(19)
(11) EP 0 197 162 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.10.1986  Patentblatt  1986/42

(21) Anmeldenummer: 85103764.8

(22) Anmeldetag:  28.03.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65D 21/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR LU NL

(71) Anmelder: Reinders Kunststoff GmbH
D-4459 Ringe (DE)

(72) Erfinder:
  • Reinders, Henk
    D-4459 Ringe OT. Neugnadenfeld (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Schulze Horn und Hoffmeister 
Goldstrasse 36
48147 Münster
48147 Münster (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Flaschenkasten


    (57) 57 Stapelfähiger Flaschentransportkasten aus Kunststoff mit einem je zwei Längs- und Schmalseiten aufweisenden gitterförmigen Boden, bei dem hochstehende schmale Stege Boxen zur Aufnahme einzelner Flaschen bilden, und mit einem Oberrand, der mit einem umlaufenden, nach innen weisenden profilierten Flansch ausgebildet ist, und mit durchbrochenen Seitenwänden, deren obere Holme an den Flansch anschließend als Tragegriffe dioenen, bei dem der Boden (1) mit einzeln angeordneten, nach unten zu von der ebenflächigen Unterseite (2) des Bodens (1) abstehenden Fußelementen (3, 4) ausgebildet ist, die gegenüber den Längsund Schmalseiten (5, 5'; 6, 6') des Kastenprofils zurückliegend angeordnet sind und einen Mindestabstand ("A") untereinander aufweisen, welcher zumindest ausreicht, um die Breite ("B2") zweier Flansche (7, 7') zweier unmittelbarnebeneinander stehender Flaschentransportkästen (8, 8') zu überbrücken.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen stapelfähigen Flaschentransportkasten aus Kunststoff mit einem je zwei Längs- und Schmalseiten aufweisenden gitterförmigen Boden , bei dem hochstehende schmale Stege Boxen zur Aufnahme einzelner Flaschen bilden , und mit einem Oberrand , der mit einem umlaufenden , nach innen weisenden profilierten Flansch ausgebildet ist , und mit durchbrochenen Seitenwänden , deren obere Holme an den Flansch anschließend als Tragegriffe dienen .

    [0002] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Stapeln der nach der Erfindung ausgebildeten Flaschentransportkästen .

    [0003] Flaschentransportkästen aus Kunststoff haben sich bewährt und die früher üblichen Holzkästen vollständig vom Gebrauch verdrängt . Sie weisen den Vorteil auf , daß sie robust , witterungsbeständig und von relativ leichtem Gewicht sind , daß sie sich gut reinigen lassen und bequem zu handhaben sind .

    [0004] Auch lassen sich solche Kunststoffkästen infolge formgetreuer Herstellung so ausgestalten , daß sie , einen auf den anderen aufsetzbar,stapelfähig sind .

    [0005] In Getränkeshops sowie auf Transportfahrzeugen setzen sich auf Paletten aufgesetzte Stapel von Flaschenkästen mehr und mehr als Transporteinheiten durch . Nicht selten sind dabei acht bis zehn Schichten von Kästen übereinander gestapelt . Weil dabei die einzelnen Stapelsäulen ein hohes Gewicht , einen relativ hochliegenden Schwerpunkt und im Verhältnis dazu eine sehr kleine Standfläche besitzen , genügt insbesondere beim Transport schon eine relativ geringe ruckartige Bewegung , um derartige aus einzelnen Kästen hochgetürmte Stapelsäulen umzustürzen . Hierbei gehen nicht nur die darin enthaltenen Flaschen zu Bruch , sondern es besteht auch die Gefahr von Unfällen mit schweren Verletzungsfolgen .

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , Flaschentransportkästen der eingangs genannten Art hinsichtlich ihrer Stapelfähigkeit grundlegend besser auszubilden , um dadurch beispielsweise die Stabilität eines hochaufgeschichteten Palettenstapels wesentlich zu verbessern , damit die Transportfähigkeit infolge verminderter Einsturzgefahr einzelner Stapel zu erleichtern und gefahrloser zu machen, sowie hierfür ein geeignetes Verfahren zum Stapeln anzugeben .

    [0007] In Abkehr beim Stand der Technik üblicher Ausgestaltungen von Flaschentransportkästen zumZwecke der Stapelfähigkeit durch beispielsweise ineinander eingreifbar ausgebildete Randbereiche des Bodens und der Kastenoberseite wird in überraschender Weise eine völlig neue und verbesserte Art der Stapelfähigkeit mit der Erfindung dadurch erreicht , daß bei Flaschenkästen der eingangs genannten Art der Boden mit einzeln angeordneten , nach unten zu von der ebenflächigen Unterseite des Bodens abstehenden Fußelementen ausgebildet ist , die gegenüber den Längs- und Schmalseiten des Kastenprofils zurückliegend angeordnet sind und einen Mindestabstand untereinander aufweisen , welcher zumindest ausreicht , um die Breite zweier Flanschen zweier unmittelbar nebeneinander stehender Flaschentransportkästen zu überbrücken .

    [0008] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Flaschentransportkästen macht es erstmals möglich , infolge der mit Abstand einzel angeordneten Fußelemente , die in der Lage sind , die Breite zweier Flanschen nebeneinander stehender Flaschentransportkästen zu überbrücken , in Schichten übereinander gestapelte Kästen durch versetzte Grundflächen miteinander verzahnt bei der Stapelung zum gegenseitigen Eingriff zu bringen . Dadurch wird die Stabilität eines Gesamtsuapels in bisher nicht für möglich gehaltener Weise verbessert , weil nunmehr nicht mehr einzelne Stapelsäulen beispielsweise auf einer Palette stehend angeordnet sind , sondern weil das gesamte Stapelkollektiv zu einem Block untereinander verbunden ist .

    [0009] Hierbei kann jeweils ein Oberkasten gegenüber einem Unterkasten quer oder längs versetzt oder mit quergerichte- ter Längsachse übereinander geschichtet sein .

    [0010] Eine Ausgestaltung sieht vor , daß der Boden jeweils im Bereich einer Ecke und dazwischen im Bereich jeder der Längsseiten insgesamt zumindest sechs Fußelemente aufweist, die so auf der Fläche der Unterseite des Bodens angeordnet bzw. verteilt sind , daß sich mit diesen zwei Gruppen von jeweils vier annähernd gleichweit voneinander beabstandeten einzelnen Elementen ergeben .

    [0011] Mit Vorteil befindet sich dabei jedes Fußelement einer Vierergruppe mit seinen äußeren Konturen innerhalb der Grenzen eines gedachten quadratischen Feldes , dessen Seitenlänge kleiner als der Abstand zwischen den parallelen Flanschen an den Längsseiten eines Oberrandes ist . Und schließlich ist in erfindungswesentlicher Ausgestaltung im Zusammenhang mit den vorgenannten Ausbildungsmerkmalen vorgesehen , daß das Verhältnis der Seitenlängen von Längs- und Schmalseite 1,5 : 1 bzw. 300 : 200 mm beträgt .

    [0012] Infolge der genannten Ausbildungsmerkmale der Fußelemente , ihrer Stellung zueinander , sowie in Verbindung mit dem Verhältnis der Seitenlängen wird mit Vorteil erreicht , daß zwischenraumlose Stapelkollektivs von sich gegenseitig verzahnenden Einzelkästen aufgeschichtet werden können .

    [0013] Somit ergibt sich ein in sich zusammenhängender Transportblock auf einer Palette , den ruckartige Stöße oder Erschütterungen bzw. Schräglagen nicht mehr zum Einsturz bringen können , und der infolgedessen eine erheblich verbesserte Transportfähigkeit aufweist .

    [0014] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Flaschentransportkästen sind entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 5 bis 11 vorgesehen .

    [0015] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Stapeln nach der Erfindung ausgebildeter Flaschentransportkästen in wenigstens zwei Schichten übereinander sieht vor , daß jeweils eine untere Schicht der Kästen und eine obere Schicht Kästen mit im rechten Winkel zueinander ausgerichteten Längsachsen der Kästen einer Schicht aufeinander gestapelt werden .

    [0016] Eine Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor , daß ein Kasten einer oberen Schicht im Verhältnis zu Kästen der darunterliegenden Schicht so gestapelt wird , daß er mit seinen Fußelementen in die Oberränder von wenigstens zwei Unterkästen eingreift .

    [0017] Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kästen ist es grundsätzlich möglich , einen Oberkasten in vier Unterkästen gleichzeitig eingreifen zu lassen .

    [0018] Weiter sieht eine Ausgestaltung des Verfahrens vor , daß ein Oberkasten gegenüber einem Unterkasten in der Querrichtung und/oder in der Längsrichtung versetzt gestapelt wird .

    [0019] Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt , wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind .

    [0020] Es zeigen :

    Figur1

    Figur 1a einen Flaschentransportkasten , in der rechten Hälfte der Darstellung in Ansicht des Bodens von unten , in der linken Hälfte der Darstellung , im unteren Viertel , eine Draufsicht auf den Oberrand , im oberen Viertel einen Schnitt entlang einer horizontalen Ebene, etwa in halber Höhe des Kastens ;

    Figur 2 eine Seitenansicht eines Flaschentransportkastens gemäß Fig.1 , in der rechten Hälfte der Darstellung in Ansicht der Außenseite , in der linken Hälfte der Darstellung im Schnitt , entlang einer Schnittebene II-II in Fig. 1;

    Figur 3 eine Ansicht der Längsseite , oben links mit weggebrochenem Wandteil und dadurch sichtbar gemachtem oberem Holm mit Flansch ;

    Figur 4 eine rein schematische Darstellung des Ineinandergriffs von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gestapelten Flaschentransportkästen .

    Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines Kastenstapels, bei welchem die Kästen der oberen Ebene gegenüber den der unteren teils verdreht, teils versetzt angeordnet sind und der Stapel eine feste Einheit bildet.



    [0021] Der Flaschenkasten besitzt gemäß Darstellung in Fig.1 , erkennbar aus der Draufsicht auf den Boden 1 gemäß Darstellung in der rechten Hälfte der Figur, einzeln angeordnete , nach unter zu von der ebenflächigen Unterseite 2 des Bodens 1 abstehende Fußelemente 3,3',3" sowie 4,4' und 4". Diese sind gegenüber den Längs- und Schmalseiten 5,5' sowie 6,6' des Kastenprofils zurückliegend angeordnet . Sie weisen in erfindungswesentlicher Ausgestaltung untereinander einen Mindestabstand A auf,welcher zumindest ausreicht , um die Breite B2 zweier unmittelbar nebeneinander stehender Flaschentransportkästen 8,8' zu überbrücken . Wie aus den Figuren 1 und 1a erkennbar , weist der Boden 1 jeweils im Bereich einer Ecke 9 und dazwischen im Bereich jeder der Längsseiten 5,5' insgesamt zumindest sechs Fußelemente 3,3',3''; 4,4',4'' auf . Diese sind so auf der Fläche der Unterseite 2 des Bodens 1 angeordnet bzw. verteilt , daß sich mit diesen zwei Gruppen 10 bzw. 10' von jeweils vier annähernd gleichweit voneinander beabstandeten einzelnen Elementen 3,3',3'', 4" in Gruppe 10 bzw. 4,4', 4'',3'' in Gruppe 10' ergeben , wie dies in Fig.la deutlich erkennbar ist . Darin ist die Gruppe 10 als quadratisches Feld mit einer unterbrochenen dicken Linie umrissen , während die Gruppe 10' mit einer dicken , strichpunktierten Linie umrissen ist .

    [0022] Daraus ist erkennbar , daß jedes Fußelement einer Vierergruppe 10 bzw. 10' mit den Elementen 3,3',3" ,4" bzw. 4, 4'4",3" mit seinen äußeren Konturen innerhalb der Grenzen eines gedachten quadratischen Feldes 11 bzw. 11' angeordnet ist , dessen Seitenlänge kleiner als der Abstand zwischen den parallelen Flanschen 7,7' an den Längsseiten 5,5' eines Oberrandes 12 ist .

    [0023] Dabei ist für eine zwischenraumlose ideale Stapelmöglichkeit der Kästen mit jeweiliger Überlappung eines Oberkastens über wenigstens zwei Unterkästen ein Verhältnis der Seitenlängen von 1,5 : 1, bzw. bei einer Ausführungsform von Flaschenkästen zur Aufnahme von sechs Einliter-Getränkeflaschen eine Abmessung von Längs- und Schmalseite im Verhältnis von 300 : 200 mm zweckmäßig vorgesehen .

    [0024] Die Zweckmäßigkeit dieser geometrischen Verhältnisse für die Stapelfähigkeit von Flaschentransportkästen in versetzter Anordnung der Schichten geht aus einer beispielhaften Darstellung in Fig.4 hervor , worin das Maß der Längsseite mit x = 1,5 und das Maß der Schmalseite mit y = 1 bezeichnet ist .

    [0025] Wie aus der Darstellung der Figuren 1 und 1a weiter erkennbar , ist jedes Fußelement von einer Anordnung flacher Stege 13 bzw. 13' gebildet . Bei den im Bereicn einer Kastenecke 9 angeordneten Fußelementen 3,3',4,4' ist die Anordnung der Stege 13 so getroffen , daß diese U-förmig mit einem gegenüber der Ecke 9 die Schenkelenden 14,14' verbindenden Kreissegment 15 und dazwischenliegend in Kreuzform ausgebildet sind .

    [0026] Dagegen sind die zwischen den eckständigen Fußelementen 3,3',4,4' im Bereich der Längsseiten 5,5' vorgesehenen Fußelemente 3",4" mit einer Anordnung der Stege 13' in Form eines Rhomboid ausgebildet , dessen Spitzen 16,16' annähernd senkrecht gegen die Längs- und Schmalseiten 5, 5'; 6,6' des Kastens 8 gerichtet sind .

    [0027] Weiter ist ein Fußelement 3",4" im Inneren des Rhomoboid mit über Kreuz von Spitze 16 zu Spitze 16' verlaufenden inneren Stegen 13" versteift .

    [0028] In weiterer Ausgestaltung weist der Flaschentransportkasten 8 an jeder der beiden Längsseiten 5,5' jeweils zwei tragende , den Boden 1 und den Oberrand 12 verbindende Säulen 17,17' auf . Diese sind von den Ecken sowie untereinander in annähernd gleichen Abständen angeordnet . Sie sind zumindest in ihren unteren Bereichen , mit den hochstehenden Stegen 18,18' und mit dem Boden 1 sowie mit dem Oberrand 12,einstückig verbunden .

    [0029] Diese tragenden Säulen 17,17' ergeben ein Maximum an Stabilität und statischer Belastbarkeit bei einem Minimum an Konstruktionsgewicht . Sie tragen in erheblichem Maße zur Verbesserung der Stapelfähigkeit der erfindungsgemäßen Kästen bei .

    [0030] Besonders günstig wirkt es sich hierbei aus , daß die Säulen 17,17' im Querschnitt im wesentlichen die Form eines relativ dickwandigen , dreieckigen Rohres aufweisen , dessen Dreiecksgrundseite 19 mit einer Außenfläche 20,20' bündig ist , und dessen nach innen weisende Dreiecksspitze 21 in einen hochstehenden Steg 18,18' ausläuft .

    [0031] Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich mit der Erfindung auch dadurch , daß die Ecken 9 mit vertikalen Trägern 22,22' mit im Querschnitt relativ dickwandigen kastenförmigen Hohlprofilen in Form eines rechten Winkels , dessen Schenkel durch eine konkav gekrümmte Fläche 23 miteinander verbunden sind , ausgebildet sind .

    [0032] Wie aus dem Stapelschema der Figur 4 erkennbar , besteht die Besonderheit des erfindungsgemäßen Stapelverfahrens darin , daß Flaschenkästen , die in wenigstens zwei Schichten übereinander gestapelt sind , nämlich die Kästen 80, 81,82 und 83 einer unteren Schicht und die Kästen 84 und 85 einer darüberl:egenden Schicht mit im rechten Winkel zueinander ausgerichteten Längsachsen jeweils einer Schicht aufeinander gestapelt sind .

    [0033] Hieraus ergibt sich , daß beispielsweise ein Kasten 84 durch die erfindungsgemäße Art , überlappend zu stapeln , mit den beiden Kästen 80 und 81 verzahnt im Eingriff steht, während der Kasten 85 mit vier Kästen 80,81,82 und 83 gleichzeitig verzahnt im Eingriff steht . Auf diese Weise ergibt sich ein Stapelverbund , der in der Wirkung annähernd einem monolithischen Stapelblock gleichkommt . Dabei sind die Längsachsen der Kästen der einen Schicht , 80,81,82,83 ,-aus der Betrachtungsebene gesehen- vertikal, und die Längsachsen der Kästen 84 und 85 horizontal , das heißt gegeneinander um 90° versetzt , ausgerichtet . Außer in dieser Weise könnte ein Oberkasten gegenüber einem Unterkasten auch in der Querrichtung und/oder in der Längsrichtung versetzt gestapelt sein .

    [0034] Durch die Ausbildung von Flaschentransportkästen und das Verfahren zum Stapeln ergibt sich mit der Erfindung in einfacher Weise und mit einem Minimum an Materialeinsatz ein Einzelkasten von optimaler Stabilität und die Möglichkeit einer Stapelanordnung mit verzahnt ineinandergereifenden , gegeneinaderin Längs-Quer- und Achsrichtung versetzter gegenseitiger Anordnung der Kästen , mit dem Vorteil einer bisher unerreichten Stabilität insbesondere von Palettenstapeln .

    [0035] Somit kann von einer idealen Lösung der eingangs gestellten Aufgabe gesprochen werden .


    Ansprüche

    1. Stapelfähiger Flaschentransportkasten aus Kunststoff mit einem je zwei Längs- und Schmalseiten aufweisenden gitterförmigen Boden , bei dem hochstehende schmale Stege Boxen zur Aufnahme einzelner Flaschen bilden , und mit einem Oberrand , der mit einem umlaufenden , nach innen weisenden profilierten Flansch ausgebildet ist , und mit durchbrochenen Seitenwänden , deren obere Holme an den Flansch anschließend als Tragegriffe dienen , dadurch gekennzeichnet , daß der Boden (1) mit einzeln angeordneten , nach unten zu von der ebenflächigen Unterseite (2) des Bodens (1) abstehenden Fußelementen (3,4) ausgebildet ist , die gegenüber den Längs- und Schmalseiten (5,5';6,6') des Kastenprofils zurückliegend angeordnet sind und einen Mindestabstand ("A") untereinander aufweisen , welcher zumindest ausreicht , um die Breite ("B2") zweier Flanschen (7,7') zweier unmittelbar nebeneinander stehender Flaschentransportkästen (8,8') zu überbrücken .
     
    2. Flaschentransportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden (1) jeweils im Bereich einer Ecke (9) und dazwischen im Bereich jeder der Längsseiten (5,5') , insgesamt zumindest sechs Fußelemente (3,3',3"; 4,4',4") aufweist , die so auf der Fläche der Unterseite (2) des Bodens (1) angeordnet bzw. verteilt sind , daß sich mit diesen zwei Gruppen (10,10') von jeweils vier annähernd gleichweit voneinander beabstandeten einzelnen Elementen (3,3',3",4") bzw. (4,4',4",3") ergeben . (Fig. 1a)
     
    3. Flaschentransportkasten nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet , daß jedes Fußelement einer Vierergruppe (3,3',3",4") bzw. (4,4',4",3") mit seinen äußeren Konturen innerhalb der Grenzen eines gedachten quadratischen Feldes (11,11') angeordnet ist , dessen Seitenlänge kleiner als der Abstand zwischen parallelenFlanschen (7,7') an den Längsseiten (5,5') eines Oberrandes (12) ist .
     
    4. Flaschentransportkasten nach den Ansprüchen 1 oder 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis der Seitenlängen 1,5 : 1 bzw. 300 : 200 mm beträgt .
     
    5. Flaschentransportkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet , daß jedes Fußelement (3,3',3" ; 4,4',4") von einer Anordnung flacher Stege(13,13') gebildet ist .
     
    6. Flaschentransportkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 5 , dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung der Stege (13) der Fußelemente (3,3',4,4') im Bereich der Kastenecken (9) U-förmig mit einem gegenüber der Ecke (9) die Schenkel-enden (14,14') verbindenden Kreissegment (15) und dazwischenliegend in Kreuzform vorgesehen ist .
     
    7. Flaschentransportkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet , daß die zwischen den eckständigen Fußelementen (3,3',4,4') im Bereich der Längsseiten (5,5') vorgesehenen Fußelemente (3",4") eine Anordnung der Stege (13') in Form eines Rhomboid aufweisen, dessen Spitzen (16,16') annähernd senkrecht gegen die Längsund Schmalseiten (5,5';6,6') des Kastens (8) gerichtet sind.
     
    8. Flaschentransportkasten nach Anspruch 7 , dadurch ge - kennzeichnet , daß ein Fußelement (3",4") in Form eines Rhomboid mit über Kreuz von Spitze (16) zu Spitze (16') verlaufenden inneren Stegen (13") versteift ist .
     
    9. Flaschentransportkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet , daß an jeder der beiden Längsseiten (5,5') jeweils zwei tragende , den Boden (1) und den Oberrand (12) verbindende Säulen (17,17') von den Ecken (9) sowie untereinander in annähernd gleichen Abständen angeordnet sind , und daß diese zumindest in ihren unteren Bereichen mit den hochstehenden Stegen (18,18') und mit dem Boden (1) sowie dem Oberrand (12) einstückig verbunden sind .
     
    10. Flaschentransportkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet , daß die Säulen (17,17') im Querschnitt im wesentlichen die Form eines relativ dickwandigen , dreieckigen Rohres aufweisen , dessen Dreiecksgrundseite (19) mit einer Außenfläche (20,20') bündig ist , und dessen nach innen weisende Dreiecksspitze (21) in einen hochstehenden Steg (18,18') ausläuft .
     
    11. Flaschentransportkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 , dadurch gekennzeichnet , daß die Ecken (9) mit vertikalen Trägern (22,22') mit im Querschnitt relativ dickwandigen kastenförmigen Hohlprofilen in Form eines rechten Winkels , dessen Schenkel durch eine konkav ge - krümmte Fläche (23) miteinander verbunden sind , ausgebildet sind .
     
    12. Verfahren zum Stapeln nach der Erfindung ausgebildeter Flaschentransportkästen , insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 11 , in wenigstens zwei Schichten übereinander , dadurch gekennzeichnet , daß jeweils eine untere Schicht der Kästen , und eine obere Schicht Kästen mit im rechten Winkel zueinander ausgerichteten Längsachsen der Kästen einer Schicht aufeinander gestapelt werden .
     
    13. Verfahren nach Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet , daß ein Kasten einer oberen Schicht im Verhältnis zu Kästen der darunterliegenden Schicht so gestapelt wird , daß er mit seinen Fußelementen in die Oberränder von wenigstens zwei Unterkästen eingreift .
     
    14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch , dadurch gekennzeichnet , daß ein Oberkasten gegenüber einem Unterkasten in der Querrichtung und/oder in der Längsrichtung versetzt gestapelt wird .
     




    Zeichnung






















    Recherchenbericht