[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere
Zigaretten, durch Zusammenfassen in Gruppen - (Zigaretten-Gruppen) und Einhüllen derselben
in wenigstens einen Zuschnitt aus Verpackungsmaterial (StanniolFolie, Papier o. dgl.),
wobei die Gruppe unter Mitnahme des in einer Ebene quer zur Förderrichtung derselben
bereitgehaltenen Zuschnitts in eine Packungsaufnahme (Tasche) eines (ersten) Faltförderers
(Faltrevolver) eingeführt und bei Weiterförderung gefaltet wird. Weiterhin betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Thema der Erfindung ist eine Verpackungsmaschine, insbesondere für Zigaretten zur
Herstellung von sogenannten Weichpackungen. Diese sind üblicherweise als Weichbecherpackung
ausgebildet, nämlich mit einem Innenzuschnitt aus Stanniol, der die Zigaretten-Gruppe
unter Bildung eines Stanniol-Blocks vollständig umschließt und mit einer becherförmigen
Außenumhüllung aus einem Papier-Zuschnitt. Diese Außenumhüllung ist oben offen, so
daß der Stanniol-Block geringfügig aus der Becherpackung herausragt. Die so ausgebildete
Weichpackung ist üblicherweise mit einer weiteren äußeren Umhüllung aus Zellglas oder
Kunststoff-Folie versehen.
[0003] Derartige Verpackungen werden auf Hochleistungs-Verpackungsmaschinen hergestellt.
Diese enthalten überwiegend umlaufende Faltrevolver zum aufeinanderfolgenden Falten
der Zuschnitte. Bei taktweise geschalteten Faltrevolvern ist die Leistungsfähigkeit
der Verpackungsmaschine begrenzt, weil getaktete Bewegungen nur in begrenzten Geschwindigkeitsbereichen
durchführbar sind. Bei Verpackungsmaschinen mit kontinuierlich umlaufenden Faltrevolvern
oder anderen Faltförderern sind zwar höhere Drehgeschwindigkeiten möglich. Der Einschub
von Zigaretten bzw. Stanniol-Blöcken bzw. Packungen in die bzw. aus den Faltförderern
erfordert jedoch besondere Maßnahmen, damit die Kontinuität der Bewegung durchgehend
erhalten bleibt. Aus diesem Grunde haben kontinuierlich laufende Verpackungsmaschinen
bisher nur begrenzt Eingang in die Praxis gefunden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsmaschine mit taktweise
angetriebenen Faltförderern (Faltrevolvern) vorzuschlagen, bei der gleichwohl die
Leistung beträchtlich erhöht ist, ohne daß es hierfür unerwünscht hoher Schaltgeschwindigkeiten
für die einzelnen Faltförderer bedarf.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das erfindungsgemäße, bei Verpackungsmaschinen
anzuwendende Verfahren darin, daß dem Faltförderer - (Faltrevolver) ein Gruppenförderer
- (Gruppenrevolver) vorgeordnet ist, der die Gegenstände (Zigaretten-Gruppen) in Gruppenaufnahmen
(Taschen) fördert, wobei die Gegenstände in Axialrichtung in die Taschen ein-und in
einer queraxialen Richtung aus diesen ausgeschoben werden.
[0006] Bei Hochleistungs-Verpackungsmaschinen für Zigaretten besteht ein wichtiges Problem
in der - schonenden Behandlung der Zigaretten, derart, daß diese vor starken Stoßbelastungen
infolge schnell laufender Förderorgane (Stößel..) bewahrt bleiben. Eine andere Art
der mechanischen Belastung für die Zigaretten ergibt sich bei der Einhüllung in den
Innenzuschnitt, wenn sich nämlich dieser infolge Mitnahme durch die geförderte Zigaretten-Gruppe
U-förmig um diese herumlegt. Die Erfindung wird beiden Problemen gerecht. Durch den
Ausschub der Zigaretten in deren Axialrichtung aus einem konventionellen Zigaretten-Magazin
unter gleichzeitiger Bildung der Zigaretten-Gruppen und unter Aufnahme in einem Gruppenförderer
sind kurze Förderwege gewährleistet, da das die Zigaretten-Gruppen bildende Organ
(Gruppenrevolver) unmittelbar an das Zigaretten-Magazin anschließen kann.
[0007] Beim Ausschub derZigaretten-Gruppen aus diesem Gruppenrevolver unter U-förmiger Mitnahme
des bereitgehaltenen Zuschnitts werden die empfindlichen Stirnflächen der Zigaretten
nicht belastet. Der Zuschnitt kann sich vielmehr aufgrund der queraxialen Ausschubförderung
der Zigaretten-Gruppen um die weniger empfindliche Längsseite der Zigaretten-Gruppe
herumlegen.
[0008] Ein weiterer Engpaß besteht bei schnell laufenden Zigaretten-Verpackungsmaschinen
im Bereich der Übergabe der Zigaretten aus dem Zigaretten-Magazin an ein Organ zur
Bildung der Zigaretten-Gruppen. Die Zigaretten werden dabei durch hin-und herbewegbare
Stößel aus Magazinschächten ausgestoßen und dabei in Aufnahmen (Taschen) des Gruppenrevolvers
eingeführt. Dabei muß berücksichtigt werden, daß ausreichend Zeit für die Hin-und
Rückbewegung der Stößel sowie für das Nachfallen einer ausreichenden Anzahl von Zigaretten
in den Magazinschächten zur Verfügung steht. Insbesondere bei mehrbahnigem, z. B.
zweibahnigem Betrieb der Verpackungsmaschine ist es problematisch, den vorstehenden
technischen Gegensätzen gerecht zu werden.
[0009] Bei der Erfindung werden ausreichend bemessene Taktzeiten durch eine besondere Ausbildung
der Magazinschächte bzw. von einer Zigaretten-Gruppe zugeordneten Schachtguppen und
durch eine hierauf abgestellte Ausbildung bzw. Anordnung der Taschen zur Aufnahme
der Zigaretten-Gruppen in dem Gruppenrevolver gewährleistet. Die Besonderheit besteht
darin, daß eine Mehrzahl von Taschen des Gruppenrevolvers gleichzeitig beschickt werden
kann über eine entsprechende Anzahl von Schachtgruppen, andererseits aber gewährleistet
ist, daß die Zigaretten in den einzelnen Magazinschächten bei zurückgezogenen Stößeln
infolge ihres Eigengewichts nach unten nachfallen können. Dies ist durch eine fächerartige
Anordnung der Schachtgruppen möglich, die dadurch nur geringfügig gegenüber der Vertikalen
geneigt sind. Zum anderen ist eine besondere Relativstellung der Gruppenaufnahmen
bzw. Taschen des Gruppenrevolvers vorgesehen, derart, daß die sich jeweils in einer
Beschickungsstation befindenden Taschen, vorzugsweise vier, jeweils quer zu den zugeordneten
Schachtgruppen gerichtet sind. Die Längsmittelebene der Taschen ist unter einem Winkel
sowohl zur Radialen wie auch zur Tangentialen gerichtet.
[0010] Um einen Einschub der Zigaretten in Axialrichtung und einen Ausschub queraxial zu
ermöglichen, sind die Taschen des Gruppenrevolvers mindestens an einer axialgerichteten
Seite sowie an der in Radialrichtung außen liegenden Seite offen. Hier ist während
der Befüllung sowie während des nachfolgenden Transports eine Begrenzung bzw. Führung
oder Halterung für die Zigaretten vorgesehen.
[0011] Die formierten Zigaretten-Gruppen werden im Bereich einer Ausstoßstation in horizontaler
Ebene mit Abstand unterhalb der horizontalen Mittelebene des Gruppenrevolvers aus
diesem ausgestoßen und unter Mitnahme eines quergerichteten Zuschnitts in die Tasche
eines ersten Faltrevolvers eingeschoben. Im Bereich desselben werden Teile des Zuschnitts
gefaltet; beim Ausstoß bzw. im Bereich einer anschließenden Faltbahn weitere Zuschnitt-Teile.
[0012] Es folgt sodann ein zweiter Faltrevolver zum Anbringen der äußeren Umhüllung (Papier-Zuschnitt).
Dieser wird vor Einführung des bereits fertiggestellten Stanniol-Blocks in U-förmiger
Gestatt in die leere Tasche eingeführt. Der Stanniol-Block wird demnach in den vorgeformten,
in der Tasche fixierten Papier-Zuschnitt eingeschoben.
[0013] Im Anschluß an diesen zweiten Faltrevolver ist ein Packungsturm zur Aufnahme der
-bis auf einen äußeren Zellglaseinschlag -fertigen Packungen vorgesehen. Im Bereich
desselben wird eine Banderole an der Packung durch einen besonderen Banderolenapparat
angebracht. Bei mehrbahniger Ausbildung der vorrichtung ist jeder Bahn ein derartiger
Banderolenapparat zugeordnet, und zwar in Querrichtung sowie Längsrichtung versetzt.
Besondere Leistungen werden bei schonender Behandlung. der Zigaretten durch den zweibahnigen
Betrieb erzielt. Der Gruppenrevolver ist zu diesem Zweck in besonderer Weise ausgestattet,
nämlich mit doppelt breiten Taschen in Axialrichtung. Die Befüllung der Taschen mit
jeweils zwei in Axialrichtung auf Abstand nebeneinander liegenden Zigaretten-Gruppen
erfolgt in besonderer Weise. Im nachfolgenden Verlauf der Packungsfertigung werden
die einzelnen Maßnahmen jeweils gleichzeitig an den zwei nebeneinander liegenden Zigaretten-Gruppen
bzw. Stanniol-Blöcken oder Packungen durchgeführt.
[0014] Der Gruppenrevolver kann erfindungsgemäß so ausgebildet sein, daß die Zigaretten-Gruppen
in den Taschen seitlichem Druck ausgesetzt sind durch eine elastisch andrückbare Seitenwand
der Taschen.
[0015] Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Vorrichtung bzw. des Verfahrens werden
anderweitig vorgefertigte Stanniol-Blöcke in zwei Bahnen einem Blockrevolver zugeführt.
der in Aufbau und Funktion dem Gruppenrevolver vergleichbar ist und der jeweils zwei
Stanniol-Blöcke in Axialrlchtung nebeneinanderliegend aufnimmt. Die Zuführung der
Stanniol-Blöcke zu den Taschen dieses Blocktavolvers erfolgt durch besondere Überführungsrevolver
unterschtedlicher Größe, die so angeordnet sind, daß nacheinander jeweils zwei Stanniol-Blöcke
in eine Tasche eingeführt werden.
[0016] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit in - schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Einzelheit nämlich einen Gruppenrevolver, in Seitenansichtin vergrößertem
Maβstab,
Fig. 3 ein Detail des Gruppenrevolvars mit Zigaretten-Magazin in nochmals vergrößertem
Maßstab,
Fig. 4 den Gruppenrevolver mit Zigaretten-Magazin in Vorder-bzw. Stimansicht,
Fig. 5 einen Grundriß bzw. Hnrizontalschnitt des Gruppenrevolvers,
Fig. 6 einen Ausschnitt eines Gruppenrevolvers in einer veränderten Ausführungisform,
teilweise geschnitten,
Fig. 7. eine Einzelheit des Gruppenrevolvers gemäß Fig. 6 im Bereich einer Ausschubstation
im Horizontalschniti,
Fig. 8 einen Ausschnitt der Vorrichtung mit einem Teil eines ersten Faltrevolvers
sowie einem zweiten Faltrevolver in Seitenansicht,
Fig. 9 einen Grundriß bzw. Horizontalschnitt zu der Einzelheit der Fig. 8,
Fig. 10 eine Einzelheit der Vorrichtung in Seitenansicht nämlich im Bereich eines
Packungsturms im Anschluß an den zweiten Faltrevolver,
Fig. 11 einen Grundriß bzw. einen Horizontalschnitt zu der Einzelheit gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine Darstellung entsprechend Fig. 11 bei veränderter Relativstellung von
Vorrichtungsteilen,
Fig. 13 die Einzelheit gemäß Fig. 10 bis 12 in Stirn-bzw. Vorderansicht, teilweise
geschnitten,
Fig. '14 eine Einzelheit einer Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
mit einem blockrevolver in schematischer Seitenansicht,
Fig. 15 den Blockrevolver gemäß Fig. 14 in Stirnansicht,
Fig. 16 eine Grundrißdarstellung zu Fig. 14 und 15.
[0017] Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele und Einzelheiten sind der
Herstellung von Zigaretten-Pakkungen 20 gewidmet, und zwar in der Ausführung als Weichpackung.
Bei dieser Packungskonstruktion wird eine im vorliegenden Fall aus drei Lagen bestehende
Zigaretten-Gruppe 21 zuerst in einen Innenzuschnitt eingehüllt, nämlich in .einen
Stanniol-Zuschnitt 22. Dieser umhüllt die Zigaretten-Gruppe 21 vollständig, also mit
Stirn-und Bodenlappen. Ein äußerer Zuschnitt, nämlich ein Papier-Zuschnitt 23 ist
becherförmig ausgebildet, also nur mit Bodenlappen. Der obere Bereich ist offen, derart,
daß ein Teilbereich der in den Stanniol-Zuschnitt 22 eingehüllten Zigaretten-Gruppe
21, nämlich ein Stanniol-Block 24, aus dem Becher des Papier-Zuschnitts 23 herausragt.
[0018] Die Vorrichtung bzw. Verpackungsmaschine für die Herstellung derartiger (Zigaretten-)Packungen
20 besteht gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ff. aus mehreren Aggregaten.
[0019] Einzelne Zigaretten 25 werden einem Zigaretten-Magazin 26 unter Bildung der Zigaretten-Gruppen
21 entnommen. Im Bereich einer Einschubstation 27 gelangen die Zigaretten-Gruppen
21 in einen taktweise umlaufenden Gruppenrevolver 28. Aus diesem werden die Zigaretten-Gruppen
21 im Bereich einer Ausschubstation 29 aus-und über eine Einschubstation 30 in einen
ersten Faltrevolver 31 zusammen mit einem Stanniol-Zuschnitt 22 eingeschoben.
[0020] In einer gegenüberliegenden Ausschubstation 32 gelangen die teilweise fertiggestellten
Stanniol-Blöcke 24 in eine lineare Faltbahn 33 und von dieser im Bereich einer weiteren
Einschubstation 34 in einen zweiten Faltrevolver 35 mit bereitgehaltenem Papier-Zuschnitt
23. Die aus dem Faltrevolver 35 austretenden Packungen 20 werden im Bereich einer
weiteren Faltbahn 36 fertiggefaltet, nämlich hinsichtlich von Bodenlappen.
[0021] Es folgt dann eine Sammelstation 37 für die Packungen mit aufwärtsgerichteten Packungstürmen
38 und 39. Im Bereich derselben kommen besondere Banderolenapparate 40, 41 zum Einsatz,
die an den Stirnseiten der Packungen (Steuer-) Banderolen 42 anbringen.
[0022] In besonderer Weise sind Zigaretten-Magazin 26 und Gruppenrevolver 28 ausgebildet
und aufeinander abgestimmt.
[0023] Das Zigaretten-Magazin 26 besteht in ansich üblicher Weise aus mehreren Zigarettenschächten
43, die zur Aufnahme der Zigaretten in übereinander lagernden Dichtreihen 44 bestimmt
und bemessen sind. Die Zigaretten 25 gleiten in diesen Zigarettenschächten 43 unter
Eigengewicht nach unten in den Bereich des Ausschubs. Die Zigarettenschächte 43 sind
durch dünne Schachtwände 45 voneinander getrennt.
[0024] Mehrere Zigarettenschächte 43 sind jeweils zu einer Schachtgruppe 46, 47, 48, 49
zusammengefaßt. Die Anzahl der Zigarettenschächte 43 je Schachtgruppe 46..49 entspricht
der Anzahl der Zigaretten 25 je Zigaretten-Gruppe 21 bzw. der Anzahl der Zigaretten
je Lage. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehen die Zigaretten-Gruppen
21 aus drei Lagen, wobei die mittlere gegenüber den äußeren versetzt ist (Sattellage).
[0025] Die einzelnen Schachtgruppen 46..49 sind durch Trennwände 50, 51 und 52 voneinander
abgeteilt. Die sehr dünnwandig auslaufenden Schachtwände 45 sind in einer unteren
Bodenwand 53 der Schachtgruppe 46..49 verankert. Auf dieser liegen die jeweils unteren
Zigaretten bzw. die untere Lage derselben auf. Die Schachtgruppen 46..49 sind seitlich
bzw. an den Stirnseiten durch Seitenwände 54 und 55 begrenzt. Diese sind im unteren
Bereich mit Öffnungen verse hen, durch die Stößel bzw. Stößelgruppen 56, 57, 58 und
59 zum Ausschub einer Zigaretten-Gruppe hindurchzutreten vermögen. Jede Stößelgruppe
56..59 besteht aus einzelnen, aufrechten Stößeln, deren Höhe so bemessen ist, daß'
im vorliegenden Fall drei übereinanderliegende Zigaretten ausgestoßen werden. Die
einzelnen Stößel treten in den Bereich zwischen den Schachtwänden 45 ein.
[0026] Die fingerartig ausgebildeten und vorstehenden Stößel der Stößelgruppen 56..59 sind
an gemeinsamen Stößeiträgern 60 und 61 einseitig abstehend angebracht. Die oberen
Stößelgruppen 56 und 57 sind am oberen Stößelträger 60 und die unteren Stößelgruppen
58 und 59 an dem unteren Stößelträger 61 angebracht. Diese werden gleichzeitig hin-und
herbewegt in der noch beschriebenen Weise.
[0027] Mit Hilfe der hin-und herbewegbaren Stößelgruppen 56..59 wird bei jedem gemeinsamen
Einschubtakt (Richtungspfeile 62, 63) eine Zigaretten-Gruppe 21 aus der zugeordneten
Schachtgruppe 46..49 aus-und in eine Tasche 64 des Gruppenrevolvers 28 eingeschoben.
Wie ersichtlich, werden auf diese Weise gleichzeitig, nämlich mit einem Takt, vier
in Umfangsrichtung des Gruppenrevolvers 28 aufeinanderfolgende Taschen 64 gleichzeitig
mit einer Zigaretten-Gruppe 21 im Bereich der Einschubstation 27 beschickt.
[0028] Der Gruppenrevolver 28 ist zu diesem Zweck seitlich und nach unten versetzt in bezug
auf das Zigaretten-Magazin 26 angeordnet. Die vier jeweils sich in der Einschubstation
27 befindenden Taschen 64 sind im oberen Bereich des Gruppenrevolvers 28, und zwar
in einer sich bereits in der Abwärtsbewegung befindenden Position. Die obere, der
Schachtgruppe 46 zugeordnete Tasche 64 be- . findet sich in einer der höchsten Position
folgenden Stellung, während die untere, der Schachtgruppe 49 zugeordnete Tasche 64
nahezu die horizontale Mittelebene des Gruppenrevolvers 28 erreicht hat.
[0029] Die entsprechend dem Querschnitt einer Zigaretten-Gruppe 21 im Querschnitt rechteckig
ausgebildeten Taschen 64 sind mit ihrer Längserstreckung (Längsrichtung der Zigaretten
25) achsparallel ausgerichtet. Mit dem rechteckigen Querschnitt sind sie in einer
besonderen Relativstellung angeordnet, derart, daß jede Tasche 64 exakt quer zu dem
unteren Bereich der zugeordneten Schachtgruppe 46..49 gerichtet ist. Die teilweise
bogenförmig verlaufenden Schachtwände 45 sind im Ausschubbereich der Zigaretten 25
senkrecht zur Bodenwand 53 und senkrecht zur Tasche 64 bzw. zu deren Seitenwänden
65 und 66 gerichtet.
[0030] Zu diesem Zweck sind die Taschen 64 mit ihrer Längsmittelebene (parallel zu den Seitenwänden
65, 66) unter einem Winkel sowohl zur Radialebene als auch zur Tangentialebene des
Gruppenrevolvers 28 gerichtet, nämlich in einer Schieflage. Durch diese Relativstellung
einerseits und die Ausrichtung der Schachtgruppen 46..49 an der Vertikalen ergibt
sich deren Gestaltung. Wie ersichtlich, sind die Schachtgruppen 46..49 fächerförmig
mit geringen Winkelabweichungen in bezug auf die Vertikalen ausgerichtet, so daß die
Abwärtsbewegung der Zigaretten 25 in .den Zigarettenschächten 43 nicht gestört ist.
Nur durch diese besondere Gestaltung der Schachtgruppen 46..49 einerseits und der
Relativlage der Taschen 64 andererseits ist die Beschickung von vier Taschen 64 gleichzeitig
aus zugeordneten Schachtgruppen 46..49 eines gemeinsamen Zigaretten-Magazine 46 ohne
Zwischenförderorgan möglich.
[0031] Die Zigaretten 25 werden in Längsrichtung derselben in die Taschen 64 eingeschoben,
und zwar mit evtl. vorhandenen Filtem 67 den Stößelgruppen 56..59 zugekehrt. Im Bereich
der Ausschubstation 29 werden die Zigaretten 25 bzw. die Zigaretten-Gruppen 21 queraxial
aus den Taschen 64 des Gruppenrevolvers 28 herausbefördert. Dazu ist eine besondere
Gestaltung der Taschen 64 erforderlich. Diese sind nämlich nicht nur an einer axialen
Seite offen (Einschub gelagert. In der zurückgeschwenkten Stellung (im Bereich der
Enschubstation 27) liegen die Haltefinger 76, 77 außerhalb ,des Bereichs der Ausschuböffnung
69, ebenso im Bereich der Ausschubstation 29. In der Haltestellung werden jeweils
die äußeren randseitigen Zigaretten 25 der Zigaretten-Gruppe 21 - (äußere Lagen) durch
einen Haltefinger 76, 77 erfaßt Deren Enden sind an die Kontur der Zigaretten 25 angepaßt.
[0032] Im Bereich der Einschubstation 27 ist die offene Seite der Taschen 64 durch ortsfeste,
hin-und herbewegbare Wandstößel 78 begrenzt Diese plattenförmig ausgebildeten Organe
treten mit exakter Relativstellung derart in die Ausschuböffnung 69 der vier sich
in der Einschubstation 27 befindenden Taschen 64 ein, daß diese genau auf die Abmessungen
der Zigaretten-Gruppe 21 begrenzt sind. Dadurch haben die Taschen 64 in diesem Bereich
einen durchgehend geschlossenen Querschnitt. Beim Weitertransport des Gruppenrevolvers
28 um einen Schalttakt werden die Wandstößel 78 zurückgezogen. Die mitumlaufenden
Haltefinger 76, 77 kommen lediglich außerhalb der Einschubstation 27 zur Wirkung.
[0033] Die Aggregate der vorliegenden Verpackungsmaschine sind zur Erhöhung der Leistung
auf zweibahnigen Betrieb ausgerichtet Dies bedeutet, daß jeweils zwei Packungen nebeneinanderliegend
gleichzeitig hergestellt werden.
[0034] Auch der Gruppenrevolver 28 ist in Aufbau und Funktion auf doppelbahnigen Betrieb
eingerichtet. Dies bedeutet zunächst, daß die Taschen 64 in Axialrichtung so bemessen
sind, daß zwei Zigaretten-Gruppen 21 nebeneinanderliegend in jeder Tasche Aufnahme
finden. Die Taschen sind, wie gezeigt, sacklochartig ausgebildet mit einer einseitigen
Einschuböffnung 68. Eine zuerst in die Bereich zwischen den benachbarten Zigaretten-Gruppen
21 sind zunächst noch miteinander verbunden, so daß ein in Querrichtung durchgehender
Zuschnitt gebildet ist. Aus diesem Grunde entspricht der Abstand zwischen den Zigaretten-Gruppen
21 a, 21 b einer Tasche 64 der doppelten Breite der Längslappen 84 sowie Ecklappen
86 des Zuschnitts. Im weiteren Verlauf des Verpackungsvorganges wird der doppelte
Zuschnitt 23 entlang einer Längstrennlinie 87 in zwei Einzelzuschnitte geteilt.
[0035] Die Halteorgane für die Zigaretten-Gruppen 21 in den Taschen 64 sind auf die doppelbahnige
Dimension eingerichtet. Zu beiden Seiten einer Tasche 64 sind je zwei Paare von Haltefingern
76, 77 auf einer Drehwelle 88 angeordnet. Hin-und hergehende Drehbewegungen derselben
werden durch eine feststehende Kurvenscheibe 89 gesteuert, in deren Steuernut 90 ein
mit einem Kurbelarm 91 verbundenes Tastrad 92 läuft. Durch die Form der Steuernut
90 werden die Bewegungen der Haltefinger 76, 77 in der beschriebenen Weise ausgeführt.
[0036] Durch den Revolverring 70 erhält der einseitig offene Gruppenrevolver eine topfartige
Gestalt. Innerhalb dieses Hohlkörpers sind im Bereich der Ausschubstation 29 zwei
nebeneinanderliegende und gleichzeitig bewegbare Ausstoßschieber 72 angeordnet. Korrespondierend
hierzu ist jede Tasche 64 mit zwei nebeneinanderliegenden, schlitzartigen Durchtrittsöffnungen
71 für die Ausstoßschieber 72 im Bereich der Zigaretten-Gruppen 21 a, 21 b versehen.
Die im Querschnitt geschlossenen Durchtrittsöffnungen 21 haben eine geringfügig kleinere
Höhe als die entsprechende Abmessung der Tasche 64.
[0037] Eine in bezug auf die Gestaltung der Taschen modifizierte Ausführungsform des Gruppenrevolvers
28 ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. Die Taschen 64 haben hinsichtlich der Orientierung
ihrer Längsmittelebene dieselbe Relativstellung innerhalb des Gruppenrevolvers 28
wie bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Abweichung besteht darin,
daß die Zigaretten-Gruppen 21 in den Taschen 64 einem seitlichen Druck ausgesetzt
sind, um die Zigaretten-Gruppe zu formatieren.
[0038] Zu diesem Zweck ist eine der Seitenwände der Tasche 64 bewegbar ausgebildet im Sinne
einer Verengung oder Erweiterung der Tasche 64. Bei dem konkreten Ausführungsbeispiel
ist die Seitenwand Teil eines Druckhebels 93, der an einem Schwenklager 94 innerhalb
des Gruppenrevolvers 28 als einarmiger Hebel schwenkbar gelagert ist. Ein radial außenliegendes
Keilstück 95 bildet die in Drehrichtung vornliegende Seitenwand der Tasche 64.
[0039] Der schwenkbare Druckhebel 93 und damit das Keilstück 95 stehen unter elastischem
Druck in Richtung auf eine Ver kleinerung der Breite der Tasche 64. Im vorliegenden
Fall ist dem Druckhebel 93 im Bereich des Keilstücks 95 eine Druckfeder 96 zugeordnet.
Diese stützt sich an einem ebenfalls beweglichen, steuerbaren Betätigungsorgan ab,
nämlich an einem hier ebenfalls einarmigen Betätigungshebel 105. Diese ist ebenfalls
im Bereich des Schwenklagers 94 schwenkbar gelagert und wird über eine Tastrolle 106
von einer. innerhalb des Gruppenrevolvers 28 verlaufenden Kurvenbahn 107 gesteuert.
[0040] Durch entsprechende Ausbildung der Kurvenbahn 107 wird der Betätigungshebel 105 so
bewegt, daß die Zigaretten-Gruppen 21 während des Transports von der Einschubstation
27 bis zur Ausschubstation 29 durch das Keilstück 95 mit Druck belastet ist. Der Betätigungshebel
105 wird dabei unter Zusammendrücken der Druckfeder 96 an den Druckhebel 93 angelegt.
[0041] Der mit entsprechender Länge ausgebildete Betätigungshebel 105 hat eine weitere Funktion,
nämlich die Halterung der Zigaretten bzw. einer an der zugekehrten Ecke der Zigaretten-Gruppe
21 sich befindenden Zigarette anstelle des bei diesem Ausführungsbeispiel auf der
Seite des Druckhebels 93 fehlenden Haltefingers 77. Das freie Ende des Betätigungshebels
105 ist zu diesem Zweck mit einer seitlich gerichteten, die eckseitige Zigarette umfassende
Nase 108 versehen.
[0042] Im Bereich der Ausschubstation 29 wird der Betätigungshebel 105 in eine Ausgangsposition
zurückgeschwenkt unter Entlastung der Druckfeder 96. Dadurch wird auch der Druckhebel
93 mit Keilstück 95 von der Zigaretten-Gruppe 21 unter entsprechender Vergrößerung
der Tasche 64 abgehoben. Die Zigaretten-Gruppe kann nunmehr in der beschriebenen Weise
ausgeschoben werden.
[0043] Wie aus Fig. 7 ersichtlich, erstrecken sich der Druckhebel 93 und der Betätigungshebel
105 über die volle Länge der für die Aufnahme von zwei Zigaretten-Gruppen 21 dimensionierten
Tasche 64. Das Schwenklager 94 befindet sich dabei ebenso außerhalb des Bereichs des
Revolverringes 70 wie die Kurvenbahn 107.
[0044] Wenn im Bereich der Ausschubstation 29 die Haltefinger 76, 77 bzw. der Betätigungshebel
105 und .der Druckhebel 93 in die zurückgezogene Ausgangsstellung gefahren sind, treten
Zigarettenhalter 97, 98 in Funktion. Es handelt sich dabei um längliche, stabförmige
Halteorgane, die -jeder Zigaretten-Gruppe 21 a, 21 b einer Tasche 64 zugeordnet -von
den Seiten her in die Ausschuböffnung 69 der Tasche 64 eintreten. Die Zigarettenhalter
97, 98 werden zu diesem Zweck aus einer seitli-Tasche 64 eingeschobene Zigaretten-Gruppe
21 a wird bis an das Ende der Tasche 64 gefördert. Die zweite Zigaretten-Gruppe 21b
bleibt in einer Position benachbart zur Einschuböffnung 68. Bei dem vorlie-öffnung
68), sondern auch an der in Radialrichtung äußeren Seite (Ausschuböffnung 69). Einschuböffnung
68 und Ausschuböffnung 69 entsprechen dem vollen Querschnitt der Tasche 64.
[0045] Die Taschen 64 sind in einem Revolverring 70 des Gruppenrevolvers 28 unter der beschriebenen
Winkelstellung angeordnet. Auf der zur Ausschuböffnung 69 gegenüberliegenden Seite
wird eine gegenüber dem Querschnitt der Tasche 64 kleinere (schmalere) Durchtrittsöffnung
71 gebildet. Diese ist für den Ein-bzw. Durchtritt eines Ausstoßschiebers 72 im Bereich
der Ausschubstation 29 bestimmt. Durch diesen in horizontaler Ebene hin-und herbewegbaren
Ausstoßschieber 72 wird die komplette Zigaretten-Gruppe 21 queraxial über die Ausschuböffnung
69 aus der Tasche 64 herausbefördert und bei Fortsetzung dieser Bewegung in eine Tasche
73 des ersten Faltrevolvers 31 eingeschoben.
[0046] Die Ausschubstation 29 ist dabei der Höhe nach gegenüber der horizontalen Längsmittelebene
des Gruppenrevolvers 28 (Antriebswelle 74) nach unten versetzt, derart, daß die sich
jeweils in der Ausschubstation 29 befindende Tasche 64 horizontal gerichtet ist. Dadurch
ist auch der Faltrevolver 31 nach unten gegenüber dem Gruppenrevolver 28 versetzt
gelagert. Der Ausstoßschieber 72 ist mit einem Schieberkopf 75 versehen, dessen Kontur
der Kontur der zugekehrten Längsseite der Zigaretten-Gruppe 21 entspricht, so daß
die drei randseitigen Zigaretten gemeinsam durch den Ausstoßschieber 72 bzw. den Schieberkopf
75 erfaßt werden.
[0047] Die Zigaretten 25 der Zigaretten-Gruppen 21 sind in den Taschen 64 gegen Relativverschiebungen
und gegen Herausfallen über die Ausschuböffnung 69 gesichert. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 ff. sind jeder Tasche 64 am Revolverring 70 angebrachte Halteorgane zugeordnet,
nämlich schwenkbare Haltefinger 76 und 77. Diese sind jeweils oberhalb und unterhalb
bzw. neben den Taschen 64 genden Ausführungsbeispiel schließen die Enden der Zigaretten
25 bündig mit der Seitenfläche des Gruppenrevolvers 28 ab. Bei Filterzigaretten werden
die Zigaretten-Gruppen 21 mit dem Filter 67 nach rückwärts weisend in die Tasche 64
eingeschoben.
[0048] Die Beschickung des Gruppenrevolvers 28 mit Zigaretten-Gruppen 21 ist in besonderer
Weise auf den Funktionsablauf abgestimmt. Der Gruppenrevolver 28 schaltet jeweils
um einen den Abständen der Taschen 64 voneinander entsprechenden Takt. Die Anzahl
der Schalttakte beträgt beispielsweise 600 je Minute. Während eines Stillstands werden
in die vier Taschen 64 im Bereich der Einschubstation 27 die gleiche Anzahl von Zigaretten-Gruppen
21 eingeschoben. In die beiden oberen bzw. in Drehrichtung des Gruppenrevolvers 28
zurückliegenden Taschen 64a und 64b werden Zigaretten-Gruppen 21 a bis zum Ende der
Tasche 64a bzw. 64b eingeschoben. Die zugeordneten Stößel bzw. Stößelgruppen 56 und
57 sind entsprechend dimensioniert und legen einen Förderweg bis zur vorgenannten
Endposition der Zigaretten-Gruppen 21 a zurück.
[0049] Die Taschen 64c und 64d werden mit Zigaretten-Gruppen 21 b befüllt, die im Eintrittsbereich
der Taschen 64c, 64d abgelegt werden, so daß die letztgenanten Taschen durch diesen
Einschub auf Je zwei Zigaretten-Gruppen 21a, 21b aufgefüllt sind.
[0050] Der Gruppenrevolver 28 wird nach Zurückziehen der Stößelgruppen 56..59 um einen Takt
weitergeschalitet. In der nächstfolgenden Position werden keine Zigaretten-Gruppen
21 in die sich in der Einschubstation 27 befindenden (vier) Taschen 64 eingeschoben.
Vielmehr haben die Zigaretten 25 in den Zigarettenschächten 43 der Schachtgruppen
46..49 nach dem vollständigen Zurückziehen der Stößelgruppen Zeit, in die untere Position
nachzufallen. Erst nach erneutem Schatten des Gruppenrevolvers 28 befinden sich zwei
leere und zwei bereits mit je einer Zigaretten-Gruppe 21 a verse hene Taschen 64a..64d
aufnahmebereit im Bereich der Einschubstation 27. Der Einschubvorgang für alle (vier)
Taschen 64 kann sich nun wiederholen.
[0051] Die Zigaretten-Gruppen 21a, 21 b nehmen in den Taschen 64 einen Abstand voneinander
ein, der auf den weiteren Verpackungsprozeß abgestimmt ist Im Bereich zwischen dem
Gruppenrevolver 28 und dem (ersten) Faltrevolver 31 wird nämlich ein doppel breiter
Stanniol-Zuschnitt quer zur horizontalen Förderrichtung im Bereich einer Packungsbahn
80 zugeführt. Der Zuschnitt 22 wird von einer fortlaufenden Materialbahn 81 durch
Trennmesser 82 abgetrennt. Die Packungsbahn 80 wirkt hier durch ihre Begrenzungswände
wie ein Faltmundstück. Durch die Relativbewegung der Zigaretten-Gruppe 21 durch die
Packungsbahn 80 bis in eine benachbarte Tasche 73 des Faltrevolvers 31 wird der Zuschnitt
22 mitgeführt unter U-förmiger Umhüllung des vorderen Bereichs der Zigaretten-Gruppe
21.
[0052] Der Stanniol-Zuschnitt 22 ist mit seitlich überstehenden Faltlappen versehen, nämlich
obere und untere Längslappen 83, 84
'sowie Ecklappen 85, 86. Die Längslappen 84 und Ecklappen 86 im chen Position (strichpunktiert
in Fig. 5) durch Querbewegung und sodann bogenförmiges Heranfahren an den Gruppenrevolver
28 in ihre Position gebracht. Ein Teilbereich eines jeden Zigarettenhalters 97, 98
liegt dann an der äußeren Seite einer Zigaretten-Gruppe 21a, 21 b an. Die den Zigaretten
zugekehrte Oberfläche ist mit einem Profil ausgebildet, welches der seitlichen Kontur
der Zigaretten-Gruppe entspricht, so daß diese formschlüssig abgestützt wird. Die
Zigarettenhalter 98 werden beim Ausstoßen der Zigaretten-Gruppen 21a, 21 b in umgekehrter
Richtung bewegt, laufen demnach mit den Zigaretten-Gruppen 21a, 21 b längs eines Weges
derselben mit, bevor sie seitlich abgezogen werden. Die stützende Funktion der Zigarettenhalter
97,98 wird dabei über die durch den bereitgehaltenen Zuschnitt 22 vorgegebene Querebene
hinaus erhalten, so daß die Mitnahme des Zuschnitts 22 durch die Zigaretten-Grupe
während der Anfangsphase durch die Zigarettenhalter 97, 98 erfolgt, die somit die
Zigaretten gegen übermäßige Beanspruchung durch den mitgezogenen Zuschnitt 22 schützen.
[0053] Der Zuschnitt 22 wird in einer derartigen Relativstellung zur Packungsbahn 80 bereitgehalten,
daß eine unsymmterische Lage in bezug auf die Zigaretten-Gruppe in der Tasche 73 des
Revolvers 31 gegeben ist. Ein Zuschnittschenkel 99 des Zuschnitts 22 ragt aus der
Tasche 73 in Radialrichtung heraus. Bei der Weiterbewegung des Faltrevolvers 31 in
der gezeigten Drehrichtung wird dieser Zuschnittschenkel 99 durch eine ortsgeste,
außen verlaufende, bogenförmige Führungswand 100 umgefaltet und in eine nach rückwärts
gerichtete Position gelegt. Beim Ausschub aus der Tasche 73 im Bereich der Ausschubstation
32 wird ein Teil des Zuschnittschenkels 99 in die radial gerichtete Ebene umgefaltet,
nämlich zur Bildung eines Teils der Vorder-bzw. Rückseite der Innenumhüllung.
[0054] Die Packungsbahn 80 und korrespondierend die Taschen 73 des ersten Faltrevolvers
31 sind im mittleren Bereich unterteilt durch eine Trennwand 101 bzw. durch einen
Faltsteg 102. Dadurch ergeben sich einerseits exakte Bewegungsbahnen für die Zigaretten-Gruppen.
Verkantungen werden vermieden. Zum anderen werden durch die Stirnflächen des Faltstegs
102 die mittigen, also zwischen den Zigaretten-Gruppen 21a, 21 b liegenden Faltlapen
teilweise gefaltet, nämlich die Ecklappen 86. An den äußeren Seiten ist die Tasche
73 mit korrespondierenden Faltstegen 103 versehen, die die außenliegenden Ecklappen
85 in ihre Position falten während des Einschubs der Zigaretten-Gruppen 21 mit dem
Zuschnitt 22 in die Tasche 73 und diese seitlich fixieren.
[0055] Nach der Zurückziehung des Auss.toßschiebers 72 in die Ausgangsposition werden die
Zigaretten in der Tasche 73 auf der radial außen liegenden Seite durch ein weiteres
Halteorgan in Position gehalten. Es handelt sich dabei um ein kreisbogenförmiges Stützblech
104, welches konzentrisch zum Faltrevolver 31 längs des Umfangs desselben hin-und
herbewegbar ist. In Fig. 2 ist die Stützstellung gezeigt Bei Weiterbewegung des Revolvers
31 wird das Stützblech 104 während einer Teilbewegung mitgenommen, bevor es in eine
untere Ausgangsstellung durch konzentrische Drehbewegung zurückkehrt. Dadurch ist
sichergestellt, daß die noch nicht eingehüllten Zigaretten in den Taschen 73 im gesamten
Umfangsbereich der Zigaretten-Gruppe 21 gestützt sind.
[0056] Die durch den Stanniol-Zuschnitt 22 teilweise umhüllten Zigaretten-Gruppen 21 werden
durch den Faltrevolver 31 bis zu einer der Einschubstation 30 gegenüberliegenden Ausschubstation
32 transportiert. Hier werden die beiden nbeneinanderliegänden Zigaretten-Gruppen
21a, 21 b einer Tasche 73 gemeinsam aus dieser ausgestoßen, und zwar durch zwei miteinander
verbundene und gemeinsam bewegbare Stößel 109, 110. Die Zigaretten-Gruppen, je mit
zugeordnetem (Teil-Zuschnitt 22 gelangen nun in die Faltbahn 33, in der die im mittleren
Bereich sowie seitlich überstehenden Längslappen 83 und 84 durch seitliche Faltorgane,
nämlich Faltweichen 111, in die Ebene der Stirnflächen umgefaltet werden. Wie in Fig.
8 gezeigt, werden durch die Faltweichen 111 die unteren Längslappen 83, 84 gefaltet.
Obere Längslappen werden durch anschließende Aufwärtsbewegung der Zigaretten-Gruppen
mit Zuschnitt durch einen Hubstempel 112 relativ zu einem ortsfesten Faltorgan, nämlich
seitlichen Faltwänden 113 sowie einer gemeinsamen mittigen Faltwand 114, ebenfalls
in die Stirnfläche gefaltet. Die Faltbahn 33 besteht demnach aus zwei der Höhe nach
gegeneinander versetzten Abschnitten. Der obere Abschnitt bildet zugleich die Einschubstation
34 für den nachfolgenden zweiten Faltrevolver 35. Die Zigaretten-Gruppen 21 sind jetzt
vollständig in den Stanniol-Zuschnitt 22 eingehüllt und bilden demnach einen Stanniol-Block
24. Die beiden nun nebeneinanderliegenden Stanniol-Blöcke 24 werden durch einen gemeinsamen
hin-und herbewegbaren Einschieber 115 in eine Tasche 116 des Faltrevolvers 35 in Radialrichtung
eingeschoben.
[0057] Der Faltrevolver 35 dient zum Anbringen und - (teilweisen) Falten des äußeren Papier-Zuschnitts
23. Dieser wird im vorliegenden Fall in Drehrichtung des Revolvers vor der Einschubstation
34 in die Taschen 116 eingeführt, und zwar in einem unteren Bereich durch radialgerichtete
Aufwärtsbewegung. Die Papier-Zuschnitte 23 werden von einer Papierbahn 117 im Bereich
einer horizontalen Zuförderbahn 118 durch Messerwalzen 119 abgetrennt. Ein auf-und
abbewegbarer Einstoßer 120 führt den Papier-Zuschnitt 23 unter U-förmiger Verformung
in die nach unten offene Tasche 116 ein. Der Einstoßer 120 ist mit einer Saugbohrung
121 an der Stirnfläche zum Fixieren des Papier-Zuschnitts 23 versehen. Auch die Tasche
116 ist an ihren Seitenflächen mit Saugbohrungen 122 zum Halten des Papier-Zuschnitts
23 in der Tasche 116 ohne Veränderung der U-förmigen Gestalt versehen. Der Papier-Zuschnitt
23 und demnach die Taschen 116 und der Einstoßer 120 sind in Axialrichtung so bemessen,
daß zwei mit Abstand nebeneinanderliegende Stanniol-Blöcke 24 gleichzeitig verarbeitet
werden können.
[0058] Im Bereich der Einschubstation 34 werden demnach die beiden Stanniol-Blöcke 24 in
einen sich bereits in der Tasche 116 befindenden, U-förmigen (doppelt breiten) Papier-Zuschnitt
23 eingeschoben.
[0059] Seitlich überstehende, nämlich in Radialrichtung aus der Tasche 116 herausragende
Seitenfaltlappen 123 und 124 des Papier-Zuschnitts 23 werden dabei in einer trichterförmig
aufweitenden, also divergierenden Stellung gehalten. Für den unteren, kürzeren Seitenfaltlappen
123 ist ein Führungsfinger 125 unterhalb der Förderebene der Stanniol-Blöcke 24 schwenkbar
gelagert. Der Führungsfinger 145 wird aus einer unteren Ausgangsstellung (strichpunktierte
Linien) in eine - schräge, die Einführung der Stanniol-Blöcke 24 erleichternde Führungs-stellung
bewegt, in der der zugeordnete Seitenfaltlappen 123 leicht nach unten gedrückt ist.
[0060] Der gegenüberliegende, obere Seitenfaltiappen 124 wird an einer ortsfesten, kreisbogenförmigen
Führungswand 126 durch Saugbohrungen 127 gehalten.
[0061] Nach dem Einschub der Stanniol-Blöcke 24 in den U-förmigen Papier-Zuschnitt 23 in
der Tasche 116 wird zunächst durch einen in tangentialer Ebene aufwärtsbewegbaren
Faltsteg 128 der untere Seitenfaltlappen 123 in die Ebene der Seitenfläche der Packung
gefaltet. Der Faltrevolver 35 wird jetzt um einen Takt weitergeschaltet, wobei der
Faltsteg 128 zunächst mitbewegt wird, bis der Seitenfaltlappen 123 in den Bereich
der Führungswand 126 gelangt und durch diese gehalten ist. Zuvor ist bereits infolge
der Relativbewegung der obere Seitenfaltlappen 124 durch die Führungswand 126 in die
Ebene der Seitenfläche der Packung umgefaltet worden.
[0062] Die Seitenfaltlappen 123, 124 werden durch Klebung miteinander verbunden. Sie sind
zu diesem Zweck mit Hotmeit-Markierungen versehen, die durch ortsfeste, an die Pakkungen
in den Taschen 116 heranbewegbare Stempel 129 und 130 aktiviert werden. Zugleich werden
durch den ausgeübten Druck die Seitenfaltlappen 123, 124 miteinander verbunden.
[0063] Im Bereich einer zu der Einschubstation 34 gegenüberliegenden Ausschubstation 131
werden die mit dem Papier-Zuschnitt 23 versehenen Stanniol-Blöcke 24 in horizontaler
Ebene und Radiafrichtung durch entsprechend ausgebildete Schieber 132 aus den Taschen
116 aus-und in die Faltbahn 36 eingeschoben. Hier werden an einer Seite zur Bildung
des Bodens noch überstehende, untere Längslappen durch Faltweichen 133 umgefaltet.
Obere Längslappen 134 werden bei einer erneuten Aufwärtsbewegung der nunmehr fertiggestellten
Packungen 20 in den Packungstunm 38 bzw. 39 in die Ebene der Bodenwand umgefaltet.
[0064] Im Bereich der jeder Bahn zugeordneten Packungstürme 38,39 werden Banderolen 42 an
den Packungen 20 im Bereich der freiliegenden Stirnseite der Stanniol-Blöcke 24 angebracht.
Die Banderolen 42 erstrecken sich dabei quer Ober die Stirnseite der Packung 20, derart,
daß ein Mittelteil 135 an der Stimfläche und Schenkel 136 an Vorder-und Rückwand anliegen.
[0065] Wie aus Fig. 10 bis 13 ersichtlich, sind die Packungen 20 im Bereich der Faltbahn
36 so angeordnet, daß die mit der Banderole 42 zu versehenden oberen Stirnseiten 137
sich der beiden Reihen von Packungen 20 zur selben Seite gerichtet sind. In Förderrichtung
nebeneinanderfiegende Teilbahnen 138, 139 der Faltbahn 36 enden mit einem Versatz.
Die Teilbahn 138 ist in Förderrichtung länger als die Teilbahn 139. Die Packungstürme
38, 39 sind somit versetzt zueinander angeordnet. Es entsteht dadurch im Bereich der
Teilbahn 139 eine Ausnehmung 140, in der der dem Packungsturm 38 zugeordnete Banderolenapparat
40 Aufnahme findet. Der zweite Banderolenapparat 41 befindet sich seitlich neben dem
zugeordneten Packungsturm 39.
[0066] Jeder Banderolenapparat 40, 41 besteht aus einem Übertragungsrad 141 als wichtigstem
Organ. Einzelne Banderolen 42 werden jeweils einem zugeordneten Banderolenmagazin
142 durch einen bekannten Abroller 143 entnommen. Die Banderolen 42 werden an den
Umfang des Übertragungsrades gelegt, und zwar mit Abständen und bei vorgegebener exakter
Relarivstellung.
[0067] Während des Transports der Banderolen 42 auf dem Übertragungsrad 141 ist die mit
den Packungen 20 zu verbindende Seite nach außen gekehrt. Diese wird mit Leim versehen,
und zwar durch ein Segmentrad 144, dessen Umfang durch eine Leimrolle 145 aus einem
Leimbehälter 146 mit Leim versehen wird.
[0068] Zur Übertragung der Banderolen 42 an die Packungen 20 ist das Übertragungsrad 141
mit mehreren, im vorliegenden Falle fünf Übertragungsorganen, nämlich radial bewegbaren
Übertragungsstößeln 147 versehen. Diese sind gabelförmig ausgebildet mit zwei seitlichen
Tragschenkeln 148 und 149. Jeder Tragschenkel 148, 149 ist mit an der radial außenliegenden
Aufnahmefläche mündenden Saugbohrungen 150 ver sehen. Die Tragschenkel 148, 149 sind
derart im Abstand voneinander angeordnet (in Umfangsrichtung) und die Banderolen 42
werden derart auf den Umfang des Übertragungsrades 141 aufgelegt, daß die Enden der
Banderolen 42 durch die Saugbohrungen 150 der Tragschenkel 148, 149 erfaßt und auf
dem Übertragungsrad 141 fixiert sind.
[0069] Zwischen den Tragschenkeln 148, 149 befindet sich ein auf der Außenseite kreisbogenförmig
gestalteter Andrückstempel 151. Dieser füllt den Umfangsabstand zwischen den Tragschenkeln
148, 149 aus. Der Andrückstempel 151 ist in Radialrichtung bewegbar, relativ zu den
Tragschenkeln 148 149 und auf einem radial innenliegenden, die Tragschenkel 148, 149
miteinander verbindenden Stützkörper 152 über eine Druckfeder 153 abgestützt. Der
Stützkörper 152 ist im radial innenliegnden Bereich keilförmig ausgebildet. Ein seitlicher
, im Querschnitt bogenförmiger Ansatz 154 des Stützkörpers 152 ragt aus dem Bereich
des Übertragungsrades 141 heraus und dient zur Anlage eines Betätigungsorgans in Gestalt
eines Schiebers 155 mit Betätigungsschenkeln 156, 157. Letztere erhalten Anlage an
dem jeweiligen Ansatz 154 der beiden Übertragungsräder 141. Der Schieber 155 ist hin-und
herbewegbar unter gleichzeitiger Mitnahme der sich jeweils in Übertragungsposition
befindenden Übertragungsstößel 147 der beiden Übertragungsräder 141.
[0070] In der Übertragungsposition wird durch Radialbewegung des Übertragungsstößels 147
bzw. der beiden Tragschenkel 148, 149 die Banderole 41 auf die in entsprechender Relativstellung
bereitgehaltene Packung 20 übertragen. Der Mittelteil 135 erhält dadurch Anlage an
der Stirnseite 137 der Packungen, während die Schenkel 136 durch die Tragschenkel
148, 149 an die Vorder-und Rückseite der Packung angedrückt werden. Die Tragschenkel
148, 149 haben zu diesem Zweck einen Abstand voneinander, der etwa der Breite der
Packung 20 entspricht, so daß die Tragschenkel 148, 149 durch Radialbewegung des Übertragungsstößels
147 an Vorder-und Rückseite der Packung 20 entlangbewegt werden unter Andrücken der
Schenkel 136 der Banderole 42.
[0071] Durch die vorstehend beschriebene Bewegung des Übertragungsstößels 147 wird die Banderole
42 auch im Bereich des Mittelteils 135 infolge der Spannung in Längsrichtung an die
Stirnseite 137 angedrückt. Die Druckfeder 135 ist dabei zusammengedrückt (Fig. 12).
Bei Rückkehr des Schiebers 155 in die Ausgangsstellung (strichpunktiert in Fig. 12)
wird infolge Entspannung der Druckfeder 153 der Übertragungsstößel 147 mit den Tragschenkeln
148, 149 in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Die Druckfeder 153 ist dabei an dem
in der Umfangsebene des Übertragungsrades 141 sich erstreckenden Stützkörper 152 abgestützt.
[0072] Die Übertragung der Banderolen 42 auf die jeweils hierfür bereitgehaltene Packung
20 erfolgt in der Ebene der Faltbahn 36 bzw. der Teilbahnen 138, 139. Als Bodenbegrenzung
der Teilbahnen 138, 139 wirkt in diesem Bereich (Packungsturm 38, 39) jeweils ein
Hubstempel 158. Dessen Stempelplatte 159 ist auf der dem Übertragungsrad 141 zugekehrten
Seite mit einer Aussparung 160 versehen. In diese tritt der Übertragungsstößel 141
bzw. der untere Tragschenkel 149 bei der Übertragung der Banderole 42 ein. Nach Zurückziehen
der Tragschenkel 148, 149 wird die nunmehr komplettierte Packung 20 durch den Hubstempel
158 an-
" gehoben, und zwar unter einen bereits gebildeten Packungsstapel 161. Dieser wird
durch Tragstege 162, 163 getragen, die jeweils die untere Packung 20 erfassen. Die
Tragstege 162, 163 sind quer zum Packungsturm 38, 39 bewegbar, nämlich aus dem Bereich
des Packungsstapels 161 heraus, so daß die untere Packung dem Packungsstapel 161 zugeführt
werden kann. Durch die Aussparung 160 in der Stempelplatte 159 sowie durch eine weitere,
gegenüberliegenden Aussparung 164 können die Tragstege 162, 163 nach Zuführen einer
(unteren) Packung zum Packungsstapel 161 diesen an der Unterseite erfassen, bevor
der Hubstempel 158 nach unten in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
[0073] Die oberen Packungen 20, und zwar jeweils Gruppen von zwei übereinanderliegenden
Packungen, werden aus dem Packungsturm 138, 139 durch Querschieber 165 abgefördert
in einen horizontalen Packungsförderer 166.
[0074] Eine Alternativlösung in bezug auf die Bildung von Stanniol-Blöcken 24 und die Einführung
derselben in den weiteren Verpackungsprozeß ist in den Fig. 14 bis 16 dargestellt.
[0075] Bei diesem Lösungsweg werden anderweitig gefertigte Stanniol-Blöcke 24 in zwei parallelen
Bahnen paarweise durch Blockförderer 167 und 168 zugeführt. Die Stanniol-Blöcke 24
werden im Bereich dieser Blockförderer 167, 168 in horizontaler Ebene und mit Abstand
voneinander durch geeignete Förderorgane, z. B. Kettenförderer, transportiert.
[0076] Jedem Blockförderer 167, 168 ist ein Überführungsrevolver 169, 170 zugeordnet. Diese
sind mit ihren Drehachsen (Welle 171) in Förderrichtung der Stanniol-Blöcke 24 angeordnet.
Die Überführungsrevolver 169, 170 drehen demnach in Ebenen quer zu den Blockförderem
167, 168, und zwar in der durch Pfeile 172 wiedergegebenen Drehrichtung.
[0077] Die Überführungsrevolver 169, 170 dienen zur Übergabe der Stanniol-Blöcke 24 von
den Blockförderern 167, 168 an einen gemeinsamen Blockrevolver 173. Dieser ist in
ähnlicher Weise ausgebildet wie der Gruppenrevolver 28 des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels. In ähnlicher Weise sind Taschen 174 längs des Umfangs des Blockrevolvers
173 in einer Schrägstellung angeordnet, nämlich mit einem Winkel der Mittelebene zwischen
der Tangentialen und der Radialen. Die Stanniol-Blöcke 24 werden in Axialrichtung
über seitliche Enschuböffnungen 175 in die Taschen 174 eingebracht. Diese sind in
Axialrichtung -ähnlich dem Gruppenrevolver 28 -so ausgebildet und bemessen ,daß zwei
Stanniol-Blöcke 24a bzw. 24b nebeneinander in einer Tasche 174 Platz finden, und zwar
mit Abstand voneinander.
[0078] Die Überführungsrevolver 169, 170 sind so ausgebildet und angeordnet, daß gleichzeitig
während einer Stillstandsphase je ein Stanniol-Block 24 aufgenommen und je ein Stanniol-Block
an den Blockrevolver 173 übergeben werden kann. Zu diesem Zweck sind die Überführungsrevolver
169, 170 mit Taschen 176 bzw. 177 versehen, die zeitweilig zur Überdeckung mit dem
einen bzw. anderen Blockförderer 167, 168 sowie mit jeweils einer Tasche 174 des Blockrevolvers
173 gebracht werden.
[0079] Die Überführungsrevolver 169, 170 sind unterschiedlich groß, nämlich mit unterschiedlichen
Durchmessern dimensioniert. Der kleinere, dem Blockförderer 167 zugeordnete Überführungsrevolver
169 ist mit drei Taschen 176 versehen, die parallel zur Tangentialen mit Abstand von
dieser als in Umfangsrichtung geschlossene Kammer bzw. als im Querschnitt geschlossener,
beidendig offener Kanal ausgebildet sind. Die drei Taschen 176 sind demnach unter
gleichen Winkeln zueinander und mit gleichen Abständen voneinander angeordnet.
[0080] Bei einer bestimmten Stellung des Überführungsrevolvers 169 (Fig. 14) ist eine untere
, horizontal gerichtete Tasche 176 in der Bewegungsbahn des Blockförderers 167, so
daß ein Stanniol-Block 24 durch entsprechende Förderung in die untere Tasche 176 eingeschoben
werden kann. Eine weitere Tasche 176 des Überführungsrevolvers 169 befindet sich deckungsgleich
mit einer Tasche 174 des Blockrevolvers 173, so daß ebenfalls durch Axialbewegung
die Packung bzw. der Stanniol-Block 24 aus der Tasche 176 in die Tasche 174 übergeführt
werden kann. Der Überführungsrevolver 169 ist zu diesem Zweck geringfügig in Drehrichtung
des Blockrevolvers 173 aus dessen vertikaler Mittelebene heraus versetzt.
[0081] Der zweite Überführungsrevolver 170 liegt auf der anderen Seite der vertikalen Mittelebene
des Blockrevolvers 173 mit größerem Abstand von dieser. Die vier unter Rechten Winkeln
bzw. parallel zueinander angeordneten Taschen 177 sind ebenfalls auf den Blockförderer
168 sowie auf jeweils eine Tasche bzw. eine bestimmte Relativstellung einer Tasche
174 des Blockrevolvers 173 abgestimmt. Wie gezeigt, befindet sich eine untere, horizontal
liegende Tasche 177 in der Bewegungsbahn der Stanniol-Blöcke 24 des Blockförderers
168, so daß durch Axialförderung der Stanniol-Block 24 in die Tasche 177 eingefördert
wird. Die in Drehrichtung nächstfolgende, vertikatgerichtete Tasche 177 ist deckungsgleich
mit einer sich in dieser Position befindenden Tasche 174 des BIockrevolvers 173. Durch
erneute Axialverschiebung kann demnach auch hier die Übertragung des Stanniol-Blocks
24 an den Blockrevolver 173 erfolgen.
[0082] Zur (gleichzeitigen) Übertragung jeweils eines Stanniol-Blocks 24 von den Überführungsrevolvern
169, 170 an den Blockrevolver 173 dienen Stößel 183, 184, die den beiden Überführungsrevolvem
169, 170 bzw. den sich jeweils in Gegenüberstellung zu einer Tasche 174 des Blockrevolvers
173 befindenden Taschen 176 bzw. 177 zugeordnet sind.
[0083] Auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Stanniol-Blöcke 24a, 24b
einer Tasche 174 des Blockrevolvers 173 in aufeinanderfolgenden Arbeitstakten eingeschoben.
Aufgrund der Anordnung und Ausgestaltung der Überführungsrevolver 169, 170 bleibt
jeweils eine Tasche 174 zwischen den Befüllungsstellungen frei. Während demnach der
Blockrevolver 173 mit der maximalen Taktzahl angetriebei jedem zweiten Schalttakt
bzw. Stillstand des Blockrevolvers 173 ein Stanniol-Block 24 eingeschoben, und zwar
zunächst im Bereich des größeren Überführungsrevolvers 170, der bis an das innere
Ende der Tasche 174 zu bewegende Stanniol-Block 24a und sodann im Bereich des Überführungsrevolvers
169 der der Einschuböffnung 175 zugekehrte zweite Stanniol-Block 24b. Auch hier sind
demnach die Einschubbwegungen langsamer und für die Zigaretten verträglich.
[0084] Die in Axialrichtung in die Taschen 174 eingebrachten Stanniol-Blöcke 24 werden im
Bereich einer Ausschubstation 178 in Axialrichtung bzw. annähernd Axialrichtung, jedenfalls
queraxial zu den Zigaretten, aus der Tasche 174 aus-und in eine Tasche 179 eines Faltrevolvers
180 eingeschoben. Zu diesem Zweck ist ein innerhalb des Blockrevolvers 173 hin-und
herbeweglicher Doppelschieber 181 vorgesehen, der über innenliegende Ausschuböffnung
182 im Bereich der Stanniol-Blöcke 24a, 24b in die Tasche 174 eintritt. Während der
Transfer-Bewegung der Stanniol-Blöcke 24a, 24b in den Faltrevolver 180 wird ein Papier-Zuschnitt
23, der in einer Querebene bereitgehalten wird, mitgenommen, unter U-förmigem Umfalten
der beiden Stanniol-Blöcke 24a, 24b. Der weitere Ablauf der Faltungen dieses (doppelten)
Papier-Zuschnitts 23 entspricht dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel.
1. Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere Zigaretten, durch Zusammenfassen
in Gruppen (Zigaretten-Gruppen) und Einhüllen derselben in wenigstens einen Zuschnitt
aus Verpackungsmaterial (Stanniol-Folie, Papier o. dgl.), wobei die Gruppe unter Mitnahme
des in einer Ebene quer zur Förderrichtung des Gegenstands bereitgehaltenen Zuschnitts
in eine Packungsaufnahme (Tasche) eines Faltförderers (Faltrevolver) eingeführt und
bei Weiterförderung gefaltet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Faltförderer (Faltrevolver 31) ein Gruppenförderer (Gruppenrevolver 28) vorgeordnet
ist, der die Gegenstände (Zigaretten-Gruppen 21) in Gruppenaufnahmen (Taschen 64)
fördert, wobei die Gegenstände in Axialrichtung in die Taschen 64 ein-und in einer
queraxialen Richtung aus diesen ausgeschoben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigaretten (25) der
Zigaretten-Gruppen (21) in den Taschen (64) des Gruppenrevolvers (28) achsparallel
zu diesem gerichtet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigaretten-Gruppen
(21) in zwei nebeneinander liegenden Bahnen paarweise gefördert werden (Zigaretten-Gruppen
21a, 21b), wobei im Bereich einer Einschubstation (27) aufeinanderfolgend zwei Zigaretten-Gruppen
(21 a, 21 b) in eine entsprechend dimensionierte Tasche (64) derart einschiebbar sind,
daß die Zigaretten-Gruppen (21a, 21 b) innerhalb der Tasche (64) in Axialrichtung
mit Abstand voneinander angeordnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Filterzigaretten die
Filter (67) der Zigaretten-Gruppen (21 a, 21 b) in der gemeinsamen Tasche (64) des
Gruppenrevolvers (28) zu einer Seite, insbesondere zur Eintrittsseite (Einschuböffnung
68) der Tasche (64) gerichtet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, von der Eintrittsseite
(Einschuböffnung 68) entfernt liegende Zigaretten-Gruppe (21a) in einem ersten Einschubtakt
in die Tasche (64) und die zweite, der Einschuböffnung - (68) zugekehrte Zigaretten-Gruppe
(21 b) in einem zweiten Einschubtakt in die Tasche (64) eingeschoben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Taschen (64), insbesondere
vier Taschen (64), des Gruppenrevolvers (28) gleichzeitig beschickt werden, wobei
im Bereich von zwei Taschen (64a, 64b) die betreffenden (ersten) Zigaretten-Gruppen
(21a) in die innenseitige, von der Eirischuböffnung (68) entfernt liegende Position
und gleichzeitig bei zwei weiteren Taschen (64c,64d) die zweite, der Einschuböffung
- (68) zugekehrte Zigaretten-Gruppe (21b) eingeschoben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Zigaretten-Gruppen (21) nach jedem zweiten Schalt-bzw. Bewegungstakt
des Gruppenrevolvers (28) in Taschen (64) desselben eingeschoben werden.
8. Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere zu Zigaretten-Gruppen
zusammengefaßten Zigaretten, durch Einhüllen derselben in wenigstens einen Zuschnitt
aus Verpackungsmaterial (Stanniol-Zuschnitt, Papier-Zuschnitt o. dgl.), wobei der
Gegenstand unter Mitnahme des in einer Ebene quer zur Förderrichtung bereitgehaltenen
Zuschnitts in eine Packungsaufnahme (Tasche) eines Faltförderers (Faltrevolver) einführbar
und der Zuschnitt bei Weiterbewegung desselben faltbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zigaretten (25) o. dgl. im Bereich eines dem (ersten) Faltrevolver (31) vorgeordneten
Gruppenförderers - (Gruppenrevolver 28) zu einzelnen Zigaretten-Gruppen (21) in Gruppenaufnahmen
(Taschen 64) zusammenfaßbar sind, wobei die Zigaretten (25) im Bereich einer Einschubstation
(27) in Längsrichtung in mehrere Taschen (64) gleichzeitig ein-und im Bereich einer
Ausschubstation (29) in queraxialer Richtung aus einer der Taschen ausschiebbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an der radial außenliegenden
Seite offenen Taschen (64) des Gruppenrevolvers - (28) mit bewegbaren Halteorganen
im Bereich der radialgerichteten Außenseite (Ausschuböffnung 69) der Taschen (64)
versehen sind, insbesondere mit einander gegenüberliegenden schwenkbaren Haltefingern
(76, 77) zum Erfassen wenigstens der äußeren, randseitigen Zigaretten (25) der Zigaretten-Gruppe
(21), wobei die Haltefinger (76, 77) im Bereich der Einschubstation (27) sowie der
Ausschubstation (29) außer Eingriff mit den Zigaretten (25) bewegt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Einschubstation (27) den Taschen (64) des Gruppenrevolvers (28) zur Begrenzung der
in Radialrichtung außenliegenden offenen Seite (Ausschuböffnung 69) ortsfeste, hin-und
herbewegbare Seitenwandorgane (Wandstößel 78) zugeordnet sind, die während des Einschubs
der Zigaretten (25) in die Taschen (64) in eine diese seitlich begrenzende Schließposition
bewegt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Anspüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zigaretten (25) zur Bildung von Zigaretten-Gruppen (21) in
den Taschen (64) des Gruppenrevolvers (28) im Bereich der Einschubstation (27) unmittelbar
aus unteren Ausschubbereichen von Zigarettenschächten (43) eines Zigaretten-Magazins
(26) ausschiebbar sind, wobei die durch Schachtwände (45) voneinander getrennten Zigarettenschächte
(43) einer jeweils einer Tasche (64) zugeordneten Schachtgruppe - (46, 47, 48, 49)
im wesentlichen aufrecht verlaufen, jedoch mit einem Winkel zueinander, derart, daß
mehrere, insbesondere vier fächerartig angeordnete Schachtgruppen (46..49) einer entsprechenden
Anzahl von Taschen (64a, 64b, 64a, 64d) des Gruppenrevolvers (28) zugeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (64) mit einer mittleren Querebene unter einem
Winkel sowohl zur Radialebene als auch zur Tangentialebene des Gruppenrevolvers (28)
gerichtet sind - (Schiefstellung) und in der Einschubstation (27) quer zu den unteren
Bereichen der Zigarettenschächte (43).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschubstation (29) bzw. die Ausschubebene für die
Zigaretten-Gruppen - (21) im Bereich derselben gegenüber einer horizontalen Mittelebene
des Gruppenrevolvers (28) - (nach unten) versetzt ist, derart, daß sich jeweils im
Bereich der Ausschubstation (29) befindende Taschen (64) horizontal gerichtet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die (vier) Taschen (64a, 64b, 64c, 64d) im Bereich der
Einschubstation (27) in einer oberen, aus der vertikalen Mittelebene des Gruppenrevolvers
(28) herausbewegten Position jeweils in der Höhe versetzt zueinander angeordnet sind
und die unteren Enden der Schachtgruppen - . (46, 47, 48, 49) entsprechend der Höhe
nach und seitlich versetzt im Bereich der zugeordneten Taschen (64) enden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere vier Zigaretten-Gruppen (21) gleichzeitig
aus einer entsprechenden Anzahl von Schachtgruppen (46..49) aus-und in eine gleiche
Anzahl von Taschen (64a, 64b, 64c, 64d) des Gruppenrevolvers (28) einschiebbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (64) in Axialrichtung zur Aufnahme von zwei
nebeneinanderliegenden Zigaretten-Gruppen (21 a, 21 b) bemessen sind, wobei jeweils
während eines Enschubaktes von der Einschuböffnung (68) der Taschen (64) entfernt
liegende Zigaretten-Gruppen (21a) in die zwei in Förderrichtung rückwärtigen Taschen
(64 a, 64b) und zwei der Einschuböffnung (68) zugekehrte Zigaretten-Gruppen (21 b)
in die zwei in Förderrichtung vomliegenden Taschen (64c, 64d) einschiebbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gruppenrevolver (28) jeweils um eine durch die Taschen
(64) vorgegebene Teilung schaltbar ist, wobei Zigaretten-Gruppen (28) nach jedem zweiten
Schalttakt in der Einschubstation (27) in die (vier) Taschen (64) einschiebbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig aus der Tasche (64) ausstoßbaren (zwei)
Zigaretten-Gruppen - (21a, 21b) durch Mitnahme des quer zur Ausstoßrichtung bereitgehaltenen,
doppelt breiten Zuschnitts (Stanniol-Zuschnitt 22) U-förmig in diesen einhüllbar sind,
wobei der Abstand der Zigaretten-Gruppen (21a, 21b) voneinander in der Tasche (64)
der Breite eines Materialstreifens innerhalb des Zuschnitts (22) entspricht, der -nach
Durchtrennen -zur Bildung von Stirnlappen (Längslappen 83, 84, Ecklappen 85, 86) des
Zuschnitts (22) dient.
19. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit Abstand unterhalb der Drehachse des Gruppenrevolvers
(28) in horizontaler Ebene verschiebbare Ausstoßschieber (72) über eine innenseitige
Durchtrittsöffnung (71) in die Tasche (64) des Gruppenrevolvers (28) einzutreten vermag
und mit einem die Kontur der zugekehrten Seitenfläche der Zigaretten-Gruppe (21) aufweisenden
Schieberkopf (75) an der Zigaretten-Gruppe - (21 ) anliegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Zurückfahren der Haltefinger (76, 77) an den Taschen
(64) im Bereich der Ausschubstation (29) die Zigaretten-Gruppen (21a, 21b) durch über
die Einschuböffnung (68) eintretende Zigarettenhalter (97, 98) fixierbar sind, wobei
die Zigarettenhalter (97, 98) bei Ausschub der Zigaretten-Gruppen (21a, 21b) aus der
Tasche - (64) mit diesen unter Aufrechterhaltung der Anlage an der vorderen Seiten
fläche der Zigaretten-Gruppen (21a, 21) längs eines Weges mitbewegbar sind, insbesondere
über die (aufrechte) Zuförderebene des Zuschnitts (Stanniol-Zuschnitt 22) hinaus,
derart, daß sich dieser (zunächst) U-förmig um die Zigarettenhalter (97, 98) herumlegt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zigaretten-Gruppe (21 a, 21b) innerhalb einer Tasche
(64) ein gesonderter, seitlich neben dem Gruppenrevolver (28) gelagerter und gemeinsam
antreibbarer Zigarettenhalter (97, 98) zugeordnet ist, wobei die Zigarettenhalter
(97, 98) quer zur Förderrichtung der Zigaretten-Gruppen (21a, 21 b) aus deren Bewegungsbahn
seitlich herausbewegbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20,dadurch gekennzeichnet, daß die stab-bzw. fingerartig
ausgebildeten Zigarettenhalter (97, 98) auf der der Zigaretten-Gruppe (21a, 21 b)
zugekehrten Seite mit einer der Seitenfläche derselben entsprechenden Kontur ausgebildet
sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zigaretten-Gruppen (21) in den Taschen (64) des Gruppenrevolvers
(28) elastisch zusammendrückbar sind, insbesondere durch federelastische Lagerung
einer Seitenwand der Taschen (64).
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand der
Taschen - (64) schwenkbar gelagert ist, insbesondere als Teil eines Druckhebels (93)
und durch Federorgane - (Druckfeder 96) elastisch beaufschlagt ist, wobei der Druckhebel
(93) durch einen Betätigungshebel (125) über die Druckfeder (96) in einem die Zigaretten-Gruppe
(21) zusammendrückendem Sinne belastet und derart steuerbar ist -insbesondere durch
eine Kurvenbahn (107)mit Tastrolle - (106), daß im Bereich der Einschubstation (27)
sowie der Ausschubstation (28) die Seitenwand bzw. der Druckhebel (93) entlastet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(105) an seinem radial außenliegenden Ende eine vorspringende Nase (108) aufweist
zum Erfassen und Sichern der außenliegenden Zigarette der Zigaretten-Gruppe (21).
26. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zigaretten-Gruppen (21) in der Tasche (73) des (ersten)
Faltrevolvers (31) nach Zurückziehen des Ausstoßschiebers (72) durch ein bewegbares
Halteorgan auf der radial außenliegenden Seite fixierbar sind, insbesondere durch
ein kreisbogenförmig gewölbtes, in Umfangsrichtung des Faltrevolvers (31) hin-und
herschwenkbares Stützblech (104).
27. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (Stanniol-Zuschnitt 22) beim Einschub der
Zigaretten-Gruppe (21) in den (ersten) Faltrevolver (31) in bezug auf die Zigaretten-Gruppe
(21) versetzt angeordnet ist, derart, daß ein in Radialrichtung überstehender Zuschnittschenkel
(99) aus der Tasche (73) des Faltrevolvers (31) in Radialrichtung herausragt und im
weiteren um die Seitenfläche sowie einen Teil der Vorder-bzw. Rückseite der Zigaretten-Gruppe
faltbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnittschenkel
(99) durch Weiterbewegung des Faltrevolvers (31) teilweise und beim Ausschub der Zigaretten-Gruppe
aus dem Faltrevolver (31) fertigfaltbar ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Gruppenrevolver (28) und dem Faltrevolver
(31) angeordnete Packungsbahn (80) sowie die Taschen (73) des Faltrevolvers (31) und
die an diesen anschließende Faltbahn (33) mittig geteilt sind zur Aufnahme der beiden
Zigaretten-Gruppen (21a, 21b), wobei im Bereich des Faltrevolvers (31) sowie der Faltbahn
- (33) Faltorgane zum Falten von mittig zwischen den Zigaretten-Gruppen (21a, 21 b)
gebildeten Stirntappen (Ecklappen 86) sowie seitliche Begrenzungen (Falstege 102,
103) zum Falten außenliegender Ecklappen (85) angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer an den Faltrevolver (31) anschließenden
Flatbahn (31) obere Stimlappen (Längslappen 83, 84) durch Aufwärtsbewegung der Zigaretten-Gruppe
(21) und durch feststehende Faltorgane faltbar sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß im Faltrevolver (31) bzw. in der Faltbahn (33) gebildete
Stanniol-Blöcke (24) in einer der Höhe nach versetzten Einschubstation (34) in einen
weiteren Faltrevolver (35) einschiebbar sind unter teilweiser Umhüllung durch einen
weiteren Zuschnitt (Papier-Zuschnitt 23).
32. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der (zweite) Faltrevolver für die Einhüllung von zwei
nebeneinander in einer Tasche (116) liegenden Stanniol-Blöcken (24) mit zwei nebeneinanderliegenden,
voneinander getrennten Zuschnitten (Papier-Zuschnitte 23) beschickbar ist zur Umhüllung
je eines Stanniol-Blocks.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die (zwei) Papier-Zuschnitte - (23) im Bereich einer unteren
Beschickungsstation des Faltrevolvers (35) durch Aufwärtsbewegung eines Einstoßers
(120) unter U-förmiger Verfor mung in die offenen Taschen (116) einführbar und in
diesen in der U-förmigen Position durch Saugbohrungen (122) fixiert sind, wobei Seitenfaltlappen
(123, 124) in Radialrichtung aus der Tasche (116) herausragen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Tasche (116)
herausragenden Seitenfaltlappen (123, 124) in der Einschubstation (34) in einer divergierenden,
mundstückartig öffnenden Stellung fixiert sind, insbesondere durch einen bewegbaren
Führungsfinger (125) für den unteren Seitenfaltlappen (123) und durch Saugbohrungen
(127) einer ortsfesten Führungswand (126) für den oberen Seitenfaltlappen (124).
35. Vorrichtung nach Anspruch 32 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, in jeder Tasche (116) des Faltrevolvers
(35) nebeneinanderliegenden Papier-Zuschnitte (23) mit (Boden-)Faltlappen (Längslappen
134) zu ein und derselben Seite in Axialrichtung des Faltrevolvers (35) gerichtet
sind, wobei die Faltlappen jeweils durch im Bereich einer Faltbahn (36) gebildete
Faltorgane (Fattweichen 133) sowie durch Aufwärtsbewegung in einem Packungsturm (38,
39) faltbar sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den in den Papier-Zuschnitt - (32) eingehüllten Packungen
(20) vor dem Einschub in den Packungsturm (38, 39) im Bereich der seitlichen Stirnseite
eine Banderole (42) anbringbar ist, wobei jeder Packung einer Tasche - (116) des Faltrevolvers
ein gesonderter Banderolenapparat (40, 41) zugeordnet ist und beide Banderolenapparate
(40, 41) synchron arbeiten.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36 , dadurch gekennzeichnet, daß der Banderolenapparat
(40, 41) im Bereich des Packungsiurms(38, 39) seitlich neben dem selben ange bracht
ist, wobei die Packungstürme (38, 39) in Förderrichtung der Packungen (20) gegeninander
versetzt sind, derart, daß die Banderolenapparate (40, 41) unmittelbar den freien
Stirnseiten der zugeordneten Packungen - (20) gegenüberliegen können.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Banderolenapparat (40, 41) aus einer die Banderolen
(42) längs des Umfangs aufnehmenden Übertragungsrad (141) mit Banderolenübertragungsorganen
besteht.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Banderolen (42)
während des Transports durch das Übertragungsrad (141) auf der Außenseite mit Leim
beschichtbar sind, insbesondere durch ein achsparalleles Segmentrad (144).
40. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Banderolen (42)
auf dem Umfang des Übertragungsrades (141) an ihren Enden durch Saugbohrungen (150)
fixiert sind und im Bereich einer Übertragungsstation durch radialbewegbare Übertragungsorgane
(Übertragungsstößel 147) auf die Packung (20) übertragbar sind
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstößel
(141) U-förmig ausgebildet sind mit Tragschenkeln (148, 149), die die Enden der Banderolen
(42) erfassende Saugbohrungen (150) aufweisen und die in einem der Breite der Packung
(20) entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind und unter Andrücken der Banderole
(42) an Vorder-und Rückseite der Packung (20) sich zu beiden Seiten derselben in der
Übertragungsstellung erstrecken.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstöβel
(147) elastisch in die Ausgangsstellung belastet sind, insbesondere durch eine Druckfeder
(153) und daß die radial gerichtete Übertragungsbewegung für beide Banderolenapparate
(40, 41) durch ein gemeinsames, hin-und herbewegbares Betätigungsorgan erfolgt (Schieber
155).
43. Vorrichtung nach Anspruch 36 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen (20) für die Anbringung der Banderolen (42)
auf einer Stempelplatte (159) eines Hubstempels (158) der Packungstürme (38, 39) aufliegen.
44. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
daadurch gekennzeichnet, daß (anderweitig fertiggestellte) in einen ersten Zuschnitt
(Stanniol-Zuschnitt 22) eingehüllte Gegenstände, insbesondere Zigaretten-Gruppen (21)
als Stanniol-Blöcke (24) auf einer - (geradlinigen) Zuförderbahn mit zwei Blockförderern
(167, 168) für zwei gleichzeitig zugeführte Stanniol-Blöcke (24) zuführbar sind, von
Übertragungsförderern (Überführungsrevolver 169, 170) aufgenommen und einem Zwischenförderer
(Blockrevolver 173) zuführbar sind, von dem die Stanniol-Blöcke. (24) im Bereich einer
Aus- . schubstation (178) an einen Faltrevolver (180) unter U-förmiger Einhüllung in einen
(Papier-)Zuschnitt - (23) überführbar sind.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsrevolver
(169, 170) je einem Blockförderer (167, 168) zugeordnet sind mit in Förderrichtung
der Stanniol-Blöcke (24) gerichteten Aufnahmen (Taschen 176, 177), wobei jeweils gleichzeitig
Stanniol-Blöcke (24) in je eine sich in horizontaler Ebene erstrekkende Tasche - (176
bzw. 177) der Überführungsrevolver (169, 170) einführbar sind.
46. Vorrichtung nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockförderer
- (167, 168) und die zugeordneten Überführungsrevolver (169, 170) außermittig in bezug
auf den Blockrevolver (173) angeordnet sind und daß die Überführungsrevolver (169,
170) unterschiedlichen Durchmesser und eine unterschiedliche Anzahl von Taschen (176,
177) aufweisen, wobei der einer vertikalen Mittelebene des Blockrevolvers (173) am
nächsten liegende - (kleinere) Überführungsrevolver (169) drei und der zweite Überführungsrevolver
(170) vier Taschen - (176, 177) aufweist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 44 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (Stanniol-Blöcke 24) aus den Taschen (176,
177) der Überführungsrevolver (169, 170) in Axialrichtung derselben gleichzeitig aus-und
in deckungsgleich gerichtete Taschen (174) des Blockrevolvers (173) einschiebbar sind.
48. Vorrichtung nach Anspruch 44 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (174) im Blockrevolver (173) schräggerichtet
sind, nämlich unter einem Winkel sowohl zur Radialebene als auch zur Tangentialebene,
derart, daß während einer Stillstandsphase des Blockrevolvers sowie der Überführungsrevolver
(169, 170) jeweils zwei Taschen (174) des Blockrevolvers (173) mit Taschen - (176,
177) der Überführungsrevolver (169, 170) deckungsgleich gerichtet sind.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt geschlossenen,
kanalförmigen Taschen (176) des Überführungsrevolvers (169) unter gleichgerichteten
spitzen Winkeln zueinander liegen und die Taschen (177) des Überführungsrevolvers
(170) unter 90 0 bzw. parallel zueinander angeordnet sind.