[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für einen mittels Ausstellarmen zumindest
parallelabstellbaren und in dieser Lage verschiebbaren Flügel eines Fensters, einer
Tür od. dgl., wobei am schließseitigen unteren Ausstellarm ein Steuerarm gelagert
ist, dessen freies Ende an einem Laufwagen angelenkt ist. Ein Beschlag dieser Art
ist beispielsweise durch die DE-OS 32 34 677 bekanntgeworden. Nach dem Parallelabstellen
kann man den Flügel entlang einem zweiten Flügel oder einem festen Feld in eine Öffnungsstellung
verschieben. Am Ende der Verschiebestrecke trifft der Flügel an einem Vertikalholm
des festen Rahmens auf. Dort befindet sich in der Regel wenigstens ein Puffer. In
bevorzugter Weise sind zwei Puffer am oberen und unteren Endbereich des Vertikalholms
angebracht. Diese Puffer sind deswegen notwendig und vorteilhaft, weil sich die Flügel
trotz ihres in der Regel sehr hohen Gewichtes leicht verschieben lassen und deshalb
beim Erreichen der Aufschiebe-Endstellung eine große Masse abgestoppt werden muß.
Die beim Auftreffen des Flügels auf dem festen Rahmen auftretende Reaktionskraft wird
direkt in den Blendrahmen eingeleitet. Der Beschlag selbst wird nicht belastet.
[0002] Diese an sich technisch sehr günstige Lösung läßt sich nicht grundsätzlich verwirklichen
und sie wird von den Bauherren mitunter auch nicht gewünscht. Technisch bieten sich
dort Schwierigkeiten, wo bei schmalen Blendrahmenprofilen oder überhaupt schmalen
Profilsystemen nicht genügend Platz für die Montage eines oder mehrerer Anschlagpuffer
zur Verfügung steht.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen Beschlag der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß der Flügel bei zumindest weitgehender Schonung
des Beschlags auch ohne die Verwendung von Anschlagpuffern am Vertikalholm des festen
Rahmens gepuffert abgebremst werden kann. Es gilt jedoch sowohl in diesem Falle wie
auch beim Stand der Technik, daß man den Flügel nicht mit voller Wucht auftreffen
läßt, sondern seine Bewegung zunächst von Hand weitgehend abbremst.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Beschlag gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs
ausgebildet ist. Wenn man nunmehr einen Puffer am unteren Holm des festen Rahmens
anbringt, beispielsweise an der Laufschiene oder im Bereich derselben, also dort,
wo genügend Platz für einen solchen Puffer vorhanden ist, so kann man den Flügel mit
Hilfe dieses Puffers abstoppen, bzw. vollends abstoppen. Demnach endigt die Verschiebebewegung
an der Stelle des Puffers. Dies bedeutet, daß man, beispielsweise bei einem abnehmbaren
oder versetzbaren Puffer, die Öffnungsstellung vorgeben oder zwischen mehreren öffnungsstellungen
wählen kann, indem man den Puffer an einer von mehreren Befestigungsstellen anbringt.
[0005] Gemäß einem der Erfindungsmerkmale wird am öffnungsseitigen, also an dem nicht mit
einem Steuerarm versehenen Ausstellarm ein Versteifungsarm angelenkt, dessen anderes
Ende drehbar mit dem öffnungsseitigen Endbereich des Flügels gelenkig verbunden ist.
Dieser Versteifungsarm und der Ausstellarm bilden eine Y-förmige Schere, deren Basis
am Flügel liegt. Beim Ausstellen des Flügels wird diese Schere in gleicher Weise aufgeklappt,
wie dies bei der aus Ausstellarm und Steuerarm gebildeten Y-förmigen Schere am schließseitigen
Flügelende auch der Fall ist. Aus diesem Grunde ist eine der Gelenkstellen des Versteifungsarms
nicht nur als Drehgelenk sondern als Dreh-Schiebegelenk ausgebildet. Aufgrund der
erfindungsgemäßen Beschlagsausbildung werden die beim Abstoppen des Flügels auftretenden
Kräfte dort in den Beschlag eingeleitet, wo sie besonders günstig aufgenommen werden
können.
[0006] Die aus Ausstellarm und Versteifungsarm bestehende Y-Schere sorgt für die notwendige
Versteifung und sie verhindert, daß beim Auftreffen des Laufwagens bzw. des öffnungsseitigen
Laufwagens am Puffer und dem damit verbundenen plötzlichen Abstoppen des Laufwagens
der Flügel den Ausstellarm in öffnendem Sinne weiterdrehen kann. Zu diesem Weiterdrehen
käme es beim Fehlen des Versteifungsarms. Das Weiterdrehen hätte aber den Nachteil,
daß im Falle einer Verbindungsstange zwischen zwei Laufwagen -was an sich die normale
Ausbildung ist- die Verbindungsstange auf Biegen bzw. Knicken belastet wird. Es kommt
noch hinzu, daß bei der üblichen Befestigung der Verbindungsstange mittels Klemmverbindungen
sich letztere beim Ausknicken im Laufe der Zeit lösen. Mit Hilfe des V--rsteifungsarms
hält man die schädliche Biege- bzw. Knickbeanspruchung und damit auch die Gefahr des
Lösens der Klemmverbindungen von der Verbindungsstange od. dgl. fern. Die auftretende
stoßkraft läßt sich leicht über bolzenförmige Lager des Ausstellarms einerseits und
des Versteifungsarms andererseits auf den Flügel ableiten. Dadurch ist der Beschlag
in diesem Bereich zumindest weitgehend geschont.
[0007] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß sich die dreh-und schiebbare Anlenkung
des Versteifungsarms am Ausstellarm befindet. Dies bedeutet, daß die flügelseitigen
Enden sowohl des Versteifungs- wie auch des Ausstellarms lediglich drehbar angelenkt
sind. Sie können daher in besonders robuster Weise gestaltet sein, so daß sie den
auftretenden Belastungen gut gewachsen sind.
[0008] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die dreh- und schiebbare
Verbindung eine Zapfen-Langloch-Verbindung ist und sich das Langloch am Versteifungsarm
befindet. Der Zapfen ist logischerweise am Ausstellarm angebracht. Außerdem erstreckt
sich das Langloch in bevorzugter Weise in Längsrichtung bzw. in Richtung der Längsmittelachse
des Versteifungsarms.
[0009] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß der Versteifungsarm vor dem Ausstellen des Flügels etwa parallel zum Ausstellarm
angeordnet ist. Beide sind daher weitgehend unterhalb des Flügels gelegen und sie
stören infolgedessen das optische Bild nicht. Außerdem sind sie dort gut geschützt
vor negativen Einflüssen und Beschädigungen.
[0010] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein mit zwei Flügeln ausgestattetes Fenster oder eine Tür,
wobei der linke Flügel mit dem erfindungsgemäßen Beschlag versehen ist,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch die linke Bildhälfte der Fig. 1 bei parallelabgestelltem
Flügel in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen Auschnitt aus der rechten unteren Ecke
des parallelabstellbaren Flügels der Fig. 1 in der Vorderansicht und
Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4, wobei mit strichpunktierten Linien die Parallelabstellage
des Flügels angedeutet ist,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine spezielle Ausbildung des Puffers von der Seite,
teilweise geschnitten.
Fig. 7 eine Vorderansicht des Puffers.
[0011] In einem festen Rahmen 1 befindet sich ein Flügel 2, der fest eingebaut oder in bekannter
Weise öffnenbar sein kann, beispielsweise dreh- und kippbar und/oder verschiebbar.
Ein weiterer Flügel 3 ist kippbar sowie parallelabstellbar und er kann in der parallelabgestellten
Lage im Sinne des Doppelpfeils 4 verschoben werden. Dabei wird er, vom Rauminnern
her gesehen, vor den Flügel 2 gebracht. Der Flügel 3 ist mit dem festen Rahmen 1 über
Ausstellarme verbunden, wobei vorzugsweise vier Ausstellarme vorgesehen sind, nämlich
zwei obere Ausstellarme 5 und 6 sowie zwei untere Ausstellarme 7 und 8. Letztere sind
an je einem Laufwagen 9 bzw. 10 gelagert, wie insbesondere die Fign. 1 und 2 zeigen.
Die Laufwagen sind über eine Verbindungsstange 25 od. dgl., insbesondere über Klemmverbindungen,
fest miteinander gekuppelt. Sie besitzen je zwei Rollen 11 und 12 und sind auf einer
Laufschiene 13 geführt. Diese ist an der raumeinwärts weisenden Seite des unteren
horizontalen Holms 14 des festen Rahmens angeschlagen. Die laufwagenseitigen Drehlager
der Ausstellarme 7 bzw. 8 sind mit 15 und 16 bezeichnet. Die flügelseitigen Drehlager
tragen die Bezugszahlen 17 und 18.
[0012] An wenigstens einem der schließseitigen Ausstellarme, beim Ausführungsbeispiel am
unteren schließseitigen Ausstellarm 7, ist drehbar ein Steuerarm 19 angelenkt. Das
Drehlager ist mit 20 bezeichnet. Das freie Ende dieses Steuerarms trägt ein Riegelglied
21, das als Bolzen ausgebildet ist und von oben nach unten einen Steuerschlitz 22
durchsetzt, wobei sein freies Ende nach unten übersteht. Der Steuerschlitz 22 hat
eine winkelförmige Gestalt und er befindet sich an einem dornartigen Ansatz 23 am
schließseitigen Ende des schließseitigen Laufwagens 9, wobei sein freies Ende gegen
den schließseitigen Vertikalholm 24 des festens Rahmens 1 weist. Auf die spezielle
Funktionsweise in diesem Bereich kommt es im vorliegenden Falle nicht an, weswegen
sie nicht näher erläutert wird.
[0013] Am unteren horizontalen Holm 26 des festen Rahmens 1 befindet sich, insbesondere
im Bereich des öffnungsseitigen Vertikalholms 27 des festens Rahmens, ein Puffer 28.
An diesem trifft das in Schiebeöffnungsrichtung 29 vordere Ende 30 des Laufwagens
10 auf, wenn der Flügel 3 die vorgesehene Öffnungsstellung erreicht hat. Hierbei handelt
es sich vorzugsweise um eine Schiebestellung, bei welcher der Flügel 3 vollständig
vor dem Flügel 2 steht. Wenn man jedoch den Puffer 28 in bevorzugter Weise abnehmbar
ausbildet und mehrere Befestigungsstellen vorgesehen bzw. möglich sind, so kann man
die Schiebeöffnungsstellung des Flügels 3 auch schon nach kürzerer Verschiebestrecke
erreichen.
[0014] Etwa am öffnungsseitigen Ende des Flügels 3 ist das eine Ende eines Versteifungsarms
31 angelenkt, dessen anderes Ende im mittleren Bereich des öffnungsseitigen unteren
Ausstellarms 8 dreh- und schiebbar gelagert ist. Die Drehachse des einen Versteifungsarmendes
ist mit 32, diejenige des anderen mit 33 bezeichnet. Es handelt sich jeweils um stabile
Bolzen. Der Bolzen bzw. die Drehachse 31 durchsetzt ein in Längsrichtung des Versteifungsarms
31 verlaufendes Langloch 34 und bildet mit diesem zusammen eine Zapfen-Langloch-Verbindung,
welche das Auf- und Zusammenklappen der aus dem unteren Ausstellarm 8 und dem Versteifungsarm
31 gebildeten Y-förmigen Schere ermöglicht. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß
der Ausstellarm 8, der Versteifungsarm 31 und der Laufwagen 10 eine Montageeinheit
bilden und der Ausstellarm 8 sowie der Versteifungsarm 31 mit ihren flügelseitigen
Enden an einem mit dem Flügel 3 verbundenen Gehäuse 51 gelagert sind. Es ist insbesondere
vorgesehen, daß auch das Gehäuse 51 mit den dort befindlichen Achsen 18 und 32 zu
dieser Montageeinheit gehören.
[0015] Die Elemente der Y-Schere, also die Anlenkpunkte, die Längen der Arme 8 und 31, sowie
die Länge des Langlochs und der Bolzendurchmesser 33 sind so gewählt, daß sich der
Bolzen 33 bzw. die ausstellarmseitige Lagerachse 33 bei parallelabgestelltem Flügel
und damit maximal herausgeklapptem unterem Ausstellarm 8 am in Fig. 5 linken Ende
des Langlochs 34 befindet. In zusammengeklappter Stellung ist der Bolzen 33, gemäß
der gestrichelten Darstellung am unteren Ende der Fig. 5, am rechten Ende des Langlochs
34 angekommen. Dabei liegen dann die Arme 8 und 31 etwa in paralleler Stellung übereinander.
Wenn am Ende der Schiebe-Öffnungsbewegung der Laufwagen 10 am Puffer 28 auftrifft
und dadurch das Weiterbewegen des Laufwagens abrupt abgestoppt wird, so wirkt auf
den Laufwagen 10 eine Reaktionskraft im Sinne des Pfeils 35 ein. Die Massenträgheit
des schweren Flügels versucht dabei, den Ausstellarm 8 im Sinne des Pfeils 36 über
die vorgesehene Maximaldrehöffnungsstellung hinaus zu drehen. Dies wird erfindungsgemäß
mit Hilfe des Versteifungsarms 31 verhindert. Er sorgt dafür, daß auch das öffnungsseitige
Ende des Flügels 3 parallel zum festen Rahmen 1 gehalten wird, wie dies am anderen
Ende mit Hilfe des Steuerarms 19 und des Ausstellarms 7 auch erreicht wird. Außerdem
verhindert die Begrenzung der Ausstellbewegung über den Ausstellarm 31 die Einleitung
von Knickkräften in die Verbindungsstange 25.
[0016] Der in bevorzugter Weise verwendete Puffer 28 besteht im wesentlichen aus dem Puffer-Gehäuse
37, dem Stoßteil 38, dem Anschlagteil 39 sowie einer zwischen die letztgenannten Teile
eingesetzten Schraubendruckfeder 40. Der Schaftdurchmesser des Stoßteils 38 und des
Anschlagteils 39 sind gleich, so daß beide gegeneinander ausgetauscht werden können.
Außerdem ist an jedem Teil ein Bund 41 bzw. 42 vorgesehen, deren Außendurchmesser
etwa dem Federaußendurchmesser entspricht. Die Federenden sind mit Hilfe eines Zapfens
43 des Stoßteils 38 einerseits und eines Zapfens 44 des Anschlagteils 39 andererseits
geführt. Diese Führung ist notwendig, weil die Gehäuseseitenwand mit einer Montageöffnung
45 versehen ist, deren Länge etwa der Federlänge und deren Breite oder Höhe etwa dem
Federdurchmesser entsprechen. Die Feder kann somit im Sinne des Pfeils 46 in das Gehäuse
eingesetzt bzw. in Gegenrichtung mit Hilfe eines Werkzeugs herausgenommen werden.
Sowohl der Bund 41 des Stoßteils 38 als auch der Bund 42 des Anschlagteils 39 liegen
seitlich der Montageöffnung 45, so daß sie beide vom Gehäuse vollständig umfaßt sind.
Auf das freie äußere Ende des Stoßteils 38 ist ein Pufferelement 47 aufgesteckt, welches
vorzugsweise aus Vulkollan besteht. Die Eigenelastizität dieses Materials kommt zur
Federungseigenschaft der Feder dämpfend hinzu, d.h. das Pufferelement nimmt bereits
einen Großteil der Bewegungsenergie auf.
[0017] Ein Gehäuseschlitz 48 an der Unterseite des Gehäuses 37 übergreift in der montierten
Stellung die Laufschiene bzw. einen vertikalen Laufschienensteg. An diesem wird das
Gehäuse mit Hilfe der beiden Gewindeschrauben 49 und 50 festgeklemmt.
[0018] Aus dem Vorstehenden wird klar, daß dieser Puffer sowohl für Rechts- als auch für
Linksverwendung geeignet ist. Zum Umstellen nimmt man das Pufferelement ab und tauscht
dann nach dem Entfernen der Druckfeder das Stoßteil 38 und das Anschlagteil 39 aus.
Anschließend wird die Schraubendruckfeder 40 wieder montiert und das Pufferelement
aufgesetzt. Des weiteren ergibt sich aufgrund der klemmenden Befestigung, daß dieser
Puffer im Grunde genommen an beliebiger Stelle der Laufschiene 13 montiert werden
kann. In bevorzugter Weise bringt man ihn aber so an, daß der schiebbare Flügel ganz
oder zumindest weitgehend in Schiebeöffnungsstellung gebracht werden kann.
1. Beschlag für einen mittels Ausstellarmen (5 bis 8) zumindest parallelabstellbaren
und in dieser Lage verschiebbaren Flügel (3) eines Fensters, einer Tür od. dgl., wobei
am schließseitigen unteren Ausstellarm (7) ein Steuerarm (19) gelagert ist, dessen
freies Ende an einem Laufwagen (9) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
öffnungsseitige Ende des oder eines weiteren Laufwagens (10) insbesondere im Bereich
der Schiebe-öffnungsstellung des Flügels (3) mit einem am unteren horizontalen Holm
(26) des festen Rahmens (1) angebrachten Puffer (28) zusammenwirkt und etwa am öffnungsseitigen
Ende des Flügels (3) das eine Ende eines Versteifungsarms (31) angelenkt ist, dessen
anderes Ende am öffnungsseitigen unteren Ausstellarm (8) drehbar gelagert ist, wobei
ein Drehgelenk zugleich als Schiebegelenk ausgebildet ist, und daß der Versteifungsarm
(31) in der Parallelabstellage des Flügels (3) die Drehöffnungsbewegung seines Ausstellarms
(8) begrenzt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die dreh- und schiebbare
Anlenkung des Versteifungsarms (31) am Ausstellarm (8) befindet.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dreh- und schiebbare
Verbindung eine Zapfen-Langloch-Verbindung (33, 34) ist und sich das Langloch (34)
am Versteifungsarm (31) befindet.
4. Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Versteifungsarm (31) vor dem Ausstellen des Flügels (3) etwa parallel zum
Ausstellarm (8) angeordnet ist.
5. Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Puffer (28) mittels einer Klemmvorrichtung an der Laufschiene (13) verstellbar
gehalten ist.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer im wesentlichen
aus einem Gehäuse mit der Klemmvorrichtung, einem Stoßteil (38) und einem Anschlagteil
(39) sowie einer zwischen diesen Teilen befindlichen Schraubendruckfeder (40) besteht,
wobei sich insbesondere am äußeren Ende des Stoßteils (38) ein federelastisches Pufferelement
(47) befindet.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende sowohl des
Stoßteils (38) als auch des Anschlagteils (39) eine zapfenförmige Federführung aufweisen
und am Puffergehäuse (37) eine Montageöffnung (45) angebracht ist, deren Länge etwa
der Federlänge und deren Breite etwa dem Federdurchmesser entsprechen.
8. Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausstellarm (8), der Versteifungsarm (31) und der Laufwagen (10) eine Montageeinheit
bilden und der Ausstellarm (8) sowie der Versteifungsarm (31) mit ihren flügelseitigen
Enden an einem mit dem Flügel (3) verbundenen Gehäuse (51) gelagert sind.