[0001] Waschmittel, die auch zur schonenden Reinigung hochempfindlicher Textilien aus Wolle
oder Seide geeignet sein sollen, sind an sich bekannt. Sie reagieren im allgemeinen
neutral bis schwach alkalisch und enthalten neben synthetischen anionischen Tensiden,
wie Alkyl- i benzolsulfonat, Fettalkoholsulfat oder Alkylglykolethersulfat, vielfach
noch nichtionische oder kationische Verbindungen. Die nichtionischenTenside sollen
das Reinigungsvermögen steigern, während die kationischen Verbindungen die Weichheit
und den Griff der gewaschenen Textilien verbessern sollen. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß Waschmittel, die als synthetisches anionisches Tensid ausschließlich Alkylbenzolsulfonat
enthalten, bei empfindlichen waschbaren Wollsorten, insbesondere Merino- und Angorawolle,
bei wiederholter Anwendung die Faserstruktur beeinträchtigen können, während z.B.
Fettalkoholsulfate bei den notwendigen niedrigen Waschtemperaturen nur unzureichend
waschen. Nichtionische Tenside haben sich in diesen Fällen ebenfalls als weniger günstig
erwiesen, da damit gewaschene empfindliche Wolltextilien sich vergleichsweise hart
und spröde anfühlen. Diese Effekte können sich bei einem Einsatz in Waschmaschinen
noch erheblich steigern. Ein Zusatz von weichmachenden kationischen Tensiden, wie
er für solche Zwecke empfohlen wird, vermag den Griffverlust nur unvollständig auszugleichen
und führt bei gleichzeitiger Gegenwart anionischer Tenside zu einem Rückgang an Waschkraft.
[0002] Auch Zusätze an Buildersalzen, wie schwach alkalisch reagierende Pyrophosphate oder
freies Alkanolamin, sind zur Steigerung der Waschkraft schon empfohlen worden, jedoch
führt ihre Anwendung bei besonders empfindlichen Wollgeweben bzw. -gewirken ebenfalls
zu einem Qualitätsverlust. Fettsäuremono- und -diethanolamide sind gleichfalls bekannte
Zusätze zu Feinwaschmitteln. Ihre hohe Schaumaktivität führt jedoch dazu, daß die
Waschflüssigkeit bei einem Einsatz in Waschmaschinen, insbesondere in Waschautomaten
mit horizontal gelagerter Trommel, vielfach überschäumt. Dies gilt insbesondere bei
Anwesenheit schaumaktiver Aniontenside.
[0003] Weiterhin wird von einem qualitativ hochwertigen Wollwaschmittel gefordert, daß es
bei seiner Anwendung nicht zum Ausbluten der Textilfarben kommt. Nur solche Wollwaschmittel,
die gegenüber 12 ausgewählten Textilanfärbungen bestimmte Mindestanforderungen erfüllen,
gelten als unbedenklich und dürfen das Wollsiegel des IWS (Internationales Woll-Sekretariat
mit Sitz in London und Düsseldorf) führen. Es galt daher, ein Mittel zu entwickeln,
das diesen gesteigerten Anforderungen genügt.
[0004] Die Erfindung ist geeignet, die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines flüssigen, von anorganischen Gerüstsalzen
und optischen Aufhellern freien, einen pH-Wert von 6 bis 8 aufweisenden Mittels der
Zusammensetzung
(a) 5 bis 15 Gew.-% Alkylglykolethersulfat-Natriumsalz aus primären C12-C18-Alkoholen mit durchschnittlich 1 bis 3 Ethylenglykolethergruppen,
(b) 15 bis 22 Gew.-% Natrium-alkylbenzolsulfonat mit linearer, 10 bis 14 C-Atome aufweisender
Alkylkette,
(c) 0,5 bis 5 Gew.-% Fettsäuremonoethanolamid aus C12-C18-Fettsäuren, deren Anteil an gesättigten C12-C14-Fettsäuren wenigstens 50 Mol-% beträgt,
(d) 0,05 bis 0,5 Gew.-% an emulgiertem Silikonentschäumer,
(e) 0 bis 5 Gew.-% an nichtoberflächenaktiven Waschmittelzusätzen,
(f) Rest Wasser,
wobei die Gesamtmenge der Komponenten (a) + (b) 20 bis 30 Gew.-% und das Gewichtsverhältnis
der Komponenten (a) + (b) zu Komponente (c) 3 :
1 bis 25 : 1 beträgt, als Waschmittel für Textilien aus Wolle und Seide.
[0005] Die Komponente (a) leitet sich von Fettalkoholen bzw. Fettalkoholgemischen natürlichen
oder synthetischen Ursprungs ab, die linear oder gegebenenfalls in 2-Stellung methylverzweigt
(Oxo-Rest) sein können. Geeignete Fettalkohole sind in erster Linie Lauryl-, Myristyl-,
Cetyl- und Stearylalkohol sowie deren Gemische. Das statistische Mittel liegt zweckmäßigerweise
bei C
12-C
14' Die Zahl der Ethylenglykolethergruppen beträgt im statistischen Mittel 1 bis 3, vorzugsweise
2, d.h. es können, wie bei einer technischen Alkoxylierung üblich, auch geringe Anteile
an nicht ethoxylierten Alkoholen bzw. Ethoxylaten mit mehr als 3 Glykolethergruppen
vorliegen. Die durch Sulfatierung aus diesen Alkyl-(poly)-glykolethern hergestellten
Schwefelsäurehalbester liegen in Form des Natriumsalzes vor. Der Anteil der Mittel
an dieser Tensidkomponente beträgt vorzugsweise 7 bis 13 Gew.-% und insbesondere 8
bis 12 Gew.-%.
[0006] Als Komponente (b) wird Natriumalkylbenzolsulfonat mit linearen, 10 bis 14 C-Atomen
enthaltenden Alkylketten eingesetzt. Vorzugsweise wird Natriumdodedylbenzolsulfonat
verwendet. Der Anteil der Komponente beträgt 15 bis 22 Gew.-%, vorzugsweise 16 bis
20 Gew.-%. Die Gesamtmenge der Komponenten (a) + (b) soll 20 bis 30 Gew.-% betragen.
[0007] Die Komponente (c) leitet sich von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs,
vorzugsweise von natürlichen Fettsäuregemischen, wie Cocosfettsäuren (nach Abtrennung
der Anteile mit weniger als 12 C-Atomen) ab. Geeignete Gemische können z.B. Laurin-,
Myristin-, Palmitin-, Stearin- und Ölsäure enthalten, jedoch soll der Anteil an gesättigten
C12-C14-Fettsäuren wenigstens 50 Mol-% und vorzugsweise mindestens 60 Mol-% betragen.
Die Fettsäuremonoethanolamide, die durch Umsetzung mit Monoethanolamin hergestellt
werden, sollen kein freies Ethanolamin enthalten und im wesentlichen neutral reagieren.
Es empfiehlt sich daher, gegebenenfalls noch vorhandene, alkalisch reagierende Bestandteile
zu neutralisieren, vorzugsweise mit organischen Säuren, wie Essigsäure, Milchsäure,
Glykolsäure, oder Citronensäure, so daß der pH-Wert des Mittels vorzugsweise 6,5 bis
7,5 beträgt. Der Anteil der Komponente (c) beträgt vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-% und
insbesondere 1,2 bis 2,5 Gew.-%,
[0008] Die Gesamtmenge der Komponenten (a) + (b) soll 20 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 23
bis 28 Gew.-% und das Gewichtsverhältnis der Komponenten (a) + (b) zu Komponente (c)
soll vorzugsweise 4 : 1 bis 10 : 1 betragen.
[0009] Die Komponente (d) besteht aus einem Organopolysiloxan, das im Gemisch mit 1 bis
10 Gew.-%, bezogen auf Komponente (d), einer feinteiligen, vorzugsweise silanierten
Kieselsäure sowie einem Emulgiermittel vorliegt, mit dem eine homogene Verteilung
des Organopolysiloxans in Wasser bzw. dem wasserhaltigen Gemisch der Komponenten (a),
(b) und (c) bewirkt. Brauchbar sind insbesondere Dimethylpolysiloxane, die im Gemisch
mit silanierter Kieselsäure und nichtionogenen Emulgatoren vorliegen. Geeignete Emulgatoren
sind z.B. Polyglykolether, die durch längerkettige Alkohole, Alkylphenole, Fettsäuren
und Fettsäureamide substituiert sind. Auch höhermolekulare unsubstituierte Polyglykolether
sowie Blockpolymere aus Polyethylenglykol und Polypropylenglykol sowie Gemische der
vorgenannten Emulgatoren sind geeignet. Im allgemeinen sind die Gemische aus Dimethylpolysiloxan,
Kieselsäure und Emulgator als bereits fertig konfektionierte Produkte im Handel.
[0010] Weitere fakultative Inhaltsstoffe (e) sind nichttensidische bzw. nicht alkalisch
reagierende Waschmittelzusätze, wie Farb- und Duftstoffe, Konservierungsmittel, wie
z.B. Formalin, Komplexierungsmittel für Schwermetallspuren, wie z.B. Ethylendiaminotetraacetat,
niedermolekulare Carbon- bzw. Polycarbonsäuren zur Einstellung des pH-Wertes und Mittel
zur Einstellung der Viskosität des wäßrigen Konzentrates, wie niedere Alkohole, Glycerin
oder Glykolether und Neutralsalze, wie Natriumchlorid. Der Anteil dieser Bestandteile
beträgt im einzelnen weniger als 1 Gew.-%, meist weniger als 0,5 Gew.-%. Ihre Gesamtmenge
soll 5 Gew.-% nicht übersteigen.
[0011] Die zur Verwendung kommenden Waschmittel liegen als wäßrige, lagerstabile Konzentrate
vor. In dieser Form lassen sie sich besonders leicht dosieren bzw. in der Waschlösung
homogen verteilen. Sie können sowohl für das manuelle Waschen als auch zum Waschen
in der Waschmaschine eingesetzt werden, wobei das maschinelle Waschen bevorzugt ist,
zumal die Konzeption des Mittels für diesen Einsatzzweck besonders abgestimmt ist.
Die Mittel eignen sich zum Waschen hochempfindlicher Textilien, insbesondere Wirkwaren
aus Wolle und Seide, einschließlich empfindlicher Angorawolle. Diese Textilien werden
bei Erzielung eines sehr guten Reinigungsergebnisses nicht hart, sondern behalten
nicht nur bei der Handwäsche, sondern auch beim Waschen in Waschmaschinen (Waschautomaten)
im sogenannten Wollwaschprogramm ihre natürliche Flauschigkeit und ihren leichten
und lockeren Griff.
[0012] Gegenstand der Erfindung ist somit auch ein Verfahren zum schonenden Waschen von
Wolltextilien in Trommelwaschmaschinen bei geringer mechanischer Bearbeitung des Waschgutes
in einem Temperaturbereich von 20 °C bis 40 °C und einem Flottenverhältnis (kg Waschgut
pro Liter Waschlauge) von 1 : 20 bis 1 : 40, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
2 bis 6 g/l eines einen pH-Wert von 6,5 bis 7,5 aufweisenden flüssigen Waschmittels
der folgenden Zusammensetzung anwendet:
(a) 5 bis 15 Gew.-% Alkylglykolethersulfat-Natriumsalz aus primären C12-C18-Alkoholen mit durchschnittlich 1 bis 3 Ethylenglykolethergruppen,
(b) 15 bis 22 Gew.-% Natrium-alkylbenzolsulfonat mit linearer, 10 bis 14 C-Atome aufweisender
Alkylkette,
(c) 0,5 bis 5 Gew.-% Fettsäuremonoethanolamid aus C12-C18-Fettsäuren, deren Anteil an gesättigten C12-C14-Fettsäuren wenigstens 50 Mol-% beträgt,
(d) 0,05 bis 0,5 Gew.-% an emulgiertem Silikonentschäumer,
(e) 0 bis 5 Gew.-% an nichtoberflächenaktiven Waschmittelzusätzen,
(f) Rest Wasser
wobei die Gesamtmenge der Komponenten (a) + (b) 20 bis 30 Gew.-% und das Gewichtsverhältnis
der Komponenten (a) + (b) zu Komponente (c) 3 : 1 bis 25 : 1 beträgt.
[0013] Die mechanische Bearbeitung des Textilgutes in der Waschmaschine soll bei hohem Flottenstand
vergleichsweise gering sein, was bei Waschautomaten mit speziellen Wollwaschprogrammen
im allgemeinen gewährleistet ist. Die Waschtemperatur beträgt vorzugsweise 25 bis
35 °G und das Flottenverhältnis vorzugsweise 1 : 25 bis 1 : 50. Schaumprobleme, d.h.
ein Überschäumen der Waschlösung bzw. ein starkes Nach schäumen bei dem Nachspülen
mit Wasser, treten nicht auf.
B e i s p i e l e
Beispiel 1
[0014] Eine Lösung von 10 kg Natrium-alkylglykolethersulfat (2 Ethylenglykolethergruppen,
Cocosalkylreste, Kettenlänge 55 % C
12,
22 %
C14' 11 % C
16 und
12 % C
18) und 16 kg Natrium-dodecylbenzolsulfonat in 66,1 kg Wasser wurde auf 85 °C erwärmt.
Nach Zusatz von 1,5 kg Cocosfettsäuremonoethanolamid, 3 kg Triethylenglykol und 1
kg Glykoldistearat (Trübungsmittel mit Perlglanzeffekt) und Homogenisieren wurden
nach Kühlen der Lösung auf 30 °C 1,4 kg einer 20-gewichtsprozentigen wäßrigen Silikonentschäumeremulsion
zugesetzt (Polymekon WM 20 der Firma Goldschmidt, Essen, Bundesrepublik Deutschland),
was einem Zusatz von 280 g reinem wasserfreiem Silikonentschäumer entspricht. In gleicher
Weise können auch 2,8 kg Entschäumer-Emulsion DB 110 A der DOW-CORNING, USA (Aktivstoffgehalt
10 Gew.-%) verwendet werden. Nach Zusatz von 100 g 30%iger Formalin-lösung (Konservierungsmittel)
und 800 g Parfümöl wurde die Lösung mit 100 g Citronensäure auf einen pH-Wert von
7 eingestellt. Der Wassergehalt des fertigen Flüssigwaschmittels betrug insgesamt
67,3 Gew.-%. Die Lösung war lager- und kältebeständig.
Beispiel 2
[0015] In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde eine stabile wäßrige Lösung der folgenden
Komponenten hergestellt (in Gew.-%):
10,0 % Na-Cocosalkyl-diglykolethersulfat,
2,0 % Cocosfettsäuremonoethanolamid,
18,0 % Na-dodecylbenzolsulfonat,
1,5 % Entschäumeremulsion (DB 110 A),
3,0 % Triethylenglykol,
0,1 % EDTA-Na,
0,5 % Glycerinmonostearat,
0,1 % Formalin-Lösung,
0,1 % Citronensäure,
Rest Wasser;
pH-Wert 7.
[0016] Die Produkte wurden an Pullovern aus 50 % Angorawolle und 50 % Lammwolle unter den
folgenden Bedingungen getestet:

[0017] Die Waschbehandlung in der Waschmaschine wurde in einem Waschautomaten des Handels
mit horizontal gelagerter Trommel unter Anwendung des Wollwaschprogramms durchgeführt.
Die Schaumentwicklung war mäßig, d.h. der Freiraum über dem Flüssigkeitsniveau war
etwa zur Hälfte mit Schaum gefüllt. Ein Nachschäumen während des Nachspülens war im
1. Spülgang sehr gering und trat im zweiten und dritten Nachspülgang nicht auf.
[0018] Für die Weichheit und den Verfilzungsgrad nach 5 Wäschen wurden folgende Noten vergeben:
Note 1: sehr weich, keine Verfilzung;
Note 2: weich, leichte Verfilzung;
Note 3: mäßig weich, deutliche Verfilzung.
[0019] Für das an standardisierten Testanschmutzungen geprüfte Reinigungsergebnis, bezogen
auf gleiche Tensid-Anwendungskonzentration, wurden ebenfalls 3 Bewertungen vergeben:
Note 1: sehr gut;
Note 2: gut;
Note 3: befriedigend.
[0020] Die Prüfung auf Wollsiegelqualität erfolgte nach der vom Internationalen Woll-Sekretariat
herausgegebenen Testmethode (Prüfmethode
- Nr. 240). Das Zeichen "+" bedeutet Wollsiegel-Qualität. Zum Vergleich wurden 4 Wollwaschmittel
des Handels herangezogen.
[0021] Mittel I enthielt 19 % nichtionisches Tensid (Fettalkoholpolyglykolether) und 4 %
Dimethylditalgalkylammoniumchlorid.
[0022] Mittel II enthielt 23,5 % nichtionisches Tensid (Fettalkoholpolyglykolether) und
2,5 % quartäres Ammoniumsalz (Weichmacher).
[0023] Mittel III enthielt 15 % Alkylbenzolsulfonat und 7 % nichtionisches Tensid (Fettalkoholpolyglykolether).
[0024] Mittel IV enthielt 12,5 % Alkylbenzolsulfonat, 7,5 % Fettalkohol- diglykolethersulfat,
1 % Fettsäurediethanolamid und 1 % eines ampholytischen Tensids neben geringen Mengen
Natriumpyrophosphat.
[0025] Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:

1. Verwendung eines flüssigen, von anorganischen Gerüstsalzen und optischen Aufhellern
freien, einen pH-Wert von 6 bis 8 aufweisenden Mittels der Zusammensetzung:
(a) 5 bis 15 Gew.-% Alkylglykolethersulfat-Natriumsalz aus primären C12-C18-Alkoholen mit durchschnittlich 1 bis 3 Ethylenglykolethergruppen,
(b) 15 bis 22 Gew.-% Natrium-alkylbenzolsulfonat mit line- arer, 10 bis 14 C-Atome
aufweisender Alkyl- kette,
(c) 0,5 bis 5 Gew.-% Fettsäuremonoethanolamid aus C12-C18- Fettsäuren, deren Anteil an gesättigten C12-C14-Fettsäuren wenigstens 50 Mol-% beträgt,
(d) 0,05 bis 0,5 Gew.-% an emulgiertem Silikonentschäumer,
(e) 0 bis 5 Gew.-% an nichtoberfächenaktiven Waschmittelzusätzen,
(f) Rest Wasser,
wobei die Gesamtmenge der Komponenten (a) + (b) 20 bis 30 Gew.-% und das Gewichtsverhältnis
der Komponenten (a) + (b) zu Komponente (c) 3 : 1 bis 25 : 1 beträgt, als Waschmittel
für Textilien aus Wolle und Seide.
2. Verwendung eines Mittels nach Anspruch 1, worin der Anteil der Komponente (a) 7
bis 13 Gew.-% und der Komponente (b) 16 bis 20 Gew.-% beträgt.
3. Verwendung eines Mittels nach Anspruch 1, worin das Gewichtsverhältnis der Komponenten
(a) + (b) zu (c) 10 : 1 bis 20 : 1 beträgt.
4. Verfahren zum schonenden Waschen von Wolltextilien in Trommelwaschmaschinen bei
geringer mechanischer Bearbeitung des Waschgutes in einem Temperaturbereich von 20
°C bis 40 °C und einem Flottenverhältnis (kg Waschgut pro Liter Waschlauge) von 1
: 20 bis 1 : 40, dadurch gekennzeichnet, daß man 2 bis 6 g/l eines einen pH-Wert von
6,5 bis 7,5 aufweisenden flüssigen Waschmittels der folgenden Zusammensetzung anwendet:
(a) 5 bis 15 Gew.-% Alkylglykolethersulfat-Natriumsalz aus primären C12-C18-Alkoholen mit durchschnittlich 1 bis 3 Ethylenglykolethergruppen,
(b) 15 bis 22 Gew.-% Natrium-alkylbenzolsulfonat mit linearer, 10 bis 14 C-Atome aufweisender
Alkylkette,
(c) 0,5 bis 5 Gew.-% Fettsäuremonoethanolamid aus C12-C18-Fettsäuren, deren Anteil an gesättigten C12-C14-Fettsäuren wenigstens 50 Mol-% beträgt,
(d) 0,05 bis 0,5 Gew.-% an emulgiertem Silikonentschäumer,
(e) 0 bis 5 Gew.-% an nichtoberflächenaktiven Waschmittelzusätzen,
(f) Rest Wasser,
wobei die Gesamtmenge der Komponenten (a) + (b) 20 bis 30 Gew.-% und das Gewichtsverhältnis
der Komponenten (a) + (b) zu Komponente (c) 3 : 1 bis 25 : 1 beträgt.