| (19) |
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(11) |
EP 0 201 576 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.01.1989 Patentblatt 1989/03 |
| (22) |
Anmeldetag: 09.11.1985 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B65H 23/02 |
| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP8500/598 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 8602/913 (22.05.1986 Gazette 1986/11) |
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| (54) |
VERFAHREN ZUR POSITIONSERFASSUNG DER BANDKANTE EINER MATERIALBAHN
METHOD FOR DETECTING THE POSITION OF THE BAND EDGE OF A MATERIAL SHEET
PROCEDE DE DETECTION DU BORD D'UNE BANDE DE MATERIAU
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
| (30) |
Priorität: |
17.11.1984 DE 3442154
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.11.1986 Patentblatt 1986/47 |
| (73) |
Patentinhaber: ELEKTRO-MECHANIK GMBH |
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D-57482 Wenden (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- SCHRAUWEN, Hans-Joachim
D-4902 Bad Salzuflen (DE)
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| (74) |
Vertreter: Erbacher, Alfons, Dipl.-Ing. |
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EHG Elektroholding GmbH
Patente
Theodor-Stern-Kai 1 60596 Frankfurt am Main 60596 Frankfurt am Main (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 045 456 CA-L-CI F.T ISS DE-A- 2 433 133 DE-C- 2 618 799 DE-C- 2 721 254 DE-C- 3 204 797 FR-A- 2 529 342 US-A- 3 225 988 US-A- 3 739 177
|
BR-I-TI SH MED DE-A- 2 325 724 DE-A- 2 853 170 DE-C- 2 656 256 DE-C- 3 149 362 DE-C- 3 220 470 GB-A- 1 187 092 US-A- 3 342 284 US-A- 4 276 622
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- "Ultraschall-Distancesensoren zur berührungslosen Objekterfassung", Siemens Forschungs-
und Entwicklungsberichte, Band 10, 1981 Nr. 2, Seiten 110 bis 118 (Springer Verlag)
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionserfassung der Bandkante einer Materialbahn
eines im Bandkantenbereich angeordneten, aus einem Sender und einem Empfänger bestehenden
Ultraschall-Detektors, wobei die empfangenen Schallwellen in ein elektrisches Signal
umgewandelt werden.
[0002] Es sind verschiedene Einrichtungen zur kanten-oder mittengenauen Führung von Materialbahnen
bekannt. Bei den pneumohydratischen Regeleinrichtungen (DE-PS 15 74 638 und DE-OS
27 30 733) wird ein pneumatischer Bahnkantenfühler verwendet, der im wesentlichen
aus zwei übereinander angeordneten Düsen besteht, nämlich der Senderdüse und der Empfängerdüse,
die im kantennahen Bereich der Materialbahn angeordnet sind. Der Empfängerdruck ändert
sich in Abhängigkeit von der Position der Materialbahn und beaufschlagt einen Membranantrieb,
der wiederum einen dem Empfängerdruck proportionalen Flüssigkeitsstrom zu einem Stellglied
leitet, das in der Regel als Steuerrolle oder eine verstellbare Haspel ausgebildet
ist.
[0003] Häufig reicht jedoch die hydraulische Verstärkung nicht aus, um die Ansprechempfindlichkeit
der Regeleinrichtung den technischen Erfordernissen entsprechend einstellen zu können.
In diesen Fällen kann die Ansprechempfindlichkeit nur dadurch erhöht werden, dass
der Empfängerdruck durch Vergrösserung des Senderdrucks verstärkt wird. Bei dünnen
Materialbahnen findet jedoch ein unerwünschtes Verwehen der Materialbahn statt.
[0004] Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es auch bekannt, anstelle eines pneumatischen
Bandkantenfühlers einen optischen Bandkantenfühler zu verwenden, der aus einer fotoelektrischen
Einrichtung besteht. Da die Bahnkantenfühler aufgrund besonderer Gegebenheiten der
Anlage häufig einer starken Verschmutzung ausgesetzt sind, führt ein sich bildender
Schmutzbelag auf der Optik zu einer Intensitätsänderung des Lichtstrahls und damit
zu einer Fehlmessung.
[0005] Schliesslich ist es auch bereits bekannt, die Bandkante einer Materialbahn mittels
einer aus einem Sender und einem Empfänger bestehenden Ultraschalleinrichtung abzutasten
(US-A-3 225 988). Bei den bekannten Ultraschlalldetektoren treten jedoch wesentliche
Verfälschungen des Messsignals dadurch auf, dass der Empfänger nicht nur den Messstrahl
empfängt, sondern auch reflektierende Strahlen, die nicht zum direkten Strahlengang
gehören. Insbesondere wenn aufgrund der Höhenschwankungen des Bandes zwischen Empfänger
und Sender die Reflexionssignale in ein harmonisches Verhältnis zur Wellenlänge des
abgestrahlten Schalls gelangen, addieren oder subtrahieren sich diese Reflexionssignale
je nach ihren Phasenlagen zu dem direkten Messsignal und führen damit zu einem verfälschten
Messwert.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorgenannte und eingangs definierte
Verfahren zur Positionserfassung einer Bandkante dahingehend weiterzubilden, dass
unerwünschte reflektierte Wellen mit Sicherheit keinen Einfluss auf das Messergebnis
nehmen.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Sender Einzelimpulse
oder aus Einzelimpulsen bestehende Wellenpakete zu einem vorgegebenen ersten Zeitpunkt
abstrahlt, dass der Empfänger zu einem zweiten Zeitpunkt den Einzelimpuls oder das
Wellenpaket empfängt und in ein elektrisches Schwingungspaket umwandelt, wobei die
Zeitspanne zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt ungefähr gleich der Laufzeit
der Schallwellen zwischen Sender und Empfänger ist, dass ein durch eine vorgegebene
Zeitspanne im Anschluss an den zweiten Zeitpunkt begrenzter Bereich des Schwingungspaketes
abgetastet und zu einem späteren Zeitpunkt gespeichert wird, wobei die Zeitspanne
zwischen dem Ende der Abtastzeitspanne und dem ersten Zeitpunkt kürzer ist als eine
Zeitspanne, die ein Reflexionsstörsignal benötigt, das als Signal vom Sender im ersten
Zeitpunkt abgegeben wurde und über einen Umweg auf den Empfänger gelangt, und dass
die Pausenzeit bis zur Abstrahlung des nächsten Einzelimpulses oder Wellenpaketes
so gross ist, dass die Reflexionsstörsignale des vorhergehenden Einzelimpulses oder
Wellenpaketes abgeklungen sind.
[0008] Als Abtastwert lässt sich besonders vorteilhaft der Spitzenwert verwenden, der in
der Abtastperiode des Schwingungsbereichs ermittelt wird. Bei dem Verfahren wird also
so gearbeitet, dass zunächst - und zwar bei nicht aktivierter Abtastung - ein Wellenpaket
vom Ultraschallsender ausgestrahlt und vom Empfänger empfangen und in ein elektrisches
Schwingungspaket-Signal umgewandelt wird. Anstelle eines Wellenpakets kann auch mit
Einzelimpulsen gearbeitet werden. Da die unerwünschten Reflexionsstrahlen erst zu
einem späteren Zeitpunkt in den Empfänger gelangen, kann man durch Auswertung bzw.
Abtasten des ersten Bereichs des Schwingungspakets, in dem noch keine unerwünschten
Überlagerungen auftreten, einen Messwert gewinnen, der die Lage der Bandkante mit
grosser Genauigkeit repräsentiert. Begrenzt man den Abtastbereich, und zwar von Beginn
des Schwingungspakets an gerechnet, auf höchstens drei bis fünf Perioden, so bleiben
die Störreflexe mit Sicherheit eliminiert. Der ganze Vorgang wiederholt sich zyklisch
und ermöglicht so eine fortlaufende Kontrolle bzw. Überwachung der Materialbahn.
[0009] Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, dass der Sender von
einem Impulsfolgegenerator gespeist wird, dass dem ein elektrisches Signal abgebenden
Empfänger ein aktivierbarer Spitzengleichrichter und diesem eine aktivierbare Übertragungsschaltung
zur Übertragung des Spitzenwertes auf einen Speicher nachgeschaltet ist.
[0010] Um das Verfahren in einem vorgegebenen Zeitlauf zu steuern, ist eine Ablaufsteuerung
vorgesehen, die von einem Impulsgenerator beaufschlagt wird. Die gleichen Impulse
werden auch dem Impulsfolgegenerator zugeführt. Die Ablaufsteuerung sorgt dann dafür,
dass eine vorgegebene Impulsfolge von dem Generator ausgesandt und der Spitzenwertgleichrichter
zu einem bestimmten Zeitpunkt für eine bestimmte Abtastperiode aktiviert wird, wobei
der ermittelte Spitzenwert anschliessend über eine Übertragungsschaltung einem Speicher
zugeführt wird.
[0011] Die Messung kann sowohl in Reflexion als auch im direkten Durchstrahlverfahren erfolgen.
Im ersten Fall sind Sender und Empfänger auf der gleichen Seite der Materialbahn unter
bestimmtem Winkel angeordnet, wobei der an der Materialbahn reflektierte Strahl den
Messstrahl bildet. Alternativ dazu kann in bekannter Weise ein Ultraschall-Wandler
wechselweise als Sender und Empfänger verwendet werden. Im Falle der Durchstrahlmethode
befindet sich der Sender auf der einen Seite und der Empfänger auf der anderen Seite
der Materialbahn, wobei je nach dem Abdeckungsgrad des Strahls durch die Bahn Schallwellen
unterschiedlicher Energie in den Empfänger gelangen.
[0012] Das Wesen der Erfindung soll an einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 die allgemeine Messanordnung mit einem Ultraschalldetektor,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
gemäss der Erfindung und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des Verfahrensablaufs.
[0013] In Fig. 1 ist mit 1 schematisch die Materialbahn angedeutet, die über nicht dargestellte
Rollen geführt wird. Oberhalb der Materialbahn befindet sich der Sender 2, während
unterhalb der Materialbahn der Empfänger 3 angeordnet ist. Sender und Empfänger sind
im Kantenbereich der Materialbahn angeordnet, so dass der Schallstrahl teilweise von
der Materialbahn abgedeckt wird. Je nach dem Abdeckungsgrad gelangt mehr oder weniger
Schallenergie in den Empfänger, die ein Mass für die Lage der Bandkante bzw. der Materialbahn
repräsentiert. Anstelle des Durchstrahlverfahrens kann auch das nicht dargestellte
Reflexionsverfahren angewendet werden. In diesem Fall sind Sender und Empfänger unter
geeignetem Winkel auf der einen Seite der Materialbahn angeordnet. Der vom Sender
abgegebene Schallstrahl wird auf der Materialbahn reflektiert und gelangt danach in
den Empfänger. Wie bereits erwähnt, treten jedoch auch an anderer Stelle reflektierte
Strahlen zusätzlich in den Empfänger ein, die den Messstrahl verstärken oder schwächen
und somit zu einer Verfälschung des Messergebnisses führen.
[0014] In Fig. 2 sind wieder die Materialbahn 1, der Sender 2 und der Empfänger 3 schematisch
dargestellt. Der Ultraschallsender 2 wird von einem Impulsfolgegenerator 4 gespeist,
der eine bestimmte Impulsfolge vorgegebener Folgefrequenz abgibt. Wie bereits erwähnt,
lässt sich das Verfahren auch mit Einzelimpulsen durchführen. In diesem Fall wird
anstelle des Impulsfolgegenerators 4 ein Impulsgenerator verwendet. Diese elektrische
Impulsfolge wird im Sender in ein Schallwellenpaket umgewandelt, abgestrahlt und als
Schallwellenpaket vom Empfänger empfangen, wobei die empfangene Energie vom Abdeckungsgrad
des Strahls durch die Materialbahn bestimmt wird. Die Schallwellen werden im Empfänger
direkt in elektrische Signale umgewandelt, gegebenenfalls in einem Verstärker 5 verstärkt
und dann einer aktivierbaren Abtasteinrichtung 6 zugeführt. Die Abtasteinrichtung
6 weist einen Schalter 7 auf, der die vom Verstärker 5 abgegebenen Signale dem Spitzenwertgleichrichter
8 zuführt. Der Spitzenwertgleichrichter 8 besteht beispielsweise aus der Zusammenschaltung
einer Diode mit einem Kondensator, wie es symbolisch dargestellt ist. Nach Beendigung
der Abtastperiode wird der Schalter 7 geöffnet und der im Spitzenwertgleichrichter
festgehaltene Wert mittels einer Übertragungsschaltung 9 einem Speicher zugeführt.
Die Übergangsschaltung 9 kann beispielsweise aus einem Schalter 11 und einem Kondensator
10 bestehen. Durch Schliessen des Schalters 11 wird die Ladung aus dem Spitzenwertgleichrichter
auf den Kondensator 10 übertragen und dann zur Weiterverarbeitung über die Leitung
15 einem nicht näher dargestellten Speicher zugeführt.
[0015] Zur Erläuterung des Funktionsablaufs wird Fig. 3 herangezogen. Die Ablaufsteuerung
wird von einem Impulsgenerator 13 beaufschlagt, der gleichzeitig Impulse an den Impulsfolgegenerator
4 liefert. Zum Zeitpunkt T1 schliesst die Ablaufsteuerung den Schalter 14 und aktiviert
den Impulsfolgegenerator, der beispielsweise eine Impulsfolge mit drei Impulsen abgibt.
Demzufolge strahlt der Sender 2 ein Wellenpaket mit der gleichen Periodendauer ab.
Zum Zeitpunkt T2 wird über die Ablaufsteuerung 12 der Schalter 14 geöffnet und der
Schalter 7 geschlossen. Die Zeitdifferenz T2-T1 entspricht etwa der Laufzeit der Schallwellen
vom Sender zum Empfänger. Der Schalter 7 bleibt so lange geschlossen, dass etwa drei
Perioden von der Abtastschaltung 6 erfasst werden. Zum Zeitpunkt T3 öffnet der Schalter
7, und der Spitzenwertgleichrichter behält den Spitzenwert, der im Zeitbereich T3-T2
auftritt. Zum Zeitpunkt T4 wird der Schalter 11 geschlossen und der Spitzenwert auf
einen Speicher 10 übertragen. Danach ist der Spitzenwertgleichrichter wieder auf Null
gestellt, und der Zyklus beginnt von neuem. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass
während der Abtastperiode nur das Messsignal erfasst wird und keine störenden Reflexionen,
die zu einem späteren Zeitpunkt eintreffen würden, den Messwert beeinflussen.
1. Verfahren zur Positionserfassung der Bandkante einer Materialbahn (1) mittels eines
im Bandkantenbereich angeordneten, aus einem Sender (2) und einem Empfänger (3) bestehenden
Ultraschall-Detektors, wobei die empfangenen Schallwellen in ein elektrisches Signal
umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sender (2) Einzelimpulse oder aus Einzelimpulsen bestehende Wellenpakete
zu einem vorgegebenen ersten Zeitpunkt (T1) abstrahlt,
dass der Empfänger (3) zu einem zweiten Zeitpunkt (T2) den Einzelimpuls oder das Wellenpaket
empfängt und in ein elektrisches Schwingungspaket umwandelt, wobei die Zeitspanne
(T2-T1) zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt ungefähr gleich der Laufzeit
der Schallwellen zwischen Sender (2) und Empfänger (3) ist,
dass ein durch eine vorgegebene Zeitspanne (T3-T2) im Anschluss an den zweiten Zeitpunkt
begrenzter Bereich des Schwingungspaketes abgetastet und zu einem späteren Zeitpunkt
(T4) gespeichert wird, wobei die Zeitspanne (T3-T1) zwischen dem Ende der Abtastzeitspanne
(T3-T2) und dem ersten Zeitpunkt (T1) kürzer ist als eine Zeitspanne, die ein Reflexionsstörsignal
benötigt, das als Signal vom Sender im ersten Zeitpunkt (T1) abgegeben wurde und über
einen Umweg auf den Empfänger gelangt, und
dass die Pausenzeit bis zur Abstrahlung des nächsten Einzelimpulses oder Wellenpaketes
so gross ist, dass die Reflexionsstörsignale des vorhergehenden Einzelimpulses oder
Wellenpaketes abgeklungen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Abtastwert in der Abtastperiode
der Spitzenwert des abgetasteten Schwingungspaketbereiches ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtastbereich die ersten
drei bis fünf Perioden des Schwingungspakets erfasst.
4. Anordnung zur Positionserfassung der Bandkante einer Materialbahn (1) mit einem
im Bandkantenbereich angeordneten, aus einem Sender (2) und einem Empfänger (3) bestehenden
Ultraschall-Detektor, wobei der Sender (2) aus Einzelimpulsen bestehende Wellenpakete
zu einem ersten Zeitpunkt (T1) abstrahlt und der Empfänger (3) das Wellenpaket zu
einem zweiten Zeitpunkt (T2) empfängt und in ein elektrisches Schwingungspaket umwandelt,
ein begrenzter Bereich des Schwingungspakets während einer Zeitspanne (T3-T2) im Anschluss
an den zweiten Zeitpunkt abgetastet und der Abtastwert zu einem späteren Zeitpunkt
(T4) gespeichert wird, und wobei die Zeitspanne (T2-T1) zwischen dem ersten und dem
zweiten Zeitpunkt ungefähr gleich der Laufzeit der Schallwellen ist, die Zeitspanne
(T3-T1) zwischen dem Ende der Abtastzeitspanne (T3-T2) und dem ersten Zeitpunkt (T1)
kürzer ist als die Zeit, die ein Reflexionsstörsignal benötigt, das als Signal vom
Sender im ersten Zeitpunkt (T1) abgegeben wurde und über einen Umweg auf den Empfänger
gelangt, und die Pausenzeit bis zur Abstrahlung des nächsten Wellenpaketes so gross
ist, dass die Reflexionsstörsignale des vorhergehenen Wellenpaketes abgeklungen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sender (2) von einem Impulsfolgegenerator (4) gespeist wird und
dass dem Empfänger (3) ein aktivierbarer Spitzenwertgleichrichter (6) und diesem eine
aktivierbare Übergangschaltung (9) zur Übertragung des Spitzenwertes auf einen Speicher
(10) nachgeschaltet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Impulsgenerator (13)
vorgesehen ist, der eine Ablaufsteuerung (12) und den Impulsfolgegenerator (4) beaufschlagt,
dass die Ablaufsteuerung (12) des Impulsfolgegenerators (4) zur Erzeugung von Impulsfolgen
veranlasst, den Spitzenwertgleichrichter (6) in der Abtastperiode aktiviert und anschliessend
die Übertragungsschaltung (9) veranlasst, den Spitzenwert abzuspeichern.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender
(2) und Empfänger (3) auf der gleichen Seite der Materialbahn (1) angeordnet sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender
(2) und Empfänger (3) auf verschiedenen Seiten der Materialbahn angeordnet sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein
Ultraschall-Wandler als Sender und Empfänger unter einer entsprechenden Steuerung
arbeitet.
1. Method for the detection of the position of the web edge of a material web (1)
by means of an ultrasonic detector which is arranged in the web edge region and consists
of a transmitter (2) and a receiver (3), wherein the received sound waves are converted
into an electrical signal, characterised thereby, that the transmitter (2) radiates
individual pulses or wave packets consisting of individual pulses at a preset first
instant (T1 that the receiver (3) receives the individual pulse or the wave packet
at a second instant (T2) and converts it into an electrical oscillation packet, wherein
the time span (T2-T1) between the first and the second instant is approximately equal
to the transit time of the sound waves between transmitter (2) and receiver (3), that
an oscillation packet region, which is bounded by a preset time span (T3-T2) following
the second instant, is scanned and stored at a later instant (T4), wherein the time
span (T3-T1) between the end of the scanning time span (T3-T2) and the first instant
(T1) is shorter than a time span needed by a reflection interference signal which
was emitted by the transmitter as signal at the first instant (T1) and gets to the
receiver by way of an indirect path and that the interval time before the radiation
of the next individual pulse or wave packet is so great that the reflection interference
signal of the preceding individual pulse or wave packet have decayed.
2. Method according to claim 1, characterised thereby, that the peak value of the
scanned oscillation packet is determined as scanning value in the scanning period.
3. Method according to claim 2, characterised thereby, that the scanning range comprises
the first three to five periods of the oscillation packet.
4. Arrangement for the detection of the position of the web edge of a material web
(1) with an ultrasonic detector which is arranged in the web edge region and consists
of a transmitter (2) and a receiver (3), wherein the transmitter (2) radiates wave
packets consisting of individual pulses at a first instant (T1) and the receiver (3)
receives the wave packet at a second instant (T2) and converts it into an electrical
oscillation packet, a limited region of the oscillation packet is scanned during a
time scan (T3-T2) following the second instant and the scanning value is scanned at
a later instant (T4), and wherein the time span (T2-T1) between the first and the
second instant is approximately equal to the transit time of the sound waves, the
time span (T3-T1) between the end of the scanning time span (T3-T2) and the first
instant (T1) is shorter than a time span needed by a reflection interference signal
which was emitted by the transmitter as a signal at the first instant (T1) and gets
to the receiver by way of an indirect path and the interval time before the radiation
of the next individual pulse or wave packet is so great that the reflection interference
signals of the preceding individual pulse or wave packet have decayed, characterised
thereby, that the transmitter (2) is fed by a pulse sequence generator (4) and that
an activatable peak value rectifier (6) is connected behind the receiver (3) and followed
in the circuit by an activatable transfer circuit (9) for the transfer of the peak
value to a store (10).
5. Arrangement according to claim 4, characterised thereby, that a pulse generator
(13) is provided, which acts on an operating course control (12) and the pulse sequence
generator (4), that the operating course control (12) causes the pulse sequence generator
to generate pulse sequences, activates the peak value rectifier (6) in the scanning
period and subsequently causes the transfer circuit (9) to store the peak value.
6. Arrangement according to one of the claims 5 or 6, characterised thereby, that
the transmitter (2) and the receiver (3) are arranged on the same side of the material
web (1).
7. Arrangement according to one of the claims 5 or 6, characterised thereby, that
the transmitter (2) and the receiver (3) are arranged on different sides of the material
web.
8. Arrangement according to one of the claims 1 to 7, characterised thereby, that
only one ultrasonic transducer operates as transmitter and receiver under an appropriate
control.
1. Procédé de détection du bord d'une bande de matériau (1) au moyen d'un détecteur
à ultra-sons disposé dans la zone du bord de la bande, se composant d'un émetteur
(2) et d'un récepteur (3), les ondes soniques reçues étant à cette occasion converties
en un signal électrique, caractérise en ce que
l'émetteur (2) rayonne en un premier temps prédéterminé (T1 ) des impulsions unitaires
ou des groupes d'ondes se composant d'ondes unitaires,
le récepteur (3) reçoit en un deuxième temps (T2) l'impulsion unitaire ou le groupe
d'ondes et le convertit en un groupe d'oscillations électriques, l'intervalle de temps
(T2-T1) entre le premier et le deuxième temps étant approximativement identique au
temps de parcours des ondes ultra-sonores, allant de l'émetteur (2) au récepteur (3),
en ce qu'est lue une zone du groupe d'oscillations limitée faisant suite au deuxième
temps, pendant un intervalle de temps prédéterminé (T3-T2), et mise en mémoire en
un temps (T4) ultérieur, l'intervalle de temps (T3-T1 ) compris entre la fin de l'intervalle
de temps de lecture (T3-T2) et le premier temps (T1) est plus court qu'un intervalle
de temps nécessité par un signal réfléchi pertubateur, délivré sous forme de signal
en un premier temps (T1) par l'émetteur et arrivant dans le récepteur après avoir
effectué un détour, et en ce que le temps de pause s'écoulant jusqu'au rayonnement
de l'impulsion unitaire suivante, ou du groupe d'ondes suivant est si grand que les
signaux réfléchis perturbateurs de l'impulsion unitaire ou du groupe d'ondes précédent
sont affaiblis.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la valeur de crête de la
zone du groupe d'oscillations lue est transmise comme valeur de lecture pendant la
période de lecture.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que la zone de lecture saisit
les trois premières, aux cinq premières périodes du groupe d'oscillations.
4. Dispositif de détection du bord d'une bande de matériau (1) au moyen d'un détecteur
à ultra-sons disposé dans la zone du bord de la bande, se composant d'un émetteur
(2) et d'un récepteur (3), l'émetteur (2) rayonnant à cette occasion en un premier
temps (T1) des groupes d'ondes se composant d'impulsions unitaires et le récepteur
(3) recevant le groupe d'ondes en un deuxième temps (T2) et le convertissant en un
groupe d'oscillations électriques, une zone limitée du groupe d'oscillations survenu
pendant un intervalle de temps (T3-T2) faisant suite au deuxième temps est lue et
que la valeur lue est mise en mémoire en un temps (T4) ultérieur, l'inter- va!le de
temps (T2-T1 ) compris entre le premier et le deuxième temps étant à cette occasion
approximativement identique au temps de parcours des ondes ultra-sonores, l'intervalle
de temps (T3-T1) compris entre la fin de l'intervalle de temps (T3-T2) et le premier
temps (T 1) étant plus court que le temps nécessité par un signal réfléchi perturbateur,
délivré en un premier temps (T1) sous forme de signal par l'émetteur et arrivant dans
le récepteur après avoir effectué un détour, et le temps de pause d'écoulant jusqu'au
rayonnement du groupe d'ondes suivant étant si grand que les signaux réfléchis pertubateurs
du groupe d'ondes précédents sont affaiblis, caractérisé en ce que l'émetteur (2)
est alimenté par un générateur de succession d'impulsions (4) et qu'un redresseur
de crête (6) susceptible d'être activé est branché en aval du récepteur (3) et qu'un
circuit de transmission (9) susceptible d'être activé est branché en aval de celui-ci,
pour transmettre la valeur de crête à une mémoire (10).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'est prévu un générateur
d'impulsions (13) qui sollicite une commande de déroulement (12) et le générateur
de succession d'impulsions (4), que la commande de déroulement (12) du générateur
de succession d'impulsions (4) provoque la production de successions d'impulsions,
active le redresseur de crête (6) dans la période de lecture et provoque immé- diatment
après le branchement du circuit de transmission (9), pour mettre en mémoire la valeur
de crête.
6. Dispositif selon l'une des revendications 5 ou 6, caractérisé en ce que l'émetteur
(2) et le récepteur (3) sont disposés du même côté de la bande de matériau (1).
7. Dispositif selon l'une des revendications 5 ou 6, caractérisé en ce que l'émetteur
(2) et le récepteur (3) sont disposés sur des cotés différents de la bande de matériau.
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que ne travaille
qu'un convertisseur d'ultra-sons, servant d'émetteur et de récepteur, sous les ordres
d'une commande correspondante.