[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
[0002] Derartige Vorderbacken sind schon aus verschiedenen Druckschriften (z.B. DE-AS 1809889
und 1910808) bekannt, haben bisher jedoch keinen Eingang in die Praxis gefunden. Gegenüber
weiter bekannten auf dem Markt befindlichen gattungsfremden Vorderbacken weisen sie
den Vorteil auf, daß ihre Seitenbacken im elastischen Bereich des Vorderbackens einer
Schwenkbewegung des Skischuhs folgen, so daß eine Reibung zwischen den Seitenbacken
und der Schuhsohle in diesem Bereich vermieden ist. Dadurch ist weiter eine nur geringe
Empfindlichkeit auf den von der Fersenhaltevorrichtung ausgeübten Andruck gegeben
sowie ein relativ gutes Rückstellverhalten.
[0003] Bei den bekannten gattungsgemäßen Vorderbacken findet jedoch im elastischen Bereich
eine Relativbewegung zwischen den Seitenbacken und dem Gelenkviereck statt, die auch
Reibungen bewirkt mit den bekannten Nachteilen.
[0004] Es ist daher Zweck der vorliegenden Erfindung, die gattungsgemäßen Vorderbacken so
weiterzubilden und zu gestalten, daß die erwähnte Reibung vermieden und somit das
Rückstellverhalten des Vorderbackens noch verbessert wird.
[0005] Erfindungsgemäß ist dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs erreicht.
Damit findet also während des Schwenkens des Stützgliedes bei eingesetztem Skischuh
zwischen dem Stützglied und den Seitenbacken keine Relativbewegung mehr statt. Eine
konstruktive Vereinfachung des Vorderbackens gegenüber den bekannten Vorderbacken
läßt sich erfindungsgemäß noch dadurch erreichen, daß die Anlenkzapfen des Stützgliedes
an den Hebeln des Gelenkvierecks gleichzeitig auch die Seitenbacken tragen.
[0006] In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Seitenbacke
ein als Sperrstift ausgebildeter Sperrteil zugeordnet ist und daß der Hebel an der
Verlängerung der Seitenbacke ein Klinkenhebel ist, der federnd den Sperrstift hintergreift
und für den ein grundplattenfester Anschlag vorgesehen ist.
[0007] Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß für jeden Klinkenhebel eine gewundene
Biegefeder vorgesehen und an der Verlängerung aufgehängt ist.
[0008] Bei einer Konstruktionsvariante ist dagegen vor
ge-sehen, daß der Sperrteil ein achsparallel zu den Seitenbacken zentral am Stützglied
gelagerter Hebel ist und daß für diesen Sperrhebel beiderseits der Symmetrieebene
des Backens jeweils ein grundplattenfester Anschlag vorgesehen ist.
[0009] Vorzugsweise ist dabei der Hebel an der Verlängerung der Seitenbacke ein sich am
Sperrhebel abstützender Stützhebel. In diesem Fall kann jeder Stützhebel einen achsparallelen
Führungsstift tragen und im Stützglied für jeden Führungsstift eine Kulisse vorgesehen
sein, die das Erreichen der Strecklage von Stützhebel und Verlängerung der Seitenbacke
bei deren Schwenken verhindert.
[0010] Zweckmäßig sind die Stützhebel federnd in ihrer Normallage gehalten, so daß auch
im rauhen Fahrbetrieb eine gute Betriebssicherheit vorhanden ist.
[0011] In konstruktiver Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens sind die Stützhebel von
einer Nockenscheibe in ihrer Normalstellung gehalten, die entgegen der Kraft einer
Feder in Längsrichtung des Backens verschiebbar ist. Hierbei ist eine besonders einfache
Ausführung dadurch erreicht, daß die Feder der Rasteinrichtunq auch die Nockenscheibe
belastet.
[0012] Anhand der beiliegenden Zeichnungen sind im folgenden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Vorderbackens ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch einen Vorderbacken gemäß einer ersten Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Vorderbacken nach der Linie A-B-C-D in Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie E-F-G-D in Fig. 1,
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, jedoch in einer der Auslösestellung
des Vorderbackens,
Fig. 5 eine konstruktive Abwandlung des Vorderbackens im horizontalen Schnitt entsprechend
Fig. 2,
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt, jedoch
in der Momentanstellung am Ende des Elastizitätsweges und
Fig. 7 einen den Fig. 5 und 6 entsprechenden Schnitt, jedoch in einer der Auslösestellungen
des Vorderbackens,
[0013] Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorderbacken besitzt ein Gehäuse 1, das aus
einem in üblicher Weise auf einem Ski befestigbaren Grundteil 2 und einem an diesem
gehaltenen Abdeckteil 3 besteht. Auf zwei im Gehäuse vorgesehenen vertikalen Achsen
4, 5 sind die Hebel 6, 7 eines Gelenkvierecks gelagert,dessen Koppel mit 8 bezeichnet
ist. Die Koppel dient als Stützglied für zwei Seitenbacken 9, 10, die auf jeweils
einem der Anlenkzapfen 11 bzw.12 der Koppel an den Hebeln gelagert sind.
[0014] Die Koppel ist aus zwei in Fi
g.1 im Schnitt dargestellten Blechstanzstücken 81, 82 gebildet, die parallel zueinander
mit Abstand auf den Anlenkzapfen 11, 12 gelagert sind. Fi
g. 3 läßt den Aufriß des Blechstanzstücks 82 erkennen.
[0015] In den die Koppel bildenden Blechstanzstücken 81, 82 ist ein Zapfen 13 achsparallel
zu den Anlenkzapfen 11,
.12 gelagert. Dieser trägt einen Sperrhebel 14, eine Führungsbuchse 15 mit einem Flansch
16 sowie eine Rastrolle 17. Diese Rastrolle greift im normalen Betriebszustand des
Vorderbackens in eine Rastmulde ein, die aus zwei spiegelgleichen sich kreuzenden
Hebeln 18, 19 besteht. Jeder Hebel ist an einer Achse 20 bzw. 21
[0016] gelagert, die parallel zu den Achsen 4 und 5 im Gehäuse 1 vorgesehen sind. Beide
Hebel stehen unter Zwischenschaltung eines achsparallelen Stiftes 22 und eines Druckstücks
23 unter dem Einfluß einer Schraubendruckfeder 24, die sich ihrerseits unter Zwischenschaltunq
einer Mutter 25 und einer Verstellschraube 26 am Gehäuse 1 abstützt (siehe insbesondere
Fig. 3).
[0017] Die Seitenbacken 9, 10 sind über die Anlenkzapfen 11, 12 hinaus verlängert. An diesen
Verlängerungen ist je-. weils ein Hebel 27 bzw. 28 gelagert, über die sich die Seitenbacken
am Sperrhebel 14 abstützen. Zu diesem Zweck weist der Sperrhebel zwei Abstufungen
29, 30 auf. Für den Sperrhebel ist noch beiderseits der Symmetrieebene des Backens
jeweils ein gehäusefester Anschlag 41 bzw. 42 vorgesehen. Bei der vorliegenden Ausführung
befinden sich diese Anschläge auf den Achsen 20 und 21 für die die Rastmulde bildenden
Hebel 18, 19.
[0018] Jeder der sich am Sperrhebel 14 abstützenden Hebel 27, 28 weist noch einen achsparallelen
Führungsstift 31 bzw. 32 auf. Für jeden Führungsstift ist in dem Blechstanzstück 81
eine Kulisse 33 bzw. 34 vorgesehen, deren Zweck im folgenden noch ausführlich beschrieben
ist. Zwischen dem Sperrhebel 14 und dem Blechstanzstück 81 ist auf dem Zapfen 13 eine-gewundene
Biegefeder 35 gelagert, die mit ihren freien Enden 36 die Führungsstifte 31, 32 hintergreift
und diese damit federnd in ihrer Normalstellung entsprechend Fig. 2 hält. Ebenfalls
zur Lagesicherung der Stützhebel 27, 28 dient noch eine Nockenscheibe 37, die auf
dem Stift 22 gelagert und somit von der Schraubendruckfeder 24 belastet ist. Bei einer
Bewegung des Stiftes 22 in Längsrichtung des Backens ist die Nockenscheibe zwischen
den beiden Achsen 20 und 21 geführt. An den beiden Enden der Wirkseite der Nockenscheibe
ist noch jeweils eine Auflaufschräge 38 bzw. 39 für den jeweiligen Führungsstift 31
bzw. 32 vorhanden.
[0019] Die Führungsstifte 31, 32 stehen also gegenüber den sie tragenden Hebeln 27, 28 sowohl
nach oben als auch nach unten vor, wobei wie schon gesagt die oberen Enden jeweils
in eine Kulisse 33 bzw. 34 des Blechstanzstücks 81 ragen, während die unteren Enden
sich vor der Nockenscheibe 37 her bis in die Nähe des Flansches 16 der Führungsbuchse
15 erstrecken.
[0020] Die Hebel 6, 7 des Gelenkviereckssind aus im wesentlichen U-förmig gebogenen Blechstanzstücken
gebildet, die in den Fig. 2 bis 4 im Schnitt durch die Stege dargestellt sind. Jeder
Schenkel weist einen Einschnitt auf, durch den sich die Achse 20 bzw. 21 erstrecken
kann, die gehäusefest angeordnet sind und jeweils einen Hebel 18 bzw. 19 tragen, die
zusammen die Rastmulde für die Rastrolle 17 bilden.
[0021] Normalerweise nehmen die einzelnen Teile des Vorderbackens ihre in den Fig. 1 bis
3 gezeigte Position ein. Wird nun von einem nicht dargestellten Schuh eine Kraft auf
eine der Seitenbacken 9 bzw. 10 übertragen, welche die Vorspannung der Schraubendruckfeder
24 übersteigt, erfolgt ein Schwenken des Gelenkvierecks um die Achsen 4, 5, wobei
jedoch die Seitenbacken 9, 10 ihre Lage
ge-genüber der Koppel 8 nicht verändern. Beim Nachlassen der Kraft stellt sich das
Gelenkviereck unter dem Einfluß der Schraubendruckfeder 24 wieder in seine Normallage
zurück.
[0022] Wird nun aber in-fol
qe eines entsprechend aroßen Kraftangriffs beispielsweise an der Seitenbacke 10 die
Koppel 8 soweit zur Seite bewegt, daß der Sperrhebel 14 an dem entsprechenden Anschlag
42 zur Anlage kommt, wird bei einem noch geringfügigen Weiterbewegen der Koppel durch
den sich dabei gegenüber dieser drehenden Sperrhebel durch dessen entsprechende Abstützung
30 der zugehörige Stützhebel 28 entin riegelt, so daß die Seitenbacke 10
\ihre Freigabestellung entsprechend Fig. 4 schwenken kann, wodurch' ein seitliches
Freikommen des Skischuhs möglich ist. Das Schwenken der Seitenbacke erfolgt gegen
die relativ geringe Kraft der Feder 35, die nach dem Freikommen des Schuhs vom Vorderbacken
die Rückstellung der Seitenbacke in die Ausgangspositon bewirkt. Gleichzeitig stellt
sich auch das Gelenkviereck unter dem Einfluß der Feder 24 wieder in seine Normallage
zurück. Ausgehend von der Darstellung nach Fig. 4 erfolgt dabei auch die Verschiebung
der Nockenscheibe 37 in Bezug auf die Darstellung nach rechts hin, so daß ihre Wirkseite
sich wieder vor die Führungsstifte 31, 32 legt, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
[0023] Die Kulissen 33, 34 im Blechstanzstück 81 sind so bemessen, daß bei einem Schwenken
der Seitenbacken 9, 10 der Anlenkpunkt der Stützhebel 27, 28 an diesen Backen nicht
die Verbindungsgerade zwischen einem Anlenkzapfen 11 bzw. 12 und dem entsprechenden
Führungsstift 31 bzw. 32 erreichen kann (siehe Fig. 4). Hierdurch ist eine sichere
Rückstellung der Seitenbacke gegeben, sei es unter dem Einfluß der Feder 35 oder der
Nockenscheibe 37. Mit der Rückstellung des Stützhebels erfolgt gleichzeitig auch eine
Rückstellung des Sperrhebels 14, so daß für diesen keine besondere Haltefeder bzw.
Rückstellfeder notwendig ist.
[0024] Der in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Vorderbacken unterscheidet sich nur geringfügig
von dem zuvor beschriebenen Vorderbacken.Für gleiche Teile finden darum dieselben
Bezugszeichen Verwendung. Insoweit wird auch auf eine Wiederholung der Beschreibung
des Aufbaus des Vorderbackens verzichtet.
[0025] Anstelle der Koppel 8 ist eine Koppel 44 vorhanden, die wiederum aus zwei Blechstanzstücken
gebildet ist, die parallel zueinander mit Abstand auf den Anlenkzapfen 11, 12 gelagert
sind. Auf diesen Anlenkzapfen ist wiederum jeweils eine Seitenbacke 45 bzw. 46 gelagert,
die an ihrer erfindungsgemäß vorgesehenen Verlängerung 47 bzw. 48 einen als Klinkenhebel
ausgebildeten Hebel 49 bzw.50 tragen.In den die Koppel 44 bildenden Blechstanzstücken
sind parallel zu den Anlenkzapfen 11 und 12 zwei Sperrstifte 51, 52 gelagert, die
normalerweise von jeweils einem Klinkenhebel 49 bzw. 50 hintergriffen werden,wodurch
ein Ausschwenken der Seitenbacken 45, 46 verhindert ist. Die .Klinkenhebel werden
unter dem Einfluß jeweils einer gewundenen Biegefeder 53 in ihrer Sperrstellung gehalten.
Jede Seitenbacke steht noch unter dem Einfluß einer Rückstellfeder 54 bzw. 55, die
ebenfalls als gewundene Biegefeder ausgebildet und deren Abstützschenkel an der Koppel
44 verhakt ist.
[0026] Die Klinke jedes Klinkenhebels 49, 50 geht über in eine Gleitfläche 56 bzw. 57, die
zum Zusammenwirken mit jeweils einem skifesten Anschlag vorgesehen sind. Als skifeste
Anschläge dienen bei dieser Konstruktion die Achsen 20, 21 unmittelbar.
[0027] Figur 5 zeigt den Vorderbacken in seiner Normalstellung. Ebenso wie bei der zuerst
beschriebenen Ausführung erfolgt ein Schwenken des Gelenkvierecks um die Achsen 4,
5 im Augenblick des Angriffs einer die Vorspannung der Schraubendruckfeder 24 übersteigende
Kraft an einer der Seitenbacken 45 bzw. 46. Ist dieser Kraftangriff von entsprechender
Größe und Zeitdauer, erfolgt am Ende des sogenannten Elastizitätsweges (siehe Figur
6) ein Anschlagen des in Bewegungsrichtung vornliegenden Klinkenhebels (hier Klinkenhebel
49) mit seiner Gleitfläche 56 an die Achse 20, was zu einem Enthaken des Klinkenhebels
vom Sperrstift 51 führt. Hierdurch wird die Seitenbacke 45 freigegeben und kann in
ihre Freigabestellung entsprechend Figur 7 schwenken, wodurch ein seitliches Freikommen
des Skischuhs ermöglicht wird. Das Schwenken der Seitenbacke erfolgt gegen den Widerstand
der Rückstellfeder 54, so daß nach dem Freikommen des Schuhs die Seitenbacke in ihre
Normallage zurückkehrt. Der mit der Seitenbacke verbundene Klinkenhebel, der unter
dem Einfluß der Feder 53 steht,schlägt dabei am Sperrstift 51 an und hintergreift
mit Erreichen der Endlage der Seitenbacke den Sperrstift. Der Vorderbacken nimmt dann
wieder mit der gleichzeitig erfolgten Rückstellung des Gelenkvierecks seine in Figur
5 gezeigte Normalstellung ein.
1. Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen mit einem bei übermäßigen Seitenkräften
geqen die Federkraft einer Rasteinrichtung seitwärts ausschwenkbaren, zwei die Schuhsohle
seitlich und nach vorn abstützende Seitenbacken tragenden Stützglied, das die Koppel
eines Gelenkvierecks bildet, dessen Hebel an vertikalen grundplattenfesten Achsen
gelagert sind, wobei die Seitenbacken gegenüber dem Stützglied normalerweise unbeweglich
gehalten sind, nach einem bestimmten Ausschwenken des Stützgliedes jedoch die in Bewegungsrichtung
vorn liegende Seitenbacke zwecks Freigabe der Schuhsohle ausschwenkt, und wobei nach
Freigabe der Schuhsohle eine automatische Rückstellung aller bewegten Teile in ihre
Ausgangslage erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbacken (9,10; 45,46) über
ihren Anlenkpunkt (11,12) am Stützglied (8;44) hinaus verlängert sind und jeweils
unter Zwi- schenschaltung eines Hebels (27,28;49,50) über diese Verlängerungen an mindestens
einem am Stützglied (8; 44) vorgesehenen Sperrteil (14;51,52) lösbar blokkiert sind,
der am Ende der Ausschwenkbewegung des Stützgliedes die jeweilige Seitenbacke freigibt.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenbacke (45,
46) ein als Sperrstift ausgebildeter Sperrteil (51, 52) zugeordnet ist und daß der
Hebel (49,50) an der Verlängerung (47,48) der Seitenbacke (45,46) ein Klinkenhebel
ist, der federnd den Sperrstift (51,52) hintergreift und für den ein grundplattenfester
Anschlag (20,21) vorgesehen ist.
3. Vorderbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Klinkenhebel
(49,50) eine gewundene Biegefeder (53) vorgesehen und an der Verlängerung (47, 48)
aufgehängt ist.
4. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (14)ein
achsparallel zu den Seitenbacken (9,10) zentral am Stützglied (8) gelagerter Hebel
ist und daß für diesen Sperrhebel (14) beiderseits der Symmetrieebene des Backens
jeweils ein grundplattenfester Anschlag (41,42) vorgesehen ist.
5. Vorderbacken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (27,28) an
der Verlängerung der Seitenbacke (9,10) ein sich am Sperrhebel (14) abstützender Stützhebel
ist.
6. Vorderbacken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützhebel (27,28)
einen achsparallelen Führungsstift (31,32) trägt und daß im Stützglied (8) für jeden
Führungsstift eine Kulisse (33,34) vorgesehen ist, die das Erreichen der Strecklage
von Stützhebel (27,28) und Verlängerung der Seitenbacke (9,10) bei deren Schwenken
verhindert.
7. Vorderbacken nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel
(27,28) federnd in ihrer Normalstellung gehalten sind.
8. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützhebel (27,28) von einer Nockenscheibe (37) in ihrer Normalstellung gehalten sind,
die entgegen der Kraft einer Feder (24) in Längsrichtung des Backens verschiebbar
ist.
9. Vorderbacken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nockenscheibe
(37) belastende Feder die Feder (24) der Rasteinrichtuna ist.