[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Flügelzellenvakuumpumpe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Flügelzellenvakuumpumpe ist aus der DE-OS 29 52 401 bekannt.
[0003] Derartige Flügelzellenvakuumpumpen werden bei der Verwendung von Dieselmotoren und
Einspritz-Otto-Motoren in Kraftfahrzeugen zur Schaffung pneumatischer Bremskraftverstärker
verwandt, wobei der durch die Pumpe erzeugte Unterdruck zur Bremskraftverstärkung
benutzt wird. Da das Pneumatiksystem besonders wenig anfällig gegen Störungen ist,
werden mittels des Unterdrucks auch sonstige Servoantriebe betätigt, wie insbesondere
die Getriebeverstellung, die Scheinwerferverstellung, die Sitzverstellung u.a.
[0004] Die bekannten Vakuumpumpen sind meist direkt an das Gehäuse des Antriebsmotors angeflanscht
und die Antriebswelle der Pumpe ist mit einer Welle des Antriebsmotors, beispielsweise
der Nockenwelle direkt durch eine Kupplung verbunden. Die Schmierung der Lagerstellen
der Vakuumpumpe erfolgt beispielsweise durch eine Axialbohrung der Antriebswelle des
Motors und der damit gekuppelten Welle der Vakuumpumpe. Bei den bekannten Flügelzellenvakuumpumpen
der eingangs genannten Art wird das in die Hohlwelle der Pumpe gelangende Schmieröl
durch radiale Bohrungen auch in die Flügelfußräume gefördert und zur Dichtung der
Spalte an den Führungsflächen der Flügel sowie zur Verminderung der Reibung an den
Flügelköpfen benutzt.
[0005] Die Kupplung zwischen der Antriebswelle der Brennkraftmaschine und der Hohlwelle
der Flügelzellenpumpe wird bei bekannten Baueinheiten als Ausgleichskupplung ausgeführt,
die eine sichere Mitnahme des Pumpenrotors gewährleistet und Fluchtungsfehler ausgleicht.
Sie ist als loses, mit Kupplungszähnen oder Mitnehmern versehenes Zwischenstück mit
Spiel zwischen die treibende Welle auf der Motorseite und die Pumpenwelle eingesetzt.
[0006] Bei der Montage der Flügelzellenvakuumpumpe am Motorblock und insbesondere auch bei
Reparaturen oder dem Austausch einer Flügelzellenvakuumpumpe besteht die Gefahr, daß
die zwischen die Wellen einzusetzende, lose Kupplung (Zwischenstück) vergessen wird.
Dies erfolgt versehentlich bei schlechter Beleuchtung und Arbeiten am in das Fahrzeug
eingebauten Motor bzw. bei Reparaturarbeiten und dann, wenn die ausgebauten oder auszutauschenden
Bauteile stark eingefettet sind. Da das Fehlen der Kupplung jedoch erst später bei
der Kontrolle der Servosysteme festgestellt wird, geht wertvolle Arbeitszeit durch
eine entsprechende Nacharbeit verloren.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flügelzellenvakuumpumpe der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, bei der der Pumpenrotor, die Kupplung und die treibende
Welle der Antriebsmaschine mit wenigen Handgriffen zusammengebaut werden können und
bei der Einrichtungen vorgesehen sind, durch die sichergestellt wird, daß die zur
Drehmomentübertragung erforderlichen Bauteile ohne besondere Überprüfung und mit dem
für ihre Funktion notwendigen Bewegungsspiel eingebaut sind.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
[0009] Hierdurch wird erreicht, daß die Ausgleichskupplung in axialer Richtung an der Rotorwelle
unverlierbar befestigt ist, so daß sie bei der Montage oder bei Reparaturarbeiten,
bei denen die Flügelzellenvakuumpumpe vom Motorblock abgebaut werden muß, nicht mehr
vergessen oder verloren werden kann.
[0010] Eine vorteilhafte, konstruktive Ausbildung und Anordnung der Ausgleichskupplung ist
in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die mit der
Rotorwelle zusammenwirkenden, radialen Zähne oder Mitnehmer der Ausgleichskupplung
axial in die Rotorwelle und das Lagergehäuse des Rotors hineinragen und vorzugsweise
bündig mit diesem abschließen. Nur noch die zum Eingriff mit der treibenden Welle
des Motors bestimmten, axialen Zähne oder Mitnehmer der Ausgleichskupplung ragen aus
dem Pumpengehäuse axial heraus und werden beim Zusammenbau mit der Antriebswelle formschlüssig
in einen entsprechenden radialen Schlitz dieser Welle eingesetzt.
[0011] Die unverlierbare Befestigung der Ausgleichskupplung am Wellenzapfen des Rotors erfolgt
konstruktiv durch einen zur Ausgleichskupplung und zur Rotorwelle koaxialen Stift,
der in der Rotorwelle verklemmbar ist. Die Befestigung kann auch durch ein Rohr bewerkstelligt
werden, das der Zufuhr des Schmieröls aus dem Schmierölvorrat des Antriebsmotors in
die Flügelzellenvakuumpumpe dient und zusätzlich die Funktion hat, die Kupplung mit
der Rotorwelle zu verklemmen. Einzelheiten, die die konstruktive Gestaltung dieses
Verbindungs-und Befestigungsstiftes oder -rohres betreffen, sind in den Ansprüchen
4 und 5 bis 7 und der nachfolgenden Beschreibung angegeben. Hinsichtlich der Befestigung
der Ausgleichskupplung an der Rotorwelle sind verschiedene Ausführungen möglich, je
nachdem, wie leicht oder schwer es möglich sein soll, die Bauteile wieder zu trennen.
[0012] Die Erfindung ist anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
[0013] Es ist:
Fig. 1 ein axialer Teillängsschnitt einer Flügelzellenvakuumpumpe gemäß Schnitt I-I
in Fig. 2;
Fig. 2 ein Querschnitt der Pumpe gemäß Schnitt 11-11 in Fig. 1;
Fig. 3a/b alternative Ausführungsbeispiele der Befestigung der Ausgleichskupplung
am Wellenzapfen des Pumpenrotors im Teillängsschnitt;
Fig. 4 die Ausgleichskupplung in der Ansicht und im Querschnitt.
[0014] Die in Fig. 1 in einem Teillängsschnitt dargestellte Flügelzellenvakuumpumpe besteht
aus dem Pumpengehäuse 1, welches durch einen plan gedrehten Deckel 2, in dem ein Ansaugstutzen
3 ausgebildet ist und der durch umfangsverteilte Schrauben 4 am Gehäuse 1 befestigt
ist, dicht verschlossen wird. Das Pumpengehäuse 1 besitzt eine zylindrische Ausdrehung
5 und hat im Gehäuseboden 6 ein hierzu exzentrisch angeordnetes Lagerauge 7 zur einseitigen
Lagerung des am Rotor 9 fest angesetzten Wellenzapfens 8. Im Rotor 9 sind beispielsweise
vier Flügel 10 in radialen Führungsschlitzen radial beweglich angeordnet. Die Flügel
10 sind aus Symmetriegründen gleichmäßig auf dem Umfang des Rotors 9 verteilt, wobei
jeweils zwei Führungsschlitze sich diametral gegenüberliegen und benachbarte Flügel
10 ein Rotorsegment von 90° einschließen. Vorzugsweise sind zur Verringerung des Rotorgewichtes
zwischen benachbarten Flügelschlitzen Materialausnehmungen, beispielsweise Axialbohrungen
11, vorgesehen, die sich von einer Stirnseite des Rotors 9 zur anderen erstrecken.
[0015] Der Gehäuseboden ist an seinem Umfang als Zentrierflansch 12 ausgebildet, um die
Flügelzellenvakuumpumpe am Gehäuse 13 einer Brennkraftmaschine, insbesondere koaxial
zur Nockenwelle 14 befestigen zu können.
[0016] Der im Lagerauge des Gehäusebodens 6 fliegend gelagerte Wellenzapfen 8 besitzt eine
Axialbohrung 18, die sich bis ans stirnseitige Ende des Rotors 9 erstreckt. Von dieser
gehen radiale Bohrungen 15 aus, die mit den Flügelfußräumen 16 der Flügelschlitze
kommunizieren und durch die an den Flügelfüßen befestigte Koppelstifte 17 in die Axialbohrung
18 eintauchen. Beim Hängenbleiben oder Verklemmen eines Flügels 10 in seiner eingefahrenen
Stellung (unterer Totpunkt) wird dieser Flügel 10 vom Koppelstift 17 des gegenüberliegenden
Flügels 10 beim Weiterdrehen des Rotors 9 radial auswärts geschoben.
[0017] Es sei erwähnt, daß auch konstruktiv anders aufgebaute Flügelzellenvakuumpumpen,
beispielsweise solche mit zwei hakenförmigen Flügeln nach der DE-OS 35 07 176, bekannt
sind, für die der Erfindungsgegenstand in analoger Weise anwendbar ist.
[0018] Die Axialbohrung 18 hat im äußeren Bereich des Wellenzapfens 8 eine zentrische Erweiterung
25, in die eine Ausgleichskupplung 19 mit radialem Spiel eingesetzt ist. Die Ausgleichskupplung
ist gemäß Fig. 4 als Ringelement 26 ausgebildet, an dessen Umfang zwei diametral gegenüberliegende,
radiale Mitnehmer 30 befestigt sind, die in einen Radialschlitz oder entsprechend
geformte Ausnehmungen des Wellenzapfens 8 formschlüssig eingreifen. Der Radialschlitz
bzw. die entsprechend geformten Ausnehmungen des Wellenzapfens haben eine solche axiale
Tiefe, daß die in die Erweiterung 25 eingesetzte Ausgleichskupplung 19 mit ihrem Ringelement
26 und den Mitnehmern 30 mit der Stirnseite des Lagerauges 7 in der Ebene des Zentrierflansches
12 im wesentlichen bündig abschließt. Die axial gegenüberliegenden, um 90° am Umfang
versetzten Mitnehmer 31 der Ausgleichskupplung 19 ragen in einen Schlitz 20 an der
Stirnseite der Antriebswelle (Nockenwelle 14) und werden formschlüssig von dieser
angetrieben. Durch die Ausgleichskupplung und deren in bestimmten Grenzen zugelassene
Radial-und Axialbeweglichkeit können Versetzungen, insbesondere Axial-und/oder Winkelversetzung
der beiden Wellen 8, 14 ,auf einfache Weise ausgeglichen werden.
[0019] Das Schmieröl zur Lagerschmierung und Dichtung der Vakuumpumpe wird durch eine Axialbohrung
21 in der Antriebswelle 14 von der Ölpumpe geliefert oder durch den in der Vakuumpumpe
erzeugten Unterdruck angesaugt. Dabei ist zwischen der Antriebswelle - 14 und dem
Wellenzapfen 8 der Vakuumpumpe ein am Umfang durch elastischa Radialdichtringe 22
leckfrei abgedichtetes und in die Antriebswelle 14 und den Wellenzapfen 9 hineinragendes
Verbindungsrohr 23 vorgesehen. Dieses Verbindungsrohr ist mit einem solchen radialen
Spiel durch das Zentrum der Ausgleichskupplung 19 hindurchgesteckt, daß die Ausgleichsbewegungen
der Wellen nicht behindert werden.
[0020] Der in den Wellenzapfen 8 gelieferte Ölstrom wird im Bereich des Lagerauges 7 durch
eine Düse 24 in die Axialbohrung 18 des Rotors 9 eingespritzt. Die Düse 24 ist jedoch
für die Schmierölzufuhr in die Vakuumpumpe nicht unbedingt erforderlich. Weitere Details,
die sich auf das Verbindungsrohr 23 und die Ausgleichskupplung 19 beziehen, werden
später anhand der Figuren 3 und 4 erläutert.
[0021] Im Gehäuseboden ist gemäß Fig. 2 neben der Auslaßniere 28 für die Abluft und das
überschüssige Schmieröl noch eine Entlastungsbohrung 29 vorgesehen. Diese ist gegen
die Auslaßniere winkelversetzt und liegt hinsichtlich ihres Niveaus im höchsten Bereich
der Pumpe, wobei ihr Abstand vom Lagerauge 7 jedoch kleiner ist als der Rotorradius,
so daß sie von der Rotorstimseite überdeckt wird. Der Abstand der Entlastungsbohrung
29 vom Lagerauge 7 und der Radius, auf dem die Axialbohrungen 11 des Rotors 9 liegen,
korrespondieren miteinander in der Weise, daß das von den Axialbohrungen 11 von der
Rotorstimseite aufgenommene Schmieröl drucklos über die Entlastungsbohrung 29 in den
Ölsumpf der Antriebsmaschine zurückfließen kann. Hierdurch wird gewährleistet, daß
selbst bei hohen Drehzahlen der Pumpe und starker Ölförderung überschüssiges Schmieröl
nicht zu einer Erhöhung der Antriebsleistung führt. Die Entlastungsöffnung 29 kann
selbstverständlich auch als Langloch auf dem entsprechenden Radius der axialen Ausnehmungen
des Rotors 9 ausgebildet sein.
[0022] Fig. 3a zeigt in einem Teillängsschnitt ein Detail der Wellenverbindung im gegenüber
Fig. 1 vergrößerten Maßstab. Dabei ist aus Fig. 3a zu erkennen, daß der Wellenzapfen
8 an seinem vom Rotor 9 abgewandten Ende die zentrische Erweiterung 25 der im Durchmesser
abgesetzten Axialbohrung 18 hat, in die das Ringelement 26 der Ausgleichskupplung
19 mit seinen in den Radialschlitz des Wellenzapfens 8 eingreifenden Mitnehmern 30
eingesetzt ist. Die axial gegenüberliegenden Mit--nehmer 31 greifen in den Schlitz
20 an der Stirnseite der Antriebswelle 14 formschlüssig ein. Es ist in Fig. 3a auch
zu sehen, daß die Ausgleichskupplung 19 in Axialrichtung eine Bohrung 32 aufweist,
die im Ringelement 26 eine radiale Stufe 33 hat. Das Verbindungsrohr 23 ist durch
die Bohrung 32 der Ausgleichskupplung 19 in die zentrische Axialbohrung 18 des Wellenzapfens
8 bzw. 21 der Antriebswelle 14 dichtend eingesetzt (Radialdichtringe 22), wobei die
Einschublänge durch die radiale Stufe der Axialbohrung 18 begrenzt ist.
[0023] Zur unverlierbaren Befestigung der Ausgleichskupplung 19 am Wellenzapfen 8 hat das
Verbindungsrohr 23 einerseits etwa in seiner Längsmitte eine Ringschulter 34, deren
Außendurchmesser etwas größer als der kleinere Durchmesser der Bohrung 32 an der radialen
Stufe 33 ist. Zum anderen ist am Ende des Verbindungsrohres 23 eine Nut eingestochen,
in die ein Federring 35 lose eingesetzt ist, welcher in die Radialnut 36 der Axialbohrung
18 des Wellenzapfens 8 einklipsbar ist. Durch das Verbindungsrohr 23 ist das Kupplungszwischenstück
19 somit an dem Wellenzapfen 8 festgesetzt und besitzt eine vorgebbare axiale Beweglichkeit.
[0024] Fig. 3b zeigt eine modifizierte konstruktive Lösung, bei der das Schmieröl als Freistrahl
in die Längsbohrung 18 im Wellenzapfen 8 eingespritzt wird. Dabei ist in den Wellenzapfen
8 ein kurzes Rohr 23.1, das am Einlaß trichterförmig erweitert ist, um den in axialem
Abstand aus der Düse 37 austretenden Ölstrahl aufzufangen, fest eingepreßt (Preßsitz).
Die Ringschulter 34.1 am Einlaß des Rohres 23.1 hat ebenfalls die zuvor beschriebene
Funktion, mit der Stufe 33 der Bohrung 32 in der Ausgleichskupplung 19 zusammenzuwirken
und diese unverlierbar, aber mit einem vorgebbaren, axialen Spiel am Wellenzapfen
8 zu befestigen.
[0025] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verbindungsrohres 23 bzw. 23.1 kann dieses
aus insbesondere thermoplastischem Kunststoff hergestellt sein und in die Radialnut
36 der Axialbohrung 18 im Wellenzapfen eingeklipst werden.
[0026] Die Lösung nach Fig. 3b wird bevorzugt, wenn das Schmieröl aus der Bohrung 21 der
Antriebswelle 14 im Überschuß angeliefert wird, da das vom Rohr 23.1 nicht aufgenommene
Öl frei ab-und in den Ölsumpf des Motors zurückfließen kann. Bei niedrigen Drehzahlen
und geringer Öllieferung wird aber durch die von dem Ölstrahl in die trichterförmige
Erweiterung des Rohres 23.1 durch Injektorwirkung mitgeschleppte Luft gewährleistet,
daß in der Axialbohrung 18 des Rotors 9 und somit auch in den Flügelfußräumen 16 der
Pumpe immer ein `Druck von ca. 1 bar herrscht.
[0027] Die Figuren 4a bis 4c zeigen die Ausgleichskupplung 19 in der Auf-und Seitenansicht
sowie im Axialschnitt entsprechend der vorangegangenen Beschreibung.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
[0028]
1 Pumpengehäuse
2 Deckel
3 Ansaugstutzen
4 Schrauben
5 Ausdrehung
6 Gehäuseboden
7 Lagerauge
8 Wellenzapfen, Rotorwelle
9 Rotor
10 Flügel
11 Axialbohrung, Ausnehmung
12 Zentrierflansch
13 Gehäuse der Brennkraftmaschine
14 Nockenwelle, Antriebswelle, treibende Welle
15 Radialbohrung des Rotors unter dem Flügelfußraum
16 Flügelfußraum
17 Koppelstift
18 zentrische Axialbohrung
19 Ausgleichskupplung, Zwischenstück
20 Schlitz
21 Axialbohrung der Nockenwelle, Ölzufuhrkanal
22 Radialdichtung
23 Verbindungsrohr, Rohr
23.1 Rohr mit Düseneinlaß
24 Düse
25 Erweiterung der zentrischen Axialbohrung im Wellenzapfen
26 Ringelement
27 Ringkanal
28 Auslaßniere
29 Entlastungsbohrung
30 Mitnehmer, Zahn
31 Mitnehmer, Zahn
32 Bohrung
33 radiale Stufe
34 Ringschulter (Fig. 3a), Bund
34.1 Ringschulter (Fig. 3b), Bund
35 Federring
36 Radialnut
1. Flügelzellenvakuumpumpe,
insbesondere für Servoverbraucher wie Bremskraftverstärker oder dgl. an Brennkraftmaschinen,
mit einem in einem Pumpengehäuse (1) exzentrisch gelagerten Rotor (9), in dem mindestens
ein Flügelpaar (10) in Schlitzen geführt ist,
bei welcher Pumpe der Rotor (9) von einer treibenden Welle (14) durch eine Kupplung
(19) angetrieben wird und wobei die Kupplung ein mit Kupplungszähnen (30, 31) versehenes
Zwischenstück (Ausgleichskupplung 19) ist, das einerseits mit der Rotorwelle (8) und
andererseits mit der treibenden Welle (14) in formschlüssigem, axialem Eingriff steht,
dadurch oekennzeichnet. daß
Einrichtungen (Rohr 23) axial mit dem Rotor (9) verklemmbar sind und einen Bund (Ringschulter
34) aufweisen, der die Axialbewegung des Zwischenstücks (19) begrenzt.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
mit dem Kennzeichen:
Das Zwischenstück (19) ist ein kreiszylindrischer Körper mit radialen Zähnen;
die Rotorwelle (8) hat am stirnseitigen Ende eine kreiszylindrische Ausnehmung (25),
deren Zylinderwandung radiale Schlitze besitzt, wobei das Zwischenstück (19) in die
zylindrische Ausnehmung - (25) und die radialen Zähne (30) in die radialen Schlitze
mit Spiel eingepaßt sind.
3. Flügelzellenvakuumpe nach Anspruch 2,
Kennzeichen:
Das Zwischenstück (19) besitzt auf seiner freien Stimfläche Zähne (31), die in einen
radialen Schlitz (20) der treibenden Welle (14) eingreifen.
4. Flügelzellenvakuumpumpe nach einem vorangegangenen Ansprüche,
Kennzeichen:
Die Einrichtung ist ein mit Bund (34) versehener Stift, der das Zwischenstück (19)
durchdringt und mit einem freien Ende in einer entsprechenden Bohrung (18) der Rotorwelle
(8) festklemmbar, vorzugsweise einklipsbar ist.
5. Flügelzellenvakuumpumpe nach Anspruch 4,
Kennzeichen:
Das Zwischenstück (19) hat eine zentrische, im Durchmesser abgesetzte Bohrung (32),
deren kleinerer Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Stiftes, aber kleiner
als der Außendurchmesser des an dem Stift vorgesehenen Bundes (34) ist.
Flügelzellenvakuumpumpe nach Anspruch 4 bis 5,
Kennzeichen:
Der Stift ist ein durchbohrtes, zentrales Rohr (23), das mit der Ölzufuhrbohrung (21)
in der treibenden Welle (14) fluchtet.
7. Flügelzellenvakuumpumpe nach Anspruch 6,
Kennzeichen:
Der Stift ist ein Ölzufuhrrohr (23), das in die treibende Welle (14) hineinragt und
den zentralen Ölzufuhrkanal (21) im Inneren der treibenden Welle mit einem zentralen
Ölzufuhrkanal (18) im Inneren der Rotorwelle (8) verbindet.
8. Flügelzellenvakuumpumpe nach Anspruch 7,
Kennzeichen:
Das Ölzufuhrrohr (23) ist durch Dichtungen (22) gegenüber dem Rotor (9) und der treibenden
Welle (14) abgedichtet.