[0001] Die Erfindung betrifft eine Jalousie zur Befestigung an einer Fassadenunterkonstruktion,
mit mehreren jeweils unter lichtem Abstand untereinander und parallel zueinander angeordneten
Lamellen, die jeweils mit einem oberen Befestigungsende ortsfest an der Fassadenunterkonstruktion
befestigbar sind und einen schräg zum Befestigungsende verlaufenden Lamellenkörper
aufweisen, der in ein unteres Befestigungsende übergeht, das aus einer zur Fassadenunterkonstruktion
hin offenen unteren Nut besteht, die einen etwas mehr als halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist und einer oberen Nut gegenüber liegt, die das obere Befestigungsende der
jeweils unteren Lamelle bildet und zur unteren Nut der jeweils oberen Lamelle hin
offen ist.
[0002] Die Erfindung betrifft außerdem eine Jalousie, bei der zusätzlich zu den vorstehend
aufgeführten Merkmalen jede Lamelle an der Fassadenunterkonstruktion über eine Konsole
befestigt ist, die mit einem hakenförmigen Steg das obere Befestigungsende der Lamelle
von oben verriegelnd übergreift und mit dem freien Ende eines sich von der Fassadenunterkonstruktion
weg erstreckenden Schenkels formschlüssig in eine an der Unterseite der zugeordneten
Lamelle vorgesehene Halterung abstützend eingreift.
[0003] Eine derartige Ausführungsform läßt sich den Figuren 9 bis 12 der deutschen Offenlegungsschrift
29 10 877 entnehmen. Die Fassadenunterkonstruktion besteht aus lotrecht angeordneten,
als Schiene ausgebildeten Tragprofilen mit einer sich in Profillängsrichtung erstreckenden
Nut, in die die Lamellen an mindestens zwei Stellen haltende Konsolen eingeschoben
sind, die jeweils einen an dem Tragprofil anliegenden Schenkel und einen von dem Tragprofil
rechtwinklig abstehenden Schenkel aufweisen. Letzterer greift mit seinem nach unten
abgekröpften freien Ende in eine nach oben offene, auf der Unterseite der Lamelle
vorgesehene Nut ein. Die obere Nut jeder Lamelle ist im Querschnitt angenähert elliptisch
ausgebildet und weist eine einen flachen Anlagesteg bildende Außenkontur auf, die
angenähert der Innenkontur des genannten hakenförmigen Steges der Konsole entspricht.
Zur Montage der Lamellen wird jede einzelne Lamelle in ihrer Längsrichtung mit ihrem
oberen Befestigungsende in den hakenförmigen Steg der Konsole und mit ihrer auf der
Unterseite des Lamellenkörpers angeordneten Halterung auf das nach unten abgekröpfte
Ende des Konsolenschenkels geschoben. Die untere und obere Nut jeder Lamelle dienen
ausschließlich zur Aufnahme eines Lüftungsgitters o.dergl., das mit einer ovalen Verdickung
in Längsrichtung der Lamelle in die obere Nut der jeweils unteren Lamelle eingeschoben
wird und mit einer der ovalen Verdickung gegenüberliegenden Verdickung in die untere
Nut der jeweils oberen Lamelle eingreift.
[0004] Ein Nachteil dieser bekannten Konstruktion besteht darin, daß sie wenig flexibel
einsetzbar ist. Vorgesehen und möglich ist lediglich eine starre Befestigung der einzelnen
Lamellen. Deren Montage ist insbesondere bei sehr breiten Jalousien und dementsprechend
langen Lamellen mühsam und bei beengten Raumverhältnissen unter Umständen gar nicht
möglich, da sowohl die Lamellen als auch etwaig vorgesehene Lüftungsgitter jeweils
von der Seite her in Längsrichtung, also über ihre volle Länge eingeschoben werden
müssen.
[0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Jalousie der eingangs erwähnten
Art zu erstellen, deren Lamellen mit einer größeren Flexibilität verwendbar sind.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die obere Nut jeder Lamelle
ebenfalls einen etwas mehr als halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und den Teil
einer Drehlagerung bildet, um die die Lamelle verschwenkbar ist.
[0007] Dabei ist es vorteilhaft, wenn in die obere Nut jeder Lamelle eine Befestigungsschraube
eingesetzt ist, die einen anderen Teil der Drehlagerung bildet. Ferner kann es zweckmäßig
sein, wenn zur Aufnahme der genannten Befestigungsschraube eine Hülse in die obere
Nut eingesetzt ist. Die genannte Hülse kann dabei auch eine Gewindehülse sein.
[0008] Die erfindungsgemäße Jalousie hat den Vorteil, daß mit Hilfe der oberen Drehlagerung
eine sehr einfache Verstellbarkeit des Winkels der Lamelle zur Gebäudewand erzielt
werden kann. Somit können beispielsweise Lüftungsöffnungen oder Lichteinfallöffnungen
von vollständig offen bis vollständig geschlossen verstellt werden. Ein einfacher
Verstellmechanismus ist dann gegeben, wenn am unteren Befestigungsende jeder Lamelle
senkrecht zur unteren Nut verlaufende Schlitze vorgesehen sind, durch die jeweils
ein beiderseits des Schlitzes in der unteren Nut befestigter Bolzen hindurchragt,
der von einer Verstellstange umfaßt ist. Eine Auf-und Abbewegung der genannten Verstellstange
führt zu einer gleichförmigen Änderung der Neigung der Lamellen.
[0009] Geht man von der alternativen Ausführungsform aus, dann verhindern die vorgesehenen
Konsolen eine Verstellung der Lamellenneigung. Bei dieser Lösung können aber die vorstehend
erwähnten Lüftungsgitter o.dergl. Verwendung finden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
daß die für die erste Alternative erfindungsgemäß gestalteten Lamellen unverändert
auch für die zweite Alternativlösung verwendbar sind. Dies stellt für den Hersteller
derartiger Jalousien einen enormen Kostenvorteil dar.
[0010] Um bei dieser zweiten Alternativlösung die gegenüber der ersten Lösung unverändert
gebliebenen Lamellen und ggf. auch Lüftungsgitter einfacher, schneller und damit kostengünstiger
montieren zu können, sind erfindungsgemäß folgende Merkmale vorgesehen:
a) Die obere Nut jeder Lamelle weist ebenfalls einen etwas mehr als halbkreisförmigen
Querschnitt auf und bildet den Teil einer Drehlagerung, um die die Lamelle verschwenkbar
ist;
b) der hakenförmige Steg der Konsole bildet mit einer Aufnahmekammer für die auch
auf ihrer Außenkontur etwas mehr als halbkreisförmigen Nut den anderen Teil der genannten
Dreh- ! lagerung;
c) die genannte Halterung an der Unterseite jeder Lamelle be- ; steht aus einem sich
in deren Längsrichtung erstreckenden Steg mit einem Rastvorsprung, der bei montierter
Lamelle hinter einen Befestigungshaken des genannten Konsolenschenkels einschnappt;
d) der hakenförmige Steg der Konsole bzw. der durch diesen Steg gebildete Einschubschlitz
für das obere Befestigungsende der Lamelle ist so ausgebildet, daß die Lamelle nur
in ihrer montierten Schrägstellung von dem hakenförmigen Steg verriegelnd gehalten
ist, jedoch in etwa waagerechter Stellung aus der genannten Aufnahmekammer herausziehbar
ist.
[0011] Die Montage der Lamellen erfolgt also nicht mehr in deren Längsrichtung von der Seite
her, sondern quer zur Längsrichtung senkrecht zur Gebäudefassade. Dabei läßt sich
jede Lamelle in ange-. nähert waagerechter Stellung in die durch den hakenförmigen
Stec der Konsole gebildete Aufnahmekammer einschieben und dann um die durch die obere
Nut der Lamelle gebildete Drehachse nach unten verschwenken und zwar so weit, bis
der auf der Unterseite jeder Lamelle vorgesehene Rastvorsprung hinter den Befestigungshaken
des Konsolenschenkels einschnappt. Da die Lamelle in der nun festgelegten Schrägstellung
nicht mehr aus der genannten Aufnahmekammer senkrecht zur Gebäudewand herausgezogen
werden kann, bewirkt die Verschwenkung der Lamelle nach unten eine doppelte Verriegelung.
[0012] Ist der Einbau eines Lüftungsgitters vorgesehen, so läßt sich dieses Lüftungsgitter
mit einem der Innenkontur der oberen Nut der Lamelle angepaßten verdickten Rand in
diese obere Nut eindrücken. Bei der anschließenden Montage der darüber liegenden Lamelle
wird bei deren Herunterschwenken in die Verriegelungsstellung zugleich auch der dem
ersten Rand des Lüftungsgitters gegenüberliegende Rand in die untere Nut der jeweils
oberen Lamelle eingedrückt.
[0013] Eine räumlich geschickte Anordnung ist dadurch gegeben, daß der Rastvorsprung auf
der Unterseite der Lamelle zum unteren Befestigungsende des Lamellenkörpers zeigt,
und daß der den Rastvorsprung tragende Steg etwa doppelt so weit vom oberen wie vom
unteren Befestigungsende entfernt angeordnet ist.
[0014] Die erfindungsgemäß für das obere Lamellenende vorgesehene Drehlagerung kann unter
Beibehaltung aller wesentlichen Vorteile auch in das untere Lamellenende verlegt werden,
das dann ortsfest an der Fassadenunterkonstruktion zu befestigen ist. Die geschlossene
Jalousie läge dann angenähert in der Fassadenebene.
[0015] Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 - eine Ansicht einer Lamelle
Figur 2 - eine Draufsicht auf ein seitliches Ende einer Lamelle mit in Nuten eingesetzte
Hülsen und Schrauben
Figur 3 - eine schematische Darstellung der Verstellung der Lamelle
Figur 4 - eine Anordnung mehrerer Lamellen, die auf Konsolen aufgeschnappt sind
Figur 5 - ein Detail der Verbindung der Konsolen
Figur 6 - eine isolierte Darstellung einer Konsole
Figur 7 - ein Detail einer Konsolenvariante zur Verriegelung der Lamellenlagerung.
[0016] Die in Figur 1 dargestellte Lamelle weist einen schrägen Lamellenkörper 1 auf, der
an seinem oberen Befestigungsende mit einer etwas mehr als halbkreisförmigen Nut 2
ausgebildet ist, die zur Oberseite des Lamellenkörpers 1 hin offen ist. Am unteren
Befestigungsende des Lamellenkörpers 1 befindet sich eine ebenfalls offene, etwas
mehr als halbkreisförmig erstreckte Nut 3, die etwa zur entgegengesetzten Seite wie
die Nut 2 offen ist. An die Nut 3 schließt sich in einem stumpfen Winkel zum Lamellenkörper
1 stehend eine Abtropfkante 5 an.
[0017] Die Figuren 2 und 3 verdeutlichen schematisch die Befesti- gung der in Figur 1 dargestellte
Lamelle so, daß ihre Neigung verstellbar ist. An einer ortsfesten Befestigungslei
- ste 6 ist das obere Befestigungsende der Lamelle dadurch befestigt, daß in die Nut
2 eine Hülse 7 eingesetzt ist, in die eine durch eine Bohrung in der Leiste 6 ragende
Schraube 8 eingeschraubt ist. Auf diese Weise ist die Lamelle am oberen Befestigungsende
ortsfest befestigt. In die Nut am unteren Befestigungsende ist ebenfalls eine Hülse
9 eingesetzt, in die ein Bolzen 10 eingeschraubt ist. Der Bolzen 10 überbrückt einen
am unteren Befestigungsende in die Lamelle eingebrachten Schlitz 11, der sich senkrecht
zur Längsrichtung der Lamelle erstreckt. In dem Schlitz 11 umfaßt eine Verstellstange
12 den Bolzen 10.
[0018] Durch eine Auf- und Abbewegung der Verstellstange 12, die in Figur 3 mittels eines
Doppelpfeils angedeutet ist, läßt sich die Neigung der untereinander angeordneten
Lamellen .gemeinsam verstellen. Dies ist möglich, weil sich die Schraube 8 bzw. der
Bolzen 10 innerhalb der Nuten 2,3 um die in Figur 3 angedeuteten Drehachsen 13 drehen
können.
[0019] Wie Figur 2 andeutet, kann die Anordnung aus Hülse 7 und Schraube 8 durch eine selbstschneidende
Gewindeschraube 8' ersetzt werden, die sich selbsttätig in die Wandung der Nut 2 einschraubt.
[0020] In den Figuren 4 bis 8 ist eine alternative Befestigung der Lamelle dargestellt,
die zwar keine Neigungsverstellung der Lamellen erlaubt, jedoch andere Vorteile aufzeigt.
[0021] Die Lamelle ist hierbei in einer Konsole 14 gehalten, die einen Aufnahmeraum 15 für
die kreisförmige Außenkontur der Nut 2 aufweist. Die Konsole 14 weist einen an einer
Schiene 16 der Fassadenkonstruktion anliegenden Schenkel 17 auf, von dessen unterem
Ende sich senkrecht ein Schenkel 18 erstreckt. Das freie Ende des Schenkels 18 ist
mit einem spitzwinklig nach oben gerichteten Haken 19 versehen, hinter den ein zum
unteren Befestigungsende der Lamelle zeigender Rastvorsprüng 20 des Stegs 4 greift.
Die Befestigung der Lamelle an der Konsole 14 erfolgt daher durch Einschnappen des
Rastvorsprungs 20 des Stegs 4 hinter dem Befestigungshaken 19, nachdem die Außenkontur
der Nut 2 in die Aufnahmekammer 15 der Konsole 14 eingesetzt worden ist. Ein die Außenkontur
der Nut 2 von oben übergreifender Steg 21 der Kammer 15 verhindert, daß die Lamelle
bei der durch die Rastverbindung zwischen dem Befestigungshaken 19 und dem Steg 4
vorgegebenen Schrägstellung das obere Ende der Lamelle aus der Aufnahmekammer 15 gelangen
kann. Das Einsetzen und Herausnehmen der Lamelle aus der Aufnahmekammer 15 ist nur
in etwa waagerechter Stellung der Lamelle möglich.
[0022] Figur 4 läßt erkennen, daß zwischen der zur Schiene 16 offenen Nut 3 einer oberen
Lamelle und der von der Schiene 16 wegzeigend offenen Nut 2 der darunterliegenden
Lamelle ein Lüftungsgitter 22 eingesetzt ist, das durch das Einrasten der oberen Lamelle
an der zugehörigen Konsole 14 gleich mitbefestigt ist. Zu diesem Zweck weist das Lüftungsgitter
zwei an die Innenkontur der Nuten 2,3 angepaßte Längsstege 23 auf, die so ausgebildet
sein können, daß sie mit einem gewissen Rasteffekt in den Nuten 2,3 gehalten werden.
[0023] Die Konsolen sind in der Schiene 16 mittels eines T-förmigen: Ansatzes 24 in Längsrichtung
der Schiene 16 verschiebbar. Wie Figur 5 zeigt, besteht der T-förmige Ansatz 24 aus
zwei Schenkeln, die einen freien Zwischenraum zwischen sich aufweisen. Der Ansatz
24 ist aus einem elastischen Material gebildet, der ein Zusammendrücken der Schenkel
des Ansatzes 24 aufeinander erlaubt, so daß der Ansatz 24 in die Schiene 16 eingedrückt
werden kann. An der Oberseite der Konsole ist diese mit einem Füllstück 25 versehen,
das in den Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln des Ansatzes 24 einfährt und
die beiden Konsolen 14 miteinander verriegelt. Die Anordnung des Füllstücks 25 wird
insbesondere aus Figur 6 deutlich.
[0024] Figur 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der das untere Ende der Konsole
14 einen L-förmig nach unten abgewinkelten Steg 26 aufweist, der ein Herausnehmen
der Lamellen aus der Aufnahmekammer 15 auch dann unmöglich macht, wenn die Lamelle
angehoben wird. Zum Herausnehmen der Lamelle muß daher die untere Konsole von der
oberen Konsole getrennt werden.
[0025] Die so ausgebildete Konsole 14 ermöglicht die Befestigung der Lamellen lediglich
durch Einschnappen und Verschieben der Konsolen 14 in der Schiene 16, ohne daß irgendeine
Schraubverbindung erforderlich wäre. Die Befestigung der Lamellen 14 und Lüftungsgitter
22 erfolgt ausschließlich mit Rast- und Steckverbindungen.
1. Jalousie zur Befestigung an einer Fassadenunterkonstruktion, mit mehreren jeweils
unter lichtem Abstand untereinander und parallel zueinander angeordneten Lamellen
(1-5), die jeweils mit einem oberen Befestigungsende ortsfest an der Fassadenunterkonstruktion
befestigbar sind und einen schräg zum Befestigungsende verlaufenden Lamellenkörper
(1) aufweisen, der in ein unteres Befestigungsende übergeht, das aus einer zur Fassadenunterkonstruktion
hin offenen unteren Nut (3) besteht, die einen etwas mehr als halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist und einer oberen Nut (2) gegenüber liegt, die das obere Befestigungsende
der jeweils unteren Lamelle (1-5) bildet und zur unteren Nut (3} der jeweils oberen
Lamelle (1-5) hin offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Nut (2) jeder Lamelle
(1-5) ebenfalls einen etwas mehr als halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und den
Teil einer Drehlagerung bildet, um die die Lamelle (1-5) verschwenkbar ist.
2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die obere Nut (2) jeder
Lamelle (1-5) eine Befestigungsschraube (8;8') eingesetzt ist, die einen anderen Teil
der Drehlagerung bildet.
3. Jalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der genannten
Befestigungsschraube (8) eine Hülse (7) in die obere Nut (2) eingesetzt ist.
4. Jalousie nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Befestigungsende
jeder Lamelle (1-5) senkrecht zur unteren Nut verlaufende Schlitze (11) vorgesehen
sind, durch die jeweils ein beiderseits des Schlitzes (11) in der unteren Nut (3)
befestigter Bolzen (10) hindurchragt, der von einer Verstellstange (12) umfaßt ist.
5. Jalousie zur Befestigung an einer Fassadenunterkonstruktion, mit mehreren jeweils
unter lichtem Abstand untereinander und parallel zueinander angeordneten Lamellen
(1-5), die jeweils mit einem oberen Befestigungsende ortsfest an der Fassadenunterkonstruktion
befestigbar sind und einen schräg zum Befestigungsende verlaufenden Lamellenkörper
(1) aufweisen, der in ein unteres Befestigungsende übergeht, das aus einer zur Fassadenunterkonstrukion
hin offenen unteren Nut (3)
I besteht, die einen etwas mehr als halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und einer
oberen Nut (2) gegenüber liegt, die das obere Befestigungsende der jeweils unteren
Lamelle (1-5) bildet und zur unteren Nut (3) der jeweils oberen Lamelle (1-5) hin
offen ist, wobei jede Lamelle (1-5) an der Fassadenunterkonstruktion über eine Konsole
(14) befestigt ist, die mit einem hakenförmigen Steg (21) das obere Befestigungsende
der Lamelle (1-5) von oben verriegelnd übergreift und mit dem freien Ende eines sich
von der Fassadenunterkonstruktion weg erstreckenden Schenkels (18,19) formschlüssig
in eine an der Unterseite der zugeordneten Lamelle (1-5) vorgesehene Halterung (4,20)
abstützend eingreift, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Die obere Nut (2) jeder Lamelle (1-5) weist ebenfalls einen etwas mehr als halbkreisförmigen
Querschnitt auf und bildet den Teil einer Drehlagerung, um die die Lamelle (1-5) verschwenkbar
ist;
b) der hakenförmige Steg (21) der Konsole (14) bildet mit einer Aufnahmekammer (15)
für die auch auf ihrer Außenkontur etwas mehr als halbkreisförmigen Nut (2) den anderen
Teil der genannten Drehlagerung;
c) die genannte Halterung (4,20) an der Unterseite jeder Lamelle (1-5) besteht aus
einem sich in deren Längsrichtung erstreckenden Steg (4) mit einem Rastvorsprung (20),
der bei montierter Lamelle (1-5) hinter einen Befestigungs-haken (19) des genannten
Konsolenschenkels (18,19) einschnappt;
d) der hakenförmige Steg (21) der Konsole (14) bzw. der durch diesen Steg (21) gebildete
Einschubschlitz für das obere Befestigungsende der Lamelle (1-5) ist so ausgebildet,
daß die Lamelle (1-5) nur in ihrer montierten Schrägstellung von dem hakenförmigen
Steg (21) verriegelnd gehalten ist, jedoch in etwa waagerechter Stellung aus der genannten
Auf nahmekammer (15) herausziehbar ist.
6. Jalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (20) auf
der Unterseite der Lamelle (1-5) zum unteren Befestigungsende des Lamellenkörpers
(1) zeigt, und daß der den Rastvorsprung (20) tragende Steg (4) etwa doppelt so weit
vom oberen wie vom unteren Befestigungsende entfernt angeordnet ist.