(19)
(11) EP 0 196 501 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.10.1986  Patentblatt  1986/41

(21) Anmeldenummer: 86103157.3

(22) Anmeldetag:  09.03.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B41F 9/18, B41F 13/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 27.03.1985 IT 2009485

(71) Anmelder: OFFICINE MECCANICHE GIOVANNI CERUTTI S.p.A.
I-15033 Casale Monferrato Alessandria (IT)

(72) Erfinder:
  • Deregibus, Antonio
    Balzola (AL) (IT)

(74) Vertreter: Mayer, Hans Benno, Dipl.-Ing. 
de Dominicis & Mayer Piazzale Marengo 6
20121 Milano
20121 Milano (IT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Auswechseln eines Druckzylinders für eine Rotationsdruckmaschine


    (57) Vorrichtung zum Auswechselm eines Druckzlinders fuer eine Rotationsdruckmaschine, wobei auf jeder Seite der seitlichen Maschinenstaender ein Arm zum Beladen bzw. zum Entladen der Druckzylinder vorgesehen ist, und jeder Arm eine Vorrichtung zur Aufnahme einer der Naben de Druckzylinders in einer vorbestimmten Lage aufweist. Die Vorrichtung besteht aus zwei V-foermig nach oben auseinanderlaufenden Leisten, die von einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung des Zylinders und umgekehrt bewegbar sind.




    Beschreibung


    [0001] Die vorstehende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln des Druckzylinders fuer eine Rotationsdruckmaschine.

    [0002] Um in Rotationsdruckmaschinen z.B. die Druckzylinder auszuwechseln, sind an den beiden seitlichen Maschinenstaendern ueblicherweise schwenkbar gelagerte Arme und/oder in horizontaler Lage festlegbar Arme vorgesehen, die als Aufnahmevorichtung fuer die Enden des entsprechenden Druckzylinders dienen, der aus der Druckeinheit entnommen, oder in diese eingesetzt werden soll. Waehrend des Entladens eines Druckzylinders wird dieser demontiert und mit rol ender Bewegung auf den horizontal angeordneten Armen bewegt. Es ist bekannt, dass in einer genau festgelegten Stellung anschliessen: die Kugellager von den Naben des Druckzylinders abgezogen werden, wobei die Lager auf geeigneten, seitlich angeordneter Halterungen abgelegt werden. Anschliessend muss es moeglich sei., den Druckzylinder zu den freien Enden der horizontal angeordneter Haltearme zu bewegen, wobei der Druckzylinder an den Enden der Haltearme, z.B. unter Verwendung eines Hubwagens, aus der Maschine entnommen wird.

    [0003] Soll hingegen ein neuer Druckzylinder in der Maschinen montiert werden, so wird dieser mit den Naben und ohne die genannten Kugellager auf den horizontal angeordneten Haltearmen abgelegt. Anschllessend, nach Verschieben in eine genau definierte Lage, die der Anordnung der Haltevorrichtung fuer die Lager entspricht, werden die Lager auf den Naben des Druckzylinders aufmontiert und im Anschluss erfolgt die Montage des Druckzylinders in seiner Arbeitsstellung.

    [0004] Es ist leicht verstaendlich, dass sowohl fuer die Demontage der Kugellager des Druckzylinders als auch fuer die Montage dieser Lager, der Druckzylinder fest und genau in der dafuer vorgeschriebenen Lage gehalten werden muss und nach ausgefuehrter Montage bzw. Demontage der Lager muss gewaehrleistet sein, dass der Druckzylinder frei beweglich auf den horizontal angeordneten Armen abgerollt werden kann.

    [0005] Es ist verstaendlich, dass die Positionierung des Druckzylinders zur Durchfuehrung der beschriebenen Arbeiten genau und vor allem ohne Zeitverlust durchfuehrbar sein muss.

    [0006] Es ist aus dem Stand der Technik eine Vorrichtung zum Festlegen der genauen Lage eines Druckzylinders bekannt, die im wesentlichen aus einem Hebelarm besteht, der um einen horizontal angeordneten Stift verschwenkbar ist und an seiner Oberseite eine Halterung aufweist, die geeignet ist, die entsprechende Nabe des Druckzylinders aufzunehmen. Der Schwenkhebel arbeitet mit einer Blockiervorrichtung zur Festlegung seiner genauen Lage zusammen und die Vorrichtung ist entlang einer Fuehrungsschiene bewegbar, um somit verschiedene Lagen des Schwenkhebels festlegen zu koennen. Diese bekannte Ausfuehrungsform hat den Nachteil, dass stets ein Betaetigen der Positioniervorrichtung von Hand notwendig ist, um somit durch Verschieben der genannten Vorrichtung die geeignete Lage zum Beschicken bzw. zum Entnehmen festzulegen oder ein Blockieren des Schwenkhebels vorzunehmen.

    [0007] Da die genannte Vorrichtung zwischen dem Kopfende des Druckzylinders und der Innenwand des seitlichen Maschinenstaenders vorgesehen ist, besteht die Gefahr, dass jedes Einwirken von Hand auf die genannte Vorrichtung Grund zu Verletzungen an den Haenden der Bedienungsperson sein kann. Ferner tritt bei der bekannten Vorrichtung auch der Nachteil auf, dass bei versehentllchem Anordnen der Blockiervorrichtupg in einer Stellung, die fuer den durchzufuehrenden Arbeitsvorgang ungeeignet ist, die Durchfuehrung des gewuenschten Arbeitsvorganges nicht moeglich ist, wodurch ein erheblicher Zeitverlust beim Einbau oder Ausbau des Druckzylinders auftreten kann.

    [0008] Es ist Aufgabe der vorstehenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine neue Vorrichtung zum Positionieren eines Druckzylinders auf den horizontal angeordneten Haltearmen zum Beschicken bzw. zum Entladen des Zylinders vorzuschlagen, die einfache und kostenguenstige Bauweise aufweist, die ein automatisches Beschicken oder Festlegen in einer bestimmten Lage ermoeglicht, und die lediglich fuer das Festlegen in einer bestimmten Arbeitslage bzw. fuer das Entladen des Druckzylinders einen Eingriff von Hand erfordert, der schnell und ohne jegliche Unfallgefahr durchfuehrbar ist.

    [0009] Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe dadurch geloest, dass jeder Haltearm zum Beladen bzw. zum Entladen eines Druckzylinders an der Aussenseite der Maschinenstaender jeweils zwei Leisten aufweist, die beweglich in entsprechenden Fuehrungen gelagert sind, dass diese Leisten nach oben hin auseinanderlaufend angeordnet sind und einen V-foermigen Sitz festlegen, der geeignet ist, die entsprechende Nabe des Druckzylinders aufzunehmen, dass die unteren Enden der Leisten mit einer Positioniervorrichtung und einer schwenkbaren Antriebseinrichtung zusammenarbeiten, von der ein Ende dem unteren Endstueck der ersten Leiste und das andere Ende dem unteren Endstueck der zweiten Leiste zugeordnet ist.

    [0010] Mit besonderem Vorteil sind die Leisten mit Spiel in einer Platte gelagert, die zwei Einfraesungen aufweist, die V-foermig zueinander angeordnet sind. Ferner weisen die verschiebbar gelagerten Leisten eine fensterartige, laengliche Oeffnung auf, die von einem Fuehrungsstift durchdrungen wird, der fest mit dem Auflagearm zum Beschicken und Entnehmen des Druckzylinders oder mit dem plattenfoermigen Koerper, der die V-foermig angeordneten Fuehrungen aufweist, verbunden Ist.

    [0011] In vorteilhafter Weis, ist die Positionier- und Antriebsvorrichtung, die den verschiebbaren Leisten zugeordnet ist, aus einem Schwenkbolzen gebiidet, der beweglich In den Haltearmen fuer das Beschicken und Entladen des Zylinders angeordnet ist und, exzentrisch mit diesem Schwenkarm ist eine halbkreisfoermige Platte verbunden, deren diametral gegenueberliegende Enden an den unteren Endseiten der verschiebbaren Leisten anliegen. An der Unterseite dieser scheibenfoermigen Platte ist ein Betaetigungsgriff vorgesehen.

    [0012] Es ist ferner vorteilhaft, dass im Inneren des Betaetigungsgriffes ein Sackloch angeordnet ist, dass eine Feder aufnimmt, die auf eine Kugel einwirkt, die mit Bezugsbohrungen und Positionierbohrungen, die In Haltearmen zum Beschicken und Entladen des Druckzylinders vorgesehen sind, zusammenwirkt.

    [0013] Weitere Vorteile der Erfindung koennen der nun folgenden Beschreibung, den Unteranspruechen und . den beigefuegten Zeichnungen entnommen werden.

    [0014] Der Erfindungsgegenstand wird nun genauer beschrieben und anhand eines Ausfuehrungsbeispieles in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

    Fig. 1 in einer Vorderandersicht einen Teil des Haltearmes zum Beschicken und Entladen des Druckzylinders, mit der erfindungsgemaessen Vorrichtung In Blockierstellung des Zylinders;

    Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Stellung, die ein Entladen des Druckzylinders zulaesst, die mit der Bewegung von links nach rechts erfolgt, sowie mit der Fuehrungs- und Halteplatte teilweise abgebrochen dargestellt;

    Fig. 3 ein Detail der erfindungsgemaessen Vorrichtung im Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1;

    Fig. 4 die Fuehrungsplatte fuer die zwei beweglichen Leisten in Ansicht auf die als Fuehrung dienenden -Einfraesungen;

    Fig. 5 die Platte nach Fig. 4 in einem Grundriss entsprechend dem Pfeil nach Fig. 4.



    [0015] Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind an der Aussenseite der seitlichen Maschinenstaender der Rotationsdruckmaschine je ein Haltearm 1 vorgesehen, der aus einer vertikalen Ruhelage in eine horizontale Arbeitslage verschwenkbar ist. In der horizontalen Lage der Haltearme ist das Entladen bzw. das Beladen eines Druckzylinders moegl ich, wobei die beiden Naben 2 in beiden Richtungen des Pfeiles (f) auf den horizontalen Armen 1 abrollbar sind.

    [0016] Um zu ermoeglichen, dass y,on den Naben 2 nicht dargestellte Kugellager abgezogen bzw. aufmontiert werden, ist es unumgaenglich, dass die beiden Naben 2 des Druckzylinders in einer genau festgelegten Lage der Arme 1 positionierbar sind und in diese Lage genau festlegbar ist. Um diesen Positioniervorgang durchfuehren zu koennen, ist jeder Arm 1 auf seiner Aussenseite mit einer gesamthaft mit 3 bezeichneten Vorrichtung versehen.

    [0017] Die Vorrichtung 3 besteht im wesentlichen aus einer Platte 4, die unter Zuhilfenahme von Schrauben 5 am entsprechenden Haltearm 1 befestigt ist. Auf der zum Arm 1 gerichteten Seite weist die Platte innere Einfraesungen 6 und 7 auf, die V-foermige angeordnet sind. Die Fuehrungen 6 und 7 nehmen frei verschiebbar in Richtung der Pfeile (g) Leisten 8 und 9 auf, die bei augefahrener Stellung ueber die Abrollebene 10 des entsprechenden Haltearmes 1 ragen, wodurch ein V-foermlger Sitz gebildet wird, der mit 11 gekennzeichnet ist und geeignet ist, die entsprechende Nabe 2 des Druckzylinders in seiner genau festgelegten Lage festzulegen, um die Montage bzw. die Demontage des entsprechenden Kuggellagers, der der entsprechenden Nabe 2 zugeordnet ist, zu ermoeglichen. Die Leisten 8 und 9 weisen in vorteilhafter Weise fensterartige Langloecher 12 und 13 auf, die in Richtung der Laengsachse der Leisten 8 und 9 verlaufen. Diese Langloecher 12 und 13 bilden Fuehrungsschlitz, mit denen Fuehrungsstlfte 14 und 15 in Verbindung stehen. Die Fuehrungsstifte 14 und 15 sind in vorteilhafter Weise am Grund der Ausfraesungen 6 und 7 der Platte 4 oder auf den Haltearmen ' direkt angeordnet. Die oberen Enden 8a und 9a oder Leisten 8 und 9 sind derartig abgeschnitten, dass sie parallel zur Abrollflaeche 10 des entsprechenden Haltearmes 1 ausgerichtet sind, wogegen die unteren Enden 8b und 9b der Leisten 8 und 9 derartig abgetrennt sind, dass sie an der Unterseite der Platte 4 einen Raum 16 begrenzen. Dieser Raum 16 nimmt eine Positionier- und Antriebsvorrichtung auf, die gesamthaft mit 17 bezeichnet ist.

    [0018] Im wesentlichen besteht die Vorrichtung 17 aus einem Schwenkbolzen 18, der exzentrisch mit einer Platte 19 verbunden ist, die Halbkreisform aufweist. Die Unterseite der halbkreisfoermigen Platte 19 ist mit einem Betaetigungsgriff 20 verbunden, und die Enden 19a und 19b der Platte, die sich diametral gegenueberliegen, stehen in Kontakt mit den Enden 8b und 9b der Leisten 8 und 9. Ferner ist die Vorrichtung 17 frei beweglich in der Kammer 16 angeordnet und wird in seiner Lage durch die mit 4 bezeichnete Platte gehalten.

    [0019] Im Inneren des Betaetigungsgriffes 20 ist eine Feder 21 angeordnet, die auf eine Positionierkugel 22 einwirkt, die in Bezugs- und Positionierbohrungen 23 einrasten kann, die in den Haltearm 1 eingebracht sind. Die Moeglichkeit der Vorrichtung eine Schwenbewegung durchzufuehren, ist durch den Doppelpfeil (h) dargestellt.

    [0020] In Fig. 1 ist die Vorrichtung 3 mit ausgefahrenen Leisten 8 und 9 dargestellt, wodurch in genau festgelegter Lage im Sitz 11 die Nabe 2 des Druckzylinders aufgenommen wird.

    [0021] Die Arbeitsweise der erfindungsgemaessen Vorrichtung wird nun genauer anhand der Fig. 2 beschrieben.

    [0022] Wenn der Druckzylinder z.B. entladen werden soll, rollen seine Naben 2 auf der Oberflaeche 10 des linken und rechten Haltearmes 1 ab und laufen im beschriebenen Beispiel auf den abgrundeten Enden der Leiste auf, die sich z.B. in ausgefahrener Stellung befindet, wie dies durch Strichpunktlinien dargestellt ist. Die durch die Nabe auf das-Leistenende ausgeuebte Kraft bewirkt, dass die Leiste nach unten in die mit vollen Linien dargestellte Stellung verschoben wird und sich somit mit dem Ende 8a unter der Abrollebene 10 befindet. Dadurch kann die Nabe 2 eine unbehinderte Abrollbewegung in Richtung des Pfeiles (F) durchfuehren. Bei Veschieben der Leiste 8 nach unten, wirkt diese mit ihrem Ende 8b auf das Enstueck 19a des halbkreisfoermigen Betaetigungsteiles 19 ein, wodurch dieses aus seiner mit Strichpunktlinien dargestellten Stellung in die mit vollen Linien dargestellte Lage verdreht wird. Dadurch wird ueber das Endstuecke 19b die Leiste 9 in die maximal ausgefahrene Stellung verschoben und somit wird jegliche weitere Abrollbewegung der Nabe 2 in Richtung der Pfeiles (f) verhindert.

    [0023] Im Anschluss an eine Drehbewegung nach links des Betaetigungsgriffes 20 wird die Betaetigungsscheibe 9 erneut in ihre mittige Lage verdreht, wie diese durch Strichpunktlinien dargestellt ist, und es wird bewirkt, dass die Leiste 8 aus der mit Strichpunktlinien dargestellten Lage ausgefahren wird. Dadurch wird die Nabe 2 endgueltig in der gewuenschten Stellung blockiert. Es wird somit eine Bewegung nach links verhindert, und die eingenommene Lage ist geeignet fuer die Montage bzw. die Demontage des Kuggellagers auf bzw. von der Nabe 2.

    [0024] Soll hingegen ein neuer Druckzylinder in die Maschine eingefahren werden, so erfolgt die Abrollbewegung des Nabe 2 von rechts nach links (Fig. 2). In diesem Fall wiederholen sich die bisher beschriebenen Bewegungsvorgaenge derLeisten 8 und 9, sowie der Positioniervorrichtung 19 In entgegengesetzter Richtung.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Austauschen eines Druckzylinders fuer eine Rotationsdruckmaschine, die auf beiden Seiten des Maschinenstaenders Haltearme aufweist, die aus einer vertikalen Ruhelage In eine horizontale Arbeitslage bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haltearm (1) zum Beladen bzw. zum Entladen der Druckzylinder (2) an seiner Aussenseite, gegenueber dem Maschinenstaender, In entsprechenden Fuehrungen (6, 7) angeordnete Leisten (8, 9) aufweist, dass diese Leisten (8, 9) nach oben hin auseinanderlaufend angeordnet sind und einen V-foermigen Sitz bilden, der geeignet ist., die entsprechenden Naben (2) des Druckzylinders aufzunehmen, dass das untere Ende (8b, 9b) der verschiebbaren Leisten (8, 9) mit einer schwenkbaren Positionier-und Antriebsvorrichtung (17) zusammenarbeitetet, von der ein Ende (19a) dem unteren Endstueck (8b) der ersten Leiste (8) und das andere Ende (19b) dem unterer Entstueck (9b) der zweiten Leiste (9) zugeordnet ist.
     
    2. Vorrichtung, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbaren Leisten (8, 9) in einer Platte (4) gelagert sind, die zwei V-foermig angeordnete Einfraesungen (6, 7) aufweist, dass jede frei verschiebbare Leiste (8, 9) eine langlochartige Oeffnung (12, 13) aufweist, mit der ein Fuehrungsstift (14, 15) in Wirkverbindung steht, der fest mit dem Haltearm (1) zum Beladen und Entladen des Druckzylinders (2) oder mit der, die V-foermig angeordneten Einfraesungen (6, 7) aufweisenden Platte (4), verbunden ist.
     
    3. Vorrichtung, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionier- und Antriebsvorrichtung (17) aus einem Schwenkbolzen (18) besteht, der frei beweglich im Aufnahmearm (1) zum Beladen und Entladen des Druckzylinders (2) gelagert ist, dass exzentrisch mit diesem Schwenkbolzen (8) eine halbkreisfoermige Platte (19) verbunden ist, deren diametral gegenueberliegende Enden (19a, 19b) an den Unterseiten (8b, 9b) der verschiebbaren Leisten (8, 9) anliegen, und dass die scheibenfoermige Platte (19) an ihrer Unterseite einen Betaetigungsgriff (20) aufweist.
     
    4. Vorrichtung, nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Betaetigungsgriffes (20) eine Sacklochbohrung vorgesehen ist, die eine Feder (21) aufnimmt, die auf eine Kugel (23) einwirkt, welche mit Bezugs- und Positionierbohrungen (23) in Wirkverbindung bringbar ist, die in den Arm (1) zum Beladen und Entladen des Druckzylinders (2) eingearbeitet sind.
     
    5. Vorrichtung, nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierleisten (8, 9) fensterartige Ausnehmungen (12, 13) aufweisen, deren Laengsachse in Richtung der Laengsachse der verschiebbaren Leiste (8, 9) angeordnet ist.
     
    6. Vorrichtung, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die. oberen Enden (8a, 9a) der Leisten (8, 9) derartig abgeschnitten sind, dass sie parallel zur Abrollflaeche (10) des Haltearmes zu liegen kommmen und die unteren Enden (8b, 9b) der Leisten (8, 9) derartig abgeschnitten sind, um im unteren Teil der Platte (4) eine Kammer (16) zu bilden, die die Endestuecke (19a, 19b) der Vorrichtung (17) aufnimmt.
     




    Zeichnung