[0001] Die Erfindung betrifft eine Ablegevorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bekannt ist eine Druckschrift, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kreuzweisen
Stapeln von Papierbündeln beschreibt. Hierbei ist zwischen einem Rollentisch und einem
Sammeltisch eine schräg abwärts geneigte Rutsche angeordnet, aus deren Grundplatte
am unteren Ende ein Anschlagstift frei herausschiebbar ist, um den an ihn anstoßenden
Bündeln einen Drehimpuls zu geben und dadurch ein versetztes Ablegen der Bündel auf
dem Sammeltisch zu erreichen, der als Rütteltisch ausgeführt ist (DE-OS 24 44 206).
[0003] Diese Vorrichtung ist kaum dazu geeignet, einzelne Blätter in definierter Lage gegeneinander
versetzt abzulegen, da die Blätter beim Anstoßen an den aus der Rutsche herausragenden
Stift zu unkontrollierbaren Prell- und Drehbewegungen tendieren oder sich bei dünnen
Papiersorten einrollen und auf dem weiteren Wege zum Sammeltisch davonflattern könnten.
Nachteilig ist auch die Baugröße mit dem Platzbedarf für eine zwischengeschaltete
Rutsche.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das versetzte Ablegen von Papierbogen
(z.B. Kopien) auf einfachere, platz- und kostensparende Weise zu erreichen. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den nachfolgenden Ansprüchen
gekennzeichnet. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, am Papierauslauf
zwei Kleinmagnete, d.h. einen rechts und einen links anzuordnen und die Magnete mitsamt
der Steuereinrichtung in die Leiste einzubauen. Gemäß einer anderen Weiterbildung
ist ein vorteilhafter, 3-facher Ablagetisch durch seine speziellen Merkmale gekennzeichnet.
[0005] Die Vorteile der Erfindung liegen besonders in dem einfachen, sehr wenig Platz beanspruchenden
Aufbau, in der dadurch erzielten Material- Gewichts- und Kosteneinsparung sowie auch
in der erreichten großen Zuverlässigkeit durch kontrollierte, definierte Blattbewegung.
Außerdem können infolge kurzer Blattwege hohe Arbeitsgeschwindigkeiten beim Ablegen
und Stapeln erreicht werden. Die Vorrichtung arbeitet verschleißlos und sie besteht
bei einfachster Ausführung nur aus einer Leiste mit einem Anker sowie aus einem ohnehin
nötigen, aber speziell ausgebildeten, ruhenden Ablagetisch.
[0006] Nachstehend wird die Erfindung anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig.1 eine Gesamtansicht der Ablegevorrichtung, mit der zwei um 90° gegeneinander
versetzte Stapel gebildet werden,
Fig.2 eine Ansicht der Ablegevorrichtung, mit der zwei oder drei fächerartig gegeneinander
versetzte Stapel herstellbar sind,
Fig.3 eine Anordnung mit nur einem Kleinmagnet, der zwei um 90° gegeneinander versetzte
Stapel bildet,
Fig.3a eine Seitenansicht der Fig.3,
Fig.4 in vergrößerter Darstellung zweckmäßige, ballige Ankerkappen und ein Ankergegenstück
26 an einer Leiste 9,
Fig.5 eine konkret gebaute, bevorzugte Ablegevorrichtung,
Fig.6 eine schematische Ausführung einer Ablegevorrichtung bei umgekehrter Neigung
des Ablagetisches,
Fig.6a eine Draufsicht von Fig.6,
Fig.7 eine Draufsicht auf eine Ablegevorrichtung mit einem verstellbaren Anker und
Fig.8 verschiedene, zweckmäßige Ankerausführungen.
[0007] Die Fig.1 zeigt eine Ansicht mit Blickrichtung auf den Papier-Ausgabeschlitz bzw.
auf die Auslaufwalzen 8 eines (Kopier-) Gerätes und den Stapeltisch 12. Ein Walzenantrieb
wurde nicht eingezeichnet. Über einer (Quer-) Leiste 9, die in Papierlaufrichtung
hinter den Walzen 8 und unter den ausgegebenen Blättern 10 angebracht wurde, ist über
dem rechten und dem linken Rand des Blattes 10 je ein kleiner Elektromagnet 1, 2 angeordnet.
Die Magnetanker 3 bestehen hier aus dünnen Stiften, die unten durch ballige Kappen
abgerundet sind und die von Federn (nicht gezeichnet) normalerweise hochgezogen werden,
so daß sie die auslaufenden Blätter 10 nicht berühren. Ein Mikroschalter 5 ist so
eingebaut, daß er mit seinem Schalthebel oder Fühler 4 die Papierbogen 10 von unten
her abtastet. Dabei ragt der Fühler 4 in die Nuten der Auslaufwalzen 8 hinein. Um
dies deutlich zu zeigen, wurde ein Stück von Blatt 10 herausgerissen. Der Mikroschalter
5, der mit den Magneten 1 und 2 in Verbindung steht, ist ausgeschaltet, wenn und solange
sich ein Blatt 10 über seinem Fühler 4 befindet. Andernfalls schwenkt der Fühler 4
in die Nut der oberen Walze 8 ein, so daß der Schalter 5 geschlossen ist. Der bewegliche
Schaltkontakt eines Umschalters 7 ist in Reihe mit dem Mikroschalter 5 an eine Stromquelle
6 angeschlossen, deren Minuspol an Masse liegt. Die Magnete 1, 2, die einerseits ebenfalls
Massekontakt haben, sind andererseits mit den Kontakten I und II des
'Umschalters 7 verbunden. Der Ablege- oder Stapeltisch 12 ist unmittelbar hinter den
Walzen 8 bzw. der Leiste 9 unter den auslaufenden Blättern 10 schräg geneigt angeordnet.
Er könnte mit einer an sich bekannten Vibrations- bzw. Rütteleinrichtung versehen
sein.
[0008] Das Blatt 10 läuft zwischen den sich in Pfeilrichtung drehenden Walzen 8 hindurch
über die Leiste 9, ohne von den darüber angeordneten Magneten 1, 2 beeinflußt zu werden.
Dabei bleibt der Fühler oder Schalthebel 4 unter dem Blatt 10 und der Mikroschalter
5 geöffnet. Sobald das Ende des Blattes 10 die Walzen durchlaufen hat, federt der
Fühler 4 in die vom Papier freigegebene Nut der oberen Walze 8 so daß der Mikroschalter
5 geschlossen wird und Strom von der Stromquelle 6 über den Umschalter 7 zum Elektromagneten
1 fließt. Sein Anker 3 drückt demzufolge das von den Walzen 8 freigegebene Blatt 10
punktartig und nahezu senkrecht zur Blattoberfläche auf die Leiste 9. Dadurch dreht
sich das Blatt 10 um den als Drehachse wirkenden Angriffspunkt des Magnetankers 3.
Da Blatt 10 nimmt dann die Schräglage des strichpunktiert gezeichneten Blattes 13
ein. Dabei wird ein unerwünschtes Pendeln durch das Gleiten des Blattes 10 an der
Leiste 9 vermieden. Das nachfolgende Blatt 10 drückt den Fühler 4 wieder in die Nut
der unteren Walze 8, so daß der Mikroschalter 5 den Magnet 1 abschaltet. Das freigelassene
Blatt 13 nimmt daraufhin die seiner schräghängenden Ausgangsstellung entsprechende,
strichpunktierte Lage auf dem Ablagetisch 12 ein. Wird der Umschalter 7 in die Position
II geschaltet, so erzeugt der Magnet 2 über die gestrichelt gezeichnete Blattstellung
11 den um 90°versetzten, zweiten Stapel auf dem Ablagetisch 12. Zur Magneterregung
empfiehlt sich ein Stromimpuls bestimmter Dauer, damit die Blätter 13, 11 nicht unnötig
lange von den Magneten 1, 2 festgehalten werden.
[0009] Die Fig.2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel mit Blickrichtung auf di& Ausgabeöffnung
und auf drei fächerartig gegeneinander versetzte Blattstapel. In Papierlaufrichtung
ist hinter den Auslaufwalzen 8 die Leiste 9 angeordnet, die mit den angebogenen Winkeln
und den daran befestigten kleinen Elektromagneten 1 und 2 die Auswurföffnung teilweise
umrahmt.
Wird keiner der beiden Magnete 1 und 2 betätigt, so laufen die Blätter 19 gerade aus
der Ausgabeöffnung heraus in die mittlere Stellung des Blattes 14. Der Magnet 1 erzeugt
die fächerartig versetzte Lage des strichpunktiert gezeichneten Blattes 15 und der
Magnet 2 die gestrichelte Lage des Blattes 16, so daß hier mit einem Magneten zwei
und mit zwei Magneten drei Stapel gebildet werden können. Ein kleinerer Winkelversatz
der Blätter 15, 16 wird erreicht, wenn die Magnete 1 und 2 näher zur Mitte hin aneinandergerückt
werden. Für eine geeignete Stapelbildung oder Ablage kann auch ein gekrümmt gestalteter
Stapeltisch oder ein Tisch mit seitlich angeordneten Taschen günstig sein.
[0010] In Fig.3 erzeugt ein kleiner Elektromagnet 22 eine strichpunktiert gezeichnete Blattlage
21c, die um 90° gegenüber einem vom Magneten unbeeinflußt ausgelaufenen Blatt 20 versetzt
ist. Am Rande etwa über der halben Länge des durch die Walzen 8 ausgelaufenen Blattes
21a ist der Magnet 22 an einem gekröpften Winkel 23 befestigt, so daß das vom Anker
3 erfaßte, auf die Leiste 9 gedrückte Blatt 21a frei in die strichpunktiert gezeichnete
Position des Blattes 21b umschwenken kann. Danach nimmt das vom Magneten 22, 3 freigegebene
Blatt 21b die darunter gezeichnete Lage des Blattes 21c auf dem Stapeltisch 24 ein.
Die elektrische Ansteuerung des Magneten 22 kann auf die gleiche oder ähnliche Weise
erfolgen, wie sie bei der Fig.1 gezeigt und beschrieben ist.
[0011] Die Fig.5 zeigt eine parallel zu den Walzen 8 angeordnete Leiste 9
1, über die die auslaufenden Papierbögen hinweggleiten. Über der Leiste 9
1 ist ebenfalls parallel zu den Auslaufwalzen 8 eine Achse 30 angebracht, auf der zwei
Fähnchen 3
1 beweglich gelagert sind, die aus ferromagnetischem Stoff (z.B. Weicheisenblech) bestehen
und mit ihren freien Enden über die Ränder der auslaufenden Blätter gleiten. Warzenartige
Körner-Punkte in den Fähnchen 3
1 markieren die Drehpunkte für die zu versetzenden Blätter. Unter den Fähnchen 3
1 sind in die Leiste 9
1 zwei hier nicht gezeichnete Elektromagnete eingebaut, die die Fähnchen 3
1 magnetisch beeinflussen, d.h. hier wahlweise anziehen können. Unter der Leiste 9
1 ist ein schräg abwärts geneigter, besonders ausgebildeter Ablage- oder Stapeltisch
12
1 befestigt. Dieser hat am unteren Ende zwei in sich V-förmig ausgebildete, und insgesamt
V-förmig gegeneinander gestellte Anschläge oder Leisten 33, 34, die, wie die Zeichnung
zeigt, um 90° gegeneinander versetzt so angebracht sind, daß in den V-Formen 33, 34
geradeauslaufende Blätter 14 aufgenommen werden und in der Mitte zwischen den Leisten
33, 34 eine Griffmulde 38 vorhanden ist. Der Ablagetisch 12
1 ist zweckmäßigerweise so gebaut, daß die Oberkante des Blattes 14 mit den oberen
Ecken der Blätter 15 und 16 auf einer Linie liegt. Am oberen rechten und linken Rand
des Tisches 12
1 sind Anschläge 35, 36 vorgesehen, die den Schwenkwinkel der von den Fähnchen 3
1 ausgelenkten Blätter 15, 16 begrenzen und dadurch eine schnellere und bessere Arbeitsweise
der Ablegevorrichtung begünstigen.
[0012] Auf dem Tisch 12
1 können bis zu drei fächerartig gegeneinander versetzte Stapel gebildet werden: Ein
erster Stapel entsteht, wenn die Blätter unbeeinflußt in die Position des Blattes
14 geradeaus laufen, wobei sie innerhalb der V-förmig ausgebildeten Anschlagleisten
33, 34 gehalten werden. Zwei weitere, um 90° gegeneinander versetzte Stapelpositionen
zeigen die Blätter 15 und 16, die von den Fähnchen 3
1 versetzt wurden.
[0013] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist neben den erwähnten Elektromagneten 1 und
2 auch die elektrische Steuerschaltung sowie eine berührungslose Blatt-Abtasteinrichtung
37 (an Stelle eines Fühlers 4) zur Erkennung der Blattenden und zur Magnet-Aktivierung
in die Leiste 9
1 integriert bzw. eingebaut.
[0014] Die Figuren 6 und 6a zeigen in einer Seitenansicht und einer Draufsicht schematisch
eine erfindungsgemäße Ablegevorrichtung an einem umgekehrt geneigten Stapeltisch 12
2. Dieser besitzt am Gegenhang zumindest einen Magneten 1
1 oder eine Leiste 9
2 mit einer schrägen Rampe 4u, in die der kleine Elektromagnet 1
1 mit dem darüber gelagerten Ankerplättchen 3
2 eingebaut ist. Zwischen dem Magneten 1
1 und seinem Ankerplättchen 3
2 besteht (im inaktiven Zustand) ein Luftspalt, den z.B. eine nicht gezeichnete Feder
erzeugt. Neben dem Magneten 1
1 ist in die Leiste 9
2 eine Lichtschranke 37 zur Magnetsteuerung eingebaut. Am unteren Ende ist der Stapeltisch
12
2 so mit Anschlagleisten 42 ausgebildet, daß auch hierbei die Blätter, ähnlich wie
oben beschrieben, wahlweise in gerader oder fächerartig versetzter Lage abgelegt werden
können. Ein durch die rotierenden Auslaufwalzen 8 in gestrichelt gezeichneter Richtung
hangaufwärts geschobenes Blatt wird über die Rampe 4
0 in den offenen Luftspalt unter das Ankerplättchen 3
2 und gleichzeitig über die Foto-Abtasteinrichtung 37 geschoben. Nachdem das Blatt
von den Auslaufwalzen 8 freigegeben wird, ist die weitere Wirkungsweise dieser Ablagevorrichtung
ebenso, wie sie schon oben beschrieben wurde.
[0015] Die Fig.7 zeigt eine Ansicht mit Blickrichtung von oben auf eine Ablegevorrichtung,
die nur einen auf der Achse 30 gelagerten Anker 3
3 besitzt und damit mindestens drei gegeneinander versetzte Stapel erzeugen kann. Die
Achse 30 und eine Leiste 9 sind ebenso wie in Fig.5 angeordnet. Der Anker 3
3 liegt mit seinem freien Ende auf dem auslaufenden Papierbogen 10, über dessen Mittellinie
M er mit Hilfe einer Betätigungs- oder Steuereinrichtung nach rechts und links (in
Pfeilrichtung) verstellbar angeordnet wurde. Der Anker 3
3 ist hierbei z.B. relativ schwerer ausgeführt, so
daß er schon bei kleinen axialen Verschiebungen hinreichende, außermittig wirkende
Kräfte auf die Blätter 10 übertragen kann. Unter der Leiste 9 wurde beispielsweise
derselbe Stapeltisch 12
1 befestigt, den die Fig.5 vollständig zeigt.
Befindet sich der Anker 33 in der gezeichneten Stellung über der Mittellinie M der
auslaufenden Blätter 10, so werden sie nicht versetzt. Wird der Anker 3
3 dagegen nach rechts oder links von der Mittellinie M verschoben, so gelangen die
Blätter 10 in die gewünschten, gegeneinander versetzten Positionen.
[0016] Die
Fig.8 zeigt ein Stück einer Leiste 9 bzw. 9
1, über der auf einer Achse 30 drei günstige, verschiedene Anker 3
1' 3
3 und 3
4 zweckmäßig gelagert sind. Der Anker 3
1, der wie in Fig.5 z.B. aus ferromagnetischem Werkstoff (Weicheisen) besteht, ist
an der Achse 30 eingerollt und am anderen, freien Ende mit einer durch Körnerschlag
erzeugten Warze 26 versehen, wodurch er punktartig auf der Leiste 9 oder 9
1 aufliegt. Der Anker 3
3, der schwerer ausgeführt wurde, kann auch einen Dauermagneten N tragen, wodurch sich
die Auflagekraft auf der Leiste 9, 9
1 beeinflussen läßt. Der Anker 3
4 ist aus isoliertem Draht U-förmig gebogen und mit seinem unteren Schenkel zwischen
den Polen eines Dauermagneten 1
3 angeordnet, der in die Leiste 9
1 eingebaut wurde. Die Enden des U-Bügels werden mit einer nicht gezeichneten Stromquelle
verbunden, so daß der Bügel 3
4 wahlweise vom Magneten 1
3 angezogen oder auch abgestoßen werden kann.
[0017] Der Anker 3
4 eignet sich für eine besonders schnell arbeitende Ablegevorrichtung, durch die eine
Vielzahl von Blättern/s versetzt und gestapelt werden soll. Hierbei wird mehr die
kinetische Energie der ausgestoßenen Blätter als ihr Gewicht zum Versetzen wirksam.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Magnete 1
1, 1
3 in der Leiste 9
2, 9
1 verstellbar angeordnet (nicht gezeichnet). Durch Beeinflussung des Ankergewichts,
des Reibungsbeiwertes oder der Magnetkraft können auch dickere Papiersorten oder Bündel
versetzt gestapelt werden. Anstatt der Leiste 9 kann eine beliebige Auflagefläche
als Gegenlager für den Anker 3 dienen, der auch rollenförmig ausgebildet sein könnte.
1. Ablegevorrichtung für an einer Auswurföffnung im Abstand voneinander ausgetragene
Blätter, bei der die Blätter wahlweise in mindestens zwei gegeneinander versetzte
Lagen in einen mit entsprechenden Anschlagflachen versehenen Stapelbehälter frei fallend
ablegbar sind, mit einer dem Stapelbehälter vorgeordneten, mittels einer Steuereinrichtung
schaltbaren Anlageeinrichtung, an der die ausgetragenen Blätter jeweils in die vorherbestimmte
Ausrichtlage bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung hinter
der Auswurföffnung eine Leiste (9) unter den auslaufenden Blättern angeordnet ist
und über der Leiste (9) seitlich von der Blattmitte des ausgetragenen Blattes (10,
19, 21a) ein mit der Leiste (9) zusammenwirkender Anker (3) vorge--sehen ist, der
nahezu senkrecht zur Blattoberfläche in Abhängigkeit von der Schaltung der steuereinrichtung
(4, 5, 7, 37, 30) angreift und eine Drehachse für das Blatt an der Leiste (9) bildet,
um die das Blatt in die versetzte Lage in den Stapelbehälter (12, 24) schwenkt.
2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (33) über der Leiste (9) verstellbar angeordnet ist.
3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Seitenkanten
des ausgetragenen Blattes je ein mittels der Steuereinrichtung (4, 5, 7, 37) wechselweise
erregbarer Magnet (1, 2) einem Anker (3) zugeordnet ist, wodurch die Blätter (10,
19, 21a) in zwei oder drei gegeneinander versetzte Lagen auslegbar sind.
4. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker
(3) kugelförmige Kappen besitzen.
5. Ablegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (11, 13) in die Leiste (92' 91) eingebaut und die Anker auf der Blattoberfläche gleitende Zungen (31, 32, 33, 34) sind.
6. Ablegevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (11, 13) in der Leiste (92' 91) verstellbar angeordnet sind.
7. Ablegevorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete
(1, 2) mitsamt der Steuereinrichtung in die Leiste (91' 92) integriert sind.
8. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
(32) und die Leiste (92) am oberen Ende eines als Gegenhang geneigten Stapelbehälters (122) angeordnet sind.
9. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelbehälter
(12) am unteren Ende zwei in sich V-förmig ausgebildete und insgesamt V-förmig gegeneinander
gestellte Anschlagleisten (33, 34) besitzt, die so angebracht sind, daß in den V-Formen
(33, 34) geradeauslaufende Blätter (14) aufgenommen werden und in der Mitte zwischen
den Leisten (33, 34) eine Griffmulde (38) gebildet ist, wodurch die drei fächerartig
gegeneinander versetzten Stapel erreichbar sind.