[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1,4 oder 7.
[0002] Kontaktvorrichtungen dieser Art sind bekannt aus der DE-PS 25 27 681 und der DE-AS
14 65 090. Der Lamellenkörper wird dort durch ein -z.B. zylinderförmig gebogenes oder
gerolltes - federelastisch biegsames Band aus elektrisch leitfähigem Material oder
mit einer Armierung aus solchem Material gebildet. Die zwischen den Schlitzen verbliebenen,
stegförmigen Bandabschnitte bilden die bogenartig aus der Bandebene bzw. aus der Zylinderfläche
herausgestellten Kontaktlamellen, die in ihrem Scheitelbereich mit dem einen Kontaktkörper
sowie an ihren beiderseitigen Endbereichen bzw. an den dort verlaufenden Randzonen
des Lamellenkörpers mit dem anderen Kontaktkörper in elektrisch leitende Druckberührung
treten und dadurch für eine sichere Kontaktgabe mit geringem elektrischem Uebergangswiderstand
sorgen sollen. Eine Kontaktkraft F im Scheitelbereich ruft dabei ein Paar von Reaktionskontaktkräften
F/2 an den beiden zugehörigen Kontaktstellen der Randzonen hervor.
[0003] Diese bekannten Kontaktvorrichtungen erfüllen . ihre Funktion für zahlreiche Anwendungsbereiche
ausreichend. Bei hoher Kontaktstrombelastung sowie vor allem bei häufigeren Schliess-und
Oeffnungsbetätigungen ergeben sich bei der Verwendung derartiger Vorrichtungen folgende
Probleme:
[0004] Unter dem Einfluss der Kontaktkraft F bildet sich am Lamellenscheitel jeweils eine
definierte Kontaktstelle, während die Kontaktstellen an den beiderseitigen Randzonen
infolge der vergleichsweise grossflächigen Berührung mit dem zugehörigen Kontaktkörper
mehr oder weniger undefiniert sind. So kommt es vor, dass sich für mehrere Kontaktlamellen
an den beiden Randzonen nur je eine einzige Kontaktstelle mit vergleichsweise geringer
stromführenden Kontaktfläche bildet, die damit durch eine überhöhte Stromdichte belastet
wird und u.U. auch einen überhöhten Uebergangswiderstand aufweist.
[0005] Hinzu kommt eine erhöhte mechanische Verschleissanfälligkeit der bekannten Vorrichtungen
beim Stecken und Trennen von Kontaktkörpem in Form von Buchsen und Steckern, insbesondere
beim maschinellen Betätigen derselben. Die Kontaktstellen am Scheitel der Lamellenkörper
gleiten nämlich bei der Relativbewegung der Kontaktkörper gegeneinander immer längs
der gleichen Linie an der Kontaktkörperoberfläche. Die Abnutzung der -oft mit besonderem
Kontaktmaterial beschichteten -Oberfläche konzentriert sich daher auf diese Oberftächenbereiche,
was zu einer frühzeitigen Zerstörung der Oberflächenstruktur führen kann und dann
die Voraussetzungen für die Bildung von Oxidschichten sowie für eine Ueberhitzung
der Kontaktvorrichtung schafft.
[0006] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und die gattungsgemässe Kontaktvorrichtung
so verbessem, dass die erwähnten Nachteile entfallen.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Kontaktvorrichtung, bei der deinierte
Kontaktstellen für die Reaktionskräfte F/2 an den beiderseitigen Endbereichen der
KontaktfameIlen auftreten. Die Erfindung verfolgt als weitere Aufgabe, die Beanspruchung
der Kontaktflächen zu vergleichmässigen und damit den Oberflächenabrieb beim Stecken
und Trennen der Kontaktvorrichtung bzw. von Buchsen und Steckern zu vermindern.
[0008] Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, dass die elektrischen
und mechanischen Eigenschaften der Kontaktvorrichtung verbessert werden.
[0009] Vorteilhafte und zweckmässige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch Kombination
mit an sich bekannten Merkmalen, wie sie in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet
sind.
[0010] In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt,
die im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Lamellenkörper, der sich vor allem zur Bildung einer elektrischen Verbindung
zwischen zwei ebenen Kontaktkörpern eignet,
Fig. 2 einen Lamellenkörper in hülsenartiger Form,
Fig. 3 einen hülsenartigen Lamellenkörper, dessen Randstreifen Ausnehmungen in Form
von Schlitzen aufweisen,
Fig. 4 einen hülsenartigen Lamellenkörper, dessen Randstreifen Ausnehmungen in Form
einer Verzahnung aufweisen,
Fig. 5 einen Lamellenkörper, der demjenigen gemäss Fig. 1 ähnlich ist und der in seinen
Randstreifen dreiecksförmige Ausnehmungen aufweist,
Fig. 6 einen Lamellenkörper, der demjenigen gemäss Fig. 1 ähnelt,
Fig. 7 einen Lamellenkörper, der keinen gegensinnig zu dem bogenartig geformten Mittelbereich
der Lamellen gekrümmten Abschnitt aufweist, und
Fig. 8 und 9 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 7.
[0011] Alle für das unmittelbare Verständnis der erfindungsgemässen Vorrichtung nicht unbedingt
erforderlichen Elemente sind fortgelassen. In den verschiedenen Figuren sind jeweils
gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
[0012] Der in Fig. 1 gezeigte Lamellenkörper 1 wird aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff
hergestellt, der überdies auch gute Federeigenschaften besitzen muss. Als Werkstoff
könnte beispielsweise eine Cu/Be-Legierung gewählt werden. Es ist indessen auch möglich,
den Lamellenkörper 1 aus Federstahl vorzusehen und ihn im Bereich der Kontaktflächen
mit elektrisch hochleitenden Werkstoffen zu plattieren. Der Lamellenkörper 1 weist
eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden und durch Schlitze 3a-3e voneinander getrennten
Lamellen 2a-2f auf, wobei die Breite der letzteren ungefähr derjenigen der Schlitze
3a-3e entspricht. Das Bandmaterial zur Herstellung des Lamellenkörpers 1 kann grundsätzlich
beliebige Abmessungen, Stärken und Formen aufweisen. Diese Parameter werden in bekannter
Weise von der vorgegebenen Dimension der Kontaktvorrichtung und von den zugrundegelegten
elektrischen Kennwerten abhängig sein.
[0013] Die Lamellen 2a-2f sind gewölbt und an ihren Enden durch Randstreifen 4,5 mechanisch
zusammengehalten. Die Höhe der Wölbung H der nach dem Blattfederprinzip ausgebildeten
Lamellen 2a-2f ist nicht von dem durch die Breite der Schlitze 3a-3e definierten gegenseitigen
Abstand der Lamellen 2a-2f längs des Bandes abhängig. Dies bedeutet, dass es möglich
ist, durch entsprechende Wahl der Höhe der Wölbung H auch grössere Toleranzen zwischen
zwei miteinander elektrisch zu verbindenden Kontaktflächen von Kontaktkörpern zu überbrüchen,
ohne dass die Anzahl der Lamellen 2a-2f vermindert werden müsste. Dies ist insofern
von Vorteil, als dadurch die hohe Strombelastbarkeit voll erhalten bleibt.
[0014] Die Lamellen 2a-2f weisen in ihren Endbereichen gegensinnig zu dem bogenartig geformten
Mittelbereich gekrümmte Abschnitte 6 auf. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 werden
die Randstreifen 4,5 sodann in einem solchen Winkel zu den Lamellen 2a-2f angeordnet,
dass sie flach auf der Kontaktfläche des unteren, nicht dargestellten Kontaktkörpers
aufliegen.
[0015] Die Kontaktstellen zwischen dem oberen, ebenfalls nicht dargestellten Kontaktkörper
und den Lamellen 2a-2f befinden sich in der Mitte des bogenartig geformten Bereiches
dieser Lamellen. Dort drückt die Kontaktkraft F, während am linken und rechten Randstreifen
4,5 jeweils die Reaktionskräfte F/2 wirken. Dadurch dass die Schlitze 3a-3e sich über
den gekrümmten Abschnitt 6 hinaus bis zu den Randstreifen 4,5 erstrecken, wird die
in diesem Abschnitt naturgemäss bestehende Steifigkeit überwunden, so dass die Kontaktstellen
in der Ebene der Reaktionskräfte F/2 definierte Werte aufweisen, deren Wiederhofbarkeit
bei jedem Steckvorgang garantiert ist. Auf diese Weise werden jeder Lamelle 2a-2f
örtlich und wertmässig eindeutig festgelegte Kontaktstellen zugeordnet, und zwar sowohl
in der Ebene der Kontaktkraft F als auch dort, wo die Reaktionskräfte F/2 wirken.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Herstellung des elektrischen Kontaktes zwischen
den einzelnen Teilen der erfindungsgemässen Kontaktvorrichtung optimal erfolgt. Jede
Lamelle 2a-2f bildet nämlich eine autonome Strombrücke mit gleichmässigen elektrischen
Kennziffern, wodurch der Uebergangswiderstand der Kontaktvorrichtung insgesamt erheblich
reduziert werden kann.
[0016] Die Randstreifen 4,5 können mit Ausnehmungen 12 versehen werden, die sich von- deren
ässeren Kanten jeweils in den gekrümmten Abschnitt 6 einer Lamelle 2a-2f hinein erstrecken
(vgl. Bezugszeichen 12a in Fig. 1). Es ist aber auch denkbar, dass diese Ausnehmungen
12 sich jeweils bloss in Richtung des gekrümmten Abschnittes 6 einer Lamelle 2a-2f,
jedoch nicht in diesen hinein erstrecken (vgl. Bezugszeichen 12b in Fig. 1). Mit diesen
Massnahmen wird erreicht, dass besagte Kontaktstellen auch im Bereich der Randstreifen
4,5 liegen können.
[0017] Fig. 2 zeigt einen Lamellenkörper 1a in hülsenartiger Form, bei dem mechanische und
elektrische Verbesserungen angestrebt werden. Die mechanischen Verbesserungen haben,
wie bereits im Zusammenhang mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erwähnt,
ihren Ursprung in der Tatsache, dass die Schlitze 8a-8e sich über den gekrümmten Abschnitt
6 hinaus bis zu den Randstreifen 4,5 erstrecken. Die weitere Massnahme, wonach die
Lamellen 7a-7f als räumliche Kurven ausgebildet sind, deren Formgebung durch die kurvenförmige
Ausstanzung der Schlitze 8a-8e festgelegt ist, hat zur Folge, dass jede Kontaktstelle
beim Steckvorgang jeweils entlang der zugeordneten Lamelle 7a-7f sowie der entsprechenden
Kontaktfläche des Kontaktkörpers sich bewegt. Durch die kurvenförmige Linienführung
der Lamellen 7a-7f bzw. der Schlitze 8a-8e erhält man ausserdem beim Steckvorgang
eine Art Schraub-oder Windeneffekt, der bewirkt, dass sich der hülsenartige Lamellenkörper
1a leichter in die Steckhalterung einführen lässt. Auf diese Weise wird vermieden,
dass die Kontaktstellen der Lamellen 7a-7f immer die gleichen Kontaktlinien auf der
Gegenkontaktfläche berühren. Somit wird der volle Umfang der Gegenkontaktfläche ausgenutzt,
mit dem Resultat, dass der für Oxidation und Ueberhitzung des gesamten Kontaktes verantwortliche
Oberflächenabrieb minimiert wird.
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[0018] Analog wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 können die Randstreifen 4,5 wiederum
Ausnehmungen 12 aufweisen, die sich von deren äusseren Kanten jeweils entweder in
den gekrümmten Abschnitt 6 einer Lamelle 7a-7f oder eben nicht ganz bis zu diesem
Abschnitt erstrecken (vgl. Bezugszeichen 12a und 12b in Fig. 2). Hinsichtlich der
mit diesen Massnahmen erzielbaren Effekte gilt das weiter oben im Zusammenhang mit
dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 bereits Gesagte.
[0019] Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Lamellenkörper sind demjenigen nach Fig. 2
ähnlich. Ihre Randstreifen 4,5 weisen Ausnehmungen 12 in Form von Schlitzen 9 (Fig.
3) bzw. einer trapezförmigen Verzahnung 10 (Fig. 4) auf. Dadurch werden im Bereich
der Randstreifen 4,5 vermehrte Kontaktstellen geschaffen, was zur Verbesserung der
elektrischen Kontakte in diesem Bereich beiträgt. Selbstverständlich können die Ausnehmungen
12 auch andere geometrische Formen als die soeben erwähnten haben.
[0020] Fig. 5 zeigt einen Lamellenkörper 1, der demjenigen gemäss Fig. 1 ähnlich ist. Hier
weisen die Randstreifen 4,5 Ausnehmungen 12 in Form einer dreiecksförmigen Verzahnung
11 auf. Die Schlitze 3a-3e laufen auch dreiecksförmig aus.
[0021] Der in Fig. 6 dargestellte Lamellenkörper 1 weist grosse Aehnlichkeit mit demjenigen
gemäss Fig. 1 auf. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch darin, dass sich hier
die gekrümmten Abschnitte 6 nicht in den Endbereichen der Lamellen 2a-2f befinden
(wie im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1), sondem vielmehr einen Teil der Randstreifen
4,5 bilden. Daraus folgt, dass die Schlitze 3a-3e sich nicht bis in diese gekrümmten
Abschnitte 6 hinein erstrecken. Um dem Erfordernis eindeutig definierter Kontakstellen
zu genügen, ist es deshalb unerlässlich, die Randstreifen 4,5 mit Ausnehmungen 12
zu versehen. Diese können beliebig angeordnet werden, müssen also nicht (wie in Fig.
6 dargestellt) unbedingt mit den Schlitzen 3a-3e fluchten. Sie erstrecken sich von
den äusseren Kanten der Randstreifen 4,5 in den gekrümmten Abschnitt 6 hinein, können
aber auch vor diesem enden (vgl. Bezugszeichen 12c in Fig. 6). Auf Grund des weiter
oben genannten Erfordernisses muss im letzteren Fall dann freilich darauf geachtet
werden, dass die Kontaktstellen innerhalb der Teilabschnitte der Randstreifen 4,5
liegen, welche die Ausnehmungen 12 enthalten. Bei relativ kurzen Ausnehmungen 12 sollten
demzufolge die Kontaktstellen sich in der Nähe der äusseren Kanten der Randstreifen
4,5 befinden. Dies kann druch gezielte Massnahmen bei der konstruktiven Ausgestaltung
des Lamellenkörpers 1 und der Kontaktkörper erreicht werden. Die Ausnehmungen 12 können
wiederum beliebige geometrische Formen besitzen, insbesondere aber entsprechend den
Fig. 3-5 ausgestaltet sein.
[0022] Der in Fig. 7 offenbarte Lamellenkörper 1 hat ebenfalls eine gewisse Aehnlichkeit
mit dem in Fig. 1 dargestellsten. Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Lamellenkörpem
weist dieser jedoch keine gekrümmten Abschnitte 6 auf. Zur Bildung eindeutig definierter
Kontaktstellen ist es unter diesen Umständen ebenfalls unerlässlich, dass die Randstreifen
4,5 Ausnehmungen 12 enthalten. Diese können wiederum rechteckig sein oder die Form
einer dreiecks-oder trapezförmigen Verzahnung oder jede beliebige andere geometrische-Form
besitzen. Ferner ist ihre Anordnung grundsätzlich beliebig, was bedeutet, dass sie
nicht (wie in Fig. 7 dargestellt) unbedingt mit den Schlitzen 3a-3e fluchten müssen.
Die Randstreifen 4,5- des Lamellenkörpers 1 nach Fig. 7 sind annähernd eben ausgebildet
(vgl. Fig. 7 und 9). Dies ist aber keinesfalls zwingend. Grundsätzlich können die
Endbereiche der Lamellen 2a-2f und die Randstreifen 4,5 eine beliebige Form haben,
insbesondere die in Fig. 8 dargestellte, solange (aus weiter oben erwähnten Gründen)
gewährleistet ist, dass die Kontaktstellen innerhalb der Teilabschnitte der Randstreifen
4,5 liegen, die die Ausnehmungen 12 enthalten (vgl. der mit Bezugszeichen B in den
Fig. 8 und 9 versehene Abschnitt).
[0023] Den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 6 und 7 liegen Lamellenkörper 1 zugrunde,
die demjenigen nach Fig. 1 ähnlich sind. Obschon in der Zeichnung nicht dargestellt,
umfasst die Erfindung natürlich auch Lamellenkörper in hülsenartiger Form 1 a (vgl.
Fig. 2-4), die in bezug auf diese Ausführungsbeispiele sinngemäss ausgebildet sind.
Diesbezüglich besteht also keine Einschränkung.
1. Elektrische Kontaktvorrichtung, die mindestens zwei Kontaktkörper sowie mindestens
einen Lamellenkörper aufweist, der zur Bildung einer elektrisehen Verbindung zwischen
den Kontaktkörpern eine Mehrzahl von langgestreckten, nebeneinanderliegenden und durch
Schlitze voneinander getrennten Lamellen aufweist, die eine Reihenanordnung bilden
und mindestens in ihrem Mittelbereich in einer jeweils quer zu der Reihenrichtung
angeordneten Ebene bogenartig geformt sowie an mindestens einem ihrer Enden durch
einen sich wenigstens annähernd parallel zu der Reihenrichtung erstreckenden Randstreifen
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen - (2a-2f;7a-7f)
jeweils in mindestens einem ihrer Endbereiche einen gegensinnig zu dem bogenartig
geformten Mittelbereich gekrümmten Abschnitt (6) aufweisen.
2. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Randstreifen - (4,5) Ausnehmungen (12) aufweist, die sich von dessen äusseren Kante
jeweils in den gekrümmten Abschnitt (6) einer Lamelle (2a-.2f;7a-7f) hinein erstrecken.
3. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Randstreifen - (4,5) Ausnehmungen (12) aufweist, die sich von dessen äusseren Kante
jeweils in Richtung des gekrümmten Abschnittes (6) einer Lamelle (2a-2f;7a-7f), jedoch
nicht in diesen hinein erstrecken.
4. Elektrische Kontaktvorrichtung, die mindestens zwei Kontaktkörper sowie mindestens
einen Lamellenkörper aufweist, der zur Bildung einer elektrischen Verbindung zwischen
den Kontaktkörpern eine Mehrzahl von langgestreckten, nebeneinanderliegenden und durch
Schlitze voneinander getrennten Lamellen aufweist, die eine Reihenanordnung bilden
und mindestens in ihrem Mittelbereich in einer jeweils quer zu der Reihenrichtung
angeordneten Ebene bogenartig geformt sowie an mindestens einem ihrer Enden durch
einen sich wenigstens annähernd parallel zu der Reihenrichtung erstreckenden Randstreifen
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (4,5) einen
sich in dessen Längsrichtung erstreckenden sowie gegensinnig zu dem bogenartig geformten
Mittelbereich der Lamellen (2a-2f;7a-7f) gekrümmten Abschnitt (6) aufweist.
5. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Randstreifen - (4,5) Ausnehmungen (12) aufweist, die sich von dessen äusseren Kante
in den gekrümmten Abschnitt (6) hinein erstrecken.
6. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Randstreifen - (4,5) Ausnehmungen (12) aufweist, die sich von dessen äusseren Kante
in Richtung des gekrümmten Abschnittes (6), jedoch nicht in diesen hinein erstrecken,
und dass die Kontaktstellen zwischen einem der Kontaktkörper und dem Lamellenkörper
(1) sich in dem die Ausnehmungen (12) enthaltenden Teilabschnitt des Randstreifens
(4,5) befinden.
7. Elektrische Kontaktvorrichtung, die mindestens zwei Kontaktkörper sowie mindestens
einen Lamellenkörper aufweist, der zur Bildung einer elektrischen Verbindung zwischen
den Kontaktkörpern eine Mehrzahl von langgestreckten, nebeneinanderliegenden und durch
Schlitze voneinander getrennten Lamellen aufweist, die eine Reihenanordnung bilden
und mindestens in ihrem Mittelbereich in einer jeweils quer zu der Reihenrichtung
angeordneten Ebene bogenartig geformt sowie an mindestens einem ihrer Enden durch
einen sich wenigstens annähernd parallel zu der Reihenrichtung erstreckenden Randstreifen
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Randstreifen (4,5) Ausnehmungen
(12) aufweist, die sich von dessen äusseren Kante nach innen erstrecken, sowie in
einem bestimmten Winkel zu einem der beiden Kontaktkörper geneigt angeordnet ist und
dass die Kontaktstellen zwischen diesem Kontaktkörper und dem Lamellenkörper (1,1
a) sich in dem die Ausnehmungen (12) enthaltenden Teilabschnitt des Randstreifens
(4,5) befinden.
8. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass im Grundriss betrachtet die Schlitze (3a-3e) des Lamellenkörpers (1) geradlinig
sind und dass sie - schiefwinklig zum Randstreifen (4,5) verlaufen.
9. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schlitze (8a-8e) die Form einer dreidimensionalen Kurve haben.
10. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 2,3,5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmungen (12) schlitzförmig sind.
11. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 2,3,5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmungen (12) die Form einer Verzahnung aufweisen.
12. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verzahung trapezförmig ist.
13. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verzahnung dreiecksförmig ist.
14. Elektrische Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lamellenkörper (1) zu einer Rundkontaktanordnung (1a) gerollt ist.