[0001] Die Erfindung betrifft einen Stromwandler mit einem rechteckigen Eisenkern, insbesondere
für Niederspannungs-Leistungsschalter, mit auf gegenüberliegenden Schenkeln des Eisenkerns
sitzenden Spulenkörpen, sowie mit Anschlußvorrichtungen für auf den Spulenkörpern
befindliche Wicklungen und Isolierteilen zur Isolierung des Eisenkernes gegenüber
einer von dem Eisenkern zu umschließenden Stromschiene, wobei je eines der Isolierteile
sich zwischen beiden Enden der Spulenkörper erstreckt und die freiliegenden Schenkel
des Eisenkernes U-förmig wenigstens teilweise umgreift.
[0002] Ein Stromwandler dieser Art ist durch die US-A-2 544 658 bekannt geworden. Die sich
zwischen den Spulenkörpern erstreckenden Isolierteile sind dabei überlappend mit den
Spulenkörpern derart angeordnet, daß die erforderlichen Isolationsabstände zwischen
dem als Stromschiene ausgebildeten Primärleiter und dem Eisenkern gewährleistet ist.
Die Stromschiene ist derart mehrfach abgewinkelt ausgebildet, daß die Anschlußenden
und beide Sekundärspulen miteinander fluchten. Somit ist der Primärleiter fester Bestandteil
des Gerätes. Ein Stromwandler dieser Bauform eignet sich daher besser zum Einbau in
eine Schaltanlage als zur Verwendung in einem Niederspannungs-Leistungsschalter etwa
gemäß der Firmendruckschrift Mitsubishi Electric 0482/AE-S/G, oder anderen gleichartigen
Leistungsschaltern. Bei diesen Anwendungen dient nämlich als Primärleiter stets die
zu dem Leistungsschalter gehörende Anschlußschiene. Bei der Auswechslung eines Stromwandlers
soll der Sekundärteil des Wandlers unabhängig von dieser Stromschiene abnehmbar sein.
[0003] Bei Leistungsschaltern dienen Stromwandler dazu, aus den über die Hauptstrombahnen
fließenden Strömen für die Speisung von elektromechanischen oder elektronischen Auslösern
geeignete Ströme zu gewinnen. Da in der Regel für jede Phase ein Stromwandler benötigt
wird und Niederspannungs-Leistungsschalter, Einschübe für Motorsteuerungen und ähnliche
Anwendungsfälle in relativ großer Stückzahl gefertigt werden, besteht ein Interesse
an einer Bauform solcher Stromwandler, die eine preiswerte Herstellung ermöglicht.
[0004] Der Erfindung liegt in diesem Zusammenhang die Aufgabe zugrunde, einen auf eine vorhandene
Stromschiene aufschiebbaren Stromwandler zu schaffen, der bei einfacher Herstellbarkeit
eine wirksame und dauerhafte Isolierung zwischen dem Primärteil und dem Sekundärteil
des Stromwandlers gewährleistet.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Stromwandler der eingangs genannten Art durch folgende
Merkmale gelöst:
die Spulenkörpersind an beiden Enden durch je eines der Isolierteile verbunden,
die Spulenkörper und die Isolierteile sind formschlüssig zusammenwirkend ausgebildet,
die Isolierteile umgreifen die Stromschiene über die Breite des Stromwandlers U-förmig
wenigstens teilweise und der Eisenkern ist aus L-förmigen, nicht überlappten Blechen
zusammengesetzt.
[0006] Das formschlüssige Zusammenwirken der Spulenkörper und der Isolierteile gestattet
es, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen zunächst einen Rahmen zu bilden, in den dann
die L-förmigen Kernbleche eingesteckt werden können. Der Eisenkern des Stromwandlers
wird somit nicht vorgefertigt, sondern entsteht unmittelbar beim Zusammenbau des Stromwandlers.
Durch die Verbindung der Kernbleche zu einem geschlossenen Kern werden die Spulenkörper
und diese verbindenden Isolierteile dauerhaft zusammengehalten.
[0007] Es empfiehlt sich, den Isolierkörper so auszubilden, daß der den Eisenkern U-förmig
umgreifende Bereich jedes Isolierteiles an beiden Enden in passend geformte Anschlußbereiche
der Spulenkörper überlappend eingreift. Dies wirkt sich gleichermaßen günstig auf
die mechanische Stabilität des erwähnten rahmenartigen Gebildes als auch auf die Erhöhung
der Kriechwege aus.
[0008] Insbesondere können einanderzugeordnete Vertiefungen und Erhebungen an den Enden
der Isolierteile und an den Anschlußbereichen derspulenkörper zur Bildung einer formschlüssig
wirkenden Schnappverbindung vorgesehen sein. Damit lassen sich die Spulenkörper und
die Isolierteile lediglich durch eine kurzzeitige Krafteinwirkung zu einem geschlossenen
Rahmen zusammenfügen, ohne daß es hierzu einer Zuhilfenahme von Werkzeugen oder gesonderter
Verbindungselemente bedarf.
[0009] Ferner empfiehlt es sich, die Spulenkörper mit Anschlußkammern für die Wicklungsanschlüsse
zu versehen, wobei diese Anschlußkammern Anlageflächen für den die Stromschiene umgreifenden
Bereich jedes Isolierteiles bilden. Diese Ausgestaltung erleichtert das Zusammenfügen
der Spulenkörper mit den Isolierteilen.
[0010] Ferner können die Anschlußkammern nur einseitig offen ausgebildet sein; dabei können
von ihnen umschlossene Anschlußstücke gegenüber der Mündung derAnschlußkammern zurückstehend
angeordnet sein. Dies erweist sich als vorteilhaft im Zusammenhang mit einem Verfahren
zur Herstellung eines Stromwandlers, wie noch erläutert wird.
[0011] Die Isolierkörper können in paralleler Anordnung zu einem den Eisenkern seitlich
abdeckenden Wandungsteil einen Steg zur Bildung eines Leitungskanales aufweisen. In
diesem Leitungskanal können Verbindungsleitungen der auf den Spulenkörper befindlichen
Wicklungen mechanisch gut geschützt verlegt werden, wobei auch die Kriechwege vegrößert
sind.
[0012] Eine weitere Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Stromwandlers
der vorstehend beschriebenen Art, wobei nach der Aufbringung der Wicklungen auf die
Spulenkörper diese durch Anbringen der Isolierteile zu einem Rahmen verbunden und
in diesen zur Bildung des Eisenkerns L-förmige Bleche ohne Überlappung eingefügt und
an den außenliegenden Kanten der Stoßfugen durch eine, insbesondere Lichtbogen-, Schweißnaht
verbunden werden.
[0013] Durch die Schweißnaht werden, obwohl sie als Aufschmelzung mit geringer Eindringtiefe
ausführbar ist, die Blechpakete fest miteinander verbunden. Die magnetischen Eigenschaften
des Eisenkerns bleiben daher unabhängig von späteren Einflüssen des Betriebes wie
Erschütterungen, Temperaturwechsel und dergleichen erhalten. Zu- gleich bildet nun
der Eisenkern eine die Spulenkörper zusammenhaltende Klammer.
[0014] Die beiden Erfindungen werden im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten
Ausführu ngsbeispieles näher erläutert.
[0015] Die Figur 1 zeigt einen Stromwandler in einer perspektivischen Darstellung.
[0016] In der Figur 2 sind zwei Spulenkörper und diese verbindende Isolierteile gleichfalls
perspektivisch in auseinandergezogener und gegenüber der Figur 1 gedrehter Darstellung
gezeigt.
[0017] Die Figur 3 zeigt als Einzelheit eines Spulenkörpers eine Anschlußkammer im Schnitt
mit eingesetztem Anschlußstück, wobei die Oberfläche eines Tränkbades angedeutet ist.
[0018] Der Stromwandler 1 gemäß der Figur 1 weist zwei gleiche Spulenkörper 2 mit darauf
befindlichen Wicklungen 3 auf. Jeder der Spulenkörper 2 besitzt in üblicher Weise
Wicklungsflansche 4 und 5 zur Begrenzung des Wicklungsraumes auf und ferner einen
rechteckigen hohlen Wickelkern 6 (vgl. Fig. 2) zurAufnahme jeweils eines Schenkels
eines rechteckigen Eisenkernes 7. Wie insbesondere der Figur 2 zu entnehmen ist, sind
die Spulenkörper 2 einheitliche Körper, die vorzugsweise im Spritzverfahren aus einem
geeigneten Kunststoff hergestellt sein können. An die Flansche 4 und 5 der Spulenkörper
2 sind für eine rationelle Fertigung des Stromwandlers 1 wesentliche Elemente angeformt.
Insbesondere trägt jeder der Flansche 4 und 5 einen etwa pilzförmigen Ansatz 8, der
zum Aufsetzen eines Fußteiles 10 dient, das in der Figur 1 gezeigt ist und dessen
Anwendung noch beschrieben wird. Ferner sind die Flansche 4 und 5 mit Wandteilen versehen,
die sich in der Verlängerung des Wickelkernes 6 erstrecken. Durch die Wandteile wird
der Eisenkern in diesem Bereich teilweise abgedeckt. Der eine Wandteil 11 ist Bestandteil
des Ansatzes 8 und hat die Höhe des Eisenkerns 7, während die seitlichen Wandteile
12 und 13 zu einem noch zu erläuternden Zweck örtlich eine etwas geringere Höhe als
der Wandteil 11 aufweisen.
[0019] An die Flansche 4 und 5 sind ferner Anschlußkammern 14 zur Aufnahme eines Kontaktstiftes,
einer Schraubklemme oder dergleichen angeformt. Zwischen der Anschlußkammer 14 und
dem Wandteil 13 befindet sich ein Schlitz 15, der zur geschützten Verlegung eines
Wicklungsdrahtes bzw. einer Leitung vorgesehen ist, wie noch erläutert wird. Sinngemäß
die gleiche Gestaltung befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite im Bereich des
Wandteiles 12, wo durch einen parallel angeordneten niedrigeren Wandteil 16 gleichfalls
ein Schlitz 17 gebildet ist. Die Flansche 4 und 5 sind darüber hinaus sowohl im Bereich
der Anschlußkammer 14 als auch des Schlitzes 17 mit Ausnehmungen 20 bzw. 21 versehen,
die zur bequemen Einführung bzw. Herausführung derWicklungsdrähte aus dem Wicklungsraum
dienen.
[0020] Wie man erkennt, ist der Abstand 22 der Wandteile 12 und 13 auf ihrer dem Ansatz
8 gegenüberliegenden Seite durch einen Absatz auf einen vergrößerten Abstand 23 erweitert.
Sinngemäß in gleicher Weise sind die Flansche 4 und 5 in diesem Bereich zur Schaffung
einer Vertiefung mit verringerter Wandstärke ausgeführt. Hierdurch wird jeweils ein
Anschlußbereich 24 für das Eingreifen von Isolierteilen 25 geschaffen, wobei die erwähnte
Maßerweiterung und die Verringerung der Wandstärke eines zum Umgreifen des freiliegenden
Schenkels 45 des Eisenkernes 7 vorgesehenen U-förmigen Bereiches 26 entspricht. Dieser
ist durch Seitenwände 27 mit der Höhe des Eisenkernes 7 sowie ein Bodenteil 28 mit
der Breite des Eisenkernes 7 gebildet. Nahe ihren Enden sind die Seitenwände 27 und
der Bodenteil 28 außen mit einer Rille 29 versehen, die mit entsprechend geformten
Vorsprüngen 30 der Wandteile 12 und 13 in dem Anschlußbereich 24 formschlüssig nach
Arteiner Schnappverbindung zusammenwirken.
[0021] Senkrecht zu dem durch die Seitenwände 27 und den Bodenteil 28 gebildeten U-förmigen
Bereich 26 des Isolierteiles 25 erstreckt sich ein weiterer, nach der gegenüberliegenden
Seite geöffneter U-förmiger Bereich 31 mit Wandteilen 32 und einem Bodenteil 33. Die
Länge dieses Bereiches ist entsprechend der Gesamtbreite des Stromwandlers 1 (Fig.
1) bemessen und erstreckt sich dementsprechend über die Breite der Flansche 4 und
5. Der U-förmige Bereich 31 dient zur Verlängerung des Kriechweges zwischen einer
in der Fig. 1 angedeuteten rechteckigen Stromschiene 9 und den Wicklungen 3 sowie
den Anschlußvorrichtungen der Wicklungsenden. Die über den U-förmigen Bereich 26 des
Isolierteiles 25 überstehenden Enden des U-förmigen Bereiches 31 wirken zugleich als
Widerlager an den Spulenkörpern 2 beim Zusammenfügen dieser Spulenkörper mit den Isolierteilen
25. Als Gegenflächen an den Spulenkörpern 2 dienen hierzu einerseits die Unterseiten
34 der Anschlußkammern 14 und ein in derVerlängerungjedes Wandteiles 16 angeformter
Ansatz 35.
[0022] Parallel zu den Seitenwänden 27 des Isolierteiles 25 sind Stege 36 vorgesehen, die
in der Verlängerung der beschriebenen Leitungskanäle an den Flanschen 4 und 5 verlaufen
und zur Aufnahme der Spulendrähte bzw. Anschlußleitungen dienen.
[0023] Die Isolierteile 25 können gleichfalls als Kunststoff -Spritzteile ausgebildet sein.
Ihre Wandstärke kann geringer gewählt werden als die Wandstärke der Spulenkörper2,
da es im wesentlichen auf die Einhaltung elektrischer Kriechweglängen ankommt und
eine nennenswerte mechanische Beanspruchung nicht auftritt.
[0024] Zur Herstellung des in der Fig. 1 gezeigten Stromwandlers 1 werden zunächst auf die
Spulenkörper 2 in bekannter Weise Wicklungen aufgebracht. Je nach der beabsichtigten
Schaltung der beiden Wicklungen werden die Wicklungsenden nur mechanisch an Zapfen
37 der Flansche 4 und 5 festgelegt oder mit in die Anschlußkammern 14 hineinragenden
Anschlußstücken 40 verlötet. Anschließend werden beide Spulenkörper mit den darauf
befindlichen Wicklungen mit Hilfe der Isolierstücke 25 verbunden, was aufgrund der
vorgesehenen Schnappverbindung in einfacher Weise durch einen kurzzeitigen Kraftaufwand
in Richtung der Pfeile 41 in Fig. 2 zu erreichen ist. Der Einbau des Eisenkernes 7
in den auf diese Weise gebildeten Rahmen erfolgt nun durch das Einführen L-förmiger
Eisenbleche 42 von gegenüberliegenden Seiten ohne Überlappung, wie dies in der Fig.
2 angedeutet ist. Der geschlossene magnetische Kreis wird dadurch hergestellt, daß
die beiden L-förmigen Blechpakete an ihren Stoßfugen durch eine Lichtbogen-Schweißnaht
43 verbunden werden. Die Wandteile 12 und 13 an den Außenseiten der Flansche 4 und
5 sind hierzu örtlich mit einer gegenüber der Höhe des Eisenkernes 7 verringerten
Höhe ausgeführt, um den Schweißvorgang ohne Beshädigung der Kunststoffteile ausführen
zu können.
[0025] Bei dem Schweißvorgang genügt es, die Bleche ohne Hinzufügung eines Schweißwerkstoffes
bis zur einer geringen Tiefe aufzuschmelzen. Zweckmäßig werden die Blechpakete dabei
in Richtung der Pfeile 46 (Fig. 2) unter Druck gesetzt, wobei die Kräfte über die
Ansätze 8 eingeleitet werden können. An den Stoßfugen der Bleche 42 entsteht somit
praktisch kein Luftspalt. Da auch keine Querbohrungen für Klemmbolzen, äußere Klammern
oder Niete benötigt werden, hat der Eisenkern 7 gleichbleibend gute magnetische Eigenschaften
bei vergleichsweise geringem Querschnitt.
[0026] Die gewünschte Art der Spulenschaltung kann vor oder nach Einbau des Eisenkernes
vorgenommen werden, in dem beispielsweise die Wicklungsenden der einen Wicklung durch
die erwähnten Leitungskanäle geführt und mit den an dem anderen Spulenkörper befindlichen
Anschlußstücken 40 verlötet werden.
[0027] Falls gewünscht, kann der mechanisch und elektrisch fertiggestellte Stromwandler
1 noch einer Lackbehandlung unterzogen werden, um das Isoliervermögen zu verbessern
und den Eisenkern 7 gegen Korrosion zu schützen. Wie aus der vorstehenden Beschreibung
zu entnehmen ist, ist die Herstellung des Stromwandlers 1 dadurch wesentlich erleichtert,
daß die Spulenkörper mittels der Isolierteile 25 vor dem Einbau des Eisenkernes zu
einem stabilen und maßgenauen Rahmen zusammengesetzt werden können. Ferner gewährleisten
die Isolierteile 25 eine dauerhafte Isolierung des Eisenkernes 7 gegenüber der Stromschiene
9 und den Anschlußvorrichtungen der Wicklungsenden. Wegen der Gleichheit der Spulenkörper
2 besteht eine weitgehende Freizügigkeit hinsichtlich der Lage der Anschlußstellen,
da insgesamt vier Anschlußkammern 14 zur Verfügung stehen, die auf beide Seiten des
Stromwandlers 1 verteilt sind. Ebenso läßt sich der Stromwandler wegen des Vorhandensein
von vier Ansätzen 8 wahlweise in der einen oder einer um 180
0 gedrehten Stellung befestigen. Hierzu können die Fußteile 10 auf die entsprechenden
Ansätze 8 aufgeschoben werden.
[0028] Bei der Durchführung der erwähnten Lackbehandlung wird durch die besondere Ausgestaltung
derAnschlußkammern 14 und derAnordnung derAnschlußstücke 40 erreicht, daß die Anschlußstücke
40 von dem Tränklack nicht benetzt werden und somit eine nachträgliche Reinigung der
Anschlußstücke entbehrlich ist. Die Figur 3 zeigt hierzu an dem Beispiel einer der
Anschlußkammern 14, daß das zugehörige Anschlußstück 40 gegenüber der Mündung 50 zurückstehend
angeordnet ist. Wird nun der fertiggestellte Stromwandler 1 (Fig. 1) in Richtung des
Pfeiles 52 in das Tränkbad eingeführt, so ist die Mündung 50 der mit Anschlußstücken
40 bestückten Anschlußkammern 14 der Oberfläche 51 des Tränkbades zugewandt. Die Anschlußkammern
wirken dabei als Taucherglocken, da sie nur einseitig offen ausgebildet sind. Dies
verhindert eine Benetzung der Anschlußstücke mit dem Tränkmittel.
1. Stromwandler (1) mit einem rechteckigen Eisenkern (7), insbesondere für Niederspannungs-Leistungsschalter,
mit auf gegenüberliegenden Schenkeln des Eisenkerns (7) sitzenden Spulenkörpern (2),
sowie mit Anschlußvorrichtungen (14,40) fürauf den Spulenkörpern (2) befindliche Wicklungen
(3) und Isolierteilen (25) zur Isolierung des Eisenkernes (7) gegenüber einer von
dem Eisenkern (7) zu umschließenden Stromschiene (9), wobei je eines der Isolierteile
(25) sich zwischen beiden Enden der Spulenkörper (2) erstreckt und die freiliegenden
Schenkel (45) des Eisenkernes (7) U-förmig wenigstens teilweise umgreift, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
die Spulenkörper (2) sind an beiden Enden durch je eines der Isolierteile (25) verbunden,
die Spulenkörper (2) und die Isolierteile (25) sind formschlüssig zusammenwirkend
ausgebildet, die Isolierteile (25) umgreifen die Stromschiene (9) über die Breite
des Stromwandlers (1) U-förmig wenigstens teilweise (Bereich 31), der Eisenkern (7)
ist aus L-förmigen, nicht überlappten Blechen (42) zusammengesetzt.
2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Eisenkern (7)
U-förmig umgreifende Bereich (26) jedes Isolierteiles (25) an beiden Enden in passend
geformte Anschlußbereiche (24) der Spulenkörper (2) überlappend eingreift.
3. Stromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einander zugeordnete
Vertiefungen (30) und Erhebungen (31) an den Enden des Isolierteiles (25) und an den
Anschlußbereichen (24) der Spulenkörper (2) eine formschlüssig wirkende Schnappverbindung
gebildet ist.
4. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper (2)
mit Anschlußkammern (14) für die Wicklungsanschlüsse versehen sind und daß diese Anschlußkammern
(14) Anlageflächen für den die Stromschiene (9) umgreifenden Bereich (31) jedes Isolierteiles
(25) bilden.
5. Stromwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkammern (14)
nur einseitig offen ausgebildet und von ihnen umschlossene Anschlußstücke (40) gegenüber
der Mündung (50) der Anschlußkammern (14) zurückstehend angeordnet sind.
6. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierteile (25)
in paralleler Anordnung zu einem den Eisenkern (7) seitlich abdeckenden Wandteil (27)
zur Bildung eines Leitungskanales einen Steg (36) aufweisen.
7. Verfahren zur Herstellung eines Stromwandlers nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen der Wicklungen (3) auf die Spulenkörper
(2) diese durch Anbringen der Isolierteile (25) zu einem Rahmen verbunden und in diesen
zur Bildung des Eisenkernes (7) L-förmige Bleche (42) ohne Überlappung eingefügt und
an den außenliegenden Kanten der Stoßfugen durch eine Schweißnaht (43) verbunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanisch Tränkbad
mit stellte Stromwandler (1) zur Behandlung in einem Tränkbad mit in Richtung der
Oberfläche (51) des Tränkbades weisender Mündung (50) der mit Anschlußstücken (40)
versehenen Anschlußkammern (14) in das Tränkbad eingetaucht wird.
1. A current transformer (1) having a rectangular iron core (7), in particular for
low voltage power circuit-breakers, having coil forms (2) seated on limbs of the iron
core (7) lying opposite one another, as well as having connecting devices (14, 40)
for windings (3) on the coil forms (2) and insulating parts (25) to insulate the iron
core (7) from a conductor bar (9) to be embraced by the iron core (7), whereby respective
insulating parts (25) extend between the two ends of the coils forms (2) and at least
partially embrace the free limbs (45) of the iron core (7) in a U-shaped manner,
characterised by the following features:
the coil forms (2) are connected at both ends by respective insulating parts (25),
the coil forms (2) and the insulating parts (25) are formed so as to interlock with
one another,
the insulating parts (25) at least partially embrace the conductor bar (9) over the
width of the currenttransformer(1) in a U-shaped manner (region 31),
the iron core (7) is formed of L-shaped, non-overlapped, sheets.
2. A current transformer according to claim 1, characterised in that the region (26)
of each insulating part (25) embracing the iron core (7) in a U-shaped manner engages
at both ends in suitably formed connecting regions (24) of the coil forms (2) in overlapping
manner.
3. A current transformer according to claim 2, characterised in that a form-locking
snap-on connection is formed by associated depressions (30) and elevations (31) at
the ends of the insulating part (25) and in the connecting regions (24) of the coil
forms (2).
4. A current transformer according to claim 1, characterised in that the coil forms
(2) are provided with terminal chambers (14) for the winding terminals and that these
terminal chambers (14) form abutment surfaces for the region (31) of each insulating
part (25) embracing the conductor bar (9).
5. A current transformer according to claim 4, characterised in that the terminal
chambers (14) are only open on one side and the terminals (40) enclosed therein stand
back from the openings (50) of the terminal chambers (14).
6. A current transformer according to claim 1, characterised in that the insulating
parts (25) have a rib (36) parallel to a wall section (27) laterally covering the
iron core (7) to form a conductor channel.
7. A process for producing a current transformer according to any one of the preceding
claims, characterised in that after putting the windings (3) on the coil forms (2)
they are connected to form a frame by attaching the insulating parts (25) and, in
order to form the iron core (7) therein, L-shaped sheets (42) are inserted without
overlapping and connected at the outer edges of the butt joints by a weld bead (43).
8. A process according to claim 7, characterised in that for treatment in an impregnating
bath, the mechanically complete current transformer (1) is dipped into the bath with
the opening (50) of the terminal chambers (14) provided with terminals (40) facing
its surface (51).
1. Transformateur d'intensité comportant un noyau de fer rectangulaire (7), notamment
pour des disjoncteurs à basse tension, des corps de bobine (2) prenant appui sur des
branches opposées du noyau de fer (7), ainsi que des dispositifs de raccordement (14,40)
pour des enroulements (3) situés sur les corps de bobine (2), et des éléments isolants
(25) servant à isoler le noyau de fer (7) par rapport à une barre conductrice (9)
devant être entourée par le noyau de fer (7), et dans lequel respectivement l'un des
éléments isolants (25) s'étend entre les deux extrémités des corps de bobine (2) et
entoure au moins partiellement, avec une forme en U, la branche libre (45) du noyau
de fer (7), caractérisé par les caractéristiques suivantes :
les corps de bobine (2) sont raccordés, aux deux extrémités, par des éléments isolants
respectifs (25),
les corps de bobine (2) et les éléments isolants (25) sont réalisés de manière à coopérer
selon une liaison par formes complémentaires, les éléments isolants (25) entourent
la barre conductrice (9) au moins partiellement avec une forme en U sur la largeur
du transformateur d'intensité (1) (zone 31),
le noyau de fer (7) est formé par la réunion de tôles (42) en forme de L, qui ne se
chevauchent pas.
2. Transformateur d'intensité suivant la revendication 1, caractérisé par le fait
que la zone (26), qui entoure en forme de U le noyau de fer (7), de chaque corps isolant
(25) s'engage à ses deux extrémités, dans des zones de raccordement de forme adaptée
des corps de bobine (2).
3. Transformateur d'intensité suivant la revendication 2, caractérisé par le fait
qu'une liaison à encliquetage brusque agissant à la manière d'une liaison par formes
complémentaires est formée par des renfoncements (30) et des élévations (31), réciproquement
associés et ménagés sur les extrémités du corps isolant (25) et sur les zones de raccordement
(24) des corps de bobine.
4. Transformateur d'intensité suivant la revendication 1, caractérisé par le fait
que les corps de bobine (2) sont équipés de chambres de raccordement (14) pour les
bornes des enroulements et que ces chambres de raccordement forment des surfaces d'appui
pour la zone (31 qui entoure la barre conductrice (9), de chaque partie isolante (25)
5. Transformateur d'intensité suivant la revendication 4, caractérisé par le fait
que les chambres de raccordement (14) sont réalisées de manière à être ouvertes uniquement
d'un seul côté et sont disposées de telle sorte que les organes de raccordement (40),
qu'elles entourent, sont disposés en retrait par rapport à l'ouverture (50) des chambres
de raccordement (14).
6. Transformateur d'intensité suivant la revendication 1, caractérisé par le fait
que les éléments isolants (25) comportent une barrette (36) disposée parallèlement
à un élément de paroi latéral (27), recouvrant latéralement le noyau de fer (7) et
servant à former un conduit pour câbles.
7. Procédé pour fabriquer un transformateur d'intensité suivant l'une des revendications
précédentes, caractérisé par le fait qu'après le dépôt des enroulements (3) sur les
corps de bobine (2), on réunit ces derniers moyennant la mise en place des éléments
isolants (25) pour former un cadre, on insère dans ce dernier, sans chevauchement,
des tôles en forme de L (42) de manière à former le noyau de fer (7) et on les réunit
par un cordon de soudure (43) aux bords extérieurs des joint d'aboutement.
8. Procédé suivant la revendication 7, caractérisé par le fait que pour le traitement
du transformateur d'intensité (1) terminé du point de vue mécanique, dans un bain
d'imprégnation, on immerge le transformateur dans ce bain de manière que l'ouverture
(50) des chambres de raccordement (14) munies des organes de raccordement (40) soit
tournée vers la surface (51) du bain.