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EP 0 208 006 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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14.01.1987 Patentblatt 1987/03 |
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Anmeldetag: 08.07.1985 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A41D 13/08 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR IT LI NL |
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Anmelder: ROECKL GmbH & Co. KG |
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D-8000 München 5 (DE) |
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Erfinder: |
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- Roeckl, Stefan
D-8021 Icking (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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(57) Die Erfindung mit der Bezeichnung "Handschuhe" betrifft einen Handschuh, der nicht
wie herkömmliche Modelle aus einer Oberhand und einer Unterhand besteht, sondern der
lediglich aus einer Unterhandfläche (J) besteht, die durch Schlaufen (KF, ZF) um die
Finger und durch einen oder mehrere Riemen oder Laschen (L) über den Handrücken gehahen
wird. Dadurch bleibt der Handrücken weitgehend ubedeckt, so daß ein Schwitzen verhindert
wird. Bei gleichzeitigen optimalen Schutz der Innenhandfläche.
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[0001] Handschuhe umschließen in der Regel die ganze Hand, also Innenhandfläche, Handrücken
und Finger.
[0002] Spezielle Handschuhe, z.B. zum Fahrradfahren im Sommer, Tennis oder Bodybuilding,
müssen lediglich die Innenhand schützen und sollen im übrigen Bereich sehr luftig
und leicht sein.
[0003] Um den Handschuh auf der Oberhand luftig zu gestalten, werden entweder luftdurchlässige
Materialien verwendet oder auf der Oberhand Aussparungen vorgenommen. Bei erfindungsgemäßen
Handschuh wird dieser luftige Zweck dadurch erreicht, daß der Handschuh überhaupt
nur aus einem Unterhandteil besteht, der gehalten wird durch Schlaufen um einzelne
oder alle Finger sowie durch einen Riemen über den Handrücken bzw. durch eine Verlängerung
des Unterhandteiles auf die Oberhand.
[0004] Durch die Beschränkung des Handschuhes ausschließlich auf den Schutz der beanspruchten
Innenhandfläche ergeben sich folgende Vorteile:
- optimale Bewegungsfreiheit
- optimale Luftigkeit
- minimaler Materialeinsatz
[0005] Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Ausführungsbeispiel A:
[0006] Bei Ausführungsbeispiel A wird der Innenhandbesatz (I) durch Laschen (L), die zum
Verschließen auf die Oberhand reichen, und durch Schlaufen um den Zeigefinger (ZF)
und um den kleinen Finger (KF) gehalten. Die Laschen (L) können zusammen mit dem Innenhandbesatz
(I) aus einem Stück oder aus separaten Teilen bestehen. In die Innenhand (I) ist ein
Daumenloch (D) eingearbeitet. An den Schlaufenenden befinden sich zum Verschließen
Klettverschlüsse (K).
Ausführungsbeispiel B:
[0007] Beim Ausführungsbeispiel B wird der Innenhandbesatz (I) durch Riemen (R), die zum
Verschließen auf die Oberhand reichen, und durch Schlaufen um den Zeigefinger (ZF),
den Mittelfinger (MF), den Ringfinger (RF) und den kleinen Finger (KF) gehalten. Die
Riemen (R) können zusammen mit dem Innenhandbesatz (I) aus einem Stück oder aus separaten
Teilen bestehen. In den Innenhandbesatz (I) ist ein Daumenloch (D) eingearbeitet.
Zum Verschließen befindet sich an den Enden der Riemen Klettverschlüsse (K).
Handschuh dadurch gekennzeichnet, daß es sich lediglich um eine Bedeckung der Innenhandfläche
(ohne Finger) handelt, welche mittels Schlaufen an drei Fingern (Daumen, Zeigefinger
und kleiner Finger) oder fünf Fingern sowie über den Handrücken mittels eines Bandes
bzw. Riemens oder einer Verlängerung des Innenhandteiles gehalten wird.