[0001] Die Erfindung betrifft einen Falzapparat mit mindestens einem, mit einem zugeordneten,
mit Falzklappen versehenen Zylinder zusammenwirkenden, mit mindestens einem Falzmesser
und die bogenförmigen Produkte an ihrer Vorderkante erfassenden Halteelemente versehenen
Zylinder und mit einer im Bereich jedes in Drehrichtung der beim Falzvorgang jeweils
zusammenwirkenden Zylinder hinter der Falzstelle sich befindenden Auslaufzwickels
jeweils angeordneten, über die ganze Zylinderlänge sich erstrekkenden Leiteinrichtung
für die auf dem hinter der Falzstelle liegenden Umfangsabschnitt des mit mindestens
einem Falzmesser versehenen Zylinders jeweils aufliegenden, beim Falzvorgang hiervon
abgezogenen Bogenbereiche.
[0002] Ein Falzapparat dieser ht ist aus der DE-OS 30 30 775 bekannt. Die hierbei lediglich
schematisch angedeutete Leiteinrichtung besteht in der Praxis aus stationär nebeneinander
angeordneten, einteiligen Zungen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese stationären
Zungen insbesondere in ihrem mittleren Bereich einer sehr schnellen, starken Abnutzung
unterliegen. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die auf dem Falzmesserzylinder
vorauslaufenden Bogenhälften der einzelnen Produkte, die bei der Übergabe der Produkte
an den Falzklappenzylinder ruckartig entgegen ihrer ursprünglichen Laufrichtung beschleunigt
werden, infolge dieses Vorgangs stark nach außen peitschen und dabei stets an bestimmten
Stellen des mittleren Bereichs der die Leiteinrichtung bildenden Zungen besonders
stark aufschlagen. Die Folge davon sind kavitationsärtige Verschleißerscheinungen
in Form von Aushöhlungen bzw. Ausbrechungen im Bereich der Auftreffstellen. Diese
lokalen, bereits bei vergleichsweise kurzer Betriebszeit sehr schnell fortschreitenden
Beschädigungen der Leitfläche der die Leiteinrichtung bildenden Zungen können zu einer
Beschädigung der Produkte in Form von Kratzspuren, Rissen, Verschmieren der Farbe
etc. führen, was sich ungünstig auf die erreichbare Qualität des Endprodukts auswirkt.
Es hat sich daher bisher als notwendig erwiesen, die genannten Zungen innerhalb kurzer
Wartungsintervalle auszutauschen, was jedoch einen hohen Wartungs- und Materialaufwand
verursacht und gleichzeitig nicht unbeträchtliche Maschinenstillstandsz-eiten erfordert.
[0003] Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung
der Nachteile der bekannten Anordnungen einen Falzapparat eingangs erwähnter Art zu
schaffen, bei dem die Leiteinrichtung eine hohe Standzeit aufweist und dennoch eine
schonende Behandlung der Produkte gewährleistet ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leiteinrichtung einen
um eine zylinderparallele Achse frei drehbar gelagerten, eine etwa zylindrische Mantelfläche
aufweisenden Mittelteil und falzmesserzylinderseitig sowie falzklappenzylinderseitig
hieran sich anschließende, eine in die Mantelfläche des Mittelteils etwa tangential
einlaufende Oberflächenkontur aufweisende, stationär angeordnete Anschlußstücke aufweist.
[0005] Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine Abnutzung des drehbar gelagerten
Mittelteils, das durch die hieran vorbeistreichenden Produkte gedreht wird, auf seinem
ganzen Umfang. Hierdurch ist sichergestellt, daß trotz einer starken Beanspruchung
des Mittelteils starke lokale Abnutzungen unterbleiben. Vielmehr erfolgt hier in vorteilhafter
Weise eine praktisch gleichmäßige Abnutzung des drehbar gelagerten Mittelteils auf
seinem gesamten Umfang. Hierdurch ergeben sich daher in vorteilhafter Weise vergleichsweise
lange Wartungsintervalle. Dennoch ist infolge fehlender lokaler Aushöhlungen etc.
auch eine schonende Behandlung der Produkte gewährleistet. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen
wirken sich demnach vorteilhaft auf die erreichbare Maschinenauslastung und die erreichbare
Produktqualität aus und gewährleisten damit insgesamt eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit.
[0006] In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Mittelteil der
Leiteinrichtung als einteilige Walze ausgebildet sein. Diese Maßnahme ergibt einen
einfachen und kompakten Aufbau. Gleichzeitig läßt sich hierbei eine möglichst große
Oberfläche erreichen, was sich vorteilhaft auf die Standzeiten auswirkt.
[0007] Die Anschlußstücke können einfach als Profilabschnitte ausgebildet sein, was ebenfalls
eine einfache Herstellung ermöglidit.
[0008] Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß der Mittelteil und/oder
die Anschlußstücke aus Kunststoff, vorzugsweise Tetrafluoräthylen, bestehen. Die Kunststoffoberfläche
besitzt selbstschmierende Eigenschaften, was sich vorteilhaft auf die Schonung der
Produkte auswirkt. Außerdem läßt sich hierbei mit vergleichsweise einfachen Mitteln
eine Oberfläche mit besonders geringer Rauhigkeit herstellen, was sich ebenfalls positiv
auf die erwünschte Schonung der Produkte auswirkt.
[0009] In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können der Mittelteil und die
Anschlußtücke auf einem am Maschinengestell festlegbaren Rahmen aufgenommen sein,
der zwei seitliche, den Mitte-lteil aufnehmende Lagerböcke aufweist, die durch Tragschienen
miteinander verbunden sind, an denen die Anschlußstücke festlegbar sind. Diese Maßnahmen
ermöglichen in vorteilhafter Weise eine komplette Vormontage der erfindungsgemäßen
Leiteinrichtung und gewährleisten eine einfache Einstellbarkeit der kompletten Leiteinrichtung,
beispielsweise einfach durch Schwenken des Rahmens. Diese Maßnahmen stellen außerdem
sicher, daß im Falle eines von Zeit zu Zeit nicht vermeidbaren Austausches der Leiteinrichtung
einfach die komplette Baugruppe ausgetauscht und durch eine neue ersetzt werden kann,
was sich innerhalb kurzer Zeit bewerkstelligen läßt und daher vorteilhaft auf die
erzielbare Maschinenauslastung durchschlägt.
[0010] Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen und zu bevorzugende Weiterbildungen der übergeordneten
Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
[0011] In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Falzapparats,
Figur 2 einen Radialschnitt durch die erfindungsgemäße Leiteinrichtung und
Figur 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 2.
[0012] Der in Figur 1 dargestellte Falzapparat umfaßt eine Querschneideinrichtung zum Unterteilen
einer Papierbahn 1 in bogenförmige Produkte und zwei Querfalzeinrichtungen zum Falzen
dieser Produkte um eine zu ihrer Vorderkante parallele Falzlinie. Die Querschneideinrichtung
besteht aus einem auf einem zugeordneten Zylinder 2 angeordneten Messer und einer
diesem zugeordneten, auf einem auf dem Zylinder 2 abrollenden Zylinder 3 angeordneten
Schneidnut. Dieser sind Punkturnadeln 4 zugeordnet, die in den vorderen Randbereich
des bei jedem Schnitt entstehenden Bahnanfangs einstechen. Zur Bildung des ersten
Querfalzes ist der Zylinder 3 mit einem gegenüber der Schneidnut um 180° versetzten
Falzmesser 5 versehen, das mit auf einem auf dem Zylinder 3 abrollenden Zylinder 6
angeordneten Falzklappen 7 zusammenwirkt. Sofern lediglich einmal quergefalzte Produkte
hergestellt werden, werden diese vom Zylinder 6 abgenommen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Zylinder 6 zur Erzielung des zweiten Querfalzes mit seinen Falzklappen 7 nachgeordneten
Falzmessern 8 versehen, die mit einer auf einem weiteren, auf dem Zylinder 6 abrollenden
Zylinder 9 angeordneten Falzklappe 10 zusammenwirken. Die zweimal quergefalzten Produkte
werden vom Zylinder 9 mittels einer Aushebeeinrichtung abgenommen und einer zu einem
Schaufelrad führenden Bandleitung zugeführt.
[0013] Im Bereich der der Querfalzstelle jeweils nachgeordneten Auslaufzwickel 11 bzw. 12
zwischen den die an der Stelle des ersten Querfalzes zusammenwirkenden Falzmesser
5 und Falzklappen 7 tragenden Zylindern 3 und 6 bzw. zwischen den die an der Stelle
des zweiten Querfalzes zusammenwirkenden Falzmesser 8 und Falzklappen 10 tragenden
Zylindern 6 und 9 ist jeweils eine Leiteinrichtung 13 angeordnet, die dazu dient,
die auf dem dem zugeordneten Falzmesser 5 bzw. 8 jeweils vorauslaufenden Umfangsabschnitt
des zugehörigen Zylinders 3 bzw. 6 aufliegenden Produkthälften 14 nach erfolgtem Falzvorgang
dem die Falzklappen 7 bzw. 10 tragenden Zylinder 6 bzw. 9 zuzuführen. Diese vorderen
Produkthälften peitschen dabei infolge der ruckartigen, ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung
entgegenlaufenden Beschleunigung sehr stark nach radial außen, was zu einer starken
Beanspruchung der Leiteinrichtungen 13 führen kann.
[0014] Um dennoch eine hohe Standzeit der Leiteinrichtungen 13 zu gewährleisten, bestehen
diese, wie die Figuren 2 und 3 anschaulich zeigen, aus einer einen Mittelteil bildenden,
um eine zylinderparallele Achse frei drehbar gelagerten Walze 14 und zwei zylinderseitig
hieran anschließenden, eine in die zylindrische Mantelfläche der Walze 14 tangential
einschneidende Oberflächenkontur aufweisenden, stationär angeordneten Anschlußstücken
15 bzw. 16. Die Mehrteiligkeit der Leiteinrichtungen 13 stellt sicher, daß bei Verschleiß
eines Teils jeweils nur dieses Teil ersetzt werden muß. Außerdem ergibt sich hier
infolge der Verwendung einer den Mittelteil bildenden Walze, die unter der Wirkung
der hieran vorbeistreichenden Produkte rotiert, eine Verteilung des insbesondere im
mittleren Bereich besonders starken Verschleißangriffes auf den gesamten Walzenumfang.
Der Mantel der Walze 14 sowie die Anschlußstükke 15, 16 sind hier als Kunststofformlinge
ausgebildet, was infolge der selbstschmierenden Eigenschaften von Kunststoff eine
besonders schonende Produktbehandlung ergibt. Um der durch die an den Leiteinrichtungen
13 aufschlagenden Produkte bewegten Luft genügend Möglichkeiten zum Entweichen zu
geben, können die Walze 14 und die Anschlußstücke 15, 16 im Bereich ihres Umfangs
bzw. ihrer Führungsoberfläche mit Nuten versehen sein. Eine Ausführung dieser Art
ermöglicht auch eine gegenseitige Verzinkunng der Walze 14 und der Ansschlußstücke
15, 16, in dem die walzenseitigen Stege in die anschlußstückseitigen Nuten eingreifen
und umgekehrt. Es wäre auch denkbar, anstelle einer duchgehenden, mit zwei seitlichen
Lagerzapfen 17 versehenen
-Walze, mehrere, etwa mit Abstand nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse aufgenommenen
Rollen vorzusehen. Ebenso könnten zur Bildung der Anschlußstücke 15, 16 mehrere, etwa
mit Abstand nebeneinander angeordnete Zungen vorgesehen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind eine durchgehende, mit zwei seitlichen Lagerzapfen 17 versehene Walze 14 und
durch durchgehende Profilabschnitte gebildete Anschlußstücke 15, 16 vorgesehen.
[0015] Die Walze 14 und die AnschlLfttücke 15, 16 können separat voneinander am Maschinengestell
gelagert sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Walze 14 und die seitlichen
Anschlustücke 15, 16 auf einem gemeinsamen Rahmen 18 aufgenommen. Dieser ist, wie
am besten aus Figur 3 erkennbar ist, zwischen den Gestellseitenwandungen 19 angeordnet
und hieran aufgehängt. Hierzu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine über die
ganze Maschinenbreite sich erstreckende, an den Gestellseitenwandungen 19 befestigte
Traverse 20 vorgesehen, auf der der Rahmen 18 aufgenommen ist. Anstelle einer durchgehenden
Traverse könnten selbstverständlich auch zwei einander gegenüberliegende, koaxiale
Achsstummel vorgesehen sein.
[0016] Der Rahmen 18 besteht aus zwei seitlichen, auf der Traverse 20 schwenkbar aufgenommenen
Lagerböcken 21, die durch außerhalb der Walze 14 angeordnete, achsparallele Tragschienen
22, 23 miteinander verbunden sind. Die Lagerböcke 21 sind mit den Lagerzapfen 17 der
Walze 14 zugeordneten Lagerbohrungen versehen. Die Anschlußstücke 15, 16 sind an den
über die ganze Breite des Rahmens 18 sich erstreckenden Tragschienen 22 bzw. 23 befestigt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu Halteschrauben 24 vorgesehen. Zur
Fixierung des auf der Traverse 20 schwenkbar aufgenommenen Rahmens 18 sind die Lagerböcke
21 im Bereich der von der Traverse 20 durchsetzten Bohrungen mit jeweils einem Klemmschlitz
25 und einer disem zugeordneten Klemmschraube 26 versehen. Die Klemmschrauben 26 werden
angezogen, sobald der Rahmen 18 auf die gewünschte Schwenkstellung eingestellt ist.
[0017] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lagerböcke 21 mit den Lagerzapfen 17
der Walze 14 zugeordneten, stationären Lagern 27 versehen. In manchen Fällen kann
es zur Gewährleistung einer einstellbaren Lagerung der Walze 14 angebracht sein, die
Walze 14 auf dem Rahmen 18 verstellbar anzuordnen, um bei abnehmendem Walzendurchmesser
eine Nachstellmöglichkeit zu haben. Hierzu können die seitlichen Lagerzapfen 17 in
zugeordnete Lagerschuhe eingreifen, die verschiebbar auf den Lagerböcken 21 aufgenommen
sind. Ebenso können die Anschlußstücke 15, 16 schwenbar bzw. nachstellbar auf dem
Rahmen 18 aufgenommen sein. In den meisten Fälen genügt jedoch eine starre Anordnung
der Anschlußstükke 15, 16 sowie eine stationäre Lagerung der Walze 14, was dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zugrundeliegt.
[0018] Bei dem der Figur 2 zugrundeliegenden Beispiel ist der stromabwärts gelegene Zylinder,
hier der Zylinder 6, im Anschluß an das zugeordnete Anschlustück 16 von einer Bürste
28 umfaßt. Zur Stabilisierung der Bürste 28 kann sich diese mit ihrem rahmenseitigen
Ende auf dem benachbarten Rahmen 18 abstützen. Hierzu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
der Borstenträger 29 der Bürste 28 mit einer Stützklaue 30 versehen, die satt auf
der Rückseite des benachbarten Anschlußstücks 16 aufliegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Stützklaue 30 als starres Bauteil ausgebildet. Es wäre aber auch denkbar,
die Stützklaue 30 einstellbar zu machen, sofern eine Einstellbarkeit der Bürste 28
etwa zur Gewährleistung einer stetigen Spaltverengung, erwünscht sein sollte.
[0019] Der stromaufwärts gelegene Zylinder 3 ist im Anschluß an das zugeordnete Anschlußstück
15 von einer Bandführung 31 umfaßt. Diese schließt sich praktisch stufenlos an das
benachbarte Anschlußstück 15 an. Dasselbe gilt auch für die Bürste 26, die sich ebenfalls
stufenlos an das benachbarte Anschlußstück 16 anschließt.
1. Falzapparat mit mindestens einem mit einem mit Falzklappen (7 bzw. 10) versehenen
Zylinder (6 bzw. 9) zusammenwirkenden, mit mindestens einem Falzmesser (5 bzw. 8)
und die bogenförmigen Produkte an ihrer Vorderkante erfassenden Halteelementen versehenen
Zylinder (3 bzw. 6) und mit einer im Bereich jedes in Drehrichtung der beim Falzvorgang
jeweils zusammenwirkenden Zylinder (3, 6 bzw. 6, 9) hinter der Falzstelle sich befindenden
Auslaufzwickels (11 bzw. 12) jeweils angeordneten, über die ganze Zylinderlänge sich
erstreckenden Leiteinrichtung (13) für die auf dem hinter der Falzstelle liegenden
Umfangsabschnitt des falzmesserseitigen Zylinders (3 bw.6) jeweils aufliegenden, beim
Falzvorgang hiervon abgezogenen Bogenbereiche (14), dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiteinrichtung (13) einen um eine zylinderparallele Achse frei drehbar gelagerten,
eine etwa zylindrische Mantelfläche aufweisenden Mittelteil (Walze 14) und falzmesserzylinderseitig
sowie falzklappenzylinderseitig hieran sich anschließende, eine in die Mantelfläche
des Mittelteils etwa tangential einlaufende Oberflächenkontur aufweisende, stationär
angeordnete Anschlußstücke (15, 16) aufweist.
2. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise über
die Maschinenbreite durchgehende Mittelteil der Leiteinrichtung (13) als mit seitlichen
Lagerzapfen (17) versehene Walze (14) ausgebildet ist, die vorzugsweise eine über
ihrer Länge ununterbrochene Mantelfläche aufweist.
3. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorzugsweise über die Maschinenbreite durchgehenden Anschlußstücke (15, 16) aus
Vollprofilabschnitten bestehen.
4. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mittelteil (Walze 14) und/oder die Anschlußstücke (15, 16) umfangsseitige Nuten
aufweist bzw. aufweisen.
5. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mittelteil (Walze 14) und/oder die Anschlußstücke (15, 16) jeweils mehrere, mit
oder ohne Abstand koaxial nebeneinander angeordnete Teilstücke aufweisen.
6. Fal'zapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mittelteil (Walze 14) und/oder die Anschlußstücke (15, 16) zumindest teilweise
aus Kunststoff besteht bzw. bestehen.
7. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mittelteil (Walze 14) und die Anschlußstücke (15, 16) auf einem am Maschinengestell
(19) festlegbaren Rahmen (18) aufgenommen sind, der zwei seitliche, den Mittelteil
aufnehmende Lagerbücke (21) aufweist, die durch Tragschienen (22, 23) miteinander
verbunden sind, an denen die Anschlußstücke (15, 16) festlegbar sind, wobei der Rahmen
(18) vorzugsweise schwenkbar am Maschinengestell (19) aufgehängt und mittels einer
Blockiereinrichtung (25, 26) feststellbar ist.
8. Falzapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (Walze
14) und/oder die Anschlußstücke (15, 16) verstellbar auf dem Rahmen (18) angeordnet
sind.
9. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweils mit Falzklappen versehene Zylinder (6) im Anschluß an das ihm zugeordnete
Anschlußstück (16) von einer Bürste (28) umfaßt ist, deren dem Anschlußstück (16)
zugewandtes, vorzugsweise stufenlos hieran anschließendes Ende am zugeordneten Anschlußstück
(16) und/oder dem dieses aufnehmenden Rahmen (18) abgestützt ist.
0. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweils stromaufwärts liegende Zylinder (3) im Anschluß an das ihm zugeordnete
Anschlußstück (15) von einer vorzugsweise hieran stufenlos sich anschließenden Bandführung
(31) umfaßt ist.