[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Glastafein mit wenigstens
einer Bandbürste, die sich auf ihrer der zu reinigenden Clastafeln zugekehrten Seite
mit an der Glastafel anliegenden Borsten von oben nach unten bewegt und mit einer
Fördervorrichtung für den Transport der im wesentlichen vertikal stehenden Glastafeln
durch die Vorrichtung.
[0002] Bei derartigen Vorrichtungen, wie sie z. B. aus der DE-PS 33 33 175 bekannt sind,
ergeben sich im Bereich der oberen horizontalen Kante der zu reinigenden Gtastafetn
Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten entstehen dadurch, daß die Borsten der sich
von oben nach unten bewegenden Bandbürste an der oberen Kante anschlagen und von der
Glastafel weg federn, so daß der oberste Rand der Glastafel nicht gereinigt wird.
Dieser nicht gereinigte Streifen kann bei höheren Geschwindigkeiten (etwa 5m/sec)
der Bandbürsten eine Breite bis zu 6 cm haben.
[0003] Durch das ständige Aufprallen der Borsten an die obere horizontale Kante der zu reinigenden
Glastafel unterliegen die Borsten der Bandbürste auch einem besonders hohen Verschleiß.
Dabei ist zu bedenken, daß die Bruchkanten von Glastafeln insbesondere, wenn es sich
um dickere Glastafeln handelt, sehr scharf sind und sich oft nach oben abstehende,
scharfkantige Ränder ergeben.
[0004] Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von Bandbürsten zur Reinigung von Glastafeln
ergibt sich, wenn einander gegenüberliegende Bandbürstenpaare verwendet werden, da
sich die Borsten der der zu reinigenden Glastafeln zugekehrten Trume der Bandbürsten
ineinander verzahnen und beim Auftreffen auf den oberen Rand der zu reinigenden Glastafel
wieder voneinander getrennt werden müssen, was durch das Auftreffen der Borsten auf
dem oberen Rand der Glastafel besonders schwierig ist.
[0005] All diese Probleme treten insbesondere bei der Verwendung von breiteren Bandbürsten
auf, die Breiten bis zu 1 m und mehr haben können.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung derart weiterzubilden, daß ohne Beeinträchtigung der Reinigungswirkung Bandbürsten
mit längeren Borsten verwendet werden können, die im wenigstens teilweise gebogenen
Zustand an der zu reinigenden Fläche der Glastafel anliegen und auf dieser neben der
Reinigungs-, bevorzugt auch eine Polierwirkung ausüben.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bandbürste gegenüberliegend
ein unmittelbar über dem oberen Rand der zu reinigenden Glastafel angeordnetes, zur
Ebene der Glastafel geneigtes Leitelement vorgesehen ist, dessen unterer, der oberen
Kante der Glastafel benachbarter Rand in der Ebene der der Bandbürste zugekehrten
Fläche der Glastafel angeordnet ist.
[0008] Durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene, geneigte Leitelement werden die Borsten,
bevor sie zur Glastafel gelangen, nach und nach und - schonend in die Ebene der zu
reinigenden Fläche der Glastafel, d. i. die der Bandbürste zugekehrte Seite der zu
reinigenden Glastafel, umgelenkt. Durch die Verwendung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Leitelementes entsteht im Bereich des oberen Randes der Glastafel kein von den Borsten
nicht bestrichener Bereich mehr und der Verschleiß der Borsten durch Auftreffen derselben
auf den oberen Rand der Glastafel ist praktisch völlig ausgeschaltet.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können längere und weichere Borsten verwendet
werden, die eine bessere und schonendere Reinigungswirkung als kürzere und steifere
Borsten entfalten.
[0010] Mit Vorteil ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß das Leitelement wenigstens
gleich breit wie die ihm gegenüberliegende Bandbürste ausgebildet ist.
[0011] Das Umlenken der Borsten in die der Bandbürste zugekehrte Ebene der Glastafel erfolgt
besonders schonende wenn das Leitelement zur Bandbürste hin konvex gewölbt ist.
[0012] Die Anpassung des Leitelementes an die jeweiligen Gegebeneheiten unter Berücksichtigung
der Borstensteifheit und Borstenlänge ist besonders einfach, wenn die Neigung des
Leitelementes zur Ebene der zu reinigenden Glastafeln durch Verschwenken des Leitelementes
veränderbar ist, wobei die Schwenkachse vorzugsweise im Bereich des unteren Randes
des Leitelementes vorgesehen ist.
[0013] Um die Lebensdauer des erfindungsgemäßen Leitelementes zu vergrößern und die Reibung
der Borsten an diesem zu verkleinern, empfiehlt es sich im Rahmen der Erfindung, die
der Bandbürste zugekehrte Fläche des Leitelementes mit einer reibungsvermindemden
Oberflächenbeschichtung zu versehen, beispielsweise hartzuverchromen.
[0014] Im Rahmen der Erfindung bewährt sich eine Ausführungsform, bei der das Leitelement
über einen Schlitten an vertikalen Führungen zum Zustellen an den oberen Rand der
zu reinigenden Glastafel verschiebbar gehaltert und mit einem Antrieb gekuppelt ist.
Dadurch ist es möglich, das Leitwerk an verschieden hohe Glastafeln anzupassen, indem
der untere Rand des Leitelementes unmittelbar über dem oberen Rand der Glastafel angeordnet
wird.
[0015] Zur Anpassung an verschieden dicke Glastafein kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen
sein, daß das Leitelement vorzugsweise auf seinem Schlitten quer zur Förderebene der
Glastafel verstellbar ist.
[0016] Das Zustellen des Leitelementes unmittelbar oberhalb des oberen horizontalen Randes
der zu reinigenden Glastafel erfolgt besonders einfach, wenn der Antrieb zur vertikalen
Bewegung des Leitelementes in Abhängigkeit von der durch ein Meßglied oder einen Schalter
erfaßten Höhe der zu reinigenden Glastafel gesteuert ist. Dabei empfiehlt es sich,
wenn der Schalter oder das Meßglied für das Erfassen der Höhe der zu reinigenden Glastafel
mit dem Leitelement oder seinem Führungsschlitten starr verbunden ist.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß als Antrieb für die Vertikalbewegungen
des Leitelementes wenigstens ein Zahnriemen, eine Endloskette od. dgl. vorgesehen
ist, dessen Trume im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, und der in Förderrichtung
gesehen, vor dem Leitelement angeordnet ist und daß der den oberen Rand der Glasscheibe
erfassende Schalter oder das Meßglied an einem der Trume des Zahnriemens, der Endloskette
od. dgl. oder einer Verbindung zwischen dem Schlitten und dem Zahnriemen od. dgl.
angeordnet ist. Diese Ausführungsfom1 hat den Vorteil, daß die Größe (Höhe) der Glastafel
erfaßt wird, bevor diese in den Bereich der Bandbürste bzw. des dieser gegenüberliegend
angeordneten Leitelementes gelangt, so daß diese in die richtige Höhe bewegt werden
kann, bevor noch die Glastafel den Bereich der Bandbürste erreicht hat.
[0018] Aus räumlichen Gründen empfiehlt es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, soferne
zwei oder mehrere Bandbürsten vorgesehen sind, die an einander gegenüberliegenden
Flächen der zu reinigenden Glastafel angreifenden Bandbürsten ebenso wie die ihnen
jeweils gegenüberliegenden Leitelemente, in Förderrichtung der Glastafel gese hen,
zueinander versetzt anzuordnen. Diese Anordnung ergibt noch den Vorteil, daß die Führung
der Glastafel, die ja vertikal stehend durch die Vorrichtung transportiert wird, durch
der Bandbürste gegenüberliegend angeordnete schmale Stützrollen erfolgen kann.
[0019] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform. Es zeigt
Figur 1 schematisch eine Bandbürste, die dieser gegenüberliegend angeordneten Führungsrollen
für eine Glastafel und ein Leitelement,
Figur 2 ein Leitelement in vergrößertem Maßstab,
Figur 3 weitgehend schematisiert in Seitenansicht ein Leitelement und
Figur 4 in Draufsicht Bandbürsten und die ihnen zugeordneten Leitelemente.
[0020] Bevor die Ausführungsform im einzelnen beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen,
daß die Erfindung für Bandbürsten in den verschiedensten Ausführungsformen verwendbar
ist. So kann die Erfindung, d. h. das Leitelement, bei einer Ausführungsform verwendet
werden, bei welcher die Borsten unmittelbar an einem bandförmigen Träger der Bandbürste
befestigt sind. Eine andere Möglichkeit für die Ausbildung der Bandbürsten besteht
darin, daß die Borsten an mit gegebenenfalls streifenförmig ausgebildeten Trägern
der Bandbürsten verbundenen Leisten vorgesehen sind. Die an den Bandbürsten vorgesehenen
Borsten haben für gewöhnlich eine Länge von 3 bis 8 cm, vorzugsweise 4 cm.
[0021] Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Reinigen von Glastafeln ein Gehäuse, in dem Ein-und Auslaßschlitze mit den entsprechenden
Abdichtungen vorgesehen sind, durch welche die Glastafeln in das bzw. aus dem Gehäuse
gefördert werden können. Im Gehäuse können neben den zur Reinigung bestimmten Bandbürsten
noch Düsen zum Aufbringen von Spülmitteln und/oder Düsen zum Abblasen von Feuchtigkeit
von den gereinigten Glastafeln vorgesehen sein.
[0022] Eine in Figur 1 gezeigte Bandbürste 1 besteht aus einem Trägerband 2, an dem Borsten
3 befestigt sind. Das Trägerband 2, das beispielsweise ein endloses Kunststoffband
sein kann, läuft über eine Antriebswalze 4 und eine Umlenkwalze 5 in Richtung der
in Figur 1 eingezeichneten Pfeile um. Das sich nach unten bewegenden Trum der Bandbürste
1 liegt mit seinen Borsten 3 an der der Bandbürste 1 zugekehrten Seite einer Glastafel
6 an, wobei die Borsten 3 (vgl. Fig. 2) wenigstens teilweise umgebogen und/oder schräg
gestellt sind.
[0023] Die Glastafel 6 wird unten durch eine Fördervorrichtung 7 abgestützt, wobei die Fördervorrichtung
7 beispielsweise wie in Figur 3 gezeigt ausgebildet sein kann. Während die Fördervorrichtung
7 die Glastafel 6 von unten her abstützt und durch die Reinigungsvorrichtung bewegt,
dienen an einem Maschinenbauteil 8 vorgesehene, frei drehbare Rollen 9 zur Abstützung
der Glastafel 6 auf ihrer der Bandbürste 1 gegenüberliegenden Seite.
[0024] Innerhalb der Bandbürste 1 ist an deren Trägerband 2 anliegend eine Gleitplatte 10
vorgesehen, die den Zweck hat, die Bandbürste 1 im Bereich der Glastafel 6 gerade
zu führen und gegen die Glastafel 6 zu drücken.
[0025] Oberhalb der Glastafel 6 ist in Figur 1 - schematisch ein Leitelement 11 angedeutet,
das durch Bewegen in Richtung der Doppelpfeile 12 und/oder 13 so auf den oberen Rand
14 der Glastafel 6 zugestellt werden kann, daß die Borsten 3, ohne den oberen Rand
14 bzw. die dort befindliche, der Bandbürste 1 zugekehrte Kante 16 der Glastafel 6
zu berühren, auf die Fläche 16' der Glastafel 6 gelangen. Dies ist in Einzelheiten
in Figur 2 gezeigt. Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß das Leitelement 11, das eine
konvex gekrümmte Form besitzt, oberhalb der Glastafel 6 so angeordnet ist, daß der
untere horizontale Rand 15 des Leitelementes 11 in der Ebene der Glasfläche 16' liegend
unmittelbar oberhalb der Kante 16 des oberen Randes 14 der Glastafel 6 angeordnet
ist. Um das Leitelement 11 in diese Lage bewegen zu können, ist es über einen Schlitten
17 an vertikalen Führungen 18 geführt und mit Hilfe wenigstens eines Druckmittelzylinders
19 in Richtung des Doppelpfeiles 13 so quer zur Ebene der Glastafel 6 verstellbar,
daß sein unterer Rand 15 genau über der Kante 16 der Glastafel 6 zu liegen kommt.
Zusätzlich ist das Leitelement 11 um eine Achse 20, die im Bereich seines unteren
Randes 15 angeordnet ist, in Richtung des Doppelpfeiles 21 verschwenkbar, wozu ein
Druckmittelmotor 22 vorgesehen ist.
[0026] Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist der Schlitten 17 des Leitelementes 11, der an den
Führungen 18 in Richtung des Doppelpfeiles 12 auf-und abbewegbar ist, mit endlosen
Riemen, Zahnriemen, Ketten od. dgl. 23 gekuppelt, durch deren Betätigung über einen
nicht gezeigten Antriebsmotor der Schlitten 17 und damit das Leitelement 11 gehoben
oder gesenkt werden kann. Aus Figur 3 ist noch ersichtlich, daß am Verbindungsglied
24 zwischen dem Schlitten 17 und dem in Förderrichtung (Pfeil 25, Figur 3) gesehen
vorderen Zahnriemen 23 od. dgl. ein Sensor 26 zum Erfassen des oberen Randes 14 der
Glastafel 6 vorgesehen ist. Ausgelöst durch diesen Sensor 26, der als berührungslos
ansprechender Schalter oder Rollenschalter, Lichtschranke od. dgl. ausgebildet sein
kann, werden die Zahnriemen od. dgl. 23 betätigt und der untere Rand 15 des Leitelementes
11 auf den oberen Rand 14 der Glastafel 6 zugestellt. Am Verbindungsglied 27 kann
ein weiterer Sensor 28 vorgesehen sein, der feststellt, wann die Glastafel 6 aus dem
Bereich des Leitelements 11 bzw. der diesem gegenüberliegenden Bandbürste 1 herausbewegt
worden ist, worauf das Leitelement 11 beispielsweise in eine weiter oben liegende
Ausgangslage angehoben werden kann.
[0027] In Figur 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform für eine die Glastafel 6 an ihrem
unteren Rand abstützende und gleichzeitig durch die Vorrichtung fördemde Vorrichtung
7 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform einer Fördervorrichtung 7 für Glastafeln 6 ist
ein endlos umlaufendes Förderband vorgesehen, das beispielswiese als Gliederkette
30 ausgebildet ist und an dem Mitnehmer 31 um im wesentlichen horizontale Achsen 32
verschwenkbar gelagert sind. Die Mitnehmer 31 werden durch Gewichtsbelastung und/oder
durch die Wirkung von Federn 33 in eine Stellung verschwenkt, in der ihr oberes Ende
34 über die Gliederkette 30 ragt. Zwischen jeweils zwei benachbarten Mitnehmem 31
sind beispielsweise aus Kunststoff bestehende Auflager 35 vorgesehen, auf welchen
der untere Rand 36 der Glastafel 6 aufruht. Die im Bereich einer Glastafel 6 befindlichen
Mitnehmer 31 werden von der Glastafel 6 nach unten gedrückt, wogegen der dem hinteren,
vertikalen Rand 37 der Glastafel 6 zugeordnete Mitnehmer 31 nach oben verschwenkt
ist und sich mit seinem oberen Ende 34 an den Rand 37 anlegt.
[0028] In Figur 4 ist noch gezeigt, wie die Bandbürsten 2 in Förderrichtung (Pfeil 25) ebenso
gegeneinander versetzt sind wie die ihnen jeweils gegenüberliegenden Leitelemente
11.
1. Vorrichtung zum Reinigen von Glastafein mit wenigstens einer Bandbürste (1), die
sich auf ihrer der zu reinigenden Glastafeln (6) zugekehrten Seite mit an der Glastafel
(6) anliegenden Borsten (3) von oben nach unten bewegt und mit einer Fördervorrichtung
(7) für den Transport der im wesentlichen vertikal stehenden Glastafeln (6) durch
die Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandbürste (1) gegenüberliegend ein
unmittelbar über dem oberen Rand (14) der zu reinigenden Glastafel (6) angeordnetes,
zur Ebene der Glastafel (6) geneigtes Leitelement (11) vorgesehen ist, dessen unterer,
der oberen Kante (16) der Glastafel (6) benachbarter Rand (15) in der Ebene der der
Bandbürste (1) zugekehrten Fläche (16') der Glastafel (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement (11) wenigstens
so breit ist wie die ihm gegenüberliegende Bandbürste (1)..
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement
(11) zur Bandbürste (1) hin konvex gewölbt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung
des Leitelementes (11) zur Ebene der zu reinigenden Glastafel (6) durch Verschwenken
des Leitelementes (11) veränderbar ist, wobei die Schwenkachse (20) vorzugsweise im
Bereich des unteren Randes (15) des Leitelementes (11) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die der
Bandbürste (1) zugekehrte Fläche des Leitelementes (11) mit einer reibungsvermindernden
Oberflächenbeschichtung versehen, beispielsweise hartverchromt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement
- (11) über einen Schlitten (17) an vertikalen Führungen (18) zum Zustellen an den
oberen Rand (14, 16) der zu reinigenden Glastafel (6) verschiebbar gehaltert und mit
einem Antrieb (23) gekuppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement
- (11) vorzugsweise auf seinem Schlitten (17) quer zur Förderebene der Glastafel (6)
verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (23)
zur vertikalen Bewegung des Leitelementes (11) in Abhängigkeit von der durch ein Meßglied
(26) oder einen Schalter erfaßten Höhe der zu reinigenden Glastafel (6) gesteuert
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (26) oder
das Meßglied für das Erfassen der Höhe der zu reinigenden Glastafel (6) mit dem Leitelement
(11) oder seinem Führungsschlitten (17) starr verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für
die Vertikalbewegungen des Leitelementes (11) wenigstens ein Zahnriemen, eine Endloskette
od. dgl. - (23) vorgesehen ist, dessen Trume im wesentlichen vertikal ausgerichtet
sind, und der in Förderrichtung (Pfeil 25) gesehen, vor dem Leitetement angeordnet
ist und daß der den oberen Rand (14) der Glasscheibe (6) erfassende Schalter (26)
oder das Meßglied an einem der Trume des Zahnriemens (23), der Endloskette od. dgl.
oder der Verbindung (24) zwischen dem Schlitten (17) und dem Zahnriemen (23) od. dgl.
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
einander gegenüberliegenden Flächen der zu reinigenden Glastafel (6) angreifende Bandbürsten
(1), ebenso wie die ihnen jeweils gegenüberliegenden Leitelemente (11), in Förderrichtung
(Pfeil 25) gesehen, zueinander versetzt angeordnet sind (Fig. 4).