[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verkaufsgestell für Schuhsenkel, Schuhsenkelpackungen
od.dgl. Sortimentsartikel, mit mindestens einem oben offenen Senkelkasten, der aus
einer Entnahmestellung um eine horizontale Klappachse in eine im Gestellinneren gelegene
und durch einen Gestellanschlag bestimmte Aufbewahrungsstellung klappbar ist.
[0002] Eine derartiges Verkaufsgestell ist aus dem DE-G
M 72 25 535 bekannt. Bei diesem bekannten Verkaufsgestell ist der Senkelkasten flach
quaderförmig und nach oben offen. Die Klappachse ist frontseitig angeordnet und der
Gestellanschlag wird von Vorsprüngen der Seitenwände des Gestells gebildet. In den
Senkelkasten werden mehrere nebeneinander angeordnete Verpackungsbehälter senkrecht
eingesetzt und festgeklemmt. Jeder Verpackungsbehälter ist im wesentlichen senkrecht
quaderförmig und nimmt in seinem Inneren vertikal angeordnete Schuhsenkel bzw. Schuhsenkelpackungen
auf.
[0003] Um Schuhsenkel bzw. Verpackungsbehälter entnehmen zu können, muß der Senkelkasten
aus dem seitlich und oben geschlossenen Verkaufsgestell durch eine Entnahmeöffnung
zur Frontseite hin gekippt werden. Er gerät zusammen mit den Verpackungsbehältern
in eine stabile Lage, in der Schuhsenkel entnommen werden können. Das bekannte Verkaufsgestell
ist jedoch so ausgebildet, daß seine Schuhsenkel von oben verschmutzen können.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verkaufsgestell der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß die Verschmutzungsgefahr der Schuhsenkel mit einfachen
Mitteln ausgeschlossen wird, ohne dadurch die leichte Bedienbarkeit bzw. Klappbeweglichkeit
zwischen Entnahme- und Aufbewahrungsstellung zu beeinträchtigen.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Entnahmeöffnung den Senkelkastens in dessen
Aufbewahrungsstellung mit einem Wandabschnitt der Gestellrückwand abgedeckt ist, der
zugleich den Gestellanschlag bildet.
[0006] Für die Erfindung ist es von Bedeutung, daß die Entnahmeöffnung zuverlässig geschlossen
wird. Dabei wird nicht lediglich ein Deckel verwendet, was schlechthin allgemein bekannt
ist, sondern es wird die Gestellrückwand bzw. ein Wandabschnitt zur Abdeckung der
Entnahmeöffnung des
Senkelkastens herangezogen. Diese Abdeckung erfolgt in der Aufbewahrungsstellung des
Senkelkastens, so daß ein Entnehmen der Schuhsenkel in der Entnahmestellung des Senkelkastens
nicht durch einen Kastendeckel od.dgl. behindert wird. Als Sortimentsartikel kommen
auch z. B. Bänder, Kordeln usw. infrage.
[0007] Vorteilhaft ist bei dieser Ausgestaltung des Verkaufsgestells des weiteren, daß nicht
nur ein Senkelkasten vorhanden ist, wie bei dem bekannten Verkaufsgestell, sondern
daß mehrere Senkelkästen reihen- und zeilenweise angeordnet werden können, so daß
ein Senkelkasten zugleich die Funktion der Aufnahme eines einzigen Teilsortiments
übernehmen kann, also die Aufbewahrung von Schuhsenkeln derselben Art, Länge, und
Farbe. Infolgedessen können bei einem derartigen Verkaufsgestell die Senkelkästen
auch als Versandbehälter herangezogen werden. Es ist also leicht möglich, leere Senkelkästen
durch frisch gefüllte Senkelkästen zu ersetzen. Während bei dem bekannten Verkaufsgestell
zur Aufnahme der Schuhsenkel ein Senkelkasten und ein eigensteifer Verpackungsbehälter
erforderlich sind, entfällt beim Erfindungsgegenstand die Notwendigkeit, mehrere die
Schuhsenkel umschließende Behälter über ein kippbewegliches Trageteil (den bekannten
Senkelkasten) im Gestell zwischenzulagern.
[0008] Der Wandabschnitt der Gestellrückwand ist in einem Ausmaß geneigt, durch das einerseits
eine rückwandseitig der Klappachse gelegene Anordnung des Kastenschwerpunkts gewährleistet
und andererseits eine übermäßige Schräglage der Entnahmeöffnung des Senkelkastens
verhindert ist. Die Neigung des Wandabschnitts der Gestellrückwand bestimmt also die
exakte Lage des Senkelkastens im Verkaufsgestell.
[0009] In Ausgestaltung der Erfindung und zur weiteren Verringerung der Verschmutzungsgefahr
innerhalb des Verkaufsgestells weist die Gestellrückwand mehrere geneigte Wandabschnitte
auf und ist mit dazwischen angeordneten winkelförmigen Wandteilen plattenartig geschlossen.
[0010] Die Klappachse des Senkelkastens ist an dessen im Gestellinneren gelegenen Längskante
angeordnet. Dadurch wird eine um ca. 90° erfolgende Klappbewegung ermöglicht, so daß
die Aufbewahrungsstellung des Senkelkastens weitgehend im Gestellinneren liegt, andererseits
aber ein Herausklappen des Senkelkastens aus dem Gestellinneren in eine Entnahmestellung
zu ermöglichen ist, bei der die Entnahmeöffnung trotz vergleichsweise flacher Anordnung
bzw. horizontaler Stellung des Senkelkastens im wesentlichen außerhalb des Verkaufsgestells
zugänglich ist.
[0011] Der Senkelkasten ist quaderförmig und mit quadratischem Querschnitt ausgebildet,
so daß die von ihm benötigten Schwenkradien bzw. Schwenkflächen klein gehalten werden
können. Dadurch ist es leichter möglich, eine Vielzahl von Senkelkästen zeilen- und
reihenweise anzuordnen bzw. die Senkelkästen als Teilsortimentsbehälter zu verwenden,
die jeweils nur nach Art, Länge und Farbe gleiche bzw. aufeinander abgestimmte Schuhsenkel
enthalten können.
[0012] In den Seitenwänden und in etwa vorhandene Zwischenwänden des Gestells sind jeweils
horizontale Führungsschlitze auf gleichem Niveau angeordnet, an deren innere Enden
sich je einen Achszapfen des Senkelkastens aufnehmende vertikale Lagerausnehmungen
anschließen. Die Senkelkästen können in derartig ausgebildete Verkaufsgestelle leicht
eingesetzt, sicher gelagert und bedient und auch wieder leicht entnommen werden. Der
konstruktive Aufwand ist gering.
[0013] Die Seitenwände und etwa vorhandene Zwischenwände des Gestells weisen frontseitig
auf gleichem Niveau die
Entnahmestellung des Senkelkastens bestimmende Stützvorsprünge auf. Die vorerwähnten
Stützvorsprünge sind an dem Verkaufsgestell in einfacher Weise anzubringen, beispielsweise
einstückig mit anzuformen, wenn das Verkaufsgestell aus Kunststoff besteht und durch
Spritzgießen hergestellt wird.
[0014] Im Senkelkasten ist mindestens ein etwa zylindrischer Verpackungsbehälter horizontal
angeordnet und der oder die Verpackungsbehälter sind mit ihren Enden zwischen die
Wände des Senkelkastens klemmbar oder beiden Wänden dicht benachbart angeordnet. Durch
diese Weiterbildung der Erfindung werden die zylindrischen Verpackungsbehälter herangezogen,
um die Verschmutzungsgefahr der Schuhsenkel zu vermeiden, insbesondere bei offenem
Senkelkasten. Die Klemmbarkeit der Verpackungsbehälter im Senkelkasten setzt voraus,
daß die Verpackungsbehälter genügend lang sind. Sie umschließen daher die Schuhsenkel
derart, daß eine Verschmutzungsgefahr ausgeschlossen wird. Durch die Verklemmung der
Verpackungsbehälter im Senkelkasten können die Schuhsenkel beim Handhaben der Verkaufsschachtel
nicht herausfallen und werden wegen ihrer Verklemmung auch nicht so oft herausgenommen,
so daß die Verschmutzungsgefahr auch durch das Zusammenwirken der Verpackungsbehälter
mit dem Senkelkasten herabgesetzt wird. Verkaufsschachteln, die vorbeschriebene Senkelkästen
mit Verpackungsbehältern aufweisen, können auch in anderen, als den vorbeschriebenen
Verkaufsgestellen oder völlig separat verwendet werden.
[0015] Die zylindrischen Verpackungsbehälter sind offenendig. Ihre offenen Enden sind jedoch
an den Innenwänden des Senkelkastens klemmbar und damit verschlossen. Es ist also
möglich, äußerst einfache zylindrische Verpackungsbehälter zu verwenden, nämlich offenendige,
die im Zusammenwirken mit dem Senkelkasten eine Verschmutzung der Schuhsenkel verhindern.
Andererseits gewährleistet die Offenendigkeit, daß der Inhalt der Verpackungsbehälter
betrachtet werden kann, ohne den Verpackungsbehälter öffnen zu müssen bzw. ohne besondere
Vorkehrungen betreffen zu müssen, wie beispielsweise Ausstanzungen eines Teilbereichs-des
Verpackungsbehälters.
[0016] Die zylindrischen Verpackungsbehälter bestehen vorteilhafterweise aus zusammengerolltem
Folienwerkstoff. Auf diese Weise wird die Verpackung der Schuhsenkel auf äußerste
Weise vereinfacht, indem lediglich Folienwerkstoff zu verwenden ist. Dieser Folienwerkstoff
braucht nur zusammengerollt zu werden, um die gewünschte Verpackung der Schuhsenkel
zu erreichen. Irgendwelche auf die Form der Enden der Verpackungsbehälter Einfluß
nehmenden Maßnahmen bzw. Formgebungen des Verpackungsbehälters sind nicht erforderlich.
[0017] Der Folienwerkstoff ist mit seinen Längskanten zusammengelegt und verschweißt. Der
Verpackungsbehälter besteht infolgedessen aus einer im wesentlichen einschichtigen
Umhüllung. Infolgedessen ist der Verpackungsbehälter über seine gesamte Länge geschlossen.
[0018] Um die Schuhsenkel in dem Verpackungsbehälter und in dem Senkelkasten besser erkennen
zu können, besteht der Folienwerkstoff aus Klarsichtfolie und/ oder der Senkelkasten
ist durchsichtig.
[0019] Innerhalb ihrer zylindrischen Verpackungsbehälter sind die Schuhsenkel mit Abstand
zu den Behälterenden angeordnet. Die
Behälterenden übernehmen also ausschließlich die Verklemmung des Verpackungsbehälters
im Senkelkasten. Jedoch unterstützen die Schuhsenkel die Steifigkeit des Verpackungsbehälters,
der infolgedessen aus dünnem Werkstoff bestehen kann. Trotz des dünnen Werkstoffs
wird durch die Versteifungswirkung der Schuhsenkel die Klemmung des Verpackungsbehälters
im Senkelkasten verbessert.
[0020] Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht des Verkaufsgestells,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gestells der Fig. 1 bei entfernter Seitenwand,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Senkelkasten und
Fig. 4 den Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3.
[0021] Das Verkaufsgestell 30 ist im wesentlichen hochkant quaderförmig ausgebildet und
besitzt zwei Seitenwände 31, eine Deckplatte 32, einen Sockelboden 33 und eine insbesondere
aus Fig. 2 ersichtliche Rückwand 34. Außerdem ist zwischen der Deckenplatte 32 und
dem Sockelboden 30 eine Zwischenwand 35 vorhanden. Das Verkaufsgestell 30 ist zur
Aufnahme von sechs Senkelkästen 11 eingerichtet, je zwei in einer waagerechten Zeile
und je drei in einer senkrechten Reihe. Fig. 1 zeigt zwei Senkelkästen 11 einer Zeile,
von denen der linke in einer Entnahmestellung und der rechte in einer Aufbewahrungsstellung
angeordnet ist. Fig. 2 zeigt ebenfalls zwei Senkelkästen 11, von denen der obere in
seiner Aufbewahrungsstellung und der untere in seiner Entnahmestellung dargestellt
ist.
[0022] Jeder Senkelkasten 11 ist trogförmig, hat also einen Boden 15, zwei Querwände 14
und zwei Längswände 16, sowie eine Entnahmeöffnung 13. In der Nähe seiner inneren
Längskante 18 sind am Senkelkasten 11 Achszapfen 17 angebracht, mit denen er in Schlitze
36 des Verkaufsgestells 30 eingebracht und dort klappbeweglich gelagert werden kann.
Die Achszapfen 17 sind in den Fig. 1, 2 gestrichelt dargestellt und greifen in Lagerausnehmungen
37, die sich vertikal nach unten an die horizontal ausgebildeten Schlitze 36 der Seitenwände
31 und der Zwischenwand 35 anschließen. Durch zwei auf gleichem Niveau liegenden Schlitze
36 bzw. Lagerausnehmungen 37 wird jeder Senkelkasten 11 waagerecht gehalten. Außerdem
kann jeder Senkelkasten 11 durch
Klappbewegungen in den Richtungen des Pfeiles 38 um die durch die Achszapfen 17 bestimmte
Klappachse 17' aus seiner Entnahmestellung in seine Aufbewahrungsstellung und zurück
verschwenkt werden.
[0023] In der Aufbewahrungsstellung liegt der Schwerpunkt S des Senkelkastens 11 gemäß Fig.
2 rechts, also rückwandseitig von der Klappachse 17'. Der Senkelkasten 11 befindet
sich daher in einer stabilen Lage. Seine Entnahmeöffnung 13 ist dabei durch die Rückwand
34 dicht verschlossen, und zwar durch einen in das Gestellinnere 39 geneigten Wandabschnitt
40, der einen Gestellanschlag bildet.
[0024] Fig. 2 zeigt, daß drei solcher geneigten Wandabschnitte 40 für drei Senkelkästen 11
vorhanden sind. Zwischen zwei Wandabschnitten 40 ist jeweils ein winkelförmiges Wandteil
41 vorhanden, welches unterhalb des untersten Wandabschnitts 40 mit dem Sockelboden
33 einstückig ist. Alle Wandabschnitte 40 und Wandteile 41 bilden einen plattenartigen
Abschluß der Rückseite des Gestells 30.
[0025] Die Aufbewahrungsstellung des Senkelkastens 11 wird durch Klemmnoppen 42 gesichert,
die einander gegenüberliegend an den Seitenwänden 31 bzw. an der Zwischenwand 35 angebracht
sind. Eine solche Klemmnoppensicherung ist ratsam, wenn die Lage des Schwerpunkts
S nach links verschoben ist, beispielsweise weil der Inhalt des Senkelkastens 11,
also die Schuhsenkel, hauptsächlich gestellseitig entnommen sind.
[0026] Die Entnahmestellung des Senkelkastens 11 wird durch Stützvorsprünge 43 bestimmt,
die gemäß Fig. 1 beidseitig unterhalb des Bodens 15 des Senkelkastens 11 vorhanden
sind und diesen abstützen. Bei dem gemäß Fig. 2 untersten Senkelkasten 11 übernimmt
diese Abstützung der Sockelboden 33.
[0027] Die in den Figuren dargestellten Senkelkästen 11 sind quaderförmig, können aber auch
jede andere zur Aufnahme von Schuhsenkel geeignete Form aufweisen.
[0028] Im Innenraum 19 des Senkelkastens 11 sind Verpackungsbehälter 12 angeordnet, die
jeweils zwei Schuhsenkel 20 umschließen. Es versteht sich, daß jeder Senkelkasten
11 mit Verpackungsbehältern 12 bzw. Schuhsenkeln 20 gefüllt ist, wenn das Gestell
30 oder einzelne Senkelkästen 11 an einen Endverbraucher verkauft wird bzw. werden,
beispielsweise an einen Schuhmacher. Lediglich zur Vereinfachung der zeichnerischen
Darstellung ist in der Fig. 3 nur ein einziger zylindrischer Verpackungsbehälter 12
dargestellt und in der Fig. 4 ist aus demselben Grunde nur eine einzige Schicht von
Verpackungsbehältern 12 auf dem Boden 15 dargestellt. Auch die Darstellung der Schuhsenkel
20 in den Fig. 3, 4 ist nur symbolisch.
[0029] Die zylindrischen Verpackungsbehälter 12 sind gemäß der Darstellung in Fig. 4 geschlossene
Zylinder mit offenen Enden. In Fig. 4 ist dargestellt, daß ihre Längskanten 12' zusammengelegt
und verbunden sind, wobei die Naht als Schweißnaht in Fig. 4 mit 21 bezeichnet ist.
[0030] Die Schuhsenkel 20 sind im Inneren des Verpackungsbehälters 12 mit Abstand a von
dessen Enden 23 angeordnet. Sie versteifen den Verpackungsbehälter 12 auf ihrer gesamten
Länge.
[0031] Die Verpackungsbehälter 12 besitzen eine Länge 1, die auf die Innenlänge 1
i des Senkelkastens 11 abgestimmt ist. 1 ist gleich oder geringfügig größer als 1
i. Infolgedessen klemmen die Verpackungsbehälter 12 im Senkelkasten 11 zwischen dessen
Querwänden 14.
[0032] Die Verpackungsbehälter 12 bestehen vorteilhafterweise aus Folienwerkstoff, der zusammengerollt
bzw. gemäß Fig. 1 zusammengerollt und zusammengelegt ist. Dieser Folienwerkstoff soll
möglichst dünn gehalten werden, was durch die Eigensteifigkeit der Schuhsenkel 20
unterstützt werden kann. Der Verpackungsbehälter 12 bzw. der ihn bildende Folienwerkstoff
ist in gewissem Umfang verformbar, so daß er unter Stauchen und Faltenbildung zusammen
mit dem Schuhsenkel 20 in das Innere 19 des Senkelkastens 11 gedrückt werden kann.
Zweckmäßigerweise ist daher die Länge 1 des Verpackungsbehälters 12 so zu wählen,
daß Toleranzen des Senkelkastens 11 und des Verpackungsbehälters 12 keine Rollen spielen.
Hierzu wird die Länge 1 um Bruchteile von Millimetern größer gewählt, als die Innenlänge
1 i des Senkelkastens 11. Die Verklemmung des Verpackungsbehälters 12 im Senkelkasten
11 ist dann sehr sicher.
[0033] Um den Verpackungsbehälter 12 bzw. dessen offene Enden 23 ohne Klemmen im Senkelkasten
11 abzudichten, sind diese Enden 23 den Wänden 14 dicht benachbart angeordnet. Die
Länge 1 des Verpackungsbehälters ist also um Bruchteile von Millimetern kleiner gewählt,
als die Innenlänge 1
i des Senkelkastens 11.
[0034] Um die Entnahmeöffnung 13 zu verschließen, ist eine Abdeckkappe 22 vorhanden, die
beispielsweise aus einem Pappstreifen besteht, dessen Stirnkanten 22' wie nur in Fig.
4 dargestellt abgewinkelt sind, so daß die Abdeckkappe 22 klemmend im Senkelkasten
11 befestigt ist. Zur Präsentation der Schuhsenkel 20 im Verkaufsgestell 30 kann die
Abdeckkappe 22 entfernt werden.
1. Verkaufsgestell für Schuhsenkel, Schuhsenkelpackungen od.dgl. Sortimentsartikel,
mit mindestens einem oben offenen Senkelkasten, der aus einer Entnahmestellung um
eine horizontale Klappachse in eine im Gestellinneren gelegene und durch einen Gestellanschlag
bestimmte Aufbewahrungsstellung klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung
(13) des Senkelkastens (11) in dessen Aufbewahrungsstellung mit einem Wandabschnitt
(40) der Gestellrückwand (34) abgedeckt ist, der zugleich den Gestellanschlag bildet.
2. Verkaufsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt
(40) der Gestellrückwand (34) in das Gestellinnere (39) und nach unten in einem Ausmaß
geneigt ist, durch das einerseits eine rückwandseitig der Klappachse (17) gelegene
Anordnung des Kastenschwerpunkts (S) gewährleistet und andererseits eine übermäßige
Schräglage der Entnahmeöffnung (13) des Senkelkastens (11) verhindert ist.
3. Verkaufsgestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellrückwand
(34) mehrere geneigte Wandabschnitte (40) aufweist und mit dazwischen angeordneten
winkelförmigen Wandteilen (41) plattenartig geschlossen ist.
4. Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappachse (17') des Senkelkastens (11) an dessen im Gestellinneren (39) gelegenen
Längskante (18) angeordnet ist.
5. Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Senkelkasten (11) quaderförmig und mit annähernd quadratischem Querschnitt ausgebildet
ist.
6. Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Seitenwänden (31) und in etwa vorhandenen Zwischenwänden (35) des Gestells (30)
jeweils horizontale Führungsschlitze (36) auf gleichem Niveau angeordnet sind, an
deren innere Enden sich je einen Achszapfen (17) des Senkelkastens (11) aufnehmende
vertikale Lagerausnehmungen (37) anschließen.
7. Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände (31) und etwa vorhandene Zwischenwände (35) des Gestells frontseitig auf
gleichem Niveau die Entnahmestellung des Senkelkastens (11) bestimmende Stützvorsprünge
(43) aufweisen.
8. Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
Senkelkasten (11) mindestens ein etwa zylindrischer Verpackungsbehälter (12) horizontal
angeordnet ist.
9. Verkaufsgestell, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
oder die Verpackungsbehälter (12) mit ihren Enden (23) zwischen die Wände (14) des
Senkelkastens (11) klemmbar oder beiden Wänden (14) dicht benachbart angeordnet sind.
10. Verkaufsgestell nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen
Verpackungsbehälter (12) offenendig sind.
11. Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die zylindrischen Verpackungsbehälter (12) aus zusammengerolltem Folienwerkstoff
bestehen, der mit seinen Längskanten (12') zusammengelegt und verbunden ist.
12. Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Folienwerkstoff aus Klarsichtfolie besteht und/oder der Senkelkasten (11) durchsichtig
ist.
13. Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb ihrer zylindrischen Verpackungsbehälter (12) Schuhsenkel (20) mit Abstand
(a) zu den Behälterenden (23) angeordnet sind.