(19)
(11) EP 0 197 002 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.10.1986  Patentblatt  1986/41

(21) Anmeldenummer: 86810109.8

(22) Anmeldetag:  03.03.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4G03D 13/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 07.03.1985 GB 8505896
25.06.1985 GB 8516056

(71) Anmelder: CIBA-GEIGY AG
4002 Basel (CH)

(72) Erfinder:
  • Moss, Brian Frank
    Chelford Cheshire (GB)
  • Brent, Richard John
    Tabley Road Handforth (GB)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verarbeitungsgerät


    (57) En Cerat zum Verarbeiten einer Rolle belichteten, auf einer Spule (E) aufgewickelten Films (J) umfaßt einen zylindrischen lichtdichten Behälter (3), in welchem der Film auf der Spule gedreht werden kann, und dessen Durchmesser und Hohe genügt, um den Film (J) auf der Spule (E) lose aufgewickelt in sich aufzunehmen. Ein lichtdichter Deckel (1) versctiließt den Behälter (3). Über der Grundplatte (9) des Behälters (3) befinden sich mindestens zwei radial verlaufende erhabene Führungsflieder (14, 15), die so geformt sind, daß beim Drehen des aufgewickelten Filmes (J) im Behälter (3) einige der Wicklungen des Filmes in einem gegebenen Zeitpunkt zusammengerafft, während andere Wicklungen ausemandergespreizt werden. Mit der Spule (E) verbindbare Mittel dienen zum Drehen derselben im Behälter (3).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verarbeitungsgerät für belichtete Längen photographischer Filme.

    [0002] Die meisten durch Amateure oder gewerblich verarbeiteten photographischen Filme werden in einem sogenannten Spiralentwicklungstank behandelt. Bei der Verwendung eines solchen Tanks wird der Film aus der Kassette entfernt und nach Zuschneiden der führenden Filmkante wird diese in die Mündung der Spirale eingeführt. Der Film wird dann in die Spirale hineinbewegt, bis seine gesamte Länge sich helixförmig in der Spirale befindet. Die Spirale wird dann in einen lichtdichten Behälter eingebracht, in den Behandlungsflüssigkeit eingeleitet werden kann. Dies alles muß bei völliger Dunkelheit geschehen, um eine Verschleierung des Filmes zu vermeiden. Ist jedoch die den Film enthaltende Spirale in den lichtdichten Behälter gestellt, so können die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten bei Tageslicht in den Behälter eingegeben und aus ihm entfernt werden.

    [0003] Diese Methode ist wohlerprobt, doch finden Photographen, die ihre eigenen Filme verarbeiten wollen, das "Einfädeln" des Films in die Spirale im Dunkeln umständlich und wenig befriedigend. Denn hierdurch wird ungleichmäßige Verarbeitung verursacht und viele Bilder verdorben. Auch ist es wegen des Arbeitens ohne Licht nicht möglich zu überprüfen, ob der Film richtig in die Spirale hineingewunden wurde. Die Wahrnehmung dieser Schwierigkeiten des Ladens der Spirale im Dunkeln hat zahlreiche Amateure davon abgehalten, ihre eigenen Filme im Heim zu verarbeiten.

    [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun die Verwirklichung eines Behandlungsgeräts für belichtete Filmlängen ohne Benötigung einer Spirale, das vielmehr eine leistungsfähige Verarbeitung des Films gestattet.

    [0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung erfüllt bei einem Gerät zur Verarbeitung einer Rolle von belichtetem, auf einer Spule aufgewickeltem Film, welches einen zylindrischen lichtdichten Behälter, in welchen der Film auf der Spule gedreht wird und dessen Durchmesser und Höhe genügend groß sind, um den Film auf der Spule lose aufgewickelt zu beherbergen, und einen Deckel zum lichtdichten Verschließen des Behälters umfaßt, und das die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale aufweist.

    [0006] Bei der Verwendung des Geräts nach der Erfindung zur Verarbeitung einer auf einer Spule aufgewickelten, belichteten Filmlänge, werden beim Drehen des Filmes auf der Spule einige der Wicklungen zu einem gegebenen Zeitpunkt näher aneinandergebracht, i.e. zusammengerafft, während andere voneinander weiter entfernt, also gespreizt werden. Diese komplexe Behandlung des Zusammenraffens und Ausspreizens der Filmwicklungen während des Drehens des Fims in der Flüssigkeit im Behälter saugt kontinuierlich Flüssigkeit zwischen die Filmwicklungen und stößt sie wieder aus. Dies ist in der Tat eine Pumpwirkung, die ständig frische Flüssigkeit, sei es Behandlungsflüssigkeit oder Waschwasser, auf die Emulsionsfläche des Filmes aufbringt.

    [0007] Verschiedene Gestaltungen des Profils der erhabenen Führungsglieder können zur Erzeugung des Zusammenraffens und des Ausspreizens des ausgewickelten Filmes beim Drehen verwendet werden.

    [0008] Bevorzugte Ausführungsformen des Geräts weisen die in Unteransprüchen 2 bis 4 aufgeführten Merkmale der Führungsglieder auf. Dabei sind die erhabenen Profilglieder bevorzugt einander radial gegenüberliegend angeordnet, so daß das Ende der den Film tragenden Spule zwischen ihnen mittig Platz findet.

    [0009] Bei diesen Ausführungsformen des Geräts nach der Erfindung werden die Filmwicklungen beim Drehen des auf der Spule aufgespulten Filmes durch die erhabenen konkaven Profilglieder zusammengerafft und dann in den von der Behältermitte abfallenden Bereichen wieder voneinander weggespreizt. So werden während der Drehung des im Behälter aufgewickelten Filmes die Filmwicklungen in einem bestimmten Segment des aufgespulten Filmes zusammengerafft und wieder ausgespreizt. Während dieses Segment des aufgespulten Filmes über das konkave Führungsglied passiert, wird also Behandlungsflüssigkeit aus den Zwischenräumen zwischen den Filmwicklungen ausgestoßen und beim Passieren des gleichen Segments über die nach außen abwärts geneigten Profilbereiche wieder zwischen die Wicklungen eingesaugt. Durch den hierdurch bewirkten Pumpvorgang wird also ständig frische Behandlungslösung auf die Emulsionsoberfläche des in Verarbeitung befindlichen Filmes aufgebracht.

    [0010] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Geräts nach der Erfindung weist die im Unteranspruch 5 angegebenen kennzeichnenden Merkmale auf, wobei bevorzugt nur zwei erhabene Führungsglieder vorgesehen sind.

    [0011] Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Geräts nach der Erfindung sind durch eines oder mehrere der in den Unteransprüchen 6 bis 10 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet.

    [0012] Die Ausführungsform des Geräts nach Unteranspruch 10 ist so ausgelegt, daß Filmstreifen verschiedener Länge in gleich zufriedenstellender Weise verarbeitet werden können. Häufigere Längen von Filmstreifen umfassen solche mit 12, 20 und 36 belichteten Aufnahmen.

    [0013] Bei dieser Ausführungsform des Geräts dient dasjenige erhabene Führungsglied, dessen Stufe der Behältermitte am nächsten liegt, in erster Linie zum Voneinandertrennen der Filmwicklungen, während das eine oder auch die beiden anderen Glieder vor allem dazu dienen, die Wicklungen in Abhängigkeit von der Länge des Filmstreifens zusammenzuraffen. Doch ist das Zustandekommen des Zusammenraffens und Auseinanderspreizens der Wicklungen bei diesor Ausführungsform recht komplex und alle drei erhabenen Führungsglieder dienen gewissermaßen sowohl zum Zusammenraffen als auch zum Auseinanderspreizen der Wicklungen des auf der Spule aufgewickelten Filmes.

    [0014] Vorzugsweise wird in dieser Ausführungsform des Geräts nach der Erfindung der aufgespulte Film im Behälter im Uhrzeigersinne gedreht, um ein Zusammenraffen und Auseinanderspreizen der Wicklungen zu verursachen. Wird der Film entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, so verursacht die Form der erhabenen Führungsglieder ein Zusammenraffen der Filmwicklungen nach der Behälterinnenwandung hin, was zur Wirkung hat, daß alle Flüssigkeit aus den Zwischenräumen zwischen den Wicklungen des aufgespulten Filmes ausgetrieben wird.

    [0015] Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen des Geräts sind die erhabenen Führungsglieder auf dem Boden des Behälters als Grundplatte angebracht, auf dem der in Behandlung befindliche Film ruht. Bevorzugt ist jedoch eine Anbringung der erhabenen Führungsglieder auf einem Zwischenboden oberhalb der Grundplatte, wie dies im kennzeichnenden Teil des Unteranspruchs 11 beschrieben ist.

    [0016] Bei Verwendung des Geräts nach der Erfindung wird der Film auf der Spule vorzugsweise kontinuierlich während der ganzen Behandlungsstufe gedreht. Dieses Drehen kann von Hand oder durch eine externe Vorrichtung zum Drehen der mit der Spule verbundenen Dreheinrichtung geschehen. In manchen Fällen kann die Drehung im Uhrzeigersinn erfolgen, so daß die nicht gesicherte Führungskante des Films bei dessen Drehen auf der Spule nachläuft. Doch wird besonders bevorzugt, ein Drehen zunächst entgegen Uhrzeigersinn und dann nach einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen in dieser Richtung ein weiteres Drehen während einer gleichen oder einer größeren Anzahl von Umdrehungen im Uhrzeigersinne durchzuführen, gefolgt von Drehungen entgegen Uhrzeigersinn und wiederum im Uhrzeigersinne, bis eine vorher festgelegte Verweilzeit des Films in der Behandlungsflüssigkeit oder dem Waschwasser abgelaufen ist. Ein wechselweises Drehen in zwei Richtungen wird am bequemsten durch Verwendung einer automatischen Einrichtung durchgeführt, die die Drehrichtung nach einer festgelegten Zeit ändert.

    [0017] Bei üblichen Verarbeitungsgeräten wird eine gleichmäßige Behandlung erreicht, indem der Film als solcher durch die Behandlungslösung bewegt wird oder die Lösung durch Umkehren des Geräts in einem Spiralverarbeiter gerührt wird, so daß frische Behandlungslösung ständig in Kontakt mit der Emulsionsschicht des Films gebracht wird und die erschöpfte Lösung von der Oberfläche abgewaschen wird. Im Gerät nach der vorliegenden Erfindung wird diese Forderung in neuartiger Weise erfüllt, in dem die expandierende bzw. sich zusammenziehende Filmrolle zur Erzeugung einer Pumpbewegung verwendet wird, um so eine kompakte (d.h. niedrigvolumige) und bequeme Verarbeitungsvorrichtung zu ermöglichen, die gleichwohl erstklassige Resultate liefert.

    [0018] Behandlungsflüssigkeit kann in den Behälter entweder vor dem Einbringen des aufgewickelten Films in denselben oder durch nachträgliches Einfüllen eingeführt werden. Dies kann mittels Eingießen durch einen speziell konstruierten Deckel oder mittels Einführen durch eine speziell konstruierte Grundplatte des Behälters oder auch durch eine Rohrleitung über dem Flüssigkeitsspiegel erfolgen, die in der Seitenwandung des Behälters angeformt ist.

    [0019] Das Gerät nach der Erfindung kann ein einfacher Behälter sein, der nicht wesentlich höher ist, als der Länge der den aufgewickelten Film tragenden Spule entspricht, oder es kann einen Teil eines bedeutend größeren Geräts darstellen, in welchem jedoch die im kennzeichnenden Teil des Unteranspruchs 13 vorgesehenen Merkmale erfüllt sind. Bevorzugt sind weiter Geräte mit in den Unteransprüchen 14, 15 und 17 aufgeführten kennzeichnenden Merkmalen,

    [0020] Mit Bezug auf die Merkmale des Unteranspruchs 15 ist zu bemerken, daß, auch wenn die untere Endkappe der Kassette durch den Abstoßdorn abgesprengt ist, doch die Spule noch mit dem Dorn verbunden bleibt, während der letztere die Spule mit dem darauf aufgewickelten Film in den Flüssigkeitsbehälter hineindrückt. Der in das Gerät vollständig eingebrachte Ausstoßdorn kann dann gedreht werden.

    [0021] Am äußeren, also nicht mit der Spule verbundenen Ende des Dorns oder der im Unteranspruch 17 erwägnten Welle können automatische Einrichtungen angeschlossen werden, durch die der Dorn bzw. die Welle zunächst im einen und dann im anderen Drehsinn gedreht werden kann, bis der Behandlungsschritt vollständig beendet ist.

    [0022] Die beigefügte Zeichnung dient der Veranschaulichung der Erfindung. Darin zeigen

    Fig. 1 eine auseinander gezogene perspektivische Darstellung einer mit einer Länge Film beschickten 35 mm-Filmkassette,

    Fig. 2 eine Seitenansicht, vorwiegend im Axialschnitt, eines Geräts nach der Erfindung,

    Fig. 3 eine ähnliche Seitenansicht des gleichen Geräts wie in Fig. 2, aber mit dem Film teilweise aus der Kassette nach abwärts herausgestoßen,

    Fig. 4 eine ähnliche Seitenansicht des in Figuren 2 und 3 gezeigten Geräts, mit in den Behandlungsraum eingebrachtem Film,

    Fig. 5 eine Seitenansicht des Geräts ähnlich den in Figuren 2 bis 4 gezeigten, aber mit anders profilierten erhabenen Führungsgliedern,

    Figuren 6 bis 8 ähnliche Seitenanischten einer von denjenigen der Figuren 2 bis 5 verschiedenen Ausführungsform mit zwei von drei verschieden geformten Führungsgliedern,

    Fig. 9 eine entsprechende Seitenansicht des Geräts nach Fig. 6, aber mit einem der beiden in

    Fig. 8 gezeigten und einem dritten, anders gestalteten Führungsglied, und

    Fig. 10 eine Seitenansicht im Axialschnitt einer besonders einfachen Ausführungsform des Geräts nach der Erfindung.



    [0023] Gleiche Teile der Kassette tragen in allen Figuren die in Fig. 1 enthaltenen Bezugszeichen. In den Figuren 2 bis 4 haben gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen.

    [0024] In Fig. 1 ist eine normale 35 mm-Filmkassette gezeigt, die zwei Endkappen Bl und B2 und einen Kassettenkörper C sowie eine Filmaustrittsschlitzeinrichtung D umfaßt, die durch Zusammenkneifen der beiden Enden eines den Kassettenkörper C bildenden Metallstreifens geformt ist. Im zusammengebauten Zustand befindet sich im Kassettenkörper C eine Spule E 'mit einer langen Endnabe F und einer kürzeren Endnabe G. Innerhalb der Endnabe G erstreckt sich ein Querglied H, mit dessen Hilfe der Film J in einer Kamera durch die Belichtungskammer hindurch bewegt und auf der Spule aufgewickelt werden kann. Die beim Abwickeln von der Spule E vorauslaufende Endkante des Films ist mit K bezeichnet, Transportlöcher in den Randzonen sind durch L bezeichnet.

    [0025] Die in Figuren 2 bis 5 gezeigte Ausführungsform des Geräts nach der Erfindung umfaßt einen Deckel 1, der über eine Verschraubung 2 mit einem zylindrischen Säulenbehälter 3 verbunden ist. Am Deckel 1 ist ein Ausstoßdorn 5 befestigt. Im Zylinderbehälter 3 befindet sich nach seinem offenen Ende zu ein Halteblock 6. Unterhalb des Blockes 6 ist ein Raum 8 für die Eingabe von Behandlungsflüssigkeit vorgesehen. Mit dem Bodenende des zylindrischen Behälters 3 ist mittels Verschraubungen eine entfernbare Grundplatte 9 verbunden, über der sich ein falscher Boden 10 erstreckt, der einen Labyrinthdurchlaß für die Eingabe von Behandlungsflüssigkeit ohne ein gleichzeitiges Eindringen von Licht umfaßt. Der Behälter 3 ist in ein Behandlungsbad 11 mit breiter Bodenfläche hineingestellt.

    [0026] Die Seitenwände des Bades 11 umgeben den Behälter 3 mit engem Abstand.

    [0027] An den Seiten des säulenförmigen Behälters 3 ist eine im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildete Querwandung 12 angelenkt, die sich unterhalb des Blockes 6 und oberhalb des Innenraumes 8 erstreckt und mittig eine kreisrunde Öffnung 13 aufweist. Wie in den Figuren dargestellt, ist die obere Endfläche des Kegelstumpfes der Querwandung 12 unter einem Winkel zur Horizontalen geneigt.

    [0028] Die Führungsglieder 14 und 15 sind gegenüber dem Boden des Behälters 3 erhaben. Das Profil dieser erhabenen Glieder 14 und 15 in Figuren 2 bis 4 ist von dem in Fig. 5 gezeigten verschieden. Der hier anschließende Abschnitt der Beschreibung betrifft speziell das in Figuren 2 bis 4 gezeigte Gerät.

    [0029] Wie in Figuren 2 bis 4 gezeigt, sind am falschen Boden 10 zwei dünne Profilglieder befestigt. Das Glied 14 ist von konkaver Gestaltung und dient zum Zusammenbündeln der Filmwicklungen auf der Spule. Das Glied 15 hingegen dient dazu, die Filmwicklungen zu lockern.

    [0030] In Fig. 2 ist im Block 6 eine beladene Filmkassette G mit einer oberen Endkappe B2 und einer unteren Endkappe Bl gezeigt.

    [0031] In Fig. 3 ist der Deckel 1 weiter über den Behälter 3 abwärtsgeschraubt. Hierdurch wurde der Anstoßdorn 5 veranlaßt, den auf der Spule aufgewickelten Film J teilweise aus dem Block 6 hinauszudrücken. Das Ende des Films J auf dem langen Nabenende F der Spule, ist beim Durchtritt durch die kreisrunde Öffnung 13 des Kegelstumpfes 12 in den Innenraum des letzteren gezeigt. Die untere Endkappe Bl ist dabei von der Kassette 6 abgesprengt und bleibt auf der Außenseite der Querwandung 12 liegen.

    [0032] In Fig. 4 ist die teilweise Entfaltung des Films J in der Behandlungszone 8 gezeigt. Die Wicklungen des Films J haben sich auseinandergespreizt, während der Film auf der Spule E durch Abwickeln loser sitzt. Wo jedoch der gewickelte Film über das Glied 14 gleitet werden die Wicklungen wieder straffer zusammengewickelt, während beim Passieren über das Glied 15 die Wicklungen gelockert werden.

    [0033] Beim Betrieb wird der Deckel 1 vom Behälter 3 abgeschraubt und eine geladene Kassette, in der der Film völlig aufgewickelt ist, wird in den Block 6 eingebracht. Das Ende des Abstoßdorns 5 wird auf das Ende der Spule E aufgepaßt und der Deckel 1 dann über den Zylinderkörper 3 abwärtsgeschraubt. Hierdurch wird die Endkappe Bl von der Kassette C abgesprengt. Im vorliegenden Falle wird die Endkappe Bl auf der Querwandung 12 festgehalten und daran gehindert, in den Flüssigkeitsraum 8 zu fallen. Beim weiteren Abwärtsschrauben des Deckels wird der Film J auf der Spule E aus der Kassette C heraus und durch die Öffnung 13 hindurch in den Trichterraum der Querwandung 12 hinein-und schließlich in den Behandlungsraum 8 abwärtsgedrückt, wo das Ende der Spule E zwischen die Glieder 14 und 15 zu liegen kommt.

    [0034] Der zylindrische Behälter 3 mit dem an ihm befestigten Deckel 1 wird dann aus dem Bad 11 herausgehoben und eine hinreichende Menge an Behandlungsflüssigkeit in Bad 11 eingegeben, um den gesamten Film im Raum 8 zu bedecken. Der Behälter 3 und der Deckel 1 werden dann wieder sorgfältig in das Bad 11 hineingestellt. Die Behandlungsflüssigkeit wird durch das Flüssigkeitslabyrinthsystem in der Grundplatte 9 hindurch in den Raum 8 gedrückt.

    [0035] Der Abstoßdorn 5, der an seinem Ende den auf der Spule E aufgewickelten Film J trägt, wird dann durch Drehen des Endes 17 des Deckels 1 von Hand in Drehung versetzt. Dieses Drehen des Filmes J in der Behandlungsflüssigkeit veranlaßt ein ständiges Zusammen. und Auseinanderwickeln der Filmwicklungen, während der Film über die Profilglieder 14 und 15 hinweggleitet. Nach Ablauf der erforderlichen Behandlungszeit wird der Behälter 3 aus dem Bad 11 herausgehoben und die Behandlungsflüssigkeit fließt aus dem Raum 8 in das Bad zurück und wird verworfen. Entweder wird nun eine andere Behandlungsflüssigkeit in das Bad 11 eingebracht, oder es wird bei Verwendung eines Monobades die Grundplatte 9 vom Behälter 3 abgeschraubt und der Film J aus dem Behälter 3 entfernt und gewaschen. Der Deckel 1 wird dann vom Behälter 3 abgeschraubt, der Block 6 aus ihm herausgenommen und der Kassettenkörper aus diesem entfernt. Der Behälter 3 wird dann umgekehrt, um die Endkappe Bl aus ihm zu entfernen.

    [0036] Manchmal wird ein besseres Behandlungsergebnis erzielt, wenn die Behandlungsflüssigkeit sich bereits im Raum 8 befindet, bevor der Film in den letzteren hineingestoßen wird.

    [0037] Bezugnehmend auf Fig. 5 wird in dieser ein ähnliches Gerät gezeigt wie in Figuren 2 bis 4,und alle Bezugszeichen haben darin die gleiche Bedeutung. Jedoch unterscheiden sich die beiden dünnen Profilglieder 14 und 15 von den in den Figuren 2 bis 4 gezeigten. Das Glied 14 ist ein erhabenes, welches eine Stufe 14A, einen abfallenden Bereich 14B und ein sich senkrecht erstreckendes Stoppglied 14C umfaßt. Das Glied 15 ist ebenfalls ein erhabenes und umfaßt einen von der Mitte nach außen hin geneigten Bereich 15A, einen anschließend nach außen hin steil ansteigenden Bereich 15B und ein sich senkrecht erstreckendes Stoppglied 15C.

    [0038] In Fig. 5 ist der Film J im Behandlungsraum 8 anwesend gezeigt. Die Wicklungen des Filmes J haben sich beim losen Abwickeln des Films von der Spule E ausgebreitet. Jedoch werden sie beim Passieren des Films über den Bereich 14A wieder enger gerafft, worauf sie beim Passieren des Films über den Bereich 14B wieder von einander getrennt werden. In ähnlicher Weise werden die Wicklungen beim Passieren des gewickelten Filmes über den Bereich 15A weiter von einander getrennt, während sie beim Passieren des Filmes über den Bereich 15B wieder enger gerafft werden.

    [0039] Die Teile 14C und 15C dienen dazu zu verhindern, daß die vorauslaufende Kante des Filmes mit der Innenwandung des Behälters in Berührung kommt.

    [0040] Der Betrieb ist der gleiche wie oben für das Gerät nach Figuren 2 bis 4 beschrieben.

    [0041] Die dort beschriebene Drehung des Filmes J in der Behandlungsflüssigkeit zunächst entgegen und dann im Uhrzeigersinne verursacht ein kontinuierliches Zusammenziehen und Wiederlockern der Filmwicklungen,während der Film über die Profilglieder 14 und 15 wegpassiert.

    [0042] Nach Ablauf der erforderlichen Behandlungszeit wird der Behälter 3 aus dem Bad gehoben und die Behandlungsflüssigkeit fließt aus dem Behälterinnenraum 8 in das Bad und wird gewöhnlich verworfen. Entweder wird nun eine andere Behandlungsflüssigkeit in das Bad eingeführt oder es kann, falls ein Monobad Verwendung fand, Wasser in das Bad eingefüllt und das Gerät wieder in das Bad eingesetzt werden. Der Film wird dann durch Hin- und Herdrehen im Bad gewaschen. Nach einer bestimmten Zeit wird dann das Waschwasser entfernt und durch frisches Wasser ersetzt. Eine gründliche Wäsche erfordert ein vier- bis fünffaches Auswechseln des Waschwassers und die gesamte Waschzeit beträgt etwa 6 Minuten. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird die Grundplatte 9 vom Behälter 3 abgeschraubt und der Film J aus ihm zwecks Überprüfung entfernt.

    [0043] Figuren 6 bis 9 zeigen ein verglichen mit dem der Figuren 2 bis 5 abgeändertes Gerät, das einen Motorantrieb umfaßt und bei dem der falsche Boden abweichend konstruiert ist. In diesen Figuren 6 bis 9 haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung.

    [0044] Der Antrieb umfaßt einen Motor 50, der an eine derjenigen der Figuren 2 bis 5 ähnliche Vorrichtung angeschlossen ist und einen in einem Deckel 52 befestigten Ausstoßdorn 51 umfaßt. Eine Filmkassette C ist in einem Block 53 untergebracht, der in einem säulenartigen Behälter 55 befestigt ist.

    [0045] Am Behälter 55 ist mittels Schraubverbindung ein Flüssigkeitsbehälter 56 befestigt, an dessen unterem Ende sich ein falscher oder Zwischenboden befindet. Der Zwischenboden 57 überdeckt ein Lichtlabyrinth, welches das Einbringen von Behandlungsflüssigkeit in den Behälter 56 ohne den Einfall von Licht gestattet.

    [0046] An der Innenseite des säulenartigen Zwischenkörpers 55 ist unter dem Block 53 und oberhalb des Behälters 56 eine kegelstumpfförmig ausgebildete Querwandung 59 vorgesehen, die eine mittige kreisrunde Öffnung 60 aufweist.

    [0047] Wie in Figuren 6 bis 9 gezeigt, ist das obere Ende des Kegelstumpfes der Querwandung 59 unter einem Winkel zur Horizontalen angeordnet.

    [0048] An dem Zwischenboden 57 sind drei dünne Profilglieder angebracht, von denen die Glieder 61 und 62 in Figuren 6 bis 8 und das Glied 63 in Fig. 9 gezeigt ist, in der auch das Glied 61 dargestellt ist.

    [0049] Diese drei erhabenen Profilglieder 61, 62 und 63 sind im gleichen Abstand voneinander in radialer Anordnung auf der Oberfläche des Zwischenbodens 57 angebracht.

    [0050] Jedes der erhabenen Profilglieder 61, 62 und 63 umfaßt eine angehobene Leiste oder Stufe 61a, 62a bzw. 63a und einen abfallenden Bereich 61b, 62b bzw. 63b und endet in einem senkrecht verlaufenden Stoppteil 61c, 62c bzw. 63c. Die Leiste 61a befindet sich der Behältermitte am nächsten während die Leiste 63a davon am weitesten entfernt ist.

    [0051] In Fig. 6 befindet sich im Block 53 eine geladene Filmkassette C mit einer oberen Endkappe B2 und einer unteren Endkappe Bl.

    [0052] In Fig. 7 ist der Deckel 52 weiter über den Säulenzwischenkörper 55 abwärts geschraubt. Dies veranlaßt den Abstoßdorn 51, den auf der Spule aufgewickelten Film J teilweise aus dem Block 53 nach unten herauszudrücken. Das Ende des Filmes befindet sich noch auf der Spule, deren langes Nabenende F beim Eintreten in das Innere des Kegelstumpfes 59 durch die kreisrunde Öffnung 60 in letzterem gezeigt ist. Die untere Endkappe Bl wurde von der Kassette C weggedrückt und wird auf der Außenseite des Kegelstumpfes 59 zurückgehalten.

    [0053] In Fig. 8 ist der 36 Belichtungen tragende Film J im Flüssigkeitsbehälter 56 gezeigt. Die Wicklungen des Filmes J haben sich beim losen Abwickeln des auf der Spule E aufgewickelten Filmes ausgebreitet. Wo jedoch der Film über das Glied 61 gleitet, werden die Wicklungen an der Innenkante der erhabenen Leiste 61a gerafft, während sie beim Ausdehnen über dem geneigten Bereich 61b weiter voneinander getrennt werden. Die äußeren Wicklungen des Filmes werden dort zusammengedrängt, wo sie an der Leiste 63a anliegen, während die inneren Wicklungen wie in dieser Figur gezeigt, ausgebreitet werden.

    [0054] In Fig. 9 ist ein Stück Film mit 20 Belichtungen bei der Behandlung im Flüssigkeitsbehälter 56 dargestellt. In diesem Falle wie auch in Fig. 8 werden die Wicklungen zusammengerafft, so lange der gewickelte Film über das Profilglied 61 an der Innenkante der erhabenen Leiste 61a gleitet, aber sie werden auseinandergespreizt, wo sie die geneigten Bereiche 61b passieren. Die äußeren Wicklungen des Films werden jedoch zusammengedrängt, wo sie an der Leiste 62a anliegen, während die inneren Wicklungen wie gezeigt weiter voneinander gespreizt sind.

    [0055] Wird ein Film mit 20 Belichtungen behandelt, so übt das erhabene Profilglied 63 eigentlich keine Funktion aus.

    [0056] Wird hingegen ein Film mit 36 Belichtungen behandelt, so wirkt das erhabene Profilglied 62 in ähnlicher Weise wie das Glied 61, indem die am weitesten außen gelegenen Wicklungen über die Leiste 62a hinweg in den geneigten Bereich 62b hinübergleiten.

    [0057] Wenn der Film sich, wie in Figuren 8 und 9 gezeigt, im Flüssigkeitsbehälter 56 befindet und Flüssigkeit in diesen Behälter eingegeben wurde, so dreht der Motorantrieb 50 anfänglich den Film entgegen Uhrzeigersinn, wodurch alle Wicklungen des Films veranlaßt werden, gegen die senkrechten Stoppkanten 61c, 62c und 63c zu stoßen. Dann wird nach einer vorher eingestellten Zeit der Motorantrieb auf Drehen im Uhrzeigersinne umgeschaltet und die Wicklungen nehmen die in den Figuren 8 und 9 gezeigten Stellungen ein. So werden einige Wicklungen des Films näher aneinander gebracht, d.h. gerafft, und andere zu einem gegebenen Zeitpunkt auseinandergespreizt, aber infolge Drehen des Filmes werden die zunächst gerafften Wicklungen auseinandergespreizt und die gespreizten werden gerafft. Hierdurch wird die Behandlungsflüssigkeit zwischen die Wicklungen hinein- und wieder aus ihnen hinausgepumpt, so daß sie gleichmäßig über die gesamte Emulsionsoberfläche des Filmes verteilt wird, wobei der Emulsionsoberfläche ständig frische, unverbrauchte Flüssigkeit zugeführt wird.

    [0058] Das einfache, in Fig. 10 dargestellte Gerät umfaßt einen mit Flüssigkeit 22 beschickten Behälter 21 mit einem auf den letzteren aufgeschraubten Deckel 22. Der Deckel 22 umfaßt ein Licht-Labyrinth 23, welches die Flüssigkeitskanäle 24 überdeckt, durch die Behandlungsflüssigkeit in den Behälter 21 eingegeben oder durch Umkehren des Behälters aus diesem wieder entfernt werden kann.

    [0059] Im Deckel 22 ist ein Drehknopf 26 mit unterem gegabeltem Stiftende 27 eingebaut. Das obere Ende des Knopfes 26 weist eine Quernut 28 auf, an die eine automatische Drehvorrichtung angeschlossen werden kann. Das gegabelte Ende 27 des Drehknopfes 26 paßt auf den Quersteg H der Spule E. Auf der Grundplatte 29 des Geräts sind zwei Profilglieder 30 und 31 montiert.

    [0060] Das Glied 30 hat konkaves Profil und das Glied 31 ist von der Mitte des Behälters 21 nach dessen Außenwandung hin abwärts geneigt. Wie in Bezug auf Glieder gleichen Profils nach Figuren 2 bis 4 beschrieben, dient das Glied 30 zum Zusammenraffen der Wicklungen des lose gewickelten Filmes J und das Glied 31 dient dazu, diese Wicklungen von einander zu trennen.

    [0061] Die lange Nabe F der Spule E befindet sich dabei zwischen den Profilgliedern 30 und 31.

    [0062] Beim Betrieb wird der gewickelte Film J auf der Spule E aus der Kassette im Dunkeln entfernt. Der Quersteg H am kurzen Nabenende G der Spule wird dann in das gegabelte Ende 27 des Drehknopfes 26 eingepaßt, nachdem der Deckel 22 vom Behälter 21 entfernt wurde. Sobald die Spule mit dem darauf gewickelten Film fest am Deckel 22 angebracht ist, wird der Deckel 22 auf den Behälter 21 aufgeschraubt, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß der Film sich nicht von der Spule E abwickelt, bevor diese in den Behälter 21 eingeführt wurde, und daß die lange Nabe F der Spule zwischen die Glieder 30 und 31 zu liegen kommt.

    [0063] Der Behälter 21 wird dann aus dem Dunkeln entfernt und die erforderliche Menge Behandlungsflüssigkeit durch die Flüssigkeitskanäle 24 in ihn eingegeben. Der Drehknopf 26 wird dann kontinuierlich zunächst entgegen Uhrzeigersinn und anschließend im Uhrzeigersinne gedreht. Durch diese Betätigung wird die Behandlungsflüssigkeit automatisch zwischen die Filmwicklungen hinein- und aus diesen wieder herausgepumpt, während der Film über die Profilglieder 30 und 31 passiert, wodurch frische Behandlungsflüssigkeit ständig mit der Emulsionsoberfläche des Filmes in Berührung gebracht wird.

    [0064] Sobald die erforderliche Zeit für diesen Behandlungsschritt verstrichen ist, wird die Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter 21 durch Umkehren desselben entfernt, wobei sie durch die Flüssigkeitskanäle 24 ausfließt. Frische Behandlungsflüssigkeit wird dann durch die Kanäle 24 in den Behälter eingeführt und der Drehknopf 26, wie im Vorausgehenden beschrieben, betätigt.

    [0065] Nachdem alle Behandlungsschritte vollzogen sind, wird der Deckel 22 vom Behälter 21 abgeschraubt und der auf der Spule aufgewickelte Film wird vom Deckel abgenommen und mit Wasser gewaschen.

    [0066] Wird jedoch ein Monobad verwendet, so braucht nur eine einzige Behandlungsflüssigkeit in den Behälter eingegeben werden.

    [0067] Sowohl in Geräten nach Figuren 2 bis 9 als auch im Gerät nach Fig. 10 behandelte Filme zeigen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung sehr gleichmäßige Verarbeitung.


    Ansprüche

    1. Gerät zur Verarbeitung einer Rolle von belichtetem, auf einer Spule aufgewickeltem Film, welches einen zylindrischen lichtdichten Behälter, in welchen der Film auf der Spule gedreht wird und dessen Durchmesser und Höhe genügend groß sind, um den Film auf der Spule lose aufgewickelt zu beherbergen, und einen Deckel zum lichtdichten Verschließen des Behälters umfaßt,
    dadurch gekennzeichnet , daß mindestens zwei sich radial erstreckende erhabene Profilglieder (14,15) über der Grundplatte (9) des Behälters (3) montiert sind, die so geformt sind, daß beim Drehen einige Wicklungen des aufgewickelten Filmes (J) zu einer gegebenen Zeit zusammengerafft werden, während andere Wicklungen von einander entfernt werden, und daß eine mit der Spule (E) verbindbare Einrichtung (5) zum Drehen der Spule im Behälter (3) vorgesehen ist.
     
    2. Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden sich radial erstreckenden, erhabenen Gliedern (14,15) über der Grundplatte (9) des Behälters (3) mindestens eines (14) so gestaltet ist, daß die Wicklungen des aufgewickelten Films (J) beim Passieren über dasselbe zusammengerafft werden, und daß mindestens eines (15) dieser Glieder so gestaltet ist, daß die Wicklungen des aufgewickelten Filmes (J) beim Passieren desselben auseinandergespreizt werden.
     
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wicklungen des aufgewickelten Filmes (J) zusammenraffende Glied (14) konkav ausgebildet ist.
     
    4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wicklungen des aufgewickelten Films (J) von einander spreizende Glied (15) einen von der Behältermitte nach außen hin abfallenden Bereich (14B) aufweist,
     
    5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein sich radial erstreckendes Führungsglied (14) über der Grundplatte (9) des Behälters (3) montiert ist, das so geformt ist, daß die Wicklungen des aufgewickelten Films (J), die der Spule (E) am nächsten liegen, beim Passieren über das Glied (14) zusammengerafft werden, und daß diejenigen Wicklungen, die von der Spule (E) entfernt liegen, dabei voneinander getrennt werden, und daß mindestens ein solches Führungsglied (15) über der Behältergrundplatte (3) montiert ist, das so geformt ist, daß diejenigen Wicklungen des gewickelten Films (J) , die der Spule (E) am nächsten liegen, von einander getrennt werden, und daß diejenigen Wicklungen, die von der Spule (E) entfernt liegen, zusammengerafft werden.
     
    6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (14), das so geformt ist, um die der Spule (E) am nächsten liegenden Wicklungen des Filmes (J) zusammenzuraffen, und die von der Spule entfernter liegenden Wicklungen auseinander zu spreizen, eine Stufe (14A) umfaßt, über die die Filmwicklungen beim Drehen des Filmes (J) hinweggleiten müssen, an die sich ein Bereich (14B) anschließt, der von einem höchsten Punkt der Stufe nach außen zur Behälterseitenwandung hin abfällt.
     
    7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Führungsglied (15), welches so geformt ist, daß die der Spule (E) am nächsten liegenden Filmwicklungen auseinandergespreizt und die von der Spule (E) entfernter liegenden Wicklungen zusammengerafft werden, zunächst von der Spule (E) aus nach der Behälterseitenwandung hin abfällt (15A), jedoch näher zur Behälterseitenwandung hin scharf aufwärts gekrümmt ansteigt (15B, 15C).
     
    8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Profilglieder (14,15) in ihren Endbereichen nächst der Behälterseitenwandung je eine im wesentlichen vertikal ansteigende Stoppleiste, die genügend hoch ist, um die Führungskante des Filmes (J) darin zu hindern, beim Drehen des Filmes (J) auf der Spule (E) mit der Innenfläche der Behälterseitenwandung in Berührung zu kommen, aufweisen.
     
    9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte ein drittes vertikales Stoppglied vorgesehen ist, das nicht an einem erhabenen Profilglied befestigt ist,
     
    10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (56) über seiner Grundplatte (57) drei erhabene Führungsglieder (61,62,63) umfaßt, von denen jedes eine Stufe (61a,62a,63a) und einen vom höchsten Punkt der Stufe nach der Behälterseitenwandung hin abfallenden Bereich (61b,62b,63b) umfaßt, wobei die Stufe (61a,62a,63a) auf jedem der Führungsglieder von der Behältermitte aus einen anderen radialen Abstand aufweist als die beiden anderen Stufen.
     
    ll. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnete daß die erhabenen Führungsglieder (14, 15) auf einem Zwischenboden (10) befestigt sind, der sich über der eigentlichen Grundplatte (9) als Lichtschild wirkend erstreckt und daß die Grundplatte (9) Durchlässe aufweist durch welche Flüssigkeit in den Behälter (3) eingeführt und aus diesem entfernt werden kann.
     
    12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit in den Behälter (3,21,56) durch einen Deckel besonderer Konstruktion, eine Grundplatte besonderer Konstruktion oder ein in der Behälterseitenwandung angeformtes Einlaßrohr eingeführt wird.
     
    13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltereinrichtung (6,53) zur Aufnahme einer mit belichtetem Film (J) beladenen Kassette (C) vorgesehen ist, die direkt über dem Behälterraum (8,56), in welchem die Behandlung des Films stattfindet, angebracht ist, worin eine Ausstoßeinrichtung (5,51), um den Film (J) auf der Spule (E) aus der Kassette (C) und in den Behälterteil (8,56) für Behandlungsflüssigkeit zu zwingen, vorgesehen sind.
     
    14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (J) aus der Kassette (C) mittels eines am Deckel (1,52) des Geräts sitzenden Ausstoßdornes (5,51) entfernt wird.
     
    15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Ausstoßdorns (5,51) so ausgebildet ist, daß es am Ende der Spule (E) in der Kassette (C) angreifen kann und es dann durch Verbindung mit Preßsitz festhält, der durch leichtes Zusammenpressen des Dornendes erzeugt wird.
     
    16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßdorn eine innere Kupplung aufweist.
     
    17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, das im Dunkeln geladen werden muß und dadurch gekennzeichnet ist, daß im Deckel (1,52) mittig eine drehbare Welle (5,51), deren Ende an der Spule (E) mit Preßsitz angreifen kann, sowie äußere Mittel (50) zum Drehen der Welle vorgesehen sind.
     




    Zeichnung

























    Recherchenbericht