[0001] Die Erfindung betrifft eine Läut- oder Spielglocke, mit einem Gewicht in N wenigstens
25 mal der Produkt der Frequenz des Grundtones in Hertz und der vierten Potenz des
Durchmessers der Lippe in Meter. Diese Gewichtsbeschränkung bedeutet ein vom beantragten
Schutz ausschliessen dünnwandiger Glocken, welche für andere Zwecke als als Läut-
oder Spielglocke bekannt sind, z.B. an Fahrzeugen als Warnungsglocke oder als Alarmglocke,
welche keinen hohen Anforderungen an Klangqualität also an.. genauer Einhaltung der
Verhältnisse besonders der fünf tiefsten Eigenfrequenzen, zu genügen brauchen. In
der westlichen Welt sind die meisten Läut- oder Spielglocken, anders als in den östlichen
Ländern gebräuchliche zylindrische Glocken mit kreisförmigem oder ovalem Querschnitt,
dadurch gekennzeichnet, dass von einer Schulter ein im wesentlichen zylindrischer
oder leicht kegelförmiger Teil in einen sich nach aussen ausweitenden, an der Aussenseite
konkav gekrümmten Teil (die Faussure) übergeht, welcher anschliessend in eine konvexe
Krümmung übergeht, die in einem unteren Rand (der Lippe) endet. Bei derartigen Glocken
verhalten sich die tiefsten fünf Eigenfrequenzen zueinander wie 1:2:2,4:3:4, selbstverständlich
mit kleinen Abweichungen in der Grössenordnung von maximal 0,5 bis 1,5% von der mit
der Verhältniszahl 4 angegebenen Frequenz, wobei meistens für die ersten drei Frequenzen
0,5% als zulässig betrachtet werden, und für die vierte nicht mehr als 1% der mit
4 bezeichneten Frequenz.
[0002] Derartige Glocken sind, durch die Verhältniszahl 2,4 für die dritte Eigenfrequenz,
sogenannte Moll- oder Moll-Oktav-Glocken oder Kleine-Terz-Glocken. Man hat zwar auf
Grund von musikalischen Überlegungen den Wunsch geäussert, Dur- oder Dur-Oktavglocken
oder Grosse-Terzglocken herstellen zu können, was ein anderes Verhältnis der tiefsten
Eigenfrequenzen bedeutet, man hat derartige Glocken guter Klangqualität jedoch nicht
herstellen können. In der deutschen Auslegeschrift 1.042.432 hat man vorgeschlagen
eine Dur-Glocke insbesondere aus Stahl herzustellen, dadurch dass in der Nähe des
unteren Randes (der Lippe) in einer der Begrenzungsflächen, vorzugsweise in der inneren
Fläche, im axialen Querschnitt eine Wendekurve zu finden ist, wobei die Glockenlänge
grösser gewählt wird (im Verhältnis zum Durchmesser) als bei einer vergleichbaren
Moll-Glocke.
[0003] Das Klangbild einer derartigen Glocke war aber, durch Änderung der anderen Eigenfrequenzen
als die Dritte, nicht schön und bei hohen Anforderungen nicht akzeptierbar. Für eine
derartige Glocke gilt, dass die ersten fünf Eigenfrequenzen sich zueinander verhalten
sollen wie 1:2:2,5:3:4. Man hat auch Glocken hergestellt, bei welchen die Verhältniszahl
für die dritte Eigenfrequenz höher war als 2,4 z.B. 2,45 oder noch etwas höher, dabei
war jedoch auch das Klangbild der anderen Eigenfrequenzen gestört.
[0004] Überraschenderweise hat es sich nun gezeigt, dass eine derartige Durglocke hergestellt
werden kann unter Einhaltung der anderer angegebenen Frequenzverhältnisse, wenn erfindungsgemäss
die Glocke sc ausgebildet wird, dass diese in der Flanke zwischen den axialen Ender
in der Aussenwand eine fliessend nach aussen gekrümmte Ausbiegung hat, welche an-beiden
axialen Enden über in der Gegenrichtung gekrümmte Übergänge in die Flankenteile in
der Nähe der Schulter und der Faussure der Glocke übergeht.
[0005] Wie bei allen Läut- und Spielglocken entsteht ein gutes Klangbilo allein durch eine
gute Form der Glocke, Abwesenheit von Giessfehleri im Material, eine gute Aufhängung,
guten Anschlag usw. Die definitive Form der Glocke kann etwas vom rauhen Giesstück
durch spanabnehmende Bearbeitung abweichen, aber das Ideal ist, dass sich das rauhe
Giessstück der definitiven Form so dicht wie möglich nähert. Bei der Auswahl der Form
und bei der Bearbeitung spielen Erfahrung und Versuche eine grosse Rolle. Man weiss
aus Erfahrung, wie bestimmte Frequenzen und Frequenzverhältnisse innerhalb gewisser
Grenzer korrigiert werden können. In dieser Hinsicht ist die erfindungsgemäss
l Glocke in der gleichen Lage wie bekannte Glocken. Die exakte Form um genau ein bestimmtes
Klangbild zu erhalten, kann nicht durch ein exakte Berechnungsmethode erhalten werden,
sondern es müssen imme Versuche und Erfahrung zu einem Endresultat führen, das innerhalb
de oben genannten Toleranzen erreichbar ist.
[0006] Es ist für den Fachmann gleich möglich wie bei der Herstellung de üblichen Glocken
und der dabei vorhandenen Erfahrung und der üblichen Experimente, Korrigieren der
Bearbeitungen am rohen Gusstück usw. um nach Kenntnis der Erfindung eine gute Durglocke
zu erhalten. Wesentlich ist aber dass es nach der Erfindung immer eine Ausbiegung
wie beansprucht geben soll. Für davon abweichende Formgebungen, bekannte oder noch
nicht bekannte, auch wenn damit eine Durglocke erhalten wird, werden keine Rechte
beansprucht.
[0007] Die Erfindung betrifft ferner eine bevorzugte Ausführungsform einer derartigen Glocke
bezüglich des Masses der Ausbiegung und der Lage der Biegepunkte, welche die Ausbiegung
begrenzen, insbesondere für Glocken aus den üblichen Glocken bronze-Legierungen, wie
sie noch beschrieben werden und wie in den beiliegenden Ansprüchen angegeben.
[0008] Die beiliegende Figur zeigt im axialen Schnitt die Hälfte einer erfindungsgemässen
Glocke als Beispiel. Die etwas gekrümmte obere Wand 1 hat einen nach oben vorstehenden
Kopf 2 mit einer Krone 20, welche nur teilweise gezeichnet ist, alles wie üblich.
Über eine Schulter 3 geht die obere Wand in eine Flanke über, die oben einen annähernd
zylindrischen Teil 4 aufweist, welcher normalerweise mit einer Verzierung und einer
Beschriftung versehen ist. Bei den bisherigen Glocken geht dieser ungefähr zylindrische
oder nach unten leicht konische Flankenteil in einen aussen hohl gekrümmten Teil,
den Faussureteil 7 über, dessen unterster Abschnitt den Schlagringteil bildet, welcher
weiter unten einen nach aussen konvex gekrümmten Teil 8 enthält, der mit einer Lippe
9 endet.
[0009] Innen verläuft die Glockenwand ungefähr gleichförmig wie die Aussenwand, also konkav,
wo die Aussenwand konvex ist und umgekehrt, mit der Ausnahme, dass am Schlagringteil
bei 7 und 8 die Innenwand bis an die Lippe 9 nur konvex gekrümmt ist, unter Bildung
eines nach aussen dicker werdenden Schlagringteiles, der erst in der Nähe der Lippe
9 dünner wird.
[0010] Gemäss der Erfindung befindet sich zwischen dem ungefähr zylindrischen Teil 4 der
Flanke (welcher, wie gezeichnet, hier in der Aussenfläche nach innen etwas konisch
verengt sein kann) und dem Faussureteil 7 nicht eine zylindrische, konische oder leicht
sich ausweitende Flanke, sondern eine Ausbiegung 5, welche fliessend gekrümmt übergeht
mit einem aussen konkaven Teil 6 in die obere Seite sowie in den aussen konkaven Faussureteil
7. Die nun zu besprechende quantitative Ausführung der Glocke basiert auf einer Glocke
aus gebräuchlicher Glockenbronze (79% Kupfer, 19% Zinn und 2% andere Metalle und übliche
Verunreinigungen) mit dabei gebräuchlichen Wanddicken. Das Gewicht der Glocke in N,
ein Mass insbesondere für die Wanddicke ist bei normalen Läut- und Spielglocken hoher
Qualität aus Bronze das + neunundzwanzigfache der Frequenz des Grundtones in Hertz
mal die vierte Potenz des Durchmessers D
o des Lippenrandes 9 in Meter. Bei der Durglocke nach der Erfindung ist das Gewicht
im gleichen Bereich. Für die zu beschreibenden Abmessungen, Lage der Biegepunkte usw.
gilt, dass das Gewicht mindestens das fünfundzwanzigfache des Produktes der Frequenz
und der vierten Potenz des Durchmessers ist, wobei bei einer vorzugsweise länger ausgebildeten
Dur- glocke gemäss der Erfindung das Gewicht etwas höher liegen kann als beim fünfundzwanzigfachen,
sogar als beim neunundzwanzigfachen des Produktes, derart, dass die Wanddicke ungefähr
gleich bleibt wie bei einer normalen Mollglocke mit dem gleichen Grundton.
[0011] In der Zeichnung liegen die Biegepunkte 11 und 12, mit welchen die Aussenfläche der
Flanke aus den erwähnten angrenzenden konkaven Teilen bei 6 und 7 in die konvexe Krümmung
der Ausbiegung 5 übergeht, auf ungefähr 34% bzw. auf ungefähr 60% der axialen äusseren
Länge (Höhe) le der Glocke, gemessen von der theoretischen oberen Fläche 19, welche
die Glocke bei Abwesenheit des Kopfes 2 haben würde. Vorzugsweise liegt der Biegepunkt
11 in jedem Fall an der Stelle zwischen 28 und 40% der Länge le von dieser oberen
Fläche 19 und der Biegepunkt 12 an einer Stelle zwischen 55 und 66% dieser Länge le.
[0012] Der Biegepunkt 10 zwischen dem im wesentlichen zylindrischen Flankenteil 4 unter
der Schulter in der Aussenfläche und dem konkav gekrümmten Abschnitt 6 liegt in der
Figur bei ungefähr 18% der axialen Länge le axial unterhalb der oberen Fläche 19.
Vorzugsweise befindet sich dieser Biegepunkt zwischen 15% und 20% von le unterhalb
der oberen Fläche (19).
[0013] Die Innenfläche der Glocke braucht der äusseren Ausbiegung des Teiles 5 nicht immer
zu folgen; wahrscheinlich gilt vor allem für kleinere Glocken, dass die Innenfläche
sogar keine Ausbiegung zu haben braucht. Jedoch gilt mit Sicherheit für grössere Glocken
und auch im allgemeinen, dass die Innenfläche zumindest vorzugsweise auch eine derartige
Ausbiegung haben soll, und zwar vorzugsweise derart dass die Wandstärke der Glocke
in der Ausbiegung sich nicht wesentlich ändert. Dabei liegen die Biegepunkte 14 und
15, die den nach aussen konvexen Teil der Ausbiegung, also den konkav gekrümmten Teil
der Innenwand, begrenzen, auf 32% bzw. 58% der inneren axialen Länge li der Glocke
axial von der unteren Fläche 18 (Plafond) des Kopfes entfernt. Vorzugsweise liegen
die Biegepunkte so, dass sich der Biegepunkt 14 bei 27 bis 37% und der Biegepunkt
15 bei 52 bis 64% befinden.
[0014] Der Biegepunkt 13, mit welchem die zylindrische Innenfläche der Flanke des Teiles
4 direkt unter der Schulter in den konvex gekrümmten Teil übergeht, welcher über den
Biegepunkt 14 zur Ausbiegung 5 führt, liegt in der Figur bei 15,5% der inneren Länge
li axial von der Fläche 18 entfernt und vorzugsweise zwischen 12,5 und 17,5% von li
von dieser entfernt.
[0015] Das Mass der Ausbiegung ist selbstverständlich nicht einfach zu definieren, da bei
einer einzigen Glocke eine gute Referenzbasis fehlt. Es scheint jedoch reell die Ausbiegungsabstände
anzugeben, d.h. die grössten Ausbiegungen gegenüber einer Tangente zu den bei bekannten
Glocken auch vorhandenen Abschnitten der Glocke unterhalb und oberhalb der Ausbiegung.
So ergibt sich für die Aussenfläche der Ausbiegung von der Tangente 16 zu den konkaven
Teilen oberhalb und unterhalb der Ausbiegung eine maximale Ausbiegung a des Teiles
5, senkrecht zur Tangente gemessen. Für die innere Fläche ergibt sich zwischen der
Tangente 17 zu den konvexen Teilen über und unter der Ausbiegung eine maximale Ausbiegung
b, senkrecht zur Tangente gemessen. Es gilt, dass in der Figur a 3,39% von le ist
und vorzugsweise im Bereich zwischen 3 und 3,8% von le liegt, während b in der Figur
3,54% von li beträgt und vorzugweise im Bereich von 3,1 bis 4% von li liegt.
[0016] Für a gilt weiter, dass dieser Wert in der Figur 11,8% des Durchmessers d
e der Aussenfläche des ungefähr zylindrischen Abschnittes 4 der Flanke direkt unter
der Schulter gemessen beträgt und vorzugsweise zwischen 9 und 14% d
e liegt. Für b gilt, dass dieser in der Figur 13,2% des Durchmessers di der Innenfläche
des ungefähr zylindrischen Teiles 4 beträgt und vorzugsweise zwischen 10,5 und 16%
von di liegt.
[0017] Die Länge der Tangente 16 zwischen den mit Querstrichen bezeichneten Punkten, an
welchen diese die konkave Krümmung an beiden Seiten der Ausbiegung in der Aussenfläche
berührt, ist in der Figur ± 45% der äusseren Länge le. Diese Länge soll, für einen
guten Glockenklang, niemals zu klein sein und eine Länge von wenigstens 25% von le
wird hierfür stark bevorzugt. Besonders liegt diese Länge vorzugsweise zwischen 40
und 55% von le.
[0018] Die Länge der Tangente 17 zwischen den mit Querstrichen angegebenen Punkten, an welchen
diese die konvexe Krümmung von beiden Seiten der Ausbiegung berührt, beträgt in der
Figur ± 49% der inneren Länge li und liegt vorzugsweise immer zwischen 44 und 58%
der axialen Länge li.
[0019] Normale Mollglocken aus Bronze haben eine axiale äussere Länge le vom ungefähr 0,8-fachen
des Durchmessers D
o des Lippenrandes 9. Bei der Ausführung der Erfindung kann leicht ein besseres Ergebnis
bei grösserer Länge der Glocke erreicht werden, so dass z.B. diese so ausgeführt werden
kann, dass die Länge le das 0,88- bis 1-fache des Durchmessers D
o des Lippenrandes 9 ist. Ein möglicherweise störender Effekt der verwendeten Ausbiegung
auf andere Frequenzen als das erwähnte 2,5-fache der Frequenz des Grundtones wird
dann leichter und möglicherweise auch mit mehr Tonsauberkeit kompensiert.
1. Läut- oder Spielglocke, mit einem Gewicht in N wenigstens 25 mal der Produkt der
Frequenz des Grundtones in Hertz und der vierten Potenz des Durchmessers der Lippe
in Meter, dadurch gekennzeich- n e t, dass diese in der Flanke zwischen den axialen
Enden in der Aussenfläche eine fliessend nach aussen verlaufende Ausbiegung (5) aufweist,
die an beiden axialen Enden über in der Gegenrichtung gekrümmte Übergänge in die Flankenteile
in der Nähe der Schulter (3) und der Faussure (7) der Glocke übergeht, welche Glocke
durch die Ausbiegung (5) ein Verhältnis der fünf niedrigsten Frequenzen innerhalb
der üblichen Toleranzen von 1:2:2,5:3:4 aufweist.
2. Glocke nach Anspruch 1, wobei auch die Innenfläche in hauptsächlich dem gleichen
axialen Gebiet eine derartige Ausbiegung hat, derart dass die Wandstärke der Glocke
in der Ausbiegung wesentlich gleich bleibt.
3. Glocke nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umkehrpunkte
(11,12) die an der Aussenfläche der Flanke den konvexen Teil der Ausbiegung (5) begrenzen,
an Stellen liegen, die axial von der oberen Fläche (19) der Schulter (1), dazu nicht
gerechnet ein eventueller Kopf (2) auf der Schulter, innerhalb der folgenden Grenzen
liegen:
für den Umkehrpunkt (11) näher der Schulter (1) zwischen 28 und 40% der axialen äusseren
Länge (le) der Glocke zwischen dieser oberen Fläche und dem unteren Rand,
und für den von der Schulter (1) entfernteren Umkehrpunt (12): zwischen 55 und 66%
dieser axialen Länge (le).
4. Glocke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umkehrpunkt (10) an der
Aussenfläche der Flanke, in welchem der ungefähr zylindrische oder leicht konische
Teil der Flanke in der Nähe der Schulter in den konkaven Teil (16) zu der konvexen
Ausbiegung übergeht, an einer axialen Stelle liegt, die axial zwischen 15 und 20%
der axialen Länge (le), wie obengegeben, der Glocke von der oberen Fläche (19) der
Schulter ohne Kopf liegt.
5. Glocke nach Anspruch 2 und gegebenenfalls nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umkehrpunkte (14,15), die an der Innenfläche der Flanke den
konvexen Teil (5) der Ausbiegung begrenzen, an Stellen liegen, die axial von der quer
verlaufenden unteren Fläche (18) der Schulter (1) innerhalb folgender Grenzen liegen:
für den Umkehrpunkt (14) näher zur Schulter: zwischen 27 und 37% der axialen Länge
(li) der Glocke zwischen dieser unteren Fläche (18) der Schulter und dem unteren Rand
(9) der Glocke,
und für den Umkehrpunkt (15) der von der Schulter weiter entfernt ist: zwischen 52
und 64% dieser axialen Länge (li).
6. Glocke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegepunkt (13) auf der
inneren Fläche der Flanke, in welchem der ungefähr zylindrische oder leicht konische
Teil der Flanke in der Nähe der Schulter (1) in den konvexen Innenwandteil übergeht,
wodurch diese fliessend in die Ausbiegung (5) übergeht, an einer axialen Stelle liegt,
die axial zwischen 12,5 und 17,5% der inneren axialen Länge (li), wie gegeben, gemessen
an der Glocke von der quer verlaufenden unteren Fläche (18) der Schulter, liegt.
7. Glocke nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Länge der Tangente an der
Ausbiegung (5) zwischen den nach aussen gekrümmten Teilen der Flanke in der Aussenfläche
der Glocke wenigstens 25% der axialen äusseren Länge (le) der Glocke, gemessen von
der oberen Fläche (19) der Schulter (1), dazu nicht gerechnet ein eventueller Kopf
(2) auf der Schulter, bis zum unteren Rand (9), beträgt.
8. Glocke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Tangente an
der Ausbiegung (5) zwischen den nach aussen gekrümmten Teilen der Flanke in der Aussenfläche
der Glocke 40 bis 55% der axialen äusseren Lange (le) der Glocke wie bezeichnet beträgt.
9. Glocke nach Anspruch 2 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der
Tangente an der Ausbiegung (5) zwischen den nach aussen gekrümmten Teilen der Flanke
in der Innenfläche der Glocke 44 bis 58% der axialen inneren Länge (li) der Glocke,
gemessen von der quer verlaufenden Unterfläche (18) der Schulter (1) bis zum unteren
Rand (9), beträgt.
10. Glocke nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Mass (a) der Ausbiegung in der Aussenfläche der Flanke, gemessen ab und senkrecht
zur Tangente (16) an den konkaven Flankenteilen (6,7) in der Aussenoberfläche an beiden
Seiten der Ausbiegung (5), 3 bis 3,8% der axialen Länge (le) der Glocke zwischen der
Oberfläche (19) der Schulter (1) und dem unteren Rand (9) sowie zwischen 9 und 14%
des Aussendurchmessers der Glocke, direkt unterhalb der Schulter gemessen, beträgt.
11. Glocke nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Mass (b) der Ausbiegung in der Innenfläche der Flanke, gemessen ab und senkrecht zur
Tangente (17) an den konvexen Flankenteilen in der Innenfläche an beiden Seiten der
Ausbiegung, 3,1 bis 4% der axialen Länge (li) der Glocke zwischen der unteren Fläche
der Schulter und dem unteren Rand und zwischen 10,5 bis 16% des Innendurchmessers
der Glocke, direkt unter der Schulter gemessen, beträgt.
12. Glocke nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
äussere axiale Länge (le) der Glocke, gemessen von der oberen Fläche (19) der Schulter
(1), dazu nicht gerechnet ein eventueller Kopf (2) auf der Schulter, bis zum unteren
Rand (9), das 0,88 bis 1-fache des Durchmessers (Do) der Lippe beträgt.