[0001] Altbauten weisen vielfach eine unzulängliche Wärmedämmung auf. Eine Möglichkeit,
die Wärmedämmung des Mauerwerks zu verbessern, besteht darin,an der Außenseite der
Außenwände eine Dämmschicht aus geeignetem wärmedämmendem Material anzubringen. Mit
Hilfe eines geeigneten Verputzes kann die Wärmedämmschicht abgedeckt werden. Dies
dient zum einen ihrem Schutz gegen Feuchtigkeit und zum anderen dem besseren Aussehen.
Gleichwohl besteht Gefahr,daß Feuchtigkeit in die Wärmedämmschicht eindringt und deren
Wirkung verringert oder in ungünstigen Fällen aufhebt.
[0002] Viele Altbauten sind mit Verblendschalen eingekleidet, insbesondere mit Ziegel-bzw.
Klinkerverblendern oder Kalksandsteinverblendem. Ferner werden auch großformatige
Tafeln aus verschiedenen Materialien verwendet. Vielfach besteht der Wunsch des Hauseigentümers
bzw. die Auflage einer Denkmalsschutzbehörde, daß der Charakter eines Hauses gewahrt
bleibt, auch wenn durchgreifende Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassadenbekleidung zu schaffen, die
optisch ansprechend ist und die zugleich eine dauerhafte Wärmedämmung und eine schlagregendichte
Konstruktion bereitstellt und die insbesondere zur Fassadensanierung von Altbauten
geeignet ist.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) eine am vorhandenen Mauerwerk anliegende Dämmschicht aus wärmeisolierendem Material
b) eine Verankerung der Verblendschale am vorhandenen Mauerwerk mit Hilfe von Mauerwerksankem
im Abstand zur Dämmschicht
c) Abstandshalter zwischen Verblendschale und Dämmschicht.
[0005] Die Wärmedämmschicht kann aus geeigneten Wärmedämmplatten oder ähnlichem bestehen,
die mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel am vorhandenen Mauerwerk angebracht werden.
Die Verankerung der Verblendschale erfolgt ebenfalls am vorhandenen Mauerwerk. Zwar
ist bekannt, Verblender mit Hilfe von Drahtankern oder dergleichen am vorhandenen
Mauerwerk zu verankern. Dies geschieht jedoch nicht zum Zwecke der statischen Abstützung.
Bei der Sanierung von Altbauten eingesetzte Verblender werden vorzugsweise am vorhandenen
Mauerwerk aufgehängt, was wegen der relativ geringen Dicke der Verblender technisch
zu bewerkstelligen geht, und zwar mit geeigneten Mauerankem. Geeignete Verankerungsmittel
sind z.B. sogenannte Injektionsanker oder -dübel, die auch im brüchigen Mauerwerk
für einen sicheren Haft sorgen. Eine Verankerung an der vorhandenen Verblendschal,e,
die ihrerseits mittels Drahtanker festgelegt ist, reicht nicht aus,da die Drahtanker
nicht die erforderliche statische Festigkeit aufwesen. Erfindungsgemäß dienen diese
Maueranker auch dazu, die Dämmschicht festzulegen.
[0006] Erfindungsgemäß wird zwischen der Verblendschale und der Dämmschicht ein Spalt freigelassen,
durch den Luft zirkulieren kann. Dadurch wird verhindert, daß Feuchtigkeit in die
Dämmschicht eindringt und deren Wirkung herabsetzt oder in ungünstigen Fällen aufhebt.
Im Bereich zwichen Dämmschicht und Verblendschale vorhandene Feuchtigkeit wird von
der zirkulierenden Luft entfernt. Der erwähnte Spalt wird durch Abstandshalter hergestellt,
über die die Verblendschale sich an der Dämmschicht abstutzt.
[0007] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Dämmschicht mit Hilfe der Mauerwerksanker
am Hintermauerwerk festgelegt ist. Die Mauerwerksanker, die zum Aufhängen der Verblendschale
eingesetzt werden, können mithin gleichzeitig dazu herangezogen werden, die Dämmschicht
am Hintermauerwerk festzulegen. Sie verhindem auch das "Aufblähen" oder anderweitige
Expandieren der Dämmschicht, so daß die Luftschicht immer funktionstüchtig bleibt.
[0008] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, daß die
Mauerwerksanker mit einer Winkeischiene zusammenwirken, deren horizontaler Schenkel
als Auflager für die Verblendschicht dient. In bestimmten Höhenabständen, z.B. geschoßweise,
sind die Mauerwerksanker mit einer Winkelschiene verbunden, über die die statische
Abstutzung der Verblendschale erfolgt.
[0009] Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten für die Ausführung der Abstandshalter an.
Eine besteht erfindungsgemäß darin, daß Verblender an der Rückseite angeformte Abstandshalter
aufweisen. Diese Abstandshalter können sich nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung zum freien Ende hin verjüngen. Bei Verblendem, die aus gebranntem Ton hergestellt
sind, können die Abstandshalter als Rippen geformt sein,die beim Extrudieren eines
Tonstranges mitgeformt werden. Bei einer sich verjüngenden Form der Rippen ergibt
sich ein strömungsgünstiger Querschnitt.
[0010] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor,daß an
die Abstandshalter Einschnitte geformt sind. Diese können gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung als sägezahnartige Einschnitte geformt sein.Die Einschnitte verhindern,
daß an der Rückseite des Verblenders sich absetzendes Wasser über die Abstandshalter
zur Dämmschicht wandert.
[0011] Alternativ sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß an der Rückseite der Verblender
eine Ausnehmung zur Aufnahme eines getrennten Abstandshalters geformt ist. Der Abstandshalter
kann aus rostfreiem Metall bestehen; er wird die Rückseite des Sparverblenders eingesetzt.
Hierzu sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Ausnehmung einen
Hinterschnitt zur Aufnahme eines Fußes des Abstandshalters aufweist. Beispielsweise
kann in die Rückseite eines Sparverblenders eine schwalbenschwanzartige Nut geformt
werden, in welche der Abstandshalterfuß eingeschoben wird.
[0012] In die Sparverblender kann auch mindestens ein durchgehendes Loch eingeformt werden
zur Aufnahme des Fußes eines Abstandshalters an der Ober-oder Unterseite des Verblenders.
[0013] Bei separaten Abstandshaltern aus Metall oder ähnlichem Werkstoff ist nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Tropfscheibe im Spalt angeordnet. Die an
sich bekannte Tropfscheibe hat die gleiche Funktion wie die Einschnitte der angeformten
Abstandshalter.
[0014] Normalerweise kann es ausreichen, wenn die Abstandshalter sich mehr oder weniger
flächig gegen die Wärmedämmschicht anlegen. Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die Abstandshalter am freien Ende zwei oder mehrere radial beabstandete
Spitzen aufweisen, die in die Dämmschicht eindringen. Die Spitzen verklammern die
Dämmschicht in ihrem Bereich und verhindern eine ungewollte Verformung des Dämmschichtmaterials,
so daß der Querschnitt der Luftschicht gewährleistet ist.
[0015] Insbesondere bei angeformten Abstandshaltern besteht die Möglichkeit, daß im Verblender
durch Schlagregen vorhandene Feuchtigkeit über die Abstandshalter in die Wärmedämmschicht
eindringt und diese beeinträchtigt. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß zwischen dem freien Ende des Abstandshalters und der Dämmschicht
eine wasserundurchlässige Schicht angeordnet ist. Bei einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist diese wasserundurchlässige Schicht mit den Abstandshaltern verbunden.
Es können beispielsweise plättchenförmige Abschnitte einer wasserundurchlässigen Folie
mit den Stirnseiten der Abstandshalter verklebt werden. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, die Stirnseiten der Abstandshalter mit einer wasserundurchlässigen Schicht
zu bestreichen. Bei der Herstellung der Sparverblender können diese mit ihrer Rückseite
in ein Bad mit einer derartigen Flüssigkeit getaucht werden, so daß zumindest die
Rückseite der Abstandshalter mit der wasserabweisenden Schicht bedeckt ist. Alternativ
besteht natürlich auch die Möglichkeit, im Bereich der Wärmedämmschicht, in der die
Abstandshalter zur Anlage kommen, einen wasserundurchlässigen Anstrich vorzunehmen.
Die Beschichtung der Wärmedämmschicht insgesamt mit einer wasserundurchlässigen Schicht,
einer Dampfsperrschicht, ist jedoch nicht geboten. Sie birgt die Gefahr der Kondensation
von Feuchtigkeit im Bereich der Dämmschicht, was durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Fassadenverkleidung gerade vermieden werden soll.
[0016] Der zwischen der Verblenderschicht und der Dämmschicht freigehaltene Raum kann eine
zufriedenstellende Wirkung nur dann entfalten, wenn gar kein oder nur wenig Mörtel
beim Vermauern der Verblender in diesen hineinfällt. Ohne zusätzliche Hilfsmittel
muß der Maurer sehr sorgfältig arbeiten, da sonst leicht die Gefahr besteht, daß Mörtel
aus der Lagerfuge in den Luftraum eindringt. Ein derartig sorgfältiges Arbeiten ist
naturgemäß nicht immer gewährleistet. Es können daher zusätzliche Hilfsmittel verwendet
werden, um das Hineinfallen von Mörtel in den Zwischenraum zu verhindern. Eines besteht
erfindungsgemäß darin, daß eine Leiste lediglich im Bereich der angeformten Abstandshalter
der Verblender zwischen die Abstandshalter gelegt wird, wobei diese Leiste etwa die
Dicke der Mörtelfuge aufweist. Die Leiste verhindert beim Setzen der Steine, daß Mörtel
in den Zwischenraum eintreten kann. Nach dem Setzen einer Lage Verblender wird die
Leiste anschließend herausgezogen. Damit das Herausziehen leichter bewerkstelligt
werden kann, kann die Leiste vorzugsweise auch etwas dünner als die Dicke der Mörtelfuge
sein. Eine andere Alternative besteht darin, daß eine Schablone gefertigt wird, die
beim Setzen eines Verblenders gegen dessen Rückseite gehalten wird. Vorsprünge der
Schablone ragen in die Zwischenräume zwischen den Abstandshaltern bis über die untere
Lagerfuge, so daß auch dadurch wirksam das Eindringen von Mörtel in den Zwischenraum
verhindert wird.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Fassadenbekleidung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 1, jedoch mit konstruktiven Änderungen.
Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie die Figuren 1 und 2, jedoch mit einer dritten
Ausführungsform von Abstandshalter und Verblender.
Fig. 4 zeigt perspektivisch einen Abstandshalter der Verkleidung nach Fig. 3.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht und Draufsicht eine Schablone zum Ergreifen und Setzen
der Verblender nach Fig. 1.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Fassadenbekleidung sowie durch
einen Anker mit Tragschiene.
Fig. 7 zeigt schematisch eine abgewandelte Anordnung eines Tragschienenschenkeis zwischen
Verblendsteinen.
Fig. 8 zeigt eine gegenüber Fig. 7 weiter abgewandelte Ausführungsform.
[0018] Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird,
sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung
mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung ist.
[0019] In Fig. 1 ist eine Dämmschicht 10 aus einem geeigneten wärmeisolierenden Material
an einem nicht gezeigten Hintermauerwerk angebracht. Eine Verblenderschicht 11 besteht
aus Sparverblendem 12 bzw. 13 (lediglich zu Erläuterungszwecken sind in Fig. 1 zwei
verschiedene Sparverblender dargestellt). Die Sparverblender 12, 13 sind aus gebranntem
Ton (Ziegel) geformt. An ihre Rückseite sind Abstandshalter 14 bzw. 15 geformt. Die
Abstandshalter 14, 15 stellen Rippen dar, die in Auspreßrichtung des Tonstranges verlaufen.
Sie verjüngen sich zum freien Ende hin, wie aus Fig. 1 deutlich erkennbar. Die Abstandshalter
14, 15 ermöglichen einen Zwischenraum 16 in einer Breite von etwa 3 cm. Die Abstandshalter
14 weisen auf gegenüberliegenden Seiten Tropfnasen 17 auf. Die Tropfnasen 17 sind
im Querschnitt sägezahnartig geformt. Sie verhindern, daß Feuchtigkeit entlang der
Außenseite der Abstandshalter 14 in Richtung Wärmedämmschicht 10 wandertDie Vermauerung
der Verblender 12, 13 erfolgt mit einem geeigneten Mörtel 18, worauf an dieser Stelle
im einzelnen nicht eingegangen wird.
[0020] Es ist vorteilhaft, wenn um die Abstandshalter 17 eine umlaufende Nut geformt ist
(entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Querschnitt), um eine Feuchtigkeitsabscheidung
am gesamten Umfang der Abstandshalter zu erzielen.
[0021] An den freien Stirnseiten der Abstandshalter 14, 15 ist eine wasserundurchlässige
Schicht 19 angeordnet. Sie kann bei der Herstellung der Sparverblender 12, 13 aufgebracht
werden, zum Beispiel in flüssiger oder fester Form.
[0022] Die Sparverblender 12, 13 werden mit Hilfe von geeigneten Mauerankem am nicht gezeigten
Mauerwerk befestigt und an diesem aufgehängt Zu diesem Zwecke können einzelne Injektiionsmaueranker
mit einer Winkelschiene verbunden werden, deren horizontaler Schenkel zur Abstützung
der Verblender dient. Die Maueranker können gleichzeitig zum Festlegen der Dämmschicht
10 dienen.
[0023] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist wiederum eine Dämmschicht l0 in der oben
beschriebenen Weise an einem Hintermauerwerk angeordnet Sparverblender 20 weisen an
der" Rückseite zwei im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nuten 21 auf. Die Nuten
21 werden bei der Herstellung der Sparverblender 10 zugleich mitgeformt. Aus verzinktem
Draht oder dergleichen geformte Abstandshalter 22 weisen einen Spreizfuß 23 auf, der
in die Nut 21 eingeschoben wird. An dem gegenüberliegenden Ende weist der Abstandshalter
22 eine Anlagefläche 24 auf, die gegen die Dämmschicht 10 anliegt Eine Tropfscheibe
25 am Schaft des Abstandshalters 22 verhindert die Wanderung von Feuchtigkeit in Richtung
Dämmschicht.
[0024] Sparverblender 30 gemäß Fig. 3 stützen sich über Abstandshalter 31 an der Dämmschicht
10 ab. Eine Ausführung des Abstandshalters 31, der wiederum aus verzinktem Drahtmaterial
bestehen kann, ist in Fig. 4 dargestellt. Am einen Ende eines Schaftes 32 sind im
Abstand zwei Haken 33 angebracht. Am Schaft 32 ist eine Tropfscheibe 34 angebracht,
deren Funktion der Tropfscheibe 25 nach Fig. 2 gleicht. Am anderen Ende des Schaftes
sind drei in gleichem Winkelabstand angeordnete Arme 35 sternförmig angebracht, von
denen achsparallel zum Schaft 32 Spitzen 36 abstehen. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, dringen
die Spitzen 36 in die Dämmschicht 10 ein und verhindern ein ungewolltes Verformen
des Dämmschichtmaterials. Die Haken 33 werden in durchgehende Kanäle 37 der Sparverblender
30 von oben oder unten eingesetzt.
[0025] Der Verblender 13 in Fig. 1 ist L-förmig. Er wird im Bereich von Fenstern und Mauerecken
eingesetzt. Sein Schenkel 40 erweckt den Eindruck, als sei die Wand mit "normalen"
Verblendem erstellt worden und erfüllt die Anforderungen der Denkmalsschutz-Behörden.
[0026] Wesentlich bei Verblendern mit angeformten Abstandshaltern gemäß Fig. 1 ist, daß
die Abstandshalter nicht vermörtelt werden, sonst könnte Feuchtigkeit durch den Mörtel
auf die Dämmschicht übertragen werden.
[0027] Eine Möglichkeit, das Vermörteln der Abstandshalter zu verhindern sowie das Hineinfallen
von Mörtel in den Zwischenraum 16 nach Fig. 1 besteht in einer Schablone 40 nach Fig.
5. Die Schablone 40 ist aus Flachmaterial und komplementär zur Rückseite des Verblenders
13 geformt. Sie hat eine Länge gleich der Länge des Verblenders 13 nach Fig. 1. Vorzugsweise
wird eine etwas größere Länge gewählt, nämlich gleich dem Abstand der Mitten benachbart
beabstandeter Stoßfugen. Die Höhe der Schablone 40 ist mindestens gleich der Höhe
des Verblenders plus der Dicke einer Lagerfuge 41, damit die untere Lagerfuge 41 abgedeckt
wird, wenn die Schablone von hinten gegen den Verblender gehalten wird. An der Rückseite
der Schablone 40 kann eine Handhabe 42 vorgesehen sein, damit mit Hilfe der Schablone
40 ein Verblender 12, 13 erfaßt und gesetzt werden kann. Bei Setzen der Verblender
12, 13 mit Hilfe einer Schablone 40 wird verhindert, daß Mörtel in den Zwischenraum
16 eindringt. Ein Vermörteln der Abstandshalter 14, 15 selbst läßt sich zum Beispiel
dadurch verhindern, daß ein Gegenstand zwischen die Abstandshalter geschoben wird,
beispielsweise eine durchgehende Leiste, die nach dem Setzen einer Lage Verblender
herausgezogen wird.
[0028] Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 besteht die Verblendschale aus Verblendern, wie
sie etwa in Fig. 1 dargestellt sind. Sie liegt über die angeformten Abstandshalter
an einer Dämmschicht 50 an. Die Dämmschicht ist gegen die Außenseite eines nicht näher
dargestellten - Mauerwerks 51 gelegt. Das Mauerwerk 51 kann ein-oder zweischalig sowie
das Mauerwerk eines Neubaus oder eines zu sanierenden Altbaus sein. Durch die Dämmschicht
50 hindurch und in das Mauerwerk 51 hinein ist eine Bohrung 52 geformt zur Aufnahme
eines Injektionsankers 53. Der Injektionsanker 53 weist einen im Querschnitt quadratischen
oder rechteckigen Ankerbolzen 55 mit Kastenprofil auf, der von einem Strumpf 56 umgeben
ist. Das Prinzip eines Injektionsankers ist im Prinzip bekannt. Er ist jedoch für
die Verwendung bei Fassadenbekleidungen besonders ausgestaltet. Wie erkennbar, erstreckt
sich der Injektionsstrumpf 56 mit geringem Abstand zum hinteren Ende des Ankerbolzens
55, an das eine Scheibe 57 als Auszugssicherung angebracht ist. Die Scheibe 57 steht
radial über den Ankerbolzen 55 vor bis in Höhe des aufgeweiteten Injektionsstrumpfes
56. Die Scheibe 57 dienf ferner der Zentrierung des Ankerbolzens 55 in der Mauerbohrung
52, damit Injektionsmörtel 52a gleichmäßig über den Ankerumfang verteilt wird. Außerdem
schützt die Scheibe 57 das Rastmauerwerk gegen den Preßdruck des Injektionsstrumpfes.
Am vorderen Ende ist am Ankerbolzen eine Anlagescheibe 58 angebracht, die ebenfalls
radial über den Ankerbolzen 55 hinaussteht, und zwar noch weiter als die Endscheibe
57. An die Anlagescheibe 58 ist ein Gewindestehbolzen 59 angebracht, beispielsweise
durch Schweißung. Eine Winkelschiene 60 liegt mit ihrem aufrechten Schenkel 61 gegen
die Anlagescheibe 58 an, wobei der Stehbolzen 59 durch eine vorzugsweise länglich
geformte Bohrung im Schenkel 61 geführt ist. Mit Hilfe einer Mutter 62 wird die Schiene
60 fest gegen die Anlagescheibe 58 angepreßt und damit am Injektionsanker 53 befestigt.
Wie ersichtlich, ist die Höhe des Schenkels 61 kleiner als die entsprechende Erstreckung
der Anlagescheibe 58. Zwischen der Rückseite der Anlagescheibe 58 und der Unterseite
des Ankerbolzens 55 ist ein schräges Blech 63 gesetzt zur Versteifung des unteren
Teils der Anlagescheibe 58. Alternativ kann eine Anlagescheibe auch in Höhe der Mauerwerksfront
am Ankerbolzen 55 angebracht werden, wobei ein Versteifungsblech von dieser Scheibe
sich zum vorderen Ende des Ankerbolzens 55 erstreckt.
[0029] Wie ferner aus Fig. 6 ersichtlich, erstreckt sich der Injektionsstrumpf 56 nur bis
in Höhe der Außenseite des Mauerwerks 51, so daß ein beträchtlicher Abstand zur Anla
gescheibe 58 besteht, welcher der Dicke der Dämmschicht 50 annähernd entspricht. In
diesem Bereich ist der Ankerbolzen 55 als Kragarm 55a ausgeführt. Die Dämmschicht
50 ist, wie bei 64 dargestellt, an der Außenseite etwas ausgenommen.Die Ausnehmung
64 nimmt die Anlagescheibe 58 auf,wodurch die Dämmschicht mit Hilfe mehrerer derartiger
Injektionsanker 53 sicher am Mauerwerk 51 gehalten werden kann.
[0030] Eine Bohrung 65 im Ankerbolzen 55 ist mit dem Inneren des Injektionsstrumpfes 56
verbunden. Über eine weitere im Kragarmabschnitt 55a befindliche Bohrung 66 kann Injektionsmörtel
eingebracht werden, der dann in das Hohlprofil des Ankerbolzens und von dort über
die Bohrung 65 in dem Strumpf 56 eintritt, der entsprechend expandiert und mit der
Bohrungswandung in Eingriff tritt. Der vollständig mit Mörtel gefüllte Ankerbolzen
hat den Vorteil, daß seine statische Festigkeit erhöht wird. Ferner bedingt der Mörtel
einen Schutz gegen Feuchtigkeit und Korrosion.
[0031] Der horizontale Schenkel 66 der Winkeischiene 60 ist nahe des vertikalen Schenkels
61 mit mehreren Abflußöffnungen 67 versehen. Er erstreckt sich zwischen benachbarten
Lagerfugen der Verblendsteine 13, wobei unterhalb des Schenkels 66 ein Neoprenschlauch
68 angeordnet ist, der ebenfalls mit Mörtel 69 gefüllt werden kann. Die Lagerfläche
der Winkelschiene 60 ist aufgerauht oder mit Unebenheiten versehen. Diese können von
drahtförmigen Elementen gebildet sein, die aufgeschweißt und wellenförmig oder zick-zackförmig
angeordnet werden. Alternativ können Zungen, Noppen oder dergleichen aus dem Material
des Schenkels 66 herausgeformt werden.
[0032] Wie oben bereits ausgeführt, bilden die Abstandshalter 15 einen Luftraum zwischen
der Verblendschicht und der Dämmschicht 50, wobei die Löcher 67 im Schenkel 66 ebenfalls
Strömungszwecken dienen. Die Luftströmung ist durch Pfeile 70 angedeutet.
[0033] Es sei nur am Rande erwähnt, daß statt einer Injektionsöffnung 66 im Ankerbolzen
55 auch eine Öffnung in der Winketschiene und der Anlagescheibe 58 geformt sein können,
um den Injektionsmörtel einzutragen.
[0034] Bei einer Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Vorderkante des Schenkels 66 der Winkelschiene
60 außen sichtbar. In manchen Fällen ist dies nicht erwünscht. In den Figuren 7 und
8 sind Möglichkeiten dargestellt, um die Tragschiene unsichtbar anzubringen. In den
Figuren 7 und 8 ist die Tragschiene allgemein mit 75 bezeichnet. Wie zu erkennen,
weist der Verblender 76 nach Fig. 7 an der Lagerfläche eine im Querschnitt rechteckige
Aussparung 77 auf, die nach hinten offen ist. Die Aussparung ist so bemessen, daß
bei einer Mörtelschicht oder einer elastischen Fuge 78 zwischen dem Boden der Aussparung
und dem horizontalen Schenkel der Schiene 75 der horizontale Schenkel verdeckt ist,
auch wenn zwischen dem Verblendstein 76 und dem darunter befindlichen normalen Verblendstein
79 eine übliche Mörtelfuge 80 verläuft.
[0035] Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind an den einander zugekehrten Lagerflächen
der Verblendsteine 76, 76' jeweils Ausnehmungen 77, 77' geformt entsprechend Fig.
7 zur Aufnahme des horizontalen Schenkels der Winkelschiene 75.
[0036] Auch bei dieser Ausführungsform ist die Tragschiene von der Außenseite der Verblendschicht
nicht zu erkennen. Bei dieser Ausführungsform braucht die Aussparung 77, 77' nicht
so hoch zu sein, was insbesondere für kleinere Formate von Vorteil ist.
[0037] In die Lagerfuge oberhalb des horizontalen Schenkels 66 der Schiene 60 kann ein Dehnungsstreifen
aus verformbarem Material angeordnet sein. Der injektionsstrumpf 56 ist vorzugsweise
so beschaffen, daß der Injektionsmörtel 52a durch beim Expandieren des Strumpfes 56
sich öffnende Maschen hindurchtritt. Auf diese Weise wird nicht nur ein Kraftschluß
mit der Wandung der Mauerwerksbohrung 52 erhalten, sondern auch eine Haftung beim
Abbinden des Mörtels. In diesem Zusammenhang ist es femer zweckmäßig, wenn der Injektionsmörtel
ein quellfähiges Bindemittel und/oder mehr Wasser enthält als für das Abbinden erforderlich.
Bei Austreten von Injektionsmörtel aus dem Injektionsstrumpf kann ein Teil des Wasser
vom dem Mauerwerk aufgenommen werden. Damit noch ausreichend Wasser zum Abbinden übrig
bleibt, enthält der Injektionsmörtel einen Wasserüberschuß. Das quellfähige Bindemittel
verhindert, daß ein Schrumpf auftritt, der zu einer Lockerung des Injektionsankers
53 führen könnte. Die Verwendung des besonderen Injektionsmörtels und des besonderen
Injektionsstrumpfes verbessert mithin die Haftung des Ankers im Mauerwerk und verhindert
ein Wackeln.
[0038] Es sei außerdem erwähnt, daß der beschriebene fnjektionsanker nicht beschränkt ist
auf die Abstützung von Verblendschalen aus einzelnen Verblendsteinen. Vielmehr kann
die aus Injektionsanker
. und Tragschiene bestehende Anordnung jede beliebige Verblendschale abstützen.
1. Fassadenbekleidung, insbesondere für Altbauten, mit einer am vorhandenen Mauerwerk
verankerbaren Verblendschale, gekennzeichnet durch
a) eine am vorhandenen Mauerwerk anliegende Dämmschicht (10) aus wärmeisolierendem
Material
b) eine Verankerung der Verblendschale am vorhandenen Mauerwerk mit Hilfe von Mauerwerksankem
im Abstand zur Dämmschicht (10)
c) Abstandshalter (14, 15; 22, 31) zwischen Verblendschale und Dämmschicht (10).
2. Fassadenbekleidung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht
-
(10) mit Hilfe der Mauerwerksanker am Hintermauerwerk festgelegt ist.
3. Fassadenbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauerwerksanker
mit einer Winkelschiene zusammenwirken, deren horizontaler Schenkel als Auflage für
die Verblendschale dient.
4. Fassendbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Verblender
(12, 13) an deren Rückseite die Abstandshalter (14, 15) angeformt sind.
5. Fassadenbekleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angeformten
Abstandshalter (14, 5) sich im Querschnitt zum freien Ende hin verjüngen.
6. Fassadenbekleidung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abstandshalter
(14) Einschnitte (17) geformt sind.
7. Fassadenbekleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abstandshaltern
(14) seitlich sägezahnartige Einschnitte - (17) geformt oder umlaufende Nuten geformt
sind.
8. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem freien Ende der Abstandshalter - (14, 15) und der Dämmschicht (10) eine
wasserundurchlässige Schicht (19) angeordnet ist.
9. Fassadenbekleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserundurchlässige
Schicht (19) mit dem Abstandshalter (14, 15) verbunden ist.
10. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Rückseite der Verblender (20) eine Ausnehmung (21) zur Aufnahme eines getrennten
Abstandshalters (22) geformt ist.
11. Fassadenbekleidung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
- (21) einen Hinterschnitt aufweist zur Aufnahme eines Fußes (23) des Abstandshalters
(22).
12. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch L-förmige
Verblender (13) für Fensteröffnungen und Mauerecken.
13. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Verblender mindestens ein getrennter Abstandshalter eingeformt ist.
14. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß am Abstandshalter (22, 31) eine Tropfscheibe - (25, 34) angeformt ist.
15. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter (31) am freien Ende zwei oder mehrere radial beabstandete Spitzen
(36) aufweisen, die in die Dämmschicht (10) eindringen.
16. Verfahren zum Vermauern von Verblendern der Fassadenbekleidung nach einem der
Ansprüche 4 bis 8, bei dem zumindest zwischen die Lagerflächen der Verblender Mörtel
gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Setzen einer Reihe Verblender ein
länglicher Gegenstand von annähernd der Dicke der Mörtelschicht ausschließlich auf
die Abstandshalter einer gesetzten Reihe Verblender gelegt wird, der nach dem Setzen
der Reihe Verblender anschließend herausgezogen wird.
17. Verfahren zum Vermauern von Verblendern der Fassadenbekleidung nach einem der
Ansprüche 4 bis 8, bei dem zumindest zwischen die Lagerflächen der Verblender Mörtel
gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Setzen eines Verblenders ein an die
Kontur der Rückseite des Verblenders angeformter Gegenstand so gegen die Rückseite
gehalten wird, daß die darunterliegende Lagerfuge abgedeckt wird.
18. Hilfswerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch ein gewelltes Element (40) aus Flachmaterial, das komplementär zur Kontur des
Verblenders an der Rückseite geformt ist.
19. Hilfswerkzeug nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite
des Elements (40) eine Handhabe (45) angeordnet ist.
20. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch Verblender
(76, 76'), die an der Lagerfläche eine sich über die Länge des Verblenders erstreckende
Aussparung (77, 77') aufweisen, die zur einen Seite des Verblenders (76, 76') offen
ist.
21. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Maueranker einen
eine Längsbohrung aufweisenden Ankerbolzen enthält, der von einem Injektionsstrumpf
umgeben ist, und bei dem im Ankerbolzen mindestens eine mit der Bohrung verbundene
Öffnung geformt ist zum Eintragen eines Injektionsmörtels in den Injektionsstrumpf,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbolzen (55) ein quadratisches oder rechteckiges
Kastenprofil aufweist und der vordere Abschnitt des Ankerbolzens (55) als Kragarm
ausgebildet ist.
22. Fassadenbekleidung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektionsstrumpf
(56) nahe oder mit Abstand zu einer Scheibe (57) endet, die am hinteren Ende des Ankerbolzens
(55) befestigt ist und radial über den Ankerbolzen (55) hinaussteht.
23. Fassadenbekleidung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen
Ende des Ankerbolzens (55) eine Anlagescheibe (58) angebracht ist, die radial über
den Ankerbolzen (55) hinaussteht.
24. Fassadenbekleidung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Versteifung
- (63) zwischen der Anlagescheibe (58) und dem Ankerbolzen (55) an dessen Unterseite
angebracht ist.
25. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anlagescheibe am hinteren Ende des Kragarmabschnitts angebracht ist und an
der Unterseite des Ankerbolzens zwischen diesem und der Anlagescheibe eine Versteifung
angeordnet ist.
26. Fassadenbekleidung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewindestehboizen
(59) an der Vorderseite der Anlagescheibe (58) angebracht ist.
27. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftageseite des horizontalen Schienenschenkels (66) Unebenheiten] aufweist
als Gieitsicherung für den Mörtel.
28. Fassadenbekleidung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Material
des horizontalen Schenkels Zungen, Noppen oder dergleichen geformt sind.
29. Fassadenbekleidung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß separate, drahtförmige
Elemente oder dergleichen mit der Auflageseite verbunden sind.
30. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem horizontalen Schenkel (66) der Schiene (60) und der oberen Lagerfuge
ein Dehnungsstreifen aus verformbarem Material angeordnet ist.
31. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem horizontalen Schenkel (66) der Schiene (60) und der Lagerfläche des
darunter befindlichen Verblendschalenabschnitts ein mit Mörtel (69) auffüllbarer Schlauch
(68) angeordnet ist.
32. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des Injektionsstrumpfes (56) so beschaffen ist, daß der Injektionsmörtel
(52a) durch beim Expandieren des Strumpfes (56) sich öffnende Maschen hindurchtritt.
33. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß der Injektionsmörtel (52a) ein quellförmiges Bindemittel enihält und/oder mehr
Wasser enthält als für das Abbinden erforderlich.