[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfestigen und/oder Abdichten eines vorgebbaren
Bereichs im Erdboden, insbesondere zur Herstellung von Gründungen, Unterfangungen
oder Abdichtungen in einem Baugrund, durch Injizieren von wenigstens einem flüssigen
Stoff in wenigstens einem energiereichen Flüssigkeitsstrahl, unter gleichzeitiger
Zugabe eines gasförmigen Stoffes.
[0002] Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit einem Injektionsrohr und einem daran angeordneten Düsenträger mit einer
Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung und einer Gasstrahl-Austrittsöffnung.
[0003] Ein derartiges Verfahren sowie eine entsprechende Vorrichtung sind aus der DE-PS
21 24 385 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird eine koaxiale Strahl-Anordnung
verwendet, d.h. es wird ein Flüssigkeitsstrahl ringsum mantelartig von einem Luftstrahl
umhüllt. Es tritt aus einer zentralen Düse Flüssigkeit aus, und diese zentrale Düse
wird koaxial durch eine Ringdüse umschlossen, aus welcher Druckluft austritt. Die
DE-PS 21 24 385 lehrt ausdrücklich, daß durch die aus der Ringdüse austretende Druckluft
ein "Außenmantel" aus Druckluft für den Flüssigkeitsstrahl gebildet werden soll. Bei
dieser bekannten Anordnung vermischen sich Flüssigkeit einerseits und Druckluft andererseits
bereits im Bereich der Düsenaustrittsöffnung, zumindest wird dies dadurch beabsichtigt,
daß die koaxialen Düsen unter einem Winkel zur Rohrachse angeordnet sind.
[0004] Weiterhin ist aus der DE-PS 26 00 834 ein ähnliches Verfahren bekannt, bei welchem
ein aus einem Düsenkopf ausgestoßener Flüssigkeitsstrahl von einem Hochgeschwindigkeits-Luftstrahl
umfaßt ist, wobei durch die Formgebung der Düse bereits im Düsenbereich eine Vermischung
zwischen Flüssigkeit und Luft stattfindet, indem nämlich die Ringdüsen-Austrittsöffnung
derart gerichtet ist, daß die aus der Ringdüse austretende Luft schräg nach innen
zum Zentrum gerichtet ist.
[0005] Zu den beiden bekannten Verfahren, die in der DE-PS 2124385 sowie in der DE-PS 26
00 834 beschrieben sind, wird in der DE-OS 30 02 680 wörtlich folgendes festgestellt:
"Die verwendeten koaxialen Düsen sind jedoch technisch aufwendig und störanfällig.
Zudem hat die Praxis gezeigt, daß die Reichweite dieses Verfahrens gegenüber einem
solchen, das keine Druckluft verwendet, nicht nennenswert vergrößert wird."
[0006] Die DE-OS 30 02 680 lehrt zur Erzielung einer möglichst großen Reichweite des Hochdruckstrahles,
daß der flüssige Stoff in Form eines intermittierend verdichteten Strahles injiziert
wird oder daß dem flüssigen Stoff vor dem Austritt aus der Injektionsvorrichtung eine
verdichtete gasförmige Phase zugeführt wird. Die Durchmischung von Flüssigkeit und
Luft erfolgt somit bei diesem bekannten Verfahren bereits vor der Austrittsöffnung.
[0007] Die Durchmischung von Flüssigkeit und Gas ist auch bereits aus der DE-PS 693 642
bekannt.
[0008] Es hat sich gezeigt, daß ein verhältnismäßig großer technischer Aufwand erforderlich
ist, um einen intermittierenden Betrieb auch unter harten Baustellen-Einsatzbedingungen
betriebssicher und zuverlässig durchzuführen, und es hat sich weiterhin herausgestellt,daß
bei einem derartigen intermittierenden Betrieb im allgemeinen die Reichweite in vielen
Anwendungsfällen nicht als voll befriedigend angesehen werden kann.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art
zu schaffen, durch welches mit einer besonders einfachen und robusten gerätetechnischen
Einrichtung, die sich durch sehr geringe Störanfälligkeit und hohe Betriebssicherheit
sowie Zuverlässigkeit auszeichnet, gleichwohl eine außerordentlich große Reichweite
ermöglicht wird.
[0010] Weiterhin soll gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geschaffen werden.
[0011] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der gasförmige Stoff in wenigstens
einem diskreten, von dem Flüssigkeitsstrahl getrennten Gasstrahl injiziert wird und
daß der Gasstrahl im wesentlichen parallel zu und auf einem Abstand von dem Flüssigkeitsstrahl
geführt wird, welcher in der Größenordnung einiger Flüssigkeitsstrahl-Durchmesser
liegt.
[0012] Gemäß der Erfindung wird der ebenso verblüffende wie erhebliche technische Fortschritt
erreicht, daß trotz einer gerätetechnisch gegenüber den bekannten Einrichtungen außerordentlich
einfachen, leichten, kompakten, fast primitiv anmutenden Einrichtung Reichweiten erzielbar
sind, welche diejenigen Reichweiten noch übertreffen, die bisher nur mit erheblichem
technischem Aufwand, jedoch nicht mit der gleichen Zuverlässigkeit, erreichbar waren.
[0013] Eine besonders leicht realisierbare und ebenso robuste wie einfache Ausführungsform
der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der Gasstrahl ebenso wie der Flüssigkeitsstrahl
mit einem runden Querschnitt ausgebildet wird und daß der Durchmesser des Gasstrahls
in der Größenordnung dem Durchmesser des Flüssigkeitsstrahls entspricht. Es hat sich
gezeigt, daß praktisch unverändert dieselben vorteilhaften Ergebnisse hinsichtlich
der Reichweite erreichbar sind, wenn der Abstand zwischen den beiden Strahlen geringfügig
variiert wird. Dabei können die beiden Strahlen nebeneinander oder auch übereinander
angeordnet werden, ohne daß durch derartige unterschiedliche Anordnung nennenswerte
Abweichungen im Ergebnis zu verzeichnen wären.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht
vor, daß eng benachbart nebeneinander mehrere Gasstrahlen gebildet werden. Vorzugsweise
wird dabei vorgesehen, daß unabhängig von der Anzahl der verwendeten Gasstrahlen der
Gesamtgasstrahlquerschnitt jeweils konstant gehalten wird.
[0015] Weiterhin kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß bei einem runden Querschnitt des
Flüssigkeitsstrahls der Gasstrahl mit einem lamellenförmigen Querschnitt gebildet
wird oder daß der Gasstrahl mit einem Querschnitt gebildet wird, der die Konfiguration
eines langgestreckten, schmalen Rechtecks aufweist, welches radial-symmetrisch zu
dem Flüssigkeitsstrahl angeordnet wird oder daß der Gasstrahl mit einem leicht gewölbten
lamellenförmigen Querschnitt gebildet wird. Dabei kann die Anordnung vorteilhafterweise
derart gebildet werden, daß der Gasstrahl mit einer Querschnittsfläche gebildet wird,
die größer als die Querschnittsfläche des Flüssigkeitsstrahls ist.
[0016] Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich
dadurch aus, daß getrennt von der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung wenigstens eine
diskrete Gasstrahl-Austrittsöffnung vorgesehen ist und daß die Gasstrahl-Austrittsöffnung
auf einem Abstand von der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung angeordnet ist, welcher
in der Größenordnung einiger Durchmesser der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung liegt.
Eine.derartige Vorrichtung ist nicht nur außerordentlich einfach herzustellen, sondern
erweist sich vor allem im Gebrauch als sehr robust, betriebssicher, sowie insbesondere
zur Erzielung reproduzierbarer Ergebnisse hervorragend geeignet. Es werden mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung auch dann gleichbleibend gute Reichweiten-Ergebnisse
erzielt, wenn die Größe und/oder der Abstand der beiden Öffnungen variiert werden.
Es können beim Gebrauch die beiden Öffnungen ebensogut nebeneinander wie übereinander
oder auch in einer beliebigen anderen relativen räumlichen Lage zueinander verwendet
werden, ohne daß das erzielte Ergebnis dadurch nennenswert beeinflußt würde.
[0017] Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch keineswegs
anfällig gegen Abnutzungs-Erscheinungen ist, denn auch bei einer durch Verschleiß
und/oder Fremdeinwirkung herbeigeführten Veränderung der Oberfläche im Öffnungsbereich
wird das gleichbleibend gute Reichweiten-Ergebnis nicht nachteilig beeinträchtigt.
Die Formgebung der Öffnungen im Strahl-Austrittsbereich spielt keine besondere Rolle.
[0018] Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Gasstrahl-Austrittsöffnung und die Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung
jeweils einen runden Querschnitt aufweisen und daß der Durchmesser der Gasstrahl-Austrittsöffnung
und der Durchmesser der FJüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung in der Größenordnung gleich
sind. Dadurch wird der weitere Vorteil erreicht, daß die beiden Austrittsöffnungen
austauschbar sind, so daß grundsätzlich auch bei einer Verwechslung der Anschlüsse
von Flüssigkeit und Luft gleichbleibend gute Arbeitsergebnisse erzielt werden. Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, daß auf dem Düsenträger eng benachbart nebeneinander mehrere Gasstrahl-Austrittsöffnungen
angeordnet sind. Es können zwei oder auch eine größere Anzahl von Gasstrahl-Austrittsöffnungen
verwendet werden, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß der Gesamtluftstrahldurchmesser
unabhängig von der Anzahl der verwendeten Gasstrahl-Austrittsöffnungen im wesentlichen
konstant gehalten ist. Vorzugsweise sind mehrere Gasstrahl-Austrittsöffnungen eng
benachbart nebeneinander angeordnet.
[0019] Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß bei einem
runden Querschnitt der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung die Gasstrahl-Austrittsöffnung
schlitzförmig ausgebildet ist.
[0020] Dabei kann die Anordnung vorzugsweise derart getroffen sein, daß die Gasstrahl-Austrittsöffnung
einen Querschnitt aufweist, der die Konfiguration eines langgestreckten, schmalen
Rechtecks aufweist, welches radial-symmetrisch zu der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung
angeordnet ist oder daß die Gasstrahl-Austrittsöffnung die Konfiguration eines leicht
bogenförmig gewölbten Schlitzes aufweist oder daß die Querschnittsfläche der Gasstrahl-Austrittsöffnung
größer als die Querschnittsfläche der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung ausgebildet
ist.
[0021] Gemäß der Erfindung kann mit einer außerordentlich einfachen gerätetechnischen Anordnung
bei sehr geringem Raumbedarf weitgehend erschütterungsfrei und vor allem umweltfreundlich
eine Bodenverbesserung und/oder eine Abdichtung durch Einbringung von Zement-Suspensionen
in die verschiedendsten Bodenarten durchgeführt werden. Auf diese Weise können auch
bei sonst nicht tragfähigen Böden Bauwerke errichtet und grundsätzlich nachträglich
unterfangen werden, und zwar ebenso für eine Bauwerks-Sanierung wie für den Aushub
einer Baugrube unmittelbar benachbart neben dem Fundament eines Bauwerks.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in
dieser zeigen die Figuren 1 bis 4 alternative Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer rein schematischen Vorderansicht.
[0023] Die Fig.1 zeigt rein schematisch einen Düsenträger 10 in einer Vorderansicht. Während
der Düsenträger 10 gemäß der Darstellung in der Fig.1 die Konfiguration eines Sechsecks
aufweist, könnte dieser Düsenträger auch jede andere beliebige geometrische Konfiguration
haben, beispielsweise rund ausgebildet sein.
[0024] Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Zuleitungen für Flüssigkeit einerseits
und für Gas andererseits nicht dargestellt, es sind vielmehr nur für die Austrittsöffnungen
hinsichtlich ihrer Form, Größe und in bezug auf ihre relative Lage in den Figuren
1 bis 4 vorteilhafte gerätetechnische Ausführungsformen veranschaulicht.
[0025] Gemäß der Darstellung in der Fig. 1 ist eine Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung
11 in Form einer Bohrung vorgesehen, die einen Durchmesser von einigen Millimetern
aufweist. Auch in den Fig. 2,3 und 4 ist die Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung jeweils
als Bohrung 21,31 bzw. 41 dargestellt, obwohl grundsätzlich auch andere Querschnittsformen
für eine Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung brauchbar sind.
[0026] Zur Vereinheitlichung der Darstellung ist auch in den Fig. 2,3 und 4 jeweils der
Düsenträger 20,30 bzw.40 mit einer sechseckigen Konfiguration gezeichnet. Es versteht
sich, daß unabhängig von Form und Lage der Austrittsöffnungen der Düsenträger beispielsweise
auch rund oder viereckig ausgebildet sein oder auch eine anderweitige geometrische
Konfiguration haben könnte.
[0027] Nach der Fig.2 sind benachbart zu der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung 21 zwei
Gasstrahl-Austrittsöffnungen 22a und 22b vorhanden. Es könnten jedoch auch weitere
Gasstrahl-Austrittsöffnungen vorgesehen sein, die dann vorzugsweise alle in dem durch
die beiden Gasstrahl-Austrittsöffnungen 22a und 22b festgelegten Bereich angeordnet
sein sollten.
[0028] Nach der Darstellung in der Fig. 3 ist auf Abstand von der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung
31 eine schlitzförmige Gasstrahl-Austrittsöffnung 32 angeordnet. Die schlitzförmige
Gasstrahl-Austrittsöffnung hat einen Querschnitt, welcher einem langgestreckten, schmalen
Rechteck entspricht.
[0029] Nach der Darstellung in der Fig.4 ist auf Abstand von und benachbart zu der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung
41 eine Gasstrahl-Austrittsöffnung 42 angebracht, die als leicht bogenförmig gewölbter
Schlitz ausgebildet ist.
[0030] Wenn dafür gesorgt wird, daß die Öffnungsquerschnitte der verschiedenen Gasstrahl-Austrittsöffnungen,
wie sie in den Fig.1,2,3 und 4 dargestellt sind, jeweils insgesamt gleich sind, ergeben
sich auch hinsichtlich der Arbeitsergebnisse keine nennenswerten Abweichungen. Grundsätzlich
kann natürlich gemäß den oben niedergelegten Erläuterungen das Verhältnis zwischen
der Querschnittsfläche der Flüssigkeits-Austrittsöffnung einerseits und der Gasstrahl-Austrittsöffnung
andererseits variiert werden, ohne daß erhebliche Abweichungen im Arbeitsergebnis
erreicht werden, da auch die Arbeitsdrücke und damit die Austrittsgeschwindigkeiten
nach den aus dem Stand der Technik bekannten Erfahrungsregeln variiert und angepaßt
werden können.
1. Verfahren zum Verfestigen und/oder Abdichten eines vorgebbaren Bereichs im Erdboden,
insbesondere zur Herstellung von Gründungen, Unterfangungen oder Abdichtungen in einem
Baugrund, durch Injizieren von wenigstens einem flüssigen Stoff in wenigstens einem
energiereichen Flüssigkeitsstrahl,unter gleichzeitiger Zugabe eines gasförmigen Stoffes,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der gasförmige Stoff in wenigstens einem diskreten, von dem Flüssigkeitsstrahl
getrennten Gasstrahl injiziert wird und daß der Gasstrahl im wesentlichen parallel
zu und auf einem Abstand von dem Flüssigkeitsstrahl geführt wird, welcher in der Größenordnung
einiger Flüssigkeitsstrahl-Durchmesser liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der Gasstrahl ebenso wie der Flüssigkeitsstrahl mit einem runden Querschnitt ausgebildet
wird und daß der Durchmesser des Gasstrahls in der Größenordnung dem Durchmesser des
Flüssigkeitsstrahls entspricht.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß eng benachbart nebeneinander mehrere Gasstrahlen gebildet werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß bei einem runden Querschnitt des Flüssigkeitsstrahls der Gasstrahl mit einem lamellenförmigen
Querschnitt gebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet
daß der Gasstrahl mit einem Querschnitt gebildet wird, der die Konfiguration eines
langgestreckten, schmalen Rechtecks aufweist, welches radial-symmetrisch zu dem Flüssigkeitsstrahl
angeordnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasstrahl mit einem leicht gewölbten lamellenförmigen Querschnitt gebildet
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet
daß der Gasstrahl mit einer Querschnittsfläche gebildet wird, die größer als die Querschnittsfläche
des Flüssigkeitsstrahls ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
mit einem Injektionsrohr und einem daran angeordneten Düsenträger mit einer Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung
und einer Gasstrahl-Austrittsöffnung,
dadurch gekennzeichnet , daß getrennt von der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung
(11,21,31,41) wenigstens eine diskrete Gasstrahl-Austrittsöffnung (12,22,32,42) vorgesehen
ist und daß die Gasstrahl-Austrittsöffnung (12,22,32, 42) auf einem Abstand von der
Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung (11,21,31,41) angeordnet ist, welcher in der Größenordnung
einiger Durchmesser der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung (11,21,31,41) liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet
daß die Gasstrahl-Austrittsöffnung (12) und die Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung
(11) jeweils einen runden Querschnitt aufweisen und daß der Durchmesser der Gasstrahl-Austrittsöffnung
(12) und der Durchmesser der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung (11) in der Größenordnung
gleich sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet ,
daß auf dem Düsenträger (20) eng benachbart nebeneinander mehrere Gasstrahl-Austrittsöffnungen
(22 a und 22 b) angeordnet sind (Fig. 2).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet ,
daß bei einem runden Querschnitt der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung (31) die
Gasstrahl-Austrittsöffnung (32,42) schlitzförmig ausgebildet ist (Fig.3, Fig.4).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Gasstrahl-Austrittsöffnung (32) einen Querschnitt aufweist, der die Konfiguration
eines langgestreckten, schmalen Rechtecks aufweist, welches radial-symmetrisch zu
der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung (31) angeordnet ist (Fig.3).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet
daß die Gasstrahl-Austrittsöffnung (42) die Konfiguration eines leicht bogenförmig
gewölbten Schlitzes aufweist (Fig.4).
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Gasstrahl-Austrittsöffnung größer als die Querschnittsfläche
der Flüssigkeitsstrahl-Austrittsöffnung ausgebildet ist.