(19)
(11) EP 0 208 006 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.01.1987  Patentblatt  1987/03

(21) Anmeldenummer: 85108450.9

(22) Anmeldetag:  08.07.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A41D 13/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR IT LI NL

(71) Anmelder: ROECKL GmbH & Co. KG
D-8000 München 5 (DE)

(72) Erfinder:
  • Roeckl, Stefan
    D-8021 Icking (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Handschuh


    (57) Die Erfindung mit der Bezeichnung "Handschuhe" betrifft einen Handschuh, der nicht wie herkömmliche Modelle aus einer Oberhand und einer Unterhand besteht, sondern der lediglich aus einer Unterhandfläche (J) besteht, die durch Schlaufen (KF, ZF) um die Finger und durch einen oder mehrere Riemen oder Laschen (L) über den Handrücken gehahen wird.
    Dadurch bleibt der Handrücken weitgehend ubedeckt, so daß ein Schwitzen verhindert wird. Bei gleichzeitigen optimalen Schutz der Innenhandfläche.




    Beschreibung


    [0001] Handschuhe umschließen in der Regel die ganze Hand, also Innenhandfläche, Handrücken und Finger.

    [0002] Spezielle Handschuhe, z.B. zum Fahrradfahren im Sommer, Tennis oder Bodybuilding, müssen lediglich die Innenhand schützen und sollen im übrigen Bereich sehr luftig und leicht sein.

    [0003] Um den Handschuh auf der Oberhand luftig zu gestalten, werden entweder luftdurchlässige Materialien verwendet oder auf der Oberhand Aussparungen vorgenommen. Bei erfindungsgemäßen Handschuh wird dieser luftige Zweck dadurch erreicht, daß der Handschuh überhaupt nur aus einem Unterhandteil besteht, der gehalten wird durch Schlaufen um einzelne oder alle Finger sowie durch einen Riemen über den Handrücken bzw. durch eine Verlängerung des Unterhandteiles auf die Oberhand.

    [0004] Durch die Beschränkung des Handschuhes ausschließlich auf den Schutz der beanspruchten Innenhandfläche ergeben sich folgende Vorteile:

    - optimale Bewegungsfreiheit

    - optimale Luftigkeit

    - minimaler Materialeinsatz



    [0005] Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert:

    Ausführungsbeispiel A:



    [0006] Bei Ausführungsbeispiel A wird der Innenhandbesatz (I) durch Laschen (L), die zum Verschließen auf die Oberhand reichen, und durch Schlaufen um den Zeigefinger (ZF) und um den kleinen Finger (KF) gehalten. Die Laschen (L) können zusammen mit dem Innenhandbesatz (I) aus einem Stück oder aus separaten Teilen bestehen. In die Innenhand (I) ist ein Daumenloch (D) eingearbeitet. An den Schlaufenenden befinden sich zum Verschließen Klettverschlüsse (K).

    Ausführungsbeispiel B:



    [0007] Beim Ausführungsbeispiel B wird der Innenhandbesatz (I) durch Riemen (R), die zum Verschließen auf die Oberhand reichen, und durch Schlaufen um den Zeigefinger (ZF), den Mittelfinger (MF), den Ringfinger (RF) und den kleinen Finger (KF) gehalten. Die Riemen (R) können zusammen mit dem Innenhandbesatz (I) aus einem Stück oder aus separaten Teilen bestehen. In den Innenhandbesatz (I) ist ein Daumenloch (D) eingearbeitet. Zum Verschließen befindet sich an den Enden der Riemen Klettverschlüsse (K).


    Ansprüche

    Handschuh dadurch gekennzeichnet, daß es sich lediglich um eine Bedeckung der Innenhandfläche (ohne Finger) handelt, welche mittels Schlaufen an drei Fingern (Daumen, Zeigefinger und kleiner Finger) oder fünf Fingern sowie über den Handrücken mittels eines Bandes bzw. Riemens oder einer Verlängerung des Innenhandteiles gehalten wird.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht