(19)
(11) EP 0 203 328 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.12.1986  Patentblatt  1986/49

(21) Anmeldenummer: 86104893.2

(22) Anmeldetag:  10.04.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B26D 7/26, B26D 1/40
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 25.05.1985 DE 3518922

(71) Anmelder: Maschinenfabrik GOEBEL GmbH
D-64210 Darmstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Held, Franz
    D-6112 Gross-Zimmern (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zum Verschieben von Untermessern


    (57) Zum leichten Verschieben von Schneidbüchsen werden diese auf Rollen gelagert.




    Beschreibung


    [0001] Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das Verschieben von Untermessern zum Schneiden von Bahnen aus Papier, Folie, Gewebe, Kunststoff, Metallen oder dgl. in einer Laufrichtung, wobei diese Untermesser auf einer sie unterstützenden Welle gelagert sind und Mittel zum Festhalten des jeweiligen, insbesondere büchsenartigen Untermessers in einer gewünschten Position vorgesehen sind.

    [0002] Eine Einrichtung dieser Art geht beispielsweise aus der DE-AS 18 02 305 hervor. Hier werden die sog. Untermesser durch jeweils einen eigenen Motor angetrieben und unter Zuhilfenahme eines Luftkissens an eine quer zur Laufrichtung der Bahn angeordneten Führung über die Breite der zu schneidenden Bahn an die gewünschte Stelle verschoben. Auf diese Weise ist es mit Hilfe der Einrichtung der DE-AS 18 02 305 möglich, die Untermesser auf leichtgängige Art und Weise an die für einen bestimmten Schneidvorgang jeweils gewünschte Position zu verschieben. Daneben geht aus DE-AS 18 02 305 hervor, daß die in einzelne Streifen zu schneidende Bahn zwischen dem jeweiligen Untermesser und dem jeweiligen Obermesser im wesentlichen tangential hindurchläuft, also zum Erzeugen eines sog. tangentialen oder geraden Schnittvorganges verwendet wird.

    [0003] Daneben ist es aus der DE-AS 10 38 902 beispielsweise bekannt, Untermesser in Form sog. Schneidbüchsen gegenüber einer sie tragenden Welle in axialer Richtung dieser Welle zu verschieben, um damit beliebige Schnittbreiten einstellen zu können, d.h. auch solche Schnittbreiten, die sich mit den gegenseitigen Abständen der Schneiden der das Untermesser bildenden Büchsen nicht decken. Durch geringfügiges Verschieben der Schneidbüchsen in ihrer axialen Richtung ist es hingegen möglich, zumindest eine Schneide des jeweiligen büchsenförmigen Untermessers so zu positionieren, daß es an eine Stelle gelangt, welche vor dem Verschiebevorgang einer zwischen zwei Schneiden der Schneidbüchse befindlichen Lücke entsprach.

    [0004] Es ist hier jedoch schwierig, die jeweilige Schneidbüchse zu verschieben, da ein in diese eingelegter Schlauch oder eine Manschette ebenfalls verschoben werden muß. Dieser Schlauch klemmt sich sehr leicht zwischen der Schneidbüchse und der die Schneidbüchse tragenden Welle ein. Dadurch ist es beispielsweise kraftraubend, die jeweilige Schneidbüchse an die gewünschte Position zu schieben. Außerdem leidet die Genauigkeit der Einstellung, insbesondere bei automatischer Verstellung.

    [0005] Daneben geht aus der DE-AS 10 38 902 hervor, daß man sich zur Befestigung rohrförmiger Körper auf Wellen bereits pneumatisch ausdehnungsfähiger Mittel bedient hat, um die rohrförmigen Körper oder Untermesser auf den sie tragenden Wellen zu befestigen. Hingegen sei es jedoch unvorteilhaft, ausdehnungsfähige Glieder in die tragenden Wellen einzubetten, da damit zugleich der Querschnitt der tragenden Wellen geschwächt würde und die Welle sich schon bei geringen Kräften leicht durchbiegen könnte. Aus diesem Grund wird in der DE-AS 10 38 902 vorgeschlagen, die ausdehnungsfähigen Glieder außerhalb der tragenden Welle zu positionieren.

    [0006] Von diesem Gedankengang wendet sich die vorliegende Erfindung jedoch wieder bewußt ab, um damit die Aufgabe erfüllen zu können, Schneidbüchsen der in Rede stehenden Art um eine Teilung der in sie eingearbeiteten Schneiden auch auf leichtgängige Weise verschieben zu können.

    [0007] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens eine erste Nut in die die büchsenförmigen Untermesser, wie beispielsweise Messerbüchsen,tragende Welle eingearbeitet ist, in jede der ersten Nuten ein in axialer Richtung der Welle zusammen mit der jeweiligen Schneidbüchse verschiebbares Passungsstück eingesetzt, zwischen der radial innen liegenden Fläche des jeweiligen Passungsstückes und dem Grund der jeweiligen ersten Nut in einen flachen Käfig eingesetzte Nadeln, Rollen oder dgl. derart eingesetzt sind, daß die Nadeln, Rollen oder dgl. sowohl die radial innen liegende Fläche des jeweiligen Passungsstückes als auch den Grund der jeweiligen Nut berühren und die flachen Käfige in axialer Rich- tung der Welle mindestens um eine Nutenteilung der Schneidbüchse kürzer sind als die jeweiligen Passungs- stücke.

    [0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann/können neben der ersten Nut oder den ersten Nuten mindestens eine zweite Nut oder mehrere zweite Nuten in die die Schneidbüchsen tragende Welle eingearbeitet sein, wobei die erste(n) Nut(en) gegenüber der/den zweiten Nut(en) in Umfangsrichtung der Welle zueinander versetzt angeordnet sein kann/können und in jede der zweiten Nuten eine expansionsfähige, die jeweilige Schneidbüchse radial von innen her beaufschlagende, dehnbare und mit einem Druckmittel füllbare Kammer, Schlauch o. dgl. eingelegt sein.

    [0009] Mit Hilfe der vorgeschlagenen Einrichtung ist es möglich, das jeweilige Untermesser sowohl auf leichtgängige Art und Weise quer zur Laufrichtung der zu schneidenden Bahn zu verschieben und an einer gewünschten Stelle gegenüber der das Untermesser tragenden Welle zu fixieren. Beide Vorteile ergeben sich zudem nicht nur für den sog. . geraden Schnitt, bei dem die zu schneidende Bahn das Ober- und das Untermesser im wesentlichen tangential durchläuft,sondern in überraschender Weise auch für den sog. umschlungenen Schnitt, bei welchem die zu schneidende Bahn das Untermesser zumindest teilweise umschlingt. Dadurch wiederum wird es ermöglicht, Schneidbüchsen auch dann auf ein gewünschtes Format verschieben zu können, wenn die höhere Qualität des sog. umschlungenen Schnittes beim Schneiden oder aber für das nachfolgende Aufwickeln der geschnittenen Streifen gewünscht wird.

    [0010] Anhand eines in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten, den Erfindungsgedanken nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene Einrichtung näher erläutert. In den Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche Maschinenteile einer übersichtlicheren Darstellungsweise wegen nicht gezeichnet, da sie dem Fachmann hinreichend bekannt sind. Somit sind in den Figuren nur diejenigen Maschinenteile gezeigt, die zur näheren Erläuterung der vorgeschlagenen Einrichtung erforderlich sind.

    [0011] Die einzelnen Figuren bedeuten:

    Fig. 1: Schematische Darstellung des sog. geraden und des sog. umschlungenen Schnittes

    Fig. 2: Schnitt entsprechend der Linie II/II in Fig. 3 Fig. 3: Schitt entsprechend der Linie III/III in Fig. 1 und 2



    [0012] Entsprechend Fig. 1 sind mindestens ein Obermesser 1 und ein Untermesser 2 in einem Maschinengestell 3 drehbar gelagert. Dieses Maschinengestell kann beispielsweise aus zwei einander parallelen Seitenwänden bestehen, zwischen denen das Obermesser 1 und das Untermesser 2 auf diese tragenden Wellen drehbar gelagert sind. Anstelle eines Obermessers 1 oder nur eines Untermessers 2 können auch mehrere Messer in Blickrichtung der Fig. 1 jeweils hintereinander angeordnet sein, so daß eine zu schneidende Bahn in mindestens zwei oder auch mehrere Streifen in ihrer Laufrichtung zerschnitten werden kann.

    [0013] Beispielsweise kann die Bahn 4,beispielsweise von einer Abrolleinrichtung kommend, mit Hilfe der Messer 1 und 2 in mehrere Streifen 5 zerschnitten werden, wobei diese Streifen in Blickrichtung des Betrachters der Fig. 1 hintereinander angeordnet sind und in Richtung des Pfeiles 6 aus der Schneideinrichtung hinauslaufen, um beispielsweise einer Wickeleinrichtung zugeführt zu werden.

    [0014] Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist der gestrichelt angedeutete Weg der Bahn 4 und der daraus geschnittenen Streifen 5 im wesentlichen horizontal, d.h."gerade", wohingegen die durchgezogen dargestellte Bahn 7 und die daraus geschnittenen Streifen 8 das Untermesser 2, wie durch den Winkel 9 angedeutet, zumindest teilweise umschlingen, also einen sog. umschlungenen Schnitt darstellen. Die in Blickrichtung des Betrachters hintereinanderliegenden Streifen 8 verlassen die Schneideinrichtung beispielsweise in Richtung des Pfeiles 10.

    [0015] Aus der schnittbildlichen Darstellung der Fig. 3 ist eine rohrförmige Welle 11 zu ersehen, welche in ihrem Innern einen Zufuhrkanal 12 für ein Druckmittel enthält. Dieser Zufuhrkanal kann einen wesentlich kleineren Durchmesser haben als in Fig. 3 dargestellt.

    [0016] Auf der Welle 11 sind büchsenförmige Untermesser, sog. Schneidbüchsen 13, 14 und 15 derart gelagert, daß sie von der Welle 11 gestützt und gehalten werden. Die Schneidbüchsen bilden in ihrer Gesamtheit das Untermesser 2 der Fig. 1. Anstelle von drei Schneidbüchsen können aber auch mehrere oder aber auch nur eineoder zwei Schneidbüchsen auf der Welle 11 angeordnet sein.

    [0017] Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind erste Nuten 16, 17 und 18 in die Welle 11 eingearbeitet. Diese ersten Nuten halten untereinander Teilungswinkel 19, 20 und 21 von beispielsweise 120° ein.

    [0018] Daneben läßt Fig. 2 erkennen, daß zweite Nuten 22, 23 und 24 ebenfalls in die Welle 11 eingearbeitet sind und ebenfalls untereinander Teilungswinkel 25, 26 und 27 von beispielsweise jeweils 120° untereinander einhalten und daß darüberhinaus die beiden Arten von Teilungswinkeln untereinander um einen Winkel 28 von beispielsweise 60° in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.

    [0019] Das Ausführungsbeispiel zeigt jeweils drei erste und drei zweite Nuten. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, eine solche Dreiheit aufrechtzuerhalten, beispielsweise ist jeweils nur eine Art von Nuten möglich oder aber zwei oder aber vier oder mehr Nuten je Nutenart, so daß sich die Teilungswinkel entsprechend ändern.

    [0020] In jede der ersten Nuten, beispielsweise in die Nut 16, ist ein Passungsstück 29 eingesetzt. Es ist mit Hilfe von Schraubverbindungen 30 und 31 beispielsweise derart mit der Schneidbüchse 14 fest verbunden, daß es bei einer Verschiebung der Schneidbüchse 14 gegenüber der Welle 11, d.h. bei einer Verschiebung der Schneidbüchse 14 in axialer Richtung der Welle 11, mit verschoben wird.

    [0021] Zwischen die radial innen liegende Fläche 32 des Passungsstückes 29 und dem Grund 33 der ersten Nut 16 sind Nadeln, Rollen oder dgl. 34 eingesetzt, welche unterein- " ander mit Hilfe eines flachen Käfigs 35 in einem bestimmten Abstand zueinander gehalten werden. Diese Nadeln, Rollen oder dgl. 34 berühren sowohl den Grund 33 der ersten Nut 16 als auch die radial innen liegende Fläche 32 des Passungsstückes 29.

    [0022] Damit diese Bedingung erfüllt wird, kann die radial innere Fläche 36 oder zumindest ein Teil dieser Fläche der Schneidbüchse 14 sowie die radial außen liegende Fläche 37 des Passungsstückes 29 keilartig leicht schräg gehalten werden, um damit eine genaue Einstellbarkeit zwischen dem Grund 33 der ersten Nut 16, den Nadeln, Rollen 34, dem Passungsstück 29 und der Schneidbüchse 14 zu ermöglichen. In diesem Fall werden die Gewindebohrungen der Schraubverbindungen 30 und 31 beispielsweise als sog. Passungsbohrungen ausgebildet, welche bei Montage der Einrichtung gebohrt werden. Danach wird das Gewinde in diese Bohrungen ebenfalls bei der Montage der jeweiligen Schneidbüchse geschnitten.

    [0023] Die Käfige 35 sind beispielsweise um die Maße 38 und 39 kürzer als die axiale Erstreckung 40 des Passungsstückes 29 oder der Schneidbüchse 14. Dieser Unterschied der axialen Maße kann beispielsweise so groß sein wie eine Teilung 41, welche zwei Schneidkanten der Schneidbüchse 14 untereinander einhalten. Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß beispielsweise die Schneidbüchse 14 in axialer Richtung entlang der Welle 11 verschoben werden kann, ohne daß bei dieser Verschiebung der Käfig 35 in axialer Richtung gesehen aus der Schneidbüchse 14 austreten kann, sofern diese Axialbewegung das Maß der Teilung 41 nicht überschreitet. Es ist aber ebenfalls möglich, daß die Summe der Maße 38 und 39 beispielsweise dem Abstand, welchen drei Schneidkanten der Messerbüchse untereinander einhalten, gleichkommt.

    [0024] In die zweiten Nuten, beispielsweise die Nut 22, sind in ihrem Querschnitt T-förmige Druckstücke 42, welche durch Öffnungen 43 der Welle 11 hindurchgreifen und gegen die jeweilige Schneidbüchse radial von innen her anliegen, eingesetzt.

    [0025] In jede der zweiten Nuten ist ebenfalls mindestens je ein Schlauch 44 eingelassen, dessen Inneres mit Hilfe mindestens je einer Bohrung 45 mit dem Zufuhrkanal 12 der Welle 11 in Verbindung steht. Auf diese Weise kann in den Zufuhrkanal 12 Druckmittel, beispielsweise Druckluft eingelassen werden, um damit die Schläuche 44 zu dehnen, die Drückstücke 42 radial nach außen zu verschieben und auf diese Weise die jeweilige Schneidbüchse nach dem Einstellvorgang an einer gewünschten Position festzuhalten. Zum Lösen der hierdurch erzielten Verspannung kann man sich entweder des Einlassens von Vakuum in den Kanal 12, Rückstellfedern oder aber jeder anderen hierfür bekannten technischen Möglichkeiten bedienen.

    [0026] Für den Fall, daß die zu schneidende Bahn in die zwischen zwei benachbarten Schneidbüchsen befindliche Lücke 46 durchhängen sollte, ist es möglich, jede Stirnseite jeder Schneidbüchse mit Klauen 47, Verzahnungen oder ähnlichen Einrichtungen zu versehen, welche so gestaltet sind, daß sich die benachbarten Schneidbüchsen auch dann gegeneinander verschieben können, wenn die Klauen der benachbarten Schneidbüchsen ineinandergreifen. Auf diese Weise würde gewährleistet, daß die Bahn nicht durchhängt, sondern vielmehr auch an denjenigen Stellen, an denen sich Lücken zwischen den Schneidbüchsen befinden, gestützt wird. Gleichzeitig wird auf diese Weise etwaigen Markierungen in der zu schneidendenBahn bzw. an den geschnittenen Streifen vorgebeugt.

    [0027] Alles das, was hinsichtlich einer der ersten oder einer der zweiten Nuten gesagt ist, gilt selbstverständlich für alle Nuten der jeweiligen Nutenart.

    [0028] 

    1 Obermesser

    2 Untermesser

    3 Maschinengestell

    4 Bahn

    5 Streifen

    6 Pfeil

    7 Bahn

    8 Streifen

    9 Winkel

    10 Pfeil

    11 Welle

    12 Zufuhrkanal (für Druckmittel)

    13 Schneidbüchse

    14 Schneidbüchse

    15 Schneidbüchse

    16 erste Nut

    17 erste Nut

    18 erste Nut

    19 Teilungswinkel

    20 Teilungswinkel

    21 Teilungswinkel

    22 zweite Nut

    23 zweite Nut

    24 zweite Nut

    25 Teilungswinkel

    26 Teilungswinkel

    27 Teilungswinkel

    28 Winkel

    29 Passungsstück

    30 Schraubverbindung

    31 Schraubverbindung

    32 radial innen liegende Fläche von 29

    - 33 Grund

    34 Nadeln, Rollen o. dgl.

    35 flacher Käfig

    36 radial innere Fläche

    37 radial außen liegende Fläche von 29

    38 Maß

    39 Maß

    40 axiale Erstreckung

    41 Teilung

    42 Druckstück

    43 Öffnung

    44 Schlauch

    45 Bohrung

    46 Lücke

    47 Klaue




    Ansprüche

    1) Einrichtung zum Verschieben von Untermessern (13-15) zum Schneiden von Bahnen (4, 7) aus Papier, Folie, Gewebe, Kunststoffen, Metallen o. dgl. in ihrer Laufrichtung auf einer sie unterstützenden Welle (11) und Mitteln zum Festhalten des jeweiligen, insbesondere büchsenartigen Untermessers (13-15) in einer gewünschten Position, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine erste Nut (16-18) in die Welle (11) eingearbeitet ist, in jede erste Nut (16-18) ein in axialer Richtung der Welle (11) zusammen mit der jeweiligen Schneidbüchse (13-15) verschiebbares Passungsstück (29) eingesetzt, zwischen der radial innen liegenden Fläche (36) des jeweiligen Passungsstückes (29) und dem Grund (33) der jeweiligen ersten Nut (16-18) in einen flachen Käfig (35) eingesetzte Nadeln, Rollen (34) o. dgl. derart eingesetzt sind, daß die Nadeln, Rollen (34) o. dgl. sowohl die radial innen liegende Fläche (36) des jeweiligen Passungsstückes (29) als auch den Grund (33) der jeweiligen ersten Nut (16-18) berühren und die flachen Käfige (34) in axialer Richtung der Welle (11) mindestens um eine Nutenteilung der Schneidbüchse (14) kürzer sind als die jeweiligen Passungsstücke (29).
     
    2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der ersten Nut mindestens eine zweite Nut in die Welle (11) eingearbeitet ist, wobei die erste(n) Nut(en) (16-18) gegenüber der/den zweiten Nut(en) (22-24) in Umfangsrichtung der Welle (11) zueinander versetzt angeordnet ist/sind und in jede der zweiten Nuten (22-24) eine expansionsfähige, die jeweilige Schneidbüchse (13-15) radial von innen her beaufschlagende, dehnbare und mit einem Druckmittel füllbare Kammer, Schlauch (44) o. dg. eingelegt ist.
     




    Zeichnung