Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Anspruchs
1. Bei einer beispielsweise durch die DE-OS 31 48 214 bekannt gewordenen Einspritzpumpe
dieser.Art wird bei Kaltbetrieb der Brennkraftmaschine der Spritzbeginn und der Vollastmengenverlauf
von dem temperaturabhängig gesteuerten Druckventil einer Kaltstartbeschleunigungseinrichtung
und von der hydraulisch gesteuerten Fördermengenangleicheinrichtung beeinflußt, die
beide mit dem Drucksteuerventil verbunden sind. Es hat sich nun gezeigt, daß die Vollastmengenverläufe
bei Normalbetrieb und Kaltbetrieb durch die Gleichschaltung des Druckes im Rückstellraum
des Drucksteuerventils und im Angleichraum der Angleicheinrichtung sehr unterschiedlich
sind, wodurch das Hochlaufverhalten der Brennkraftmaschine in der Warmlaufphase sehr
ungünstig beeinflußt wird.
Vorteile der Erfindung
[0002] Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Zuschaltung von zwei Drosseleinrichtungen
einerseits zu dem Rückstellraum des Drucksteuerventils bzw. der Kaltstartbeschleunigungseinrichtung
und andererseits zu dem Angleichraum der Angleicheinrichtung in einfacher Weise ein
annähernd gleicher Differenzdruck zwischen dem Saugraumdruck und dem Druck im Angleichraum
erzielt wird. Dies hat zur Folge, daß, da die Fördermenge direkt von diesem Differenzdruck
abhängig ist, sowohl bei Normalbetrieb als auch während der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine
annähernd gleiche Vollastfördermengenverläufe erreicht werden, so daß die Brennkraftmaschine
auch in der Warmlaufphase bei auf früh gestelltem Spritzbeginn ein leistungsfähiges
Betriebsverhalten zeigt.
[0003] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzpumpe möglich.
Zeichnung
[0004] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Kraftstoffeinspritzpumpe
der Verteilerbauart vereinfacht im Querschnitt und Figur 2 und Figur 3 Diagramme über
den Druckverlauf im Saugraum der Kraftstoffeinspritzpumpe nach Figur 1 in Abhängigkeit
von der Drehzahl.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0005] Die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 hat in einem von einem Gehäuse 4 umgebenen Saugraum
2 einen mechanischen Drehzahlregler 3. Fliehgewichte 5 des Drehzahlreglers 3 betätigen
über eine Reglermuffe 6 und einen Regelhebel 7 in bekannter Weise einen als Fördermengenverstellglied
dienenden Ringschieber 8, dessen vom Regelhebel 7 gesteuerte Lage das Förderende der
jeweiligen Einspritzfördermenge steuert. In der gezeichneten Vollaststellung liegt
der Regelhebel 7 an einem Vollastanschlag 11 an. Die Vorspannkraft einer den Regelhebel
7 in Anlage mit dem Vollastanschlag 11 haltenden Regelfeder 12 bestimmt die Abregeldrehzahl.
Der Vollastanschlag 11 ist an einem Anschlaghebel 13 ausgebildet, der als zweiarmiger
Hebel ausgestaltet um eine gehäusefeste Achse 14 schwenkbar gelagert ist. Dem als
Saugraum 2 dienenden Innraum des Kraftstoffeinspritzpumpengehäuses 4 wird von einer
Förderpumpe 16 Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 17 zugeführt, wobei der Kraftstoffdruck
auf der Druckseite der Förderpumpe 16 durch ein Drucksteuerventil 18 drehzahlabhängig
gesteuert wird.
[0006] Ein von einem hin- und hergehenden sowie gleichzeitig rotierenden Pumpenkolben 19
beaufschlagter Pumpenarbeitsraum 20 wird beim Saughub des Pumpenkolbens 19 über eine
Saugbohrung 21 und Steuernuten 22 des Pumpenkolbens 19 gefüllt und beim Druckhub des.Pumpenkolbens
bei geschlossener Saugbohrung 21 über eine Längsbohrung 23 und eine mit dieser verbundenen
Fördernut 24 über ein Rückschlagventil 25 und eine Druckleitung 26 zu einer nicht
näher dargestellten Einspritzdüse am Motorzylinder der Brennkraftmaschine gefördert.
Bei Förderende wird eine mit der Längsbohrung 23 verbundene Querbohrung 27 des Pumpenkolbens
19 vom Ringschieber 8 aufgesteuert.
[0007] Die Stellung des Anschlaghebels 13 und damit des Vollastanschlages 11 wird durch
eine Angleicheinrichtung 30 bestimmt, die ein als Angleichkolben 31 ausgebildetes
Steuerglied aufweist, der in einer gehäusefesten Arbeitsbohrung 32 verschiebbar gelagert
ist. Am Umfang des Angleichkolbens 31 ist eine Steuerkurve 33 ausgebildet, an der
ein Taster 34 des Anschlaghebels 13 anliegt. Auf die eine Stirnfläche 35 des Angleichkolbens
31 wirkt der Kraftstoffdruck im Saugraum 2, wohingegen die andere Stirnfläche 36 des
Angleichkolbens 31 einen Angleichraum 37 begrenzt, in dem eine sich an der Stirnfläche
36 abstützende Angleichfeder 38 angeordnet ist.
[0008] In den bekannten Nockentrieb 40 der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 greift über einen
Stift 42 für die Verstellung des Spritzbeginnzeitpunktes ein Verstellkolben 43 ein.
Die Längsachse des Verstellkolbens 43 verläuft senkrecht zur Zeichenebene, der Verstellkolben
43 wurde jedoch aus darstellungstechnischen Gründen in die Zeichenebene gedreht. Der
Verstellkolben 43 ist durch den Druck von Kraftstoff in einem Arbeitsraum 44 entgegen
einer Rückstellfeder 45 verschiebbar, und zwar derart, daß je weiter der Verstellkolben
43 in Richtung der Rückstellfeder 45 verschoben wird, der Spritzzeitpunkt bezüglich
des oberen Totpunktes des Motorkolbens der Brennkraftmaschine nach "früh" verschoben
wird. Ein Verbindungskanal 46 führt vom Saugraum 2 der Kraftstoffeinspritzpumpe 1
zu einer Bohrung 47 im Verstellkolben 43, die in den Arbeitsraum 44 mündet.
[0009] Eine Druckleitung 48 stromaufwärts der Förderpumpe 16 führt nicht nur zum Saugraum
2, sondern auch zu einem Druckraum 49 des Drucksteuerventils 18. Durch das Drucksteuerventil
18 wird der stromaufwärts der Förderpumpe 16 herrschende Kraftstoffdruck, also auch
der Druck im Saugraum 2, drehzahlabhängig gesteuert, wobei mit zunehmender Drehzahl
der Druck proportional steigt. Dieser drehzahlabhängige Druck herrscht auch im Arbeitsraum
44, so daß bei zunehmender Drehzahl und somit zunehmendem Druck der Verstellkolben
43 in Richtung "früh" verschoben wird. Das Drucksteuerventil 18 arbeitet mit einem
als bewegliche Wand dienenden Kolben 51, der den Druckraum 49 begrenzt und bei seinem
Hub entgegen der Wirkung eir ner Steuerfeder 52 fortschreitend eine Absteueröffnung
53 aufsteuert, über die Kraftstoff in eine RÜcklaufleitung 54 und von dort zum Kraftstoffbehälter
17 zurückströmen kann. Ein die Steuerfeder 52 aufnehmender Rückstellraum 55 ist auf'
der dem Druckraum 49 abgewandten Seite des Kolbens 51 angeordnet und über eine Drosselbohrung
56 im Kolben 51 mit dem Druckraum 49 verbunden. Auch dieser Rückstellraum 55 wird
beim Hub des Kolbens 51 über eine Steuernut 50 und eine zweite Absteueröffnung 53'
fortschreitend aufgesteuert, so daß auch aus dem Rückstellraum 55 Kraftstoff in die
Rücklaufleitung 54 abströmen kann. Dadurch fällt bei steigender Drehzahl der Druck
sowohl im Rückstellraum 55 als auch im Druckraum 49 des Drucksteuerventils 18.
[0010] Bekanntlich erfolgt die Einspritzung beim Dieselmotor, wenn der Motorkolben im Bereich
seines oberen Totpunktes ist. Der Zeitpunkt des Spritzbeginns liegt dabei je nach
Drehzahl vor bis kurz nach dem oberen Totpunkt, und zwar im allgemeinen bei höherer
Drehzahl früher als bei niederer Drehzahl. Während die Zeit, die der Kraftstoff für
den Weg zwischen Kraftstoffeinspritzpumpe und Einspritzdüse braucht, unabhängig von
der Drehzahl weitgehend konstant bleibt, ändert sich entsprechend der Drehzahl der
Zeitaufwand von Pumpenförderung bis zur Verbrennung. Diese Veränderung des Zeitverhältnisses
wird durch den Spritzzeitpunktversteller ausgeglichen, wofür ein Großteil seines Arbeitsvermögens
verwendet wird. Der Rest des Arbeitsvermögens dient je nach Forderung einer Verbesserung
des Kraftstoffverbrauches, der Leistung, des Motorengeräusches und/oder des Abgases.
Da bekanntlich der Zündverzug einer Diesel-Brennkraftmaschine von der Temperatur des
Kraftstoffes und der Zylinderwandtemperatur abhängig ist, ist es zum Ausgleich dieses
Zündverzuges bei kalten Brennkraftmaschinen vorteilhaft, den Spritzbeginn bei niederen
Drehzahlen früher zu legen. Bei warmer Brennkraftmaschine würde diese Frühverstellung
jedoch zu einem harten Gang führen, die Brennkraftmaschine wäre laut. Eine Frühverstellung
ist bekanntlich auch nach dem Start günstig, um ein schnelles Hochlaufen der Brennkraftmaschine
zu erreichen. Ein weiteres Merkmal der kalten Brennkraftmaschine ist, daß sie beim
frühen Spritzbeginn weniger Blaurauch entwickelt als bei spätem Spritzbeginn.
[0011] Für den Warmlauf der Brennkraftmaschine ist es vorteilhaft, wenn der Kraftstoffdruck
im Saugraum 2 und damit im Arbeitsraum 44 des Verstellkolbens 43 relativ erhöht wird,
um dadurch eine vorübergehende zusätzliche Frühverstellung des Spritzbeginns zu erreichen.
Eine Druckerhöhung erfordert jedoch eine Verkleinerung des Absteuerquerschnittes an
der Absteueröffnung 53 des Drucksteuerventils 18 für die rückfliessende Kraftstoffmenge.
Zur temperaturabhängigen Beeinflussung des Kraftstoffflusses beim Starten der Brennkraftmaschine
ist daher in Reihe mit dem Drucksteuerventil 18 ein Druckventil 57 einer Kaltbeschleunigereinrichtung
angeordnet. Hierzu führt ein Abflußkanal 58 vom Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils
18 zu einem Absteuerraum 59 des Druckventils 57, das die Kaltstartbeschleunigungseinrichtung
darstellt. In den Absteuerraum 59 ragt ein Betätigungsglied 61 eines temperaturabhängig
arbeitenden Elementes 62, beispielsweise eines Dehnstoffelementes oder einer Metallfeder,
das bei Erreichen der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine das bewegliche Ventilglied
63 des Druckventils 57 entgegen der Wirkung-einer Druckfeder 65 von seinem Sitz abhebt
und damit den Absteuerraum 59 des Druckventils 57 über eine Leitung 66 mit der drucklosen
Rücklaufleitung 54 verbindet.
[0012] Im Normalbetrieb der von der Einspritzpumpe 1 mit Kraftstoff versorgten Brennkraftmaschine,
das ist, wenn diese ihre Betriebstemperatur erreicht hat, steuert das Drucksteuerventil
18 den Förderdruck p
f, der im Saugraum 2 der Einspritzpumpe 1, im Druckraum 49 des Drucksteuerventils 18
und im Druckraum 39 der Angleicheinrichtung 30 herrscht, proportional der Drehzahl
n der Einspritzpumpe 1 bzw. der Förderpumpe 16 wie im Diagramm nach Figur 2 dargestellt
ist, wo die Drehzahl n in der Abszisse und der Druck p in der Ordinate eingetragen
sind. Dabei fließt der durch die Drossel 56 in den Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils
18 gelangende Krafstoff durch die Leitung 58, den Absteuerraum 59 und die Leitung
66 in die drucklose Rücklauflei- t
ung
54 mit dem Druck p0 ab, wobei der Druck p
b im Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils 18 und der Druck p
a im Angleichraum 37 der Angleicheinrichtung 30 sich dem Druck p
0 angleichen. Aus dem Diagramm nach Figur 2 ist ersichtlich, daß sich mit steigender
Drehzahl n eine ebenfalls sich vergrößernde Druckdifferenz zwischen p
f und p
0 bzw. p
a einstellt, die für die Wirkungsweise der Angleicheinrichtung 30 maßgebend ist.
[0013] Um während des Kaltbetriebs bzw. der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine die Drücke
p und p
a im Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils 18, im Absteuerraum 59 des Druckventils
und im Angleichraum 37 der Angleicheinrichtung 30 gegenüber dem Förderdruck p
f im Saugraum 2, im Druckraum 49 des Drucksteuerventils 18 und im Druckraum 39 der
Angleicheinrichtung 30 zu differenzieren, ist der Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils
18 bzw. der Absteuerraum 59 des Druckventils 57 über eine erste Drossel 70 und Leitungen
71, 72 sowie eine zweite Drossel 75 mit der Rücklaufleitung 54 und ferner der Angleichraum
37 der Angleicheinrichtung 30 über eine Leitung 76 und die erste Drossel 70 mit dem
Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils 18 und über die Leitung 72 und die zweite
Drossel 75 mit der Rücklaufleitung 54 verbunden. Bei geschlossenem oder teilweise
geöffnetem Druckventil 57 baut sich aufgrund der Wirkung des Drucksteuerventil 18
und der Wirkung der entsprechend angepaßten beiden Drosseln 70 und 75 im Rückstellraum
55 des Drucksteuerventils 18 ein Druck p
b auf, der, wie im Diagramm nach Figur 3 dargestellt ist, nach anfänglichem steilen
Anstieg beim Anlassen bei steigender Drehzahl n und steigendem Förderdruck p
f stetig abfällt. Abhängig von diesem Druck p
b baut sich hinter der ersten Drossel 70 und beeinflußt von der zweiten Drossel 75
im Angleichraum 37 der Angleicheinrichtung 30 ein Druck pa auf, der kleiner ist als
der Druck p
b im Rückstellraum 55 und der bei steigender Drehzahl n etwa parallel zum Verlauf des
Druckes p verläuft. Aus dem Diagramm nach Figur 3 ist ersichtlich, daß die Druckdifferenz
zwischen dem Förderdruck p
f und dem Druck p
a im Angleichraum 37 nach dem Anlassen mit steigender Drehzahl stetig wächst. Beim
Vergleichen der beiden Diagramme nach Figur 2 und Figur 3 kann festgestellt werden,
daß die Druckdifferenz zwischen dem Förderdruck p und dem Druck p im Angleichraum
37 der Angleicheinrichtung 30 sowohl bei Normalbetrieb als auch bei Kaltbetrieb bei
steigender Drehzahl n annähernd gleich ist und gleichermaßen ansteigt. Durch die Anordnung
der beiden Drosseln 70 und 75 zwischen dem Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils
18 bzw. dem Absteuerraum 59 des Druckventils 57, dem Angleichraum 37 der Angleicheinrichtung
30 und der drucklosen Rücklaufleitung 54 wird während der Warmlaufphase bei geschlossenem
oder teilweise geöffnetem Druckventil 57 ein auf die Angleicheinrichtung 30 wirkender
Differenzdruck erzeugt, der dem bei geöffnetem Druckventil 57 annähernd entspricht,
mit der Folge, daß annähernd gleiche Vollast-Mengenverläufe bei Normal- und bei Kaltbetrieb
erreicht werden.
[0014] Zum Einstellen der Drücke im Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils 18 und im Angleichraum
37 der Angleicheinrichtung 30 und Anpassen derselben zueinander sind die Drosseln
70 und 75 einstellbar.
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, insbesondere Verteilereinspritzpumpe,
mit einer Kraftstoff in einen Saugraum (2) drehzahlproportional fördernden Förderpumpe
(16), mit einer vom Förderdruck (Pf) im Saugraum abhängig betätigten Spritzbeginnverstelleinrichtung (43), mit einem
den Druck im Saugraum steuernden Drucksteuerventil (18), das eine einerseits vom Förderdruck
(pf) und andererseits von einer Rückstellkraft betätigte, bewegliche Wand (51) aufweist,
wobei die Rückstellkraft von einer Rückstellfeder (52) und einem vom Förderdruck abhängigen
Differenzdruck erzeugt wird, mit einem mit seinem Druckraum (59) mit dem Rückstellraum
(55) des Drucksteuerventils verbundenen, den Kraftstoffdruck im Saugraum zusätzlich
in Abhängigkeit von mindestens einer Betriebseinflußgröße, insbesondere von der Temperatur
der Brennkraftmaschine, beeinflussenden Druckventil (57), mit einem ein Einspritzmengenverstellglied
(8) der Kraftstoffeinspritzpumpe betätigenden Regelhebel (7) und mit einer Angleicheinrichtung
(30) mit einem Vollastanschlag (11) für den Regelhebel, die ein einerseits vom Förderdruck
und andererseits von einer Rückstellkraft bewegbares Angleichsteuerglied (31) für
den Vollastanschlag zur Einstellung einer maximal zulässigen Vollastfördermenge aufweist,
wobei die Rückstellkraft an dem Steuerglied durch eine Angleichfeder (38) und einem
vom Förderdruck differenzierten Druck (p ) im Angleichraum (37) der Angleichrichtung
(30) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck (p ) im Angleichraum (37)
der Angleicheinrichtung (30) vom Druck (Pb) im Rückstellraum (55) des Drucksteuerventils (18) oder im Druckraum (59) des Druckventils
(57) durch eine erste Drosseleinrichtung (70) differenziert ist, und daß bei geschlossenem
Druckventil (57) zur Druckerhöhung im Saugraum (2) der Druck (pb) im Rückstellraum (55) des Drucksteuerventils (18) und der Druck (p ) im Angleichraum
(37) der Angleicheinrichtung (30) durch eine zweite Drosseleinrichtung (75) einstellbar
ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Drosseleinrichtung (70) an den mit dem Rückstellraum (55) des Drucksteuerventils (18)
verbundenen Druckraum (59) des Drucksteuerventils (57) angeschlossen ist, und daß
die zweite Drosseleinrichtung (75) mit der ersten Drosseleinrichtung in Reihe geschaltet
ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angleichraum
(37) der Angleicheinrichtung (30) zwische der ersten Drosseleinrichtung (70) und der
zweiten Drosseleinrichtung (75) angeschlossen ist.