(19)
(11) EP 0 200 127 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.11.1986  Patentblatt  1986/45

(21) Anmeldenummer: 86105443.5

(22) Anmeldetag:  19.04.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D01G 13/00, D01G 21/00, D01G 9/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH FR GB IT LI

(30) Priorität: 27.04.1985 DE 3515368

(71) Anmelder: Temafa Textilmaschinenfabrik Meissner, Morgner & Co. GmbH
D-51469 Bergisch Gladbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Morgner, Friedrich-Wilhelm
    D-5060 Bergisch Gladbach 2 (DE)
  • Höck, Franz
    D-5063 Overath (DE)

(74) Vertreter: Sroka, Peter-Christian, Dipl.-Ing. et al
Patentanwalt Postfach 11 10 38
D-40510 Düsseldorf
D-40510 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Mischen von Textilfasern


    (57) Um bei einer Vorrichtung zum Mischen von Textilfasern, bestehend aus einer Mischkammer-Beschickungseinrichtung, einer im Bereich des Kammerbodens angeordneten Faser-Fördereinrichtung und einem im Bereich einer Kammer-Stirnwand angeordneten Mischräumer, dem das in der Mischkammer befindliche Fasermaterial mittels der Faser-Fördereinrichtung zugefürt wird, die für das mehrfache Ummischen der Fasermaterialpartie bischer notwendige zweite Mischkammer vermeiden zu können, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Mischräumer mittels einer Rohrweiche einerseits an eine Einrichtung zur Weiterverarbeitung des Fasermaterials und andererseits an die im Bereich der dem Mischräumer gegenüberliegenden Kammer-Stirnwand befindliche Beschikkungseinrichtung anschließbar ist.


    Beschreibung


    [0001] 



    [0002] In der ebenfalls bereits nua den Jahre 1965 stamnendren DE-AS 12 02 195 ist zum muschen von Fasersut aine Maschine in Form eines Stufenöffners mit umsechaltbarer Rohrweiche beschrishen, um das Faserout mechnals durich den Stufenüffner hindurchschicken zu können.

    [0003] Zur Steigerunn des Üffnungs-und Mischeffaktes wird eine Fasermaterialnartie in der penel nochmals in ninrr sweiten Mischkammer niederoeschlanen, en daß durch den nechfolnenden Entleerungsprozeß ein nnochmaliges intenseves Durchmischen des Materials und beisoielsweise die Verteilung eines Schmälzittels stattfindet. Pei den bisner Whlichen und bakenaten Varrichtunnen sind lwei Mischkonmern und ein Mischäurer orfoderlich, der inweils einer der beiden Mischkammer sucestellt. wird. Da die Mischkammern bei Kammerlängen von 3 bis zo und Arbeitahreiten von 2 bis 4 m einen proben Plitzbedarf naben, iste es eraichtlich, daß dieses bekannte Ummisch-Systen unßerordetlich nlatz- und knnstruktiensaufwendin.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zuarunde, eine Vorrichtung zun Mischen und inshesondere nochzalinen Ummischen von Textilfasern so zu gestalten, daß guf die zweite Mischkammer verzichtet werden kann, um einersaits dan Platzbedarf und andererseits auch dan durch die zwite Mischkammer srforderlichen konstruktiooschedinnten Aufwand zu verrinnern.

    [0005] 

    führungsform anschlioßbar ist. Gemäß einer hevorzugten Ausführungsform kann dieser Ummischvornann auch Uber den der beschickungseinrichtung vorgeschalteten Fanermaterialöffener erfolgen.

    [0006] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichung nätier beschrieben.

    [0007] Die Fig. 1 - 3 zeigen die erfindunnanemäßá Werrichtung währong der verschiedenes Arheitszyklen nämlich Eratbeschickung der Mischkammer (Fig. 1), Ummischvorgang (Fig. 2) und Entleerugsvorgang (Fig. 3).

    [0008] Die in Fig. 1 dargestellte Worrichtung zum Migchen von Textilfasern besteht in ihren wesentlichen Teilen aus einem Fasernaterlalöffner 1, einer Mischkammer 2 und einem Mischräumer 3. Das Uber den Ausgabetisch insbesondere ballescise zuneführte Fasermaterial wird in den Fascrmaterialöner 1 geöffnet und mittels des über eine Rohrleitung an den äffner 1 anneschlossenen Sebläses6. durch eine Leitung 7 in die Mischkammer 2 gefârdert. Die Beschickung der Mischkammer 2 arfolgt lagenwoise mittels einer in Richtung der Doppelpfeile a alternierend hin- und herheweglichen, in der Zeichnung nur schematisch angedeuteten Beschickungseinrichtung 30, die vorzugsweise die Form eines Beschickungszyklons hat, der über ein Teleskoprohr an die Leitung 7 angeschlossen ist.

    [0009] Nach dem Füllen der Mischkammer 2 wird der gesante in der Kammer befindliche Materialstock wittels des über den stationären Kammerboden beweglichen Ebdkisfürderes in Form eines Leistenförderes 5 in Richtung nur den in Sereich der vorrteren Kommer-Stirmand 9 befindlichen Mischräume 3 bewegt, von dem das Fasermaterial von unten nach oben abqofräst und mittels des Gebläses 11 abgenaugt wird, das Über die Leitung ln an den Mischräumer 3 angeschliessen ist.

    [0010] An die Druskssite des Gesläses 11 schließt sich eine Teilleitung 12 nn, die mittels einer Rohrwiche 13 entweder an eine Leitung 20, die zu einer (nicht darneatelltend weiterverarbeitenden Maschine führt, oder an eine Teilleitung 14 anschließbar ist. An diese Teilleitung ist wiederus über eine Rohrweiche 15 antweder eine zum Öffner 1 führende Leitung 21 oder eine Zwischenleitung 16 anschliebar, die über eine in die Leitung 7 einschaltbare Rohrweiche 17 an die schematiach dargestellte Beschickungseinrichtung 30 anschließbar ist.

    [0011] Wenn eine Faserpartie nach einem ersten Mischvorgsng nochmals ungemicht werden sell, werden die Rohrweichen 13, 15 und 16 beispielsweise in der in Fig. 2 dargestellten Art so geschaltat, daß das mittels den Mischräumers 3 aus der Mischkammer 2 berausnefßrderte gassermaterial wieder von der hinteren Stingwand 18 her in die Mischkammer 2 sine-speist. wird, und zwar in den Raum, der inalge den sich mit den Leistenfärderer 2 in Richtung auf den Mischräumer 3 bewesenden Materialstocks hinter dossem Materislstock frei wird. In Abhängigkeit von der Stellung der beiden Rohrweichen 1e und 17 kann das Fasesrmaterial für den weiteren Ummischvorgang entweder direkt über die Zwischeuleitung 16 Kreislauf gemäß Fig. 2) oder über die leitung 21, den en öffner 1, die Leitung 5, das Seblsse 6 und die Leitung 7 der Mischkammer zugeführt werden.

    [0012] Bei der asbsolicßenden Entlserung der Mischkommer zu Zaucke der Weiterverarbeitung des Fasersaterials werden die bei- den Leitunnen 12 und 20 mittels der Rohrweiche 13 verbunden.


    Ansprüche

    1. Worrichtunn zum Mischen von Textilfasern, bestehend sus einer Mischkammer, einer Beschikungseinrichtung, die vnn einer ernten Mischkammer-Stirnwand ber die Reschickung der Mischkammer bewirkt, einer im Rereich des Kammerbodens angeordneten Faser-Fördereinrichtunq und einem im Bereich der der ersten Mischkammer-Stirnwand gengenüberliegenden zweiten Mischkammer-Stirnwand angeordneten Mischräumer, dem das in der Knmmer befindliche Fasermaterial mittels der Faser-Fördereinrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischraumer (2) mittels einer Rohrweiche (13) einerseits an eine Cinrichtung zur Weiterverarbeitung des Fasermaterials und andererseits an die im Rereich der dem Mischräumer gegenüberliegenden Kammer-Stirnwand (19) befindliche ßeschickungeinrichtung (30) anschließbar ist.
     
    2. Vorrichtung nach Ansoruch 1, dadurch nekennzeichnot, daß der Mischräumer (3) nn die Fingangsseite eines rler ßeschickungseinrichtung (30) vorngschalteten Fesermaterialöffners (1) ansclioßbar ist.
     




    Zeichnung