[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine für ein Kraftfahrzeug bestimmte Betätigungseinrichtung
für die Turinnensicherung mit einem einen Schacht aufweisenden Außenteil und einem
im Schacht verschiebbar angeordneten Sicherungsknopf, welcher mit einer Betätigungsstange
zur Türsicherung verbunden ist. Solche Betätigungseinrichtungen sind in den Türen
heutiger Kraftfahrzeuge vorgesehen und deshalb allgemein bekannt.
[0002] Bei den derzeitigen Betätigungseinrichtungen wird meist der jeweilige Sicherungsknopf
auf die Betätigungsstange vormontiert. Hierdurch ergibt sich der Nachteil, daß die
Oberkante des Sicherungsknopfes selten mit dem Außenteil in gesicherter Stellung flächenbündig
ist, da infolge von Toleranzen die Türinnenverkleidung zum Türgerippe an jeder Tür
unterschiedlich zur Anlage kommt.
[0003] Diesen Nachteil kann man dadurch vermeiden, daß man eine Einstellmöglichkeit schafft.
Man kann beispielsweise den Sicherungsknopf rotationssymmetrisch ausbilden, mit einem
Innengewinde versehen und auf ein Außengewinde des Endes der Betätigungsstange schrauben.
Durch nachträgliches Drehen am Sicherungsknopf kann man diesen dann nach der Montage
so weit verstellen, daß er genau bündig zur Oberkante des Außenteils steht, wenn das
Türschloß gesichert ist. Dieses nachträgliche Einstellen bereitet zusätzlichen Montageaufwand.
Hiervon abgesehen kommt es bei aufgeschraubten Sicherungsknöpfen häufig vor, daß diese
von mitfahrenden Kindern abgeschraubt werden und dann schwer wieder aufzuschrauben
sind oder sogar verloren gehen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung der eingangs
genannten Art derart auszubilden, daß ohne das Erfordernis einer Nachregulierung der
Sicherungsknopf unabhängig von Maßtoleranzen in Sicherungsstellung des Türschlosses
immer gleich weit in das Außenteil eintaucht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Verbindung der Betätigungsstange
mit dem Sicherungsknopf am Sicherungsknopf ein Jochteil vorgesehen ist, welches aus
einem Grundkörper und einem in ihn einsetzbaren Raststück besteht und daß das Jochteil
ausgebildet ist zur zweistufigen Verrastung des Raststückes in einer Wartestellung,
in der das Jochteil über die Betätigungsstange schiebbar ist, und in einer Sicherungsstellung,
in der die Betätigungsstange im Jochteil fest gehalten ist.
[0006] Durch diese Gestaltung läßt sich durch einfaches Eindrücken des Raststückes in den
Grundkörper der Sicherungsknopf mit der Betätigungsstange verbinden. Man braucht deshalb
nur beim Eindrücken darauf zu achten, daß sich der Sicherungsknopf relativ zum Außenteil
in der richtigen Position befindet. Maßtoleranzen werden auf einfache Weise dadurch
ausgeglichen, daß die Betätigungsstange mehr oder weniger weit in das Joch und damit
in den Sicherungsknopf ragt. Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines verrastbaren
Joches ist das Verbinden der Betätigungsstange mit dem Sicherungsknopf einfacher und
vor allem schneller durchzuführen, als wenn der Sicherungsknopf auf die Betätigungsstange
geschraubt werden müßte. Hiervon abgesehen kann er aufgrund der erfindungsgemäßen
Gestaltung beliebige Form haben, da er nicht drehbar ausgebildet sein muß.
[0007] Besonders leicht von Hand und ohne Werkzeug zu verrasten ist das Jochteil, wenn der
Führungsschacht zur Fahrzeuginnenseite hin eine Öffnung hat und das Jochteil in einem
Bereich des Sicherungsknopfes vorgesehen ist, der bei nicht gesichertem Türschloß
sich innerhalb der Öffnung befindet. Man kann bei dieser Ausführungsform einfach von
vom her mit einem Finger das Raststück erreichen und verrasten, solange der Betätigungsknopf
sich in Entriegelungsstellung befindet.
[0008] Sowohl vom Design her als auch im Hinblick auf die Handhabung ist es. günstig, wenn
der Führungsschact im Querschnitt rechteckig und der Sicherungsknopf entsprechend
flach ausgebildet ist.
[0009] Vorteilhaft ist auch eine andere Ausgestaltung der Erfindung, gemäß der in zwei Seitenflächen
des Führungsschachtes und den Seitenflächen des Sicherungsknopfes Geradführungen vorgesehen
sind. Hierdurch ist der Sicherungsknopf auch in seiner aus dem Außenteil ragenden
Position noch geführt, so daß er ohne Gefahr eines Verklemmens heruntergedrückt werden
kann. Weiterhin mindern die Geradführungen die Gefahr eines Klappenis des Sicherungsknopfes
im Außenteil.
[0010] Fertigungstechnisch günstig ist es, wenn der Sicherungsknopf ein Hohlkörper mit einer
fahrzeugaußenseitigen Öffnung ist und wenn in diese Öffnung eine Abdeckung mit einer
Kennzeichnung eingesetzt ist. Ein solcher Sicherungsknopf kann einfach und mit geringem
Materialverbrauch durch Spritzen erzeugt werden. Die in die Öffnung einsetzbare Abdeckung
kann beispielsweise mit dem Schriftzug "Öffnung" gekennzeichnet werden. Für verschiedene
Länder kann man unterschiedliche Abdeckungen mit diesem Wort in der jeweiligen Landessprache
bereithalten.
[0011] Da das Raststück in Entsicherungsstellung des Sicherungs knopfes in der Öffnung des
Ausenteiles sichtbar ist, sollte es möglichst glattflächig und wenig störend aussehen.
Das ist aus einfache Weise zu erreichen, indem das Raststück in eine Ausnehmung einer
zur Fahrzeugmitte weisenden Fläche des Sicherungsknopfes einsetzbar ausgebildet wird
und in Sicherungsstellung bündig mit der Außenfläche des Sicherungsknopfes verläuft.
[0012] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das Raststück in Wartestellung bei in. das
Außenteil eingesetztem und entsprechend der Entsicherungsstellung aus dem Außenteil
ragenden Sicherungsknopf gegen eine Fläche des Außenteils anliegt. Bei dieser Ausführungsform
braucht nicht auf die richtige Position des Sicherungsknopfes beim Verrasten mit der
Betätigungsstange geachtet zu werden. Durch das in Wartestellung noch vorspringende
Raststück gelangt der Sicherungsknopf zwangsläufig genau bis in die richtige Höhe
in das Außenteil.
[0013] Für eine Massenfertigung ist es vorteilhaft, wenn im Jochteil beiderseits eines die
Betätigungsstange aufnehmenden Steges jeweils ein Rastvorsprung vorgesehen ist und
das Raststück an zwei über die Betätigungsstange greifenden Schenkeln in zwei Ebenen
hintereinander jeweils zwei widerhakenartige Rasten hat.
[0014] Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß ein Raststück von vom her in das Jochteil
des Sicherungsknopfes eingesetzt und verrastet wird. Eine alternative Ausführungsform,
welche ebenfalls zahlreiche Vorteile bietet, besteht darin, daß der Sicherungsknopf
aus einem Kopf und einem - schmaleren, am Kopf angeformten Schaft besteht und das
Raststück ein von der Seite her in den Schaft einschiebbarer, in der Wartestellung
und Sicherungsstellung verrastbarer Schieber ist. Dadurch, daß der Schaft schmaler
als der Sicherungsknopf ist, entsteht der erforderliche freie Raum, um den Schieber
von der Seite her in den Schaft einschieben zu können.
[0015] Um zu verhindern, daß man mit einem abgebogenen Drahtende unter den Kopf des Sicherungsknopfes
haken und das Türschloß dadurch entsichern kann, ist es vorteilhaft, wenn die Unterseite
des Kopfes zur rückwärtigen Seite hin abgeschrägt verläuft.
[0016] Der Schieber könnte genau wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform im noch
nicht vollständig eingeschobenen Zustand gegen einen Anschlag des Außenteils anliegen
und dadurch für die richtige Höhenlage des Sicherungsknopfes sorgen. Eine andere Möglichkeit,
dieses Ziel zu erreichen, besteht darin, daß die unterste Stellung des Sicherungsknopfes
im Außenteil, in der das Türschloß gesichert ist, durch einen Vorsprung des Sicherungsknopfes
und einen Anschlag am Außenteil festgelegt ist.
[0017] Klappergeräusche des Sicherungsknopfes im Außenteil können auf einfache Weise vermieden
werden, wenn in zumindest einer Seitenfläche des Kopfes eine gegen die Innenwandung
des Außenteils anliegende Federzunge vorgesehen ist.
[0018] Günstig ist es auch, wenn das Außenteil türinnenseitig einen flanschartigen Rand
zur Auflage auf die Turinnenverkleidung hat. Durch diesen Rand vermag das Außenteil
die Türinnenverkleidung im ihn umgebenden Bereich gegen das Türblech zu halten. Das
Außenteil wird damit zu einem Befestigungselement für die Türinnenverkleidung.
[0019] Das Außenteil kann beispielsweise mittels einer Schraube im Türblech befestigt werden.
Eine Befestigung ohne Werkzeug ist möglich, wenn an der Rückseite des Außenteils Clipse
zum Verrasten in eine Öffnung der Tür vorgesehen sind.
[0020] Statt dieser Art der Befestigung des Außenteils kann man auch an den Seitenflächen
des Außenteils widerhakenartige Rastnasen zum Verrasten des Außenteils in einem entspre
chenden Blechausschnitt der Tür vorsehen.
[0021] Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben.
[0022] Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung mit
einem Teilbereich der Türinnenverkleidung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt in Höhe der in Figur 1 eingezeichneten Linie II
-II durch den unteren Bereich eines Betätigungsknopfes der Betätigungseinrichtung
nach Figur 1 in noch nicht verrasteter Stellung,
Fig. 3 die Anordnung nach Figur 2 in vollständig verrasteter Stellung,
Fig. 4 eine Ansicht von der Fahrzeuginnenseite auf ein Außenteil der Betätigungseinrichtung,
Fig. 5 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Außenteils nach Figur
4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Außenteil nach den Figuren 4 und 5,
Fig. 7 eine Ansicht von der Fahrzeuginnenseite auf einen Betätigungsknopf der Betätigungseinrichtung,
Rg. 8 eine Seitenansicht des Betätigungsknopfes,
Fig. 9 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie IX -IX in Figur 7 durch den Betätigungsknopf,
Fig. 10 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Raststückes der erfindungsgemäßen
Betätigungseinrichtung,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Betätigungseinrichtung,
Fig. 12 einen horizontalen Schnitt durch das Außenteil der Betätigungseinrichtung
nach Figur 11,
Fig. 13 einen horizontalen Schnitt durch den Schaft des Sicherungsknopfes der Betätigungseinrichtung
nach Figur 11.
[0023] In Figur 1 ist ein oberer Bereich einer Türinnenverkleidung 1 dargestellt, in der
die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung sitzt. Diese hat ein Außenteil 2, welches
zur Fahrzeuginnenseite hin, also in Figur 1 gesehen auf der rechten Seite, eine Öffnung
3 hat. Im Außenteil 1 ist ein Sicherungsknopf 4 vorgesehen, welcher im montierten
Zustand mit einer Betätigungsstange 5 fest verbunden ist. Diese Verbindung erfolgt
durch Niederdrücken eines Raststückes 6 des Sicherungsknopfes 4. In der in Figur 1
dargestellten Position befindet sich das Raststück 6 in Wartestellung und sitzt dabei
auf einem Absatz 7 des Außenteils 2 auf. Diese Einbaulage des Sicherungsknopfes 4
ist derart, daß bei niedergedrücktem Sicherungsknopf 4, also in gesicherter Türschloßstellung,
der Sicherungsknopf bündig mit dem Außenteil 1 verläuft.
[0024] Das Außenteil 2 bildet innenseitig einen Schacht, der den Sicherungsknopfes 4 vollständig
aufnimmt, wenn das Raststück 6 in den Sicherungsknopf 4 hineingedrückt, die Betätigungsstange
5 fest mit dem Sicherungsknopf 4 verbunden und der Sicherungsknopf 4 sich in Sicherungsstellung
befindet, also niedergedrückt ist.
[0025] Die Figur '2 zeigt die Gestaltung des Sicherungsknopfes 4 im Bereich des Raststückes
6. Zu erkennen ist, daß die Betätigungsstange 5 gegen einen Steg 9 des Sicherungsknopfes
4 anliegt. Der Steg 9 kann in diesem Bereich Rillen oder Teile eines Gewindeganges
haben, damit die Betätigungsstange 5 gut gehalten werden kann. An beiden Seiten des
Steges 9 verläuft jeweils eine federnde Zunge 10, 11, welche an ihrem Ende jeweils
einen Rastvorsprung 12, 13 hat. Das Raststück 6 hat zwei Schenkel 14, 15, welche an
ihren Außenseiten in zwei Ebenen Rasten 16, 17, 18, 19 haben. Durch die Rasten 16,
18 vermag das Raststück 6 in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Wartestellung zu
verrasten. In dieser Wartestellung ist die Betätigungsstange 5 noch nicht zwischen
den Schenkeln 14, 15 und dem Steg 9 eingeklemmt. Auch zwischen den Schenkeln 14, 15
können im Schenkelgrund des Raststückes 6 Rillen oder Teile von Gewindegängen vorgesehen
sein, damit der Betätigungsstange 5 im verrasteten Zustand gut zwischen dem Steg 9
und dem Schenkelgrund gehalten ist. Die Betätigungsstange 5 wird somit von zwei Seiten
umgriffen. Der Steg 9 bildet zusammen mit den Zungen 10, 11 einen Grundkörper 20,
in den das Raststück 6 einrastbar ist und dadurch mit dem Grundkörper 20 zusammen
ein Jochteil 21 bildet.
[0026] Die Figur 3 zeigt die Verhältnisse bei vollständig eingerastetem Raststück 6. Das
Raststück 6 ist dann mit den Rasten 17, 19 an den Rastvorsprüngen 12, 13 verrastet
und hält deshalb die Betätigungsstange 5 zuverlässig fest.
[0027] Die Figuren 4, 5 und 6 lassen die Gestaltung des Außenteils 2 genauer erkennen. Zu
sehen ist, daß die Öffnung 3 zur Fahrzeuginnenseite und nach oben hin offen ist. Man
kann deshalb den Sicherungsknopf 4 auch dann mit einem Finger hochschieben, wenn er
sich in seiner unteren Stellung, also der Sicherungsstellung, befindet. Das Außenteil
2 hat eine Rückwand 22, an der ein Noppen 23 mit einem Loch 24 angeformt ist. Dieser
Noppen 23 mit dem Loch 24 dient zur Befestigung des Außenteils 2 im Türblech. Statt
des Noppens könnten natürlich auch Clipse vorgesehen sein, damit das Außenteil in
eine Bohrung des Türbleches eingerastet werden kann. Die Öffnung 3 hat einen flanschartigen
Rand 25, der sich, was die Figur 1 deutlich zeigt, auf die Türinnenverkleidung 1 aufzusetzen
vermag und dadurch die Türinnenverkleidung 1 am Türblech hält. Der bereits erwähnte
Absatz 7, auf den sich das noch nicht vollständig eingerastete Raststück 6 zu setzen
vermag, ist vor allem in den Figuren 5 und 6 zu erkennen. Die Figuren 4 und 6 zeigen
zwei Geradführungen 26, 27 an den inneren Seitenflächen des Außenteils 2 in Form von
vorspringenden Leisten, an denen der Sicherungsknopf 4 geführt wird. In Figur 6 ist
zu erkennen, daß die Unterseite des Außenteils 2 einen in etwa dreieckigen Durchlaß
28 hat, durch - den die Betätigungsstange 5 in das Außenteil 2 hineingeführt werden
kann.
[0028] Die genauere Gestaltung des Sicherungsknopfes 4 ist den Figuren 7, 8 und 9 zu entnehmen.
An beiden Seitenflächen des Sicherungsknopfes 4 ist im unteren Bereich jeweils eine
Längsnut 29, 30 - (Figur 9) vorgesehen, in die die Geradführungen 26, 27 des Außenteils
2 zu greifen vermögen und dadurch den Sicherungsknopf 4 führen. Im Bereich der Zungen
10, 11 befindet sich in der Vorderwand des Sicherungsknopfes 4 eine Ausnehmung 31,
welche so bemessen ist, daß das Raststück 6 im vollständig verrasteten Zustand genau
in sie hineinpaßt und dann bündig mit der Vorderwand verläuft.
[0029] Die Figur 10 zeigt im vergrößerten Maßstab das Raststück 6 mit den beiden Schenkeln
14, 15, welche die Rasten 16, 17, 18, 19 aufweisen. Zwischen den Schenkeln 14, 15
ist ein halbschalenförmiger Bereich 32 vorgesehen, gegen den die Betätigungsstange
5 bei vollständig eingerastetem Raststück 6 anliegt.
[0030] Bei der in Figur 11 gezeigten Ausführungsform besteht ein Sicherungsknopf 40 aus
einem Kopf 41 und einem daran angeformten, im Querschnitt wesentlich kleineren Schaft
42. Dadurch ist in einem Außenteil 43 seitlich neben dem Schaft 42 noch genügend Platz,
um von der Seite her ein als Schieber ausgebildetes Raststück 44 in den Schaft 42
einschieben zu können. Dieses Raststück 44 sowie der Schaft 42 im Bereich des Raststückes
44 sind so gestaltet, daß sich dieselbe Funktion ergibt wie mit dem Raststück 6 gemäß
der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Das Raststück 44 hat, was die Figur 13 zeigt,
zwei Rastnasen 45, 46, mit denen es in einer Wartestellung und einer Raststellung
im Schaft 42 verrastbar ist. Der Schaft 42 hat zu diesem Zweck eine Rastöffnung 47,
in die die Rastnasen 45 oder 46 einzurasten vermögen.
[0031] Während bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 -10 das Raststück 6 die Höhenlage
des Sicherungsknopfes 4 festlegt, dient bei der Ausführungsform nach den Figuren 11,
12 und 13 . ein in Figur 11 angedeuteter Vorsprung 48 diesem Zweck. Hierzu setzt sich
der Vorsprung 48 in der unteren Stellung des Sicherungsknopfes 40 auf einen nicht
näher dargestellten Anschlag des Außenteiles 43. In dieser Position wird dann das
als Schieber ausgebildete Raststück 44 vollständig eingeschoben und damit die Betätigungsstange
5 mit dem Sicherungsknopf 40 verbunden.
[0032] Um die Möglichkeit auszuschließen, daß der Sicherungsknopf 40 mittels eines abgebogenen
Drahtes aus der Sicherungsstellung nach oben gezogen werden kann, ist die Unterseite
des Kopfes 41 abgeschrägt, was in Figur 11 zu erkennen ist. Nicht dargestellt ist
eine Federzunge des Kopfes 41, mit der dieser federnd gegen eine Innenwandung des
Außenteiles 43 anliegt, damit es nicht zu Klappergeräuschen kommen kann. Ebenfalls
nicht gezeichnet ist ein Filzring auf dem Schaft 42, der diesen gegenüber dem Außenteil
43 abdichtet, damit es nicht zu Zug kommt.
[0033] Der Figur 12 ist zu entnehmen, daß das Außenteil 43 auch mittels widerhakenartiger
Rastnasen 49, 50 in einer Öffnung des Türinnenbleches verrastet werden kann. Diese
Rastnasen 49, 50 ersetzen den Noppen 23 mit dem Loch 24 bei' der vorangegangenen Ausführungsform,
wobei die Rastnasen 49, 50 in der Figur 12 unterschiedlich ausgeführt wurden, um die
Vielzahl der Möglichkeiten anzudeuten.
1. Für ein Kraftfahrzeug bestimmte Betätigungseinrichtung für die Türinnensicherung
mit einem einen Schacht aufweisenden Außenteil und einem im Schacht verschiebbar angeordneten
Sicherungsknopf, welcher mit einer Betätigungsstange zur Türsicherung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Betätigungsstange (5) mit dem Sicherungsknopf
(4, 40) am Sicherungsknopf (4, 40) ein Jochteil (21) vorgesehen ist, welches aus einem
Grundkörper - (20) und einem in ihn einsetzbaren Raststück (6, 44) besteht und daß
das Jochteil (21) ausgebildet ist zur zweistufigen Verrastung des Raststückes (6,
44) in einer Wartestellung, in der das Jochteil (21) über die Betätigungsstange (5)
schiebbar ist, und in einer Sicherungsstellung, in der die Betätigungsstange (5) im
Jochteil (21) fest gehalten ist.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht
(8) zur Fahrzeuginnenseite hin eine Öffnung (3) hat und das Jochteil (21) in einem
Bereich des Sicherungsknopfes (4) vorgesehen ist, der bei nicht gesichertem Türschloß
sich innerhalb der Öffnung (3) befindet.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schacht (8) im Querschnitt rechteckig und der Sicherungsknopf - (4) entsprechend flach
ausgebildet ist.
4. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in zwei Seitenflächen des Schachtes (8) und den Seitenflächen
des Sicherungsknopfes (4) Geradführungen (26, 27; 29, 30 vorgesehen sind.
5. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsknopf (4) ein Hohlkörper mit einer fahrzeugaußenseitigen
Öffnung ist und dab in diese Öffnung eine Abdeckung mit einer Kennzeichnung eingesetzt
ist.
6. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (6) in eine Ausnehmung (31) einer zur Fahrzeugmitte
weisenden Vorderfläche des Sicherungsknopfes - (4) einsetzbar ist und in Sicherungsstellung
bündig mit der Vorderfläche des Sicherungsknopfes (4) verläuft.
7. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (6) in Wartestellung bei in das Außenteil
(2) eingesetztem und entsprechend der Entsicherungsstellung aus dem Außenteil (2)
ragenden Sicherungsknopf (4) gegen einen Absatz (7) des Außenteils (2) anliegt.
8. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Jochteil (21) beiderseits eines die Betätigungsstange
(5) aufnehmenden Steges (9) jeweils ein Rastvorsprung (12, 13) vorgesehen ist und
das Raststück (6) an zwei über die Betätigungsstange (5) greifenden Schenkeln (14,
15) in zwei Ebenen hintereinander jeweils zwei widerhakenartige Rasten (16 -19) hat.
9. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsknopf (40) -aus einem Kopf (41) und einem
schmaleren, am Kopf (41) angeformten Schaft (42) besteht und das Raststück (44) ein
von der Seite her in den Schaft (42) einschiebbarer, in der Wartestellung und Sicherungsstellung
verrastbarer Schieber ist.
10. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die' Unterseite des Kopfes (41) zur rückwärtigen Seite hin abgeschrägt verläuft.
11. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Stellung des Sicherungsknopfes (40) im Außenteil
(43), in der das Türschloß gesichert ist, durch einen Vorsprung (48) des Sicherungsknopfes
(40) und einen Anschlag am Außenteil (43) festgelegt ist.
12. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest einer Seitenfläche des Kopfes (41) eine gegen
die Innenwandung des Außenteils (43) anliegende Federzunge vorgesehen ist.
13. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (2, 43) türinnenseitig einen flanschartigen
Rand (25) zur Auflage auf die Türinnenverkleidung (1) hat.
14. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Außenteils (2, 43) Clipse zum Verrasten
in eine Öffnung der Tür vorgesehen sind.
15. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen des Außenteils (43) widerhakenartige
Rastnasen - (49, 50) zum Verrasten des Außenteils (43) in einem entsprechenden Blechausschnitt
der Tür vorgesehen sind.