(19)
(11) EP 0 198 506 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.10.1986  Patentblatt  1986/43

(21) Anmeldenummer: 86105362.7

(22) Anmeldetag:  17.04.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H01H 31/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE IT LI NL SE

(30) Priorität: 17.04.1985 DE 3513908

(71) Anmelder: Ruhrtal-Elektrizitätsgesellschaft Hartig GmbH & Co.
D-45224 Essen (DE)

(72) Erfinder:
  • Hartig, Alfred, Dr.-Ing.
    D-4300 Essen 16 (DE)

(74) Vertreter: Gesthuysen, Hans Dieter, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Gesthuysen, von Rohr & Weidener, Postfach 10 13 54
D-45013 Essen
D-45013 Essen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Freiluftschaltgerät für Hochspannungsschaltanlagen


    (57) Dargestellt und beschrieben ist ein Freiluftschaltgerät für Hochspannungsschaltanlagen nämlich ein Erdungsschalter, mit einem Festkontakt (1) und mit einem mittels eines Schaltarmes (2) in einer Schwenkebene schwenkbaren, auf den Festkontakt (1) aufschiebbaren Schaltkontakt (3), wobei der Festkontakt (1) einen Aufschiebekontakt (5) mit einem Aufschiebeanschlag (6) und einen - mehr oder weniger - quer zur Aufschieberichtung verlaufenden Befestigungsarm (7) aufweist, der Schaltkontakt (3) zwei Kontaktfingerpaare (8, 9) besitzt und im geschlossenen Zustand die Kontaktfinger (8a, 8b, 9a, 9b) des Schaltkontaktes (3) beidseits am Aufschiebekontakt (5) und am Aufschiebeanschlag (6) des Festkontaktes (1) anliegen. Das Schaltvermögen des dargestellten Freiluftschaltge- ' rätes ist dadurch verbessert, dass das in Einschaltrichtung gesehen erste Kontaktfingerpaar (8) des Schaltkontaktes (3) relativ zum Schaltarm (2) beweglicher ist als das zweite Kontaktfingerpaar (9).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Freiluftschaltgerät für Hochspannungsschaltanlagen, nämlich Erdungsschalter oder Trennschalter, mit einem Festkontakt und mit einem mittels eines Schaltarms in einer Schwenkebene schwenkbaren, auf den Festkontakt aufschiebbaren Schaltkontakt, wobei der Festkontakt einen Aufschiebekontakt, vorzugsweise mit einem Aufschiebeanschlag, und vorzugsweise einen vorzugsweise mehr oder weniger quer zur Aufschieberichtung verlaufenden Befestigungsarm aufweist, der Schaltkontakt mindestens zwei Kontaktfingeranordnungen, vorzugsweise mit jeweils einem Paar von Kontaktfingern, besitzt und in geschlossenem Zustand die Kontaktfingeranordnungen des Schaltkontakts am Aufschiebekontakt, insbesondere beidseits am Aufschiebekontakt, und ggf. am Aufschiebeanschlag des Festkontakts anliegen.

    [0002] Bei einem Freiluftschaltgerät der zuvor beschriebenen Art bilden der Aufschiebekontakt und der Befestigungsarm ein bogenförmiges oder winkelförmiges Bauteil, liegt das bogenförmige oder winkelförmige Bauteil in der Schwenkebene des Schaltkontaktes, kragt der Aufschiebekontakt vom Befestigungsarm in Aufschieberichtung einseitig vor und liegen die Kontaktfinger im geschlossenen Zustand mit Punktkontakt am Aufschiebekontakt an (vgl. die DE-OS 24 09 527).

    [0003] In vielen Ländern, insbesondere in Mitteleuropa, ist es üblich, auf Hochspannungsmasten mehrere Leitungssysteme vorzusehen, - entweder mit gleichen Betriebsspannungen oder aber mit unterschiedlichen Betriebsspannungen, z. B. mit 380 kV und mit 220 kV, mit 380 kV und mit 110 kV oder mit 220 kV und mit 110 kV. Dabei kommt es häufig vor, daß ein Leitungssystem abgeschaltet ist, während das andere Leitungssystem sich in Betrieb befindet bzw. die anderen Leitungssysteme sich in Betrieb befinden, so daß in das abgeschaltete Leitungssystem kapazitive und induktive Einkopplungen erfolgen. Da nun das abgeschaltete Leitungssystem in der Regel einseitig oder beidseitig geerdet ist, treten beim Betätigen der Erdungsschalter entsprechende Beanspruchungen auf.

    [0004] Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Freiluftschaltgerät, das insbesondere als Erdungsschalter, aber auch als Trennschalter eingesetzt wird, so auszugestalten und weiterzubilden, daß es ein besseres Schaltvermögen hat.

    [0005] Das erfindungsgemäße Freiluftschaltgerät für Hochspannungsschaltanlagen, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet daß die in Einschaltrichtung gesehen als erstes mit dem Aufschiebekontakt in Eingriff kommende Kontaktfingeranordnung des Schaltkontakts bei der Ausschaltbewegung später nach der anderen Kontaktfingeranordnung bzw. den anderen Kontaktfingeranordnungen außer Eingriff mit dem Aufschiebekontakt kommt, als es dem Abstand der ersten Kontaktfingeranordnung und der zweiten Kontaktfingeranordnung in Aufschieberichtung entspricht.

    [0006] Einleitend ist ausgeführt worden, daß bei dem in Rede stehenden Freiluftschaltgerät der Schaltkontakt mindestens zwei Kontaktfingeranordnungen besitzt, die vorzugsweise jeweils ein Paar von Kontaktfingern aufweisen. Im folgenden wird immer davon ausgegangen, daß der Schaltkontakt genau zwei Kontaktfingeranordnungen besitzt, wobei jede der Kontaktfingeranordnungen vorzugsweise ein Paar von Kontaktfingern aufweist. Ungeachtet dessen gilt all das, was nachfolgend ausgeführt wird, auch bei einem Schaltkontakt mit drei oder mehr Kontaktfingeranordnungen.

    [0007] Für die Lehre der Erfindung ist wesentlich, daß die in Einschaltrichtung gesehen erste Kontaktfingeranordnung des Schaltkontaktes gleichsam als Schnappkontakt ausgebildet ist. Daraus resultiert, daß beim öffnen des erfindungsgemäßen Freiluftschaltgerätes die Strombahn - über den Festkontakt und den Schaltkontakt - verzögert, dann aber schlagartig geöffnet wird. Dieses schlagartige Öffnen der Strombahn über den Festkontakt und den Schaltkontakt erhöht das Schaltvermögen des erfindungsgemäßen Freiluftschaltgerätes, weil sich beim öffnen der Strombahn bildende Lichtbögen durch das schlagartige Öffnen sehr kurzfristig wieder zum Erlöschen kommen.

    [0008] Im Stand der Technik sind für sich sogenannte Schnappkontakte bekannt. Dabei handelt es sich jedoch um neben Hauptkontakten vorgesehene Hilfskontakte. Demgegenüber bilden bei dem erfindungsgemäßen Freiluftschaltgerät die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung und die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung gleichwertige Hauptkontakte. Die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung und die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung sollen von dem insgesamt über die Strombahn Festkontakt-Schaltkontakt fließenden Strom gleiche Anteile übernehmen. Folglich sind die einzelnen Kontaktfinger auch so ausgelegt, daß sie zusammen den zulässigen Kurzschlußstrom führen können.

    [0009] Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden, teilweise mit in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, näher erläutert werden soll; es zeigt

    [0010] 

    Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Freiluftschaltgerätes für Hochspannungsschaltanlagen, nämlich eines Erdungsschalters,

    Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab, einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1,

    Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes nach Fig. 2 längs der Linie III - III,

    Fig. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 längs der Linie IV - IV, Fig. 5 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Freiluftschaltgeräts in Einschaltstellung,

    Fig. 6 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Freiluftschaltgeräts bei Beginn der Ausschaltbewegung,

    Fig. 7 in Fig. 2 entsprechender Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Freiluftschaltgeräts in Einschaltstellung und

    Fig. 8 in Fig. 2 entsprechender Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Freiluftschaltgeräts bei Beginn der Ausschaltbewegung.



    [0011] Das in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Freiluftschaltgerät ist ein Erdungsschalter und für Hochspannungsschaltanlagen bestimmt. Zu dem Freiluftschaltgerät gehören ein Festkontakt 1 und ein mittels eines Schaltarms 2 in einer Schwenkebene schwenkbarer, auf den Festkontakt 1 aufschiebbarer Schaltkontakt 3. Der Festkontakt 1, der auf einem Isolator 4 angeordnet ist, weist einen Aufschiebekontakt 5 mit einem Aufschiebeanschlag 6 und einen - mehr oder weniger - quer zur Aufschieberichtung verlaufenden Befestigungsarm 7 auf. Der Schaltkontakt 3 besitzt zwei Kontaktfingeranordnungen 8, 9 - mit Kontaktfingern 8a, 8b bzw. 9a, 9b. Im geschlossenen Zustand des Freiluftschaltgeräts liegen die Kontaktfinger 8a, 8b, 9a, 9b des Schaltkontakts 3 beidseits am Aufschiebekontakt 5 und am Aufschiebeanschlag 6 des Festkontakts 1 an.

    [0012] Allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen eines Freiluftschaltgeräts ist gemeinsam, daß die in Einschaltrichtung gesehen als erstes mit dem Aufschiebekontakt 5 in Eingriff kommende Kontaktfingeranordnung 8 des Schaltkontakts 3 bei der Ausschaltbewegung später nach der anderen Kontaktfingeranordnung 9 bzw. den anderen Kontaktfingeranordnungen außer Eingriff mit dem Aufschiebekontakt 5 kommt, als es dem Abstand der ersten Kontaktfingeranordnung 8 und der zweiten Kontaktfingeranordnung 9 in Aufschieberichtung entspricht. Das entspricht der grundsätzlichen Lehre der Erfindung, die Kontaktfingeranordnung 8 einerseits gleichwertig mit der Kontaktfingeranordnung 9 als Hauptkontakt auszuführen, andererseits als Schnappkontakt für eine verzögerte Öffnung beim Ausschalten zu konstruieren.

    [0013] Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die zuvor grundsätzlich erläuterte Lehre der Erfindung konstruktiv dadurch verwirklicht, daß die in Einschaltrichtung gesehen erste Kontaktfingeranordnung 8 des Schaltkontakts 3 relativ zum Schaltarm 2 beweglicher ist als die folgende Kontaktfingeranordnung 9. Die Ausbildung der Kontaktfingeranordnung 8 als Schnappkontakt wird hier also durch die besondere Beweglichkeit im Vergleich mit der Kontaktfingeranordnung 9 realisiert.

    [0014] Hinsichtlich der ganz genauen konstruktiven Gestaltung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 gibt es verschiedene Möglichkeiten, die nachfolgend beispielhaft erläutert werden.

    [0015] Zunächst könnten bei dem Freiluftschaltgerät die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung gelenkig und die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung starr an den Schaltarm angeschlossen sein, wobei die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung über ein Federelement, das z. B. eine Gummifeder aufweisen könnte, an den Schaltarm angeschlossen sein könnten.

    [0016] In dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Freiluftschaltgeräts sind die Kontaktfinger 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 und die Kontaktfinger 9a, 9b der zweiten Kontaktfingeranordnung 9 starr an den Schaltarm 2 angeschlossen. Dabei muß durch zusätzliche Maßnahmen dafür gesorgt werden, daß die Kontaktfingeranordnung 8 des Schaltkontakts 3 relativ zum Schaltarm 2 beweglicher ist als die Kontaktfingeranordnung 9.

    [0017] Wenn die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung und die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung starr an den Schaltarm angeschlossen sind, dann kann die wesentliche Lehre der Erfindung, die erste Kontaktfingeranordnung des Schaltkontakts relativ zum Schaltarm beweglicher auszuführen als die zweite Kontaktfingeranordnung, dadurch realisiert sein, daß die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung ein geringeres widerstandsmoment haben als die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung. Haben alle Kontaktfinger einen kreisförmigen Querschnitt, so können die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung einen geringeren Querschnitt haben als die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung und können die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung aus einem Material mit größerer elektrischer Leitfähigkeit als die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung bestehen. Ober den Querschnitt der Kontaktfinger und die elektrische Leitfähigkeit der verwendeten Materialien läßt sich realisieren, daß alle Kontaktfinger in etwa den gleichen elektrischen Widerstand haben. Man kann auch dadurch bei allen Kontaktfingern in etwa den gleichen elektrischen Widerstand realisieren, daß die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung und die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung flächenmäßig den gleichen Querschnitt, jedoch eine unterschiedliche Querschnittsform haben. Dabei wird ausgenutzt, daß'ein flächenmäßig gleicher Querschnitt je nach Querschnittsform zu ganz unterschiedlichen Widerstandsmomenten führt.

    [0018] In dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Freiluftschaltgeräts ist nun die grundsätzliche Lehre der Erfindung konkret dadurch realisiert, daß die Kontaktfinger 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 eine größere wirksame Länge haben als die Kontaktfinger 9a, 9b der zweiten Kontaktfingeranordnung 9, - wobei mit wirksamer Länge der Abstand zwischen dem Einspannende 10, 11 des Schaltarms 2 und dem Aufschiebekontakt 5 des Festkontakts 1 gemeint ist.

    [0019] Es ist bereits mehrfach ausgeführt worden, daß bei dem erfindungsgemäßen Freiluftschaltgerät die Kontaktfingeranordnung 8 und die Kontaktfingeranordnung 9 gleichwertig als Hauptkontakte ausgeführt sein sollen. Dem dient eine im dargestellten Ausführungsbeispiel verwirklichte Maßnahme, die dadurch gekennzeichnet ist, daß den Kontaktfingern 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 - etwa im Bereich des der Einspannung der Kontaktfinger 9a, 9b der zweiten Kontaktfingeranordnung 9 dienenden Einspannendes 11 des Schaltarms 2 - eine seitliche Abstützung 12 zugeordnet ist, - so daß die Kontaktfinger 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 mit etwa dem gleichen Kontaktdruck am Aufschiebekontakt 5 des Festkontaktes 1 anliegen, wie die Kontaktfinger 9a, 9b der zweiten Kontaktfingeranordnung 9.

    [0020] Bei dem dargestellten Freiluftschaltgerät soll die erste Kontaktfingeranordnung 8 des Schaltkontakts 3 relativ zum Schaltarm 2 beweglicher sein als die zweite Kontaktfingeranordnung 9. Das soll jedoch nur gelten bzw. wirksam sein, wenn das erfindungsgemäße Freiluftschaltgerät geöffnet wird. Damit steht nun im Zusammenhang, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Freiluftschaltgeräts zwischen den Kontaktfingern 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 und den Kontaktfingern 9a, 9b der zweiten Kontaktfingeranordnung 9 ein Distanzelement 13 vorgesehen ist, - wobei das Distanzelement 13 aus isolierendem Material besteht, damit keine Querströme entstehen können.

    [0021] Bei dem dargestellten Freiluftschaltgerät führt die Anwendung der grundsäztlichen Lehre der Erfindung, unterschiedliche Beweglichkeit der ersten Kontaktfingeranordnung 8 des Schaltkontakts 3 und der zweiten Kontaktfingeranordnung 9, relativ zum Schaltarm 2, in Verbindung mit der zwischen den Kontaktfingern 8a, 8b, 9a, 9b und dem Aufschiebekontakt 5 vorhandenen Reibung zu dem gewollten verzögerten Öffnen der Strombahn (Festkontakt 1 - Schaltkontakt 3), also dem gewollten Schnappkontaktverhalten der Kontaktfingeranordnung 8. Dieses gewollte Schnappkontaktverhalten der Kontaktfingeranordnung 8 kann noch durch eine Mehrzahl besonderer Maßnahmen verstärkt werden.

    [0022] Bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Freiluftschaltgeräts ist zur Verstärkung des Schnappkontaktverhaltens der Kontaktfingeranordnung 8 zunächst zwischen den Kontaktfingern 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 und dem der Einspannung der Kontaktfinger 9a, 9b der zweiten Kontaktfingeranordnung 9 dienenden Einspannende 11 des Schaltarms 2 eine Haftmagnetanordnung 14 vorgesehen, zu der, um Querströme zu verhindern, eine Isolierscheibe 15 gehört. Weiter ist zwischen dem Aufschiebekontakt 5 des Festkontakts 1 und den Kontaktfingern 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 - auf der der Schwenkseite entgegengesetzten Seige - eine Haftmagnetanordnung 16 vorgesehen, zu der wiederum eine Isolierscheibe 17 gehört, wiederum zur Verhinderung von Querströmen. Schließlich gilt für das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Freiluftschaltgerätes ergänzend, daß die Kontaktfinger 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 weiter über den Aufschiebekontakt 5 des Festkontaktes 1 überstehen als die Kontaktfinger 9a, 9b der zweiten Kontaktfingeranordnung 9 und den Kontaktfingern 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 am Festkontakt 1 Haltehaken 18 zugeordnet sind. Die Haltehaken 18 am Festkontakt 1 führen dazu, daß die Kontaktfinger 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 die Haltehaken 18 erst überwinden können, wenn die Kontaktfinger 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 durch den Schaltarm 2 entsprechend gebogen sind, dann jedoch, wie gewünscht, schlagartig die Haltehaken 18,überwinden.

    [0023] In dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind verschiedene Maßnahmen nicht verwirklicht, die bei dem erfindungsgemäßen Freiluftschaltgerät noch verwirklicht sein könnten.

    [0024] Zunächst könnte das Schnappkontaktverhalten der ersten Kontaktfingeranordnung auch noch dadurch verstärkt werden, daß zwischen der zweiten Kontaktfingeranordnung und der der Kontaktfingeranordnung ein Mitnehmer vorgesehen ist und der Mitnehmer die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung erst dann vom Aufschiebekontakt des Festkontakts abzieht, wenn zwischen den Kontaktfingern der zweiten Kontaktfingeranordnung und dem Aufschiebekontakt des Festkontakts ein vorgegebener Abstand erreicht ist.

    [0025] Erfindungsgemäß ist ein Freiluftschaltgerät mit verbessertem Schaltvermögen geschaffen worden. Eine weitere Verbesserung des Schaltvermögens läßt sich noch dadurch erreichen, daß die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung - auf der der Schwenkseite entgegengesetzten Seite - mit Abbrandmaterial und/oder mit zusätzlichen Lichtbogenkontakten versehen werden, wobei es sich empfiehlt, die Lichtbogenkontakte so auszubilden, daß der Lichtbogen beim Ein- und Ausschalten zu den Lichtbogenkontakten einen kürzeren Weg hat als zu den Kontaktfingern der ersten Kontaktfingeranordnung und zu den Kontaktfingern der zweiten Kontaktfingeranordnung.

    [0026] Die Fig. 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Freiluftschaltgeräts, bei dem eine Mehrzahl von Merkmalen des zuvor erläuterten Ausführungsbeispiels eines Freiluftschaltgeräts gleichfalls verwirklicht sind. Diese Maßnahmen brauchen im einzelnen nicht nochmals erläutert zu werden. Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel ist nun in besonderer Weise dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten die zweite Kontaktfingeranordnung 9 allein durch eine Schubbewegung radial zur Schwenkbewegung und die erste Kontaktfingeranordnung 8 durch eine Schwenkbewegung, ggf. nach einer vorherigen Schubbewegung radial zur Schwenkbewegung, vom Aufschiebekontakt 5 abziehbar ist und daß, vorzugsweise, beim Einschalten der umgekehrte Bewegungsablauf erfolgt. Dies ergibt sich durch einen Vergleich der Fig. 6, die den Beginn der Ausschaltbewegung hinsichtlich der ersten Kontaktfingeranordnung 8 zeigt, mit Fig. 5, die den Einschaltzustand zeigt, bei dem beide Kontaktfingeranordnungen 8, 9 am Aufschiebekontakt 5 anliegen. Hier ist das erfindungsgemäß gewollte Schnappkontaktverhalten der ersten Kontaktfingeranordnung 8 dadurch realisiert, daß beim Ausschalten während der Schwenkbewegung des Schaltarms 2 lediglich nur noch die erste Kontaktfingeranordnung 8 mit dem Aufschiebekontakt 5 in Eingriff steht, wohingegen durch die vorangehende Schubbewegung radial zur Schwenkbewegung die zweite Kontaktfingeranordnung 9 schon außer Eingriff mit dem Aufschiebekontakt 5 gebracht worden ist. Bei dieser Konstruktion kann zwar ebenfalls, wie hier dargestellt, die in Einschaltrichtung gesehen erste Kontaktfingeranordnung 8 des Schaltkontakts 3 relativ zum Schaltarm 2 beweglicher sein als die folgende Kontaktfingeranordnung 9, sie muß es aber nicht.

    [0027] Hinsichtlich der Einschaltbewegung kann ein zu der voranstehenden Erläuterung umgekehrter Bewegungsablauf erfolgen. Insbesondere ist es möglich, daß beim Einschalten die erste Kontaktfingeranordnung 8 allein durch die Schwenkbewegung des Schaltkontakts 3 und die zweite Kontaktfingeranordnung 9 durch die Schwenkbewegung und eine anschließende Schubbewegung radial zur Schwenkbewegung auf den Aufschiebekontakt 5 aufschiebbar ist. Da es aber im Rahmen der Lehre der Erfindung primär auf das Ausschalten des Freiluftschaltgeräts ankommt, kann zum Einschalten durchaus auch lediglich eine Schwenkbewegung beider Kontaktfingeranordnungen 8, 9 erfolgen, ohne eine zusätzliche Schubbewegung radial zur Schwenkbewegung. Fig. 7 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem diese Alternative allerdings nicht möglich ist, da es sich hier um einen kreisförmigen Aufschiebekontakt 5 handelt, zu dem eine im wesentlichen kreisförmige Anordnung von Kontaktfingern 9a, b, c der zweiten Kontaktfingeranordnung 9 korrespondiert. Die erste Kontaktfingeranordnung 8 besteht hier aus zwei Kontaktfingern 8a, 8b, die weiter über den Aufschiebekontakt 5 des Festkontakts 1 überstehen als die Kontaktfinger 9a, b, c der zweiten Kontaktfingeranordnung 9 und einen stegartigen Teil des Aufschiebekontakts 5 zwischen sich aufnehmen. Hier ist der Bewegungsablauf beim Einschalten zwingend umgekehrt zum Bewegungsablauf beim Ausschalten.

    [0028] Grundsätzlich ist es denkbar, daß im in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel beim Ausschalten beide Kontaktfingeranordnungen 8, 9 allein durch eine Schwenkbewegung vom Aufschiebekontakt 5 abziehbar sind, - wenn nämlich beim Einschalten die erste Kontaktfingeranordnung 8 allein durch die Schwenkbewegung des Schaltkontakts 3 und die zweite Kontaktfingeranordnung 9 durch die Schwenkbewegung und eine anschließende Schubbewegung radial zur Schwenkbewegung auf den Aufschiebekontakt 5 aufschiebbar ist. Insbesondere gilt dies dann, wenn oberhalb des Aufschiebekontqkts 5 des Festkontakts 1 Haltehaken 18 vorgesehen sind, die erste Kontaktfingeranordnung 8 gemeinsam mit der zweiten Kontaktfingeranordnung 9 radial zur Schwenkbewegung des Schaltkontakts 3 verschiebbar ist und durch die Schubbewegung die erste Kontaktfingeranordnung 8 hinter die Haltehaken 18 am Festkontakt 1 führbar ist. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß beim Einschalten die Kontaktfinger 8a, 8b der ersten Kontaktfingeranordnung 8 die Haltehaken 18 am Festkontakt 1 nicht zu überwinden brauchen, sondern mit den Haltehaken 18 nur beim Ausschalten wechselwirken.


    Ansprüche

    1. Freiluftschaltgerät für Hochspannungsschaltanlagen, nämlich Erdungsschalter oder Trennschalter, mit einem Festkontakt (1) und mit einem mittels eines Schaltarms (2) in einer Schwenkebene schwenkbaren, auf den Festkontakt (1) aufschiebbaren Schaltkontakt (3), wobei der Festkontakt (1) einen Aufschiebekontakt (5), vorzugsweise mit einem Aufschiebeanschlag (6), und vorzugsweise einen vorzugsweise mehr oder weniger quer zur Aufschieberichtung verlaufenden Befestigungsarm (7) aufweist, der Schaltkontakt (3) mindestens zwei Kontaktfingeranordnungen (8, 9), vorzugsweise mit jeweils einem Paar von Kontaktfingern (8a, 8b; 9a, 9b), besitzt und in geschlossenem Zustand die Kontaktfingeranordnungen (8, 9) des Schaltkontakts (3) am Aufschiebekontakt (5), insbesondere beidseits am Aufschiebekontakt (5), und ggf. am Aufschiebeanschlag (6) des Festkontakts (1) anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einschaltrichtung gesehen als erstes mit dem Aufschiebekontakt (5) in Eingriff kommende Kontaktfingeranordnung (8) des Schaltkontakts (3) bei der Ausschaltbewegung später nach der anderen Kontaktfingeranordnung (9) bzw. den anderen Kontaktfingeranordnungen außer Eingriff mit dem Aufschiebekontakt (5) kommt, als es dem Abstand der ersten Kontaktfingeranordnung (8) und der zweiten Kontaktfingeranordnung (9) in Aufschieberichtung entspricht.
     
    2. Freiluftschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einschaltrichtung gesehen erste Kontaktfingeranordnung (8) des Schaltkontakts (3) relativ zum Schaltarm (2) beweglicher ist als die folgende Kontaktfingeranordnung (9).
     
    3. Freiluftschaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung gelenkig und die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung starr an den Schaltarm angeschlossen sind und daß, vorzugsweise, die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung über ein, vorzugsweise eine Gummifeder aufweisendes Federelement an den Schaltarm angeschlossen sind.
     
    4. Freiluftschaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (8a, 8b) der ersten Kontaktfingeranordnung (8) und die Kontaktfinger (9a, 9b) der zweiten Kontaktfingeranordnung (9) starr an den Schaltarm (2) angeschlossen sind.
     
    5. Freiluftschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung ein geringeres Widerstandsmoment haben als die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung, daß, vorzugsweise, alle Kontaktfinger in etwa den gleichen elektrischen Widerstand haben und daß, vorzugsweise, wenn alle Kontaktfinger einen kreisförmigen Querschnitt haben, die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung einen geringeren Querschnitt haben und aus einem Material mit größerer elektrischer Leitfähigkeit bestehen als die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung oder daß, vorzugsweise, die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung und die Kontaktfinger der zweiten Kontaktfingeranordnung flächenmäßig den gleichen Querschnitt, jedoch eine unterschiedliche Querschnittsform haben.
     
    6. Freiluftschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (8a, 8b) der ersten Kontaktfingeranordnung (8) eine größere wirksame Länge haben als die Kontaktfinger (9a, 9b) der zweiten Kontaktfingeranordnung (9) und daß, vorzugsweise, den Kontaktfingern (8a, 8b) der ersten Kontaktfingeranordnung (8) etwa im Bereich des der Einspannung der Kontaktfinger (9a, 9b) der zweiten Kontaktfingeranordnung (9) dienenden Einspannendes (11) des Schaltarms (2) eine seitliche Abstützung (12) zugeordnet ist.
     
    7. Freiluftschaltgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontaktfingern (8a, 8b) der ersten Kontaktfingeranordnung (8) und den Kontaktfingern (9a, 9b) der zweiten Kontaktfingeranordnung (9) ein Distanzelement (13) vorgesehen ist und daß, vorzugsweise, das Distanzelement (13) aus isolierendem Material besteht oder unter Zwischenschaltung von mindestens einer Isolierscheibe angeordnet ist.
     
    8. Freiluftschaltgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontaktfingern (8a, 8b) der ersten Kontaktfingeranordnung (8) und den Kontaktfingern (9a, 9b) der zweiten Kontaktfingeranordnung (9) oder dem der Einspannung der Kontaktfinger (9a, 9b) der zweiten Kontaktfingeranordnung (9) dienenden Einspannende (11) des Schaltarms (2) eine Haftmagnetanordnung (14) vorgesehen ist und/oder daß zwischen dem Aufschiebekontakt (5) des Festkontakts (1) und den Kontaktfingern (8a, 8b) der ersten Kontaktfingeranordnung (8) - auf der der Schwenkseite entgegengesetzten Seite - eine Haftmagnetanordnung (16) vorgesehen ist und daß, vorzugsweise, zu der Haftmagnetanordnung (14) mindestens eine Isolierscheibe (15) und/oder zu der Haftmagnetanordnung (16) mindestens eine Isolierscheibe (17) gehört.
     
    9. Freiluftschaltgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (8a, 8b) der ersten Kontaktfingeranordnung (8) weiter über den Aufschiebekontakt (5) des Festkontakts (1) überstehen als die Kontaktfinger (9a, 9b) der zweiten Kontaktfingeranordnung (9) und den Kontaktfingern (8a, 8b) der ersten Kontaktfingeranordnung (8) am Festkontakt (1) Haltehaken (18) zugeordnet sind.
     
    10. Freiluftschaltgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten Kontaktfingeranordnung und der ersten Kontaktfingeranordnung ein Mitnehmer vorgesehen ist und der Mitnehmer die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung erst dann vom Aufschiebekontakt des Festkontakts abzieht, wenn zwischen den Kontaktfingern der zweiten Kontaktfingeranordnung und dem Aufschiebekontakt des Festkontakts ein vorgegebener Abstand erreicht ist.
     
    11. Freiluftschaltgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung - auf der der Schwenkseite entgegengesetzten Seite - mit Abbrandmaterial versehen sind und/oder daß die Kontaktfinger der ersten Kontaktfingeranordnung mit zusätzlichen Lichtbogenkontakten versehen sind und, vorzugsweise, die Lichtbogenkontakte so ausgebildet sind, daß der Lichtbogen beim Ein- und Ausschalten zu den Lichtbogenkontakten einen kürzeren Weg hat als zu den Kontaktfingern der ersten Kontaktfingeranordnung und zu den Kontaktfingern der zweiten Kontaktfingeranordnung.
     
    12. Freiluftschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten die zweite Kontaktfingeranordnung (9) allein durch eine Schubbewegung radial zur Schwenkbewegung und die erste Kontaktfingeranordnung (8) durch eine Schwenkbewegung, ggf. nach einer vorherigen Schubbewegung radial zur Schwenkbewegung, vom Aufschiebekontakt (5) abziehbar ist und daß, vorzugsweise, beim Einschalten der umgekehrte Bewegungsablauf erfolgt.
     
    13. Freiluftschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten die erste Kontaktfingeranordnung (8) allein durch die Schwenkbewegung des Schaltkontakts (3) und die zweite Kontaktfingeranordnung (9) durch die Schwenkbewegung und eine anschließende Schubbewegung radial zur Schwenkbewegung auf den Aufschiebekontakt (5) aufschiebbar ist.
     
    14. Freiluftschaltgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten die erste Kontaktfingeranordnung (8) und die zweite Kontaktfingeranordnung (9) beide allein durch eine Schwenkbewegung vom Aufschiebekontakt (5) abziehbar sind.
     
    15. Freiluftschaltgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, insbesondere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontaktfingeranordnung (8) gemeinsam mit der zweiten Kontaktfingeranordnung (9) radial zur Schwenkbewegung des Schaltkontakts (3) verschiebbar ist und daß, vorzugsweise, durch die Schubbewegung die erste Kontaktfingeranordnung (8) hinter die Haltehaken (18) am Festkontakt (1) führbar ist.
     




    Zeichnung