[0001] Die Erfindung betrifft ein Lüftungsgerät, insbesondere für die Luftzufuhr in Räume,
mit einem elektrisch betriebenen Gebläse, das in einem Gehäuse untergebracht ist,
welches je eine dem Raum zugewendete Luftdurchtrittsöffnung und eine dem Raum abgewendete
Luftdurchtrittsöffnung aufweist, wobei das Gebläse einen trommelförmigen Läufer hat,
der zwischen zwei parallele Längsseitenwände des Gehäuses eingebaut ist.
[0002] Die seit einiger Zeit bestehenden Bestrebungen zur Energieeinsparung und zur Verbesserung
des Lärmschutzes haben zur Entwicklung und zum praktischen Einsatz von nahezu fugendichten
Fenstern geführt. In der Praxis hat sich jedoch schon nach verhältnismäßig kurzer
Zeit herausgestellt, daß mit der durch den Einbau solcher Fenster erzielbaren Energieeinsparung
zugleich erhebliche Nachteile einhergehen, und zwar in sofern, als durch den mangelhaften
Luftaustausch bei geschlossenen Fenstern nicht nur erhebliche Gefahren für Leib und
Leben von Mensch und Tier bestehen, sondern auch beträchtliche Schäden an der Bausubstanz
hervorgerufen werden.
[0003] Zur Vermeidung dieser Gefahren bei gleichzeitiger Minderung der Lüftungswärmeverluste
sind nicht nur Fein- oder Dauerlüftungen bekannt, die in die Fenster integriert oder
aber auch unabhängig hiervon in den Gebäudewänden untergebracht werden können und
von den Benutzern der Räume bedient werden müssen. Es wurden vielmehr auch schon relativ
aufwendige Zwangslüftungssysteme in Gebrauch genommen, denen nötigenfalls Einrichtungen
zur Wärmerückgewinnung zugeordnet sind.
[0004] Sowohl die Fein- oder Dauerlüftungen als auch die Zwangslüftungssysteme werden dabei
im Bedarfsfalle so ausgelegt, daß sie die zu belüftenden Räume gegen übermäßigen Außenlärm
abschirmen.
[0005] Während mit den technisch wenig aufwendigen Fein- oder Dauerlüftungen der Lüftungsbedarf
nicht nach den notwendigen physiologischen und bauphysikalischen Erfordernissen optimiert
werden kann, ist es bei Benutzung von Zwangslüftungssystemen unumgänglich, diese in
den betreffenden Räumen stationär zu installieren und hinsichtlich ihrer Leistung
auf den größten im betreffenden Raum anfallenden Lüftungsbedarf abzustimmen.
[0006] Die Erfindung bezweckt die Beseitigung aller vorgenannten, im Zusammenhang mit der
Lüftung von Räumen bestehenden Nachteile. Es liegt ihr daher die Aufgabe zugrunde,
für mit Fenstern, insbesondere Wärme-und/oder Schallschutzfenstern, ausgestattete
Räume Vorkehrungen zu treffen, die mit möglichst geringem technischem Aufwand eine
Benutzungsabhängige und bedarfsgerechte Lüftung von Räumen zulassen, ohne daß störende
Lüftungsgeräusche auftreten können. Dabei sollen diese Vorkehrungen von solcher Art
sein, daß sie sich ohne größere Umstände - auch nachträglich noch - treffen lassen,
d. h. auch im Bereich von Fenstern ermöglicht werden, die bereits seit längerer Zeit
in Gebäudewände eingebaut sind.
[0007] Die Erfindung basiert dabei nach Anspruch 1 auf einem Lüftungsgerät, insbesondere
für die Luftzufuhr in Räume, mit einem elektrisch betriebenen Gebläse, das in einem
Gehäuse untergebracht ist, welches je eine dem Raum zugewendete Luftdurchtrittsöfffnung
und eine dem Raum abtewendete Luftdurchtrittsöffnung aufweist, wobei das Gebläse einen
trommelförmigen Läufer hat, der zwischen zwei parallele Längsseitenwände des Gehäuses
eingebaut ist, wobei weiterhin der Läufer des Gebläses einen im Verhältnis zu seiner
Länge großen Durchmesser aufweist und die Gesamtdicke des Gehäuses in Richtung der
Läuferachse kleiner bemessen ist, als die Breite der freien, raumseitigen Sichtfläche
herkömmlicher Fenster- bzw. TürRahmen- und/oder Flügelprofile, und wobei mindestens
eine Luftdurchtrittsöffnung in einer parallel zur Achse des Läufers liegenden - schmalen
- Gehäusequerwand vorgesehen ist.
[0008] Ein erfindungsgemäß ausgelegtes Lüftungsgerät läßt sich einerseits mit relativ geringen
baulichen Abmessungen sowie minimalem Konstruktionsgewicht erstellen und sichert andererseits
schon bei relativ geringen Läuferdrehzahlen des Gebläses eine genügend große Luftförderung,
ohne daß störende Lüftungsgeräusche in Erscheinung treten.
[0009] Aufgrund der geringen Abmessungen und des niedrigen Konstruktionsgewichtes läßt sich
ein erfindungsgemäßes Lüftungsgerät auch so auslegen, daß es nicht fest an Flügel-
und/oder Rahmenprofilen von Fenstern bzw. Türen oder auch Rolladenkästen installiert
werden muß, sondern sich vielmehr als handlicher und damit möbiler bzw. leicht transportabler
Gerätetyp auslegen läßt, der ggf. jedem einzelnen Bewohner eines Gebäudes bzw. jedem
Benutzer irgendeines Raumes innerhalb dieses Gebäudes für den individuellen Gebrauch
zur Verfügung steht und folglich von ihm bedarfsorientiert in Gebrauch genommen werden
kann.
[0010] Hierzu ist es nach einem weiteren Erfindungsgedanken lediglich nötig, die Rahmen,
und/oder Flügelprofile mindestens eines Fensters bzw. einer Fenstertür jedes Raumes
oder ggf. auch einen Rolladenkasten mit einem nach außen führenden Luftdurchlaß zu
versehen, mit dem das Gehäuse über Adapter in lösbare Steckverbindung bringbar ist.
In diesem Falle ist es dann sinnvoll, dem Luftdurchlaß in den Rahmen-und/oder Flügelprofilen
bzw. im Rolladenkasten ein selbsttätig schließendes Absperrorgan,beispielsweise eine
gewichtsbelastete Klappe oder einen federbelasteten Querschieber, zuzuordnen, das,
die oder der über die Adapter des Gehäuses zwangsläufig aus seiner Absperrstellung
in seine Freigabestellung gelangt, sobald das Lüftungsgerät mittels der Adapter im
Bereich des Luftdurchlasses fixiert wird.
[0011] Ein erfindungsgemäßes Lüftungsgrät mit einer Baulänge zwischen 350 und 400 mm Länge,
einer Bauhöhe von etwa 150 mm und einer Baudicke zwischen 20 und 50 mm läßt sich problemlos
für eine Luftleistung zwischen 15 und 25 m
3/h auslegen, wenn das Gebläse durch einen Niederspannungs-Gleichstrommotor für den
Spannungsbereich zwichen 6 und 12 Volt mit 1.200 bis 1.300 U/min. angetrieben wird.
Das Gebläse läßt sich dabei mit einem Eigengeräusch betreiben, das 30 dB (A) nicht
erreicht.
[0012] Es hat sich gezeigt, daß ein erfindungsgemäßes Lüftungsgerät sich besonders vorteilhaft
auslegen läßt, wenn das Verhältnis der Länge zum Durchmesser des Gebläseläufers nach
Anspruch 4 etwa zwischen 1 : 5 und 1 : 7 liegt. Je nach Bauart und Wirkungsweise des
Lüftungsgerätes können dabei beispielsweise Gebläse mit einem Läuferdurchmesser zwischen
90 und 120 mm in Benutzung genommen werden, wobei dann die wirksame Läuferlänge bei
minimal 15 mm und maximal 22 mm liegen könnte.
[0013] Zur Speisung des Gebläsemotors könnte in das Gehäuse des Lüftungsgerätes ein Akkumulator
eingebaut werden, der sich vom gebäudeseitigen Stromnetz aus über einen Transformator
und/oder auch über Solarzellen aufladen läßt. Ebenso ist es aber auch denkbar, den
Niederspannungs-Gleichstrommotor des Gebläses unmittelbar vom gebäudeseitigen Stromnetz
aus, beispielsweise über einen Steckdosen-Transformator zu versogen.
[0014] Die zweite Luftdurchtrittsöffnung kann in einer Längsseitenwand des Gehäuses angeordnet
werden. Hierdurch ist es nämlich möglich, die vom Lüftungsgerät geforderte Luft im
Rauminneren im wesentlichen parallel zur Fensterebene zu bewegen, sofern das Lüftungsgerät
mit seiner in der Gehäusequerwand vorgesehenen Luftdurchtrittsöffnung aus den Luftdurchlaß
im Rahmen-und/oder Flügelprofil eines Fensters adaptiert worden ist.
[0015] In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht die Möglichkeit, daß beide
Luftdurchtrittsöffnungen im gleichen, vom Gebläseläufer entfernten Längenabschnitt
des Gehäuses angeordnet und dabei durch mindestens eine bis an den Umfang des Gebläseläufers
heranreichende Zwischenwand gegeneinander abgeschirmt werden.
[0016] Nach einer anderen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in einer Längsseitenwand
des Gehäuses gemäß Anspruch 5 eine weitere Luftdurchtrittsöffnung vorgesehen, die
innerhalb des Drehkreises des Gebläseläufers liegt und dem Raum zugewendet ist. Diese
zusätzliche Luftdurchtrittsöffnung macht es nicht nur möglich, das Lüftungsgerät im
Mischluftbetrieb zu fahren, bei welchem in die von außen herangeführte Frischluft
ein gewisser Anteil von Raumluft injiziert wird. Vielmehr wäre es in manchen Fällen
auch denkbar, das Lüftungsgerät im reinen Umluftbetrieb zu fahren, wenn dafür gesorgt
ist, daß die vom Raum abgewendete Luftdurchtrittsöffnung des Gehäuses durch ein geeignetes
Absperrelement (Klappe oder Schieber) verschlossen werden kann. Ein solcher Umluftbetrieb
könnte sich ggf. dann empfehlen, wenn keine Frischluftzufuhr von außen erforderlich
ist, jedoch eine ständige Luftbewegung im Bereich der Fensternische aus irgendwelchen
Gründen wünschenswert erscheint. Dabei kann zweckmäßig die weitere Luftdurchtrittsöffnung
wahlweise öffen- und verschließbar und/oder in ihrem Durchtrittsquerschnitt veränderbar
ausgebildet werden, um hierdurch eine Beeinflussung des Betriebsverhaltens am Lüftungsgerät
zu ermöglichen.
[0017] Um einen möglichst großen Einsatzbereich des Lüftungsgerätes zu erreichen ist es
möglich, jeweils eine Luftdurchtrittsöffnung in beiden Längsseitenwänden und zwei
Luftdurchtrittsöffnungen in verschiedenen Gehäusequerwänden anzuordnen und diese dabei
jeweils unabhängig voneinander öffenbar und verschließbar auszubilden. Dabei ist die
Anordnung dieser Luftdurchtrittsöffnungen so getroffen, daß jeweils immer eine derselben
dem zu lüftenden Raum zugewendet und eine andere diesem abgewendet ist.
[0018] Als wichtig kann es sich in vielen Fällen auch erweisen, daß im Gehäuse zwischen
den dem Raum zugewendeten und den dem Raum abgewendeten Luftdurchlässen nach dem Vorschlag
des Anspruchs 6 ein Filtereinsatz auswechselbar angeordnet wird, der sich vorzugsweise
durch eine Öffnung in einer Gehäusewand austauschen läßt und jeweils der dem Raum
zugewendeten Luftdurchtrittsöffnung innerhalb des Gehäuses vorgelagert werden kann.
[0019] Es ist im Rahmen der Erfindung weiterhin möglich, daß der Gebläseläufer als Radiallüfter
in das Gehäuse eingebaut wird und dabei mit seiner Saugseite axial an einen Durchlaß
in einer parallel zu seiner Rotationsebene liegenden Zwischenwand des Gehäuses anschließt,
die zwischen der dem Raum zugewendeten und der dem Raum abgewendeten Luftdurchtrittsöffnung
angeordnet ist. Bei diesem Lüftungsgerät ist ein Aufbau vorgesehen, bei dem mit Abstand
hinter der vom Raum abgewendeten Luftdurchtrittsöffnung eine quer zur Rotationsebene
des Gebläseläufers liegende Zwischenwand im Gehäuse angeordnet ist, deren Höhe mindestens
der Einbaulänge des Gehäuseläufers entspricht und die mit ihrem einen Ende an den
Umfang des Gebläseläufers heranreicht, wobei die parallel zur Rotationsebene des Gebläseläufers
liegende Zwischenwand sich an die quer dazu liegenden Zwischenwand anschließt und
in dem Abstandsbereich zwischen Luftdurchtrittsöffnung und der querliegenden Zwischenwand
mit einem Überströmausschnitt versehen ist, der zwei nebeneinanderliegende Gehäusekammern
verbindet.
[0020] Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit des Lüftungsgerätes nach der Erfindung zeichnet
sich entsprechend dem Anspruch 7 besonders dadurch aus, daß der Gebläseläufer als
Tangentiallüfter in das Gehäuse eingebaut ist und dabei unmittelbar benachbart der
in der Gehäusequerwand befindlichen Luftdurchtrittsöffnung zwischen den beiden Längsseitenwänden
liegt, und daß dabei der Gebläseläufer über einen Teilabschnitt seines Umfangs von
einer quer zu seiner Rotationsebene liegenden Zwischenwand umfaßt ist, die von der
die eine Luftdurchtrittsöffnung enthaltenden Gehäusequerwand ausgeht und mit Abstand
von der gegenüberliegenden Gehäusequerwand endet.
[0021] Bei dieser Lüfterbauart erweist es sich dann als zweckmäßig, beide Luftdurchtrittsöffnungen
in verschiedenen Längenabschnitten des Gehäuses vorzusehen, die durch die Zwischenwand
gegeneinander abgeschirmt sind.
[0022] Eine wichtige Weiterbildungsmaßnahme für ein derartiges Lüftungsgerät besteht nach
dem Kennzeichen des Anspruchs 8 im wesentlichen darin, daß die dem Raum zugewendete
Luftdurchtrittsöffnung durch eine Drehklappe wahlweise öffen- und schließbar ist.
[0023] Nach Anspruch 9 wird ein besonders vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
darin gesehen, daß die Drehklappe auf Randhöhe einer die Luftdurchtrittsöffnung an
ihren Längs- und Querkanten begrenzenden, halbkreisförmigen Mulde lagert, als flache
Platte ausgebildet ist und auf beiden Breitseiten eine größere Anzahl im Abstand nebeneinander
und querverlaufend angeordneter Lamellen trägt, deren freier Begrenzungsrand entsprechend
der Muldenkontur gekrümmt verläuft.
[0024] Diese Ausgestaltung der Drehklappe und der Luftdurchtrittsöffnung hat den Vorteil,
daß durch unterschiedliche Einstellung der Drehklappe die Ausströmrichtung für die
in den Raum eintretende Luft variiert werden kann und sich zugleich eine gute Luftverteilung
ergibt.
[0025] Nach Anspruch 10 erweist es sich im Rahmen der Erfindung auch als zweckmäßig, wenn
die Drehklappe um 360° drehbar in der Mulde lagert, an beiden Enden mit ihrer Drehachse
fluchtende Zapfen oder Bunde aufweist, mit denen sie in dazu komplementäre Lagerausnehmungen
zweier paralleler Gehäusewände einrückbar ist, und an das eine Ende der Drehklappe
eine Bedienungshandhabe, z. B. ein Radialsteg, ein Rändelrad od. dgl., angeformt ist.
[0026] Nach Anspruch 11 empfiehlt es sich erfindungsgemäß endlich, daß beide Luftdurchtrittsöffnungen
in parallel zur Achse des Läufers liegenden - schmalen - Gehäusewänden vorgesehen
sind, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die die Luftdurchtrittsöffnungen enthaltenden
Gehäusequerwände im Winkel zueinander liegen.
[0027] Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden anschließend
unter Bezugnahme auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele im einzelnen
erläutert. Es zeigt hierbei
Fig. 1 in räumlicher Darstellung ein Lüftungsgerät in Zuordnung zu dem mit einem nach
außen führenden Luftdurchlaß versehenen, vertikalen Rahmenprofil eines Fensters, einer
Tür od. dgl.,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - 11 durch das Lüftungsgerät nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV- -IV 'in Fig. 2,
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform
eines Lüftungsgerätes,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnitt entlang der Linie VII - VII in Fig. 5,
Fig. 8 in der Seitenansicht eine bevorzugte Bauform des Lüftungsgerätes,
Fig. 9 eine Ansicht des Lüftungsgerätes in Pfeilrichtung IX der Fig. 8 und
Fig. 10 eine Ansicht des Lüftungsgerätes in Pfeilrichtung X der Fig. 8.
[0028] In Fig. 1 der Zeichnung werden in räumlicher Darstellung Profilabschnitte des feststehenden
Rahmens 1 und des Flügels 2 eines Fensters oder einer Balkon- bzw. Terassentür gezeigt,
die im Beispiel aus extrudierten Kunststoffprofilen bestehen, selbstverständlich aber
auch aus jedem geeigneten, anderen Material, insbesondere stranggepreßten Leichtmetallprofilen
oder auch Holzprofilen, gefertigt werden können. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das
Fenster oder die Balkon- bzw. Terrassentür einen schall- und/oder wärmegedämmden Aufbau
hat, welcher einer . zumindest nahezu fugendichte Wirkverbindung zwischen dem Flügel
2 und dem feststehenden Rahmen 1 einschließt.
[0029] Wesentlich ist hierbei, daß mindestens einer der vier Holme des feststehenden Rahmens
1 und/oder wenigstens einer der vier Holme des Flügels 2 einen von innen nach außen
führenden Luftdurchlaß 3 aufweist, welcher gemäß Fig. 1 in einem aufrechten Holm des
feststehenden Rahmens 1 vorgesehen ist.
[0030] Wird dem Fenster oder der Balkon- bzw. Terrassentür ein Rolladen zugeordnet, dann
besteht auch die Möglichkeit, den von innen nach außen führenden Luftdurchlaß 3 am
Rolladenkasten vorzusehen.
[0031] Wenn die vier Holme des feststehenden Rahmens 1 und/oder des Flügels 2 aus Kunststoff-
oder Leichtmetall-Hohlprofilen bestehen, ist es möglich und in vielen Fällen sogar
auch zweckmäßig, die innere und die äußere Öffnung des Luftdurchlasses 3 gegeneinander
versetzt anzuordnen, ggf. sogar in zwei verschiedenen Holmen vorzusehen. Bestehen
hingegen die Holme des feststehenden Rahmens 1 und/oder des Flügels 2 aus gefrästen
Holzprofilen, dann kann es sich als vorteilhaft erweisen, den Luftdurchlaß 3 so in
einem Holm des feststehenden Rahmens 1 und/oder des Flügels 2 anzuordnen, daß jeweils
seine oberen und seine unteren Begrenzungsflächen eine von innen nach außen und von
oben nach unten geneigte Lage einnehmen.
[0032] Während das äußere Ende des Luftdurchlasses 3 mit einer Wetter- und/oder Insektenschutzabdeckung
versehen werden sollte, wird dem raumseitigen Ende dieses Luftdurchlasses 3 ein Adapterstück
4 zugeordnet, beispielsweise vorgelagert, welches ein Teil einer Adaptervorrichtung
5 bildet, dessen anderes Teil 6 am Gehäuse 7 eines Lüftungsgerätes 8 ausgebildet ist.
Mit Hilfe der Adaptervorrichtung 5 bzw. ihrer miteinander korrespondierenden Teile
4 und 6 läßt sich das Lüftungsgerät 8 leicht lösbar mit dem Luftdurchlaß 3 am feststehenden
Rahmen 1 oder auch am Flügel 2 des Fensters oder der Balkon- bzw. Terrassentür in
und außer Wirkverbindung bringen.
[0033] Das Adapterstück 4 der Adaptervorrichtung 5 kann beispielsweise eine etwa schiffchen-
oder wannenförmige Gestalt haben und in seiner Stirnwand 9 einen Ausschnitt 10 aufweisen.
Dem Ausschnitt 10 ist dabei eine Klappe 11 zugeordnet, die um eine Achse 12 verschwenkbar
im Adapterstück 4 lagert und im Schließsinne durch eine Rückstellfeder beaufschlagt
ist. Denkbar wäre es allerdings auch, dem Adapterstück 4 anstelle der Schwenkklappe
11 eine Absperrplatte zuzuordnen, die quer zu ihrer Ebene verschiebbar geführt und
im Schließsinne unter Federspannung gehalten wird.
[0034] Normalerweise befindet sich die Klappe 11 bzw. die äquivalente Absperrplatte am Adapterstück
4 in ihrer Schließlage, so daß der nach außen führende Luftdurchlaß 3 im feststehenden
Rahmen 1 oder auch im Flügel 2 gegen Luftdurchtritt abgesperrt wird.
[0035] In die Öffnungslage gelangt die Schwenkklappe 11 oder aber die äquivalente Absperrplatte
des Adapterstückes 4 dann, wenn das Lüftungsgerät 8 mit seinem Gehäuse 7 auf das Adapterstück
4 aufgesteckt wird. Es treffen dann nämlich an der stirnseitigen Querwand 13 des Gehäuses
7 sitzende Zungen 14 od. dgl. auf die unter Federkrafteinwirkung stehende Schwenkklappe
11 bzw. Absperrplatte auf und bewegen diese damit innerhalb des Adapterstückes 4 vom
Ausschnitt 10 weg in ihre Öffnungslage.
[0036] Das Adapterstück 4 trägt an seiner Stirnwand 9 als Halteelemente 15 für das Gehäuse
7 des Lüftungsgerätes 8 beispielsweise federnd nachgiebige Rasthaken, die mit Eingriffselementen
16, beispielsweise in Form von Rastlappen, in Wirkverbindung treten, die in Verlängerung
der stirnseitigen Querwand 13 des Gehäuses 7 liegen.
[0037] Das Gehäuse 7 des Lüftungsgerätes hat in seiner stirnseitigen Querwand 13 eine Luftdurchtrittsöffnung
17, die in abgedichtete Deckungslage mit dem Ausschnitt 10 in der Stirnwand 9 des
Adapterstückes 4 gelangt, sobald die Adaptervorrichtung 5 wirksam ist, d. h. die Halteelemente
15, beispielsweise Rasthaken, des Adapterstückes 4 mit den Eingriffselementen 16,
z. B. Rastlappen des gehäuseseitigen Teils 6 derselben miteinander in Halteeingriff
gelangen, wie das beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist.
[0038] Das Gehäuse 7 des Lüftungsgerätes 8 hat außer der mit der Luftdurchtrittsöffnung
17 versehenen, stirnseitigen Querwand 13 noch eine rückseitige Querwand 18 sowie zwei
diese miteinander verbindende End-Querwände 19 und 20, wie das deutlich der Fig. 2
entnommen werden kann. Das Gehäuse 7 des Lüftungsgerätes 8 wird aber auch noch von
zwei Längsseitenwänden 21 und 22 begrenzt, wobei die Längsseitenwand 21 mit der stirnseitigen
Querwand 13, der rückseitigen Querwand 18 und den beiden End
-Querwänden 19 und 20 einstückig in Verbindung stehen kann, während die Längsseitenwand
22 vorzugsweise als abnehmbarer Deckel ausgebildet ist.
[0039] Das Gehäuse 7 des Lüftungsgerätes 8 ist mit Abstand 23 hinter seiner stirnseitigen
Querwand 13 mit einer dazu parallelen Zwischenwand 24 ausgestattet, deren Länge etwas
größer als die Länge der Luftdurchtrittsöffnung 17 bemessen ist und eine Abwinklung
25 hat, die in Richtung auf die rückseitige Querwand 18 verläuft, jedoch mit beträchtlichem
Abstand hiervon endet (Fig. 2).
[0040] Die Längsseitenwand 21 des Gehäuses 7 weist an ihrer Innenseite zwei längsverlaufende,
parallele Stege 26', 26" geringer Höhe auf und auch die als Deckel ausgeführte Längsseitenwand
22 des Gehäuses 7 ist mit entsprechenden, längsverlaufenden Stegen 27', 27" ausgestattet
(Fig. 3). Die längsverlaufenden Stege 26', 26", einerseits, und die längsverlaufenden
Stege 27', 27', andererseits, enden jeweils dort, wo innerhalb des Gehäuses 7 die
Abwinklung 25 der Zwischenwand 24 liegt und sind an der betreffenden Stelle durch
einen Quersteg 26''' bzw. 27"' miteinander verbunden.
[0041] In dem durch die Stege 26', 26", 26"' und 27', 27", 27''' bestimmten Bereich des
Gehäuses 7 läßt sich ein. Filtereinsatz 28 austauschbar unterbringen, und zwar so,
daß er einerseits hinter der Zwischenwand 24 mit ihrer Abwinklung 25 eine Kammer 29
sowie vor der rückseitigen Querwand 18 eine dazu parallele Kammer 30 zwischen den
Längsseitenwänden 21 und 22 begrenzt.
[0042] Der Kammer 29 ist in einer der beiden sie begrenzenden Längsseitenwände 21 und 22
des Gehäuses 7, beispielsweise in der als abnehmbarer Deckel ausgebildeten Längsseitenwand
22, mit einem Luftdurchlaß 31 versehen, welcher beispielsweise als Lochreihe gestaltet
ist, die sich etwa über die gesamte Länge der Kammer 29 erstreckt. Der vom Raum abgewendete
Luftdurchlaß 17 und der dem Raum zugewendete Luftdurchlaß 31 sind bei dem Ausführungsbeispiel
eines Lüftungsgerätes nach den Fig. 1 bis 4 im gleichen Längenbereich des Gehäuses
7 angeordnet.
[0043] In dem sich an die Luftdurchtrittsöffnungen 17 und 31 bzw. an die Kammern 29 und
30 anschließenden Längenbereich des Gehäuses 7 ist ein Gebläse 32 untergebracht, dessen
Läufer 33 durch einen Niederspannungs-Gleichstrommotor 34 angetrieben wird, der beispielsweise
einer Auslegung für Spannungen zwischen 6 und 12 Volt aufweist. Der Läufer 33 des
Gebläses 32 dreht dabei in einer Kammer 35 des Gehäuses 7, die von einer Ummantelungsspirale
36, der Längsseitenwand 21 und einer zur letzteren parallelen Zwischenwand 37 begrenzt
wird. Die Ummantelungsspirale 36 ist einstückig an das Gehäuse 7 angeformt und hat
eine Höhe, die nur einem Teil der Höhe entspricht, die von der stirnseitigen Querwand
13, der rückseitigen Querwand 18 und die End-Querwände 19 und 20 bestimmt wird. Auf
den freien Endflächen der Ummantelungsspirale 36 stützt sich die Zwischenwand 37 ab
und unterteilt dort das Gehäuse 7 in zwei übereinanderliegende, flache Kammern 38
und 39, wobei die Kammer 38 den Läufer 33 des Gebläses 32 aufnimmt und nur der Gleichstrommotor
34 in einem zu ihm zentrischen Durchlaß 40 der Zwischenwand 37 in die Kammer 39 hineinragt.
[0044] Durch einen nach unten abgewinkelten Lappen 41 der Zwischenwand 37, welcher den Abstand
23 zwischen der stirnseitigen Querwand 13 und der Zwischenwand 24 überbrückt, wird
die Kammer 38 gegen die Luftdurchtrittsöffnung 17 hin abgeschirmt. Hingegen steht
die Kammer 39 mit der Luftdurchtrittsöffnung 17 in korrespondierender Verbindung.
[0045] Durch einen nach oben abgewinkelten Lappen 42 der Zwischenwand 37 wird andererseits
die Kammer 39 gegen die Kammer 30 hin abgesperrt, so daß mit der letzteren nur die
den Läufer 33 des Gebläses 32 enthaltende Kammer 38 korrespondiert.
[0046] Das Gebläse 32 ist als Radiallüfter in das Gehäuse 7 des Lüftungsgerätes 8 eingebaut,
d. h., der Läufer 33 saugt die Luft in axialer Richtung an, und zwar über den Durchlaß
40 aus der Kammer 39 die mit der Luftdurchtrittsöffnung 17 korrespondiert. Andererseits
fördert er dann die Luft in Radialrichtung aus der Kammer 38 in die Kammer 30. Von
der Kammer 30 aus wird die Luft durch den Filtereinsatz 28 in die Kammer 29 gedrückt,
von wo aus sie dann aus der Luftdurchtrittsöffnung 31 zum Raum hin gefördert wird.
[0047] Ein wesentliches Kriterium des Lüftungsgerätes 8 liegt darin, daß der Läufer 33 des
Gebläses 32 im Verhältnis zu seiner Länge 43 einen großen Durchmesser 44 aufweist
und daß daher bei genügend großer Förderleistung des Gebläses 32 die Gesamtdicke 45
des Gehäuses 7 kleiner bemessen werden kann als die Breite 46 der freien, raumseitigen
Sichtfläche herkömmlicher Profile für den feststehenden Rahmen 1 oder den Flügel 2
von Fenstern und Türen.
[0048] Demnach ist die Möglichkeit gegeben, ein Lüftungsgerät 8 für genügende Förderleistung
in so geringen baulichen Abmessungen zu erstellen, daß es sich über eine zugehörige
Adaptervorrichtung 5 im wesentlichen problemlos dem Rahmen 1 und/oder dem Flügel 2
von Fenstern oder Balkon- bzw. Terrassentüren zuordnen läßt. Diese Zuordnung ist ggf.
auch noch nachträglich möglich, weil es hierzu lediglich nötig ist, den vom Rauminneren
nach außen führenden Luftdurchlaß 3, beispielsweise durch einen Fräsvorgang, herzustellen
und ihn außen mit einer Wetterschutzabdeckung zu versehen. An der Rauminnenseite ist
es dann lediglich noch notwendig, auf die freie raumseitige Sichtfläche 47 des feststehenden
Rahmens 1 bzw. auf die raumseitige freie Sichtfläche des Flügels 2 das Adapterstück
4 aufzusetzen, mit dem das Lüftungsgerät 8 durch das Zusammenwirken der Halteelemente
15 und der Eingriffselemente 16 bedarfsabhängig in und außer Wirkverbindung gebracht
werden kann.
[0049] Ein Lüftungsgerät 8 der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Bauart kann mit einem Gehäuse
7 ausgestattet werden, das beispielsweise eine Länge 48 von 350 bis 400 mm aufweist,
eine Höhe 49 von etwa 150 mm hat und dessen Gesamtdicke 45 höchstens 50 mm beträgt.
Ein solches Lüftungsgerät läßt sich in den meisten Fällen - auch nachträglich noch
- mit geringem Arbeitsaufwand an Fenstern oder Balkon- bzw. Terrassentüren anordnen,
um bei fugendicht schließenden Fenstern oder Balkon- bzw. Terrassentüren den nötigen
Luftaustausch im Raum zu bewirken.
[0050] Die im Gebläse 32 solcher Lüftungsgeräte zum Einsatz gelangenden Läufer 33 können
bei einer Länge 43 von etwa 20 mm einen Durchmesser bis zu 130 mm erhalten und erreichen
dann in Abhängigkeit von der Drehzahl des Niederspannungs-Gleichstrommotors 34 ohne
weiteres Luftförderleistungen bis zu 25 m
3/h bei einem Eigengeräusch, das in den meisten Fällen unterhalb von 30 dB (A) liegt.
[0051] Alle wesentlichen Bauteile des Lüftungsgerätes 8 - ausgenommen natürlich der Niederspannungs-Gleichstrommotor
34 und die zugehörigen, elektrisch leitfähigen Teile - lassen sich leicht im Spritzgießverfahren
aus Kunststoff fertigen und können folglich in allen gängigen Farbtönen passend zur
jeweiligen Farbgebung der Fenster oder Balkon- bzw. Terrassentüren gefertigt werden.
[0052] Bezüglich der elektrotechnischen Ausstattung besteht ggf. die Möglichkeit, einen
aufladbaren Akkumulator entweder unmittelbar in das Gehäuse 7 des Lüftungsgerätes
8 zu integrieren und/oder einen solchen aufladbaren Akkumulator im fensterseitig zu
montierenden Adapterstück 4 der Adaptervorrichtung 5 vorzusehen. Denkbar wäre es natürlich
auch, im ortsfest zu montierenden Adapterstück 4 der Adaptervorrichtung 5 ein Niederspannungs-Ladegerät
vorzusehen, das über eine fest verlegte Zuleitung mit Netzstrom versorgt wird und
sich zum Laden eines im Gehäuse 7 des Lüftungsgerätes 8 untergebrachten Akkumulators
eignet. Selbstverständlich wäre es bei jeder der zuletzt erwähnten elektrotechnischen
Ausstattungen nötig, zwischen dem rahmenseitigen Adapterstück 4 der Adaptervorrichtung
5 und dem Gehäuse 7 des Lüftungsgerätes 8 elektrisch leitende Steckkupplungen vorzusehen.
Dies könnten dann ggf. anstelle der Halteelemente 15 und der Eingriffselemente 16
der Adaptervorrichtung 5 treten.
[0053] Bei dem in den Fig. l bis 4 der Zeichnung dargestellten Lüftungsgerät 8 besteht die
Möglichkeit, mindestens eine der beiden Luftdurchtrittsöffnungen 17 und 31 bedarfsabhängig
entweder zu öffnen oder zu schließen. Hierzu könnte beispielsweise ein im Querschnitt
winkelförmiger Schieber benutzt werden, dessen einer Schenkel mit dem Luftdurchlaß
17 in der stirnseitigen Querwand 13 zusammenwirkt, während dessen anderer Schenkel
sich unterhalb der Luftdurchtrittsöffnung 31 in der als Deckel ausgebildeten Längsseitenwand
22 befindet. Durch Bewegen dieses Schiebers quer zu seiner Längsrichtung könnten dann
beide Luftdurchtrittsöffnungen 17 und 31 gemeinsam entweder geöffnet oder geschlossen
werden. Der winkelförmige Schieber ließe sich im einfachsten Falle an der Unterseite
der als Deckel ausgebildeten Längsseitenwand 22 des Gehäuses 7 führen und durch einen
Fingertaster bewegen, der sich auf der Außenseite der Längsseitenwand 22 befindet.
Zweckmäßig ist dabei dem Fingertaster auch der Kontakt für das ein- und ausschalten
des Gebläses 32 zugeordnet.
[0054] Erwähnt sei noch, daß im Gehäuse 7 des Lüftungsgerätes 8 im Bedarfsfalle auch noch
alle elektronischen Teile eines Gerätes zum Messen und Auswerten der Klimawerte in
Aufenthaltsräumen untergebracht werden kann, welches in der Lage ist, in Abhängigkeit
von den ermittelten Klimawerten nicht nur das Lüftungsgerät 8 ein- und auszuschalten,
sondern sich ggf. auch noch dazu eignet, im Raum befindlichte Heiz-und/oder Kühlaggregate
zu beeinflussen.
[0055] Da in manchen Fällen das Bedürfnis besteht, die in einen Aufenthaltsraum mittels
eines Gebläses einzuführende Frischluft mit einem mehr oder weniger großen Anteil
der Raumluft zu vermischen, beispielsweise um das Temperaturniveau der Frischluft
vor ihrem Eintritt in den Raum etwas anzuheben, kann in der Längsseitenwand 21 des
Gehäuses 7 eine weitere Luftdurchtrittsöffnung 50 vorgesehen werden, die zumindest
innerhalb des Drehkreises für den Läufer 33 des Gebläses 32 liegt. Diese zusätzliche
Luftdurchtrittsöffnung 50 ist dabei vorteilhafterweise so ausgelegt, daß sie sich
nicht nur wahlweise öffnen und verschließen läßt, sondern auch noch in ihrem Durchtrittsquerschnitt
verändert werden kann. Durch diese Luftdurchtrittsöffnung 50 kann dabei vom Gebläse
32 ein gewisser Anteil von Raumluft angesaugt sowie in die Frischluft injiziert werden,
bevor sie in die Kammer 30 und von dort aus über den Filtereinsatz 28 und die Kammer
29 der Luftdurchtrittsöffnung 31 zugeführt wird.
[0056] In Fig. 2 der Zeichnung ist die zusätzliche Luftdurchtrittsöffnung 50 in Form eines
Ringsegmentes gestaltet, dessen Bogenzentrum mit der Drehachse des Läufers 33 zusammenfällt.
Dieser Luftdurchtrittsöffnung 50 kann dabei in besonders einfacher Art und Weise ein
Drehschieber zum Öffnen und Schließen sowie zum Verändern des Durchlaßquerschnittes
zugeordnet werden.
[0057] Das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Lüftungsgerätes 8
hat ein Gehäuse 7, das sich von demjenigen des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiels
im Grundsatz nur dadurch unterscheidet, daß die Zwischenwand 24 fehlt und die Ummantelungsspirale
36 des Gebläses 32 innerhalb des Gehäuses 7 eine andere Lage einnimmt. Auch ist dort
erkennbar, daß die vom Raum abgewendete Luftdurchtrittsöffnung 17 in der stirnseitigen
Querwand 13 des Gehäuses 7 in einem anderen Längenabschnitt desselben liegt, als die
dem Raum zugewendete Luftdurchtrittsöffnung 31 in der Längsseitenwand 21.
[0058] Der Läufer 33 des durch den Niederspannungs-Gleichstrommotor 34 antreibbaren Gebläses
32 ist hier aber als sogenannter Tangentiallüfter in das Gehäuse 7 eingebaut, und
zwar in unmittelbarer Nachbarschaft der dem Raum abgewendeten Luftdurchtrittsöffnung
17. Die Anordnung des als Tangentiallüfter arbeitenden Gebläses 32 im Gehäuse 7 ist
dabei solcher Art, daß sein Läufer 33 etwa um ein seinem Radius entsprechendes Maß
in den die Luftdurchtrittsöffnung 17 enthaltenden Abschnitt des Gehäuses 7 hineinragt.
Andererseits erstreckt sich die Ummantelungsspirale 36 des Gebläses 32 von der Luftdurchtrittsöffnung
17 aus über einen Umfangsabschnitt des Läufers 33 hinweg, der einen Winkelbogen von
mindestens 150° einschließt. Inbesondere das freie Ende der Ummantelungsspirale 36
hat dabei innerhalb des Gehäuses 7 eine solche Lage, daß die von dem als Tangentiallüfter
arbeitenden Läufer 33 geförderte Luft auf kurzem Wege in die Kammer 30 des Gehäuses
7 gelangt und von dort aus durch den Filtereinsatz 28 in die Kammer 29 gedrückt wird
und diese Kammer 31 dann aus der Luftdurchtrittsöffnung 31 verläßt.
[0059] Während Baulänge 48 und Bauhöhe 49 des Lüftungsgerätes 8 nach den Fig. 5 bis 7 derjenigen
des Lüftungsgerätes 8 nach den Fig. 1 bis 4 im wesentlichen entsprechen, ist die Benutzung
eines Gebläses 32 mit als Tangentiallüfter arbeitendem Läufer in sofern besonders
vorteilhaft, als die Gesamtdicke 45 des Gehäuse 7 - gemessen an den Außenflächen seiner
Längsseitenwände 21 und 22 - nur halb so groß gemacht zu werden braucht, wie das Gehäuse
7 des Lüftungsgerätes 8 nach den Fig. 1 bis 4.
[0060] Auch beim Lüftungsgerät 8 nach den Fig. 5 bis 7 ist die Möglichkeit offen, dem als
Tangentiallüfter arbeitenden Läufer 33 des Gebläses 32 eine zusätzliche Luftdurchtrittsöffnung
zuzuordnen, die wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann und zwischen diesen
beiden Endstellungen auch noch in ihrem Durchlaßquerschnitt veränderbar ist. Es ist
dabei die gleiche Anordnung und Ausbildung möglich, wie sie in Fig. 2 gezeigt wird.
Es besteht jedoch hier auch die Möglichkeit, eine Luftdurchtrittsöffnung 51 außerhalb
des Drehkreises für den Läufer 33 vorzusehen, beispielsweise in der End- Querwand
20, oder aber in der Längsseitenwand 21 unterzubringen.
[0061] Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten und anhand derselben ausführlich erläuterten
Ausführungsbeispiel eines Lüftungsgerätes besteht die Möglichkeit, die von Raum abgewendete
Luftdurchtrittsöffnung 17 statt in der stirnseitigen Querwand 13 in der Längsseitenwand
21 des Gehäuses 7 anzuordnen, derart, daß sie unmittelbar in den durch den Abstand
23 bestimmten Spalt zwischen der stirnseitigen Querwand 13 und der dazu parallelen
Zwischenwand 24 einmündet. Diese Lage der Luftdurchtrittsöffnung 17 ist besonders
dann von Vorteil, wenn das Lüftungsgerät 8 mit Hilfe eines baulich etwa abgewandelten
Adapterstückes 4 über seine Adaptervorrichtung 5 an der raumseitigen Stirnfläche eines
Rolladenkastens flach anliegend, aber lösbar fixiert werden soll. Der Strömungsweg
für die Luft innerhalb des Gehäuses 7 bleibt jedoch unverändert erhalten.
[0062] Da das Gehäuse 7 des Lüftungsgerätes 8 sich leicht durch Spritzgießen aus Kunststoff
herstellen läßt, können einerseits in die stirnseitige Querwand 13 und andererseits
in die Längsseitenwand 22, dort, wo die eine oder andere der Luftdurchtrittsöffnungen
17 in Benutzung genommen werden soll, entsprechende Sollbruchstellen vormarkiert werden,
die jeweils denjenigen Wandungsbereich eingrenzen, in welchem sich zur Bildung der
Luftdurchtrittsöffnung 17 Wandungsabschnitte wahlweise ausbrechen lassen.
[0063] Auch beim Ausführungsbeispiel eines Lüftungsgerätes 8 nach den Fig. 5 bis 7 besteht
die Möglichkeit, die dem Raum abgewendete Luftdurchtrittsöffnung 17 einer der Längsseitenwände
21 und 22 des Gehäuses 7 zuzuordnen, und zwar so, daß sie sich im Arbeitsbereich des
Gebläses 32 in derjenigen Längsseitenwand befindet, die der mit der Luftdurchtrittsöffnung
31 versehenen Längsseitenwand gegenüberliegt. Wird also die Luftdurchtrittsöffnung
31 in der den abnehmbaren Deckel bildenden Längsseitenwand 22 des Gehäuses 1 vorgesehen,
dann müßte andererseits die Luftdurchtrittsöffnung 17 sich in der Längsseitenwand
21 befinden.
[0064] In Fig. 8 der Zeichnung ist ein Lüftungsgerät 108 dargestellt, welches ein Gehäuse
107 aufweist, das mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Adaptervorrichtung bzw. ihrer
miteinander korrespondierenden Teile leicht lösbar mit einem Luftdurchlaß am feststehenden
Rahmen oder auch am Flügel eines Fensters oder einer Tür in und außer Wirkverbindung
gebracht werden kann.
[0065] Das Gehäuse 107 des Lüftungsgerätes 108 hat in seiner stirnseitigen Querwand Luftdurchtrittsöffnungen
17, beispielsweise in Form einer Gitterlochung, die in abgedichtete Deckungslage mit
einem Durchbruch entsprechender Größe in der Adaptervorrichtung gebracht werden können.
[0066] Außer der mit den Luftdurchtrittsöffnungen 117 versehenen, stirnseitigen Querwand
113 hat das Gehäuse 107 des Lüftungsgerätes 108 noch eine rückseitige Querwand (118)
sowie zwei diese miteinander verbindende End-Querwände 119 und 120, wie das aus Fig.
8 hervorgeht. Das Gehäuse 107 wird aber auch noch von zwei Längsseitenwänden 121 und
122 begrenzt, wobei jede dieser Längsseitenwände 121 und 122 je mit der Hälfte der
stirnseitigen Querwand 113, der rückseitigen Querwand 118 und der beiden End-Querwände
119 und 120 einstückig in Verbindung steht und mit diesen gewissermaßen eine Gehäuse-Halbschale
107' bzw. 107'' bildet, die sich leicht als einstückiges Formteil aus Kunststoff-Spritzguß
oder auch Metall-Druckguß fertigen läßt.
[0067] Zwei zumindest gleichartige Gehäuse-Halbschalen 107" und 107'' bilden dann miteinander
das Gehäuse 107, indem die freien Endkanten der jeweils halben Querwände 113 und 118
und der jeweils halben Querwände 119 und 120 miteinander die Gehäuse-Stoßfuge 107w
bilden, wie das die Fig. 2 und 3 der Zeichnung erkennen lassen.
[0068] Das Gehäuse 107 des Lüftungsgerätes 108 ist mit Abstand 123 hinter seiner stirnseitigen
Querwand 113 mit einer dazu parallelen Zwischenwand 124 ausgestattet, die aber nur
eine relativ geringe Länge hat und dann über eine bogenförmig gekrümmte Leitwand 125
bis an die Luftdurchtrittsöffnungen 117 herangeführt ist. Auch die Zwischenwand 124
und die daran anschließende Leitwand 125 sind jeweils zur Hälfte in den beiden Gehäuseschalen
107'. und 107'' ausgeformt, so daß sie mit ihren freien Endkanten auf der Ebene der
Trennfuge 107'' gegeneinanderstoßen.
[0069] An das andere Ende der Luftdurchtrittsöffnungen 117 in der stirnseitigen Querwand
113 schließt sich ebenfalls eine bogenförmig gekrümmte Leitwand 126 an, welche je
zur Hälfte in die beiden Gehäuseschalen 107' und 107'' eingeformt ist, sowie in deren
rückseitige Querwand 118 ausläuft, wie das die Fig. 8 erkennen läßt.
[0070] Die beiden bogenförmig gekrümmten Leitwände 125 und 126 begrenzen innerhalb des Gehäuses
107, und zwar zwischen dessen Längsseitenwänden 121 und 122, sowie den beiden Querwänden
113 und 118 die Ummantelungsspirale 136 eines Gebläses 132, dessen Läufer 133 durch
einen Niederspannungs-Gleichstrommotor 134 angetrieben wird, der beispielsweise eine
Auslegung für Spannungen zwischen 6 und 42 Volt aufweist. Der Läufer 133 des Gebläses
132 dreht dabei in einer Kammer 135, die innerhalb des Gehäuses 107 von der Ummantelungspirale
136 eingegrenzt wird.
[0071] Die Kammer 135 mündet in eine Luftdurchtrittsöffnung 131, die in der End-Querwand
119 vorgesehen ist, derart, daß die beiden Luftdurchtrittsöffnungen 117 und 131 in
parallel zur Achse des Läufers 133 des Gebläses 132 liegenden - schmalen - und sich
im Winkel zueinander erstreckenden Querwänden des Gehäuses 107 vorgesehen sind. Die
Luftdurchtrittsöffnung 131 ist dabei in der End-Querwand 119 dem zu belüftenden Raum
zugewendet, wobei diese End-Querwand 119 die Form einer etwa halbkreisförmigen Mulde
hat. Diese halbkreisförmige Mulde wird dabei am einen Ende von der Zwischenwand 124
begrenzt, während die Begrenzung am gegenüberliegenden Ende aus einer zungenartigen
Verlängerung 127 der rückseitigen Querwand 118 besteht.
[0072] Im Bereich der dem Raum zugewendeten Luftdurchtrittsöffnung 131 ist in der Längsachse
128 der von der End-Querwand 119 begrenzten, halbkreisförmigen Mulde bzw. auf gleicher
Ebene mit den oberen Längsbegrenzungsrändern 129 dieser Mulde eine Drehklappe 130
gelagert, die im wesentlichen aus einer flachen Platte besteht, deren Breite auf den
lichten Muldendurchmesser abgestimmt ist. An ihren Enden weist die Drehklappe 130
jeweils mit der Achse 128 fluchtende Zapfen 137 und 138 auf, mit denen sie in dazu
passende Lagerausnehmungen 139 und 140 rastend eingerückt werden kann, die sich in
der Zwischenwand 124 und in der zungenartigen Verlängerung 127 befinden.
[0073] Mittels der Zapfen oder Bunde 137 und 138 ist die Drehklappe 130 um mindestens 360°
drehbar im Bereich der von der End-Querwand 119 begrenzten Mulde des Gehäuses 107
gelagert.
[0074] An der freien Stirnfläche des in der zungenartigen Verlängerung 127 der rückseitigen
Querwand 118 lagernden Zapfens oder Bundes 138 ist eine Bedienungshandhabe 141, beispielsweise
in Form eines Radialsteges, vorgesehen, mit deren Hilfe sich die Drehklappe 130 beliebig
um die Längsachse 128 winkelverstellen läßt.
[0075] Je nach Winkellage der Drehklappe 130 relativ zur Luftdurchtrittsöffnung 131 in der
von der End-Querwand 119 begrenzten Mulde kann der Luftdurchtritt nicht nur abgesperrt
und freigegeben, sondern auch die Luft-Ausströmrichtung bedarfsweise variiert werden.
Damit eine gute und gleichmäßige Verteilung der aus der Luftdurchtrittsöffnung 131
kommenden Luft erreicht wird, ist die Drehklappe 130 auf ihren beiden Breitseiten
jeweils mit einer größeren Anzahl im Abstand nebeneinander und querverlaufend angeordneter
Lamellen 142 versehen, deren freier Begrenzungsrand entsprechend der Muldenkontur
gekrümmt verläuft.
[0076] In den Fig. 8 und 10 ist noch angedeutet, daß innerhalb des Gehäuses 107 des Lüftungsgerätes
108 zum Antrieb des Gebläses 132 dienende, wiederaufladbare Akkumulatoren 143 untergebracht
werden können, wie auch weitere Zusatzgeräte, z. B. ein Schalter 144 zum Ein- und
Ausschalten des Gebläsemotors 134, und auch Leuchtdioden 145, die den Betriebszustand
des Gebläses 132 und/oder den Ladezustand der Akkumulatoren 143 anzeigen.
[0077] Alle wesentlichen Bauteile des Lüftungsgerätes 108 - mit Ausnahme des Elektromotors
134 und dessen Zubehör - lassen sich leicht und kostengünstig als Formteile aus Kunststoff
herstellen.
1. Lüftungsgerät (8; 108) insbesondere für die Luftzufuhr in Räume mit einem elektrisch
betriebenen Gebläse (32; 132), das in einem Gehäuse (7; 107) untergebracht ist, welches
je eine dem Raum zugewendete Luftdurchtrittsöffnung (31; 131) und eine dem Raum abgewendete
Luftdurchtrittsöffnung (17; 117) aufweist, wobei das Gebläse (32; 132) einen trommelförmigen
Läufer (33; 133) hat, der zwischen zwei parallele Längsseitenwände (21, 22; 121, 122)
des Gehäuses (7; 107) eingebaut ist, wobei weiterhin
der Läufer (33; 133) des Gebläses (32; 132) einen im Verhältnis zu seiner Länge (43)
großen Durchmesser (44) aufweist und die Gesamtdicke (45) des Gehäuses (7; 107) in
Richtung der Läuferachse kleiner bemessen ist als die Breite (z. B. 46) der freien,
raumseitigen Sichtfläche (z.B. 47) herkömmlicher Rahmen- und/oder Flügelprofile für
Fenster bzw. Türen, und wobei mindestens eine Luftdurchtrittsöffnung (17; 117) in
einer parallel zur Achse des Läufers (33; 133) liegenden - schmalen - Gehäusequerwand
(13; 113) vorgesehen ist.
2. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Adaptervorrichtung (5;
4, 6; 15, 16) über die das Gehäuse (7) mit den Rahmen- und/oder Flügelprofilen eines
Fensters (1, 2) bzw. einer Balkon- oder Terrassentür und ggf. auch einem Rolladenkasten
lösbar zu verbinden ist, das bzw. die oder der einen nach außen führenden Luftdurchlaß
(3) aufweist.
3. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftdurchlaß (3) im Rahmen- und/oder Flügelprofil bzw. im Rolladenkasten durch
ein selbsttätiges Verschlußelement, z. B. eine federbelastete Klappe (12) oder einen
federbelasteten Querschieber, in dem dem Luftdurchlaß (3) zugeordneten Adapterstück
(4) absperrbar ist, und daß das Verschlußelement (12) durch Eingriffselemente (14)
des Gehäuses (7) über die Adaptervorrichtung (5; 4, 6; 15, 16) in Öffnungsstellung
fixierbar ist.
4. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Länge (43) zum Durchmesser (44) des Gebläseläufers (33) etwa
zwischen 1 : 5 und 1 : 7 liegt.
5. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Längsseitenwand (21) des Gehäuses (7) eine weitere Luftdurchtrittsöffnung
(50) vorgesehen ist, die innerhalb des Drehkreises des Gebläseläufers (33) liegt und
dem Raum zugewendet und-dabei zweckmäßig wahlweise öffen- und schließbar und/oder
in ihrem Durchtrittsquerschnitt veränderbar ausgebildet ist.
6. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (7) zwischen den dem Raumzugwendeten und den dem Raum abgewendeten
Luftdurchlässen (17 und 31) ein Filtereinsatz (28) auswechselbar angeordnet ist, welcher
vorzugsweise durch eine von einem abnehmbaren Deckel verschlossene Öffnung in einer
Gehäusewand (22) austauschbar gehalten ist, wobei zweckmäßig der Deckel selbst die
die Öffnung am Gehäuse (7) verschließende Gehäusewand (22) ist.
7. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gebläseläufer (33) als Tangentiallüfter in das Gehäuse (7) eingebaut ist und
dabei unmittelbar benachbart der in der Gehäusequerwand (13) befindlichen Luftdurchtrittsöffnung
(17) zwischen den beiden Längsseitenwänden (21 und 22) liegt, und daß dabei der Gebläseläufer
(33) über einen Teillabschnitt seines Umfangs von einer quer zu seiner Rotationsebene
liegenden Zwischenwand (36) umfaßt ist, die von der die eine Luftdurchtrittsöffnung
(17) enthaltenden Gehäusewand (13) ausgeht und mit Abstand von der gegenüberliegenden
Gehäusequerwand (18) endet (Fig. 5 bis 7).
8. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Raum zugewendete Luftdurchtrittsöffnung (131) durch eine Drehklappe (130)
wahlweise öffen- und schließbar ist.
9. Lüftungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehklappe (130) auf Randhöhe (129) einer die Luftdurchtrittsöffnung (131)
an ihren Längs- und Querkanten begrenzenden halbkreisförmigen Mulde lagert (128, 137
bis 140), als flache Platte ausgebildet ist und auf beiden Breitseiten eine größere
Anzahl im Abstand nebeneinander und querverlaufend angeordneter Lamellen (142) trägt,
deren freier Begrenzungsrand entsprechend der Muldenkontur gekrümmt verläuft.
10. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehklappe (130) um 360° drehbar in der Mulde (119, 124, 127) lagert (128,
137 bis 140), an beiden Enden mit ihrer Drehachse (128) fluchtende Zapfen oder Bunde
(137, 138) aufweist, mit denen sie in dazu komplementäre Lagerausnehmungen (139, 140)
zweier paralleler Gehäusewände (124, 127) einrückbar ist, an das eine Ende der Drehklappe
(130) eine Bedienungshandhabe (141) z. B. ein Radialsteg, ein Rändelrad od. dgl.,
angeformt ist (Fig. 8 und 10).
11. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Luftdurchtrittsöffnungen (117 und 131) in parallel zur Achse des Läufers
(133) des Gebläses (132) liegenden - schmalen - Gehäusequerwänden (113 und 119) vorgesehen
sind (Fig. 1), wobei vorzugsweise die die Luftdurchtrittsöffnungen (117 und 131) enthaltenden
Gehäusequerwände (113 und 119) im Winkel zueinander liegen (Fig. 1).