| (19) |
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(11) |
EP 0 196 441 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.11.1988 Patentblatt 1988/46 |
| (22) |
Anmeldetag: 19.02.1986 |
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| (54) |
Ventilsteuervorrichtung
Valve control system
Système de commande de soupape
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB |
| (30) |
Priorität: |
30.03.1985 DE 3511819
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.10.1986 Patentblatt 1986/41 |
| (73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Geringer, Bernhard, Dipl.-Ing.
A-2434 Pischelsdorf (AT)
- Linder, Ernst, Dipl.-Ing.
D-7130 Mühlacker (DE)
- Rembold, Helmut, Dipl.-Ing.
D-7000 Stuttgart 40 (DE)
- Ruoff, Manfred, Ing.grad.
D-7141 Möglingen (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 926 327 GB-A- 2 107 393
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DE-A- 2 941 084
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 9, Nr. 103, 8. Mai 1985 (M-377)[1826]
- P
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Ventilsteuervorrichtung für Hubkolben-Brennkraftmaschinen
nach der Gattung des Anspruchs 1.
[0002] Bei einer durch die JP-A-59-229013 bekannten Vorrichtung dieser Art wird die Bewegung
des Ventilkolbens über eine Flüssigkeitssäule auf einen in einer sich an die Gehäusebohrung
mit grösserem Durchmesser anschliessenden Führungsbohrung geführten Ventilstössel
übertragen, der stirnseitig auf das Gaswechselventil wirkt. Der zwischen Ventilkolben
und Ventilstössel eingeschlossene Raum ist einmal über eine Drossel entlastbar und
zum anderen über ein Rückschlagventil mit Gas füllbar. Diese Füllung erfolgt dann,
wenn der Stössel durch den Ventilkolben angetrieben das Gaswechselventil, zum Beispiel
das Einlassventil, in Öffnungsrichtung bewegt. Dieser Vorgang erfolgt somit ungedrosselt,
während der Schliessvorgang des Einlassventils dadurch gebremst wird, dass der Führungsstössel
das Gas über die Drossel aus dem eingeschlossenen Raum verdrängen muss. Hierbei erfolgt
über den gesamten Schliessvorgang des Gaswechselventils eine Drosselung der Schliessbewegung.
Dies hat den Nachteil, dass der Schliessvorgang des Gaswechselventils wesentlich verzögert
wird und über der Drehzahl erhebliche Reduktionen des das Gaswechselventil durchströmenden
Volumens während des Arbeitstaktes auftreten, da mit zunehmender Drehzahl das Produkt
aus Öffnungsquerschnitt und Öffnungsdauer abnimmt. Darüber hinaus ist diese Einrichtung
durch die Verwendung eines zusätzlichen dicht geführten Führungskolbens sehr-aufwendig,
und es muss wiederum ein erhebliches Volumen komprimiert werden, bis der Druck erreicht
ist, der das Gaswechselventil in Öffnungsrichtung bewegen kann.
[0003] Vorteile der Erfindung
[0004] Die erfindungsgemässe Ventilsteuervorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass das schädliche Kompressionsvolumen
beträchtlich verringert worden ist. Damit kann die Drehzahlgrenze für den Steuereingriff
beträchtlich angehoben werden.
[0005] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 2. Durch
diese sehr kleinen Bohrungen oder Bohrungen mit Düse oder Blende, die im Kolbenteil
und Führungsteil fluchten, wird eine Ausgasung des Druckmittelvolumens sichergestellt
und so weiteres schädliches Kompressionsvolumen abgebaut. Zugleich wird durch kleine,
über die Bohrungen austretende Druckmittelmengen eine Schmierung zwischen Ventilnocken
und Nockenkolben und damit eine Verringerung der Reibungsverluste erreicht.
[0006] Durch die erfindungsgemässe Massnahme wird beim Absteuervorgang, also beim Aussteuern
von Druckmittel aus der Arbeitskammer, und bei dadurch zurückkehrendem Ventilkolben
über den mit steigender Überlappung von Vorsprung der Gehäusebohrungswand und Abstufung
des Gewindekolbens sich stufenweise und kontinuierlich verengenden Ringspalt der Ringraum
zunehmend geschlossen und dadurch nach Ausquetschen des hier vorhandenen DrucKmittels
über den Ringspalt ein Druck aufgebaut, der eine Endlagendämpfung des Ventilkolbens
und damit eine Endlagendämpfung des frei zurückfallenden Ventils der Brennkraftmaschine
bewirkt. Dabei wurde ein zusätzlicher Kolben vermieden, so dass sich eine konstruktiv
einfache Lösung mit geringem Bauraumbedarf ergibt. Auch das zu komprimierende Totvolumen
wurde sehr gering gehalten. Eine trotz vorgesehener Bewegungsdämpfung hohe Stellgeschwindigkeit
des Ventils wird dadurch erreicht, dass die Dämpfung progressiv mit Annäherung an
die Endlage des Ventils zunimmt aufgrund des in der Breite abnehmenden Ringspalts.
[0007] Durch die in den Ansprüchen 3-5 angegebene mögliche Ausbildung der zylinderförmigen
Axialflanke der Ventilkolben-Abstufung kann eine gewünschte, an den Typ der Brennkraftmaschine
angepasste Weg-Zeit-Charakteristik erzielt werden.
[0008] Durch die in Anspruch 6 angegebenen Massnahmen wird beim erneuten Kolbenschub von
Nocken- und Ventilkolben der Ringraum ohne Widerstand und ohne Erzeugung von Unterdruck
mit Druckmitteln versorgt, das über das Rückschlagventil vom Arbeitsraum zum Ringraum
fliesst. Beim Dämpfungsdruckaufbau im Ringraum ist dieser durch das Rückschlagventil
zum drucklosen Arbeitsraum hin abgedichtet.
[0009] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 7, insbesondere
in Verbindung mit Anspruch 8. Durch diese damit erzielte Überwachung der Bewegung
des Ventils der Brennkraftmaschine kann der Ventilzeitquerschnitt gemessen und als
Steuergrösse für kleinere Regelschleifen herangezogen werden. Die Wegmessung erfolgt
induktiv.
[0010] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 9.
Durch die Kompressionsunterstützung beim Öffnen des Sperrventils werden sehr kleine
Schaltzeiten erzielt. Die Ausbildung des Magnetventils als Schliesser hat den Vorteil,
dass bei Stromausfall das Magnetventil öffnet und wegen der damit verbundenen Drucklosigkeit
im Arbeitsraum das Einlassventil der Brennkraftmaschine nicht mehr geöffnet werden
kann. Damit gelangt kein Kraftstoffgemisch in den Brennraum, und die Brennkraftmaschine
geht aus. Die Magnetkraft des Magnetventils ist so ausgelegt, dass das Magnetventil
auch gegen grosse Staudrücke während des Druckmittelabflussvorgangs aus dem Arbeitsraum
geschlossen werden kann. Damit wird erreicht, dass während des Nockenanstiegtaktes
der Arbeitsraum geschlossen werden kann und somit das Einlassventil der Brennkraftmaschine
von vorneherein nur einen Teilweg machen kann.
[0011] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 10.
Hiermit wird ein sehr massearmes Rückschlagventil erhalten, wodurch das schädliche
Kompressionsvolumen weiter verringert wird.
[0012] Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ventilsteuervorrichtung für das Einlassventil einer
Hubkolben-Brennkraftmaschine, teilweise in schematisierter Darstellung,
Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung der Einzelheit A in Fig. 1,
Fig. 3 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel und 4 für die Einzelheit B in Fig.
2.
[0013] Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0014] Die in Fig. 1 teilweise schematisiert dargestellte Ventilsteuervorrichtung für eine
Hubkolben-Brennkraftmaschine weist ein auf einem Ventilgehäuse 10 der Brennkraftmaschine
aufgesetztes Gehäuse 11 auf, in welchem eine Gehäusekammer 12 so eingebracht ist,
dass sie mit einer zwei koaxiale Ventilschliessfedern 13, 66 aufnehmenden Federkammer
14 im wesentlichen fluchtet. Die Ventilschliessfedern 13, 66 stützen sich einerseits
an dem Boden der Federkammer 14 und andererseits an einem mit einem Ventilstössel
15 starr verbundenen Druckstück 16 ab. Der bis in ein Einlassventil 17 der Brennkraftmaschine
hineinragende Ventilstössel 15 trägt endseitig ein Ventilglied 18, das mit einem im
Ventilgehäuse 10 angeordneten Ventilsitz 19 zusammenwirkt.
[0015] In die Gehäusekammer 12 ist von unten her ein Gehäuseblock 20 eingeschoben, der eine
zentrale, axial durchgehende Gehäusebohrung 21 aufweist. In der Gehäusebohrung 21
ist ein mit dem Ventilstössel 15 lose verbundener Ventilkolben 22 und ein darüber
angeordneter Kolbenteil 23 eines Nockenkolbens 24 axial verschiebbar. Der Ventilkolben
22 und der Kolbenteil 23 des Nockenkolbens 24 begrenzen einen Arbeitsraum 25, der
über eine Ölzuleitung 26 aus einem Vorratsraum 27 oder aus einem Federspeicher 28
mit Überdruckventil 29 mit Öl gefüllt werden kann. Der zweiteilig ausgebildete Nockenkolben
24 weist neben dem Kolbenteil 23 noch einen den Kolbenteil 23 konzentrisch übergreifenden,
tassen- oder kappenartig ausgebildeten Führungsteil 30 auf, der in der Gehäusekammer
12, die zusätzlich die Funktion einer Führungskammer übernimmt, axial verschieblich
geführt ist. Der Kolbenteil 23 liegt mit seiner dem Arbeitsraum 25 abgekehrten Stirnseite
am Boden des tassenartigen Führungsteils 30 an und trägt in diesem Bereich einen Ringflansch
31, an dem eine als zylindrische Schraubenfeder ausgebildete Andruckfeder 32 angreift.
Die Andruckfeder 32 umgibt konzentrisch den Kolbenteil 23 und den Arbeitsraum 25 und
stützt sich aussen am Gehäuseblock 20 ab. Durch diese Andruckfeder 32 wird der Kolbenteil
23 an den Führungsteil 30 des Nockenkolbens 24 angepresst und dieser an einen Ventilsteuernocken
33, der auf einer Nockenwelle 34 drehfest sitzt. Die Andruckfeder 32 ist so dimensioniert,
dass die beschriebene Anlage bei allen Beschleunigungszuständen des Nockenkolbens
24 sicher gewährleistet ist.
[0016] Zentral im Kolbenteil 23 und im Führungsteil 30 des Nockenkolbens 24 sind sehr kleine
Bohrungen 35 bzw. 36 oder Bohrungen mit Düsen oder Blenden vorgesehen. Durch diese
Bohrungen können evtl. vorkommende Gaseinschlüsse im Öl des Arbeitsraums 25, die im
Arbeitsraum 25 nach oben an die Kolbenfläche des Kolbenteils 23 steigen, ausgedrückt
werden. Zusätzlich ergibt sich als Nebenwirkung durch geringen Olaustritt eine Schmierung
zwischen Ventilsteuernocken 33 und Nockenkolben 24, so dass die Reibungsverluste des
Nockentriebs vermindert werden.
[0017] Die Ölzuleitung 26 weist zwei parallele Leitungszweige 37, 38 auf. In dem einen Leitungszweig
37 ist ein Sperrventil angeordnet, das als 2/2-Wege-Magnetventil 39 ausgebildet ist.
Im anderen Leitungszweig 38 ist ein als Plättchenventil ausgebildetes Rückschlagventil
40 angeordnet, dessen Sperrichtung vom Arbeitsraum weg gerichtet ist. In einem zwischen
den parallelen Leitungszweigen 37, 38 und dem Federspeicher 28 liegenden Abzweigpunkt
41 der Ölzuleitung 26 mündet ein dritter Leitungszweig 42, der über eine Pumpe 43,
ein Ölfilter 44 und ein Rückschlagventil 45 mit Öl aus dem Vorratsbehälter 27 versorgt
wird. Die Ölzuleitung 26 ist insbesondere in dem Leitungsabschnitt zwischen dem Arbeitsraum
25 und dem Magnetventil 39 sehr kleinvolumig ausgelegt. Der Leitungszweig 38 mit dem
am Anfang angeordneten Rückschlagventil 40 ist dagegen relativ grossvolumig und dient
als Öl-Beruhigungsraum. Der Federspeicher 28 ist so ausgelegt, dass während des Betriebs
nur relativ geringe Ölmengen über das Überdruckventil 29 in einen Rücklaufbehälter
46 und von dort über einen Rücklaufkanal 47 im Gehäuse 11 und im Ventilgehäuse 10
zu dem Vorratsbehälter 27 fliesst. Durch diesen geringen Ölaustausch zwischen Arbeitsraum
25 und Vorratsbehälter 27 bleibt die bei Steuerungsvorgängen zwischen Arbeitsraum
25 und Federspeicher 28 hin- und hergeschobene Ölmenge im wesentlichen konstant, so
dass das über die Bohrungen 35, 36 entgaste Ölvolumen eine bessere Steuerqualität
aufweist.
[0018] Am Ventilkolben 22 ist eine sog. Ventil-Bremse vorgesehen, die eine Endlagendämpfung
des in seinen Ventilsitz 19 frei zurückfallenden Ventilgliedes 18 bei der Ventilschliessbewegung
bewirkt. Wie aus der in Fig.2 vergrössert dargestellten Einzelheit A von Ventilkolben
22 und Gehäuseblock 20 ersichtlich ist, weist hierzu der Ventilkolben 22 an seiner
den Arbeitsraum 25 begrenzenden Stirnseite eine Abstufung 48 mit einer zur Wand 51
der Gehäusebohrung 21 hin vorspringenden ringförmigen Radialschulter 49 und einer
zylinderförmigen Axialflanke 50 auf. Von der Wand 51 der Gehäusebohrung 21 steht ein
flanschartiger Ringvorsprung 52 vor, der mit der Radialschulter 49 einen Ringraum
54 begrenzt und dessen radiale Erstreckung derart bemessen ist, dass zwischen der
Axialflanke 50 der ringförmigen Abstufung 48 und der zylinderförmigen Ringfläche 53
des Ringvorsprungs 52 ein an dem Ringraum 54 sich in Axialrichtung anschliessender
Ringspalt 55 mit axialer Ausdehnung verbleibt. Die zylinderförmige Axialflanke 50
der Abstufung 48 ist in Fig. treppenartig ausgebildet, wobei der Abstand dertreppenartigen
Axialflanke 50 von der Ringfläche 53 des Ringvorsprungs 52 zur Stirnseite des Ventilkolbens
22 hin anwächst. Wie Fig. 3 und Fig.4 zeigen, kann die Axialflanke 50 auch abgeschrägt
oder konvex gekrümmt sein, wobei die Abschrägung oder die Krümmung mit gewissem axialem
Abstand von der Radialschulter 49 der Abstufung 48 beginnt. Auch in diesen beiden
Fällen vergrössert sich der Abstand der Axialflanke 50 von der Ringfläche 53 des Ringvorsprungs
52 zunehmend in Richtung Stirnseite des Ventilkolbens, und damit der Ringspalt 55.
[0019] Beim Absteuervorgang, d.h. bei zurückeilendem Ventilkolben 22 wird der Ringraum 54
über den mit steigender Überlappung von Axialflanke 50 der Abstufung 48 und Ringfläche
53 des Ringvorsprungs 52 sich verengenden Ringspalt 55 zunehmend geschlossen und bewirkt
dadurch, nachdem das hier über den Ringspalt 55 auszuquetschende Öl immer mehr Druck
aufbaut, eine Endlagendämpfung des Ventilkolbens 22 und damit über den mit diesem
gekoppelten Ventilstössel 15 eine Endlagendämpfung des Einlassventils 17 der Brennkraftmaschine.
Damit beim erneut einsetzenden Bewegungstakt, also bei in der Zeichnung nach unten
sich bewegendem Ventilkolben 22, der Ringraum 54 ohne Widerstand und ohne Erzeugung
von Unterdruck gut mit Öl versorgt wird, ist im Ventilkolben 22 ein Rückschlagventil
56 integriert. In einer nahe der Stirnseite des Ventilkolbens 22 angeordneten Ventilkammer
57 mündet einerseits ein mittiger oder zentraler Axialkanal 58 und mehrere schräg
durch den Ventilkolben 22 bis zum Ringraum 54 verlaufende Kanäle 59, 60. Der im Arbeitsraum
25 mündende Axialkanal 58 trägt an seiner Mündungsstelle in der Ventilkammer 57 einen
Ventilsitz 61, auf den eine Kugel 62 durch eine Feder 63 aufgepresst wird. Bei Druckaufbau
in dem Arbeitsraum 25 wird die Kugel 62 von dem Ventilsitz 61 abgehoben, und Öl kann
aus dem Arbeitsraum 25 über die Kanäle 59, 60 in den Ringraum 54 strömen, so dass
letzterer mit Öl versorgt wird. Im Falle des Druckaufbaus im Ringraum 54 dichtet die
Kugel 62 den Ventilsitz 61 ab, so dass kein Öl aus dem Ringraum 54 über den Axialkanal
58 in den Arbeitsraum 25 strömen kann und die Endlagendämpfung wie beschrieben wirksam
ist.
[0020] Für die stetige Überwachung der Bewegung des Einlassventils 17 ist mit dem Ventilkolben
22 eine Wegmesseinrichtung 64 gekoppelt. Die Wegmesseinrichtung 64 ist in der Federkammer
14 zusammen mit der Ventilschliessfeder 13 untergebracht. Die Wegmesseinrichtung 64
besteht aus einer Messglocke 65 aus nichtmagnetischem Werkstoff, z.B. aus Aluminium
oder Titan, und wird von der einen zur Ventilschliessfeder 13 koaxialen Ventilschliessfeder
66 an das Druckstück 16 angelegt. Diese Messglocke 65 taucht bei Bewegung des Ventilstössels
15 in ein Induktionsfeld ein und ändert dieses durch das in ihr erzeugte Wirbelstromfeld.
Die Änderung des Induktionsfeldes ist ein Mass für die zurückgelegte Wegstrecke des
Ventilstössels 15. Das Induktionsfeld wird von einer Induktionsspule 67 erzeugt, die
in einem Aluminiumrohr 68 gefasst ist, das wiederum in der Federkammer 14 gehalten
ist. Durch die Überwachung der Bewegung des Einlassventils 17 kann der Zeitquerschnitt
des Ventils exakt gemessen und als Steuergrösse für kleinere Regelungsschleifen vorgesehen
werden.
[0021] Das in der Ölzuleitung 26 angeordnete 2/2-Wege-Magnetventil 39 ist als Schliesser
ausgebildet, d.h., es schliesst bei Magneterregung und öffnet bei Magnetabschaltung.
Dies hat den Vorteil, dass bei Stromausfall das Magnetventil 39 geöffnet bleibt und
den Öffnungsquerschnitt der Ölzuleitung 26 freigibt. Bei der Hubbewegung des Nokkenkolbens
24 kann damit Öl aus dem Arbeitsraum 25 abfliessen, so dass die Hubbewegung des Nockenkolbens
24 nicht auf den Ventilkolben 22 übertragen wird. Der Ventilkolben 22 behält seine
in Fig. 1 dargestellte Ruhelage, und das Einlassventil 17 bleibt trotz Drehung des
Nockens 33 stets geschlossen, so dass kein Kraftstoffgemisch in den Brennraum der
Brennkraftmaschine gelangen kann und diese ausgeht. Das Magnetventil 39 arbeitet mit
Kompressionsunterstützung aus dem Arbeitsraum 25. Hierzu ist der das Ventilglied bildende
Ventilschaft 69 gestuft ausgebildet, so dass der Druck aus dem Arbeitsraum 25 auf
die Ringschulter des gestuften Ventilschaftes 69 wirkt und diesen bei Abschalten der
Magneterregung in Richtung Öffnen schleudert. Der Magnet des Magnetventils 39 ist
so ausgelegt, dass das Magnetventil 39 auch gegen grosse Staudrücke während Abflussvorgängen
aus dem Arbeitsraum geschlossen werden kann. Damit wird erreicht, dass auch während
des Nockenanstiegtaktes der Arbeitsraum 25 geschlossen werden kann.
[0022] Die Wirkungsweise der beschriebenen Ventilsteuervorrichtung ist bekannt und beispielsweise
auch in der DE-OS 31 35 650 ausführlich beschrieben. Zusammenfassend sei lediglich
erwähnt, dass bei Drehung des Nockens 33 der Nockenkolben 24 sich in Fig. 1 nach unten
bewegt. Während dieser Phase ist das Magnetventil 39 erregt und der ölgefüllte Arbeitsraum
25 hermetisch abgeschlossen. Die Hubbewegung des Nockenkolbens 24 wird über das im
Arbeitsraum 25 vorhandene Ölpolster auf dem Ventilkolben 22 übertragen, der damit
ebenfalls verschoben wird und über den Ventitstösse) 15 das Ventilglied 18 des Einlassventils
17 zum Ventilsitz 19 abhebt. Das Kraftstoffgemisch kann nunmehr über einen Einlass
70 in eine nicht dargestellte Brennkammer der Brennkraftmaschine einströmen. Entsprechend
dem gewünschten Zeitquerschnitt des Einlassventils 17 kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt
- auch während der Hubbewegung des Nockenkolbens 24 in Fig.1 nach unten - der Schliessvorgang
des Einlassventils 17 durch Abschalten des Magnetventils 39 eingeleitet werden. Mit
Abschalten des Erregerstroms öffnet das Magnetventil 39, und unter der Wirkung der
Ventilschliessfeder 13 kann sich der Ventilkolben 22 unter Ausschieben von Öl aus
dem Arbeitsraum 25 über das geöffnete Magnetventil 39 in den Federspeicher 28 nach
oben bewegen. Kurz bevor der Ventilkolben 22 seine Endlage an dem Ringvorsprung 52
erreicht, setzt die beschriebene Endlagendämpfung ein, so dass das Ventilglied 18
gedämpft und nicht schlagartig auf dem Ventilsitz 19 aufsetzt. Hat sich nach entsprechender
Drehung des Ventilsteuernockens 33 der Nockenkolben 24 wieder in seine in Fig. dargestellte
Grundstellung zurückbewegt, so strömt nunmehr das Öl aus dem Federspeicher 28 über
das geöffnete Magnetventil 39 oder bei geschlossenem Magnetventil 39 über das Rückschlagventil
40 in den Arbeitsraum 25. Ölverluste werden aus dem Vorratsbehälter 27 über die Pumpe
43 und das Rückschlagventil 45 ausgeglichen.
1. Ventilsteuervorrichtung für Hubkolben-Brennkraftmaschinen mit einem auf einen Ventilstössel
entgegen einer Ventilschliessfeder einwirkenden, in einem ersten Teil einer Gehäusebohrung
(21) axial verschiebbaren Ventilkolben (22), mit einem mittels einer Andruckfeder
(32) an einem Ventilsteuernocken (33) angelegten, in einem zweiten Teil der Gehäusebohrung
(21) axial verschiebbaren Nockenkolben (23) und mit einem vom Ventilkolben (22) einerseits
und vom Nockenkolben (23) andererseits begrenzten Arbeitsraum (25), der mit einem
die Hubbewegung des Nokkenkolbens auf den Ventilkolben übertragenden Druckmittel füllbar
ist, welcher Nockenkolben (23) durch eine sich am Gehäuse abstützende, den Nockenkolben
(23) ausserhalb des Arbeitsraumes (25) umgebende Andruckfeder (32) in Anlage an einen
den Nockenkolben übergreifenden, tassenartigen Führungsteil (30) gehalten wird, der
in einer zur Gehäusebohrung (21) koaxialen zylindrischen Führungskammer (12) axial
verschiebbar geführt zwischen Nockenkolben (23) und Nocken (33) angeordnet ist und
mit einer ein Sperrventil aufweisenden Druckmittelzuleitung zum Arbeitsraum, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ventilkolben (22) an seiner den Arbeitsraum (25) begrenzenden
Stirnseite eine Abstufung (48) in Form einer an die Wand (51) der Gehäusebohrung (21)
angrenzenden ringförmigen Radialschulter (49) hat, die in eine zunächst zylinderförmige
Axialflanke (50) übergeht, welche einen daran anschliessenden in Richtung Arbeitsraum
verlaufenden Übergangsbereich aufweist und dass von der Gehäusebohrungswand (51) ein
flanschartiger mit zur Achse der Bohrung weisender Ringfläche (53) versehener Ringvorsprung
(52) vorsteht, der einerseits mit der Radialschulter (49) einen Ringbaum (54) begrenzt
und andererseits zwischen seiner Ringfläche (53) und der Axialflanke (50) einen Ringspalt
(55) bildet, der sich in axialer Erstreckung unmittelbar an den Ringraum (54) anschliesst
und in Richtung Kolbenstirnseite einen zunehmenden Abstand zwischen Axialflanke (50)
und Ringfläche (53) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Nockenkolben (24)
eine zentrale, den Nockenkolben (24) durchstossende Drosselbohrung (35, 36) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialflanke (50)
der Ventilkolben-Abstufung (48) nach innen, vom Ringvorsprung (52) der Gehäusebohrungswand
(51) weg gerichtet, treppenartig zurücktritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialflanke (50)
mit einem axialen Abstand von der ringförmigen Radialschulter (49) der Ventilkolben-Abstufung
(48) unter einem spitzen Winkel zur Kolbenachse hin gerichtet zur Kolbenstirnseite
verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialflanke (50)
mit einem axialen Abstand von der ringförmigen Radialschulter (49) der Ventilkolben-Abstufung
(48) zur Kolbenstirnseite hin konvex gekrümmt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch ein im Ventilkolben
(22) integriertes Rückschlagventil (56), das zwischen einem mittigen, im Arbeitsraum
(25) mündenden Axialkanal (58) einerseits und im Ringraum (54) mündenden Kanälen (59,
60) andererseits angeordnet ist und dessen Sperrichtung vom Ringraum (54) zum Arbeitsraum
(25) hin gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine mit dem Ventilkolben
(22) gekoppelte Wegmesseinrichtung (64), die in einer die Ventilschliessfeder (13)
aufnehmenden Federkammer (14) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegmesseinrichtung
(64) eine mit dem Ventilstössel (15) verbundene Messglocke (65) und eine dazu konzentrisch
in der Federkammer (14) gehaltene Induktionsspule (67) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrventil
als ein mit Kompressionsdruckunterstützung arbeitendes 2/2-Wege-Magnetventil (39)
ausgebildet ist, das vorzugsweise in seiner Ruhestellung den Öffnungsquerschnitt der
Druckmittel-Zuleitung (26) freigibt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, mit einem das Sperrventil überbrückenden
Bypass und einem darin angeordneten Rückschlagventil mit vom Arbeitsraum (25) weg
gerichteter Sperrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (40) als
massearmes Plättchenventil ausgebildet ist.
1. Valve control system for reciprocating-piston internal-combustion engines having
a valve piston (22) influencing a valve tappet counter to a valve closure spring and
slidable axially in a first part of a housing bore (21), having a cam piston (23)
applied by a contact pressure spring (32) to a valve control cam (33) and slidable
axially in a second part of the housing bore (21), and having a chamber (25) delimited
by the valve piston (22) on the one hand and by the cam piston (23) on the other hand,
which chamber can be filled with a pressurized medium transmitting the stroke movement
of the cam piston to the valve piston, which cam piston (23) is maintained by a contact
pressure spring (32) braced against the housing and surrouding the cam piston (23)
outside the chamber (25) in abutment with a cuplike guide part (30) overlapping the
cam piston and arranged guided axially slidably between cam piston (23) and cam (33)
in a cylindrical guide chamber (12) coaxial with the housing bore (21) and having
a pressurized medium feed pipe to the chamber exhibiting a shut-off valve, characterized
in that the valve piston (22) has on its end face delimiting the chamber (25) a gradation
(48) in the form of an the annular radial shoulder (49) adjoining the wall (51) of
the housing bore (21), which merges into an initially cylindrical axial flank (50)
which exhibits a transition region adjoining the latter and extending towards the
chamber, and that a flangelike annular projection (52) provided with an annular surface
(53) facing the axis of the bore protrudes from the housing bore wall (51), which
delimits an annular space (54) with the radial shoulder (49) on the one hand and forms
between its annular surface (53) and the axial flank (50) on the other hand an annular
gap (55) which directly adjoins the annular space (54) in axial extent and forms an
increasing distance between axial flank (5) and annular surface (53) towards the piston
end face.
2. System according to Claim 1, characterized in a central throttle bore (35 36) penetrating
the cam piston (24) is provided in the cam piston (24).
3. System according to Claim 1, characterized in that the axial flank (50) of the
valve piston gradation (48) recedes inwards in stair fashion facing away from the
annular projection (52) of the housing bore wall (51).
4. System according to Claim 1, characterized in that the axial flank (50) is oriented
at an axial distance from the annular radial shoulder (49) of the valve piston gradation
(48) directed at an acute angle to the piston axis towards the piston end face.
5. System according to Claim 1, characterized in that the axial flank (50) is curved
convexly towards the piston end face with an axial distance from the annular radial
shoulder (49) of the valve piston gradation (48).
6. System according to any of Claims 1-5, characterized by a nonreturn valve (56)
integrated in the valve piston (22) which is arranged between a centric axial duct
(58) opening out into the chamber (25) on the one hand and ducts (59, 60) opening
out into the annular space (54) on the other hand, and the shut-off direction of which
faces from the annular space (54) to the chamber (25).
7. System according to any of Claims 1-6, characterized by an odometer device (64)
coupled to the valve piston (22), which is arranged in a spring chamber (14) housing
the valve closure spring (13).
8. System according to Claim 7, characterized in that the odometer device (64) exhibits
a measuring bell (65) connected to the valve tappet (15) and an induction coil (67)
retained concentrically thereto in the spring chamber (14).
9. System according to any of Claims 1-8, characterized in that the shut-off valve
is constructed as a 2/2-way solenoid valve (39) operating with compression pressure
assistance, which preferably clears the aperture cross-section of the pressurized
medium feed pipe (26) in its rest position.
10. System according to any of Claims 1-9, having a bypass bridging the shut.0ff valve
and having a nonreturn valve arranged therein with shut-off device facing away from
the chamber (25), characterized in that the nonreturn valve (40) is constructed as
a plate valve of small mass.
1. Dispositif de commande de soupape pour des moteurs à combustion interne à déplacement
de piston, avec un piston de soupape (22), mobile axialement dans une première partie
d'un alésage de carter (21) et agissant sur une tige de piston, contre un ressort
de fermeture de soupape, avec un piston de came (23), mobile axialement dans une deuxième
partie de l'alésage de carter (33) et appuyé sur une came de commande de soupape (33),
au moyen d'un ressort de pression et avec un espace de travail (25) qui est délimité
d'un côté par le piston de soupape (2) et de l'autre côté par le piston de came (23)
et qui peut être rempli d'un fluide de pression transmettant le mouvement de course
du piston de came, sur le piston de soupape, ce piston de came (23) étant maintenu
sur une pièce de guidage (30), en genre de tasse, recouvrant le piston de came, par
le ressort de pression (32), s'appuyant sur le carter, entourant le piston de came
(23), à l'extérieur de l'espace de travail (25), la pièce de guidage (30) étant disposée
entre le piston de came (23) et la came (33) et guidée de manière mobile axialement
dans une chambre de guidage (12) cylindrique coaxiale à l'alésage de carter (21) et
ayant une conduite d'amenée de fluide à pression, possédant une soupape de barrage
et allant vers l'espace de travail, caractérisé en ce que sur son côté frontal délimitant
l'espace de travail (25), le piston de soupape (22) possède un étagement (48), sous
la forme d'un épaulement radial (49), en forme d'anneau, contigu à la paroi (51) de
l'alésage de carter (21), qui se transforme en un flanc axial (50) d'abord de forme
cylindrique, possédant une zone de transition se développant en se raccordant à celle-ci,
en direction de l'espace de travail, en ce qu'une saillie annulaire (52) en forme
de bride, avec une surface annulaire (53) tournée vers l'axe de l'alésage est prévue
et fait directement saillie de la paroi d'alésage de carter (51), cette saillie annulaire
(52) délimitant d'un côté, avec l'épaulement radial (49), un espace annulaire (54)
et de l'autre côté entre sa surface annulaire (53) et le flanc axial (50), une fente
annulaire (55) qui, dans son étendue axiale, se raccorde directement à l'espace annulaire
(54) et forme un écartement croissant en direction du côté frontal de piston, entre
flanc axial et surface annulaire (53).
2. Dispositif de commande de soupape selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un
alésage d'étranglement (35, 36) central, passant à travers le piston de came (24)
est prévu dans le piston de came (24).
3. Dispositif de commande de soupape selon la revendication 1, caractérisé en ce que
le flanc axial (50) de l'étagement (48) de piston de soupape revient en arrière en
forme d'escalier, vers l'intérieur, en étant orienté en s'éloignant de la saillie
annulaire (52) de la paroi d'alésage de carter (51).
4. Dispositif de commande de soupape selon la revendication 1, caractérisé en ce que
le flanc axial (50) se développe vers le côté frontal du piston, avec un écartement
axial vis-à-vis de l'épaulement radial (49) de forme annulaire de l'étagement (48)
de piston de soupape et est orienté en faisant un angle aigu, par rapport à l'axe
de piston.
5. Dispositif de commande de soupape selon la revendication 1, caractérisé en ce que
le flanc axial (50) est courbé de manière convexe en allant vers le côté frontal du
piston avec un écartement axial, vis-à-vis de l'épaulement radial (49) de l'étagement
(48) de piston de soupape.
6. Dispositif de commande de soupape selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé
en ce qu'une soupape anti-retour (56) intégrée dans le piston de soupape (22), est
disposée entre d'un côté, un canal axial (58), médian, débouchant dans l'espace de
travail et d'un autre côté, des canaux (59, 60) débouchant dans l'espace annulaire
(54) et dont la direction de barrage est orientée, en allant de l'espace annulaire
(54), vers l'espace de travail (25).
7. Dispositif de commande de soupape selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé
par un dispositif de mesure de la course (64), accouplé au piston de soupape (22),
qui est disposé dans une chambre à ressort (14) logeant le ressort de fermeture de
soupape (13).
8. Dispositif de commande de soupape selon la revendication 7, caractérisé en ce que
le dispositif de mesure de course (64) possède une cloche de mesure (65) et une bobine
d'induction (67) qui est maintenu à cet effet, concentriquement dans la chambre à
ressort (14).
9. Dispositif de commande de soupape selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé
en ce que la soupape de barrage est réalisée en une soupape magnétique (39), à 2/2
voies, travaillant en assistance de la pression de compression, qui libère avantageusement
la section d'ouverture de la conduite d'amenée de fluide sous pression, lorsqu'elle
est dans sa position de repos.
10. Dispositif de commande de soupape selon l'une des revendications 1 à 9, avec une
dérivation court-circuitant la soupape de barrage et une soupape anti-retour qui est
disposée à l'intérieur, pos- sèdant un sens d'obturation orienté en s'éloignant de
l'espace de travail (25), caractérisé en ce que la soupape anti-retour (40) est réalisée
en soupape à plaquette à faible masse.

