[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Drallregler gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1; ein derartiger Drallregler ist aus der GB-PS 496 017 bekannt Der Drallregler ist
üblicherweise in der Einlaufdüse eines Ventilators, Gebläses oder dgl. angeordnet;
durch Verstellung seiner zentrisch in einer Nabe drehbar angeordneten Leitschaufeln
kann der Vordrall der in das nachgeordnete Laufrad des Ventilators, Gebläses oder
dgl. eintretenden Strömung geregelt werden.
[0002] Bei dem bekannten Drallregler sind die Leitschaufeln an einem speichenartigen Halterungsgestänge
für die Nabe mittels auf die Leitschaufeln aufgeschraubter Laschen drehbar befestigt
An jeder radial innenliegenden Lasche ist ein Stellhebel angebracht an dessen freiem
Ende ein abgewinkelter Nocken vorgesehen ist Zur Verstellung der Leitschaufeln wird
die Drehbewegung des Verstellringes über an seiner Oberfläche eingelassene Führungsnuten,
in denen die Nocken gleiten, auf die Stellhebel übertragen. Um mit zunehmender Verstellung
der Leitschaufeln das allmähliche Herauswandem der Nocken aus ihren zugeordneten Führungsnuten
zu verhindern, ist der Verstellring kegelstumpfartig mit zu den Nocken in bestimmten
Winkel geneigter Führungsebene ausgebildet Der Stellhebel selbst ist kreisbogenartig
geformt und der Nocken daran derart befestigt, daß sich seine Längsachse mit der Längsachse
des Halterungsgestänges in der Längsachse des Verstelfringes schneidet Die Betätigung
des Verstellringes erfolgt über einen radial angeordneten Hebel, der am äußeren Rand
der die Leitschaufeln außen umgebenden Einlaufdüse mit einer Führung verbunden ist
die Anschläge für die Endeinstellungspositionen der Leitschaufeln aufweist
[0003] Aus der DE-AS 26 37 222 ist ein Drallregler mit gekapseltem, innerhalb eines die
radial inneren Enden der Leitschaufeln aufnehmenden Lagergehäuses angeordneten, Verstellring
bekannt Über ein, durch eine Bohrung des Lagergehäuses nach innen durchgeführtes Antriebsgestänge,
das an dem Verstellring angelenkt ist, werden mit den Leitschaufeln verbundene, hantelförmige
Stellhebel betätigt deren freie in dem Verstellring geführte Enden jeweils in Form
eines Kugelkopfes ausgebildet sind. Das dem Kugelkopf abgewandte Ende eines jeden
Stellhebels ist jeweils durch eine Bohrung des Lagergehäuses von innen her radial
durchgesteckt und dann mit dem radial inneren Ende der Leitschaufel außerhalb des
Lagergehäuses verbunden. Zur Führung der Kugelkopf-Enden der Stellhebel sind in dem
Verstellring korrespondierende, axiale, stirnseitig offene Schlitze mit großen Führungsflächen
eingelassen, in denen die Kugelköpfe mit großer Berührungsfläche gleitend gelagert
und führbar sind. Eine Verringerung der Stellkräfte soll dadurch erreicht werden,
daß die Drehachse jeder Leitschaufel um etwa 1
0 bis 2° gegen deren radiale Symmetrielinie verkippt ist
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drallregler zu schaffen, der trotz
einfacher Fertigung eine genaue und leichtgängige Verstellmöglichkeit der Leitschaufeln
gewährleistet
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Drallregler der-eingangs genannten Art durch
die Lehre des Anspruchs 1 erreicht vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
jeweils Gegenstand-der Unteransprüche.
[0006] Die erfindungsgemäße Konstruktion eines Drallreglers ermöglicht durch die als gesonderte
Konstruktionsteile in einfacher Weise herstell-und an den Leitschaufeln bzw. dem Verstellring
montierbaren Stifte bei geringem Fertigungsaufwand eine große Leichtgängigkeit zwischen
den Verstell-und Führungsmitteln zur Verstellung der Leitschaufeln und somit zur Einstellung
des jeweils gewünschten Vordralls der Eintrittsströmung. Diese Leichtgängigkeit ist
auch nach längerer Betriebszeit gewährleistet, da Hinterschneidungen und große Führungsflächen
zwischen den Verstell-und Führungsmitteln vermieden sind, die ansonsten aufgrund von
Verschmutzung die Reibung und damit die notwendigen Stellkräfte erhöhen würden.
[0007] Die Führungsstifte bzw. Stellstifte sind in besonders einfacher fertigungs-und montagetechnischer
sowie gleichzeitig eine gegenseitig verkantungsfreie Bewegung gewährleistender Weise
zylindrisch ausgebildet Zu ihrer einfachen Befestigung sind Führungsstifte bzw. Stellstifte
in entsprechende Öffnungen der Leitschaufel bzw. des Verstellrings eingesteckt und
dort verschraubt bzw. verschweißt Der Verstellring besteht nach einer Ausgestaltung
der Erfindung lediglich aus einem auf der Außenfläche der Nabe geführten, drehbar
gelagerten Blechstanzteil mit zB. eingestanzten Einstecköffnungen für die Aufnahme
von Fuhrungsstiften.Zur besonders drehstabilen und gleichzeitig einfachen Verstellung
der Leitschaufeln ist jeweils an ihrem radial inneren Ende ein dem Verstellring zugewandter
Mitnahmerahmen angeformt, an dem ein Stellstift befestigt ist Zur besonders einfachen
und sicheren radialen und axialen Relativbewegung zwischen Verstellstiften und Führungsstiften
ist weiterhin vorgesehen, daß die Führungsstifte bzw. die Stellstifte zylindrisch
ausgebildet sind, wobei zweckmäßigerweise die Führungssfrfte im wesentlichen in axialer
und die Stellstifte im wesentlichen in radialer Richtung angeordnet bzw. je Leitschaufel
jeweils zwei Führungsstifte an dem Verstellring und ein zwischen die Führungsstifte
eingreifender Stellstift an der Leitschaufel mittel-oder unmittelbar befestigt sind.
[0008] Um eine einfache und unbehinderte Verstellung der Leitschaufeln auch bis zur vollen
Öffnung und Schließung des Drallreglers gewährleisten zu können, ist der Stellstift
jeweils relativ zur radialen Flächen-Symmetrielinie der Leitschaufeln seitlich versetzt
angeordnet Die Begrenzung der maximalen Öffnungs-bzw. Schließstellung der Leitschaufeln
läßt sich ohne gesonderte konstruktive Maßnahmen dadurch erreichen, daß zwischen den
Stellstiften und den zugeordneten Führungsstiften jeweils in der Mittelstellung der
drehbaren Leitschaufeln ein solches Spiel vorgesehen ist, daß die Führung zwischen
den Stellstiften und den zugeordneten Führungsstiften in jeder der beiden Endstellungen
der einstellbaren Leitschaufeln im Sinne eines Endanschlages spiellos ist
[0009] In fertigungstechnisch besonders einfacher Weise ist an jedem radialen Ende jeder
Leitschaufel eine, ihrer drehbaren Lagerung dienende, radial überstehende Lasche angebracht;
wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß jeweils die Leitschaufel,
der Mitnahmerahmen und die Laschen Teile eines einstückigen Blech-Stanzbiegeteils
sind, so können nicht nur der Verstellring, sondem auch die Leitschaufeln mit Laschen
und gegebenenfalls Mitnahmerahmen auf numerisch gesteuerten Maschinen durch sogenanntes
Nibbeln konturgestanzt werden. Die dabei angestanzten Laschen können entweder zur
drehbaren Führung leicht, z.B. halbrund, umgebogen werden; eine besonders einfache
und genaue Führung ergibt sich jedoch, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
auf die Laschen der Leitschaufeln jeweils ein Lagerzapfen aufgesteckt ist sowie in
der Nabe des Drallreglers bzw. in einer Einlaufdüse des zugehörigen Ventilators- Gebläses
oder dgl. zu den Lagerzapfen am radial inneren bzw. radial äußeren Ende der Leitschaufeln
korrespondierende Lagerbuchsen vorgesehen sind und jeweils die Lagerzapfen und/oder
die Lagerbuchsen aus Kunststoff hoher Gleitfähigkeit, z.B. Polyamid oder Teflon bestehen.
[0010] Für die Halterung der Leitschaufeln in der Nabe ergibt sich eine besonders aufwandsarme
Montage und insbesondere Austauschbarkeit im Reparaturfall dadurch, daß die den Laschen
bzw. die den Lagerzapfen am radial inneren Ende der Leitschaufeln zugeordneten Lagerbuchsen
in axiale, stimseitig offene Ausschnitte der Nabe einschiebbar und fixierbar sind.
[0011] Ist die Verbindungslinie zwischen der radial äußeren und der radial inneren drehbaren
Lagerung jeder Leitschaufel gegenüber ihrer radialen Flächen-Symmetrielinie nicht
oder um einen Achswinkel von mehr als 6° geneigt und bei geöffneter Stellung der Leitschaufeln
jeweils der größere der durch die Verbindungslinie gekennzeichneten Teile der Leitschaufel
dem Laufrad des nachgeordneten Ventilators, Gebläses oder dgl. zugewandt, so sind
gesonderte externe Stellkräfte für die Leitschaufeln nur in einer Drehrichtung notwendig,
da die Drehung in der Gegenrichtung betriebsmäßig durch die anströmenden Luftkräfte
erfolgen kann. Daher und aufgrund der reibungsarmen Auslegung des erfindungsgemäßen
Drallreglers wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung unter Verzicht auf ein übliches
biegesteifes Antriebsgestänge für die Betätigung des Versteiiringes ein zugbelasteter
Bowdenzug vorgesehen. Der Bowdenzug erlaubt in vorteilhafter Weise die Einleitung
der Verstellkraft an beliebiger Stelle der Drallreglerkonstruktion. Insbesondere beim
Einsatz von doppelseitigen Ventilatoren mit Drallreglem in beiden Einlaufdüsen wird
zweckmäßigerweise zur gleichsinnigen Verstellung beider Drallregler eine Bowdenzug-Verstellung
vorgesehen.
[0012] Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden im
folgenden anhand eines - schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels in der Zeichnung
näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt eines zusammengebauten Drallreglers,
Fig. 2 den Drallregler gemäß Fig. 1 in teilweise Explosionsdarstellung,
Fig. 3 die in eine Einlaufdüse eines Ventilators, Gebläses oder dgl. einzusetzende
Halterung für einen Drallregler gemäß Fig. 1, 2,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Einlaufdüse eines Ventilators und darin vorgesehene
Halterungen für die Drallregler-Leftschaufeln.
[0013] Bei dem in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellten Drallregler sind als Blech-Stanzbiegeteile
hergestellte Leitschaufeln 2 radial um eine Nabe 4 angeordnet; der Übersichtlichkeit
halber ist jeweils nur eine einzige Leitschaufel 2 dargestellt. Zur drehbaren Lagerung
der Leitschaufel 2 ist an ihrem radial inneren bzw. radial äußeren Ende eine radial
überstehende Lasche 21 bzw. 22 einstükkig mitangestanzt Ferner weist jede Leitschaufel
2 an ihrem radial inneren Ende einen ebenfalls einstückig angestanzten und anschließend
axial abgebogenen Mitnahmerahmen 23 auf. Auf dem Mitnahmerahmen 23 ist mittig an seinem
der Leitschaufel 2 zugewandten Ende die radial innere Lasche 21 freigestanzt; am freien
axial abgebogenen Ende des Mitnahmerahmens 23 ist, seitlich zur Verbindungslinie 25
zwischen den Laschen 21, 22 versetzt, ein zu ihr parallel gerichteter Stellstift 7
befestigt
[0014] Der Stellstift 7 greift zwischen zwei im wesentlichen axial gerichtete Führungsstifte
5, 6, die in Paßöffnungen 31 eines Verstellringes 3 eingesteckt und mit diesem z.B.
verschraubt oder verschweißt sind. Der Verstellring 3 ist zwischen zwei Gleitscheiben
16 gelagert und wird über einen in der Nabe fixierbaren Spreizring 17 unter Zwischenlage
einer Wellfeder 11 gegen eine Schulter der Nabe axial angedrückt und fixiert. Die
zentrale Verstellung sämtlicher Leitschaufeln 2 erfolgt durch Verdrehen des Verstellringes
3 mittels eines Bowdenzuges 10, der über ein Kugelgelenk 19 in einer Öffnung 32 des
Verstellringes 3 angelenkt ist Der Bowdenzug 10 ist mittels einer Feder 18 zugbelastet,
derart daß eine eindeutige Justierung der Leitschaufeln 2 im Stillstand möglich ist
Die Leitschaufel 2 ist in Fig. 1 im geschlossenen Zustand, d.h. in der Winkelstellung
0°, dargestellt Durch Drehen des Verstellringes 3 entgegen dem Uhrzeigersystem werden
die Leitschaufeln 2 des Drallreglers geöffnet Aus der spielfreien Schließ-Anschlagstellung
des Stellstiftes 7 wird dieser dabei von den Führungsstiften 5, 6 mitgenommen. Der
Stellstift 7 wandert während des Öffnungsvorganges zuerst zwischen den Führungsstiften
5, 6 näher auf den Verstellring 3 zu. Ab der Position, in der der Stellstift 7 genau
radial zur Nabe 4 steht, beginnt der Stellstift 7 sich beim Weiterdrehen in Richtung
zur Leitschaufel 2 zurückzubewegen. In dieser Position des gerade halb geöffneten
Drallreglers ist dann das größte Spiel zwischen Stellstift 7 einerseits und Führungsstiften
5, 6 andererseits erreicht Bei der Winkelstellung 90°, in der sich die Leitschaufeln
2 gerade in Segelstellung gelstellung befinden, ist der Öffnungs-Anschlag erreicht
und der Stellstift 7 nunmehr zwischen den Führungsstiften 5, 6 spielfrei gehalten.
[0015] Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Stell-und Führungsstifte 7, 5, 6 sind zylinderförmig
ausgebildet; dadurch wird eine besonders einfache Fertigung zur Erzielung einer betriebsmäßig
nur punktförmigen gegenseitigen Berührung erreicht.
[0016] Wie insbes. aus Fig. 2 ersichtlich, werden zur geführten drehbaren Lagerung der Leitschaufeln
2 auf deren flache Laschen 21, 22 Lagerzapfen 12, 13 aufgesteckt die in korrespondierende
Lagerbuchsen 14, 15 in der Nabe 4 bzw. einer Einlaufdüse 9 (Fig. 4) drehbar gesteckt
sind. Die radial innere Lagerbuchse 14 wird in einen axialen, stimseitig in Montagerichtung
offen, U-förmigen Ausschnitt 41 der Nabe 4 eingeschoben und durch einen stimseitig
gegengelegten, sämtliche Ausschnitte verschliessenden Haltering 1 fixiert. Somit ist
es möglich, die Leitschaufeln 2 erst nasch der Montage der Nabe 4 in die Einlaufdüse
9 einzusetzen.
[0017] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß einerseits die Verbindungslinie
25 zwischen der radial äußeren und der radial inneren drehbaren Lagerung jeder Leitschaufel
2 gegenüber ihrer radialen Flächen-Symmetrielinie 24 um einen Achswinkel ß von mehr
als 6° geneigt und bei geöffneter Stellung der Leitschaufeln 2 jeweils der größere
der durch die Verbindungslinie 25 gekennzeichneten Teile der Leitschaufel 2 dem Laufrad
des nachgeordneten Ventilators, Gebläses oder dgl. zugewandt ist und daß andererseits
der Bowdenzug 10 durch eine die Öffnungsstellung der Leitschaufeln 2 sichernde Feder
18 zugbelastet ist. Fallen dagegen gemäß einer anderen Ausgestaltung die Verbindungslinie
25 zwischen der radial äußeren und der radial inneren drehbaren Lagerung jeder Leitschaufel
2 mit ihrer radialen Flächen-Symmetrielinie 24 zusammen, so ist zweckmäßigerweise
der Bowdenzug 10 durch eine die Verschlußstellung der Leitschaufeln 2 sichemde Feder
18 zugbelastet. Durch diese Maßnahmen werden also in vorteilhafter Weise die durch
die Anströmung an sich vorhandenen Verstellkräfte im Sinne eines möglichst aufwandarmen
Verstellmechanismus mitausgenutzt
[0018] Die Befestigung des Drallreglers an einem Ständer 51 zeigt Fig. 3. Die Nabe 4 wird
mit einem Halteblech 8 verschraubt Dieses ist über einen Befestigungswinkel 50 am
Ständer 51 befestigt Eine längliche Dimensionierung der Löcher für die Verbindungsschrauben
ermöglicht die genaue Zentrierung des Haltebleches 8. Der Ständer 51 kann sich als
Vorbau vor der Einlaufdüse 9 befinden. Diese Möglichkeit erleichtert insbesonders
den nachträglichen Einbau des Drallreglers, der dann gleichsam in die Einlaufdüse
9 hineinragt Das Lager 20 dient der Aufnahme und Halterung der Antriebswelle des Laufrades
des Ventilators, Gebläses oder dgl..
[0019] Fig. 4 zeigt einen Teil der Einlaufdüse 9 des Ventilators. Hier sind die äußeren
Lagerbuchsen 15 für die Leitschaufeln 2 eingesetzt Bohrungen 91 in der Einlaufdüse
9 und Bohrungen 81 im Halteblech 8 dienen der Aufnahme von Montagewerkzeug. Dieses
Montagewerkzeug, das im einfachsten Fall aus Flachstäben gebildet sein kann, hält
das Halteblech 8 während des Aufbaues des Drallreglers in Position und wird nach beendeter
Montage entfernt
1. Drallregler für axiale Durchströmung bei Ventilatoren, Gebläsen oder dgl. mit an
den radial inneren Enden seiner relativ zu einer Nabe drehbar gelagerten Leitschaufeln
befestigten Stellmitteln, die zur betriebsmäßigen Verstellung der Leitschaufeln mit
einem Führungsmittel eines, um die Nabe drehbar angeordneten, Verstellrings in Berührungsverbindung
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellmittel bzw. Führungsmittel an den Leitschaufeln
(2) bzw. dem Verstellring (3) Stellstifte (7) bzw. Führungsstifte (5, 6) befestigt
sind, deren Oberflächenkontur im Sinne einer jeweils betriebsmäßig nur punktförmigen
Berührung der Führungsstifte (5, 6) mit den Stellstiften (7) ausgebildet ist
2. Drallregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsstifte (5, 6) bzw. die Stellstifte (7)
zyiindrisch ausgebildet sind.
3. Drallregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Leitschaufel (2) jeweils zwei Führungsstifte
(5, 6) an dem Verstellring (3) und ein zwischen die Führungsstifte (5, 6) eingreifender
Stellstift (7) an der Leitschaufel (2) befestigt sind.
4. Drallregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte
(5, 6) im wesentlichen in axialer und die Stellstifte (7) im wesentlichen in radialer
Richtung angeordnet sind.
5. Drallregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am radial
inneren Ende jeder Leitschaufel (2) ein dem Verstellring (3) zugewandter Mitnahmerahmen
(23) einstückig angeformt ist, an dem der Stellstift (7) befestigt ist
6. Drallregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem radialen Ende jeder Leitschaufel (2)
eine ihrer drehbaren Lagerung dienende radial überstehende Lasche (21, 22) vorgesehen
ist
7. Drallregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Laschen (21, 22)
der Leitschaufeln (2) jeweils eine Lagerzapfen (12, 13) aufgesteckt ist
8. Drallregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe (4) des Drallreglers
bzw. in einer Einlaufdüse (9) des zugehörigen Ventilators, Gebläses oder dgl. zu den
Lagerzapfen (12, 13) am radial inneren bzw. radial äußeren Ende der Leitschaufeln
(2) korrespondierende Lagerbuchsen (14, 15) vorgesehen sind.
9. Drallregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Laschen (21) bzw.
die den Lagerzapfen (12) am radial inneren Ende der Leitschaufeln (2) zugeordneten
Lagerbuchsen (14) in axiale, stimseitig offene Ausschnitte - (41) der Nabe (4) einschieb-und
in diesen fixierbar sind.
10. Drallregler nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerzapfen
(12, 13) und/oder Lagerbuchsen (14, 15) aus Kunststoff hoher Gleitfähigkeit bestehen.
11. Drallregler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
die Leitschaufel - (2), der Mitnahmerahmen (23) und die Laschen (21, 22) Teile eines
einstückigen Blech-Stanzbiegeteils sind.
12. Drallregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstellring (3) aus einem auf der Außenfläche der Nabe (4) geführt drehbar gelagerten
Blechstanzteil mit Einstecköffnungen (31) für die Führungsstifte (5, 6) besteht
13. Drallregler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellstift (7) jeweils relativ zur radialen Verbindungslinie (25) der Laschen (21,
22) der Leitschaufeln (2) seitlich versetzt angeordnet ist
14. Drallregler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungslinie (25) zwischen der radial äußeren und der radial inneren drehbaren
Lagerung jeder Leitschaufel (2) mit ihrer radialen Flächen-Symmetrielinie (24) zusammenfällt
15. Drallregler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungslinie (25) zwischen der radial äußeren und der radial inneren drehbaren
Lagerung jeder Leitschaufel (2) gegenüber ihrer radialen Flächen-Symmetrielinie (24)
um einen Achswinkel (ß) von mehr als 6° geneigt und bei geöffneter Stellung der Leitschaufeln
(2) jeweils der größere der durch die Verbindungslinie (25) gekennzeichneten Teile
der Leitschaufel (2) dem Laufrad des nachgeordneten Ventilators, Gebläses oder dgl.
zugewandt ist
16. Drallregler nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung
des Verstellringes (3) ein zugbelasteter Bowdenzug (10) vorgesehen ist
17. Drallregler nach Anspruch 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug
(10) durch eine die Verschlußstellung der Leitschaufeln (2) sichernde Feder (18) zugbelastet
ist.
18. Drallregler nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug
(10) durch eine die Öffnungsstellung der Leitschaufeln (2) sichernde Feder - (18) zugbeiastet
ist.
19. Drallregler nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Stellstiften - (7) und den zugeordneten Führungsstiften (5, 6) jeweils in der
Mittelstellung der einstellbaren Leitschaufeln (2) ein solches Spiel vorgesehen ist
daß die Führung zwischen den Stellstiften (7) und den zugeordneten Führungsstiften
(5, 6) in jeder der beiden Endstellungen der einstellbaren Leitschaufeln (2) im Sinne
eines Endanschlages spiellos ist
20. Drallregler nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahl der Leitschaufeln (2) ungleich einem ganzzahligen Vielfachen der Zahl der Schaufeln
des axial nachgeordneten Ventilators, Gebläses oder dgl. ist