| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 207 251 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
|
23.03.1994 Patentblatt 1994/12 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
15.05.1991 Patentblatt 1991/20 |
| (22) |
Anmeldetag: 28.04.1986 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: E05F 3/10 |
|
| (54) |
Türschliesser
Door closer
Ferme-porte
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
| (30) |
Priorität: |
05.07.1985 DE 3524185
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
07.01.1987 Patentblatt 1987/02 |
| (73) |
Patentinhaber: GEZE Grundstücks- und Beteiligungsgesellschaft mbH |
|
D-71226 Leonberg (DE) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Scheck, Georg
D-7533 Tiefenbronn (DE)
- Feucht, Fritz
D-7253 Renningen (DE)
- Storandt, Ralf, Dr.
D-7250 Leonberg 6 (DE)
|
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 029 190 DE-A- 2 755 787 DE-C- 941 264 IT-A- 580 797 US-A- 2 890 474
|
CH-A- 331 782 DE-B- 1 190 836 FR-A- 966 945 US-A- 633 682 US-A- 2 933 755
|
|
| |
|
|
- DIN 18263, Teil 2 März 1980
|
|
| |
|
[0001] Die Erfindung betrifft einen Türschließer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Ein derartiger Türschließer ist aus der US-PS 28 90 474 bekannt. Der innere Kolben
ist Teil des hydraulischen Dämpfungssystems. Der äußere Kolben wirkt lediglich mit
der Schließerfeder zusammen. Bei den Getriebelementen handelt es sich um relativ kompliziert
aufgebaute Nockenscheiben mit mehreren Druckrollen. Sie bauen relativ groß. Durch
die unabhängige Steuerung des inneren Kolbens kann eine besondere Dämpfungscharakteristik
mit günstiger Schließ- und Öffnungsdämpfung eingestellt werden. Der Momentenverlauf
wird aber weitgehend durch den mit der Schließerfeder zusammenwirkenden äußeren Kolben
bestimmt. Ein optimaler Momentenverlauf und gleichzeitig kleine Bauweise wird mit
der bekannten Konstruktion nicht erhalten.
[0003] Aus der DE-GM 17 95 135 ist ein anderer Türschließer mit zwei relativ zueinander
verschiebbaren Kolben bekannt. Bei diesem Türschließer ist die Druckfeder zwischen
den beiden Kolben angeordnet.
[0004] Die Getriebeelemente treiben die Kolben gegenläufig an. Ferner ist vorgesehen, daß
die Schließfeder auf einem fest in dem Schließergehäuse angeordneten Hohlzylinder
geführt ist und in Schlitzen an den Enden derselben je ein als Widerlager dienendes
Gleitstück in der Weise verschiebbar ist, daß das der Schließerachse zugekehrte Gleitstück
mittels einer Rolle an einer auf der Schließerachse sitzenden Kurvenscheibe anliegt
und das andere Gleitstück durch einen Lenker mit einer Kurbel verbunden ist, die in
dem der Schließerachse entgegengesetzten Ende des Gehäuses gelagert und mit der Schließerachse
durch einen Kettentrieb kraftschlüssig verbunden ist. Damit wird erreicht, daß das
an der Schließerachse angreifende Drehmoment sein Maximum in der Null-Stellung hat,
im Bereich der kleinen Öffnungswinkel rasch abnimmt, dann annähernd gleich bleibt
und schließlich allmählich auf Null bei einem Öffnungwinkel von 180 Grad absinkt.
[0005] Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch einerseits außerordentlich aufwendig aufgebaut
und bietet andererseits nur geringe Möglichkeiten hinsichtlich der Vorgabe eines bestimmten
Schließkraftverlaufs.
[0006] Ferner betrifft die Erfindung einen Türschließer gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
7.
[0007] Aus der FR-PS 966 945 ist ein derartiger Türschließer bekannt. Er weist ein an der
Tür angelenktes Schließergehäuse auf. Die Schließerwelle ist mit einem exzentrisch
gelagerten elliptischen Zahnrad verbunden, das mit einer schrägen kolbenseitigen Zahnstange
kämmt. Mit diesem herkömmlichen elliptischen Getriebe wird aufgrund der unterschiedlich
langen Hebelarme des elliptischen Zahnrads eine dem Schließkraftverlauf angepaßte
Übersetzung erhalten. Ein optimaler Schließkraftverlauf bei kompakter Bauweise wird
jedoch nicht erreicht. Einerseits ist die Exzentrizität durch die erforderliche minimale
Wandstärke des Ritzels begrenzt und andererseits ist das Übersetzungsverhältnis auch
durch den elliptischen Wälzkurvenverlauf bestimmt.
[0008] Entsprechendes gilt für den aus der FR-PS 15 10 056 bekannten Schließer, dessen Gehäuse
fest am Türblatt oder am Türrahmen montiert ist und ein kraftübertragendes Gestänge
zwischen Tür und Rahmen aufweist. Dieser bekannte Schließer weist ein Getriebe mit
zwei elliptischen Zahnrädern auf.
[0009] Bei einem aus der US-PS 13 59 144 bekannten pneumatischen Türschließer mit kraftübertragendem
Scherengestänge ist die Schließerwelle mit einem kreisrunden exzentrisch gelagerten
Zahnritzel verbunden, das mit einer ungeraden Zahnstange am Kolben kämmt. Bei dem
verwendeten Zahnritzel handelt es sich um ein herkömmliches kreisrundes Ritzel. Durch
die exzentrische Lagerung werden zwar unterschiedliche Hebelarme wirksam. Ein optimaler
Schließkraftverlauf bei kompakter Bauweise wird jedoch auch hier nicht erhalten.
[0010] Dem Übersetzungsverhältnis des jeweiligen Schließers, das heißt dem momentanen Verhältnis
der Drehwinkelgeschwindigkeit der Schließerwelle bzw. Schließerachse zur Drehwinkelgeschwindigkeit
der Tür, muß in der Praxis große Aufmerksamkeit gewidmet werden, insbesondere dann,
wenn an Schließer, seien es Oben-oder Bodentürschließer, besondere Anforderungen gestellt
werden. Dies ist beispielsweise der Fall bei sogenannten Gleitarmschließern, bei denen
über den Gleitarm ein relativ ungünstiges Übersetzungsverhältnis zwischen Tür und
Türrahmen erhalten wird.
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türschließer zu schaffen, der bei kompakter Bauweise
einen günstigen Momentenverlauf liefert.
[0012] Diese Aufgabe wird nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung durch einen Türschließer
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0013] Durch die in Abhängigkeit vom Öffnungswinkel über definiert vorgebbare, unterschiedliche
Übersetzungen entgegen der jeweiligen Federkraft beaufschlagbaren Kolben kann das
jeweils wirksame Gesamt-Schließmoment in weiten Bereichen variiert werden, da sich
das Gesamt-Schließmoment aus der Addition der den beiden Kolben zugeordneten Einzel-Schließmomente
ergibt und somit beispielsweise ein proportional ansteigendes Schließmoment mit einem
bei kleinen Öffnungswinkeln hohen und dann in vorgebbarer Weise abfallenden Schließmoment
kombiniert werden kann, so daß beispielsweise im Bereich kleiner Öffnungswinkel ein
entsprechend hohes Gesamt-Schließmoment gewählt und dieses Gesamt-Schließmoment dann
auf ein niedrigeres, jedoch im wesentlichen über den gesamten Öffnungswinkel konstantes
Schließmoment abgesenkt werden kann.
[0014] Da im Falle der Anwendung des erfindungsgemäßen Schließers für Gleitarmschließer
durch die Kombination der von den beiden Kolben herrührenden Schließmomente ein Gesamt-Schließmoment
erzeugt werden kann, das auch dann einen voll zufriedenstellenden Schließkraftverlauf
erbringt, wenn die Schließerachse bzw. Schließerwelle relativ nahe am Türschwenklager
angeordnet ist, lassen sich überraschend kurze Führungsschienen verwenden, wodurch
sich ein besonders günstiges optisches Erscheinungsbild ergibt.
[0015] Die beiden Kolben sind über eine Druckfeder an einem gehäusefesten, insbesondere
verstellbar ausgebildeten Anschlag abgestützt. Selbst, wenn durch den verstellbaren
Anschlag die Vorspannung der beiden Federn verändert wird, bleibt die durch die Getriebeelemente
vorgegebene Geamt-Charakteristik erhalten.
[0016] Nach einer für Bodentürschließer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Schließerachse bzw. Schließerwelle in einem Eckbereich des Gehäuses angeordnet
und mit den unterschiedliche Übersetzungsfunktionen besitzenden Getriebeelementen
über ein achsfestes Zahnrad gekuppelt. Diese Anordnung ermöglicht einen äußerst geringen
K-Wert, wobei das geringe Quermaß von besonderer Bedeutung ist. Das der Schließerachse
zugeordnete Zahnrad kann dabei direkt an den Gehäuserand verlegt werden, und es ist
auch möglich, unterschiedliche Zahnräder zu wählen, um den erzielten Kräfteverlauf
zu variieren. Beispielsweise kann das seitliche K-Maß bei Bodentürschließern für Anschlagtüren
20 mm betragen.
[0017] Bei einer alternativen Lösung der Erfindung ist ein Türschließer mit den Merkmalen
des Anspruchs 6 vorgesehen, wobei die Getriebeelemente die beiden Kolben gegenläufig
antreiben und die Druckfeder zwischen den beiden Kolben abgestützt ist.
[0018] Eine alternative Lösung der Erfindung schafft einen Türschließer mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 7.
[0019] Damit wird eine Wälzkurve in Form eines "einseitig spitzen Eies" erhalten, die auch
in Verbindung mit der Gleitarmmechanik des Schließers einen optimalen Momentenverlauf
an der Tür gewährleistet. Dadurch, daß die Krümmung des zweiten Wälzkurvenabschnitts
klein gewählt ist, wird der gewünschte steile Abfall des Momentenverlaufs im Bereich
zwischen kleinen und großen Öffnungswinkeln erhalten. Die relativ starke Krümmung
des dritten Wälzkurvenabschnitts gewährleistet, daß bei kleinen Öffnungswinkeln die
relativ großen Momente über einen kleinen Winkelabschnitt erhalten werden, so daß
die Tür gut und fest in das Schloß gezogen wird und nicht unter Windeinfluß selbsttätig
öffnet. Mit der schwächeren Krümmung des ersten Wälzkurvenabschnitts können bei großen
Öffnungswinkeln über einen relativ großen Bereich niedrige, konstante Momente erhalten
werden, die gute Begehbarkeit der Tür gewährleisten.
[0020] Dadurch, daß die Krümmung des ersten Wälzkurvenabschnitts kleiner als die Krümmung
des dritten Wälzkurvenabschnitts ist, kann auch bei Verwendung einer relativ dicken
Ritzelwelle entsprechend exzentrische Lagerung vorgesehen werden, ohne daß die Wandstärke
des Ritzels im Bereich des Wellenlagers zu gering wird. Vorzugsweise verläuft also
die Achse des exzentrischen Zahnritzels in einem Bereich des Zahnritzels, der näher
dem ersten Wälzkurvenabschnitt als dem dritten Wälzkurvenabschnitt angeordnet ist.
[0021] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die Wälzkurve des Zahnritzels aus mehreren
unmittelbar ineinander übergehenden Kreisabschnitten, deren Radien unterschiedlich
und deren Mittelpunkte gegeneinander versetzt sind, besteht, mit einem ersten, den
großen Öffnungswinkeln des Schließers zugeordneten Kreisabschnitt mit Radius R 1,
einem zweiten, den mittleren Öffnungswinkeln des Schließers zugeordneten Kreisabschnitt
mit Radius R 2, der wesentlich größer ist als der Radius R 1 des ersten Kreisabschnitts;
einem dritten, dem Bereich kleiner Öffnungswinkel zugeordneten Kreisabschnitt mit
Radius R 3, der kleiner ist als der Radius R 1 des ersten Kreisabschnitts.
[0022] Ein besonders guter Wirkungsgrad wird bei Ausführungen erhalten, bei denen die dem
exzentrischen Zahnritzel zugeordnete kolbenseitige Verzahnung entsprechend einer langgestreckten
S-förmigen Wälzkurve verläuft. Die Steilheit der S-förmigen Wälzkurve kann durch die
entsprechende Wahl des Radius R 2 optimiert werden. Bei zu großer Steilheit wird die
Seitenkraft und damit die Wandreibung im Schließer zu groß. Bei zu geringer Steilheit
wird der Momentenabfall zwischen kleinen und größeren Öffnungswinkeln zu gering und
damit die Begehbarkeit zu schlecht.
[0023] Eine sich durch besondere Kompaktheit, günstige Fertigungskosten und hohe Betriebssicherheit
auszeichnende Ausgestaltung sieht vor, daß die kolbenseitige Verzahnung an einer zahnstangenförmigen
Verlängerung des Kolbens ausgebildet ist und diese Verlängerung einen Wandungsabschnitt
des als Hohlkolben ausgeführten Kolbens bildet, wobei im Kolbenhohlraum das exzentrische
Zahnritzel gelegen ist.
[0024] Bei einer speziell für Bodentürschließer geeigneten Ausgestaltung der Erfindung ist
die Schließerachse bzw. Schließerwelle in einem Eckbereich des Gehäuses angeordnet
und über zwei exzentrische Zahnritzel mit der dem Kolben zugeordneten Verzahnung gekuppelt.
Auf diese Weise lassen sich bei äußerst gedrängtem Aufbau sehr hohe Übersetzungsverhältnisse
ohne Einbußen hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit und Betriebssicherheit bzw. Lebensdauer
erzielen.
[0025] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die sich speziell zur Erzeugung
der für Pendeltüren erforderlichen beidseitigen Schließbewegung eignet, ist die Schließerachse
bzw. Schließerwelle über ein Exzenterritzel mit einem mittensymmetrisch ausgebildeten
Zahnsegment gekuppelt, das schwenkbar gelagert und über ein Verbindungsorgan mit Kolben
angelenkt ist, der bezüglich einer der Schließstellung entsprechenden Mittelposition
beidseitig unter Federvorspannung steht.
[0026] Schließlich ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die speziell für
Anschlagtüren geeignet ist, die Schließerachse wiederum vorzugsweise in einem Eckbereich
des Gehäuses angeordnet und mit einem Exzenterritzel verbunden, das über ein Exzenter-Zahnsegment,
dessen Schwenkachse sich vorzugsweise in der der Schließerachse gegenüberliegenden
Gehäusehälfte befindet, sowie über ein an diesem Zahnsegment angelenktes Verbindungsorgan
mit dem Kolben verbunden, der durch eine Feder gegen einen ersten Festanschlag vorgespannt
und bis zu einem zweiten Festanschlag bewegbar ist.
[0027] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
[0028] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Längs-Teilschnittdarstellung eines nach der Erfindung ausgebildeten
Türschließers,
- Fig. 2
- eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Bodentürschließer-Variante,
- Fig. 3
- eine schematische Längssschnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 4
- eine ebenfalls schematische Längsschnittdarstellung einer Ausführungsform mit gegenläufig
angesteuerten Kolben,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Funktionsprinzips eines mit exzentrischem
Zahnritzel arbeitenden Türschließers,
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer insbesondere für Bodentürschließer
geeigneten Ausführungsvariante mit hohem Übersetzungsverhältnis,
- Fig. 7
- eine schematische Teilschnittdarstellung einer Ausführungsform eines Obentürschließers,
- Fig. 8
- eine schematische Teilschnittdarstellung eines nach der Erfindung ausgebildeten Bodentürschließers
für Pendeltüren, und
- Fig. 9
- eine schematische Teilschnittdarstellung eines nach der Erfindung ausgebildeten Bodentürschließers
für Anschlagtüren.
[0029] Nach Fig. 1 ist in einem Schließergehäuse 1 eine DoppelKolbenanordnung vorgesehen,
die von einem als Ringkolben ausgebildeten Außenkolben 5 und einem dazu koaxialen,
den Ringkolben durchsetzenden und vom Ringkolben geführten Innenkolben 8 gebildet
ist.
[0030] Dem Außenkolben 5 ist eine erste Druckfeder 9 und dem Innenkolben 8 eine zweite Druckfeder
10 zugeordnet. Beide Federn sind vorzugsweise an einem gemeinsamen, insbesondere verstellbar
ausgebildeten Anschlag 16 abgestützt.
[0031] Der Außenkolben 5 ist bezüglich der Gehäusewandung mittels einer Dichtung 14 abgedichtet,
während zwischen Außenkolben und Innenkolben 8 eine Dichtung 13 vorgesehen ist.
[0032] Eine im Außenkolben 5 gehalterte Kunststoffhülse 12 dient zum Schutz der Gleitflächen.
[0033] Der Außenkolben 5 besitzt zumindest einen, sich in Richtung des dem Festanschlag
für die Federn 9, 10 gegenüberliegenden Gehäuseendes erstreckenden Ansatz, der als
Zahnstange 4 ausgebildet ist. Diese Zahnstange 4 kämmt mit einem Zahnrad 3, das drehfest
mit der Schließerachse 2 verbunden ist. Der sich zwischen Zahnstange 4 und Schließerachse
2 ergebende Hebelarm ist mit dem Buchstaben a bezeichnet.
[0034] Ebenfalls drehfest mit der Schließerachse 2 verbunden ist ein Steuerglied 6, das
mit einem als Rolle ausgebildeten Festanschlag 7 am Innenkolben 8 zusammenwirkt.
[0035] Das Steuerglied 6 besitzt die Form einer Nokkenscheibe, wobei der Verlauf der Nocken-Außenfläche,
die mit dem Festanschlag 7 zusammenwirkt, entsprechend dem jeweils geforderten Schließmomentenverlauf
gewählt werden kann.
[0036] In der Darstellung nach Fig. 1 befindet sich der Schließer in einer einem geschlossenen
Flügel entsprechenden Position, und dabei liegt der Festanschlag 7 an einer Anlauffläche
11 des Steuerglieds 6 an, bei der sich bezüglich der Schließerachse 2 ein Hebelarm
b ergibt. Dieser Hebelarm b kann größer sein als der Hebelarm a zwischen Zahnrad 3
und Zahnstange 4.
[0037] Es ist ersichtlich, daß dann, wenn die Schließerachse beim Öffnen des jeweiligen
Flügels im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, sowohl der Außenkolben 5 als auch der
Innenkolben 8 gegen die jeweilige Kraft der Vorspannfeder 9, 10 verschoben werden.
Auf die Schließerachse 2 wirkt dabei als Rückstellmoment die Summe der Einzelmomente,
die von den beiden Kolben 5, 8 über ihre GetriebeÜbertragungsglieder 3, 4 bzw. 6,
7 ausgeübt werden.
[0038] Während bei dem dargestellten Beispiel das von dem kolben herrührende Einzel-Schließmoment
mit zunehmenden Öffnungswinkel linear ansteigen wird, kann über das nockenförmige
Steuerglied 6 durch den Innenkolben 8 ein zweites Schließmoment erzeugt werden, das
bei kleinen Öffnungswinkeln groß ist und dann im Verlauf zunehmender Öffnungswinkel
abfällt, und ggf. so stark abfällt, daß es bei großen Öffnungswinkeln sogar gegensinnig
zu dem vom Außenkolben herrührenden Schließmoment ist.
[0039] Für die praktische Ausführung eines derartigen Schließers ist es von Vorteil, wenn
der Außenkolben mit beabstandeten Doppel-Zahnstangenansätzen 4 versehen ist und das
Steuerglied 6 sowie der Festanschlag 7 sich zwischen diesen beiden Zahnstangen befinden
und der Innenkolben 8 über einen Stütz-Führungsansatz 22 auf einer entsprechenden
Gleitfläche der Zahnstangen geführt ist. Auf diese Weise werden die auftretenden Kräfte
optimal aufgenommen und Verschleißerscheinigungen minimiert.
[0040] Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsvariante der Erfindung ist in der gleichen Weise
wie die Ausführungsform nach Fig. 1 für Anschlagtüren bestimmt. jedoch speziell als
Bodentürschließer ausgebildet.
[0041] Das Steuerglied 6 besitzt dabei eine modifizierte Außenkontur, die aufgrund der Verringerung
des Radius und damit des Hebelarms in dem großen Öffnungswinkeln zugeordneten Bereich
ein negatives Schließmoment erzeugen kann. Das Gesamtmoment, herrührend von Außenkolben
und Innenkolben ist dabei weiterhin positiv, aber es wird durch den Beitrag des Innenkolbens
bei großem Öffnungswinkel vermieden, daß das durch das Komprimieren der dem Außenkolben
5 zugeordneten Druckfeder 9 ein weiteres, nicht mehr benötigtes Ansteigen des Schließmoments
erfolgt.
[0042] Von besonderer Bedeutung bei Bodentürschließern ist das sog. k-Maß, das möglichst
gering sein soll.
[0043] Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 2 ist es möglich, ein besonders kleines k-Maß
in seitlicher Richtung zu erreichen, wozu die Drehachse 2 nahe an den Schließerrand
und in einen Eckbereich des Schließers verlegt und die Schließerachse 2 über ein weiteres
Zahnrad 15 mit den Getriebeelementen gekuppelt ist, welche in der im Zusammenhang
mit Fig. 1 bereits beschriebenen Weise mit dem Außenkolben 5 und dem Innenkolben 8
zusammenwirken.
[0044] Auf diese Weise ist es mit einem Minimum an Aufwand und dem wesentlichen Vorteil
der weitgehend freien Vorgabe des Schließmomentenverlaufs möglich, ein k-Maß von 20
mm und ggf. noch weniger zu erreichen.
[0045] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt, wobei auch
in dieser Figur für gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1
und 2 verwendet sind.
[0046] Unterschiedlich bei dieser Ausführungsform ist die Verwendung eines speziellen Steuergliedes
6, das nicht mehr als reine Nockenscheibe ausgeführt ist, sondern aus einem auf einem
Teilbereich seines Umfangs verzahnten Scheibenorgan besteht, das mittels eines Zahnabschnitts
im Bereich kleiner Öffnungswinkel in einen Zahnstangenansatz 17 des Innenkolbens 8
eingreift und ab einem vorgebbaren Öffnungswinkel außer Eingriff kommt.
[0047] Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsvariante, bei der das im Falle der Verwendung als
Bodentürschließer einzusetzende Zahnrad 17 strichliert angedeutet ist, werden Außenkolben
und Innenkolben 8 gegenläufig betätigt. Der Außenkolben 5 ist in der bereits beschriebenen
Weise mit der Schließerachse über ein Zahnrad 3 und eine Zahnstange 4 gekuppelt und
wird bei zunehmenden Öffnungswinkel in der Zeichnung nach rechts bewegt.
[0048] Der Innenkolben 8 ist über ein starres oder flexibles Verbindungselement 21 mit einem
Exzenterorgan 20 verbunden, das am Zahnrad 3 befestigt ist. Das Verbindungselement
21 ist dabei am Außenbereich des Exzenters 20 angelenkt. Diese Anlenkung ist in der
Weise vorgenommen, daß dann, wenn sich die Schließerachse im Gegenuhrzeigersinn bewegt
und der Flügel geöffnet wird, der Innenkolben 8 in Richtung der Schließerachse und
damit gegensinnig zum Außenkolben 5 bewegt wird. Zwischen Außenkolben 5 und einem
Kolbenansatz 18 des Innenkolbens ist eine Druckfeder 19 vorgesehen, die bei dieser
Ausführungsform die Funktion der bisher beschriebenen beiden Druckfedern 9, 10 übernimmt.
[0049] Fig. 5 zeigt in schematisierter Weise ein mit einer Schliesserwelle zu verbindendes
Zahnritzel 25, das mit einer kolbenfesten Verzahnung 27 kämmt.
[0050] Das Zahnritzel 25 besitzt eine Wälzkurve 26, die aus einem ersten kreisförmigen Abschnitt
mit dem Radius R₁, einem sich daran stetig anschließenden kreisförmigen Abschnitt
mit dem Radius R₂ und einem sich daran wiederum stetig anschließenden kreisförmigen
Abschnitt mit dem Radius R₃ zusammensetzt. Der mittlere Wälzkurvenabschnitt mit dem
Radius R₂ besitzt die geringste Krümmung, d.h. der Radius R₂ ist wesentlich größer
als die Radien R₁ und R₃.
[0051] Der Wälzkurvenabschnitt mit dem kleinsten Radius R₃ ist in der gezeigten schematischen
Darstellung im Eingriff mit der Verzahnung 27, wobei die dargestellte Position dem
Öffnungswinkel Null des Schließers entspricht, d.h. die zugeordnete Türe geschlossen
ist. Wird die Türe geöffnet, so wird die auf den Kolben und damit auf die die Verzahnung
27 tragende Zahnstange wirkende Federkraft über den Hebelarm A wirksam, d.h. es steht
im Bereich kleiner Öffnungswinkel eine hohe Schließkraft zur Verfügung.
Bei einem weiteren Öffnen der Türe bzw. bei einer Vergrößerung der Öffnungswinkels
nimmt der Hebelarm entsprechend dem gewählten Verlauf der Wälzkurven ab, und zwar
bis auf den Wert B, der dem Radius R₁ der Wälzkurve 26 des Zahnritzels entspricht.
Im dargestellten Beispiel nach Fig. 5 beträgt das Verhältnis von A zu B gleich 2 :
1. Dieses Verhältnis entspricht der erreichten Übersetzung.
[0052] Durch geeignete Wahl des Verlaufs der Wälzkurve 26, die nicht notwendigerweise aus
Kreissegmenten zusammengesetzt sein muß, kann ein sehr flacher Verlauf der Wälzkurve
28 der Verzahnung 27 erreicht werden, wobei der flache Verlauf einem kleinen Eingriffswinkel
entspricht und damit eine Minimierung der sich auf die Führungswandung für die Verzahnung
27 auswirkenden Reibungskomponente erreicht wird.
[0053] Der maximale Eingriffswinkel bei einer Ausgestaltung entsprechend Fig. 5 ist mit
α gekennzeichnet.
[0054] Die schematische Prinzip-Darstellung nach Fig. 6 zeigt eine besonders für Bodentürschließer
geeignete Anordnung. Dabei ist mit der Schließerachse ein exzentrisches Zahnritzel
30 verbunden, das mit einem weiteren, drehbar gelagerten, exzentrischen Zahnritzel
25 kämmt, das wiederum in Eingriff steht mit einer mit dem Kolben fest verbundenen,
insbesondere als Zahnstange ausgebildeten Verzahnung 27.
[0055] Die Wälzkurve 31 des exzentrischen Zahnritzels 30 verläuft bezüglich der Drehachse
derart, daß die bezüglich des Zahnritzels 25 wirksamen Hebelarme sich von dem Maximalwert
A₃ bis zum Minimalwert B₃ über den vollen öffnungswinkel des Schließers ändern.
[0056] Der Wälzkurve 31 des Ritzels 30 ist am Ritzel 25 eine Wälzkurve 29 zugeordnet, die
strichliert angedeutet ist und sich etwa über den halben Umfang des Ritzels 25 erstreckt.
Die andere Hälfte des Umfangs des Ritzels 25 weist eine mit der Verzahnung 27 zusammenwirkende
Wälzkurve 26 auf, der wiederum die sehr flach verlaufende Wälzkurve 28 der Verzahnung
27 zugeordnet ist.
[0057] Der minimal wirksam werdende Radius des Ritzels 25 ist mit B₂ und der maximal wirksam
werdende Radius mit A₂ gekennzeichnet.
[0058] Die im Zusammenwirken von Ritzel 25 und Verzahnung 27 wirksam werdenden Übersetzungen
sind mit A₁ und B₁ gekennzeichnet.
[0059] Bei einer Verwendung dieser Ausführung ergibt sich ein besonders günstiges k-Maß
von beispielsweise 20 mm, wobei für den Bodentürschließer von wesentlicher Bedeutung
ist, daß trotz der sehr flach verlaufenden Wälzkurve 28 der Verzahnung 27 ein sehr
hohes Übersetzungsverhältnis erzielt werden kann. Das Übersetzungsverhältnis bestimmt
sich aus dem Produkt der Einzelübersetzungen, d.h. im vorliegenden Fall aus dem Produkt

Ein Verhältnis von beispielsweise 4,5 zu 1 ist in der Praxis problemfrei zu erreichen.
[0060] Zu erwähnen ist auch noch, daß die Eingriffsbereiche des Zahnritzels 25, d.h. die
vorstehend als Wälzkurven bezeichneten Bereiche 26, 29 sich auch überlappen können.
[0061] Fig. 4 zeigt eine Teilschnittdarstellung eines nach der Erfindung ausgebildeten Obentürschließers.
In dem Gehäuse 1 ist ein Kolben 33 angeordnet, der in üblicher Weise mittels Druckfedern
34 in die Schließstellung vorgespannt ist. Der Kolben 33 besitzt in seinem von den
Federn 34 abgewandten Bereich eine Ausnehmung bzw. einen Hohlraum 32, in dem ein mit
der Schließerwelle drehfest verbundenes exzentrisches Ritzel 25 angeordnet ist. Dieses
Ritzel 25 steht im Eingriff mit einer hinsichtlich seiner Wälzkurve der entsprechenden
Wälzkurve des Ritzels 25 angepaßten Verzahnung 27. Ein zur Dämpfungseinrichtung gehörendes
Rückschlagventil 43 ist im Bereich der Kolbenausnehmung 32 federseitig vorgesehen.
[0062] Die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Position des Kolbens 33 entspricht der
Schließstellung. In dieser Position ist zwischen dem exzentrischen Ritzel 35 und der
Verzahnung 27 der größte Hebelarm A wirksam.
[0063] Wird der dem Schließer zugeordnete Flügel in Öffnungsrichtung verschwenkt, dann bewegt
sich der Kolben 33 aufgrund des Zusammenwirkens von Ritzel 25 und Verzahnung 27 in
die strichliert dargestellte Position, wobei der Hebelarm ständig kleiner wird und
schließlich in der mit 25' und 27' gekennzeichneten Position von Ritzel und Verzahnung
den kleinsten Wert B erreicht.
[0064] Bei dieser Ausführungsform ist der flache Verlauf der Verzahnung 27 zu beachten,
der sicherstellt, daß die Reibungskomponente zwischen Kolben 33 und Gehäuse 1 minimal
bleibt.
[0065] Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Form eines Bodentürschließers
für Pendeltüren. Dabei ist das exzentrische Ritzel 25 zur Erzielung eines möglichst
kompakten Aufbaus in einem Eckbereich des Gehäuses 1 angeordnet und steht in Eingriff
mit einem mittensymmetrischen Zahnsegment 35. Dieses Zahnsegment 35 ist mittig angelenkt
und steht über einen Hebel 36 mit dem Kolben 33 in Verbindung. Der Hebel 36 ist beidendig
schwenkbar angelenkt.
[0066] Der Kolben 33 ist mit einer Stange 38 versehen, die im Bereich ihres Endes eine axial
verstellbare Stütz- und Führungsscheibe 39 trägt. Zwischen dieser Stütz- und Führungsscheibe
39 und einer in der Mittelstellung unmittelbar an den Kolben 33 angrenzenden Anschlaghülse
37 ist eine Druckfeder 34 angeordnet, die in Abhängigkeit von der Richtung der Schwenkbewegung
der zugeordneten Pendeltür beaufschlagt wird, und zwar zum einen über die Stütz- und
Führungsscheibe 39 bei Abstützung an der Anschlaghülse 37 und zum anderen durch die
Anschlaghülse 37 bei Abstützung an der Stütz- und Führungshülse 39, die an einer verstellba-ren
Hülse 40 befestigt ist, die einerseits die Kolbenstange 38 verschiebbar aufnimmt und
andererseits von außerhalb des Gehäuses in Axialrichtung verstellt werden kann.
[0067] Durch gezielte Vorgabe der Abwälzkurven von Exzenterritzel 25 und Zahnsegment 35
kann wiederum der Schließkraftverlauf optimal vorgegeben werden.
[0068] Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Form eines Bodentürschließers
für Anschlagtüren.
[0069] Bei dieser Ausführungsform ist das exzentrische Zahnritzel 35 wiederum bevorzugt
in einem Eckbereich des Gehäuses angeordnet und wirkt mit einem Exzentersegment 41
zusammen, das schwenkbar gelagert und über eine Verbindungsstange 36 mit dem Kolben
33 gekuppelt ist. Der topfförmig ausgebildete Kolben 33 ist mittels einer Feder 34
gegen den Boden des Gehäuses 1 vorgespannt und zwischen diesem Boden und einem Gehäuseanschlag
42 bewegbar.
Die Exzentrizitäten bzw. Abwälzkurven von Zahnritzel 25 und Zahnsegment 21 können
wiederum entsprechend dem gewünschten Schließkraftverlauf gewählt werden.
[0070] Allen Ausführungsform der Erfindung ist gemeinsam, daß sich eine technisch einfache
und wirtschaftlich zu realisierende Konstruktion ergibt, wobei die exzentrischen Elemente
ebenfalls kostengünstig herzustellen sind, da für jedes spezielle Element nur ein
einziges Mal ein entsprechendes Räumwerkzeug bzw. eine entsprechende Form gefertigt
werden muß.
Die stets erzielbare Kompaktheit des jeweiligen Schließers ist bei allen Ausführungsformen
gepaart mit einem optimalen Verlauf des Gesamt-Schließmoments, das bestmöglich an
den jeweiligen Einsatzzweck angepaßt werden kann.
1. Türschließer, bestehend aus einer in einem Gehäuse (1) geführten und mit einer drehbar
gelagerten Schließerachse oder Schließerwelle (2) mechanisch gekuppelten Kolbenanordnung,
zumindest einer mit der Kolbenanordnung zusammenwirkenden Schließfeder (9, 10) und
einer hydraulischen Dämpfungseinrichtung, wobei die Kolbenanordnung aus zwei koaxial
ineinander und relativ zueinander verschiebbaren Kolben (5, 8) besteht, die über zumindest
eine Druckfeder (9, 10) an einem gehäusefesten, insbesondere verstellbaren Anschlag
(16) abgestützt sind, und wobei diese beiden Kolben (5, 8) mittels getrennter, unterschiedliche
Übersetzungsfunktionen besitzender Getriebeelemente (3, 4; 6, 7) mit der Schließerachse
bzw. Schließerwelle (2) gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Ringkolben ausgebildete außenliegende Kolben (5) mittels einer Zahnstange
(4) mit einem mit der Schließerachse bzw. Schließerwelle (2) gekuppelten Zahnrad (3)
gekuppelt ist und daß der im Ringkolben geführte innere Kolben (8) über ein ebenfalls
mit der Schließerachse bzw. Schließerwelle (2) gekuppeltes Steuerglied (6) mit sich
in Abhängigkeit vom jeweiligen Drehwinkel der Schließerachse bzw. Schließerwelle (2)
änderndem Hebelarm betätigt ist.
2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (6) insbesondere als Kurvenscheibe ausgebildet ist und mit einem
insbesondere als Rolle ausgebildeten Festanschlag (7) am inneren Kolben (8) zusammenwirkt,
daß der Festanschlag (7) bezüglich der Kolbenachse seitlich in Richtung der Zahnstange
(4) versetzt ist und daß der wirksame Hebelarm zwischen dem Anschlag (7) und der Kurvenscheibe
(6) im Bereich der kleinen Drehwinkel größer ist als der wirksame Hebelarm zwischen
der Zahnstange (4) und dem zugehörigen Zahnrad (3).
3. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (6) sich mit kontinuierlich änderndem Radius im wesentlichen
über einen Winkelbereich von etwa 180 Grad erstreckt und der Festanschlag (7) in der
der Schließstellung entsprechenden Position an einer Anlauffläche (11) anliegt, die
über einen geringeren Krümmungsradius aufweisenden, eine schnelle Hebelarmvergrößerung
bewirkenden Kurvenscheibenbereich in die Außenkontur der Kurvenscheibe (6) übergeht.
4. Türschließer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließerachse bzw. Schließerwelle (2) in einem Eckbereich des Gehäuses
angeordnet und mit den unterschiedliche Übersetzungsfunktionen besitzenden Getriebeelementen
(3, 4; 6, 7) über ein achsfestes Zahnrad (15) gekuppelt ist.
5. Türschließer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (3) auf einem Schwenkteilbereich verzahnt und in diesem Bereich
mit einer mit dem Innenkolben (8) verbundenen Zahnstange gekuppelt ist.
6. Türschließer bestehend aus einer in einem Gehäuse (1) geführten und mit einer drehbar
gelagerten Schließerachse oder Schließerwelle (2) mechanisch gekuppelten Kolbenanordnung,
zumindest einer mit der Kolbenanordnung zusammenwirkenden Schließfeder (9, 10) und
einer hydraulischen Dämpfungseinrichtung, wobei die Kolbenanordnung aus zwei koaxial
ineinander und relativ zueinander verschiebbaren Kolben (5, 8) besteht, die über zumindest
eine Druckfeder (9, 10) abgestützt sind, und wobei diese beiden Kolben (5, 8) mittels
getrennter, unterschiedliche Übersetzungfunktionen besitzender Getriebeelemente (3,
4; 6, 7) mit der Schließerachse bzw. Schließerwelle (2) gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Ringkolben ausgebildete außenliegende Kolben (5) mittels einer Zahnstange
(4) mit einem mit der Schließerachse bzw. Schließerwelle (2) gekuppelten Zahnrad (3)
gekuppelt ist und daß der im Ringkolben geführte innere Kolben (8) über ein ebenfalls
mit der Schließerachse bzw. Schließerwelle (2) gekuppeltes Steuerglied (20, 21) mit
sich in Abhängigkeit vom jeweiligen Drehwinkel der Schließerachse bzw. Schließerwelle
(2) änderndem Hebelarm betätigt ist; und
daß als Steuerglied ein Exzenterorgan (20) vorgesehen ist, das mit dem Innenkolben
(8) über ein im Exzenteraußenbereich angelenktes Verbindungselement (21) gekuppelt
ist,
daß die Getriebeelemente (3, 4; 20, 21) die beiden Kolben (5, 8) gegenläufig antreiben,
daß zwischen den beiden Kolben eine Druckfeder (19) angeordnet ist,
daß der Innenkolben (8) an seinem von den Getriebeorganen abgewandten Ende mit einem
Stütz- und Führungsansatz (18) versehen ist, und daß die Druckfeder (19) zwischen
diesem Ansatz (18) und dem Außenkolben angeordnet ist.
7. Türschließer mit einem in einem Gehäuse (1) geführten Kolben (33), zumindest einer
mit dem Kolben zusammenwirkenden Schließerfeder (34) und einer hydraulischen Dämpfungseinrichtung
und mit einer über ein Getriebe (25. 27; 30) mit dem Kolben (33) verbundenen Schließerachse
oder Schließerwelle (2), wobei das Getriebe mindestens ein Zahnritzel (25: 30) mit
über dem Umfang unterschiedlich langen wirksamen Hebelarmen (A, B; A 2, B 2; A 3,
B 3), vorzugsweise ein exzentrisches Zahnritzel (25; 30) aufweist,
wobei die Wälzkurve (26, 31) des Zahnritzels (25. 30) aus Wälzkurvenabschnitten unterschiedlicher
Krümmung besteht,
mit einem ersten, großen Öffnungswinkeln des Schließers zugeordneten Wälzkurvenabschnitt
(R 1),
einem zweiten, mittleren Öffnungswinkeln des Schließers zugeordneten Wälzkurvenabschnitt
mit einer Krümmung (R 2), die wesentlich schwächer ist als die Krümmung (R 1) des
ersten Wälzkurvenabschnitts,
einem dritten, dem Bereich kleiner Öffnungswinkel zugeordneten Wälzkurvenabschnitt
mit einer Krümmung (R 3), die stärker ist als die Krümmung (R 1) des ersten Wälzkurvenabschnitts,
so daß der wirksame Hebelarm des Zahnritzels (25, 30) im Bereich der Nullstellung
der Tür maximal ist, beim weiteren Öffnen der Tür abnimmt und bei großen Öffungswinkeln
der Tür seinen minimalen Wert erreicht und dann bei weiteren Öffnen der Tür konstant
bleibt.
8. Türschließer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkurve (26) des Zahnritzels (25) aus mehreren unmittelbar ineinander übergehenden
Kreisabschnitten, deren Radien (R 1, R 2, R 3) unterschiedlich und deren Mittelpunkte
gegeneinander versetzt sind, besteht,
mit einem ersten, den großen Öffnungswinkeln des Schließers zugeordneten Kreisabschnitt
mit Radius R 1,
einem zweiten, den mittleren Öffnungswinkeln des Schließers zugeordneten Kreisabschnitt
mit Radius R 2, der wesentlich größer ist als der Radius R 1 des ersten Kreisabschnitts,
einem dritten, dem Bereich kleiner Öffnungswinkel zugeordneten Kreisabschnitt mit
Radius R 3, der kleiner ist als der Radius 1 des ersten Kreisabschnitts.
9. Türschließer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Wälzkurvenabschnitte mit den Radien R 1, R 2 und R 3 kontinuierlich
aneinander anschließen.
10. Türschließer nach einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Zahnritzels (25) in einem Bereich des Zahnritzels (25) verläuft,
der näher dem ersten Wälzkurvenabschnitt (R 1) als dem dritten Wälzkurvenabschnitt
(R 3) angeordnet ist.
11. Türschließer nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnritzel (25) direkt oder indirekt mit der Schließerachse bzw. Schließerwelle
(2) gekoppelt ist.
12. Türschließer nach einem der Ansprüche 7 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zahnritzel (25) zugeordnete kolbenseitige Verzahnung (27) entsprechend
einer langgestreckten S-förmigen Wälzkurve (28) verläuft.
13. Türschließer nach Anspruch 12, dadurch ge- kennzeichnet, daß die kolbenseitige Verzahnung (27) an einer zahnstangenförmigen Verlängerung des
Kolbens (33) ausgebildet ist und diese Verlängerung insbesondere einen Wandungsabschnitt
des als Hohlkolben ausgeführten Kolbens bildet, wobei das Zahnritzel (25) im Kolbenhohlraum
(32) angeordnet ist.
14. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließerwelle bzw. Schließerachse (2) mit einem Schließerarm kuppelbar
ist, der mit seinem freien Ende in einer Gleitschiene geführt ist.
15. Türschließer nach einem der Ansprüche 7 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließerachse bzw. Schließerwelle in einem Eckbereich des Gehäuses (1) angeordnet
und über zwei exzentrische Zahnritzel (25, 30) mit der dem Kolben zugeordneten Verzahnung
(27) gekoppelt ist, wobei das mit der kolbenseitigen Verzahnung (27) in Eingriff stehende
Zahnritzel (25) eine erste, der kolbenseitigen Verzahnung (27) zugeordnete exzentrische
Wälzkurve (26) und eine zweite, dem mit der Schließerachse bzw. Schließerwelle verbundenen
Zahnritzel (30) zugeordnete exzentrische Wälzkurve (29) aufweist.
16. Türschließer nach einem der Ansprüche 7 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließerachse bzw. Schließerwelle in einem Eckbereich des Gehäuses (1) angeordnet
und zur Erzeugung der für Pendeltüren erforderlichen beidseitigen Schließbewegung
über ein Exzenterritzel (25) mit einem mittensymmetrisch ausgebildeten Zahnsegment
(35) gekuppelt ist, das schwenkbar gelagert und über ein Verbindungsorgan (36) am
Kolben (33) angelenkt ist, der bezüglich einer der Schließstellung entsprechenden
Mittelposition beidseitig unter Federvorspannung steht.
17. Türschließer nach einem der Ansprüche 7 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließerachse bzw. Schließerwelle in einem Eckbereich des Gehäuses (1) angeordnet
und mit einem Exzenterritzel (25) verbunden ist, das über ein Exzenterzahnsegment
(41), dessen Schwenkachse sich in der der Schließerachse bzw. Schließerwelle gegenüberliegenden
Gehäusehälfte befindet, sowie ein über ein an diesem Zahnsegment (41) angelenktes
Verbindungsorgan (36) mit dem Kolben (33) verbunden ist, der zur Ausbildung eines
Schließers für Anschlagtüren durch eine Feder gegen einen ersten Festanschlag vorgespannt
und bis zu einem zweiten Festanschlag (42) bewegbar ist.
1. A door closer comprising a piston arrangement guided in a housing (1) and mechanically
coupled with a rotatably journalled closer axle or closer shaft (2); at least one
closer spring (9, 10) cooperating with the piston arrangement; and a hydraulic damping
device; wherein the piston arrangement consists of two pistons (5, 8) which are coaxial
and displaceable into and relative to one another, with the pistons being braced via
at least one compression spring (9, 10) against an abutment (16) fixed on the housing,
in particular an adjustable abutment; and wherein these two pistons (5, 8) are coupled
with the closer axle or closer shaft (2) by means of separate transmission elements
(3, 4; 6, 7) which have different transmission ratio functions, characterised in that
the outer piston (5) which is formed as a ring piston is coupled by means of a toothed
rack (4) with a gear wheel (3) secured to the closer axle or closer shaft (2); and
in that the inner piston (8) which is guided in the ring piston is actuated via a
control member (6) with a lever arm which changes in dependence on the particular
angle of rotation of the closer axle or closer shaft (2), the control member (6) being
likewise coupled to the closer axle or closer shaft (2).
2. A door closer in accordance with claim 1, characterised in that the control member
(6) is in particular formed as a cam disk and cooperates with a fixed abutment (7)
on the inner piston (8), with the fixed abutment (7) being constructed in particular
as a roller; in that the fixed abutment (7) is displaced relative to the axis of the
piston to the side in the direction of the toothed rack (4); and in that the effective
lever arm between the abutment (7) and the cam disk (6) is larger in the region of
small angles of rotation than the effective lever arm between the toothed rack (4)
and the associated gear wheel (3).
3. A door closer in accordance with claim 2, characterised in that the cam disk (6) extends
with a continuously changing radius essentially over an angular range of approximately
180 ° ; and in that the fixed abutment (7) contacts a run-up surface (11) of the cam
disk in the position corresponding to the closed position of the door, with the run-up
surface merging into the outer contour of the cam disk (6) via a region of the cam
disk which has a smaller radius of curvature and which brings about a rapid enlargement
of the lever arm.
4. A door closer in accordance with any one of the preceding claims, characterised in
that the closer axle or closer shaft (2) is arranged in a corner region of the housing
and is coupled with the transmission elements (3, 4; 6, 7) having different transmission
ratio functions via a gear wheel (15) fixed to the axle.
5. A door closer in accordance with any one of the preceding claims, characterised in
that the control member (3) is toothed over part of its pivotal range and is coupled
in this range with a toothed rack (17) connected to the inner piston (8).
6. A door closer comprising a piston arrangement guided in a housing (1) and mechanically
coupled with a rotatably journalled closer axle or closer shaft (2); at least one
closer spring (9, 10) cooperating with the piston arrangement; and a hydraulic damping
device; wherein the piston arrangement consists of two pistons (5, 8) which are coaxial
and displaceable into and relative to one another, with the pistons being braced via
at least one compression spring (9, 10); and wherein these two pistons (5, 8) are
coupled with the closer axle or closer shaft (2) by means of separate transmission
elements (3, 4; 6, 7) which have different transmission ratio functions, characterised
in that
the outer piston (5) which is formed as a ring piston is coupled by means of a toothed
rack (4) with a gear wheel (3) secured to the closer axle or closer shaft (2); and
in that the inner piston (8) which is guided in the ring piston is actuated via a
control member (20, 21) with a lever arm which changes in dependence on the particular
angle of rotation of the closer axle or closer shaft (2), the control member (20,
21) being likewise coupled to the closer axle or closer shaft (2);
and in that an eccentric member (20) is provided as the control member and is coupled
with the inner piston (8) via a connection element (21) which is pivotally coupled
to the outer region of the eccentric member; in that the transmission elements (3,
4; 20, 21) drive the two pistons (5, 8) in opposite directions; in that a compression
spring (19) is arranged between the two pistons; in that the inner piston (8) is provided
at its end remote from the transmission elements with a support and guide projection
(18), and in that the compression spring (19) is arranged between this projection
(18) and the outer piston.
7. A door closer comprising a piston (33) guided in a housing (1); at least one closer
spring (34) cooperating with the piston and a hydraulic damping device; and a closer
axle or closer shaft (2) mechanically coupled with the piston (33) via a transmission
(25, 27, 30), wherein the transmission has at least one toothed pinion (25, 30) with
effective lever arms (A, B; A2, B2; A3, B3) which are of differing length over its
periphery, preferably an eccentric toothed pinion (25; 30), wherein the rolling curve
(26, 31) of the toothed pinion (25, 30) consists of rolling curve sections of different
curvature,
with a first rolling curve section (R1) associated with large opening angles of the
closer,
with a second rolling curve section (R2) associated with medium angles of opening
of the door closer and having a curvature (R2) which is substantially less pronounced
than the curvature (R1) of the first rolling curve section,
and with a third rolling curve section (R3) associated with the region of small angles
of opening of the closer and having a curvature (R3) which is more pronounced than
the curvature (R1) of the first rolling curve section, so that the effective lever
arm of the toothed pinion (25; 30) is a maximum in the region of the zero position
of the door, reduces on further opening of the door and achieves its minimum value
at large opening angles of the door and then remains constant on further opening of
the door.
8. A door closer in accordance with claim 7, characterised in that the rolling curve
(26) of the toothed pinion (25) consists of several segments of circles which merge
directly into one another, with the radii (R1, R2, R3) of the segments of circles
being different and with their centers being displaced relative to one another,
with a first segment of a circle having a radius (R1) being associated with large
angles of opening of the closer,
with a second segment of a circle being associated with medium angles of opening of
the door closer and having a radius (R2) which is substantially larger than the radius
(R₁) of the first segment of a circle,
and with a third segment of a circle being associated with the region of small angles
of opening and having a radius (R3) which is smaller than the radius (R1) of the first
segment of a circle.
9. A door closer in accordance with claim 7 or claim 8, characterised in that the three
rolling curve sections with the radii (R1, R2 and R3) continuously adjoin each other.
10. A door closer in accordance with one of the claims 7 to 9, characterised in that the
axle of the toothed pinion (25) extends in a region of the toothed pinion which is
arranged closer to the first rolling curve section (R1) than the third rolling curve
section (R3).
11. A door closer in accordance with one of the claims 7 to 10, characterised in that
the toothed pinion (25) is directly or indirectly coupled to the closer axle or closer
shaft (2).
12. A door closer in accordance with one of the claims 7 to 11, characterised in that
the toothed arrangement (27) on the piston side associated with the toothed pinion
(25) extends in accordance with an elongated S-shaped rolling curve (28).
13. A door closer in accordance with claim 12, characterised in that the piston side toothed
arrangement (27) is formed by a toothed rack-like extension of the piston (33); and
in that this extension forms in particular a wall portion of the piston, which is
executed as a hollow piston, with the toothed pinion (25) being arranged in the hollow
chamber (32) of the piston.
14. A door closer in accordance with one of the preceding claims, characterised in that
the closer axle or closer shaft (2) can be coupled with a closer arm, the free end
of which is guided in a slide rail.
15. A door closer in accordance with one of the claims 7 to 14, characterised in that
the closer axle or closer shaft is arranged in a corner region of the housing (1)
and is coupled via two eccentric toothed pinions (25, 30) with the toothed arrangement
(27) associated with the piston, with the toothed pinion (25) which engages with the
piston-side toothed arrangement (27) having a first eccentric rolling curve (26) associated
with the piston-side toothed arrangement (27) and a second eccentric rolling curve
(29) associated with the toothed pinion (30) connected to the closer axle.
16. A door closer in accordance with one of the claims 7 to 15, characterised in that
the closer axle or closer shaft is arranged in a corner region of the housing (1)
and is coupled, in order to generate the closing movement to both sides necessary
for swinging doors, via an eccentric pinion (25) with a toothed segment (35) which
is of centrally symmetric construction, which is pivotally mounted, and which is pivotally
connected to the piston (33) via a connecting member (36), with the piston being spring-biased
on both sides with reference to a central position corresponding to the closed position.
17. A door closer in accordance with one of the claims 7 to 15, characterised in that
the closer axle or closer shaft is arranged in a corner region of the housing (1)
and is connected to an eccentric pinion (25); with the eccentric pinion (25) being
connected to the piston (33) via an eccentric toothed segment (41), the pivotal axis
of which is located in the half of the housing opposite to the closer axle or closer
shaft, and also via a connecting member (36) which is pivotally connected to this
toothed segment (41), with the piston being biased by a spring against a first fixed
abutment and being movable up to a second fixed abutment (42) in order to form a closer
for rabetted doors.
1. Ferme-porte composé d'un dispositif à piston guidé dans un boîtier (1) et couplé mécaniquement
à un axe ou arbre de ferme-porte (2) monté rotatif, d'au moins un ressort de fermeture
(9, 10) qui coopère avec le dispositif à piston, et d'un dispositif amortisseur hydraulique,
le dispositif à piston étant composé de deux pistons (5, 8) disposés coaxialement
l'un à l'intérieur de l'autre et pouvant coulisser l'un par rapport à l'autre, qui
prennent appui par l'intermédiaire d'au moins un ressort de compression (9, 10) contre
une butée (16) solidaire du boîtier et en particulier réglable, ces deux pistons (5,
8) étant accouplés à l'axe ou à l'arbre (2) du ferme-porte par l'intermédiaire d'éléments
de mécanisme séparés (3, 4 ; 6, 7) qui assurent différentes fonctions, caractérisé,
en ce que le piston extérieur (5), réalisé sous la forme d'un piston annulaire, est
accouplé au moyen d'une crémaillère (4) à une roue dentée (3) elle-même accouplée
à l'axe ou l'arbre (2) du ferme-porte et en ce que le piston intérieur (8) guidé par
le piston annulaire est actionné, par un organe de commande (6) lui aussi accouplé
à l'axe ou arbre (2), avec un bras de levier qui varie en fonction de l'angle de rotation
de l'axe ou arbre (2) du ferme-porte.
2. Ferme-porte selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'organe de commande (6)
est constitué en particulier par une came et coopère avec une butée fixe (7) portée
par le piston intérieur (8) et qui peut être constituée en particulier par un galet,
en ce que la butée fixe (7) est déportée latéralement en direction de la crémaillère
par rapport à l'axe du piston,et en ce que dans la région des petits angles de rotation,
le bras de levier effectif entre la butée (7) et la came (6) est plus grand que le
bras de levier effectif entre la crémaillère (4) et la roue dentée correspondante
(3).
3. Ferme-porte selon la revendication 2, caractérisé en ce que la came (6) possède un
rayon continuellement variable, sensiblement sur une région angulaire d'environ 180
° , tandis que, dans la position correspondant à la position de fermeture, la butée
fixe (7) est appuyée contre une surface de rencontre (11) qui se raccorde au contour
extérieur de la came (6) par l'intermédiaire d'une région de la came présentant un
plus petit rayon de courbure et qui détermine un accroissement rapide du bras de levier.
4. Ferme-porte selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'axe
ou arbre (2) du ferme-porte est disposé dans une région d'angle du boîtier et est
accouplé aux éléments du mécanisme (3, 4 ; 6, 7) qui exercent les différentes fonctions
de transmission, par l'intermédiaire d'une roue dentée (15) calée sur l'axe.
5. Ferme-porte selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'organe
de commande (3) est denté sur une région partielle de son pivotement et est accouplé
dans cette région à une crémaillère solidaire du piston intérieur (8).
6. Ferme-porte composé d'un dispositif à piston guidé dans un boitier (1) et couplé mécaniquement
à un axe ou arbre de ferme-porte (2) monté rotatif, d'au moins un ressort de fermeture
(9, 10) qui coopère avec le dispositif à piston, et d'un dispositif amortisseur hydraulique,
le dispositif à piston étant composé de deux pistons (5, 8) disposés coaxialement
l'un à l'intérieur de l'autre et pouvant coulisser l'un par rapport à l'autre, qui
prennent appui par l'intermédiaire d'au moins un ressort de compression (9, 10) ces
deux pistons (5, 8) étant accouplés à l'axe ou à l'arbre (2) du fermeporte par l'intermédiaire
d'éléments de mécanisme séparés (3, 4 ; 6, 7) qui assurent différentes fonctions,
caractérisé,
en ce que le piston extérieur (5), réalisé sous la forme d'un piston annulaire, est
accouplé au moyen d'une crémaillère (4) à une roue dentée (3) elle-même accouplée
à l'axe ou l'arbre (2) du ferme-porte, et en ce que le piston intérieur (8) guidé
par le piston annulaire est actionné, par un organe de commande (20, 21) lui aussi
accouplé à l'axe ou arbre (2), avec un bras de levier qui varie en fonction de l'angle
de rotation de l'axe ou arbre (2) du ferme-porte ; et
en ce qu'il est prévu comme organe de commande un organe excentrique (20) qui est
accouplé au piston intérieur (8) par l'intermédiaire d'un élément de liaison (21)
articulé dans la région extérieure de l'excentrique,
en ce que les éléments du mécanisme (3, 4; 20, 21) entraînent les deux pistons (5,
8) l'un en sens inverse de l'autre ;
en ce qu'un ressort de compression (19) est interposé entre les deux pistons,
en ce que le piston intérieur (8) est muni d'un prolongement d'appui et de guidage
(18) à son extrémité la plus éloignée des organes du mécanisme, et en ce que le ressort
de compression (19) est interposé entre ce prolongement (18) et le piston extérieur.
7. Ferme-porte comprenant un piston (33) guidé dans un boîtier (1), au moins un ressort
de ferme-porte (34) qui coopère avec le piston, et un dispositif d'amortissement hydraulique,
et un axe ou arbre de ferme-porte (2) relié au piston (33) par l'intermédiaire d'un
mécanisme (25, 27 ; 30), le mécanisme comprenant au moins un pignon (25 ; 30) présentant
des bras de leviers effectifs (A, B ; A 2, B 2 ; A 3, B 3) qui sont de différentes
longueurs sur la périphérie, de préférence un pignon excentriques (25 ; 30),
dans lequel la courbe de roulement (26, 31) du pignon (25, 30) est composée de segments
de courbe de roulement de différentes courbures,
comportant un premier segment de courbe de roulement (R 1), associé aux grands angles
d'ouverture du ferme-porte,
un deuxième segment de courbe de roulement, associé aux angles d'ouverture moyens
du ferme-porte, et possédant une courbure (R 2) qui est sensiblement plus faible que
la courbure (R 1) du premier segment de la courbe de roulement,
un troisième segment de la courbe de roulement, associé à la région des petits angles
d'ouverture, et possédant une courbure (R 3) qui est plus grande que la courbure (R
1) du premier segment de la courbe de roulement, de sorte que le bras de levier effectif
du pignon (25 ; 30) est à son maximum dans la région de la position zéro, décroît
pendant la poursuite de l'ouverture de la porte, atteint sa valeur minimum aux grands
angles d'ouverture de la porte et reste ensuite constant pendant la suite de l'ouverture
de la porte.
8. Ferme-porte selon la revendication 7, caractérisé en ce que la courbe de roulement
(26) du pignon (25) est composée de plusieurs segments circulaires qui se raccordent
directement l'un à l'autre, dont les rayons (R 1, R 2, R 3) sont différents et dont
les centres sont décalés les uns par rapport aux autres,
comportant un premier segment circulaire, associé aux grands angles d'ouverture du
fermeporte, de rayon R 1,
un deuxième segment circulaire, associé aux angles moyens d'ouverture du ferme-porte,
de rayon R 2 qui est sensiblement supérieur au rayon R 1 du premier segment circulaire,
un troisième segment circulaire, associé à la région des petits angles d'ouverture,
de rayon R 3 qui est plus petit que le rayon R 1 du premier segment circulaire.
9. Ferme-porte selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que les trois segments
de courbe de roulement possédant les rayons R 1, R 2 et R 3 se raccordent l'un l'autre
sans rupture de ligne.
10. Ferme-porte selon une des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que l'axe du pignon
(25) passe dans une région du pignon (25) qui est le plus rapprochée du premier segment
(R 1) de la courbe de roulement du troisième segment (R 3) de la courbe de roulement.
11. Ferme-porte selon une des revendications 7 à 10, caractérisé en ce que le pignon (25)
est couplé directement ou indirectement à l'axe ou arbre (2) du ferme-porte.
12. Ferme-porte selon une des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que la denture
(27) portée par le piston, associée au pignon (25), présente un profil correspondant
à une courbe de roulement (28) allongée, en forme de S.
13. Ferme-porte selon la revendication 12, caractérisé en ce que la denture (27) portée
par le piston est formée sur un prolongement en forme de crémaillère du piston (33)
et ce prolongement forme en particulier un segment de la paroi du piston réalisé sous
la forme d'un piston creux, le pignon (25) étant disposé dans la cavité (32) du piston.
14. Ferme-porte selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'arbre
ou axe (2) du ferme-porte peut être accouplé à un bras du ferme-porte qui est guidé
dans une glissière à son extrémité libre.
15. Ferme-porte selon une des revendication 7 à 14, caractérisé en ce que l'axe ou arbre
du ferme-porte est disposé dans une région d'angle du boîtier (1) et est accouplé,
par l'intermédiaire de deux pignons excentriques (25, 30), à la denture (27) associée
au piston, le pignon (25) qui est en prise avec la denture (27) portée par le piston
présentant une première courbe de roulement (26) excentrique, associée à la denture
(27) solidaire du piston, et une deuxième courbe de roulement excentrique (29) associée
au pignon (30) qui est solidaire de l'axe ou arbre du ferme-porte.
16. Ferme-porte selon une des revendications 7 à 15, caractérisé en ce que l'axe ou arbre
du ferme-porte est disposé dans une région d'angle du boîtier (1) et, pour produire
le mouvement de fermeture bilatéral, nécessaire pour les portes à va-et-vient, accouplé
par l'intermédiaire d'un pignon excentrique (25) à un secteur denté (35) de configuration
symétrique par rapport à un plan médian, qui est monté oscillant et articulé, par
l'intermédiaire d'un organe de liaison (36), sur le piston (33) qui est rappelé par
la précontrainte d'un ressort de part et d'autre d'une position centrale correspondant
à la position de fermeture.
17. Ferme-porte selon une des revendications 7 à 15, caractérisé en ce que l'axe ou arbre
du ferme-porte est disposé dans une région d'angle du boîtier (1) et est relié à un
pignon excentrique (25) qui est lui-même relié au piston (33) par l'intermédiaire
d'un secteur denté excentrique (41) dont l'axe de pivotement se trouve dans la moitié
du boîtier qui est à l'opposé de l'axe ou arbre du ferme-porte, ainsi que par l'intermédiaire
d'un organe de liaison (36) articulé sur ce secteur denté (41), cependant que, pour
former un ferme-porte pour portes arrêtées butée, ce piston est rappelé par précontrainte
contre une première butée fixe par un ressort et peut se déplacer jusqu'à une deuxième
butée fixe (42).