[0001] Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zur Wiedergabe von Zeichen und Symbolen
mit Lichtquellen in Form von Glühlampen, die dicht nebeneinander auf einem Substrat
angeordnet sind, insbesondere eine Anzeigevorrichtung für Leuchtlaufschriften, Leuchtfelder,
Leuchttafeln oder dergleichen.
[0002] Anzeigevorrichtungen der eingangs genannten Art sind in der Praxis an sich allgemein
bekannt und dienen zur Wiedergabe von Zeichen oder Symbolen, wie beispielsweise Buchstaben,
Ziffern, Wortzeichen, Grafiken und dergleichen. Dabei werden zahlreiche Lichtquellen
in Form von Glühlampen dicht nebeneinander auf ein gemeinsames Substrat eingesetzt.
Das Substrat wird als Montageplatte benutzt und mit Lampenfassungs-Sockeln bestückt,
die in einem beliebigen, vorwählbaren Raster angeordnet sind. Solche Sockel können
nach dem Stand der Technik in die Montageplatte eingeschnappt sein. Sie können aber
auch durch andere formschlüssige oder kraftschlüssige Mittel befestigt werden. Die
Glühlampe wird von vorne in die Sockel eingesteckt, während die elektrischen Anschlüsse
von der Rückseite der Montageplatte verlegt sind. Der notwendige Reflektor ist in
der Regel von vorne auf den Kragen des Sockels aufgeschoben und nimmt eine Lichtverteilerkappe
auf, die neutral oder auch farbig gestaltet sein kann. Vor die so bestückte Montageplatte
wird sodann zur Schutzfunktion eine Front Plexiglasscheibe flächendeckend in möglichst
einem durchgehenden Stück vor die Lichtquellen gesetzt.
[0003] Von Nachteil bei dieser vorbeschriebenen, in der Praxis regelmässig angewendeten
Konstruktion ist es, daß der Reflektor mit der außen aufgesetzten Lichtverteilerkappe
eine geschlossene Kammer bildet, die durch die Glühlampe schnell aufgeheizt wird.
Eine Wärmeableitung ist nur bedingt möglich, weil einerseits der Reflektor und der
Lampenfassungs-Sockel aus Kunststoff hergestellt ist und normalerweise nicht ausreichend
Frischluft in den Raum zwischen der Montageplatte und der Frontscheibe aus Plexiglas
einströmt. Um dennoch eine Wärmeableitung in einem unbedingt notwendigen Umfang zu
erzielen, wird oft ein Gebläse eingesetzt, welches die Frischluft in den Raum zwischen
der Montageplatte und der Frontscheibe einbläst. Andererseits ist auch in der Praxis
bereits versucht worden, die Lichtverteilerkappe mit einer zentralen Bohrung zu versehen,
welche für die notwendige Wärmeableitung sorgt. Würde man die Lichtverteilerkappe
völlig wegfallen lassen, so würde die Lesbarkeit der Schrift darunter leiden und außerdem
die Reflektoren schnell verschmutzen, was zu .einer Verminderung der Lichtleistung
führen würde.
[0004] Die Front-Plexiglasscheibe hat darüber hinaus den Nachteil, daß aus einem seitlichen
Blickwinkel heraus ein Spiegeleffekt unvermeidbar ist und die Seitenlesbarkeit grundsätzlich
wesentlich - schlechter wird. Außerdem behindert diese Plexiglasscheibe den Glühlampenwechsel.
[0005] Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Anzeigevorrichtung zur Wiedergabe von Zeichen und/oder Symbolen der eingangs genannten
Art zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile vermeidet, eine ausreichende Wärmeableitung
gewährleistet, einen schnellen und technisch einfachen Glühlampenwechsel erlaubt und
dazu aus nur wenigen und einfachen Bauelementen einfach zusammensetzbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Substrat in vorgewähltem
Raster Öffnungen vorgesehen sind, in die frontseitig Reflektoren eingeführt sind,
die jeweils in ihrem zentral rückwärtig ausgerichteten Reflektorhals einsteckbare
Glühlampenfassungen mit endseitig angebrachten elektrischen Anschlußklemmen aufnehmen.
Dabei können in den Öffnungen rechtwinklig von dem Substrat vorstehende Ringkörper
vorgesehen sein, in die frontseitig die Reflektoren mit fest aufgesetzten Lichtverteilerkappen
eingeführt sind.
[0007] Die Reflektoren können stimseitig einen radial nach außen umgewölbten Kragen aufweisen,
der mit seiner Innenringfläche auf der vorstehenden Stirnfläche des Ringkörpers aufliegt
und mit seiner Außenringfläche die Frontscheibe der Lichtverteilerkappe aufnimmt,
deren einstückig angeformter zylindrischer Ring über den Ringkörper gesteckt ist.
[0008] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß über die Reflektoren
und das Substrat frontseitig eine Kunststoffolie angeordnet ist, wobei die Reflektoren
frontseitig wahlweise mit dem Substrat bündig sind oder über das Substrat gering überstehen.
[0009] In Ausbildung dieses Erfindungsmerkmals kann die Kunststoffolie glasfasergefüllt
oder mit sonstigen Wirkstoffen zur Erhöhung und Verbesserung von Eigenschaften versehen
sein und im Auflicht eine Reflexion, dagegen im Durchlicht eine Transparenz des Lichtes
aufweisen. Diese auf das Substrat und die Reflektoren aufbringbare Kunststoffolie
kann ferner erfindungsgemäß rückseitig mit einer Haftschicht, einem Kleber oder dergleichen
versehen sein und so auf dem Substrat festhaften. Wahlweise kann dabei die Kunststoffolie
rückseitig mit Ausnahme der Reflektorenfrontflächen mit einer Haftschicht versehen
sein. Im Sinne dieses Erfindungsgedankens kann wahlweise auf die Rückseite auch ein
Doppelklebeband angebracht sein.
[0010] Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung ist darin zu sehen, daß die Rückseite der
Kunststoffolie außerdem farbig bedruckt sein kann. Hier kann die Rückseite der Kunststoffolie
wahlweise einfarbig, abgesetzt mehrfarbig, mit mehrfarbigen Feldern oder farbig in
Ornamenten oder dergleichen gestaltet sein. Ebenso können wahlweise auch die Frontseite
oder sogar die Frontseite und die Rückseite der Kunststoffolie farbig bedruckt_sein.
[0011] Die erfinderische Lösung mit den vorgenannten Erfindungsmerkmalen bietet eine Reihe
von Vorteilen. So entfällt bei dieser erfindungsgemäßen Konstruktion die Front-Plexiglasscheibe,
was den technischen Aufwand einer Anzeigevorrichtung wesentlich vermindert. Der Glühlampenwechsel
wird bei dieser erfinderischen Konstruktion von der Rückseite des Substrates bzw.
der Montageplatte aus durchgeführt, so daß ein Abnehmen der Lichtverteilerkappen und
damit ein Hineingreifen in die Reflektoren grundsätzlich vermieden wird.
[0012] Weitere Vorteile dieser Erfindung sind nun darin zu sehen, daß einmal eine relativ
einfache Abdeckung des Substrats mit den eingesetzten Lichtquellen erfolgen kann und
zum anderen durch geeignete Farbwahl der Folie eine optimale Anpassung an die Umgebung
erfolgen kann. So können mit dieser erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung beispielsweise
im Messeeinsatz im Auflichtverfahren farbige Dias auf die helle Kunststoffolie gestrahlt
werden und gleichzeitig dazu oder aber auch anschließend Leuchtschriften oder Leuchtbilder
eine verstärkte Werbewirkung bringen. Die Folie hat den Vorteil, daß sie entweder
völlig mit einer Kleberbeschichtung ausgestattet ist oder aber daß der Kleber beispielsweise
an den Reflektoröffnungen ausgespart ist. Durch die farbige Bedruckung der Rückseite
der Kunststoffolie können fallweise auswechselbare Folienabdeckungen sinnvoll sein.
[0013] Bei dem erfindungsgemäßen Einsetzen der Kunststoffolie in sogenannte Wechseirahmen
ist es ein besonderer Vorteil und deshalb erfindungswesentlich, daß die Kunststoffolie
dabei auf eine transparente Scheibe oder aber zwischen zwei solcher Scheiben gelegt
werden kann. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn die Kunststoffolie nicht grundsätzlich
solch eine Steifigkeit aufweist, daß sie selbsttragend ist und dadurch ohne Wechselrahmen
ausgetauscht werden kann.
[0014] In besonderer Ausbildung der Erfindung kann der Reflektor mit dem Reflektorhals aus
einem wärmeleitfähigen Material gebildet sein. Dies ist in bevorzugter Ausgestaltung
ein Metall. Ferner ist es möglich, den Reflektor gemeinsam mit dem Reflektorhals aus
einem Kunststoff mit einer Leitschicht zu versehen.
[0015] Die Lichtverteilerkappe kann mit dem Reflektor und/oder dem Ringkörper kraftschlüssig
und/oder formschlüssig verbunden sein.
[0016] Der Reflektor selbst kann im wesentlichen kugelig-gewölbt oder elliptisch-gewölbt
ausgeformt sein.
[0017] Von dem rückwärtigen Ende ausgehend kann der Reflektorhals einen Längsschlitz aufweisen,
der in einem nahe dem Reflektor angeordneten Querschlitz einmündet. Dieser Querschlitz
kann derart angeordnet sein und eine solche Form aufweisen, daß er bei eingeschalteten
Glühlampen einen Lichtpunkt nach hinten auswirft. Eine ähnliche Wirkung wird erzielt,
wenn der Reflektor und/oder der Reflektorhals entsprechend der Erfindung aus einem
transparenten Material gebildet sind.
[0018] Wie vorstehend ausgeführt wurde, .ist der Reflektor aus einem wärmeleitfähigen Material,
beispielsweise aus einem Metall, gebildet und hat im wesentlichen drei wichtige Funktionen.
Mit seinem aussenliegenden größten Durchmesser und dem kleinen umgewölbten Kra gen
ermöglicht dieser Reflektor einen Einschub von vorne in die Öffnung des Substrates
bis gegen Anschlag. Ferner sind die Reflektoren nach den Gesetzen der Optik' gewölbt,
so daß eine gleichmäßige Lichtverteilung eintreten kann. Der zentral zum rückwärtigen
Teil verlaufende Reflektorhals besitzt einen Längsschlitz, welcher in einen Querschlitz
einmündet, wodurch das Einschieben der Glühlampensockel bzw. der Glühlampenfassungen
von der rückwärtigen Seite aus mit Klemmwirkung möglich ist. Der Glühlampensockel
wird also nur in den Reflektorhals eingeschoben und bleibt aufgrund der durch die
Schlitze hervorgerufenen Klemmwirkung stecken. Durch den Wegfall der Front-Plexiglasscheibe
entfällt-außerdem auch eine Spiegelung, welche die Lesbarkeit der Leuchtschrift wesentlich
beeinträchtigen würde. Dies ist ein ganz wesentlicher Vorteil der über die Reflektoren
aufgebrachten Kunststoffolie. Der Glühlampenwechsel ist ohne Probleme und ohne Wegnahme
der Front-Plexiglasscheibe möglich und erfolgt wesentlicht - schneller, als dies bei
Konstruktionen nach dem Stand der Technik möglich war.
[0019] Das Substrat bzw. die Montageplatte, welche in bekannter Weise aus Aluminium hergestellt
sein kann, erhält in einem vorgewählten Raster Bohrungen, in die ein Ringkörper im
Preßsitz eingedrückt werden kann. Dieser Ringkörper kann entsprechend den erfinderischen
Merkmalen auch einstückig aus der Montageplatte herausgeformt sein. Er ist dabei zur
Frontseite nach außen so vorstehend, daß er die Lichtverteilerkappe und die Reflektoren
aufnehmen kann. Durch die metallischen Reflektoren wird die Wärme besser abgeleitet,
wodurch sich die Lebensdauer der Glühlampen erhöht. In Verbindung mit einer Wechselstromansteuerung
und der damit verbundenen Lebensdauererhöhung sind die an sich technisch einfachen
und wenig aufwendigen Leuchtfelder mit Glühlampen in erhöhtem Maße einsatzfähig.
[0020] In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Lichtverteilerkappe mit dem Reflektor
und/oder dem Ringkörper kraftschlüssig oder formschlüssig verbunden sein. Dies kann
entsprechend dem Erfindungsgedanken durch Aufkleben erfolgen. Es kann auch der Ringkörper
mit dem Reflektor einstückig ausgebildet sein.
[0021] Weitere vorteilhafte Merkmale sind aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung ersichtlich.
[0022] In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anzeigevorrichtung mit einer Lichtquelle in Form einer Glühlampe in der
Seitenansicht
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung
Fig. 3 einen Schnitt durch den in die Montageplatte eingesetzten Reflektor
Fig. 4 eine Anzeigevorrichtung in perspektivischer Ansicht und teilweise im Schnitt
Fig. 5 einen Schnitt durch die in die Montageplatte eingesetzten Reflektoren
Fig. 6 einen Ausschnitt des Anschlusses eines Reflektors an die Kunststoffolie im
Schnitt
[0023] Die Anzeigevorrichtung 1 zur Wiedergabe von Symbolen oder Zeichen mit Lichtquellen
in Form von Glühlampen besteht im wesentlichen aus einem Substrat bzw. einer Montageplatte
2 mit in einem vorgewählten Raster angeordneten Öffnungen 3. In die Öffnungen ist
ein Ringkörper 4 innen bündig eingesetzt, der von der Montageplatte 2 nach vorne rechtwinklig
vorsteht. In den Ringkörper 4 der Montageplatte 2 ist der Reflektor 5 eingesetzt und
mit einer Lichtverteilerkappe 6 abgedeckt. Der kugelig oder elliptisch gewölbte Reflektor
5 besitzt frontseitig einen nach außen rechtwinklig umgewölbten Kragen 7, der mit
seiner Innenringfläche 8 auf der Stirnfläche des Ringkörpers 4 aufliegt. Die Lichtverteilerkappe
6 deckt mit ihrer Frontscheibe 10 den Reflektor ab und weist einen einstückig angeformten
zylindrischen Ring 11 auf, der außen über den Ringkörper 4 gesteckt ist. Die Lichtverteilerkappe
6 ist mit dem Reflektor 5 bzw. dem Ringkörper 4 kraftschlüssig, beispielsweise durch
Kleben, fest verbunden.
[0024] Der Reflektor 5 besitzt einen zentral rückwärtig ausgerichteten Reflektorhals 12,
der gemeinsam mit dem Reflektor aus einem wärmeleitfähigen Material, beispielseweise
Metall, geformt ist, und vom rückwärtigen Ende einen Längsschlitz 13 besitzt, der
in einen Querschlitz 14 nahe der Reflektorwölbung einmündet. Durch diese Schlitzanordnung
erhält der Reflektorhals 12 eine Klemmwirkung für die vom rückwärtigen Ende zentral
eingeführte Glühlampenfassung 15. In die Glühlampenfassung ist frontseitig die Glühlampe
16 durch Bajonettverschluß oder Verschraubung eingesetzt, während an dem rückwärtigen
Ende die elektrischen Anschlußklemmen 17 vorgesehen sind.
[0025] Die vorgeschilderte Konstruktion erlaubt nun einen einfachen Glühlampenwechsel dadurch,
daß die Glühlampenfassung 15 mitsamt der eingesetzten Glühbime 16 aus dem Reflektorhals
nach hinten herausgezogen wird, die Glühlampe aus der Fassung gewechselt wird und
sodann die wieder komplettierte Glühlampenfassung rückwärtig in den Reflektorhals
eingeschoben wird. Bei direkt an Wände montierte Montageplatten ist zum Zweck des
Glühlampenwechsels eine an sich übliche Vorrichtung vorgesehen, welche zumindest ein
leichtes Abkippen der Montageplatte bis gegen einen Endanschlag erlaubt. Dadurch kann
hinter die Montageplatte 2 gegriffen und der Wechsel der Glühlampen 16 vorgenommen
werden. Die Lichtverteilerkappe aus einem neutralen oder auch farbigen Material ist
fest und im wesentlichen staub-und wasserdicht auf die Reflektoren 5 frontseitig aufgesetzt.
Sie erlaubt eine gute Lesbarkeit auch aus einem Seitenwinkel und gewährleisten durch
Verhinderung von Eindringen von Staub und Wasser eine lange Lebensdauer der inneren
Reflektorflächen bzw. der Glühlampen.
[0026] Um einen Ausfall einer Glühlampe 16 auch von der Rückseite des Substrats 2, beispielsweise
bei Reparatur-oder Servicearbeiten, erkennen zu können, besteht die Möglichkeit, den
Reflektor 5 und/oder den Reflektorhals 12 aus transparentem Material zu bilden. Dadurch
ist ein Leuchten der Glühlampen 16 von außen optisch gut sichtbar, ohne daß die Lichtwirkung
nach vorne beeinträchtigt wird.
[0027] Andererseits kann der Querschlitz 14 im Reflektorhals 12 so nahe an der Reflektorwölbung
liegen oder leicht in sie hineinragen, daß ebenfalls von außen das Leuchten der Glühlampen
16 erkennbar ist.
[0028] Alternativ zu dieser Möglichkeit und auch zusätzlich dazu kann auf der inneren Mantelfläche
des Reflektorhalses 12 eine Rille oder Nut 19 in Richtung der Reflektorhalslängsachse
eingearbeitet sein, die einerseits das leichte Erkennen eines Glühlampenausfalls ermöglicht
und andererseits eine Möglichkeit des Luftaustausches aus dem Inneren des Reflektors
5 bietet.
[0029] Um sowohl eine gute Wärmeableitung von den Reflektoren 5 zu gewährleisten und dabei
gleichzeitig günstige, technisch einfache Produktionsverfahren anzubieten, kann der
Reflektor 5 gemeinsam mit dem Reflektorhals 12 auch aus einem Kunststoff mit wärmeleitfähiger
Beschichtung ausgebildet sein. Durch das wärmeleit fähige Material oder die wärmeleitfähige
Beschichtung wird die Wirkung des Einblasens von Frischluft durch ein Gebläse oder
das Absaugen der erwärmten Luft um den Reflektor 5 vorteilhaft verbessert.
[0030] Andererseits bietet die Möglichkeit mit den Merkmalen nach dem Patentanspruch 1 an,
den Ringkörper 4 mit dem Reflektor 5 einstückig herzustellen, wodurch gegebenenfalls
weitere Produktionsmöglichkeiten nutzbar gemacht werden.
[0031] Die Anzeigevorrichtung 1 zur Wiedergabe von Zeichen, Symbolen oder dergleichen nach
den Figuren 4, 5 und 6 ist vom Grundaufbau gleich der Vorrichtung 1 nach den Figuren
1 bis 3. Insoweit bezeichnen gleiche Bezugsziffern auch gleiche Bauteile.
[0032] In die Öffnungen 3 ist jeweils direkt ein Reflektor 5 von der Frontseite der Montageplatte
2 eingeführt. Die Reflektoren 5 liegen mit ihrem größten Außendurchmesser an den Innenwandungen
der Öffnungen 3 an, wo sie beispielsweise verklebt sind. Entsprechend der Darstellung
nach Figur 6 ragt der Reflektor 5 mit seiner Frontseite nur wenig über die Montageplatte
2 hinaus und liegt mit dem Kragen 7 durch dessen Auflagefläche 8 außen auf der Montageplatte
2 auf.
[0033] Die gesamte Montageplatte einschließlich der eingesetzten Reflektoren 5 ist außen
mit einer Kunststoffolie 20 abgedeckt. Diese Kunststoffolie 20 kann entsprechend der
Darstellung nach Fig. 4 auf Längs-und Querstegen 23 aufliegen und daselbst verklebt
sein. Die Kunststoffolie 20 kann selbstverständlich auch im Sinne der Erfindung völlig
flach auf die Montageplatte und die bündig mit der Frontseite der Montageplatte abschließenden
Reflektoren 5 aufgelegt und befestigt sein. Die Rückseite 21 der Kunststoffolie 20
weist nach der Erfindung entweder eine durchgehende Haft-oder Kleberschicht auf, oder
sie ist mit einer Haft-oder Kleberschicht versehen und besitzt im Bereich der anliegenden
Reflekto ren 5 Aussparungen dieser Haft-und Kleberschicht. Noch weitere Möglichkeiten
sind gegeben, wenn statt der Haftschicht ein Doppelklebeband entsprechend auf der
Folienrückseite angebracht ist. Ferner ist es möglich, diese glasfaserverstärkte Kunststoffolie
20 als farbige Folie einzusetzen oder aber auch ihre Rückseite 21 farbig zu bedrucken.
Hier sind beliebige Farbaufdrucke möglich. So kann beispielsweise die gesamte Rückseite
mit einer einheitlichen Farbe versehen sein. Die Rückseite der glasfaserverstärkten
Kunststoffolie 20 kann aber auch in Felder mit unterschiedlichen Farben aufgeteilt
sein, es können ineinanderlaufende Farben und auch farbige Ornamente aufgedruckt sein.
Die farbliche Gestaltung der Kunststoffolie 20 richtet sich jeweils nach den besonderen
werbewirksamen Anforderungen.
[0034] Die außen aufgesetzte Kunststoffolie 20 bewirkt einmal eine staub-und wasserdichte
Abdeckung über die Reflektoren 5. Ferner gestattet diese glasfaserverstärkte Kunststoffolie
20 eine gute Lesbarkeit auch aus einem Seitenwinkel heraus und - schafft durch die
Verhinderung des Eindringens von Staub und Wasser eine relativ lange Lebensdauer der
inneren Reflektorflächen bzw. der Glühlampen.
[0035] Ebenso wie die Rückseite 21 so könnte wahlweise auch die Frontseite 22 der Kunststoffolie
20 farbig bedruckt sein. Eine weitere Verstärkung des Farbeindruckes und auch ein
größerer Kontrast von farbigen Bedruckungen sind weiterhin denkbar, wenn sowohl die
Frontseite 22 als auch die Rückseite 21 der Kunststoffolie 20 einheitlich oder im
Kontrast zueinander ein-oder mehrfarbig bedruckt sind.
[0036] Ferner zählt zu den erfinderischen Merkmalen, daß die Kunststofffolie 20 in sogenannte
Wechselrahmen aus Holz, Kunststoff oder Metall mit ausreichender Spannung einsetzbar
ist, wobei diese Wechseirahmen durch Verschraubung oder andere bekannte Mittel mit
dem Substrat bzw. der Montageplatte 2 lösbar verbunden werden können.
1. Anzeigevorrichtung zur Wiedergabe von Zeichen, Symbolen oder dergleichen, mit Lichtquellen
in Form von Glühlampen, die dicht nebeneinander auf einem Substrat angeordnet sind,
insbesondere Anzeigevorrichtung für Leuchtlaufschriften, Leuchtfelder, Leuchttafeln
oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Substrat (2) in vorgewähltem Raster Öffnungen (3) vorgesehen sind, in die
frontseitig Reflektoren (5) eingeführt sind, die jeweils in ihrem zentral rückwärtig
ausgerichteten Reflektorhals - (12) einsteckbare Glühlampenfassungen (15) mit endseitig
angebrachten elektrischen Anschlußklemmen (17) aufnehmen.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Öffnungen (3) rechtwinklig von dem Substrat (2) vorstehende Ringkörper
(4) vorgesehen sind, in die frontseitig die Reflektoren (5) mit fest aufgesetzten
Lichtverteiferkappen (6) eingeführt sind.
3. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflektoren (5) stirnseitig einen radial nach außen umgewölbten Kragen (7)
aufweisen, der mit seiner Innenring fläche (8) auf der vorstehenden Stirnfläche (9)
des Ringkörpers (4) aufliegt und mit seiner Außenringfläche (18) die Frontscheibe
(10) der Lichtverteilerkappe (6) aufnimmt, deren einstückig angeformter, zylindrischer
Ring (11) über den Ringkörper (4) gesteckt ist.
4. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Reflektoren (5) und das Substrat (2) frontseitig eine Kunststoffolie
(20) angeordnet ist, wobei die Reflektoren (5) frontseitig wahlweise mit dem Substrat
(2) bündig sind oder über das Substrat (2) gering überstehen.
5. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (20) glasfasergefüllt ist oder mit
anderen Wirkstoffen versehen ist und im Auflicht eine Reflexion, dagegen im Durchlicht
eine Transparenz des Lichtes aufweist.
6. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffolie (20) rückseitig wahlweise mit einer Haftschicht, einem Kleber
oder dergleichen versehen ist, die wahlweise im Bereich der Reflektorenfrontflächen
unterbrochen ist, oder auf den Haftflächen mit einem Doppelklebeband ausgerüstet sind
und auf dem Substrat (2) haftet.
7. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß wahlweise die Rückseite (21) oder die Frontseite (22) oder die Rückseite (21)
und die Frontseite (22) der Kunststoffolie (20) farbig bedruckt ist, abgesetzt mehrfarbig
ist, mit mehrfarbigen Feldem oder farbig in Omamenten ausgestattet ist.
8. Anzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffolie (20) in Wechselrahmen wahlweise zwischen zwei Scheiben oder
auf eine transparente Scheibe eingesetzt und auf dem Substrat bzw. der Montageplatte
(2) lösbar befestigt ist.
9. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (5) mit dem Reflektorhals (12) aus einem wärmeleitfähigen Material,
insbesondere Metall, gebildet ist.
10. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtverteilerkappe (6) mit dem Reflektor - (5) und/oder dem Ringkörper (4)
kraftschlüssig oder formschlüssig verbunden ist.
11. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektorhals (12) einen vom rückwärtigen Ende ausgehenden Längsschlitz (13)
aufweist, der in einen nahe dem Reflektor (5) angeordneten Querschlitz (14) einmündet.
12. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (5) im wesentlichen kugelig-gewölbt oder elliptisch-gewölbt ausgeformt
ist.
13. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper (4) einstückig aus dem Substrat (2) herausgeformt ist.
14. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper (4) in die Öffnungen (3) des Substrates (2) kraftschlüssig eingesetzt
ist.
15. Anzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (5) und/oder der Reflektorhals (12) aus einem transparenten Material
gebildet sind.
16. Anzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper (4) mit dem Reflektor (5) einstückig ausgebildet ist.
17. Anzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (5) mit dem Substrat (2) frontseitig bündig oder nahezu bündig durch
Kleben, Bördeln, Schweißen, Nieten oder dergleichen verbunden ist.