsmerkmale ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Verlegemessers,
Figur 2 eine gegenüber Figur 1 um 90 Grad versetzte Ansicht,
Figur 3 einen Längsschnitt durch die beiden Schalenteile des Verlegemessers,
Figur 4 eine Seitenansicht weiteren Ausführungsbeispieles eines Verlegemessers,
Figur 5 eine gegenüber Figur 4 um 90 Grad versetzte Ansicht dieses Verlegemessers,
Figur 6 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie IV - IV der Figur 5 und
Figur 7 eine teilweise Seitenansicht einer gegenüber den Figuren 4 bis 6 abgeänderten
Ausbildung.
[0011] In der dargestellten Ausführungsform ist der Schalengriff des Verlegemessers beispielsweise
aus Kunststoff oder in an sich bekannter Weise aus Aluminium oder dergleichen herstellbar.
Die Teilung des Schalengriffes liegt etwa in einer mittleren Ebene. Beide Schalenteile
1 und 2 weisen innere Vorsprünge und korrespondierende Ausnehmungen des anderen Teiles
auf, so daß die beiden Schalenteile 1 und 2 verschiebesicher miteinander verbunden
werden können. Im mittleren Bereich ist die Griffschale als relativ dicker Handgriff
mit angenähert runden, z.B. kreisrunden, elliptischen oder in ähnlicher Weise profilierten
Querschnittskonturen ausgestattet. Diese Griffausbildung 3 des Verlegemessers geht
an dem freien Ende in eine stetige Erweiterung 4 seines äußereh Querschnitts über.
Im Bereich dieser Erweiterung 4 sind die Querschnittskonturen jedoch einem Rechteck
stärker angenähert, so daß abgeflachte Außenflächen entstehen, die mit dem Daumen
und dem gekrümmten Zeigefinger einer Hand leicht erfaßbar sind. Das gegenüberliegende
Ende der Griffschale weist an sich bekannte Haltemittel 5 für eine mit strichpunktierten
Linien dargestellte Messerklinge 6 'auf. Gegenüber herkömmlichen Anordnungen ist die
eine Schalenhälfte 1 mit einer besonders tiefen Einlage für die Messerklinge 6 gestaltet,
so daß das andere Schalenteil 2 bei eingelegter Messerklinge 6 noch ein Stück in die
gesenkartige Ausnehmung für die Einlage der Messerklinge 6 in dem anderen Schalenteil
1 eingreift. Dadurch wird eine besonders sichere Klemmung der Messerklinge 4a erreicht,
die fehlerhafte Klemmungen der Messerklinge 6 und dadurch bedingte Verletzungsgefahren
für den Benutzer vermeidet. Diese Messerklinge 6 ist mit der Schneide gegenüber der
theoretischen Mittellängsachse 7 der Griffschale mit vorgreifendem Anstellwinkel angeordnet.
Dieser Anstellwinkel soll zwischen 5 und 10 Grad liegen, insbesondere zwischen 5 und
8 Grad betragen.
[0012] Für den Zusammenhalt sind die beiden Schalenteile 1 und 2 an dem freien Ende durch
ein Gelenk miteinander verbunden, welches aus einem Gelenkzapfen 8 an dem einen Schalenteil
1 und einer diesen übergreifenden Gabel 9 an dem anderen Schalenteil 2 besteht. Außerdem
sind die beiden Schalenteile in Nähe der Halterungen für die Messerklinge 6 durch
eine Rändelschraube 10 miteinander verschraubbar, deren Kopf bei dem Beispiel nach
den Figuren 1 bis 3 in dem einen Teil 2 versenkbar angeordnet ist und deren Schaft
in ein Gewinde des anderen Teils eingeschraubt werden kann. Die Rändelschraube ist
mit ihrem erfaßbaren Kopf 10 in der Versenkung 11 derart angeordnet, daß sie an zwei
sich gegenüberliegenden Seiten aus der Griffkontur herausragt, wie es deutlich in
der Figur 1 erkennbar ist. In diesen Bereichen kann der Kopf 10 der Rändelschraube
mit zwei Fingern einer Hand erfaßt und verdreht werden. Die dabei auszuübenden Kräfte
sind ausreichend für eine sichere Verschraubung der beiden Teile 1 und 2 der Griffschale.
Bei der bevorzugten Gestaltung nach dem Beispiel der Figuren 4 bis 6 ist die Rändelschraube
10 etwa mittig in einer Ausnehmung zwischen den beiden Schalenteilen 1 und 2 vorgesehen.
Diese Rändelschraube 10 greift mit ihrem Gewinde 15 in ein Gegengewinde des einen
Schalenteiles 1 ein und ist mit dem anderen Ende frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar,
in dem anderen Schalenteil 2 gelagert. Der Rändelrand der Rändelschraube 10 ist einseitig
oder beidseitig an sich gegenüberliegenden Seiten aus dem Schalengriff herausgeführt.
Ausreichend ist jedoch das Herausragen des Rändelrandes auf der dem Anstellwinkel
der Messerklinge 6 gegenüber der Längsachse 7 des Schalengriffes gegenüberliegenden
Seite, und zwar im Bereich der einem gekrümmten Rücken gleichenden Ausbildung des
Schalengriffes, die sich aus der Darstellung der Figuren 1 und 4 ergibt. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die eine offenliegende Stirnfläche des Schaftes der Rändelschraube
10 mit einem Schlitz 16 oder einer anderen vergleichbaren Ausbildung zum Ansetzen
eines Werkzeuges versehen, um die Schraube 10 gegebenenfalls unter Benutzung eines
Hilfswerkzeuges betätigen zu können. Diese Betätigung der Schraube kann auch mittels
eines Betätigungsgliedes entsprechend dem Beispiel in der Figur 7 erfolgen. Dieses
Ausführungsbeispiel zeigt ein Betätigungsglied nach Art einer Flügelmutter 17, welches
aus. einer in einer Ausnehmung 18 versenkten. Ruhelage. aufrichtbar und dann zur Betätigung
der Schraube mit der Hand erfaßbar ist. Eine solche Flügelmutter 17 kann anstelle
des in der Figur 3 dargestellten Schlitzes 16 für das Ansetzen eines Schraubendrehers
oder dergleichen in Verbindung mit einem Rändelrand an der Schraube 10, jedoch auch
ohne diesen Rändelrand, zur Anwendung kommen. Nach dem Lösen der Rändelschraube sind
die beiden Schalenteile 1 und 2 um das Gelenk 8,9 aufklappbar, so daß die Messerklinge
6 ausgewechselt werden kann. Ersatzklingen sind in einem im Innern der Griffschale
angeordneten Magazin 12 untergebracht, in dem die Messerklingen stehend angeordnet
sind, so daß sie zwischen zwei Fingern eingeklemmt und aus dem Magazin entnommen werden
können. Um die Reserveklingen in dem Magazin in ihrer aufrechten Lage zu halten, ist
am Boden des Magazins 12 ein Dauermagnet 13 angeordnet, der die stählernen Reserveklingen
anzieht und in ihrer Position hält. Ein gleicher Dauermagnet 14 ist im Bereich der
Haltemittel 5 für die Messerklinge 6 in der Schneideposition vorgesehen, so daß die
Messerklinge 6 beim Öffnen der Griffschale nicht aus ihrer Position herausfällt. Zum
Entnehmen der Messerklinge 6 ist eine geringe Kraftaufwendung erforderlich. Umgekehrt
wird eine neue Messerklinge 6 beim Einlegen durch den Magneten 14 in ihre Halteposition
gezogen, so daß das Wechseln der Messerklinge beträchtlich erleichtert wird.
1. Verlegemesser, insbesondere Teppichmesser, zum Schneiden von Bodenbelägen, bestehend
aus einem mehrteiligen Schalengriff und einer Messerklinge, die mit ihrer Schneide
unter einem Anstellwinkel gegenüber der Längsachse des Schalengriffes zwischen dessen
mittels einer Schraube verbindbaren Schalenteilen eingespannt ist, die ein innenliegendes
Magazin für Ersatzklingen einschließen und außen eine Griffkontur aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messerklinge (6) mit der geraden im Anschluß an die Schneidenspitze
(6a) gegenüber der theoretischen Mittellängsachse (7) der Griffschale einen geringen
vorgreifenden Anstellwinkel von 5 - 8 Grad, höchstens 10 Grad, und die Griffschale
im mittleren Bereich einen Querschnitt mit etwa gleicher Ausdehnung in den Achsen
eines gedachten Koordinatenkreuzes aufweist, der an dem der Messerklinge gegenüberliegenden
Ende in einen sich im Anschluß an die Griffläche (3) stetig allseitig erweiternden
äußeren Querschnitt (4) übergeht.
2. Verlegemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschale im Griffbereich
(3) mit angenähert runden (elliptischen) äußeren Querschnittskonturen und die stetige
Erweiterung (4) des äußeren Querschnitts der Griffschale an dem der Messerklinge (6)
abgewandten Ende mit äußeren Querschnittskonturen ausgebildet ist, die einem Rechteck
angenähert sind.
3. Verlegemesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklingen
(6) in dem Magazin .(12) innerhalb der Griffschale auf einer Seitenkante stehend mit
der gegenüberliegenden Seitenkante zur offenen Seite der geöffneten Griffschale gerichtet
angeordnet sind.
4. Verlegemesser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschale
aus zwei an dem der Messerklinge abgewandten Ende gelenkig miteinander verbundenen
Schalenteilen (1,2) verbunden sind.
5. Verlegemesser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schalenteile (1,2) durch eine in einer Ausnehmung (11) einer der beiden Schalenteile
(2) angeordneten Rändelschraube (10) verbindbar sind, die mit dem Rand an zwei sich
etwa diametral zur Drehachse der Rändelschraube gegenüberliegenden Seiten aus der
Kontur der Griffschale herausragt.
6. Verlegemesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erfaßbaren Teile
der Rändelschraube (10) bezogen auf die Drehachse der Schraube (10) etwa mittig im
Schalengriff angeordnet sind und auf der dem Anstellwinkel gegenüberliegenden Seite
aus dem Schalengriff herausragen.
7. Verlegemesser nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Schalenteile (1,2) verbindende Rändelschraube (10)-mit einem Gewindezapfen in ein
Gewinde eines Schalenteiles (1) eingreift und in dem anderen Schalenteil (2) einer
zweiteiligen Griffschale frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar, gelagert ist.
8. Verlegemesser nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelschraube
(10) an einer außen freiliegenden Stirnfläche Mittel (16) zur Verbindung mit einem
Werkzeug aufweist.
9. Verlegemesser mit Merkmalen nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rändelschraube (10) an dem einen Ende ein aus einer versenkten Ruhelage aufrichtbares
Betätigunglied (17) aufweist.
10. Verlegemesser nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Haltebett der Messerklinge (6) in der Griffschale und in dem Magazin (12) für Ersatzmesserklingen
(6) ein Dauermagnet (13,14) angeordnet ist.