[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umwandeln von elektrischer Energie in Wärmeenergie,
bei dem elektrische Energie einer Anordnung aus zwei festen Elektroden und einem Dielektrikum
zwischen diesen zugeführt wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
[0002] Verfahren und Vorrichtungen dieser Art sind seit längerem bekannt. Im einfachsten
Fall handelt es sich bei dem Dielektrikum um einen festen Körper so daß dem Prinzip
nach eine Widerstandsheizung gebildet ist. Elektrische Raumheizungen dieser Art besitzen
jedoch vergleichsweise niedrigen Wirkungsgrad,so daß deren Verwendung selbst bei den
derzeit außerordentlich hohen Kosten für fossile Brennstoffe bestenfalls als Zusatzheizung
in Betracht gezogen werden. Bei der Behandlung von körnigem Schüttgut in einem Hochfrequenzfeld
(vgl. DE-GM 17 10 650) oder bei der Behandlung und Verarbeitung hochabrasiver Werkstoffe
in einem Hochfrequenzfeld (vgl. GB-PS 617 333) wurden diese Medien bereits als Dielektrikum
verwendete wobei es wesentlich ist daß das Dielektrikum selbst zur Erwärmung gebracht
wird. Irgendeine Anwendung für Heizzwecke ist weder beabsichtigt noch erfolgt sie
tatsächlich. Vielmehr ist auch hier der Wirkungsgrad zu schlecht, als das das Prinzip
bei der Erwärmung von beliebigen Umgebungen sinnvoll verwendet werden könnte.
[0003] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß ein bezüglich üblicher Raumheizungen mittels fossiler
Brennstoffe konkurrenzfähiger Wirkungsgrad erreicht wird.
[0004] Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß einerseits wesentliche Bedeutung
dem Dielektrikum zukommt und daß andererseits ein Verfahren angewendet werden kann,
bei dem in einer Anfangsphase zwar hohe Energie zugeführt werden mußbei dem jedoch
in einer Dauerbetriebsphase wesentlich weniger Energie zugeführt werden muß als üblich,
so daß insgesamt zumindest nach einer bestimmten Zeit ein günstigerer Gesamtwirkungsgrad
erreichbar ist.
[0005] Die Aufgabe wird bei dem Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die Merkmale der Ansprüche 2 oder 3 weitergebildet.
[0007] Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird von üblichen Stabelektrodenheizungen
(sog. Kathodenheizungen) ausgegangen, wobei die Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs
4 erreicht wird.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird durch die Merkmale der Ansprüche 5 bis 1
0 weitergebildet.
[0009] Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Vorgehensweise ist, daß das besondere Dielektrikum
in der Anfangsbetriebsphase, allerdings unter Aufwendung erheblicher Energie, in Resonanzschwingungen
versetzt wird.
[0010] Ist einmal dieser Resonanzschwingungszustand erreicht ist lediglich geringe Energie
erforderliche um diesen Resonanzschwingungszustand aufrechtzuerhalten.
[0011] Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß das anmeldungsgemäße Prinzip
auch im Generatorbetrieb angewendet werden kann, zumindest dann, wenn der Resonanzschwingungszustand
erreicht ist.
[0012] Ferner ist davon auszugehen, daß es von erheblichem Vorteil ist, wenn mittels der
gleichen Energiequelle der Resonanzschwingungszustand angesteuert wird, daß es jedoch
auch möglich ist, diesen Resonanzschwingungszustand über eine andere Energiequelle
anzusteuern.
[0013] Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert.
[0014] Es zeigen
Fig. 1 im Schnitt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0015] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, die häufig auch Kathode genannt
wird. Die Vorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 aus einem topfförmigen Gefäß 3 besteht
/das aus der Außenwand 7 eines Behälters 6 für das zu erwärmende Medium 14 einstückig
ausgeformt ist. Ein Deckel 4, der hier einen in den Innenraum des topfförmigen Gefäßes
3 vorspringenden Hals besitzt, ist nach außen fluid- und druckdicht über eine Dichtung
8 mittels Schraubverbindungen 10 fest mit dem topfförmigen Gefäß 3 verbunden. Im Innenraum
des durch den Deckel 4 verschlossenen topfförmigen Gefäßes 3 befindet sich ein Dielektrikum
9 und zwar eine Mischung aus einem hochreinen Metall und aus destilliertem Wasser
oder Transformatorenöl oder dgl. Ferner ist durch den Deckel 4 eine Stahelektrode
11 über eine IsoLierdurchführung 12 bzw. eine Dichtung hindurchgeführt, wobei die
Stabelektrode 11 ebenfalls fluid-und druckdicht durchgeführt ist. Fig. 1 zeigt eine
Ausführungsform, bei der zwei derartige Stabelektroden 11 vorgesehen sind. Die beiden
Stabelektroden 11 sind an eine Gleichstrom-Stromquelle 15 angeschlossen. Diese Anschlußart
ist vorzuziehen, obgleich die Möglichkeit besteht, ein aus leitendem Werkstoff bestehendes
topfförmiges Gefäß 3 als eine Elektrode zu verwenden. Die Stromquelle 15 weist eine
Steuerung 16 auf mittels der abhängig vom Zustand des Dielektrikums 9 eine Steuerung
der Stromstärke erreichbar ist.
[0016] Für die für das Dielektrikum 9 verwendete Mischung ist wesentlich daß diese im Betriebszustand
sehr innig und gleichmäßig ist. Dies kann bereits vor dem Einfüllen jedoch auch nach
dem Einfüllen erreicht werden, jedoch ist dann, wenn dies nach dem Einfüllen erreicht
werden soll, ein höherer Energieaufwand während der Anfangsbetriebsphase erforderlich
wobei deutlich höhere Temperaturen auftreten können. Ferner ist es zweckmäßig, größere
Mengen an Dielektrikum etwa mit einem geeigneten Destillationsapparat herzustellen
derart, daß eine Dampfphase der Mischung zumindest in der Dauerbetriebsphase erreicht
werden kann.
[0017] Die Steuerung 16 steuert die Stromquelle 15 derart, daß in einer Anfangsbetriebsphase
hohe elektrische Energie zugeführt wird, bis das Dielektrikum 9 im topfförmigen Gefäß
3 in Schwingungen mit der Resonanzfrequenz gerät. Ist dieser Schwingungszustand erreicht,
genügt es, geringe Energiemengen zuzuführen, um den Resonanzschwingungszustand aufrechtzuerhalten.
Dieser Schwingungszustand setzt sich auf das Gefäß 3 und schließlich auf das zu erwärmende
Medium 14 fort und erwärmt dieses. Dabei ist darauf zu achten, daß an der Grenzschicht
zwischen Medium 14 und topfförmigem Gefäß 3 eine schnelle Umwälzung des Mediums erfolgt,
um örtliche Überhitzungen zu vermeiden.
[0018] Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist in wesentlichem Umfang ähnlich dem gemäß
Fig. 1. Jedoch ist das topfförmige Gefäß 3 des Gehäuses 2 mittels einer Schraubverbindung
10 mit der Außenwand 7 des Behälters 6 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 13 verbindbar.
Im übrigen entspricht der Aufbau im wesentlichen dem gemäß Fig. 1, lediglich die Form
der Isolierdurchführung unterscheidet sich in konstruktiver Hinsicht von der gemäß
Fig. 1, jedoch ist die Wirkungsweise im Prinzip die gleiche.
[0019] Darüberhinaus weist die Vorrichtung gemäß Fig. 2 eine Stromquelle 17 für Wechselstromversorgung
auf. Die Stromquelle 17 enthält einen Hochfrequenzgenerator 19 und einen Rechteckquellengenerator
20,so daß die Stabelektroden 11 mit einem hochfrequenten nicht-sinusförmigen Wechselstrom
versorgt werden. Eine Steuerung 18 der Stromquelle 17 erreicht auch hier, daß nach
Erreichen des Resonanzschwingungszustandes des Dielektrikums 9 die Energie nur noch
in dem Maß zugeführt wird, daß dieser Resonanzschwingungszustand aufrechterhalten
bleibt.
[0020] Es ist davon auszugehen, daß die konstruktive Ausbildung der Stabelektrode 11 und
des Gehäußes 2 insoweit frei wählbar ist, als sichergestellt ist, daß zum Einen keine
chemischen Reaktionen zwischen Stabelektrode, Dielektrikum und Gehäuse auftreten und
daß ferner für alle Betriebszustände die notwendige Druckfestigkeit und Temperaturfestigkeit
sichergestellt bleibt.
[0021] Als Isoliermaterialien die hohe Flüssigkeitsdichtheit erreichen können sind beispielsweise
Keramikwerkstoffe, insbesondere Glaswerkstoffe, geeignet. Aber auch Kunststoffe mit
entsprechender Druckfestigkeit, Chemikalienbeständigkeit und auch Temperaturbeständigkeit
sind geeignet. Ferner kann auch daran gedacht werden, den Deckel 4 mit dem topfförmigen
Gefäß 3 nach Füllung mit dem Dielektrikum 9 nach außen fluid- und druckdicht zu verschweißen.
Die Isolierdurchführung kann eingeschmolzen oder eingegossen sein.
[0022] Zweckmäßig sind Druckdichtigkeiten von mindestens 300 bar vorzugsweise 1000 bar und
Temperaturbeständigkeiten von etwa 1000 °C.
[0023] Wie erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung überall dort eingesetzt werden,
wo ein zu erwärmendes Medium 14 auch vergleichsweise schnell wieder abgeführt werden
kann. D.h. die Erfindung ist dort anwendbar, wo Flüssigkeiten und Gase oder dgl. fließfähige
Materialen erwärmt werden sollen. Somit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch
in bestehende Anlagen, etwa Heizradiatoren oder dgl., einbaubar.
[0024] Die Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand einer von den Erfindern betriebenen
Versuchseinrichtung im Vergleich mit einer üblichen Radiatorenheizung erläutert. Ein
Radiator A mit Elektroheizung weist zwölf Rippen (16 x 20 cm) auf entsprechend einer
einfachen Heizfläche von 1,152 m'. Für eine Betriebstemperatur von
[0025] 68 °C war eine Eingangsleistung von 2000 Wh erforderlich.
[0026] Bei herkömmlichen Heizradiatoren mit insgesamt 57 Rippen (16 x 25 cm) ergab sich
eine einfache Heizfläche von 4,104 m
2. Für eine Betriebstemperatur von 68 °C war eine Anfangsleistung von 2500 Wh erforderlich.
[0027] Somit ergab sich ein Flächenverhältnis der Heizflächen von 3,5625 und ein Verhältnis
der Eingangsleistungen von 0,8. D.h., daß bei gleicher Betriebstemperatur und korrigiert
mit der unterschiedlichen Eingangsleistung ein Leistungsverhältnis von 1 : 2,85 erreichbar
war.
[0028] Bei einem 24 h-Betrieb gibt der Elektro-Radiator 24 x 2 x 860 kcal - 41.280 kcal
ab. Es ergaben sich spezifische Kosten von 0,12 DM/kWh.
[0029] Bei einem ölbrenner, bei dem pro Liter Heizöl nach Abzug der Kessel-, Umwälz- und
Kaminverluste mit 6000 kcal gerechnet werden kann ergibt sich ein Bedarf an 6,88 1
Heizöl.
[0030] Bei einer die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendeten Heizeinrichtung ergibt sich
ein Wert von 6127 kcal/h entsprechend 6,73 Betriebsstunden. Ausgehend von den derzeitigen
Kosten ergeben sich im 24 Stundenbetrieb im ersteren Fall Kosten von DM 5,76, im zweiten
Fall Kosten von DM 4,80 (DM 0,70/1) und im dritten Fall Kosten von DM 2,02 (Stromkosten
bei der Anmelderin). Daraus folgt, daß mit einer anmeldungsgemäßen Vorrichtung zumindest
im Dauerbetrieb um die Hälfte billiger geheizt werden kann als bei herkömmlichen Geräten.
Darüberhinaus ist sie raumsparend und geräuscharm und erfordert nur einfachste und
kurze Zuleitungen. Sie ist auch bei niedrigen Betriebstemperaturen anwendbar.
[0031] Bei Verwendung von Frequenzgeneratoren (Ausführung gemäß Fig. 2) ist der Wirkungsgrad
wesentlich günstiger.. Nicht-sinusförmiger Strom d.h. eckiger Strom in beliebiger
Forminsbesondere Rechteckstrom,erhöht den Wirkungsgrad weiter. Im Vergleich zu einer
Gleichstromversorgung (Dauerbetriebsphase) ergibt sich ein Wirkungsgradverhältnis
gegenüber Wechselstrom mit 50 Hz von 1 : 1,3 bis 1,5.
[0032] Bezüglich des Betriebes in der Dauerbetriebsphase ist noch daraufhinzuweisen, daß
es genügt die Resonanzschwingung immer nur dann anzuregen, bevor in der Abklingphase
die Schwingung soweit abgeklungen ist, daß eine Wiedererregung ohne großen Energieaufwand
wie bei einer Anfangsbetriebsphase nicht mehr möglich ist. D.h., daß die Steuerung
so arbeiten kann, daß eine intermittierende Versorgung mit Energie zur Aufrechterhaltung
der Resonanzschwingung möglich ist. Jedoch kann die Versorgung auch kontinuirlich
erfolgen. Wesentlich ist, wie erwähnt, daß in der Dauerbetriebsphase nur soviel Energie
zugeführt wird, daß die Resonanzschwingung als solche aufrechterhalten bleibt.
[0033] Die im Prinzip durch die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erreichbaren
hohen Temperaturen an der Außenseite des Gehäuses 2 erlauben auch andere Anwendungsfälle.
Es erscheint möglich, eine Wasserspaltung durchzuführen, bzw. das Prinzip auch dort
anzuwenden, wo Dampf erzeugt und in Bewegungsenergie umgesetzt wird.
[0034] Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsformen der Erfindung mögliche beispielsweise
können die Stabelektroden 11, wie in Fig. 2 dargestellt, unterschiedlich lang sein
und kann ein konusförmiger die Isolierdurchführungen enthaltender Einsatz verwendet
werden, der sich nach innerhalb des Gefäßes erweitert. Ferner kann das Gehäuse 2 auch
nahe dem im Innern des Behälters 6 liegenden Ende teilbar und dort fest aber lösbar
verbindbar sein, etwa über eine Schraubverbindung. Ferner können die Stabelektroden
11 ganz oder teilweise mit flächenvergrößemden blattförmigen Elementen versehen werden.
1. Verfahren zum Umwandeln von elektrischer Energie in Wärmeenergie, bei dem elektrische
Energie einer Anordnung aus zwei festen Elektroden und einem Dielektrikum
zwischen diesen zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Dielektrikum (9) eine unter Druck stehende nach außen dicht abgeschlossene
Mischung aus einem hochreinen Metall und aus destilliertem Wasser oder Transformatorenöl
oder dgl. verwendet wird, daß in der Anfangsbetriebsphase das Dielektrikum (9) zum
Schwingen mit der Resonanzfrequenz gebracht wird und
daß in der Dauerbetriebsphase nurmehr soviel elektrische Energie zugeführt wird, daß
die Schwingung mit der Resonanzfrequenz aufrechterhalten bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dielektrikum (9) mittels eines Stromstoßes, mit frequentem, vorzugsweise hochfrequentem
Strom oder mit nicht-sinusförmigem Strom vorzugsweise Rechteckwellenstrom zum Schwingen
gebracht wird, wobei in der Dauerbetriebsphase die elektrische Energie kontinuierlich
oder intermittierend zugeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dielektrikum (9) unter einem Druck von über 300 bar, vorzugsweise etwa 1000
bar, steht.
4. Vorrichtung zum Umwandeln elektrischer Energie in
Wärmeenergie, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
mit einem nach außen dichten Gehäuse,
mit mindestens einer Stabelektrode in dem Gehäuse, das in dieses elektrisch isoliert
durchgeführt ist, mit einem Dielektrikum (9) als Füllung des Gehäuses
und mit einer Stromquelle (15, 17), die an die Stabelektrode und entweder an das aus
leitendem Werkstoff bestehende Gehäuse oder an eine von der ersten Stabelektrode elektrisch
isolierte weitere Stabelektrode angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum (9) eine unter Druck stehende und
nach außen dicht abgeschlossene Mischung aus einem hochreinem Metall und aus destilliertem
Wasser oder Transformatorenöl oder dgl. ist, und daß die Stromquelle (15, 17) so ausgebildet
ist, daß sie in einer Anfangsbetriebsphase elektrische Energie in einem solchen Ausmaß
zuführt, daß das Dielektrikum (9) in Schwingungen versetzt wird und abhängig vom Erreichen
der Resonanzfrequenz des Dielektrikums (9) in eine Dauerbetriebsphase übergeht, in
der sie elektrische Energie in einem solchen Ausmaß zuführt, daß die Resonanzschwingung
aufrechterhalten bleibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) durch ein topfförmiges Gefäß (3) und einen mit diesem nach außen
fluid- und druckdicht verbindbaren Deckel (4) gebildet ist, in dem die mindestens
eine Stabeleketrode (11) mittels einer IsolierdurchfUhrung (12) nach außen fluid-und
druckdicht eingesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefäß (3) einen Umfangsflansch (5) aufweist, mittels dem es in einen Behälter
(6) für ein zu erwärmendes Medium (14) einbaubar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefäß (3) in der Außenwand (7) eines Behälters (6) für ein zu erwärmendes
Medium (14) einteilig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
gekennzeichnet durch
eine Druckfestigkeit von Gefäß (3), Deckel (4), Dichtung (8) zwischen Gefäß (3) und
Deckel (4) und Isolierdurchführung (12) von mindestens etwa 300 bar, vorzugsweise
über 1000 bar, und/oder eine Temperaturfestigkeit von Gefäß (3), Deckel (4), Dichtung
(8) zwischen Gefäß (3) und Deckel (4) und Isolierdurchführung (12) von mindestens
etwa 1000 °C.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefäß (3) aus nichtleitendem Material wie aus einem Keramik- insbesondere
Glaswerkstoff besteht und daß mindestens zwei Stabelektroden (11) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromquelle (17) einen Frequenzgenerator, vorzugsweise einen Hochfrequenzgenerator
(19) enthält, oder einen Generator nicht-sinusförmigen Stroms, vorzugsweise einen
Rechteckwellengenerator (20) enthält, oder Gleichstom abgibt und einen Staßatromgenerator
aufweist, wobei die Stromquelle (15, 17) in der Dauerbetriebsphase den elektrischen
Strom kontinuierlich oder intermittierend zufUhrt.