(57) Bei einer Verbindung, mittels der zwei aus biegesteifem Material bestehende Teile
eines einstückigen Gegenstandes, z.B. eines Briefordners, gelenkig derart miteinander
verbunden werden, daß der Gegenstand im Bereich der gelenkartigen Verbindung eine
geringere Wandstärke als im übrigen Bereich des Gegenstandes aufweist, besteht nicht
nur die Gefahr, daß eine auf die Gelenkstelle aufgebrachte Folie oder ein aufgebrachter
Gewebestreifen oder auch ein auf den Gegenstand einseitig oder beidseitig aufkaschierter
Papierbogen sich an der Gelenkstelle löst, sondern auch die Gefahr einer nicht exakten
Lage der Gelenkachse, so daß die so miteinander verbundenen Teile sich gegeneinander
verwinden und beispielsweise ein zwei solche den Rückenteil begrenzende Gelenkstellen
aufweisender Briefordner im gefüllten Zustand zum Kippen neigt. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eine Gelenkstelle
zwei Gelenkstege (1,2) mit mindestens stellenweise gegenüber der Wandstärke der beiden
Teile (3,4) verringerter Stärke aufweist, wobei vorteilhafterweise die beiden Stege
(1,2) an ihren beiden zur Gelenkachse parallelen Längsenden Einschnürungen - (11,12;
21,22) aufweisen.
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